Beiträge vom 23.11.2013-28.12.2013


Samstag, 28. Dezember 2013
Neue kölsche Sitzung us d´r Altstadt

Veränderung, Neuerung, neues Format usw., das sind die Schlagworte, die unseren Alltag mitbestimmen. Davor sollte sich auch niemand verschließen und schon gar nicht der organisierte Karneval mit seinen Traditionskorps hier in Köln. Doch nicht nur davon, sondern auch – wenn nicht sogar hauptsächlich – von den überlieferten Traditionen, leben diese Korps.
„Am guten Alten in Treue halten“, lautet ein Leitspruch, dem sich die Altstädter Köln verschrieben haben. So ist es auch nicht verwunderlich, daß ab dieser Session eine Veranstaltung den Namen „Altstädter-Miljö-Sitzung – Kölsche Sitzung us d´r Altstadt“, tragen wird.
Es ist den Altstädtern einmal mehr ein Anliegen auf ihre Wurzeln und Heimat dort am Alter Markt hinzuweisen. Der Veranstaltungskalender der Session 2014 sieht vor, daß diese Sitzung am Samstag, 8. Februar 2014, 19.45 Uhr erstmalig im Kristall-Saal der koelnmesse durchgeführt wird. Wieder einmal wird das Sitzungsangebot somit sicherlich den Wünschen der zahlreichen Altstädter-Freunde und Gäste gerecht werden.

Quelle: Altstädter Köln e.V.

Dienstag, 24. Dezember 2013
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR 2014 …

Die letzten Jahrestage

Vobeigerauscht sind Ostern und auch Pfingsten –
der Frühling, Sommer, Herbst, November mit Advent.
Der Jugend macht’s nichts aus, nicht im geringsten,
dass Jahr für Jahr die Zeit noch schneller rennt.
Nun ja, die Weihnachtszeit ist angebrochen.
Ob beim Frisör, am Käsestand – im Kaufhaus sowieso –
von Stille Nacht bis Jingo Bells, man hört’s seit Wochen.
Es dudelt unaufhörlich überall, selbst auf dem Klo.

Bei manchen bimmeln noch im Schlaf die Weihnachtsglocken
und als Gespenst erscheinen Wunschzettel vom Meter,
er sieht sich mit Geschenken durch die Gegend socken
für Mutter, Kinder, Neffen, Oma und den Kater Peter.
Ein jeder hat so seine ganz spezielle Weise
wie er die letzten Jahrestage um die Ecke bringt.
Der eine bleibt zu Haus, der and´re macht ´ne Reise
dorthin, wo niemand deutsche Weihnachtslieder singt.

Wer mit Familie, Freunden, Marzipan und Gänsebraten,
Zitronenspeise, Glühwein und noch Magenbitter
das Fest genießt, der ist am besten noch beraten.
Egal, wie immer man sich da entscheidet
und wer was wem und wieviel schenkt,
ob man salopp oder ganz feierlich gekleidet:
Hauptsache, dass man einander denkt.

Quelle und © Ruth-Ursula Westerop

… wünschen Euch/Ihnen liebe Leserinnen und Leser, die Redaktionsteams von typischkölsch.de und koblenzerkarneval.de.

Wir freuen und auf ein persönliches Wiedersehen mit Dir/Ihnen in der Session 2014, sowie auch außerhalb der „närrischen Wochen“!

Montag, 23. Dezember 2013
Bürgengarde „blau-gold“. Ein Weihnachtsgeschenk der besonderen Art‏

Klaus Freund (rechts), Marschall der Bürgergarde „blau-gold“ wurde vor wenigen Tagen 75 Jahre. Zu seinem Geburtstag hatte er eine Bitte, die ihm am Herzen lag. Verzicht auf persönliche Geschenke – stattdessen spenden. Denn wie so oft im Leben, liegen auch im Fastelovend Freud und Leid eng zusammen.
Jahrelang hat Julia Holler (Anm. d.Red. „Kölsche Julia) bei der Großen Mülheimer KG getanzt. Im Sommerurlaub 2011 dann der Schock.
Als erst 16jährige erleidet Julia einen schweren Schlaganfall mit damals noch ungeahnten Folgen.
Seitdem leidet sie an einer Ganzkörperlähmung. Hinzu kommen Sprachverlust und der Zwang, an einen speziellen Rollstuhl gebunden zu sein. Ihre Kommunikation ist eingeschränkt. Nur mittels eines augengesteuerten Sprachcomputers kann Julia sich verständigen.
Für diesen Computer sammelte die Bürgergarde „blau-gold“ schon beim letztjährigen Weihnachtskonzert.
Nun hat Klaus Freund sich das schönste Weihnachtsgeschenk erfüllt – die Übergabe eines Schecks in Höhe von € 11.801,22 an Julia, wodurch durch ihre Familie weitere Therapiemaßnahmen finanziert werden können, die nicht von ihrer gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.
Mit von der Partie bei der Scheckübergabe, Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott, der Julia den neuen Damenorden 2014 seiner Gesellschaft überreichte.

Quelle und Foto: Bürgergarde „blau-gold“ e.V. 1904 e.V. Köln

Montag, 16. Dezember 2013
Neue Filiale – Deiters entert die Bonner City

Deiters, die Nr. 1 im Karneval, eröffnet am Mittwoch 18. Dezember, um 10.00 Uhr die zehnte Filiale. Mitten in der Bonner City, Am Hof 32 gegenüber der Uni, können sich die Jecken dann für die fünfte Jahreszeit einkleiden. Auf fast 1.000 Quadratmetern finden die Besucher künftig tausende verschiedene Kostüme jeder Preisklasse und natürlich das passende Zubehör.
„Der Standort ist perfekt. Bonn ist jeck und mit der neuen City-Filiale bieten wir den Jecken hier den bequemen Kostümkauf direkt vor der Haustür“, freut sich Deiters-Inhaber Herbert Geiss. „Egal ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß oder mit dem Auto, hier kommt jeder einfach hin und wir bieten natürlich auch in der neuen City-Filiale unser komplettes Sortiment an.“
Durch die insgesamt zehnte Deiters-Filiale werden in Bonn zehn neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Räumlichkeiten der ehemaligen Buchhandlung Bouvier, die fast drei Jahre leer standen, sind innerhalb weniger Wochen rund um die Uhr renoviert worden, damit noch vor Weihnachten die Jecken in Bonn ihre neue Kostümheimat erkunden können. Die bisherige Filiale in Bonn-Beuel bleibt selbstverständlich erhalten, künftig wird es also zwei Möglichkeiten geben, sich in Bonn für die jecken Tage einzukleiden.

Quelle: Deiters GmbH/Medien und Kommunikation

Dienstag, 10. Dezember 2013
Schmuckstückchen: „Drink doch ene Glühwein mit…“ „… en unsem Veedel“

Die Schmuckstückchen-Weihnachtsengel sind wieder op jöck und verkaufen Glühwein für einen guten Zweck.
Am Samstag, 14. Dezember 2013 findet in der Alten Schmiede (Brauweilerstraße 62) im Herzen von Köln-Lövenich ein Weihnachtsmarkt statt. Ab 17.00 Uhr bis ca. 22.00 Uhr gibt es viele weihnachtliche Leckereien.
Mit Spaß an d´r Freud´ verkaufen die schmucken Mädche mit kölsch Hätz Glühwein für einen guten Zweck. Pro verkauften Glühwein geht € 1,00 an unserer Gesellschaft. Mit der eingenommenen Summe unterstützen wir die Spendenaktion von Galeria Kaufhof für einen Charity-Baum der bedürftigen Kölner Kindern Weihnachtswünsche erfüllt.

Quelle: Schmuckstückchen 2008 e.V.

Dienstag, 10. Dezember 2013
Die Grosse von 1823: Scheckübergabe für „wir helfen“ beim Abend im Advent

In einem familiären, feierlichen Rahmen verbrachte die Grosse von 1823 KG e.V. Köln einen harmonischen, abwechslungsreichen und sehr unterhaltsamen Abend im Advent.
Präsident und 1. Vorsitzender Prof. Dr. Dr. E. Joachim Zöller konnte am vergangenen Samstag, 7 Dezember, rund 160 Gäste im Kölner Gürzenich-Grill begrüßen. Als Ehrengästen waren gekommen: Hedwig Neven DuMont und Rainer Rudolf vom Kölner Stadtanzeiger, Dr. Bruno Wüst, Micky Brühl und Albert Damaschke.
Hauptaugenmerk des Abends war die Spendenübergabe für „wir helfen“ an Hedwig Neven DuMont. Die Schirmherrin, der von der Grossen von 1823 ins Leben gerufenen Veranstaltung Der „Grosse“ Kölsche Countdown am 11.11. im Tanzbrunnen, erhielt von Prof. Dr. Dr. Zöller einen Scheck über, die für eine Erstveranstaltung beachtliche Summe von, € 11.111,00.
Im Laufe des Abends übernahm das vom Festkomitee von der eigenen Weihnachtsfeier entsandte Vorstandsmitglied Uwe Brüggemann zwei Ehrungen. Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller bekam für langjährige Vorstandsarbeit bei der Grossen von 1823 den Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber. Rainer Gries wurde für sein Jahrzehnte langes, unermüdliches Arrangement und seine Aktivitäten im und um den Kölner Karneval mit dem Verdienstorden des Bund Deutscher Karneval in Silber ausgezeichnet.
Den musikalischen Rahmen des sehr kurzweiligen Abends wurde gebildet, durch den stimmgewaltigen, weltweit bekannten Musical Darsteller Jerzy Jeszke, durch King Size Dick, der eine adventlich-kölsche Stimmung erzeugte. Die Senatoren-Anwärter Waldemar Eisrich und Norbert Müller sorgten mit ihren Schottischen Trachten und Dudelsäcken für Töne und Unterhaltung der besonderen Art. Micky Brühl mußte sich nicht lange bitten lassen und griff zwischendurch spontan zum Mikro, um sein neues Lied „Zo Fooss noh Kölle jonn“ zu präsentieren.
Zu späterer Stunde überzeugte der Trainer der neuen Tanzgruppe Die Grossen von 1823, zusammen mit seiner ehemaligen Tanzpartnerin aus Zürich, das Publikum davon, daß er nicht nur ein exzellenter Trainer ist, sondern das Handwerk auf der Tanzfläche selbst versteht und seinen Schützlingen kraftvoll vorleben kann.

Quelle: Die Grosse von 1823 KG Köln e.V.

Montag, 9. Dezember 2013
Prinzen-Garde stellt neue Personalien und Details zur Session 2014 vor

Dino Massi (links) und Marcus Gottschalk werden als Präsident und Sitzungspräsident die offizielen Botschafter der Prinzen-Garde Köln sein.

-hgj/nj- Ganz im Fokus des diesjährigen „Sessionsauftaktes mit der Presse“ standen beim Presseabend der Prinzen-Garde Köln die Personalien der Gesellschaft. So begrüßte Pressesprecher Dr. Gerd Wirtz heute Abend eine Vielzahl von Medienvertretern im Kellergewölbe der Brauhauses „Gilden im Zims“, die eigentlich schon zu den engen Freunden des weiß-roten Traditionskorps gehören.
Nach seiner Begrüßung moderierte Dr. Gerd Wirtz den Abend, bei dem alle anwesenden fünf Vorstandsmitglieder und der Corps à la suite-Führer Rede und Antwort standen. Wie bei der Gründung des Festordnenden Comitees (Anm. d. Red: heutiges Festkomitee Kölner Karneval) im Jahre 1823, war auch bei der Prinzen-Garde in diesem Jahr ein gebürtiger Italiener ausschlaggebend.
So tritt Dino Massi als Präsident die Nachfolge von Kurt Stumpf an, der aus familiären Gründen nach sechs Jahren bei der Prinzen-Garde Köln seinen Abschied vom Präsidentenamt genommen hatte. Dino Massi (Jahrgang 1964), selbständiger Weinhändler, kam vor 45 Jahren von Ascoli Piceno mit seinen Eltern an den Rhein und liebt die offene Herzlichkeit der Stadt, wie er es formulierte. Zusammen mit seinem Bruder Adolfo führt er das vom Vater gegründete Unternehmen „Piero Massi – Selektion von Spitzenweinen“ fort. Seit 15 Jahren ist der verheiratete Familienvater dreier Kinder und Beisitzer eines Riesenschnauzers Mitglied im Korps der „Mählsäck“, wie sich die Garde des Prinzen selbst scherzhaft nennt.
Zehn Jahre leitete er als Führer das Corps à la suite und ist seit dem 4. September 2013 ohne Gegenstimme neugewählter 11. Präsident der 1906 gegründeten Gesellschaft. Wie als Chef im Corps à la suite übernimmt er auch im höchsten Vorstandsamt des Verantwortung. Dino Massi ist bekannt als Teamplayer und führt hierzu aus: „Alle zusammen sind wir stark – jeder einzelne hat seine Stärken“. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Kurt Stumpf wird Dino Massi allerdings nicht im Elferrat sitzen und dort seine Gesellschaft präsentieren. Hierzu hat er Marcus Gottschalk gefunden, der 2012 als Prinz Sunnesching des damaligen Kölner Dreigestirns die Herzen von Kölnern und Imi´s eroberte. „Marcus ist ein wunderbarer Mensch“, so Dino Massi, der froh darüber ist das sein Korpskamerad neben seinem Vorstandsamt als Schriftführer, Ideengeber für die Orden der Prinzen-Garde und zukünftigen Protokollchef der Kölner Dreigestirne beim Festkomitee, das Gesicht der Gesellschaft in Form des Sitzungspräsidenten bei den Veranstaltungen sein wird.
Marcus Gottschalk der sich als nächster gegenüber den Medien vorstellen durfte, bereitet sich derzeit auf dieses einzigartige Amt vor und zeichnete sich bereits in seiner Regentschaft als Kölner Prinz dadurch aus, daß er bei seinen Reden und Ansprachen (fast) nichts auswendig gelernt hatte. Marcus Gottschalk hat nicht nur das glückliche Händchen alles „aus der Lamäng“ zu machen wie der Rheinländer sagt, er dürfte mit seinen 35 Jahren auch einer der jüngsten Präsidenten seiner Gesellschaft sein, die zwischen 1906 und 2013 die Geschicke leiteten. „Ich freue mich unsere zehn Sitzungen, den Prinzenschwoof in der Wolkenburg sowie unseren Kostümball leiten zu dürfen“, so Marcus Gottschalk. Während Marcus Gottschalk das von Literat Josef Lutter zusammengestellte Programm leitet, darf sich auch Dino Massi nicht entspannt zurücklehnen. So wird er auf eigenen Wunsch hin, wie in den vergangen zehn Sessionen als Führer Corps à la suite der Aufgabe stellen, die Gäste seiner Gesellschaft zu betreuen.

Montag, 9. Dezember 2013

Last not but least, stellte Presseoffizier Dr. Gerd Wirtz nach diesen Persönlichkeiten seiner Gesellschaft, die dritte neue Personalie der Prinzen-Garde Köln vor. So hat Rainer Brüssow (Jahrgang 1948, auf dem Foto links) erst vor einer Woche das Amt des Corps à la Suite-Chef übernommen und ergänzt. Rainer Brüssow ist beruflich als Rechtsanwalt Strafverteidiger und seit zehn Jahren Mitglied der Prinzen-Garde Köln. Wenn er auch ins kalte Wasser geworfen wurde, so freut auch er sich wie Dino Massi und Marcus Gottschalk aufs neue Amt in der laufenden Session.
Ein alter Hase hingegen ist Karl Heinz Hömig, der als Kommandant und Ehrenkommandant als zweiter Mann in der Gesellschaft alle Fäden zieht. Karl Heinz Hömig bringt genügend Erfahrung mit, da er vor seiner Zeit als Kommandant des weiß-roten Korps bereits Korpskommandant unter Peter Bomm war. 1995 wählten ihn seine Kameraden für eine erste Amtszeit in diese Position, die er bis 2008 begleitete. Nach seiner Ernennung zum Ehrenkommandanten im Jahre 2009, wählten ihn die Mitglieder der Gesellschaft 2010 erneut zum Kommandanten, der für alle Aufzüge des Korps ebenso verantwortlich zeigt, wie beim Generalkorpsappell.
Wenn am 8. Januar die Prinzen-Garde Köln zum Generalkorpsappell 2014 einlädt, gibt es an diesem Abend im Maritim Hotel Köln drei besondere Momente, die Karl Heinz Hömig heute Abend durchschimmern ließ. So steht natürlich die Einführung von Dino Massi in Amt des Präsidenten durch Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach im Vordergrund. Hierbei wird Dino Massi zudem närrisch geadelt, da er an diesem Abend in den Rang eines Generalfeldmarschalls befördert wird. Ein weiteres Highlight ist die Auszeichnung zweiter Kameraden, die den Verdienstorden in Gold durch das Festkomitee für ihre jahrzehntelange Treue zur Prinzen-Garde erhalten. Abschließend ist nach Beförderungen, Ehrungen, Aufnahmen und so weiter der Zapfenstreich zum Schluß des Appells ein weiterer Höhepunkt des Generalkorpsappells 2014, der in seiner Neuauflage sowohl Augen- wie Ohrenschmaus sein wird.
Einblicke in die Vorverkaufszahlen und den neuen Onlineshop der Prinzen-Garde Köln gewährte vor den Ausführungen durch Schatzmeister Franz-Josef „Joe“ Briem, Gustav Brünninghaus als 5. Vorstandsmitglied. Hierbei betonte Gustav Brünninghaus, daß für die Veranstaltung „Prinzenschwoof – Jeck op Mählsäck“ knapp über 50 Prozent des Kartenkontingents verkauft sind. Hierbei treten unter anderem das Kölner Dreigestirn, „Kasalla“, „Klüngelköpp“ „Paveier“, „Querbeat“ und das Korps der Prinzen-Garde Köln auf, die für die richtige Stimmung in der dritten Auflage dieses Veranstaltungsformates sorgen.
Seit diesem Jahr verfügt die Prinzen-Garde auch über einen Ticketshop bei ihren Onlineaktivitäten. Hier können Besucher nicht nur Karten ordern, sondern auch Merchandisingartikel erwerben. Wer im Aktionszeitraum: 6. November bis 22. Dezember 2013 Karten bestellt nimmt automatisch am Gewinnspiel teil. Preise sind 1 VIP-Paket Prinzenschwof 2014 bestehend aus zwei Eintrittskarten für den Prinzenschwof am 7. Februar 2014 in der Wolkenburg, einem 10 Liter Pittermännchen DOM Kölsch plus Snack sowie zwei exklusiven Sessionsorden der Prinzen-Garde Köln oder 5 x 2 Eintrittskarten für die Prunksitzung der Prinzen-Garde Köln am 11. Januar 2014 in Köln sowie 5 x 1 exklusiven Sessionsorden der Prinzen-Garde Köln der Session 2014.
Aber nicht nur mit dem Ticketshop und der Homepage beteiligen sich die weiß-roten Karnevalisten am Social Network. Hinzu kommen die vielen Freunde die stets via facebook zeitnah durch das fünfköpfige Team auf dem Laufenden gehalten werden, sowie über 1.000 Follower die kräftig über die Gesellschaft twittern, wie Gustav Brünnighaus erklärt.
Zum Abschluß des „Sessionsauftaktes mit der Presse“ meldete sich Schatzmeister „Joe“ Briem zu Wort, der mehr als zufrieden über den Kartenvorverkauf seiner Gesellschaft ist und es mit „läuft der Vorverkauf, läuft auch die Kasse“ formulierte. Wie bereits beim letztjährigen Pressegespräch angekündigt, mußte die Prinzen-Garde ihre Eintrittspreise anpassen, da nach der enormen Preissteigerung der GEMA auch die Künstler nachgezogen haben. Somit steigt der Kartenpreis aller Sitzung um € 5,00 auf € 45,00 pro Karte.
Nach solch reichlichen Informationen von der Prinzen-Garde Köln dankte der Vorstand den anwesenden Medienvertretern mit dem neuen Kalender der Gesellschaft und den Wünschen für ein friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und eine schöne gemeinsame Session mit hoffentlich zahlreichen positiven Berichten.

Samstag, 7. Dezember 2013
Löstige Paulaner luden zum traditionellen Ordensabend in Oullman Cologne ein

Beim traditionellen Ordensabend der KKG Löstige Paulaner von 1949 e.V. fanden fast 100 Mitglieder der Gesellschaft den Weg ins Pullman Cologne Hotel über den Dächern Kölns. Präsident Herr Thomas Heinen, begrüßte die Mitglieder, Ehrenmitglieder, Senatoren und Ehrensenatoren sowie die Ehrenratsherren zu diesem Abend.
Jeder der Anwesenden bekam aus der Hand des Präsidenten den aktuellen Sessionsorden, in diesem Jahr entworfen von Hans-Günter Hoffmann von Guretzki-Cornitz überreicht. Die Damen bekamen natürlich den aktuellen Damenorden, der auch aus der Feder des Künstlers stammt.
Neben einem kleinen Büffet sorgte ein Discjockey für Stimmung. Gegen 21.30 Uhr trat Jupp Menth als „Ne Kölsche Schutzmann“ auf und hatte die Paulaner-Familie schnell auf seiner Seite, so daß er nur nach einigen Zugaben seinen Auftritt beenden durfte.
Bei typisch kölscher Musik wurde noch lange Zeit im 12. Stock des Pullman Hotels gefeiert, für einige endete der sehr gelungene Abend am frühen Morgen in der Bar der Hofburg-Legende Charly Fukuhara.
Die Vorfreude auf die Sitzungen der Löstigen Paulaner am 1. Februar 2014 (Kostümsitzung) und am 7. Februar 2014 (die legendäre Paulinchensitzung) mit tollen Künstlern bei beiden Sitzungen war der Paulaner-Familie trotz Vorfreude auf Weihnachten und den Jahreswechsel anzumerken.

Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

Freitag, 6. Dezember 2013
1. Kölsche Aape-Sitzung überreicht Scheck an „LebensWert e.V.“

Wie auch schon in den Jahren zuvor, haben die Aape-Mädcher der Damenkarnevalsgesellschaft 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V. wieder auf Ihren Veranstaltungen im Jahr 2013 Spenden gesammelt.
In diesem Jahr ist ein Betrag von € 1.000,00 zusammen gekommen. Diesen Betrag in Form eines Spendenschecks überreichte die Präsidentin Dagmar Weber auf der Weihnachtsgala an den Vorstand des Vereins „LebensWert e.V.-Psychoonkologie-Leben mit Krebs“.

Quelle und Foto: 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V.

Samstag, 30. November 2013
Träger des Goldenen Steuerrad 2013 übergibt Spende an „LoRe“ und „Arche“

Am 30. November 2013 wurde das 15. „Goldene Steuerrad“ an Wolfgang Bosbach verliehen. Im Rahmen der Verleihung erhielt Wolfgang Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses im Bundestag) zusätzlich einen Spendenscheck der Großen Mülheimer Karnevals-Gesellschaft (G.M.K.G.).
Wolfgang Bosbach (zweiter von rechts) überreicht die Hälfte des Betrages an das Restaurant „LoRe“, ein Restaurant für „Berber und Banker“. Die Höhner unterstützen die Arbeit des „LoRe“ seit knapp 20 Jahren und Wolfgang Bosbach möchte durch diese Unterstützung deutlich machen, daß es sehr, sehr viele Karnevalisten gibt, die nicht nur Tusch, Alaaf und Kamelle im Kopp haben, sondern immer wieder bereit sind sich in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Wolfgang Bosbach war viele Jahre Präsident der Großen Gladbacher und im Jahre 1977 Prinz in Bergisch Gladbach.
Die andere Hälfte geht der „Arche“ zu. Die „Arche“ ist eine Einrichtung für Kinder und Jugendliche aus sozial schwierigen Verhältnissen, die es leider auch in der Wohlstandsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland und auch leider in der Millionenmetropole Köln gibt. Die Kinder und Jugendlichen werden nicht nur betreut und/oder verpflegt sondern es erfolgt auch eine wertgebundene Betreuung und Erziehung.
Die Scheckübergabe durch Wolfgang Bosbach mit der G.M.K.G. findet am 10. Dezember 2013 im Restaurant „LoRe“ statt. Zudem wird auch ein Teil der „Höhner“ bei der Übergabe anwesend sein.

Quelle und Foto: Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e.V. 1903

Donnerstag, 28. November 2013
Operation „Zokunf“ hat bei den Roten Funken bereits begonnen

Michael Morant (links) und Mario Barani (rechts), Rekruten des Rekrutenjahrgangs 2014, durften am Abend der diesjährigen Dischkösch schon einmal miterleben, was das Funkenleben so alles mit sich bringt. Ihren Korpskreuz samt Biernamen erhalten die beiden frischgebackenen Roten Funken am 14. Januar 2014 nach ihrem Fahneneid auf den Plaggen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V..

-hgj/nj- Der 1. August 2014 wird im Leben der Kölsche Funke rut-wieß wieder ein besonderes vereinsgeschichtliches Datum sein. Doch bevor dieser Tag das Licht der Welt erblickt, sind hierfür noch umfangreiche Arbeiten zu erledigen sowie die Session 2014 mit 19 Veranstaltungen hinter sich zu bringen, bei denen die Funken rund 19.000 Gäste begrüßen werden.
Wie in den Vorjahren, hatten die Roten Funken auch in diesem November ihre Medienpartner wieder zur „Diskösch met d´r Press“ in die Ühlepooz eingeladen. Nach dem Dank durch Pressesprecher Dieter Szary der die Journalisten begrüßte, eröffnete Präsident Heinz-Günther Hunold den Pressabend, der umfangreiche Informationen zur den Aktivitäten seiner Gesellschaft bekanntgab und wie seine anwesenden Vorstandskollegen Rede und Antwort zollte.
Bereits im ersten Punkt sprach der Präsident der Roten Funken eine geschichtsträchtige Personalie seiner Gesellschaft an, um die es im vergangen Jahr gesundheitlich nicht gut bestellt war. So hat sich der Generalpostmeister der Roten Funken Josef Stollenberg soweit erholt, daß er mit seinen 83 Lenzen wieder auf den Beinen ist. Seinen Posten wird er beim Regimentsexerzieren 2014 für ein jüngeres Korpsmitglied abgeben, dessen Namen bis zum 14. Januar 2014 aber ein gehütetes Geheimnis bleiben wird. Josef Stollenberg, der ein Leben lang in dieser Funktion wirkte, verkörperte 1967 als „Jungfrau Josefa“ neben „Prinz Jupp V.“ (Schlack) und „Bauer Hermann“ (Töller) das Kölner Dreigestirn. Seine Funkengesellschaft versorgt er bei allen Umzügen mit Blumen. Kein Wunder, Josef Stollenwerk führt zusammen mit seinem jüngeren Bruder Willy und den beiden Söhnen die J. & W. Stollenwerk oHG, die in der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie einer der führenden Konservenhersteller in Europas ist. Auch das traditionelle Kölsch-Glas, daß den jeweiligen Sessionsorden der Kölsche Funke rut-wies widerspiegelt, geht auf den verdienten Funk und honorigen Unternehmer zurück. Mit dem Glas kann der Besitzer beim Funkenbiwak an Karnevalssamstag auf dem Kölner Neumarkt soviel Kölsch holen, wie das Kontingent hergibt.
Statt in der Caponniere (Kellergeschoß ) der Ühlepooz, wo normalerweise auch die „Diskösch met d´r Press“ ihr zu Hause hat, feiern die Roten Funken am 7. Dezember das 25jährige Bestehen der Funkenförderer in der Kölner Bastei. Die Funkenförderer hatten sich im Jahre 1988 geründet um mit zehn Jahren Vorlauf das 175. Jubiläum des ältesten Kölner Traditionskorps zu organisieren und dürfen jetzt schon das nächste große Jubiläum ihrer Gesellschaft in 2023 planen, in dem die Roten Funken auf 200 Jahre gepflegte kölsche Tradition zurückblicken. Der Kreis der Funkenförder besteht aus Menschen die Gutes tun möchten, ohne in der ersten Reihe stehen zu müssen oder zu wollen, erklärte Heinz-Günther Hunold. Der neue Geschäftsführer des Vereins der Freunde und Förderer der Ühlepooz ‚Fritz Everhan-Stifzung‘ e.V., wie die Funkenförderer richtigerweise heißen, ist Helmut Brüggelmann der in diesem Jahr die Nachfolge von Isabell Assenmacher angetreten hat. Nach ihrer Jubiläumsfeier steht als nächster Event das Konzert am 12. Dezember 2013, 19.30 Uhr in der Trinitatiskirche (Filzgraben, Nähe Heumarkt) an, bei dem das Heeresmusikkorps der Bundeswehr zum siebten Male beim Benefiz-Konzert adventliche und weihnachtliche Musik spielt. Karten hierzu, so Heinz-Günther Hunold, sind nur noch „op de Läuf“, also für den oberen Rang erhältlich, da die Kartennachfrage wie in den Vorjahren erfreulich groß war. Die Erlöse des Benefiz-Konzerts fließen wie in den Vorjahren wieder dem historischen Baudenkmal der ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer zu, so daß die Funken notwendige Erhaltungsmaßnahmen und den Umbau des Kellergeschosses vorantreiben können. So ist die Caponniere im Untergeschoß derzeit für Veranstaltungen gänzlich geschlossen, da hier ein zweiter Rettungsweg fehlt.

Donnerstag, 28. November 2013

Rote Funken-Archivar „Jacky“ Beumling, Präsident Heinz-Günther Hunold und Senatspräsident Heinz Jürgen Müller (v.l.n.r.), stellten eines von vier Alben mit Feldpostkarten ihrer Kameraden im Gedenkraum im Turm der Ühlepooz vor.

Im Ausblick auf den Sitzungs- und Straßenkarneval freuen sich die Roten Funken auf die bevorstehenden 19 Veranstaltungen bei denen die 1823 gegründete Gesellschaft mehr als 19.000 Gäste begrüßen kann. Hiervon sind die Herren-Sitzung, die Mädchen-Sitzung und die Echt-Kölsch-Sitzung sind seit Wochen restlos ausverkauft. Vergleichbar mit der Arbeit die hinter dieser Sache steht, beläuft sich der Umfang auf die eines mittelständigen Unternehmens, wie der Funkenpräsident hierzu erläuterte. Im Rahmen der Sitzungsveranstaltungen stellt das Tanzpaar der Kölsche Funke rut-wieß, „Marie“ Jaqueline Denise „Jacky“ Melcher mit ihrem „Funkendoktor“ (Tanzoffizier) Pascal Solscheid den neu choreographierten Tanz vor, der seit 1963 als Mariechentanz ein fester Programmpunkt bei allen Veranstaltungen der Gesellschaft ist.
Einen weiteren Blick in ihre und Kölns Geschichte werfen die Funken mit der 100. Wiederkehr des 1. Weltkrieges. So waren 53 Rote-Funken-Infanterie – so damals der offizielle Name der Roten Funken – an den Fronten dieses Weltkrieges, von den acht nicht mehr nach Köln und den Funken zurückkehrten. Auf Initiative des damaligen Präsidenten Theo Schaufuß, der unter seinen Funken den Biernamen „Theo de Plaat“ trug, hielt man über eine Postkartenaktion Kontakt untereinander und zur Heimat. So schrieben die Roten Funken sich gegenseitig in den vier verheerenden Kriegsjahren und berichteten wie es einem ginge oder was passiert ist. Zwischen 1914 und 1918 sind 1.347 Feldpostkarten trotz militärischer Zensur entstanden, die alle erhalten in vier Bänden geordnet im Besitz der Gesellschaft sind. Aber nicht nur die Postkartenaktion ging auf Theo Schaufuß zurück. So auch die Versendung von sogenannten „Liebesgaben“, bei dem er Pakete schnürte und Schokoladen und Zigarren an die Front schickte. Allein für das Jahr 1915 sind 325 Paketsendungen dokumentiert, die alle zwei Monate von Köln in die Kriegsgebiete des Deutschen Reiches versandt wurden. Theo Schaufuß starb verarmt und wurde dank seiner Funken-Kameraden nicht in einem Armengrab beigesetzt.
Neben dieser einmaligen Feldpostkartensammlung, die nach Meinung des Historikers und Roten Funken Dr. Marcus Leifeld geschlossen erhalten ist, hat die Gesellschaft in ihren Archiven Bücher die darüber Aufschluß geben, wer und wann gefallen ist oder das Eiserne Kreuz erhielt. So geht der Gedenkraum in der Ühlepooz wie die Totenehrung an jedem 1. November auf den 1. Weltkrieg mit der Feldpostkartenaktion von Theo Schaufuß zurück, in dem allen Funken die ihr irdisches Wirken verlassen haben, gewürdigt wird. Für die Gefallenen des 1. Weltkrieges ist im Turm eine Gedenktafel angebracht, die eine weitere Erinnerung an die an der Front gefallenen Kameraden der Roten Funken erinnert. So werden bis zum anversierten Termin, dem 1. August 2014, alle 1.347 Karten vorder- und rückseitig digital erfaßt. Damit nicht nur die Bildnisse allein das fotografisches Zeugnis bleiben, werden die Texte der damaligen Sütterlinschrift transkribiert, die in einem Buch und/oder einer Ausstellung im Sommer nächsten Jahres der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Für diese große Aufgabe, die die Funken in den nächsten acht Monaten stemmen wollen, hat Senatspräsident Heinz Jürgen Müller ein Team von Fachleuten um sich rekrutiert, dem neben dem Archivar der Gesellschaft „Jacky“ Beumling und Historiker Dr. Marcus Leifeld, Dr. Michael Euler-Schmidt (stellvertretender Direktor des Kölnischen Stadtmuseums) sowie Dr. Ulrich S. Soénius (Stiftung Rheinisch-Westfälisches Wirtschaftsarchiv Köln) zur Seite stehen. Die Resultate werden dann in einer eigenen Homepage eingebunden, womit interessierten Historikern weltweit Aufbereitung und Forschung erleichtert werden soll. Zudem werden besondere Themenbereiche (Karneval, Weihnachten etc.) der Sammlung separat durchleuchtet und aufgearbeitet, wie Jürgen Müller bekanntgab.

Donnerstag, 28. November 2013

Dass nicht nur die Feldpostkarten ein breit gefächertes Projekt der Kölsche Funke sind, überließ Heinz-Günther Hunold Uli Schlüter, der sich als Burgvogt der Ühlepooz und freier Architekt derzeit intensiv mit Nutzungskonflikten, Brandschutzvorschriften, Toilettenanlagen, Garderoben, dem Barrierefreien Zugang und dem Einbau eines Aufzuges im und am Rest dieses Teils der Kölner Stadtmauer beschäftigt.
So wurde die Ühlepooz als Teil der mittelalterlichen Stadtmauer 1245 erbaut und war von 1446 bis nach 1815 ein Mühlenturm der der Freien Hansestadt Köln. 1815 erfolgte der Umbau zur Caponniere, die aufgrund neuer Waffentechnik ab 1886 und dieser Form nicht mehr benötigt wurde. Seit dieser Zeit fungierte Turm und Gemäuer als Ausflugsziel unter der Familie Felten & Guilleaume, bevor dieses im 2. Weltkrieg gänzlich zerstört wurde. 1955 erfolgte die Entschuttung durch die Roten Funken, die seit dieser Zeit die Erbpacht des Gebäudes übernahmen.
So frisst trotz stetiger Pflege und Erhaltung des Denkmals der Zahn der Zeit an der Ühlepooz. Neben tausenden von Fahrzeugen die täglich über einen Teil des bis in den Straßenraum gelagerten Kellergeschosses (Caponniere) fahren, ist es im gesamten Innern ziemlich eng geworden. So fehlt wie eingangs erwähnt, der zweite Rettungsweg aus dem Keller, die Toiletten verstopfen buchstäblich die Ühlepooz und an Garderobe mangelt es, da auch hier der Brandschutz seine strengen Vorgaben macht.
Hier soll nun ein Anbau an der östlichen Seite des baulichen Bestandes Abhilfe und Entlastung bringen, da viele der vorgenannten „Problemzonen“ hierhin verlagert werden. Zudem in dem modernen Anbau am historischen Turm ein Barrierefreier Zugang zum Domizil der Roten Funken geschaffen, der auch für stark bewegungseingeschränkte oder behinderte Menschen mittels eines Lifts alle Etagen erreichbar macht. Hierzu sind die Roten Funken derzeit im intensiven Austausch mit allen involvierten Ämtern und Institutionen, wobei auch die Stadt Köln in der Planung zur Neuordnung der Verkehrsströme des Kreuzungsbereiches Sachsenring/Ecke Ulrichgasse raschen Handlungsbedarf angemeldet hat.
Die Kölsche Funken rut-weiß haben auch hierzu einen einzigartigen Vorschlag gemacht. So sollen die Grünflächen zwischen ihrem Turm und dem der Blauen Funken am Karthäuser Wall, wie auch die dazwischen verlaufenen sechs Fahrspuren durch eine Pflasterung den Verlauf der ehemaligen Kölner Stadtmauer wieder sichtbar gemacht werden. Als Zeitfenster für Umbau, Anbau und deren Genehmigungen geht man von drei bis fünf Jahren aus, so Senatspräsident Heinz Jürgen Müller, deren erste Schritte noch in 2013 beginnen. In einer umfassenden und den Medienvertretern vorgestellten Diaschau, stellte man dieses aufwendige Projekt unter die Schlagworte Zeitgeschichten – Erkennen – Erleben – Nutzen – Erhalten vor.
Weitaus schneller als dieses Projekt, konnte die neue Zertifizierung der Roten Funken beim TÜV Rheinland nach der DIN-Norm ISO 9001:2008 erreicht werden. So war die Gesellschaft vor Jahren weltweit die erste Karnevalsgesellschaft die diese Zertifikation erreicht hatte. Auf die Frage der Gutachter in welcher Sprache das neue Zertifikat ausgestellt werden sollte, antwortete der Rote Funken-Vorstand „op Kölsch“, wodurch die 190jährige Gesellschaft auch hier wieder einzigartig ist.
Bevor Präsident Heinz-Günther Hunold zum Ende der „Diskösch 2013“ den neuen Sessionsorden vorstellte und den Anwesenden in seiner limitiert durchnummerierten Auflage überreichte, stellte man noch die vereinseigen Software vor, die nun ihre Marktreife erreicht hat. Mit VERNIS (Vereins-Informations-System) haben die Entwickler der Roten Funken eine modular ausgebaute Verwaltungs-Software geschaffen, die dem Bedarf deines Anwenders angepaßt werden kann. Somit können alle vereinsrelevanten Abläufe durch VERNIS simuliert werden, die abschließend die Arbeit jeden Vorstandes und seinen Funktionstärgern erleichtern. Dies hat bereits die Bürgergarde „blau-gold“ erkannt, die ebenfalls mit dem Vereinsverwaltungsprodukt arbeitet. Die VERNIS-Software ist Eigentum der Kölsche Funken rut-wieß und kann interessierten Endnutzern zur Anwendung überlassen werden. Für die Nutzung der Software fällt eine Lizenzgebühr an, die an die Roten Funken bei Abnahme zu entrichten sind.
So innovativ die Roten Funken in all ihren Vorhaben und Planungen sind, ist auch der aktuelle Sessionsorden (Foto) der Gesellschaft, der passend um Kölner Rosenmontagsmotto in „ de Zokunf spingkse“ läßt. So verbirgt sich hinter dem kleinen schwarzen Fenster mit der Jahreszahl 2014, ein kleiner Monitor, der über die Menüführung der Rückseite zum Leben erwacht. Hierdurch erwachen zahlreiche Bilder der Jetztzeit, die anschließend jeweils die Vision der Funken für das Jahr 2050 zeigen. So erscheint die Ühlepooz 2050 nicht mehr in ihrem heutigen historischen Gewand, sondern 2050 als Litfaßsäule. Aus Präsident Heinz-Günther Hunold der 2014 die Gesellschaft präsentiert, wird in 2050 Topmodell Heidi Klum und aus der 3faldigkeit 2014 mit Oberbürgermeister, Erzbischof und Markus Ritterbach als Vize-Präsident des 1. FC Köln, übt 2050 Markus Ritterbach die 3faldigkeit in Personalunion aus. Exellent und überaus gelungen, der Orden der bei Metallkunst Kreiten entstanden ist und eines der begehrtesten Souvenirs der gerade erst angelaufenen Session sein dürfte.

Donnerstag, 28. November 2013
Karneval als immaterielles Kulturerbe?

Auf dem Foto v.l.n.r.: Wilm Lürken, Peter Brust, Marcel Beyersdorf, Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, Michael Laumen, Christoph Kuckelkorn, Ralf Birkner, Marlies Stockhorst, Josef Hinkel.

Festkomitee Kölner Karneval, Festausschuss Bonner Karneval, Comitee Düsseldorfer Carneval und FestAusschuss Aachener Karneval überreichen offiziell die Bewerbung um Aufnahme in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes „Rheinischer Karneval“ an die Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalens Hannelore Kraft.
Höchst persönlich nahm NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am Donnerstagmittag die Bewerbung um Aufnahme in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes entgegen. Unter dem Titel „Brauchkomplex, Tradition, Kulturgut „Rheinischer Karneval“ mit all seinen lokalen Varianten“ reichten die Vertreter des FestAusschuss Aachener Karneval e.V., Festausschuss Bonner Karneval, Comitee Düsseldorfer Carneval e.V. und des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. den Antrag für das Land Nordrhein-Westfalen ein. Ziel ist die Aufnahme als "Immaterielles Kulturerbe“ bei der UNESCO.
„Der Karneval ist einer unserer schönsten Bräuche und fröhlichsten Volksfeste“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei der Entgegennahme der gemeinsamen Bewerbung. „Er hat viele Facetten, aber immer ist Lebensfreude das verbindende Element.“ Die Ministerpräsidentin betonte, daß sie sich persönlich über den Antrag der Karnevalisten aus Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln freue. Sie verwies darauf, daß eine Landesjury über die Bewerbungen entscheide, die für die deutsche Liste an die UNESCO gemeldet würden. „Natürlich wollen wir der Entscheidung der Jury nicht vorgreifen, aber wenn der Antrag Erfolg hat, wäre das auch eine verdiente Wertschätzung für das große ehrenamtliche und soziale Engagement aller Beteiligten.“
Der Karneval ist ein echtes Volksfest, das im Rheinland seit Jahrhunderten gefeiert wird. In allen sozialen Schichten und Altersgruppen ist der Karneval wie eine Klammer, die die Menschen zusammenhält. Migration und Inklusion von denen, die oft gesellschaftlich abseits stehen, werden im Karneval selbstverständlich gelebt. Die Umsetzung des Festes hat unglaublich viele Facetten, mit regionalen Prägungen und tiefer Historie. Der Karneval ist ein echtes Volksfest, das im Rheinland seit Jahrhunderten gefeiert wird. In der reichen Städtelandschaft entstanden aus den bis ins Mittelalter zurückreichenden Bräuchen Anfang des 19. Jahrhunderts der bürgerliche Karneval mit einem zentralen Umzug, mit dem Prinzen Karneval als Personifizierung des Frohsinns und anderen Festelementen, die bis heute in nahezu unveränderter Form in weiten Teilen Deutschlands organisiert werden. Die vier Städte verweisen in Ihrer gemeinsame Bewerbung auch auf ihre jeweiligen Schwerpunkte:
• So haben zum Beispiel in Aachen nicht nur der in der Bundesrepublik einzigartige Kinderkarneval mit dem großen Umzug als Höhepunkt am Karnevalssonntag oder der närrische Staatsakt mit der Verleihung des Ordens „WIDER DEN TIERISCHEN ERNST“ sondern auch die geografische Lage im Dreiländereck, und damit die Verbindung zu den belgischen und niederländischen Karnevalsfreunden eine ganz besondere Bedeutung.
• Als kurfürstliche Residenzstadt erlebte Bonn schon im 18. Jahrhundert prachtvolle Maskenbälle und Umzüge, die sich auch auf den bürgerlichen Karneval ab 1826 auswirkten. Besondere Bedeutung kommt dem Bonner Karneval darüber hinaus mit der einzigartigen Weiberfastnacht der Beueler Wäscherinnen ab 1824 sowie spezifischen Festformen im Zusammenhang mit dem ehemaligen Hauptstadtcharakter zu.
• In Düsseldorf freuen sich die Jecken alljährlich auf das „Hoppeditz-Erwachen“ zum Auftakt der Session. Die politisch ambitionierten Mottowagen des Düsseldorfer Rosenmontagszuges finden herausragende Beachtung.
• Der Kölner Karneval wirkte sich – insbesondere nach seiner Reformation 1823 – mit seinen Bräuchen prägend für das Brauchtum im gesamten Rheinland aus. Der Kölner Rosenmontagszug zählt zu den größten Volksfestumzügen Europas, die Musik und der Tanz im Kölner Karneval genießen ein besonderes Ansehen.
Zitat Markus Ritterbach: „Wir sind überzeugt gemeinsam mit den Komitees aus Aachen, Bonn und Düsseldorf und auch stellvertretend für alle Karnevalsvereinigungen im Rheinland mit diesem Antrag einen wichtigen Grundstein für die Zukunft zu legen. Der Karneval muss zukunftsfähig sein.“ so Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval. „Für die Menschen im Rheinland ist der Karneval ein ganz besonderes Lebensgefühl, etwas, das zum Leben dazugehört. Der Karneval folgt dabei gewissen Regeln und ist seit Jahrhunderten im Rheinland verwurzelt.“ so MarkusRitterbach weiter.
Hintergrund:
Die UNESCO hat im Jahr 2003 das Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes verabschiedet. In Deutschland tritt das UNESCO-Übereinkommen 2013 in Kraft. Schrittweise wird nun ein Verzeichnis des hierzulande gepflegten immateriellen Kulturerbes erstellt. Die Erstellung eines bundesweiten Verzeichnisses des immateriellen Kulturerbes ist ein mehrstufiges Verfahren, an dem die Bundesländer, der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Auswärtige Amt und die Deutsche UNESCO-Kommission beteiligt sind. Die Entscheidung über die Aufnahme erfolgt im Jahr 2016. Weitere Informationen: www.unesco.de/immaterielles-kulturerbe.html.

Quelle: ; Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen/Wilfried Meyer

Montag, 25. November 2013
Weihnachtskonzert der Domstädter – Von Weihnachten bis Abenteuer

Wie vielseitig der Musikverein der Domstädter ist, beweisen die Musiker nicht nur auf der Karnevalsbühne. Auf ihrem Weihnachtskonzert zeigen sie in jedem Jahr eindrücklich, welche musikalische Qualität in ihnen steckt. Auch in diesem Jahr lädt der Verein am 21. und 22. Dezember in die Musikhochschule Köln, um das Publikum auf die bevorstehenden Feiertage einzustimmen. Das macht der Verein natürlich, auf die ihm ganz eigene Weise.
Nachdem die Domstädter das Publikum im vergangenen Jahr mit „Star Wars“ erfolgreich in den Weltraum entführt haben, geht die Reise in diesem Jahr in den Sherwood Forest zu „Robin Hood“. „Mit dem Arrangement von Paul Lavender, das die Musik des Filmes „König der Diebe“ mit Kevin Costner grandios zusammenfasst, werden wir auch in diesem Jahr wieder ein Ausrufezeichen setzen“, erklärt Thomas Sieger, Dirigent des Orchesters. Durch den Film besonders bekannt geworden ist der Pop-Hit „Everything I do“ von Bryan Adams, der natürlich nicht fehlen wird. Wie gut sich Pop- und Blasmusik vertragen können, zeigen die Domstädter auch mit einer Interpretation von „Just give me a Reason“ der Sängerin Pink. „Im Karneval beweisen wir schon seit Jahren, wie modern Musik, ausschließlich mit Blasinstrumenten vorgetragen, sein kann. Mit Titeln wie „Eye of the Tiger“, „Jump“ und sogar „Viva la Vida“ von Coldplay überraschen wir unser Publikum immer wieder. Jetzt zeigen wir, dass es auch in einem sinfonischen Rahmen funktioniert“, so Thomas Sieger. Natürlich beherrschen die Domstädter aber auch die klassischen, in diesem Fall sogar barocken Töne. Mit der „Abdelazer Suite“ von Henry Purcell erweckt das Orchester den Tanz des 17. Jahrhunderts zu neuem Leben. Ein besonderes Highlight ist daneben die „Pavane in Blue“ von Ted Huggens, ein langsamer Blues, der auf wunderbare Weise ins Ohr geht. Selbstverständlich fehlen aber auch die weihnachtlichen Klänge nicht. Hier hat das Orchester neue Arrangements vorbereitet, die die Zuhörer in dieser Form noch nicht von den Domstädtern gehört haben. Mit dabei auch „Santa Clause is coming to Town“. „Wir laden herzlich dazu ein mit uns, kurz vor Weihnachten, eine Auszeit von der weihnachtlichen Hektik zu nehmen, in die viele von uns in jedem Jahr doch verfallen, und freuen uns auf unser Publikum“, so Dieter Kaiser, 1. Vorsitzender der Domstädter.
Karten sind auf der Homepage www.domstaedter.de erhältlich oder und unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/94 64 11 20.

Samstag, 21. Dezember 2013 und Sonntag 22. Dezember 2013
Musikhochschule Köln, Dagobertstraße 38, 50668 Köln
Beginn: Samstag: 19:30 Uhr/Sontag: 16:00 Uhr
Eintritt: € 14,50 (Kinder bis 12 Jahre: € 7,00)

Die Domstädter sind ein Kölner Musikverein, der ganzjährig für musikalische Unterhaltung sorgt. Sowohl im Karneval mit eindrucksvollen Bühnenshows, als auch außerhalb der Session mit z.B. stimmungsvollen Platzkonzerten und der Begleitung von Gottesdiensten. Ein besonderes Highlight ist das alljährliche Weihnachtskonzert, bei dem das Orchester sein ganzes musikalisches Können präsentiert.

Quelle und Grafik: Domstädter Köln e.V.

Sonntag, 24. November 2013
Blaue Funken: Bauverein Sachsenturm öffnete Pforten für Freunde, Mitglieder und interessierte Bürger

-hgj/nj- Wer als Blauer Funk am heutigen Totensonntag nichts ausgefallenes vor hatte, dem öffnete der gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. als Fördergesellschaft des Blaue Funkenturm die Pforte. Bereits im Entree empfing Präsident Peter Griesemann all jene die gekommen waren, um sich die bauliche Entwicklung zwischen Karthäuser Wall und Blaue-Funken-Weg anzuschauen.
So wurde im Laufe des karnevalsfreien Sommerlochs 2013 umfangreich im historischen Turm der Kölner Stadtmauer gewerkelt. Unter anderem ist aus der im Souterrain gelegenen kleinen Funken-Bar und einem danebenliegenden Kellerraum ein imposanter „kleiner Saal“ entstanden, der den Mitgliedern der Gesellschaft für Zusammenkünfte und Feiern zur Verfügung steht. Zudem wurden wie immer Reparaturen im mittelalterlichen Gemäuer durchgeführt, die bei einer solch einzigartigen Erbpacht anfallen. Aber auch der Außenbereich des Blaue Funken Turms wurde von Mitgliedern und Helfern herausgeputzt. So wurde der Aufgang vom Blaue-Funken-Weg erweitert und ist seit dem Frühsommer behindertenfreundlich gestaltet. Peter Griesemann hatte wenige Tage zuvor bei der Jahres-Pressekonferenz seiner Gesellschaft hierzu erklärt, daß man noch lieber die Rampe behindertengerecht gestaltet hätte, was aber an der Kürze der Streck um 1 Prozent der Zuwegung gescheitert war.

Sonntag, 24. November 2013

Neben zahlreichen Informationen zu Gebäude und der geplanten zweiten Bauphase, für die die Genehmigungen noch fehlen, konnte jeder nach Herzenslust das Gebäude vom Kellergeschoß bis zum Effektenzimmer der obersten Geschoßfläche inspizieren.
Nach der Exkursion in die Geschichte von Turm und Blauen Funken, warten neben Kaffee, Kölsch und Glühwein, leckere Rievkoche met Lachs und Sourrohm, sowie Waffeln, Eis und heiße Kirschen auf die Gäste des Bauvereins, der mit diesen Besucherzahlen an einem naßkalt verregneten Sonntag nicht gerechnet hatte.

Sonntag, 24. November 2013
„Goldene Kappes“ gehen an Stefan Dahm und „Weltenbummler“ Gerd Rück

-hgj/nj- Vielfältig wie die Kölner Karnevalsgesellschaften in ihren Eigenarten, sind auch die zahlreichen besonderen Auszeichnungen die diese Brauchtumsgesellschaften an verdiente Mitmenschen, Institutionen und Organisationen Jahr für Jahr vergeben. Eine hiervon der begehrten Preise ist der „Goldene Kappes“ der Nippeser Bürgerwehr, der an Kölner Bütenasse vergeben wird.
So stand heute morgen vor der eigentlichen Verleihung der Auszeichnung der Regimentsgottesdienst Pfarrkirche St. Bonifatius fürs gesamte orange-weiße Corps an, bevor Vorstand, Senat, Corps á la suite, Tanzpaar, Corpsmitglieder und der Stabsmusikzug ins Stammquartier „Em golde Kappes“ der Apelsinefunke wechselten.
Nach der Begrüßung durch Apelsinefunke-Präsident Dietmar „Didi“ Broicher im Nippeser Brauhaus der FRÜH-Brauerei, spielten und intonierten „De Neppeser“ den Vormittag der geschlossenen Gesellschaft, die sich immer an diesem Sonntag an dieser Stelle trifft. Als Ehrengäste hieß „Didi“ Broicher, Willi Egger (Baas des Stammtisches der Senatspräsidenten), „Schorsch“ Kerp (Nestor und Ehrenkommandant der EhrenGarde der Stadt Köln), die Kommandanten Jörg Krämer und Bernd Volk (Treuer Husar und Reiter-Korps „Jan von Werth“ ), die Träger des „Goldenen Kappes“ der Jahre 2000 und 2004 Ulli Teichmann und Werner Beyer und Walter Schweder („Die 2 Schlawiner“ ), sowie Uwe Brüggemann und Alfred Kröll als offizielle Abordnung des Festkomitees willkommen.

Sonntag, 24. November 2013

Ebenfalls anwesend an diesem Morgen „Em golde Kappes“ Helmut „Helmi“ Steingass (auf dem Foto mit Stefan Dahm), der Sohn des legendären Toni Steigass, Komponist und Texter des Kölner Karneval. Unter seinen 419 Werken befinden sich kölsche Evergreens, Schlager und Volkslieder wie „Der schönste Platz ist immer an der Theke“ oder „De Haupsach es, et Hätz es good“.
Damit solche bekannten Karnevalsschlager auch weiterhin den Fortbestand von kölscher Kultur und kölschem Hätz sichern, hatte Michael Gerold als Literat seiner Gesellschaft einen ganz jungen Nachwuchskünstler eingeladen, der mit seinen zehn Jahren eine sechsjährige Bühnenerfahrung mitbringt. Titel wie „Radebergerboorebürger Spielverein“ oder „Ne Kölsche Explezeer“ mit Bruno Prass und viele andere Leedcher zum Repertoire von Stefan Dahm gehören.
Bevor nun die Verleihung des „Goldene Kappes 2013“ anstand, überraschte die Gesellschaft anlässlich ihres 111. Jubiläums Mitglieder, Ehrengäste und Medien mit der Verleihung des „Goldener Kappes Nachwuchspreises“, der an Stefan Dahm ging. Stefan Dahm, der von seinen Eltern und Geschwistern jede nur denkbare Förderung erfährt, erhielt zum Preis elf Gesangsstunden. Wie der eigentliche Preis wurden auch die Gesangsstunden vom Corps á la suite gestiftet und durch Corps á la suite-Chef Matthias Kolvenbach an den ersten Preisträger der neuen orange-weißen Auszeichnung überreicht.
Vor dem Essen, das die Gesellschaft an alle anwesenden reichte, erfolgte nochmals die Bitte, die Kollekte der heutigen Messe durch den einen oder anderen Euro zu erhöhen, da der Gesamtbetrag der Sammlung zugunsten des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße geht.

Sonntag, 24. November 2013

Sodann gehörte das Podium im Brauhaus einem Kölner Redner, der als „Weltenbummler“ in all seinen Reden nicht nur Witze und Pointen zu berichten wußte, sondern ein Redner der ersten Kölner Rednergarde ist, der Schachtelsätze vortragen kann, wie dies kein anderer Redner je hervorgebracht hat.
Während „Weltenbummler“ Gerd Rück erst wenige Sätze seiner Rede vorgetragen hatte, unterbrach ihn „Didi“ Broicher, der im mitteilte das er der jüngste Träger der Auszeichnung des „Goldenen Kappes“ sei. Die Laudatio auf ihn hielt kein geringerer als Jupp Menth, dem seine Rolle als „Ne kölsche Schutzmann“ ebenso auf den Leib geschneidert ist, wie des „Weltenbummlers“. So konnte Gerd Rück, dem gemäß seines Vertrages eine „Bütt“ zur Verfügung gestellt werden sollte, recht schnell beschwichtigt werden, da er seine Rede statt aus einer „Bütt“ aus einem Bierkasten halten mußte. Worte des herzlichen Dankes verpackt in einem seiner legendären aberlangen Schachtelsätze fand der Preisträger 2013 an die auszeichnende Gesellschaft und Rednerkollegen Jupp Menth.
Abschließend erklang der Marsch der Nippeser Bürgerwehr der als „Büttenmarsch und Kochtanz der Großen Nippeser KG Närrische Bürgerwehr von 1903“ zum Text von Fritz Stein und von Toni Steingass vertont wurde. Toni Steingass´ Sohn „Helmi“, dem die Gesellschaft gleichwohl dankbar ist wie seinem Vater und Fritz Stein, wurde im Rahmen der Veranstaltung zum Ehrenleutnant der Nippeser Bürgerwehr ernannt, was wie es der Präsident ausdrückte 50 Jahre zu spät erfolgt ist, aber von ganzem Nippeser Herzen kommt.

Samstag, 23. November 2013
Schlenderhaner Lumpe zeichnen Pfarrer Franz Meurer mit „Goldenen Lump“ aus

-hgj/nj- Während die Jecken dieser Welt seit annähernd zwei Wochen wieder Karneval feiern können, nutzte die Karnevals-Gesellschaft Schlenderhaner Lumpe das letzte Wochenende vor dem 1. Advent für ihren diesjährigen Sessionsauftakt in Kölns Hofburg.
So stand das Opening im Bankett-Saal des Pullman Cologne nach der Begrüßung durch Präsident Wolfgang Brock für Mitglieder, Freunde und Ehrengäste ganz im Zeichen von Star- und Solotrompeter Lutz Kniep, der bei kölschen Evergreens seine dazugehörige Lasershow zum 1 x 11jährigen Jubiläum des Tanzcorps „Colonia Rut Wiess“ gestaltet hatte. Noch begeistert von der einzigartigen Lasershow zu ihrem Geburtstag, marschierte das Tanzcorps der Schlenderhaner Lumpe aufs Podium. Nach ihren Tanzdarbietungen mit allerlei Artistik (Hebungen, Schrittkombinationen und Würfen) zum ersten närrischen Geburtstag, hatte wiederum Wolfgang Brock das Wort, der seinen Tänzerinnen und Tänzern nicht nur den vierdiensten Dank abstatten wollte, sondern auch diverse Ehrungen mit seinem Vorsitzenden Hellmut Schramm bei Tänzern und Mitgliedern vornahm. ZU den Geehrten der Gesellschaft gehören nach dem Jubiläum der vrgangene Session: Heinz und Monika Becker 25 Jahre Mitgliedschaft und Verdienstorden an Heinz Becker, Dr. Walter und Hannelore Kettenbach (für jeweils 22 Jahre), Jürgen Knaack (25 Jahre Mitgliedschaft und Verdienstorden, Foto) sowie aus dem Tanzcorps für 11 Jahre Mitgliedschaft (Andreas Brock und Florian Zander) und Angela Kirsch die seit acht Jahren Aktive von „Colonia Rut Wiess“ ist.

Samstag, 23. November 2013

Bevor nach diesen Ehrungen die Verleihung des „Goldenen Lump“ anstand, begeisterten mit ihren instrumentalen Vielfalt Harry und Chris (Harald und Christel Bäurich) das Publikum im Bankett-Saal der noblen Herberge.
Nach Kölns Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die zum Sessionsauftakt 2011 erste Preisträgerin des „Goldenen Lump“ für ihr soziales Engagement wurde, zeichneten die Schlenderhaner Lumpe mit Pfarrer Franz Meurer eine weitere Person aus. So erwähnte Elfi Scho-Antwerpes, die die Laudatio auf ihren Nachfolger hielt, daß Pfarrer Franz Meurer ein Mann der Tat der christlichen Nächstenliebe sei. Insbesondere kümmert sich der Geistliche um Mitmenschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Nach der besonderen Ehrung an den außergewöhnlichen Kirchenvertreter begeisterte Jeanette Neubauer als „Jeanette von Wunder“ mit ihrer Comedy-Sprech-Zauberei, die hiernach das Podium für Micky Brühl und seine Band räumte, die den Abend im Pullman Cologne mit frischen Hits ausklingen ließen.
Unter den Ehrengästen als Gratulanten mit von der Partei, Harald Linnartz (Ehren-Präsident der Löstige Paulaner), Egon Michelske (Präsident Lesegesellschaft zu Köln) sowie Blomekörfge-Geschäftsführer Wilfried Schmitt, der zugleich auch den Pressesprecherstammtisch „Medienklaafer“ repräsentierte.
Was bei einer echt kölschen Sessionseröffnung ebenfalls dazugehört ist das After-Show-Programm des Alleinunterhalters Martin Küpper, das bedingt durch den Totensonntag leider schon um 1.00 Uhr enden mußte.

Samstag, 23. November 2013
Micky Brühl Band widmet Original Kölsche Domputzer „Domputzerleed“ zum 35. Geburtstag

-hgj/nj- Traditionell besuchten bei der diesjährigen Sitzung zur Sessioneröffnung einige Kölner Karnevalsgesellschaften die KG Original Kölsche Domputzer, die im ausverkauften Brüggelmann-Saal ins Jubiläum hinein feierten. Mit von der Partie die Vertreter der Flittarder KG, KG der „Die Isenburger“, der Kölsche Grielächer und der Müllemer Junge, sowie Ilse Prass, die über lange Jahre Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval tätig war und überall ein gerngesehener Gast ist. Unter diese Ehrengäste mischten sich zudem noch Karnevalisten, die außerhalb Kölns ihr Domizil haben, so 30 Personen des Klever Herrnkomitee, das 50. Prinzenpaar Hamm und Narren aus Euskirchen, die sich ins Gratulationscour der Original Kölsche Domputzer einreihten.
Gleichzeitig gab es zum 35. Geburtstag der Gesellschaft eine Überraschung der besonderen Art, die aber erst im Finale dem überwiegend uniformierten und kostümierten Publikum verraten wurde. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Hans-Walter Müller, eröffnete Präsident Jürgen Scheidt die Sitzung mit den „Domstädter Köln“, so daß sich der illustre Kreis gleich zu Beginn warmschunkeln konnte. Nach dem die „Domstädter“ als musikalischer Eisbrecher nach ihrem Potpourri ihren verdienten Applaus noch einige Zugaben spielten, wartete bereits Edgar Andres auf den Moment, daß er in seiner Type als „Ne bonte Pitter“ seine neue Sessionsrede präsentierten durfte.
Vor Jörg Runge, der in seiner auf den Leib geschneiderten Rolle als „Dä Tuppes vum Land“ ein rhetorisches Highlight war, spielte die Gruppe „Jedöns“. Nach der Kölner Band „Altreucher“, die neue Hits wie ihr bekanntes Repertoire im Gepäck hatten, lud die Jubiläumsgesellschaft ihre Gäste zu Kölsch und herzhafter Hausmannkost in die Pause ein.

Samstag, 23. November 2013

Die beiden neuen Pressesprecherinnen der Original Kölsche Domputzer Antje Böttcher (links) und Carolin Kurzyna, präsentieren zusammen mit ihrem Vorgänger Hans-Dieter von Giesen die CD des „Domputzer Lieds“ und den Sessionsorden der Gesellschaft.

Nach der Pause dann, marschierte mit der Tanzgruppe „Kölsche Domputzer“ das tänzerische Aushängeschild der rechtsrheinischen Gesellschaft ein, die wieder einmal mehr unter Beweis stellten, daß sie mit ihren Schritten, Hebungen und Würfen auf dem Niveau der bekanntesten Kölner Tanzcorps und -gruppen sind. Diesen Erfolg hat die Tanzgruppe sicherlich auch ihrer Trainerin zu verdanken, da Arzu Erdem-Gallinger, bevor sie aus Liebe in Köln hängenblieb, ihre Karriere als Artistin und Tänzerin beim Cirque du Soleil beendete.
Nach der zur Gesellschaft gehörenden Tanzgruppe, stand Volker Weininger auf dem Podium im Brüggelmann-Saal, der in seiner Rolle als „Der Sitzungspräsident“ ein neuer Senkrechtstarter des Kölner Karnevals in der Sparte Rede ist. Mit den Auftritten mit „De Krageknöpp“ und „Die 2 Schlawiner“ (Werner Beyer und Walter Schweder), steuerte das Programm bereits auf die letzten drei von zehn Programmpunkten zu.
Mit dem Auftritt der Micky Brühl Band, lüfteten die KG Original Kölsche Domputzer das bereits zum Start der Sitzung zum Sessionsbeginn angekündigte Geheimnis. Neben den ins Ohr gehenden Liedern, hat Micky Brühl mit seiner Band ein neues Lied komponiert, daß er der Tanzgruppe der Gesellschaft widmet. Ab sofort ziehen die Tänzer und Tänzerinnen mit dem „Das Domputzer Leed“ der „Micky Brühl Band“ bei all ihren Auftritten in die Säle ein.
Als Dankeschön an den begnadeten Künstler, der früher der Frontmann der „Paveier“ war, ehrte die Gesellschaft Micky Brühl mit dem Titel „Ehren-Domputzer“. Nach mehreren Zugaben der „Micky Brühl Band“ schloß sich der Vorhang der Sitzung zum Sessionsauftakt, so daß aber in der After-Show-Party mit DJ Michael bis in den frühen Morgen in der Brüggelmannstraße weitergefeiert wurde.