Beiträge vom 20.11.2016-12.12.2016


Montag, 12. Dezember 2016
Prinzen-Garde Köln startet mit „Freunde, Gemeinschaft und Tradition“ ins 111. Jubiläumsjahr

-nj- Traditionell lädt die Prinzen-Garde Köln (PG) als letzte Karnevalsgesellschaft der Domstadt die Medien zur Pressekonferenz im zu Ende gehenden Jahr ein. Mit diesem Sessionsauftakt mit den Medien, wie Dr. Gerd Wirtz als Mediensprecher seiner Gesellschaft den Abend umschreibt, möchte man neben zahlreichen Informationen der vergangenen Session und der nach dem Jahreswechsel startenden Kampagne, gleichzeitig den Journalisten, Fotografen und närrischen Korrespondenten Dank sagen, die die Gesellschaft zum Teil bereits seit Jahren und länger in Wort, Bild, Film und Ton begleiten.

Nach dem erfolgreichen Debüt im vergangenen Jahr, hatte der Prinzen-Garde-Vorstand wieder in den Turm am Sachsenring eingeladen, der sich sowohl weihnachtlich, wie auch in den Farben weiß und rot der annähernd 111jährigen Gesellschaft präsentierte und in den Startlöchern für dieses einzigartige Jubiläum steht. Denn vier Tage nach dem heutigen Sessionsauftakt, am 16. Dezember 2016 kann die Prinzen-Garde ihren Ursprung feiern an dem sich 24 Kölner Bürger trafen und die Grundlagen „Freunde, Gemeinschaft und Tradition“ der weiß-roten Gesellschaft in ihrer Gründungsurkunde fundamentierten.

Der erste Auftritt des neugegründeten Korps erfolgte jedoch nicht mehr im Jahre 1905, sondern am Neujahrstag des Jahres 1906, bei der Gesellschaft „Die Große KG“, die sich heute „Die Grosse von 1823 KG e.V.“ nennt. Hieraus resultiert auch die Jahreszahl der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., die zugleich auch das Begleitkorps des jeweils amtierenden Kölner Karnevalsprinzen ist.

Und genau hier setzte Präsident Dino Massi am heutigen Abend mit den Informationen zum 111jährigen Jubiläum nach der Begrüßung Medien an, wobei das ablaufende Jahr mit einer wundervollen Session nochmals glossiert wurde. So stellte die PG seit dem Jahrtausendwechsel im Jahre 2000 in der vergangenen Session 2016 mit „Prinz Thomas II.“ (Thomas Elster), „Bauer Anton (Ulrich Anton Maslak), sowie „Jungfrau Johanna“ (Jörg Hertzner) bereits zum vierten Mal das Kölner Dreigestirn.

Nach 2004 mit Wolfgang Heckner („Prinz Wolfgang I.“ ), Peter-Josef Wolf („Bauer Peter“ ) und Bernd Schröder („Jungfrau Berta“ ), folgten in 2006 „Prinz Josef VII.“ (Franz-Josef Hermann), „Bauer Rüdiger“ (Rüdiger Höffken) und „Jungfrau Josi“ (Heinz-Josef Breuer). Nach sechsjähriger Abstinenz bei Kölner Trifolien verkörperten 2012 mit Marcus Gottschalk, Thorsten Schmidt und Oliver von Rosenberg wiederrum drei verdiente Prinzen-Gardisten die Figuren von Prinz, Bauer und Jungfrau und erlebten nicht zuletzt durch Prinz Sunnesching „Marcus II.“ eine einzigartige Session.

Montag, 12. Dezember 2016

Neben fröhlichen Momenten und einer rundum reibungslos gelaufenen Session mit zahlreichen Aktivitäten außerhalb der „fünften Jahreszeit“, mußte die Prinzen-Garde auch bitter Nachrichten hinnehmen. So trauert die Gesellschaft neben Horst Vogt, Helmut Berkenfeld, Lars Hansen, Bruno Reuter und Jürgen Wirtz, um ihren Ehrenpräsidenten und Generalfeldmarschall Hans Becker, welcher über 3 x 11 Jahre Präsident der Gesellschaft war und während seiner Amtszeit zusammen mit RTL deren Fernsehsitzung etablierte.

Nach dem Rückblick aufs Jahr 2016 mit zahlreichen außerkarnevalistischen Treffen und Korpsabenden, wie Spargelessen, Tages- und Wochenendfahrten, dem Sommerkorpsabend auf der Galopprennbahn in Weidenpesch, dem Grünkohlessen und der ersten gemeinsamen Weihnachtsfeier aller vier Korpsteile mit 520 Personen im Gürzenich, berichteten die anwesenden Vorstandmitglieder und Sonderfunktionsträger über die Aktivitäten zum 111. Jubiläum ihrer Gesellschaft und ihren Ressorts. So war das erste Oktoberfest der Gesellschaft mit 150 Gästen im Gilden im Zims, welches vom neugewählten Corps à la suite Thorsten Schmidt und seinem Vorstand organisiert wurde ein Volltreffer, das man gerne im kommenden Jahr wiederholen möchte und um weitere Aktivitäten erweitern möchte

Hierzu startete man bereits drei Tage nach dem 11. im 11. mit der Vorstellung der neuen KVB-Bahn, die ein Jahr lang passend zum närrischen Jubiläum innerstädtisch die visuell Ideale und Traditionen der Prinzen-Garde wiederspiegelt. Noch keine Woche später, hatten die „Mählsäck“ zusammen mit der Dombauhütte Köln und dem Zentral Dombau Verein eingeladen, um den erfolgreichen Spendenaufruf zur Restaurierung der Figuren im Michaelsportal des Kölner Domes zu feiern. Hierbei hatte die Prinzen-Garde zusammen mit ihren Mitgliedern als Paten € 108.000,00 gesammelt, wobei die Gesellschaft selbst diesen Betrag auf € 111.000,00 aufstockte.

Nach dem Jahreswechsel, folgt neben der Übergabe der Fahrzeugflotte am 9. Januar 2017 durch die Mercedes-Benz Niederlassung Köln, – die ebenfalls wie die PG in 2017 ihr 111jähriges Bestehen in der Domstadt feiert – zehn Sitzungen, drei Bälle, deren Programme überwiegend noch aus der Feder des verstorbenen Prinzen-Garde-Literaten Josef Lutter stammen. Letztendlich rundete Dennis Hille als Nachfolger des plötzlich verstorbenen „Jupp“ Lutter die Programme der zwei Kostümsitzungen, der Gala-Sitzung und sieben Prunksitzungen und der Bälle ab. Alle Veranstaltungen beinhalten die traditionellen Inhalte einer Kölner Sitzung. So gehören hierzu die Aufzüge eines befreundeten Kölner Korpsgesellschaft, der Besuch des Kölner Dreigestirns und der Auftritt von mindestens einer Tanzgruppe. Zudem gehört bei den Sitzungen der „Mählsäck“ auch „die klassische Bütt“ sowie die ausgewogene Mischung auch Musikbeiträgen und Reden, welche bisher allesamt entweder ausverkauft sind oder bereits nur noch über ein geringes Kartenkontingent verfügen.

Neu allerdings ist der Name des Karnevalssamstagsballs, der ab dieser Session nicht nur ein neues Konzept sondern auch den neuen Namen bekommt. Beim „GardeDANZ“, geht man mit der Etablierung von zwei Bühnen großen Saal des Gürzenichs sowie im Garderobensaal neue Wege. Zudem verzichtet die PG auf das Orchester Kurt Kokus, welches in den vergangenen 30 Jahren fester Bestandteil des Balls war. Orchesterleiter Kurt Kokus wird den „GardeDANZ“ als Solointerpret eröffnen und somit die Bühnen für die 16 Programmpunkte mit vielen Topbands des Kölschen Fasteleers freigeben. Karten für alle noch nicht ausverkauften Sitzungen und den „GardeDANZ“ sind über die Anschrift der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., Sachsenring 62 a, 50677 Köln, Telefon: +49 (0) 2 21/31 11 11, Telefax: +49 (0) 2 21/31 12 32, per Mail turm@prinzen-garde.de oder die Homepage der Gesellschaft www.prinzen-garde.de erhältlich.

Abgerundet wird die 111. weiß-rote Jubiläumssession der Prinzen-Garde unter anderem mit einem Pontifikalamt im Kölner Dom am 21. Januar 2017 um 12.00 Uhr, sowie der Jubiläums-Gala für geladenen Gäste – zur Moderation von Marcus Gottschalk und „Wicky“ Junggeburth – als musikalische Zeitreise durch die Geschichte der Korpsgesellschaft am 23. Januar 2017 im Kölner Gürzenich. Wie Kommandant Karl Heinz Hömig im Rahmen des Sessionsstarts mit den Medien wissen ließ, findet zudem vom 18. bis 20. Februar 2017 eine Manöverfahrt statt, die die PG nach Mainz führt. Hier treffen die Prinzen-Gardisten ihre befreundete Gesellschaft die Mainzer Prinzengarde. Zu den Höhepunkten der Manöverfahrt gehört der Aufzug bei der 2. Gardesitzung in der Rheingoldhalle Mainz zusammen mit dem Kölner Dreigestirn 2017 und der Empfang durch die Ministerpräsidentin Malu Dreyer rheinland-pfälzischen in der Staatskanzlei.

Montag, 12. Dezember 2016

Im Überblick auf die noch junge Session 2016/2017 gab Karl Heinz Hömig außerdem bekannt, daß 65 Korpsaufzüge und eine Reihe Sonderaufzüge – bei engen Freunden, Partnern und Sponsoren – das Korpsleben und die Auftrittspläne abrunden. Tina Brahm und Alexander Ritter als Tanzpaar der Gesellschaft, werden auch in 2017 wieder durch bekannte Tänze und neue Elemente die Gäste der Gesellschaft begeistern. „Es wird aber keine neuen Tänze geben“, so Karl Heinz Hömig, sondern ein Quäntchen Feinschliff, was die Tänze passend zum Jubiläum noch frischer wirken läßt als dies bisher der Fall war.

Zudem steht auch eine Veränderung beim Generalkorpsappell am 7. Januar 2017 für alle Gäste an. Wer als geladener Gast seine Anmeldung nicht mit mitgeteilt hat, hat auch keinen Passierschein für den Einlaß und folglich auch nicht die Bon für Essen, Getränke und Orden. Diese Regelung soll ab 2017 auch für die nachfolgenden Jahre Bestand haben, da man in 2016 über 100 Gäste mehr im Saal hatte als Anmeldungen eingegangen waren. Hierzu merkte Karl Heinz Hömig schmunzelnd an: „Bei der Erbsensuppe war das kein Problem, die konnte man mit ein wenig heißem Wasser strecken, beim Essen des bevorstehenden Generalkorpsappell ist dies jedoch nicht so einfach. Und wer ohne Passierschein eintrifft, muß halt draußen warten!“

Gustav Brünninghaus (5. Vorstandsmitglied für besondere Aufgaben), ließ die Medienvertreter wissen, daß sein Korps in der Jubiläumssession gleich zwei Schaufenster zur Präsentation zur Verfügung gestellt bekommt. So wird das bei Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße befindliche Fenster An St. Agatha im Januar feierlich eröffnet. Ein weiteres Fenster verdankt die Gesellschaft Michael Gravens als Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafen Köln Bonn, womit die PG ankommende und abfliegende Passagiere auf ihr Jubiläum und den Karneval in Köln aufmerksam macht.

Schriftführer und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk, präsentierte nochmals das bereits ein Jahr zuvor vorgestellte Logo zum 111. Geburtstag der Gesellschaft, welches sich in zahlreichen Produkten der Prinzen-Garde wiederspiegelt. So im Jubiläumspin, einem Jubiläumsschal der für € 33,00 käuflich über die Geschäftsstelle zu erben ist, wie auch die beiden Jubiläumsbriefmarken mit ihren Werten € 0,70 und € 1,45, welche bereits über 20.000 mal verkauft wurden und auch die Einladungsschreiben der Prinzen-Garde Köln zieren. Ebenfalls vorgestellt wurde den Medien auch der Sessionsorden und der Damenorden die das Jubiläum schmücken, aber vor dem Korpsappell nicht abgelichtet werden dürfen.

Last not but least hatte Presseoffizier Dr. Gerd Wirtz noch einige statistische Details parat. So gibt es in der Prinzen-Garde eine Arbeitsgruppe die sich mit dem Thema Social Media befaßt. Derzeit hat das Korps der „Mählsäck“ über 13.000 facebook-Freunde, das sich aus 57 Prozent Männern und 43 Prozent Frauen als aller Welt mit über 1,3 Mio. Kontakten in 2016 zusammensetzt. Die Zahl der Damen ist für die Prinzen-Garde dennoch erstaunlich, da es sich bei der PG um eine reine Herrengesellschaft handelt. Ihren YouTube-Kanal bestückt die Gesellschaft mit Interviews ihrer auftretenden Künstler und Aktivitäten ihrer Mitglieder, die sich derzeit auf knapp über 24.000 Minuten begrenzen. Zu den Follower (Anhänger) bei Twitter ist das Korps stolz auf seine bisherigen 2.000 Tweets (Statusmeldungen) und die 1.000 Abonnenten bei Instagram, die erst seit wenigen Monaten die Gesellschaft erreichen können.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Donnerstag, 8. Dezember 2016
Die Grosse von 1823 ehrt Ehrensenator Wolfgang Bosbach mit dem Halsorden mit Brillanten

Joachim E. Zöller, Präsident und 1. Vorsitzender der Grossen von 1823, hat beim „Abend im Advent“ im Gürzenich zu Köln den Ehrensenator Wolfang Bosbach mit der höchsten karnevalistischen Auszeichnung von Kölns erster Karnevalsgesellschaft geehrt: dem Halsorden mit Diamanten. In seiner Laudatio verwies Joachim E. Zöller darauf, daß Wolfgang Bosbach sich sehr mutig engagiere, „wenn Engagement für Gerechtigkeit und Aufklärung nötig sind“.

In den Medien sei Wolfgang Bosbach schon mal als „Hofnarr“ bezeichnet worden. „Unseren Ehrensenator Wolfang Bosbach als ‚Hofnarren‘ zu bezeichnen ist ein respektables Kompliment, das bei uns im Rheinland sicher kompetenter analysiert und verstanden wird als im Rest der Republik“, kommentierte der Präsident und 1. Vorsitzende diese Schlagzeilen. „Schließlich tragen unsere Senatoren den Narren voller Stolz auf unserem Hosenorden, auf unserem Halsorden und auf unserer Gesellschaftsmütze und wissen dabei sehr genau, daß der Hofnarr eine soziale Institution zulässiger Kritik war“. Als Offiziant in einem festen höfischen Amt sollte dieser Hofnarr seinen Herrn als ernste Figur ständig an die Vergänglichkeit seines menschlichen Daseins sowie an die Möglichkeit erinnern, dass auch der Herr der Sünde verfallen könne.

Joachim E. Zöller erläuterte weiter, daß man „bei Kölns erster Karnevalsgesellschaft selbstverständlich davon ausgeht, daß der ‚allgegenwärtige Wolfgang Bosbach‘ – wie ihn die Frankfurter Rundschau charakterisierte – sich insbesondere im Karneval das nötige Rüstzeug für seine öffentlichen und medialen Auftritte erarbeitet hat. Bereits als junger Jeck stand unser Ehrensenator im Gronauer Pfarrkarneval in der Bütt“.

Mit launigen Worten bestätigte Wolfgang Bosbach, daß man in einigen Regionen Deutschlands „wie auch in Berlin mit einer Grundfröhlichkeit schnell unter dem Generalverdacht steht, man können nicht ernsthaft arbeiten“. Doch, so Wolfgang Bosbach weiter: „Lachen tötet die Furcht. Und gerade Diktaturen leben von der Furcht. Angst und Schrecken sind die Mittel von Diktatoren und Humor und Lachen sind der schlimmste Gegner dieser Angst“.

Quelle (Text): Die Grosse von 1823 e.V.; (Foto) Rainer Gries

Dienstag, 6. Dezember 2016
Markus Ritterbach scheidet nach der Session aus dem Amt

Am Aschermittwoch 2017, 1. März 2017, wird Markus Ritterbach sein Ehrenamt als Präsident des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 nach elfjähriger Amtszeit beenden und damit den Weg für eine Nachfolge freimachen.

Seine Begründung lautet: „Einen ganz konkreten, einen wichtigen Grund oder gar einen Anlaß gibt es nicht. Es ist schlicht irgendwann einmal Zeit. In den letzten elf Jahren haben meine Freunde im Festkomitee und ich die Weichen für die Zukunft des Karnevals gestellt. Und ich kann nach der Session 2017 ganz beruhigt und mit Freude das Steuerrad von diesem großen Narrenschiff übergeben. Das Team, die Mannschaft, oder um bei der Metapher Narrenschiff zu bleiben, die Besatzung bleibt – nur ich gehe von Bord. Wenn es am schönsten ist sollte man gehen, auch wenn es dann am schwersten ist.“ Nach der Session 2017 wird eine Mitgliederversammlung des Festkomitees stattfinden und ein neuer Präsident des Festkomitees gewählt. Markus Ritterbach wünscht sich dazu Christoph Kuckelkorn, den jetzigen Vizepräsidenten und Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges und schlägt diesen als potenziellen Nachfolger vor.

In der Amtszeit als Präsident des Festkomitees hat Markus Ritterbach seine im Jahr 2005 zum Amtsantritt formulierten Ziele mit seinem Team verwirklicht. In enger Zusammenarbeit mit seinem Vorstand hat er die wirtschaftliche Basis des Kölner Karnevals gesichert. Anschließend wurde der Fokus sehr stark in den Themenfeldern Sozialfunktion, Integrationsfunktion und Nachwuchsförderung des Kölner Karnevals gesetzt. Das Festkomitee ist heute wirtschaftlich stabil und professionell aufgestellt, so daß die enorme Verantwortung, die der ehrenamtliche Vorstand trägt, nachhaltig organisiert und umgesetzt werden kann. Der Kölner Karneval steht großartig da und wurde in der Amtszeit von Markus Ritterbach durch das Land NRW und die Bundesrepublik Deutschland als Immaterielles Kulturgut anerkannt.

Markus Ritterbach wurde am 14. September 2005 einstimmig von der Mitgliederversammlung des Festkomitees zum Präsidenten gewählt und in den Folgejahren stets einstimmig wiedergewählt. Er übernahm damals das Ehrenamt des Präsidenten von Hans-Horst Engels, der Markus Ritterbach den Mitgliedsgesellschaften frühzeitig als potenziellen Nachfolger vorstellte.

Persönliche Erklärung von Markus Ritterbach:

In den Vorstand des Festkomitees bin ich nicht ganz freiwillig gekommen. Ich hatte Hans-Horst Engels abgesagt, das Vorstandsamt als Schatzmeister zu übernehmen. Er hat mich dann einfach kooptiert und ich erfuhr dies über die Zeitung. Das war am 10. September 2001.

Vier Jahre später, am 14. September 2005, wurde ich zum Präsident des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 (FK) gewählt. Ich hatte mich wählen lassen unter der Voraussetzung, mir ein eigenes, neues Team zusammenstellen zu dürfen. Dies tat ich unter dem Leitgedanken: Meine Vorstandsmitglieder müssen nicht gut Karneval feiern können, sondern etwas von ihrem Ressort verstehen.

Es war die Zeit, in der es noch kein Internet und keine Mailadressen im Festkomitee gab, es war die Zeit als wir die Proklamation nur halb voll mit Gästen bekamen und die Zeit in der diskutiert wurde, ob man Brings nicht auf den Karnevalsbühnen verbieten sollte.

Mein Team und ich hatten vier wesentliche Aufgaben, um das FK zukunftssicher zu machen:

1. Die Struktur des Karnevals mußte neu aufgestellt werden. Wir mußten uns professionell ausrichten, um den ehrenamtlichen Karneval zukunftssicher zu machen.
2. Die Finanzierung des FK – und damit wesentlich die des Kölner Rosenmontagszuges musste sichergestellt und unabhängig werden.
3. Die Akzeptanz des Karnevals in der Stadtgesellschaft und darüber hinaus mußte ausgebaut werden.
4. Der Kölner Kinderkarneval mußte gefördert und weiterentwickelt werden.

Zu 1.:
Um bestmöglich für unsere Mitgliedsgesellschaften als ordnungslenkende Institution agieren zu können, bedurfte es der Professionalisierung. Wir haben heute ein Unternehmen mit rund 20 Festangestellten geschaffen. Es wurde ein hauptamtlicher Geschäftsführer eingestellt, ebenso wie ein operativ Verantwortlicher für den Rosenmontagszug. Nur so kann die ehrenamtliche Arbeit koordiniert werden.

Das Festkomitee und die Gemeinnützige Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH stehen heute auf einem soliden finanziellen Fundament. Die Investition in die Liegenschaft am Maarweg und deren Finanzierung sind heute vollständig getilgt.

Die Strategie aus dem Jahr 2008, die Eigenvermarktung entlang des Rosenmontagszugwegs (RMZ) zu übernehmen, durch gezielte Markensicherung ein Lizenzgeschäft aufzubauen sowie die Verträge mit den Partnern WDR und ZDF mit den aktuellen Sendeformaten (TV-Sitzungen und RMZ) mittelfristig für die nächsten Jahre zu sichern, waren und sind die Erfolgsfaktoren.

Der Weg der letzten Jahre, starke Partner und Sponsoren an den Kölner Karneval zu binden, zeigt sich als absolut richtig. Wichtig ist dabei nach wie vor die Balance in den Partnerschaften zu finden und das Leitbild des Kölner Karnevals zu wahren. Mit den Vermarktungs- und Sponsorenerlösen wurde in den letzten Jahren auf der Einnahmeseite eine zweite starke Säule neben den Einnahmen aus Übertragungsrechten geschaffen, die im Besonderen die Refinanzierung der hohen Aufwände in der Organisation und Durchführung des Rosenmontagszuges zukunftsfähig sicherstellt.

Einhergehend mit der Professionalisierung gelingt es uns nun gezielter für unsere Mitglieder zu agieren. Hier schaffen wir durch verschieden Angebote Synergieeffekte, halten mit unseren Partnern und Fachleuten Seminare über Rechts- und Steuerthemen sowie weiteren verbandsrelevanten Themen bspw. GEMA.

Zu 2.:
Wir sind sehr stolz auf unsere Partnerschaften. Welche ehrenamtliche Institution in Deutschland hat schon mehrere DAX Unternehmen als Partner?

Hier ein Auszug unserer Partnerunternehmen:
Ford-Werke GmbH, RheinEnergie AG, Telekom Deutschland GmbH, Deutsche Bahn, Kölner Bank eG, Deiters GmbH, GAG Immobilien AG, Gilden Kölsch Brauerei GmbH, Sparkasse KölnBonn, Kreissparkasse Köln, GALERIA Kaufhof GmbH, Hotel Pullman Cologne, Deutsche Post AG, Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Zum Goldenen Hirschen Köln GmbH, Hardy Remagen HmbH & Co. KG, Konzertagentur Bauer-Hofner, LanxessArena, Hotel Excelsior Ernst, Intersnack und viele mehr.

Zudem können wir uns glücklich schätzen, strategische Partner wie die international agierende Boston Consulting Group (BCG) oder den Großen Senat an unserer Seite zu wissen. Im Jahr 2009 haben wir mit BCG eine Wirtschaftlichkeitsstudie erarbeitet, die bis heute unsere Strategie leitet. Der Austausch mit diesen strategischen Partnern und starken Unternehmenspartnern macht uns stolz und entwickelt den Kölner Karneval weiter.

Zu 3.:
Wir haben den Kölner Karneval verbunden mit
– der Stadt Köln – seit mehreren Jahren stehen wir im konstruktiven Dialog mit den Oberbürgermeistern und der Oberbürgermeisterin, den Fraktionen und diskutieren über Konzepte und Lösungen, wie die vielen und komplexen Aufgaben vor allem im Straßenkarneval zu bewältigen sind.

– anderen karnevalistischen Hochburgen: dem CC Düsseldorf sowie den Festausschüssen in Aachen und Bonn. Gemeinsam mit den rheinischen Freunden erreichten wir im Jahr 2015 die Anerkennung des „Rheinischen Karneval“ als „Immaterielles Kulturerbe“ beim Land Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland.

– den beiden große Kirchen: Kardinal Meisner, Kardinal Woelki und Stadtsuperintendet Rolf Domning feiern mit uns vor der Proklamation des Kölner Dreigestirns ein Pontifikalamt für Kölner Karnevalisten in der Hohen Domkirche. Seit dem letzten Jahr feiern wir einen ökumenischen Gottesdienst. Dies unterstreicht die Kultur des Kölner Karnevals, der einen engen Bezug zum Kirchenjahr hat.

– der Politik – ob Bundes-, Landes- oder Kommunalpolitiker – alle gewählten Volksvertreter erkennen den Karneval als schützenswertes Volksfest.

– der Wahrnehmung des sozialen Engagements des Kölner Karnevals. Die Sozialkraft und gesellschaftspolitische Relevanz des Kölner Karnevals ist deutlich spürbar in unserer Stadt. Mit mehr als € 1,5 Mio jährlich unterstützen das Festkomitee und die einzelnen Karnevalsgesellschaften Sozialprojekte in Köln. Hinzu kommen die Spenden für soziale Projekte durch die Spendenaktion des Kölner Dreigestirns.

– ehemals kritischen, dem Karneval eher abgewandten Künstlern, wie beispielsweise Wolfgang Niedecken, Clueso, Gentleman, den Freunden der Stunksitzung.

– unserem 1. FC Köln. Der 1. FC Köln steht nicht nur zu unserem Kulturgut Kölner Karneval, er lebt es auch mit Karnevalstrikot, im Rosenmontagszug und einer Mitgliedschaft im Festkomitee.

Zu 4.:
Wir freuen uns ganz besonders, daß der Kinderkarneval in Zusammenarbeit mit den Freunden und Förderern des Kölnischen Brauchtums in den letzten Jahren so großartig weiter entwickelt werden konnte. Heute feiern wir eine Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns mit mehr als 1.000 Pänz. Viele Gesellschaften haben Kindertanzgruppen ausgebaut oder neu gegründet. Die Familien unterstützen ihre Kinder und führen sie an das Brauchtum heran. Unser Motto der kommenden Session zeugt von konsequenter Unterstützung und Förderung des Kinderkarnevals!

Mein Fazit: Es ist alles geschafft, was ich mir vorgenommen hatte. Ich kann nun das Steuer des Narrenschiffes weitergeben. Ich möchte meinem großartigen Vorstandsteam danken, ohne das ich nichts wäre. Danke auch an alle ehrenamtlichen sowie angestellten Mitarbeiter im Festkomitee, Danke an alle Präsidenten und danke an die Medien, die mich ebenso kritisch wie wohlwollend begleitet haben.

Ich werde Aschermittwoch 2017 mein Ehrenamt als Präsident des Festkomitees Kölner Karneval niederlegen und der Mitgliederversammlung Christoph Kuckelkorn als meinen potenziellen Nachfolger vorschlagen.

Markus Ritterbach

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./ http://www.koelnerkarneval.de/aktuelles/detail/article/markus-ritterbach-scheidet-nach-der-session-aus-dem-amt/

Dienstag, 29. November 2016
Neuer „Kajütenhillijer“ an Bord des Müllemer Böötches

Das war eine Geburtstagsüberraschung für Stefan Wagner, den leitenden Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius in Mülheim. Unter die Gratulanten hatten sich KG-Präsident Siegfried Schaarschmidt und Literat Alexander Dick gemischt.

Vor seiner gratulierenden Verwandtschaft (unter anderem Mutter und Schwester) und engen Freunden ernannte Siegfried Schaarschmidt den zunächst sprachlosen Stefan Wagner zum „Kajütenhillije vum Müllemer Böötche“. In seiner kurzen Ansprache wieß er auf die besonderen Verdienste Stefan Wagners um das kölsche Brauchtum hin und seine gelebte Verbundenheit zu den Müllemer Junge. Letzterer ermöglicht in 2017 zum dritten Male ein „Domstürmer“-Konzert in der Liebfrauenkirche, das sich wachsender Beliebtheit erfreut. Gemeinsam mit dem evangelischen „Kajütenkaplan vum Müllemer Böötche“ Karl Schick (Stadtsuperintendent i.R.) wird Stefan Wagner ein wertvoller einfühlsamer geistlicher Beistand für die beliebte Familiengesellschaft sein.

Quelle und Foto: KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951

Montag, 28. November 2016
Vorstandswahlen bei der Große Allgemeine KG

Bei der Jahreshauptversammlung der Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. am 26. November 2016 wurde Kurt R. Niehaus im Amt des Präsidenten und 1. Vorsitzenden einstimmig bestätigt. Ebenso wurde Thomas Timpe als Geschäftsführer und Max Rheinländer als Vorstand für Marketing und Strategie erneut bestätigt.

Für den Ehrenrat wurde Paul Neumeister bestätigt und Hans Schmitz neu gewählt. Als Kassenprüfer wurden Birgit Althoff und Heinz Willi Loewen gewählt.

Quelle und Foto: Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V.

Samstag, 26. November 2016
Löstige Paulaner starteten im Pullman Colgne in die Session

-hgj/nj- Als eine der letzten Gesellschaften des Kölner Karnevals veranstaltete diesjährig die Löstige Paulaner KKG ihren internen Sessionsauftakt und Ordensabend für Mitglieder, Familienangehörige und enge Freunde. Nachdem der Gesellschaft, der in den beiden vergangenen Jahren genutzte Saal nicht mehr zur Verfügung stand, wechselten die Löstigen Paulaner wieder ins Pullman Cologne, wo auch die Mädchensitzung, die Kostümsitzung, der Ratsherrenabend mit Spargelessen und andere Veranstaltungen übers Jahr ihr zu Hause haben.

Nach der trostlosen Zeit ohne närrische Aktivitäten, freute sich jeder auf die Zusammenkunft im Kriese gleichgesinnter Menschen. Ab 19.00 traf sich der Kreis erstmals im Jan von Werth-Saal in der 12. Etage, da der Saal Bellevue an diesem Abend nicht zur Verfügung stand. Herzlich willkommen geheißen wurden, die knapp über 100 Damen und Herren durch Präsident Thomas Heinen, Vizepräsident Fritz Guckuk sowie die anderen Vorstandsherren, die durch ihre Arbeit in allen Geschäftsbereichen die Vereinsarbeit ganzjährig bündeln.

Neben dem verdienten Sessionsorden für die Herren und den filigran gearbeiteten Orden durch Orden Bley, Bonn für die Damen, rundete ein kleines kölsche Büffet mit Ochsenschwanzsuppe sowie Mettwurst, Grünkohl und leckerem Wirsing den Abend ab. Musikalisch bescheiden, aber dennoch sehr abwechslungsreich wie anspruchsvoll war das karnevalistische Zusammentreffen in Litewka, dunklem Anzug und Abendgarderobe bei den Damen dennoch. Hierzu hatte Thomas Heinen Helmut A. Wiemer gewinnen können, welcher im Laufe der Abendstunden sowohl mit seiner Band, wie auch alleine für Kölsch Kultur mit eigenen Kompositionen und Stücken Kölner Bands die Stimmung mit Blick auf den Dom abrundete.

Samstag, 26. November 2016

Hiervon waren nicht nur die Mitglieder der KKG Löstige Paulaner begeistert, sondern auch der Vorstand der Flittarder KG, die als gute Freunde als Ehrengäste eingeladen waren. Diese enge Freundschaft geht auf die Beziehungen von Harald Linnartz als ehemaliger Präsident der Paulaner und den damaligen Senatspräsidenten der Flittarder, Berthold Utsch zurück, die heute Ehrenpräsident beziehungsweise Senatsehrenpräsident der beiden Familiengesellschaften sind und auf dem „Altenteil“ immer noch gerngesehene Ratgeber ihrer Gesellschaften sind.

Wie bei anderen Kölner Karnevalsgesellschaften, gehörte neben der Verleihung des aktuellen Ordens, Geselligkeit und stimmungsvoller Untermalung, auch die Auszeichnung verdienter Mitglieder zur Abrundung der Sessionseröffnung. Hierbei ehrte stellvertretend für den Vorstand, Thomas Heinen insgesamt 12 Persönlichkeiten, welche seit 25, 30, 40 und 45 Jahren als Mitglieder ihrer Gesellschaft die Treue halten.

Jeweils mit einem Buchpräsent, der entsprechenden Verdienstnadel und einer Urkunde würdigte der Vorstand die Treue für 25 Jahre bei Gisela Jordans-Rieper, Rainer Kessler und Marita Meyer, sowie für 30 Jahre bei Dieter Braun, Peter Freund, Monika Hürtgen, Gilbert Müller, Petra Nussbauer und Michael Rieper. Zu weiteren hohen Weihen kamen Ellen und Wilhelm Kohl, die als Ehepaar bereits seit 40 Jahren Löstige Paulaner sind.

Samstag, 26. November 2016

Allerdings stand hiernach noch ein weiterer Löstiger Paulaner zur Ehrung an, der hiervon sichtlich überrascht wurde. Hierzu bat Thomas Heinen seinen Vorgänger als Präsident Harald Linnartz nach vorne, der seiner Gesellschaft bis 2011 vierzig Jahre als Präsident gedient hatte. Zudem leitete Harald Linnartz über Jahre hinweg für das Festkomitee des Kölner Karnevals die Fernsehsitzungen des WDR „Karneval in Köln“ und begeisterte hiermit an den Abenden des Rosenmontags die gesamte Republik und den angrenzenden deutschen Sprachraum.

Wie Thomas Heinen ausführte, hat sich Harald Linnartz zahlreiche Verdienste in Form von Urkunden, Ehrenmützen und Orden, wie den Verdienstorden des Festkomitees in Silber und Gold, dem Verdienstorden des Bund Deutscher Karneval in Gold, und, und, und erworben, wobei die Auszeichnungen seiner Gesellschaft nicht fehlen. Fehlen tun allerdings zwei Auszeichnungen in der Sammlung, – wie der Präsident der KKG Löstige Paulaner betonte – so das Bundesverdienstkreuz und die Ehrennadel zur 45jährigen Mitgliedschaft in seiner Gesellschaft, die der Jubilar zusammen mit seiner 55jährigen Aktivität im Kölner Karneval und der Zugehörigkeit zum Klub Kölner Karnevalisten seit 50 Jahren feiern darf.

Harald Linnartz dankte Thomas Heinen, für die netten und warmherzigen Worte und die soeben erworbene Auszeichnung. „Wir hätten keinen besseren Nachfolger als Dich lieber Thomas als Präsident finden können. Auszeichnungen die ich nie für wichtig gefunden habe, finden bei Dir Respekt und Anerkennung. Du würdigst hiermit verdiente Mitglieder, was ich leider nie getan habe.“ Zudem führt nach Ansicht des Ehrenpräsidenten, Thomas Heinen den Verein wie er es sich gewünscht hat, so daß die Löstige Paulaner KKG weiter im Aufwind ist und neben den Korpsgesellschaften eine der gefragtesten Gesellschaften der Domstadt sind. Bis in die ersten Morgenstunden hinein feierten die Löstigen Paulaner weiter und legen jetzt bis zum Jahreswechsel noch eine Verschnaufpause ein, damit man ab dem 1. Januar des bevorstehenden Jahres närrisch bis zum bitteren Aschermittwoch durchstarten kann.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Samstag, 26. November 2016
Kölsche Weihnacht in Japan

Kölner Mädels-Band „La Mäng“ verzaubert japanische Millionen-Stadt Fukuoka

33 Auftritte an elf Tagen – Alina Rudolph, Julia Höger und Irina Ehlenbeck sind „La Mäng“. Die drei Sängerinnen aus Köln machen in dieser Formation seit 2014 gemeinsam Musik und überzeugen mit ihrer frischen Mischung aus Pop und Motown „op Kölsch“ nun auch in Japan. Die Mädels sind der Einladung des Veranstalters des „Christmas Markets“ in Fukuoka (acht größte Stadt Japans) sehr gerne gefolgt und verzaubern die Japaner seitdem drei Mal täglich mit internationalen Weihnachtsliedern.

Mit im Gepäck sind selbstverständlich auch kölsche Weihnachtslieder sowie ihr eigener Weihnachtssong „Dezembernaach“. „Es ist ein wahnsinniges Abenteuer. Die Japaner sind total von den Socken, wenn sie uns hören. Sie versuchen sogar mitzusingen und ein kleiner japanischer Fanclub, die „La Mäng-Gäng“, hat sich auch schon gebildet“, berichtet Julia Höger aus Japan. Leider konnte Irina Ehlenbeck krankheitsbedingt nicht an dem Japan-Abenteuer teilnehmen.

Wer die Mädels in Köln live erleben will, hat am 6. Dezember (18.30 Uhr) und 17. Dezember (16.30 Uhr) auf dem Weihnachtsmarkt am Kölner Dom die Gelegenheit hierzu. Außerdem spielen die Mädels am 11. Dezember im Refrather Winterdorf (18.00 Uhr) ihr Weihnachtsprogramm. Für ihre neue Brauhaus-Hymne „Et Köbes-Leed“ wird in zwei Wochen im Brauhaus Sion das Video gedreht.

Irina Ehlenbeck ist an der Seite von Comedy-Queen Carolin Kebekus auch Teil des Trios Beer-Bitches. „La Mäng“ haben sich vor elf Jahren als Solistinnen im Jugendchor St. Stephan kennengelernt. Sie standen schon zusammen im Background bei „Kasalla“ und haben sich 2014 als „La Mäng“ mit ihrer Debütsinge „Mir rocke de Veedel“ selbst auf die Bühnen der Stadt gewagt.

Quelle (Text): Kölner Event Werkstatt GmbH; (Foto): Privat/Kölner Event Werkstatt GmbH

Donnerstag, 24. November 2016
Diskösch met d´r Press 2016 beleuchtete viele Projekte und Taten der Roten Funken

-hgj/nj- Den Abend des dritten Donnerstages im November haben die Roten Funken seit Jahren für die über sie berichtenden Medien reserviert. Hierbei lädt der Vorstand um Präsident Hans-Günther Hunold, mit den närrischen Medien Kölns zur „Diskösch met d´r Press´“ in den Turm der Gesellschaft, der heute Abend erstmals vom neuen Presse- und Medienreferent Günter Ebert geleitet wurde.

Aufgrund des Fehlens von Hans-Günther Hunold, welcher krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte, überließ Vizepräsident und zugleich stellvertretender Vorsitzender der Kölsche Funke rut-wieß Willi Stollenwerk, die Moderation des gesellig informativen Abend in der „Ülepooz“ dem neuen Mann für Vereinskommunikation, der bei der diesjährigen Mitgliederversammlung die Nachfolge von „Flitschbunn“ Dieter Szary übernahm. Hierbei begrüßte Günter Ebert neben einer Vielzahl Kölner Journalisten und Fotografen aller Medienbereiche, auch die Herren von Vorstand und Senat, nach dem traditionellen Empfang mit Kölsch und kölschen Canapés.

Gleich drauf, bat „Blömche“ Günter Ebert, wie der Rote Funk innerhalb beim Biernamen genannt wird, die Pressevertreter zum Fototermin, der gemäß des Kölner Rosenmontagsmottos „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“, den Nachwuchs der ältesten Kölner Korpsgesellschaft in den Vordergrund stellte, die zum Rote Funken-Marsch ins Kellergewölbe des historischen Gewölbes der ehemaligen Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert in ihren Uniformen einzogen. Mit von der Partie gehörten auch Funkendoktor Pascal Solscheid zum Bild, der als derzeit dienstältester Tanzoffizier der neun Korpsgesellschaften seine sechste Tanzpartnerin und neue, aber noch designierte Marie der Roten Funken Judith Gerwing zur Seite hatte.

Bevor nun die eigentliche Diskösch mit Klaaf, Informationen und dem dreigängigen Menü Fahrt aufnahm, stellte „Feldschloot“ Willi Stollenwerk den ersten Kinderorden der Roten Funken vor, welcher ein Novum in der 193jährigen Geschichte der 1823 gegründeten Gesellschaft ist. Den eigens für die Kinder gestaltete Orden, erhalten die „Funke-Pänz“ wie die Großen, in der Session erst dann, wenn sie zusammen mit der Wache bei drei Aufzügen dabei waren, wenngleich die drei anwesenden kleinen Funken und ihr Mariechen den neuen Orden schon heuer durch Willi Stollenwerk erhielten. Mit dem ersten Kinderorden, bereichern die Kölsche Funke rut-wieß ab sofort ihre Traditionen um eine weitere, da der Orden auch in künftigen Sessionen Jahr für Jahr neu aufgelegt wird, und das Kölner Rosenmontagsmotto widerspiegelt.

Dem Pulk der Medienvertreter, die sich beim Fototermin um „Pänz“ und Tanzpaar scharten, bedankten sich die Kinder bei allen Anwesenden mit einer roten Ringelsocke, die in der Session noch eine prägnante Funktion übernehmen wird. Damit die anwesenden Pressevertreter einmal erfahren, was die Roten Funken im Rosenmontag als Wurfmaterial mitführen, waren die Ringelsocken mit einer kleinen Auswahl, wie Kamelle, Schokoriegeln, Weingummi und süßem Mikrowellen Popcorn gefüllt.

Wieder an den Tischen angekommen, begrüßte Günter Ebert weitere Korpskameraden seiner Gesellschaft und stellte sie vor. So seinen Senatspräsidenten Hans-Willy Fahnenbruck („Flambau“ ), Schatzmeister Peter Pfeil („Plaatekopp“ ), „Knocheflecker“ Prof. Dr. Andreas Turler (Vertriebs- und Marketingchef Karten und Saalordnung), wie auch die beiden neuen Funken-Vorstandsmitglieder „Appelzien“ Dirk Wissmann (Schriftführer) und „Kning“ Herbert Clasen als Feldzeugmeister. Zudem gehörten zu dem Kreis der Funken Oskar Hamcher als stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Ühlepooz und die Verantwortlichen der Funken-Postille (Manfred Müllewitz), des Funkefründe-Fanclub und Socia Media Olaf Strecker und „Schäfers Nas“ Frank Langen als Vorstand der Freunde und Funkenförderer, wie last not but least Jörg Zentner, der als hauptamtlicher Leiter ganzjährig in der Geschäftsstelle in der Ülepooz am Sachsenring 42 neben Sylvia Faxel und Olivia Ullrich in allen Belangen ist.

Donnerstag, 24. November 2016

Sodann informierte Frank Langen – vom Freundeskreis der Funkenförderer – über deren Wirken, bei dem im Gegensatz zu den Roten Funken auch Frauen Mitglied werden können. So gehören dem in 1988 mit 20 Köpfen gegründeten Kreis heute Mitglieder an, worunter sich fünf Damen befinden. Seit der Wahl des neuen Vorstandes in 2013 konnte diese Zahl erreicht werden, die vorher leider nur 70 Funkenförder betrug. Der Kreis des Freundeskreises, wird auch nicht weit höhere Mitgliederzahlen erreichen, da man sich das Ziel gesetzt hat, daß mit dem 111. Funkenförderer vorerst keine weiteren Mitglieder mehr aufgenommen werden.

Nach dem ersten Gang übernahm Günter Ebert wieder die Moderation und erläuterte erste Einzelheiten zur in 2018 geplanten Manöverfahrt. Hierbei führt die Reise die Roten Funken nach Kuba zu den Feierlichkeiten des 3. Oktobers in die Deutsche Botschaft. In einem mondänen Rahmen stehen die Nachfahren der Kölner Stadtsoldaten am Feiertag Spalier für die von der Botschaft erwarteten Ehrengäste und Diplomaten und repräsentieren neben ihrer Heimatstadt Köln auch den Karneval, den sie seit der Reformation des Karnevals im Jahre 1823 ihrer Domstadt prägen.

Hinzu kommen öffentliche Veranstaltungen als Botschafter des kölschen Fastelovend, bei dem die Kölsche Funke rut-wieß zusammen mit den „Höhnern“ und dem Preisträger des MTV-Awards für Südamerika „Havanna Queens“ auftreten. Nach ihrem Aufenthalt in der Embajada de la República Federal de Alemania in La Habana/Cuba, reisen die Roten Funken weiter in die Vereinigten Staaten um dort in Arizona Phoenix und Las Vegas in Nevada bei ihrer 10 bis 12tägigen Reise zu besuchen. Um sich bei den staatlichen Behörden Kubas vorzustellen, haben die Kölsche Funke erstmals einen Imagefilm produzieren lassen, in dem Präsident Heinz-Günther Hunold („Lachduuv vun d´r Ülepooz“ ), das Leben der Funken und der Mentalität des Kölschen Fastelovends erklärt. Für die Gesellschaft ist die Manöverfahrt 2018 nicht die erste Reise dieser Art, so war man bereits 1966 bei der New Yorker Steubenparade zu Gast, dem dann unter anderem Ziele wie Rio de Janeiro (2002), und die Weltaustellungen der Expo in Nagakute und Seto (Japan 2005) und Shanghai (China, 2010) folgten.

Im Anschluß an den zweiten Gang, welcher traditionell rheinischen Suurbrode met rudem Kappes un Äädäppelsklöß ist, folgte der Beitrag von Andreas Türler, der als Veranstaltungsorganisator und Kartenmanagement, der die Premiere der „11. em 11. Party“ im Hotel Maritim hervorhob. So sei die Gesellschaft mehr als zufrieden mit ihrer Alarmstufe rut-wieß, bei der 2.700 Jecke den Start in die „fünfte Jahreszeit“ 2016/2017 friedlich erlebt haben. Dennoch bleibt die Veranstaltung selbst nicht nur ein Novum für die Roten Funken, sondern auch die Tatsache, daß alle Uniformierten erstmals am 11. im 11. Ihren ersten Auftritt in Uniform erlebt hatten und gleichzeitig Judith Gerwing öffentlich als designierte neue Marie vorgestellt werden konnte. Mit dem Auftritt des Korps und des Regimentsspielmannszuges, sei die „11. em 11. Party“ ein einzigartiger Einstieg ins närrische Funkenleben der beginnenden Session, bei dem lediglich mit „Kasalla“ und „Querbeat“ den 1. Sessionsauftritt der Roten Funken musikalisch bereicherten.

Nach dem „weihnachtsbedingten Winterschlaf“ und Jahreswechsel, geht es dann für die Gesellschaft ab Januar mit zahlreichen Aufzügen und 15 eigenen Veranstaltungen (elf Sitzungen, drei Bälle und der Rosenmontagstribüne mit anschließendem After-Show-Büffet) los. In der Klaviatur des Kölner Karnevals sind die Roten Funken, wie auch der 1. FC Köln, Eventagenturen und geben jeder Tradition ihren eigenen Augenblick. Neben ihren hochkarätigen Sitzungen, Bällen und den Rosenmontagstribünen, betreuen die Roten Funken noch weitere Veranstaltungen, wie die Behinderten und Senioren-Sitzungen der Sozial-Betrieb Köln (SBK), die Sitzung des TÜV-Rheinland und zwei Abende der Lachenden Kölnarena, bei der sie mit 2 x 11 Funken den doppelten Elferrat bestücken. Im Übrigen, ist Andreas Turler wie auch sein Vorstand darauf stolz, daß man in der laufenden Session 2017 bereits 80 Prozent der rund 19.000 Eintrittskarten an die Jecken verkauft hat.

Hiernach hatte Jörg Zentner als kaufmännischer Leiter das Wort, der die Kooperation mit den DER Reisebüro als neuen Servicepartner der Kölsche Funken rut-wieß vorstellte. Damit die Fans und Freunde der Roten Funken entspannter zu den Veranstaltungen kommen, kann man seit geraumer Zeit auf das Serviceportal unter https://www.rote-funken.de/index.php/serviceleistungen/reise-mobilitaet für Reisen & Mobilität, und Übernachtungen zurückgreifen. So gehört neben den DER Reisebüros, sechs Fluglinien, die Deutsche Bahn, Sixt rent a car, fünf Kölner Hotels unterschiedlicher Kategorie und die Angebotspakete & Mehrwerte der 1823 gegründeten Gesellschaft wie Komplettpakete mit Sitzungskarten, Führungen durch den Turm der Ühlepooz oder Brauhaustouren mit Diplom zum „Rundrum-Sorglos-Paket“. Nach dem soften Opening, wie es Andreas Turler beschrieb, wird man zusammen mit den Dienstleistungspartnern die rot-weißen Pakete für 2018 massiv bewerben, um noch mehr Menschen den Kölner Karneval näher zu bringen.

Donnerstag, 24. November 2016

In Hinblick auf die Rosenmontagstribünen hatte man für die diesjährige „Diskösch met d´r Press´“, die Sprecherin der AOK Köln/Rheinland, Hildegard Fischel eingeladen, die die Umsetzung der Roten Funken für Menschen mit Behinderungen und Krankheiten lobte. So sei nicht nur der Platz für diesen Kreis ausreichend geschaffen worden, um in der Gürzenichstraße den Zug erleben zu können, sondern auch das die Gesellschaft die Notwendigkeit von behindertengerechten Toiletten und Zugänge und Fluchtwege gedacht hat. Hier dankte die Ehefrau eines Schlaganfallpatienten dafür, daß ihr Mann hierdurch den „Zoch“ aus nächster Näher erleben konnte. Zudem kam es zur Kooperation zwischen der AOK und den Roten Funken, wodurch 20 bis 25 erkrankte Kinder mit Begleitung an der Tribüne Platz finden, um dort hautnah den Rosenmontagsumzug weg vom Alltag im Krankenhaus erleben zu können.

Ihre Jugendarbeit – zum Beispiel der Schaffung dieser Plätze – wird insbesondere in 2017 unter dem Rosenmontagszugmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“, eine weitere prägnante Rolle im Funkenalltag spielen. So hat die Gesellschaft 1.111 rot-weiße Ringelsöckchen gekauft, die die „Funkepänz“ zusammen mit den Roten Funken in den Säuglingsstationen der Kölner Krankenhäuser verteilen, um hierdurch den Karneval näher zu bringen und gleichfalls an die Geschichte der ehemaligen Stadtsoldaten zu erinnern, – die sich ihren schmalen Sold damit aufbesserten – indem sie die selbstgestrickten Socken verkauften.

Zu vorgezogener Stunde, hatte nun Oskar Hamacher als stellvertretender Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Ühlepooz das Wort. Oskar Hamacher, ist seit 6 x 11 Jahren Roter Funk und somit auch dienstältestes Mitglied der Gesellschaft. In seinem Einblick in die Geschehnisse und Taten der Funkenförderer wies er darauf hin, daß in diesem Jahr diese Klientel 50 Jahre alt wurde und beim 49 Nikolaus-Essen am 6. Dezember 2016, Jürgen Roters als Oberbürgermeister a.D. und Vorsitzender der Funkenförderer, sein Amt an seine amtierende Nachfolgerin Henriette Reker übergibt und nach allen bisherigen Oberbürgermeistern als Ehrenamtsträger, die erste Frau in diesem Amt wird. Auch auf das zehnte festliches Konzert des Musikkorps der Bundeswehr in der Evangelischen Trinitatiskirche, Köln, Filzengraben (Nähe Heumarkt) am 14. Dezember 2016 (Einlaß 19.30 Uhr, Beginn 20.00 Uhr) nahm Oskar Hamacher nochmals Bezug. So dient der Erlös dieses Konzertes unter der Schirmherrschaft der nordrhein-westfälischen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft uneingeschränkt der Erhaltung des Baudenkmals Ulrepforte, bei der die laufenden Neu-, Um- und Anbauprojekt am und im Gebäude im Vordergrund stehen. Karten hierzu sind zum Preis von € 9,00/€ 18,00/€ 24,00/€ 36,00 über das Kontakttelefon (Büro Hamacher) +49 (0) 2 21/48 88 49 oder per eMail an uehlepooz@koeln.de erhältlich.

Olaf Strecker, stellte hiernach den zehnköpfigen Kreis für Homepage und Social Media der Roten Funken vor. Dieser Kreis ist Ideengeber und Entwickler zugleich für das Projekt des „Funkefründe“ Fanclubs und freut sich, das man bis heute 24.000 Follower bei facebook hat. Damit habe die Gesellschaft mehr Besucher als jedes andere Kölner Traditionskorps und könnte sogar das Festkomitee mit ihren Followern überholen. Positiv ist auch die Resonanz, die das Social Media-Team für ihre Gesellschaft Funkefründe – Fanclub gewinnen konnten. Hierbei wurden die Erwartungen seit dem Startschuß zum 3. Januar diesen Jahres gut übertroffen worden, wobei der Kreis stetig wachse.

Auch die Aktion „Gewinne einen Funkenauftritt bei Dir zu Hause“ sein ein reiner Erfolg gewesen, der die Türen für ein neues Projekt bei den Roten Funken anstieß. So hatte ein weibliches Funkefründe-Mitglied gewonnen und ihren Gewinn beim Aufzug des Korps am Arbeitsplatz glatt in eine erfolgreiche Verlobung mit ihrem langjährigen Partner umwandeln können. Mittlerweile sind die beiden verheiratet und wurden an keinem anderen Platz getraut, als am 30. April 2016 im Zimmer des Senats der Kölsche Funke, welches sich im Turm der Gesellschaft befindet. „Wir bieten verliebten Menschen die Chance sich hier durch einen Standesbeamten der Stadt Köln trauen zu lassen und den Bund fürs Leben bei den Roten Funken zu beschließen“, so Olaf Strecker.

Als Nachtisch zu Abschluß einer wie immer interessanten Tour durchs Funkenleben der Roten Funken im Rahmen des jährlichen Presseabends, stellte Willi Stollenwerk, die beiden neuen Orden seiner Gesellschaft vor. So stellt der Damenorden in dieser Session das Fäßchen der Marie dar, in dem die Mariechen der Roten Funken unter anderem Schminke, Mobiltelefon oder Nähzeug mit sich führen. Der Sessionsorden gestaltet sich nach Funkenart und geht zurück an die Wurzel der Gesellschaft. Hier beugt sich ein Roter Funk vor der Altstadtkulisse über einen Kinderwagen, welcher nach herunterklappen des Verdecks zwei Dötzjer mit ihren Funkekrätzje widerspiegelt, die die 1870 gegründeten Blauen Funken und die 1906 entstandene Prinzen-Garde Köln zeigen.

Ach ja, wenn auch heute im Rahmen der „Diskösch“ nichts über den Erweiterungsbau des Domizils am Sachsenring gesagt wurde, ist es sehr erfreulich, daß die Roten Funken hiermit ein gutes Stück vorangekommen sind. So beliefen sich die Spenden für das Zukunftskonzept Ülepooz per 13. Mai 2016 auf 559.803,00 und haben zum 3. November diesen Jahres eine Gesamtsumme von erfreulichen € 835.527,00 erreicht, wie im Eingangsbereich des rot-weißen Stammquartiers zu erfahren ist.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Donnerstag, 24. November 2016
1. Kölsche Aape-Sitzung übergibt Scheck an „HELFEN DURCH GEBEN – DER SACK E.V.“

1. Kölsche Aape-Sitzung übergibt Scheck an „HELFEN DURCH GEBEN – DER SACK E.V.“

Mit großer Freude konnten die „Aape-Mädcher“ der zweiten Kölner Damenkarnevalsgesellschaft 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V. auf ihrer diesjährigen Veranstaltung „SING MET!!! – NE KÖLSCHE METSINGOVEND“, die im November bereits zum achten Mal stattfand, eine Spende an den Verein „HELFEN DURCH GEBEN – DER SACK E.V.“ überreichen.

Den Spendenscheck in Höhe von € 1.111,11 überreichte die Präsidentin der Damen-KG, Dagmar Weber an die Vorstandsmitglieder des „Sack e.V.“, Ernst Mommertz und Erika Wittkamp.

„HELFEN DURCH GEBEN – DER SACK E.V.“ hilft seit über 15 Jahren und liefert im monatlichen Wechsel an 850 Empfangsadressen Lebensmittel an die, die es am nötigsten brauchen. Jeden Monat erhalten mittlerweile 15 Kindertagesstätten in unserer Region mit über 1.200 Kindern und eine Förderschule in Köln-Nippes mit zirka 100 Kindern kindergerechte Nahrungsmittel für Frühstück und Mittagessen.

Den „Aape-Mädcher“ ist es ein großes Anliegen, mit ihrem sozialen Engagement den Verein zu unterstützen. Sie freuen sich, mit dem Erlös des „Metsingovends“ wieder einige Lebensmittelsäcke für bedürftige Menschen füllen zu können!

Auch in der kommenden Session wird wieder fleißig gesammelt und die nächste Scheckübergabe an den „SACK e.V“ findet auf der Benefiz-Aape-Sitzung am 18. Februar 2017 statt!

Quelle (Text): 1. Kölsche Aape-Sitzung e.V.; (Foto): Marie Breer

Mittwoch, 23. November 2016
Neuer Vorstand bei den Schmuckstückchen 2008 e.V. gewählt

oben v.l.n.r: Imke Cordsen-Majohr, Rüya Gazez-Krengel, darunter Ruth Ebeler, Anna Dorothea Görg

Durch die mit großer Mehrheit beschlossene neue Satzung besteht der neue Vorstand der Schmuckstückchen 2008 e.V. ab sofort nur noch aus fünf Mitgliedern.

Im Einzelnen wurden gewählt:
• Rüya Gazez-Krengel wurde in ihrer langjährigen Vorstandsarbeit bestätigt und ist erstmals zur Präsidentin der Schmuckstückchen 2008 e.V. gewählt
• Zur Vizepräsidentin ist Imke Cordsen-Majohr gewählt worden
• Neue Schatzmeisterin ist Anna Dorothea Görg
• Ruth Ebeler ist in ihrem Vorstandsamt der Schriftführerin bestätigt worden
•Das fünfte Vorstandsamt bleibt zunächst unbesetzt

Das Presseamt wird wieder von Anja Wiesendorf-Astor besetzt.

Quelle und Foto: Schmuckstückchen 2008 e.V.

Dienstag, 22. November 2016
Senat der Roten Funken lädt Senioren aus der Nachbarschaft zum 1. Advent ein

Es ist eine langjährige, liebgewonnene Tradition, daß der Senat der Roten Funken am ersten Adventswochenende rund 80 Seniorinnen und Senioren aus den umliegenden Seniorenheimen, sozusagen „aus der Nachbarschaft“ zu einem stimmungsvollen und gemütlichen „Kaffeeklatsch“ in die Ülepooz einlädt.

In der weihnachtlich geschmückten „Wachstube“ werden bei Kaffee und Kuchen, Advents- und Weihnachtsliedern sowie Rühmcher un Verzällcher die guten alten Zeiten wieder zum Leben erweckt.

In diesem Jahr moderiert „Dä Jung vun Ihrefeld“, Karl Josef Fricke. Für musikalische Untermalung sorgt Andreas Konrad. Für die nicht mehr so mobilen Gäste ist eigens ein Shuttle-Service eingerichtet. Die Ehefrauen des Senatsvorstandes lassen es sich nicht nehmen, ihre Gäste persönlich mit selbstgebackenem Kuchen und Gebäck zu bewirten.

Natürlich erhält auch in diesem Jahr jeder Gast „seinen“ Weihnachtsstern in rot oder weiß, der die ganze Adventszeit an einen unvergesslichen Nachmittag erinnert.

Auch bei dieser Veranstaltung leben die Roten Funken einmal mehr ihre bürgerliche Verantwortung im Ehrenamt.

Quelle: Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

Sonntag, 20. November 2016
Kölner Narren Zunft ernannte Kölns OB Henriette Reker zur 1. Ehrenzunftmeisterin

-hgj/nj- Unvergeßlich wird der gestrige Abend (19. November 2016) beim Sessionsopening der Elften im Elften-Feier der Kölner Narren Zunft insbesondere für fünf Kölner Persönlichkeiten haften bleiben, wo zu wir im Verlauf des Beitrages noch kommen.

Doch nun zuerst einmal alles von Anfang an. Erstmalig feierte die Kölner Narren Zunft (KNZ) in diesem Jahr ihre Elften im Elften-Feier im Hyatt Regency Köln und hatte sich hierfür den Rheinsaal des renommierten Hotels der Vier-Sterne-Kategorie ausgesucht, im dem Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann gegen 19.15 Uhr nach dem Auftritt der 37 „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe seiner Gesellschaft Gäste und Mitglieder begrüßte. Lediglich Henriette Reker, hatte ihre Abwesenheit entschuldigt, da sie als Oberbürgermeisterin der Domstadt mit Marcin Krupa als Stadtpräsident (Oberbürgermeister) Gäste der polnische Partnerstadt Katowice (Kattowitz) zu Besuch hatte.

Somit startete man leider ein zweites Mal ohne Kölns erste Bürgerin, die bereits im vergangenen Jahr – durch das auf sie verübte Attentat – leider noch keinen Sessionsstart bei der KNZ miterleben durfte. Gleich drauf standen drei Personen im Mittelpunkt des närrischen Geschehens, welche in der kommenden Session nach 20jähriger Abstinenz die Nachfolge von Thomas Brauckmann, Werner Brauckmann und Georg „Schorsch“ Holl als neues Kölner Trifolium antreten. Euphorisch und überglücklich zeigten sich die ersten drei eingangs erwähnten Persönlichkeiten. Der designierte Kölner „Prinz Stefan I.“ (Jung) mit Andreas Bulich und Stefan Knepper, die mit ihrem Prinzen am 13. Januar 2017 im Gürzenich zu „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefani“ proklamiert werden, ihren Vereinskameraden und wurden mit dem von Karl Berbuer komponierten Lied „Agrippina agrippinensis“ aus 247 Kehlen begrüßt.

Hieran schlossen sich lückenlos die Ernennungen neuer Mitglieder und die Ehrungen an bereits verdiente Persönlichkeiten der Gesellschaft. So unter anderem an Dr. Jürgen Koenen, den Thomas Brauckmann mit seinem geschäftsführenden Vorstand mit der Verdienstnadel der KNZ auszeichnete. Hierbei ehrte man auch Dino Massi als Präsident der Prinzen-Garde Köln (als vierte erwähnte Persönlichkeit), welcher seit vielen Jahren Senator der Kölner Narren Zunft ist und heute mit Mütze und Urkunde in den Stand eines Ehrensenators erhoben wurde.

Sonntag, 20. November 2016

Vergnüglicher als mit „trockenen Reden, Ernennungen und Ehrungen“ wurde es mit dem Auftritt des Altmeisters der urwüchsigen kölschen Sproch, als Jupp Menth aufs Parkett geholt wurde, der wieder recht viel über Politik, Kirche und Karnevals seiner Heimatstadt als „Ne kölsche Schutzmann“ zu berichten wußte. Wigger dann, mit Thomas Cüpper, der als „Klimpermännche“ wunderbare Melodien, wie auch freche Sprüche, Zoten und Witze in seinem Gepäck hatte und wie Jupp Menth wortgewaltige Desserts bei der Elften-Feier der KNZ waren.

Und plötzlich überraschte noch der Anruf aus dem Kölner Rathaus die feiernde Gemeinde, da Henriette Reker zusammen mit ihren polnischen Gästen zu später Stunde doch noch mit der Kölner Narren Zunft und ihrem designierten Kölner Dreigestirn feiern wollte. Thomas Brauckmann begrüßte auf herzlichste Art neben seiner Oberbürgermeisterin auch die Gesandtschaft aus Kattowitz, welche noch nie so hautnah die Stimmung und das karnevalistische Treiben innerhalb einer Kölner Karnevalsgesellschaft miterlebt hatten.

Zudem ehrte Thomas Brauckmann mit seinem geschäftsführenden Vorstand Kölns Oberbürgermeisterin mit der Ernennung zur Ehrenzunftmeisterin, die sich nun seit der Gründung der Gesellschaft als erste Dame in die Reihe der Oberbürgermeister als Ehrenzunftmeister einreihen kann. Bis weit in die Nacht feierte die KNZ zusammen mit ihren Gästen im Rheinsaal op d´r Schäl Sick weiter und genoß neben edlen Weinen und netten Gesprächen als letztes Bühnenhighlight Martin Schopps, der als leidgeplagter Lehrer wieder sehr viel von verzogenen Gören, wie männlichen Halbstarken in Sachen Grammatik und Benehmen in seiner „Rednerschule“ berichtete.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 20. November 2016
BallKRISTALL begeisterte mit „Lou Bega“, Marianne Rosenberg, „Paveier“ und Charity

-hgj/nj- Seit vielen Jahren ist der BallKRISTALL neben dem KölnBall das Ballereignis der Millionenmetropole am Dom. Wie in den Vorjahren, eröffnen die Blauen Funken als Ausrichter des BallKRISTALL nicht mit einer 11. im 11. Feier, sondern haben es sich zu Aufgabe gemacht, in die Session mit ihrem Ball als einzigartiges Erlebnis und hochkarätigen Programm zu starten. Hierdurch ist und bleibt die Kölner Funken Artillerie blau weiß die einzige große Karnevalsgesellschaft Kölns, welche auf diese Art dem gesellschaftlichen Leben einen ganz besonderen Touch gab.

Nach der Premiere im vergangen Jahr eröffnete Willy Ketzer mit seiner Showband – mit der eigens komponierten Erkennungsmelodie den BallKRISTALL – und lud die Damen und Herren im ausverkauften Fest- und Ballsaal des Maritim Hotels am Heumarkt nach der Begrüßung durch Björn Griesemann als Sitzungsleiter der Funken Artillerie zum Tanz ein. Hierbei stellte Björn Griesemann eine ganz besondere Charity-Aktion der Blauen Funken vor, daß Dank des Blaue Funken Senators Patric Levy und den Generalapotheker der Gesellschaft, Frank Levy realisiert werden konnte.

Hierzu wurde der neue Lexus LC 500 im Foyer des Nobelhotels präsentiert, der erst Mitte des kommenden Jahres erhältlich ist und dem Charity-Roulette zugunsten der Initiative „Himmel un Ääd – För Kindersielcher en Nut!“ den Namen gab. Mit denen auf allen Tischen im Ballsaal ausgelegten Lexus-Jetons konnte sich jeder Ballgast an den Tisch begeben, diese eintauschen und eine von drei Wochenenden mit einem Lexus gewinnen. Je eingesetzten Lexus-Jeton, spendete das Lexus Forum Köln € 1,00 an „Himmel un Ääd e.V.“ von denen Projekte wie Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung, Nachhilfeunterricht, Nachmittagsbetreuung, Berufsorientierungsbüro, Berufsvorbereitung als Jugendhilfe und andere Ziele des eingetragenen Vereins gefördert werden.

Während viele Gäste am Roulette-Tisch ihr Glück versuchten und die Charity-Aktion unterstützten, war das Parkett stets Damen und Herren gefüllt, die einmal mehr das Tanzbein zu den Klängen der Willy Ketzer Showband schwangen. Wie immer hatten die Blauen Funken dafür gesorgt, daß der Abend im großen Saal des Maritim Hotel neben der über Köln bekannten Showband auch mit nationalen und internationalen Künstlern ein besonderes Highlight im Ballkalender der Stadt Köln darstellt. Hierzu konnte die Gesellschaft diesjährig mit „Lou Bega – The King of Mambo“ gewinnen, der den Showblock 2016 eröffnete. Musiktitel wie „Mambo No. 5“, „Tricky, Tricky“, „Just a Gigolo“, „You Wanna be Americano” oder „Vamos A La Playa”, gehörten einfach zum Bühnen- und Showprogramm von „Lou Bega“ und seinem Ensemble und begeisterten mit diesem Sound alle Altersklassen.

Sonntag, 20. November 2016

Als Stargast der blau-weißen Ballnacht, präsentierte Kölns zweitälteste Korpsgesellschaft Marianne Rosenberg als Kultstar des deutschen Schlagers der 1970er Jahre, die in ihrem breitgesteckten Spektrum mit Hits wie „Marleen“, „Ich bin wie Du“, „Er gehört zu mir“, „War es wirklich gestern?“, „Und die Liebe, sie kam“ und andere Songs ihres Repertoires begeisterte.

In den Zeiten zwischen den Auftritten von „Lou Bega“ und Marianne Rosenberg, sowie dem kölsche Finale ab 23.30 Uhr mit den „Paveiern“, kamen die rund 1.000 tanzbegeisterten Damen und Herren vollends zur Musik der Willy Ketzer Showband auf ihre Kosten. So polarisierten die „Paveier“ mit „Leev Marie“, „Jo, die Mädche he us Kölle“, „Beinah, Beinah“, „Kölsche Näächte die sin lang“; „Mir sin Kölsche us Kölle am Rhing“ und anderen Evergreens, bei ihrem ersten Auftritt bei einem BallKRISTALL das Publikum, daß die Mitternachtsshow nicht wie üblich eine Stunde sondern annähernd zwei Stunden musikalisch die Musiker auf der Bühne hielt.

Nach diesem krönend kölschen Abschlußfeuerwerk, lud die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. bis in den frühen Morgen bei einer Partynacht ins Foyer ein, wo bei Musik und Tanz die Nacht erst spät und langsam ausklingen sollte.

Der nächste BallKRISTALL der Blauen Funken findet am Samstag, den 18. November 2017 im Maritim Hotel statt.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 20. November 2016

Sonntag, 20. November 2016
Kölsche Domputzer ehrten Hans Dieter von Gießen zur Sessionseröffnung mit FK Gold

-hgj/nj- Annähernd ausverkauft war gestern Abend (19. November 2016) die Schützenhalle Köln-Dünnwald, in der nach ihrem Wechsel vom Brüggelmann-Saal an der koelnmesse nunmehr zum dritten Male die KG Original Kölsche Domputzer ihre Große Sitzung zur Sessionseröffnung feierte. Recht zufrieden waren auch die beiden Medienbeauftragten der Gesellschaft Antje Böttcher Pauline Texier, daß der Zulauf des Publikums auch in diesem Jahr ungebremst dieses Ergebnis für die Kölsche Domputzer mit sich bringt.

Denn das Programm, welches Udo Beckers für seine Gesellschaft zusammenfügt, ist zum einen für eine mittelständige Gesellschaft wie den Domputzer bezahlbar und dennoch recht attraktiv für all jene, die gerne Karneval im Veedel und nicht in den großen Sälen der Kölner Altstadt feiern möchten. Den Auftakt in den kurzweiligen Abend machte das Korps der KG Treuer Husar, die in kompletter Stärke mit Musikzug, Tanzkorps sowie ihrem Tanzpaar Daniela Neuhöfer und Kevin Köppe angereist waren und als erste Programmnummer ein Höhepunkt waren und die von Sitzungsleiter Michael Pohl geforderten Zugaben allzugerne spielten und tanzten.

In der Type als „Ne Kistedüvel“ gewann Thillg Meester die Sympathien des närrischen Auditoriums bei dem zahlreiche rechtsrheinische Gesellschaften zum Publikum gehörten. Nach den „Kläävbotze“ mit ihren Liedern stand Ralph Kuhn als „Ne Usjeflippte“ in der „Bütt“ und hatte jede Menge Lacher parat, für das sich die Gäste mit Applaus bedankten und auch hier wieder Zugaben forderten. Nach den Hits der „Domstadtbande“ wie „Morje“ oder „Stürmisch Jeck“, entließ Markus Pohl die Gäste nach lachen, schunkeln und singen in ihre wohlverdiente Pause.

Sonntag, 20. November 2016

Traditionell holte die Tanzgruppe „Original Kölsche Domputzer“ als Aushängeschild der Gesellschaft die Gäste nach dem Pausenpart wieder mit in den Saal und verzauberte mit ihren mit Akrobatik, Hebungen, Würfen und Schritten die jecken Besucher in der Josef-Barten-Halle am Dünnwalder Mauspfad.

Weiter nach den Tänzen und Zugaben des Tanzcorps, begrüßte Michael Pohl mit Harald Quast und Achim Schall das Duett „Harry und Achim“, die sich wie immer als gnadenlos korrekter, gebildeter Romantiker („Harry“ )und energischen und forschen Draufgänger („Achim“ ) in ihren Typen zeigten. Percussion pur boten nach dem ungleichen Duo, „The Drummerholic’s“, die eine erstklassige Trommelshow präsentierten. Auf die Zielgerade steuerte die Große Sitzung zur Sessionseröffnung mit Jupp Menth, der wieder in seiner Rolle als „Ne kölsche Schutzmann“ glänzte und zu später Stunde noch die Gäste von den Stühlen riß, wie auch mit dem Auftritt von „De Boore“, die vor der After Show Party, mit Liedern wie „Bella Colonia“, „Fastelovend am Strand“, sowie „Rut sin de Ruse“ und anderen Titeln, das Bühnenprogramm zum Abschluß brachten.

Was aber auch zur großen Sitzung zur Sessionseröffnung der Kölsche Domputzer gehörte, waren Ehrungen mit der die Gesellschaft in diesem Jahr drei Persönlichkeiten bedachte. Hierbei ehrten die beiden Vorsitzenden Franz Theisen und Hans-Walter Müller, das Ehepaar Fred und Monika Busbach, die seit annähernd elf Jahren rund 350 Damen aus Hamm mit zur Mädchensitzung in der Stadthalle Köln-Mülheim holen und hierfür im Rahmen der Sessionseröffnung-Sitzung zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden. Andrea Winkler-Nier wurde für 20 Jahre Domputzer-Mitgliedschaft geehrt. Volker und
Marion Kühlem für jeweils 30 Jahre. Durch den Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval, Michael Kramp, ehrte die KG Kölsche Domputzer zudem Hans Dieter von Gießen, der seit 1990 Mitglied der Gesellschaft ist und über Jahre hinweg die Ämter des Schriftführers, des Pressesprechers (… oder wie es Uschi Sieger formulierte: „Dä wor schuns alles“) mit dem Verdienstordens in Gold hierfür ehrte.

Quelle (Text und Foto/s): © 2016 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de und Erich Radermacher
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Sonntag, 20. November 2016
StattGarde Colonia Ahoj eröffnete Captain´s Dinner als Hommage an Marie-Luise Nikuta

-hgj/nj- Auch bei der StattGarde Colonia Ahoj, hatte mit dem Captain´s Dinner am gestrigen Abend (19. November 2016) die närrische Abstinenz ein Ende gefunden, wenngleich bereits am 22. Oktober diesen Jahres der Schiffsappell für die Stammbesatzung stattfand. Der Schiffsappell ist mit den Appellen der neun Kölner Traditionskorps gleichzusetzten, da es sich hier um eine Veranstaltung handelt, bei der die neuen Gardisten und Offiziere, oder wie man es bei der StattGarde formuliert „Welpen“ aufgenommen werden und somit nach Hospitanz in die Gesellschaft einführt werden.

So starteten die jecken Passagiere der StattGarde nach dreimaligem ertönen des Nebelhorns, ins abendliche Captain´s Dinner, und wurden gleich zu Anfang mit Metthappen, Frikadellchen und Röggelcher met Kies und Bretzeln Leckereien der Pullman Cologne Küche versorgt, die aber nicht das Servicepersonal des Vier-Sterne-Hotels an die Plätze brachten, sondern die Besatzung des närrischen Stammbootes.

Gleich hiernach begrüßte André Schulze Isfort als Kapitän (Präsident) die Passagiere im mit 800 Gästen ausverkauften Bankettsaal der Hofburg des Kölner Dreigestirns und lud zum großen Opening ein, welche heute Abend eine Hommage an Marie-Luise Nikuta war, die als Mottoqueen über 30 Jahre die Sessionslieder des Kölner Karnevals komponierte und sang.