Beiträge vom 14.01.2010-20.01.2010


Mittwoch, 20. Januar 2010
Dä Prinz is Papa! – Marion Zehnpfennig bringt gesunden Jungen zu Welt

Markus Zehnpfennig, Prinz Karneval im Kölner Dreigestirn 2010, und seine Frau Marion freuen sich über die Geburt ihres Sohnes Matteo. Der kleine kölsche Jung kam am Dienstag, dem 19. Januar 2010 um 18.41 Uhr auf die Welt. Er ist stolze 50 cm lang und 3.215 Gramm schwer.
Die ganze Familie ist gesund und munter!

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval vin 1823 e.V.

Mittwoch, 20. Januar 2010
Festausschuss Ehrenfelder Karneval (FEK) lädt zum Benefiz-Konzert!

Der Festausschuss Ehrenfelder Karneval (FEK) lädt ein zu einem Kneipenkonzert zur Unterstützung des Ehrenfelder Dienstagszuges. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 30. Januar 2010 im Subbelrather Hof (Centrum für Lebensenergien), Subbelrather Str. 109, statt. FEK-Präsident Volker D. Wilczek verspricht einen unterhaltsamen Abend mit der bekannten Kölner Mundartgruppe Herrschmitz die die Gästen mit einen karnevalistischen Benefiz-Konzert zu Gunsten der Pänz im Ehrenfelder Dienstagszug unterhalten. Der Eintritt ist frei. Der FEK sammelt an diesem Abend mit dem legendären Kupferkessel zugunsten des Dienstagszuges.
Der Ehrenfelder Dienstagszug ist der größte Stadteilzug Deutschlands und mit rd. 1.550 Teilnehmern in der Abteilung I. (Schulen und Kindergärten) der Veedelszug mit den meisten Kindern und Jugendlichen in Köln. Z.B. gehen alle Ehrenfelder Grundschulen mit. Mehr Kinder und Jugendliche gibt es in Köln nur bei den stadtweiten Schull- und Veedelszöch.

Quelle: Festausschuß Ehrenfelder Karneval 1953 e.V.

Dienstag, 19. Januar 2010
Sr. Tollität „Luftflotte“ gab Alaafstartbahn frei – Nur Stewardessen an Bord?

Wenn Marc Metzger den ganzen Gürzenich als seine Bühne nutzt, wenn die Paveier mit der ganzen Welt feiern, die Domstürmer und Rabaue selbst japanische Geishas in den Bann ziehen und wenn das Tanzcorps als bunte Lappenclowns sowie als auferstandene Michael Jackson`s ihre Tänze darbietet, dann hebt die "Luftflotte" zur legendären Mädchersitzung ab. Ausgelassen, top verkleidet und fast ohne Pause feierten fast 1.200 Frauen im Kölner Gürzenich. Es gab Gänsehautmomente mit den Bläck Fööss die unsere Stadt besangen, die "Räuber" versetzten die Mädels mit ihrem Hit „Schade“ ins Hüttenfeeling, Guido Cantz lies Herzen dahin schmelzen und das Kinder Dreigestirn macht Lust auf Tollität sein.
Völlig überrascht war Marita Köllner. Der als Frösche und Prinzessinnen verkleidete Damen-Elferrat übereichte ihr einen Rettungsring, denn sie geht auf eine Kreuzfahrt. "Sollte das Schiff untergehen, der Luftflotten-Rettungsring hält Dich über Wasser, denn wir brauchen Dich im nächsten Jahr wieder", so Präsident Eric Bock. Und diese nächste Mädchersitzung startet am 1. Februar 2011. Mit einem Schmunzeln im Gesicht verspricht Programmgestalter Jürgen Schwender das Programm noch mal toppen zu wollen.

Quelle (Text): Sr. Tollität "Luftflotte" e.V. 1926; (Foto): Hans-Georg Jäckel

Dienstag, 19. Januar 2010

Dienstag, 19. Januar 2010
Karneval im Dritten Reich – Alaaf und Heil Hitler – Neues Buch erschienen

Fasching und Faschismus – wie die Nazis sich das Narrentum zu eigen machten.
Was wäre Köln ohne Karneval, Freiburg ohne Fasnet, München ohne Fasching? In der fünften Jahreszeit stehen seit alters die Hierarchien Kopf, das Volk übernimmt die Herrschaft und Politik und Politiker werden dem Spott preisgegeben. Anders im Dritten Reich. Die Nationalsozialisten erkannten die einheitsstiftende Funktion des Karnevals und machten sich sein politisches Potenzial zunutze: In der Bütt wurden antisemitische Witze gerissen, Juden in Liedern und auf Mottowagen verhöhnt, Politiker des Auslands verspottet. Widerstand gegen die ideologische Vereinnahmung des Volksfestes gab es kaum.
Die Historiker Carl Dietmar und Marcus Leifeld beleuchten ein dunkles Kapitel der Zeitgeschichte, in der die vielfältige und regional unterschiedliche Volkskultur reichsweit gleichgeschaltet und ideologisch instrumentalisiert wurde.
Bedingungsloser Optimismus, Heimatverbundenheit, kollektives Erleben im gemeinsamen Singen und Schunkeln – der Kölner Karneval, die Mainzer Fastnacht, die schwäbisch-alemannische Fasnet und der Münchener Fasching boten den Nationalsozialisten eine ideale Plattform, ihre politischen Ziele und ihre Id… mehreologie innerhalb der angestrebten „Volksgemeinschaft“ zu propagieren.
Mit Zuckerbrot und Peitsche brachten sie die Karnevalisten dazu, das Brauchtumsfest zu einem wichtigen Tourismus- und Wirtschaftsfaktor auszubauen. Sitzungen und Umzüge wurden nach den Vorstellungen der Machthaber zu prunkvollen Großveranstaltungen umgeformt. Den Menschen sollte der Wiederaufstieg Deutschlands nach schwierigen Jahren der Weimarer Republik vor Augen geführt und den ausländischen Gästen ein friedfertiges und fröhliches Volk präsentiert werden. Im Zuge der Gleichschaltung des Karnevals wurden all diejenigen, die aus der Sicht der Nationalsozialisten nicht zur Volksgemeinschaft gehörten, unerbittlich ausgegrenzt. Ganz besonders galt dies für jüdische Mitbürger, die zudem in Liedtexten und auf Motivwagen der Züge vielfach diffamiert wurden. Unangepasste Karnevalisten – Büttenredner sowie andere Künstler – setzte man massiv unter Druck. Regimekritische Narren wurden verhaftet, einige gar zum Tode verurteilt. Auf diese Weise durchdrang die nationalsozialistische Weltanschauung, ihrem Totalitätsanspruch entsprechend, auch diesen Lebensbereich.
Die Autoren Dr. Carl Dietmar und Marcus Leifeld zeichnen ein differenziertes Bild des Karnevals in der NS-Zeit, beleuchten Formen der Anpassung wie Unangepasstheit und belegen eindrucksvoll, wie sehr sich die Karnevalsgemeinschaft instrumentalisieren ließ. Ein weithin unentdecktes Kapitel der Zeitgeschichte.

Dr. Carl Dietmar/Marcus Leifeld
Alaaf und Heil Hitler
Karneval im Dritten Reich
1. Auflage 2010, 224 Seiten mit 63 Abb.
ISBN: 978-3-7766-2630-8
24,95 EUR D / 25,65 EUR A / 42,90 CHF (UVP)
Herbig Verlag, München

Quelle: Pressemitteilung Herbig Verlag, München

Sonntag, 17. Januar 2010
Altstädter: „Mittendrin“… im Herzen von Köln

Wieder ist es den Altstädtern Köln 1922 e.V. gelungen den Wünschen ihres Publikums entsprechend, mit einer neuen Veranstaltung „Mittendrin im Zims“, eine Lücke zu schließen.
Seit über 5 Jahrzehnte eröffnen die Altstädter mit ihrer Veranstaltung an Weiberfastnacht auf dem Alter Markt, gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister und dem Dreigestirn den Straßenkarneval in Köln. Ein Tradition die weit über die Grenzen von Köln bekannt ist.
Mit der neuen, an die Eröffnung des Straßenkarnevals anschließenden Veranstaltung im neu eröffneten, traditionsreichen Gasthaus „Zims“ am Heumarkt 77, lässt es sich dann in einer tollen Atmosphäre und guter Stimmung, mitten im Herzen von Köln bestens weiterfeiern.
Wer Interesse hat, richtet seine Kartenwünsche direkt an die Altstädter Geschäftstelle, Alter Markt 28-32 in 50667 Köln unter Telefon: +49 (0) 2 21/3 10 06 28, Telefax: +49 (0) 2 21/3 10 06 29 oder per Mail an info@altstaedter.de, www.altstaedter.de .

Sonntag, 17. Januar 2010
Sr. Tollität Luftflotte erfolgreich abgehoben – Geburtstagstorte für die Bläck Fööss

„Danke für vierzig Jahre heimatverbundener Musik. Danke für vierzig Jahre nah am Bürger sein“. Die Bläck Fööss nahmen die Ovationen und Geschenke des Publikums bei der Prunksitzung fast gerührt entgegen. Präsident Eric Bock und der 1. Vorsitzende Jörg Potreck überreichten eine Torte als süßen Dank für die Treue zum Kölner Karneval und zur Luftflotte. Und aufgrund der Bodenständigkeit verteilten die Fööss die Torte im Foyer des Gürzenich an die Gäste. Über 1200 Jecken feierten im Gürzenich, darunter der gerade erst aus Thailand zugekehrte Reiner Calmund sowie das Präsidium des Deutschen Modellfliegerverbandes. Der DMFV hat 70.000 Mitglieder.
Mit dem Stolz der Gesellschaft, dem Tanzcorps, startete die Luftflotte in die Session. Luftflottenmajor Guido Cantz traf unerwartet auf hessische Freunde und stellte mal gleich das anwesende und amtierende Frankfurter Prinzenpaar selbst vor. Welch eine Ehre vom zukünftigen Moderator von Verstehen Sie Spaß begrüßt zu werden. Bernd Stelter vollbrachte eine Punktladung um Mitternacht und zog das Publikum in seinen Bann. Den Schlußpunkt setzte die sechszehnköpfige Musikband der Swinging Fanfares mit einer fetzigen Mitternachtsshow.
Musikallrounder Andreas Konrad verwandelte mit Quetsch und Stimme das Foyer bis um 4.00 Uhr in ein tanzendes Hangar.

Quelle (Foto): Sr. Tollität "Luftflotte" 1926 e.V.; (Foto): Joachim Badura

Sonntag, 17. Januar 2010
Schnüsse Tring: Miljöhsitzung im großen Börsensaal der IHK

Da war selbst Präsident Achim Kaschny sprachlos, und das aus gutem Grund.
„Blötschkopp“ Marc Metzger hatte Ihm in einem unachtsamen Moment die Hilfsnotizen entwendet, was den Sitzungsleiter aber nach kurzer Schrecksekunde nicht aus dem Konzept bringen konnte. Dä Blötschkopp ist zur Zeit der Garant für Freuden- und Lachtränen schlechthin und spielte gekonnt mit Publikum und Elferrat.
Doch auch sonst hatte die Miljöhsitzung der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“ 1901. e.V. einiges zu bieten. „De Labbese“, „Die 2 Schlawiner“, „Guido Cantz“ und die „Rabaue“. „Brings“ und „Höhner“ sorgen jeweils für die musikalischen Höhepunkte der Halbzeiten. Nicht zu vergessen die Tanzgruppen der Gesellschaft, die „Kammerkätzchen und Kammerdiener“. Beide Tanzgruppen begeisterten das Publikum und besonders die Jugendtanzgruppe machte die, mit drei vollbesetzten Tischen, zahlreich vertretenen Eltern sichtlich stolz auf Ihre Pänz.
Präsident Achim Kaschny konnte viele Ehrengäste begrüßen, darunter FK Präsident Markus Ritterbach, MdL Christian Möbius und OB a.D. Fritz Schramma, um nur einige zu nennen.
Der Ehrenfelder Bezirksbürgermeister und Ehrenmitglied Josef Wirges hatte auch noch eine Überraschung mitgebracht. “Die Jugendarbeit ist eine Säule unserer Gesellschaft, dass müssen wir unterstützen“ und übergab ein Geldgeschenk über 200,- € an die Jugendtanzgruppe.
Ein toller Nachmittag, einzige Wehrmutstropfen für die Schnüsse Tring ist der Abschied aus der Börse, doch der Vorstand arbeitet schon mit Hochdruck an der neuen Miljöhsitzung, die in der nächsten Session im Pullman stattfindet.

Quelle: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring" von 1901 e.V.

Sonntag, 17. Januar 2010
Herrensitzung der EhrenGarde der Stadt Köln

-akl- Konzeptänderung bei der Herrensitzung der EhrenGarde: Anstatt wie bisher als traditionelle Sitzung mit Pause, fand die heutige EhrenGarde-Herrensitzung als Non-Stop-Sitzung mit vorherigem Herrenbrunch als Büffet (das extra gebucht werden musste) statt. Den Herren hat es gefallen und der Stimmung hat der vollgeschlagene Bauch auch keinen Abbruch getan.
Im extrem gut besuchten Sartory-Festsaal konnte EhrenGarde-Präsident Frank Remagen den Herren neben einem erstklassigen Programm auch ein kleines Präsent überreichen: Als kleine Erinnerung erhielt jeder Gast ein exklusives Kölsch-Glas mit EhrenGarde-Emblem. Und in viereinhalb Stunden gab es einen Querschnitt des rheinisch-kölschen Karnevals – mit ein bisschen Musik (Bernd Stelter, Wicky Junggeburth und den Klüngelköpp), ein bisschen Tanz (Fauth Dance Company, Original Hellige Knäächte un Mägde und den Cheerleadern des 1. FC Köln, bei der EhrenGarde traditionell in grün-gelb), ein bisschen Traditionskorps (dreimal dürfen Sie raten …) … und gaaaanz viel Redebeiträgen (Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann", Marc Metzger als "Dä Blötschkopp", Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und Guido Cantz).
A-pro-po Cheerleader des 1. FC Köln: Die Cheerleader hatten ihren allerersten Auftritt auf einer Karnevalssitzung in Köln auf der Herrensitzung der EhrenGarde der Stadt Köln. Auf diesem Anlass gab es heute für die Cheerleader neue Kostüme (die alten grün-gelben Outfits waren schon etwas in die Jahre gekommen …). Und als Dank dafür spendierten die Cheerleader den Vorstandstänzern der EhrenGarde ein 50-l-Faß Kölsch … und dem "Kaczmarek vum Facility Management" (die Type von EhrenGarde-Präsident Frank Remagen beim Vorstandstanz) einen ganz besonderen Werkzeugkasten.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Sonntag, 17. Januar 2010
Herrensitzung der Kölsche Grielächer

-akl- Eine der größten Kölner Herrensitzungen fand heute im Festsaal des Maritim Hotel Köln statt: Die K.G. Kölsche Grielächer konnte wieder hunderte Herren zur traditionellen Sitzung begrüssen. Und die wurden direkt zu Beginn Zeuge einer besonderen Ehrung … für seine Verdienste um die Gesellschaft wurde Roland Lautenschläger, Geschäftsführer und Programmgestalter der K.G., zum Ehrenmitglied ernannt. Er ist seit über 20 Jahren nun ununterbrochen im Vorstand tätig. Hierzu auch von uns: Gratulation!
Das Programm, zusammengestellt vom neuen Ehrenmitglied, begeisterte die jecken Männer von Köln: Die Original Hellige Knäächte un Mägde mit ihren traditionellen Tänzen sind ein wahrer Augeschmaus. Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" (Foto unten) und Guido Cantz brachten als die ersten beiden von insgesamt sechs Redebeiträgen die Herren zum Lachen. Tino Selbach als "Tino vom Taxi" und seine berühmten musikalischen Fahrgäste waren ebenfalls nach dem Geschmack der Herren. Und vor der Pause gab es dann noch schnell etwas Training für die Lachmuskeln mit Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und Martin Schopps als "Die Rednerschule".
Mit den Cheerleadern des 1. FC Köln startete die zweite Abteilung – Gott sei Dank wusste da noch keiner, dass der FC am Abend gegen den BVB unglücklich verlieren würde, sonst wäre der Empfang sicherlich nicht so herzlich gewesen! Mit Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" folgte Redner Nr. 5. Die Showtanzgruppe "Die Peppers" brachte die Herren in Wallung, wodurch der Kölschumsatz im Saal (Premiere: Heute gab es erstmalig Fäßchen im Maritim!) merklich anstieg. Aber Redner Nr. 6, Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann", ließ die Herren dann zur kollektiven Alkoholkontrolle antreten, bevor BRINGS den jecken Männern am frühen Abend noch einmal kräftig einheizten …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 16. Januar 2010
Treuer Husar holte mit „Die zwei Blötschköppe“ und „Zwei Mann für alle Fälle“ Nachwuchsstars auf die Bühne

-hgj- Den bekanten Strich durch die Rechnung, machte heute Abend Wettergott Petrus jeder Gesellschaft im Rheinland, die mit ihren Gästen eigentlich ausgelassen heiter feiern wollten. Ist man noch trockenen Fußes und über schneefreie Straßen zur Veranstaltung gefahren, so setzte allmählich Eisregen und danach mäßiger bis starker Schneefall ein.
Doch echte Karnevalisten, wie die die man beispielsweise beim KG Treuer Husar Blau-Gelb, die in der Kölner Hofburg feierten macht dies nicht viel aus.
So konnten die Besucher im ausverkauften Saal des Pullman Cologne, im Laufe des Abends eine Nummer erleben, die sicherlich einzigartig im Kölner Karneval bleibt. Doch hiervon später mehr.
Nach dem Einzug der Elferräte zusammen mit ihrem Präsidenten Dr. Marco Schauermann, begrüßte die Kindertanzgruppe und das Korps der blau-gelben Husaren und das Tanzpaar Sonja Hoffmann und Thomas Löbach ihre Gäste im restlos ausverkauften Saal, bevor die "Filue" und anschließend Marc Metzger in seiner einmaligen Nummer als "Blötschkopp" die Gäste von den Stühlen riss. Nach dem Komet des Kölschen Fasteleers, der in diesem Jahr mit Abstand der der schlagfertigste Künstler ist, standen "Blom und Blömcher mit ihren herrlichen Parodien auf den närrischen Brettern. Doch dann kam das, wovon kein Literrat träumen möchte. Der Albtraum, "Wir haben ein Loch, und das ist gerade riesig", so Peter Lautenschläger der für die Programmgestaltung seiner Husaren zuständig ist. Denn „Hanak“ blieb regelrecht durch die Schneeverwehungen stecken. Andere Künstler die an diesem Abend gebucht waren, waren auch nicht im Hotel in Helenstraße zu sehen.
"Du hast ein Loch? Dann sag mir das doch!", so Marc Metzger der seine Pause bis zum nächsten Auftritt bei den blau-gelben Husaren verbrachte. Peter Lautenschläger ließ den quirligen voller Energie geladenen Künstler, zum zweiten Mal auf der Bühne beim Treuen Husar. Verwundert wie begeistert, konnte der „Komet“ unter den Kölner Rednern auch jetzt wieder beim Publikum punkten. Irgendwann traf den Guido Cantz weit vor seinem geplanten Auftritt in der Kölschen Hofburg ein und wurde als „Ein Mann für alle Fälle“, vom „Blötschkopp“ angesprochen: „Herr Kollege, ich stehe hier oben schon seit einer Stunde und mache den Clown! Hilfst Du mir was?"
Pausen abfeiern ist man ja gewohnt und hier das ist eine neue Herausforderung, auch für einen versierten Redner und Künstler, wie es Guido Cantz einmal ist. Zusammen lieferten jetzt „Blötschkopp“ und der „Mann für alle Fälle“ eine sicherlich im Kölner Fasteleer einmalige Nummer ab, an die man sicherlich noch lange gerne erinnert. Zwar war der Auftritt weniger Rede, als bei den Vorträgen die die Herren ansonsten ihrem Publikum bieten, dafür aber ein Gesangsvortrag mit zum Teil schiefen Tönen und Passagen bei denen die Strophe nicht im Ohr war. Walzerklänge, Rheinlieder und ähnliche Lieder waren das Repertoire von Guido und Marc, bis das der „Blötschkopp“ auf einmal sich mit „ich bin raus“ verabschiedete und in den Elferrat verzog. Hier bevorzugte er den Platz des Husaren-Präsidenten Dr. Marc Schauermann, dem er seine Mütze zum Tausch anbot. Währendessen ging das Spiel auf der Bühne mit Guido Cantz weiter, der einen nach dem anderen Besucher „op de Bühn´“ holte und eine riesig große Polonaise zu Karnevalsschlagern anführte. Einmal die Nummer, die die beiden hinlegten. Sicherlich treten sie zukünftig als „Zwei Blötscköppe“ oder als „Zwei Mann für alle Fälle“ in den Sälen als Duett auf.
Doch dann trudelte „Hanak“ beim Literaten ein, der sofort seine Meldung zum Präsidenten machte um im Programm wieder den richtigen Anschluß zu finden. Nach „Hanak“ trat dann in richtiger Reihenfolge Guido Cantz auf, der das Husaren-Publikum begeisterte, wie nach ihm „Die Domstürmer“, Marita Köllner, die an diesem Abend vom kölschen Dudelsackspieler „Freddy the Piper“ (Alfred Sattler), dem Kölner Dreigestirn und „Brings“ beerbt wurden.
Nach der Schlußnummer mit Brings feierten die Treuen Husaren bis in die Morgenstunden des Sonntag mit ihren Gästen bei der After-Show-Party im Pullman Cologne weiter und das nicht weil das Wetter so mies, sondern der Treue Husar so gut war.
Als einzige Ehrengäste konnte Dr. Marco Schauermann bei seiner Traditionsgesellschaft nur den Ehrenkommandanten Willi Berger und seinen ehemaligen Pressesprecher Heinz Leuther begrüßen der zudem an diesem Tag noch seinen 70. Geburtstag feiern konnte.

Samstag, 16. Januar 2010
Kombi-Sitzung: Kölsche Narren-Gilde und Willi Ostermann Gesellschaft feierten zusammen

Ein wunderbarde Bild für jedes Auge. King Size Dick zusammen mit den Düxer Clowns auf der Bühne des großen Sartory.

-hgj/nj- Nicht alle, aber viele Größen des Kölenér Karnevals begeisterten im ausverkauften großen Sartory bei der Kostümsitzung der Kölsche Narren Gilde und der Willi Ostermann Gesellschaft, das bunt kostümierte Publikum, das ausgelassen mit beiden Gesellschaften feierte.
Ob das Korps der Altstädter Köln, „Dä Mann met däm Hötche (Peter Radatz), die kleinen Höppemötzjer, „Colör“, das amtierende Dreigestirn aus den Reihen der Große Braunsfelder und die „Paveier“, alle erhielten für ihre gekonnten Auftritte, den entsprechenden Applaus und ein „dreimol Kölle Alaaf“. In der zweiten Abteilung, die souverän durch die beiden Präsidenten Helmut Kopp (Kölsche Narren Gilde) und Peter Schmitz-Hellwing (Willi Ostermann Gesellschaft) geleitet wurden, folgten dann die „Düxer Clowns“ mit „King Size Dick“ (Foto), „Original Kölsch Hänneschen“, „Rumpelstilzje“ Fritz Schopps, „Rabaue“ und „ Die Jungen Trompeter“, die vor dem Finale mit dem Ostermann-Hit „Heimweh noh Kölle“ als Schlußakkord das Lied gemeinsam sangen.
Begeistert von dieser einzigartigen Kostümsitzung war das Publikum, wie auch die Ehrengäste, BDK-Präsident Volker Wagner, Christian Möbius (MdL und stellvertretender Vorsitzender der CDU Köln) und Peter Wilberts von der Westdeutschen Landesbank, die im Saal den Kölschen Fasteleer hautnah miterlebten.

Samstag, 16. Januar 2010
Boore Sitzung mit Mädcher un Madämcher in Dellbröck

-hgj/nj- Ausgerechnet heute Abend, wo der Kalender einen Termin nach dem anderen den Fastelovends-Berichterstattern vorgibt, schickt Petrus wieder einmal Frau Holle ins rennen, die es über Köln so stark schneit, daß die weiße Pracht liegen bleibt und überall eine geschlossene Schneedecke hinterlässt.
Bei diesem Wetter treibt es noch nicht mal einen UHU aus seiner Behausung.
Nein, die feierten heute Abend geschlossen bei der „Dellbröcker Boore Sitzung met Mädcher und Madämcher“ im Forum der Gesamtschule Holweide bei einem super Programm. Denn hier war es urgemütlich und zudem noch angenehm geheizt und der eiskalte Wind bließ einem nicht um die Ohren. Gefeiert wurde bunt kostümiert oder im Trachtenlook denn bei dieser Sitzung ist es üblich, daß der Dellbröcker Boor sich sein Essen selber mitbringen darf. Entsprechend zünftig geht es bei Kartoffelsalat, Frikadellen und Käseigeln her.
Das der Abend bei der Sitzung ein solch gelungener Abend wurde, dafür hatte Klaus Fischer gesorgt, der nicht nur Hoffriseur des Kölner Trifoliums ist, sondern auch der Literat der KG UHU, die über 720 Gäste – im übrigen alle Ehrengäste, wie es Pressesprecher Axel Wölk formulierte – in das wunderschön schmückte Forum, daß den Wohlfühlcharakter wie ein Wohnzimmer hatte.
Das Programm mit der Begrüßung durch UHU-Präsident Willi Hölzgen, der auch für die nächsten durch die Sitzung fünf Stunden leitete, war komponiert aus kölsche Highlights wie, Dem Reiter-Korps „Jan von Werth“, den „Schnäuzer Pänz mit 25 Kindern, „Klüngelköpp“, „Schlabber und Latz (Bernd Hornbach und Dieter Baumanns), dem Aushängeschild der 1924 gegründeten Gesellschaft dem „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballet (Bild), „Bläck Fööss“, Klaus und Willi (Klaus Rupprecht), den „Funky Marys“, Jupp Menth als „Ne Kölsche Schutzmann“, dem Tanzkorps KG Sr. Tollität „Luftflotte und weit nach 0.00 Uhr mit dem Auftritt der „Paveier“ zum großen Finale.

Samstag, 16. Januar 2010

Wie auf jeder „Boore Sitzung met Mädcher un Madämcher“ gab es auch für die Bläck Fööss auf der Bühne etwas zu Essen. Diesmal für jeden einen Teller mit Frikadelle, Brötchen, Senf und einer Flasche Kölsch.

Samstag, 16. Januar 2010
G.K.G. Greesberger zeigten hervorragende Kostümsitzung

-hgj- Das Theater am Tanzbrunnen verwandelte sich am heutigen Abend wiederholt zu närrischen Narrhalla. Eingeladen hatte die G.K.G. „Greesberger“, die im Rundbau in der Nähe des Cologne Beach ihre Kostümsitzung vor bis auf wenige Plätze ausverkauften Saal über die Bühne laufen ließen. „Wir haben lediglich zwei Tische raus genommen, die wir nicht verkaufen konnten, so G.K.G.-Pressesprecher und Baas der Medienklaafer Georg Steinhausen, der gutgelaunt das Programm seines Literaten Charly Sünder an die Medien herausgab. Nicht Detlef Kramp, der Präsident der 1852 gegründeten Gesellschaft ist, sondern Bruno Eichel präsentierte und leitet die Sitzung, bei der unter anderem FK-Präsident Markus Ritterbach, Wolfgang Brock (Präsident der Schlenderhaner Lumpe), Hans-Peter Vogel (Präsident Große Allgemeine), Hans-Georg Paßmann (Vorsitzender der Pänz vun Geron) und eine Vielzahl von Medienklaafern anwesend waren und das Programm genossen.
Mit dem Einzug des Elferrates, dem das Kölner Dreigestirn im Programm folgten eröffneten die Greesberger im dekorierten Theater ihr rund fünfstündiges Programm, das eine bunte Mischung war. Nach der Sauerländer Tanzgruppe „Langenei“ und dem Mann met däm Hötche“ (Peter Radatz), stand Martin Schopps auf der Bühne der die Gäste in seiner „Rednerschule“ einlud. Bevor die Pause durch Bruno Eichel eingeläutet wurde, tanzten akrobatisch mit Würfen und Hebungen die Tänzerinnen und Tänzer der TG Rot-Weiß der KG Schlenderhaner Lumpe auf dem Podium. Nach der Pause und dem Einmarsch des Elferrates folgte vor Wilibert Pauels als „Ne Bergische Jung“, das große „Halleluja“ mit „Brings“. „Die Klüngelköpp“, „Klaus & Willi“ (Willi Rupprecht) sowie die „Domstädter“ die zusammen mit den Schotten dem Publikum einheizten, rundeten das Programm der Greesberger-Kostümsitzung ab. Bei Himmel & Äd und reichlich Kölsch wurde nach der Sitzung bis in die Morgenstunden weitergefeiert, sodaß viel erst beim Verlassen des Theater am Tanzbrunnen merkten, da Köln erneut unter einer Schneedecke liegt.

Samstag, 16. Januar 2010
Licht aus, Spot an – Prunksitzung beim Reiter-Korps „Jan von Werth“

-hgj- Opening – Licht aus!, war die kurze Regieanweisung, die Clemens Krein, als Literat des Reiter-Korps „Jan von Werth“, auf seinen Programmzettel geschrieben hatte. Denn mit der Lasershow von Startrompeter Lutz Kniep, der in der Session als „Der Mann met d´r Trööt“ auf den Bühnen steht, begann das Programm der Prunksitzung im Kristall Saal der koelnmesse. Ein erstes Highlight für die Gäste der ausverkauften Jan von Werth-Veranstaltungen, bei der unter anderem über 300 Gäste der Saint Gobain Weber GmbH/Weber maxit auf Einladung von Christian Porawa (Leitung Marketing) und Thomas Silber (Leitung Vertrieb) miterleben konnten. Als weiterer Gast begrüßte Jürgen Blum, den Kölner Bürgermeister Hans-Werner Bartsch der an diesem Tag schon einen Sitzungsmarathon mit fünf Veranstaltungen quer durch die Domstadt hinter sich hatte.
Nach dem Einzug des Reiter-Korps mit allen Schwadronen und der Kindertanzgruppe, dankte Präsident Jürgen Blum Lutz Kniep und begrüßte seine Korpskameraden und Severin Müller als Vorsitzenden seiner Gesellschaft der zusammen mit weiteren Ehrengästen die Sitzung aus dem Saal her verfolgte. Nach den Auftritten von Kindertanzgruppe (Foto), Korps und dem Tanzpaar Katrin Arnold und Christian Bergsch, stand der in dieser Session wohl gefragteste Redner auf der grün-weißen Bühne. Marc Metzger, „Ne Blötschkopp“ dem seine Reden selbst so gut gefallen, daß er schon mal aus dem Konzept kommt und sich dann „kapott laacht“. Bei den „Bläck Fööss“, die 40 Jahre Musikgeschichte geschrieben haben, standen die ersten Jecken wie es in Köln üblich ist auf den Stühlen und tanzten mit. Umjubelt von den Narren im Saal und herzlich empfangen wie man dies bei „Jan von Werth“ immer ist, marschierte die Prinzenwache mit Equipeführer und Prinzenführer in den Saal und hatte wie könnte es auch anders sein das Prinz, Bauer und Jungfrau im Gepäck.
Nach Guido Cantz und die „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ entließ der Elferrat sein Publikum in die dankbare Pause, die somit den ersten Teil des Abends beendete. Nach vier mal elf Minuten und 60 Sekunden, zog das Reiterkorps mit ihrer 1. Schwadron, dem Tanz- und Reservekorps, Musikzug und dem Jan und Griet-Paar 2010 auf die Bühne im närrisch dekorierten Kristall Saal, die vor Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, „Brings“, „Blom un Blömcher“ begeisterten. Das große Finale, das den die Prunksitzung schloß, lag in den Händen der „Höhner“ die mit ihren Songs fast jeden zum Tanzen zwischen den Tischen und auf den Stühlen begeistern konnten.
Zwei Bemerkungen seien an dieser Stelle noch erlaubt: Denn Friedhelm Tillmann vom Reitstall des Reiter-Korps wurde zum Leutnant ehrenhalber befördert und Verzälloffizier Heinz Keller stellte fest, daß man bei jeder Veranstaltung sich über Überraschungen nicht wundern muß. Ihm wurde von der Thekenmannschaft der seit Jahren übliche „Pressedeckel“ verwehrt und mußte die Zeche sofort bezahlen. Erst nach dem Einschreiten eines Gastronomieleiters, konnte Heinz Keller wieder alle Getränke die er den Medienvertreten spendierte, wieder anschreiben lassen und nach der Veranstaltung in einer Summe bezahlen.

Samstag, 16. Januar 2010
Flittarder KG: Prunksitzung in der Müllemer Stadthalle

-hgj/nj- Im Gegensatz zur Milieusitzung in Flittard kamen bei der Prunksitzung in Mülheim neben einigen Kölner Gästen zahlreiche Gäste von Außerhalb kommen. So kamen aus dem Kölner Umland, der Eifel, dem Westerwald, dem Sauerland, dem Ruhrgebiet und auch einige niederländische Gäste, die auch Vereinsmitglieder der Flittarder KG sind. Die größte Gruppe der auswärtigen Gäste aber, stellte das Ehrenmitglied Martel Hutmacher aus Mönchengladbach, die schon seit mehreren Jahren mit einem großen Reisebus voller Narren anreisten. Die Müllemer Stadthall` war mit 1.000 Besuchern ausverkauft.
Traditionell erhielt das Kölner Dreigestirn Geschenke, die an deren Hobbys erinnern. "Prinz Markus I." betreibt in seiner Freizeit Boxsport und erhielt zwei Boxhandschuhe, mit denen er sich in der Session bei seinem vielleicht größten Kampf konditionell durchsetzen kann. Die Boxhandschuhe sind mit dem Wappen der Flittarder KG und dem des Boxclub SC Colonia 06 e.V. verziert, in dem Markus Zehnpfennig boxt und 1. Vorsitzender ist. "Bauer Hubert" kocht gerne, wofür er in der Session aber kaum Zeit findet. Damit er sich dennoch heimisch fühlt, erhielt er einen imaginären Herd in Form vom "Bauer Hubert´s Kochstudio". "Jungfrau Martina" ist das organisieren von zu Hause gewohnt, da er sich als Logistiker unter anderem mit Reiseplanungen beschäftigt. Er erhielt eine angefertigte Weltkarte um den Überblick seiner Urlaubsziele zu behalten. Die Karte läßt sich auch in den nächsten Jahren mit immer neuen Urlaubszielen ergänzen.
Im Programm der Flittarder Prunksitzung, die von Präsident Henry Jahn geleitet und durch den 1. Vorsitzenden Rainer Knillmann kritisch beobachtet wurde, wirkten nach dem Einmarsch des Elferrats und des "Rheinische Tanzcorps Echte Fründe", "Ne Bergische Jung" Willbert Pauels, die "Paveier", "Werbefachmann" Bernd Stelter, die "Rabaue", das Kölner Dreigestirn, "Ne Hausmann" Jürgen Beckers, Startrompeter Bruce Kapusta (Foto), "De Boore", "Blom un Blömcher" sowie zum Schluß die "Domstädter" mit ihren Klängen mit.

Samstag, 16. Januar 2010
Kostümsitzung der Isenburger K.G. in Holweide

-hgj- Mit ihren über 200 Gästen im Schützenheim Holweide, war die K.G. „Die Isenburger“ bei ihrer heutigen Kostümsitzung zufrieden. Denn was will man mehr als einen vollen Saal. Und einen größeren Saal der nicht komplett gefüllt ist, möchte man sich auch wegen der Optik und anderen Faktoren nicht leisten. In enger Zusammenarbeit mit der "Himmelfahrtsgarde" wurde jedem Besucher uriger Kölscher Karneval „Made in Holweide“ präsentiert, wenn auch hier nicht auf die Größen des Fasteleers zurückgegriffen wurde.
So fiel der Start mit dem Kölner Dreigestirn leicht, das sich herzlich gegenüber jedem Jecken zeigt, egal wo und wann! Nach deren Auszug standen zuerst „Die Paraplüs“ auf der Bühne, denen Tino vom Taxi (Tino Selbach) und „Spaß on Brass“ folgten. Besuch aus Neuwied-Ihrlich, durch die Abordnung der „Issenburger Burgsoldaten“, zu dem die Gesellschaft seit Jahren engen Kontakt pflegt, kündigte sich mit dem Auftritt der Showtanzgruppe „Funky Diamonds“ an, die auch rund 111 Kilometer entfernt der Heimat die Gäste begeisterten. Hierfür dankte Sitzungsleiter Hardy Jordan dem Präsidenten der Neuwieder Gesellschaft Norbert Wissink, der bei diesem Wetter die Anreise mit einer Vielzahl Jecken angetreten hatte. Nach der Pause, in der die K.G. „Die Isenburger“ ihre Publikum selbst versorgten, folgte in der zweiten Abteilung noch die Auftritte der Kölner Band „Us em Levve“, den Isenburger Sprüütcher, das Zwiegespräch "Harry und Achim" (Harald Schönherr und Achim Schall, und der "Himmelfahrtsgarde". Mit dabei waren unter anderem bei den Ehrengästen Kölns Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Peter Weber als Schützenmeister, Paul Buntermann (Lachen in Holweide) und der Ehrenbruder der Schützen Holweide Stefan Ordör.

Samstag, 16. Januar 2010
Blaue Funken Sambsdach em Jözenich

Dann aber guten Appetit, Marc. Genüsslich würzt "Blötschkopp" Marc Metzger sein XXL-Mettbrötchen, daß ihm die Blauen Funken nach seiner geschliffenen Rede überreichten.

-hgj/nj- „Lange Samsdach en d´r City“, sangen einst die "Bläck Fööss" und viele Menschen nutzen diesen Samstag auch in der Kölner City. Die einen zum Shopping und die anderen im Gürzenich, in dem die Blauen Funken ihre Veranstaltung Sambsdach em Jözenich im ausverkauften Saal feierten. Und mit dem sympathischen Traditionskorps feierten nicht nur profane Narren, sondern auch Ehrengäste, wie Sammy Orfgen, FK-Zugleiter Christoph Kuckelkorn, Jürgen Ostmann (Wirtschaftsdirektor des Renaissance) oder Blaue Funken- Senatspräsident Peter Griesemann und Dieter Huber, die vom Programm und den Überraschungen begeistert waren.
Für das die Stimmung so gut war, sorgten gleich zwei. Präsident Theo Jussenhofen und Literat Gerd Wodarczyk, der mit „Kölsche Hännesje““, „Diaclown“ Willbert Pauels, „Blom un Blömcher“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, dem Kölner Dreigestirn, der neuen Musikformation „Kölschraum“, „Schlabber & Latz“ (Bernd Hornbach und Dieter Baumanns), dem Korps der Blauen Funken mit ihrem Tanzpaar Sandra Burrenkopf und Oliver Schroll, den „Räuber“, „Blötschkopp“ Marc Metzger und zum Schluß die „Brings“ für die beeindruckende Stimmung im schönsten dekorierten Saal Kölns gesorgt hatten.
Ach ja, Überraschungen. Insgesamt 111 Kölsch, gespendet vom Blaue Funken-Sponsor „Peters Brauhaus“, waren bei Kostümsitzung zu gewinnen. Und Marc Metzger, dessen Lieblingsspeise Mettbrötchen sind, wurde mit einem Mettbrötchen in XXL in der Größe eines DIN A 4-Blattes nach seinem durch die 13 Herren am Elferratstisch überrascht, von den er nach seiner Volkszählung „Ihr seid sovill, zwei Mann raus“ aus den Socken gehauen wurde.

Samstag, 16. Januar 2010

Sandra Burrenkopf und Oliver Scholl stehen mit ihren Tänzen letztmalig in dieser Session auf Kölns Bühnen. Aschermittwoch nehmen duie beiden Abschied als Tanzpaar bei der Kölner Funken Artillerie blau weiß.

Freitag, 15. Januar 2010
Häreovend der Müllemer Naaksühle GbR

-akl- Zwei Gesellschaften feiern zusammen … dass das funktioniert, beweisen seit Jahren die Müllemer Junge und die Höhenhuuser Naaksühle, die als GbR den Häreovend im "Mülheimer Gürzenich" von Gastronom Jean Jülich seit mittlerweile vier Jahren zusammen veranstalten. Und am heutigen Abend wurde richtig gefeiert, denn einer der beiden Präsidenten hatte Geburtstag!
Siegfried Schaarschmidt, Präsident der Müllemer Junge, wurde just an diesem Abend 61 Jahre alt. Mit rund 750 Herren eine Geburtstagsparty zu feiern, ist sicherlich kein günstiges Vorhaben – zumal man ja auch den Gästen, darunter Bürgermeister Manfred Wolf, Festkomitee-Vize Dr. Joachim Wüst und den Abordnungen fast aller großen Karnevalsgesellschaften aus Mülheim und um Mülheim herum etwas bieten will.
Nach der Eröffnung mit der Prinzen-Garde Köln begeisterte Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" die karnevalsbegeisterten Geburtstagsgäste. Die Kalauer, Bauchredner Fred van Halen und Blom un Blömcher waren ebenfalls ganz nach dem Geschmack der Feiergesellschaft, die es sich mit Kölsch-Fäßchen auch richtig gut gehen liessen. Willibert Pauels als "Ne bergische Jung", die Domstürmer und das Tanzcorps "Original Matrosen vum Müllemer Böötche" kamen ebenfalls zum Gratulieren vorbei.
Und zum Finale gab es dann sogar noch ein gaaaanz besonderes Präsent: Die Domstädter Köln, die in dieser Session ihr 40-jähriges Bestehen feiern, machten das Finale auf Kölns größter Geburtstagsparty mit karnevalistischen Programm. Und ein Gast fand den Abend so toll, dass er diesen noch besonders werden ließ: Musikalisch von den Domstädtern begleitet sang Dr. Joachim Wüst, als Präsident der Große Kölner K.G. (Foto) ja so etwas wie der "Cheffe" der Domstädter Köln, die ja zur "Große Kölner"-Familie gehören, die kölsche Version von "My Way", "Ich ben vun Kölle". Die Herren im Saal dankten ihm mit stehenden Ovationen und der Forderung nach einer Zugabe. Diese mit Herz und gekonnt vorgetragene Gesangseinlage war ein toller Abschluss für einen erfolgreichen Häreovend.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 15. Januar 2010
Kostümsitzung der Große Braunsfelder K.G.

-akl- Die Große Braunsfelder K.G. mußte 34 Jahre alt werden, um erstmalig in ihrer Geschichte das Kölner Dreigestirn in der aktuellen Session stellen zu dürfen. Dass man dieses nun auf den Sitzungen und dem Ball Raderdoll an Weiberfastnacht gebührend feiert, war klar … aber dass man die Gäste bei der Prunk- und Kostümsitzung direkt zu Beginn dermaßen auspowert, war so nicht geplant!
Mit der Band "Die Höhner" startete man pünktlich in den Abend und ehrte gleich zu Beginn den Oberbürgermeister a. D. Fritz Schramma, in dem man ihn zum Ehrenratsherren der Gesellschaft ernannte. Und auch der amtierende Oberbürgermeister Jürgen Roters durfte eine Ehrung entgegen nehmen, er wurde Ehrensenator. Und dann zündeten die Höhner einen Hit nach dem anderen … um dann im fliegenden Wechsel die Bühne für die Paveier (Foto) frei zu machen. Die Party in der Kölner Hofburg nahm gar kein Ende und die Sitzung wurde selbst im Elferrat zur Stehung (Foto unten) – doch geplant war dies nicht!
Eigentlich sollte zwischen Höhner und Paveier der "Knallkopp" Dieter Röder die Jecken unterhalten … doch der hatte einen Autounfall (nur Blechschaden, wie wir erfahren haben), jedoch musste er auf Kölns größtes Traditionskorps für die Unfallaufnahme warten – und die liessen sich Zeit. So musste Dieter Röder in den sauren Apfel beissen und den Auftritt bei der Große Braunsfelder K.G. absagen.
Das restliche Jubelfeierprogramm verlief dagegen dann reibungslos und ohne weitere Ausfälle – und vor allem ohne Pause: Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann", Wicky Junggeburth, Bauchredner Fred van Halen, Bernd Stelter und die Räuber ebneten den Weg für den ersten Auftritt des Kölner Dreigestirn 2010 bei seiner Heimatgesellschaft nach der Proklamation. Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" und die Tanzgruppe der Große Braunsfelder K.G., die Kölner Rheinveilchen, begeisterten die Gäste bis weit nach Mitternacht …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 15. Januar 2010
Kinderkostümfest der Kölsche Lotterbove

-akl- Rund 200 Kinder hatten mit ihren Eltern zusammen den Weg in die Wolkenburg gefunden, um beim Kinderkostümfest der K.G. Kölsche Lotterbove einen bunten Nachmittag mit Musik, Tanz und Spiel zu verbringen. Doch auch an die Kinder, denen es nicht so gut geht, hat die Familiengesellschaft gedacht: 40 Kinder aus der Kinderkrebsklinik Köln und 20 Pänz aus dem Waisenhaus Köln-Dellbrück durften heute kostenlos mitfeiern … und für alle (!) Kids gab es noch eine tolle Überraschung.
Das Gebäudereinigungsunternehmen "Kölner Heinzelmännchen" hat sich als Motto auf die Fahnen geschrieben, nicht nur "kurzfristig in Quartalen sondern vorausschauend in Generationen" zu denken und unterstützt schon seit Jahren mehrere Kinderprojekte in Köln. Diesem Leitsatz wurde man auch heute wieder gerecht, als man jedem (!) Kind auf dem Kinderkostümfest einen aktuellen Mottoschal der Session 2009/2010 als Geschenk übergab! Inhaber Alexander Brux und seine Betriebsleiterin Susanne Matticka liessen es sich dabei nicht nehmen, selbst bei der Verteilaktion Hand anzulegen.
Die Kinder und Jugendlichen der Tanzgruppe "Original Hellige Knäächte un Mägde" waren jedenfalls auch so begeistert, dass man spontan mitanpackte … auch wenn DER Schal vielleicht etwas groß für Kinder geraten ist (Foto).
Das kindgerechte Programm bot den Pänz kurzweilige Unterhaltung: Claudia Roland sang mit den Kindern, bevor die Kinder- und Jugendtanzgruppe "Original Hellige Knäächte un Mägde" ihr Können zeigte. Das Kölner Kinderdreigestirn machte den Pänz natürlich seine Aufwartung, bevor die Porzer Freibeuter, Wilmas Pänz, die Tanzmäuse der Bürgergarde Blau-Gold, TV-Star Tom Lehel und die Flöckchen besonders den Kindern aus der Krebsklinik und dem Waisenhaus einen unvergesslichen Nachmittag bereiteten …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 14. Januar 2010
Kostümsitzung der Prinzen-Garde im Maritim Köln

-hgj- Mit ihrer heutigen Kostümsitzung im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt, nähert sich die Prinzen-Garde langsam aber sicher dem Bergfest. Zu dieser Erkenntnis, kam auch Pressesprecher Dr. Gerd Wirtz gegenüber www.typischkölsch.de bei Besuch der Veranstaltung.
Mit kölschenen Highlights in Musik, Rede und Tanz, verlief auch diese Veranstaltung nach Schema „F“, so wie es der Vorstand seit Monaten zusammen mit ihrem Literaten und Programmgestalter Josef „Jupp“ Lutter geplant hatten. Zwischen 19.45 Uhr bis kurz vor 1.00 Uhr, also über fünf Stunden inklusive der verdienten Pause für Gäste und Elferrat, standen die Jecken förmlich „op de Stühl`“, bei dem Programm, daß mit dem Einzug der eigenen Aktiven der Prinzen-Garde Köln zusammen mit dem Kölner Dreigestirn anfing und mit der Kultband des Kölschen Kleeblatts „Räuber“ endete.
Einziger Ehrengast an diesem Abend im Maritim war übrigens der Ehrenpräsident der 104jährigen Gesellschaft Hans Becker, der flankiert von zwei jungen Damen das närrische Spektakel mit „Ne Knallkopp“ Dieter Röder, „Höhner“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und „Paveier“ den ersten Teil des Abends verfolgte. Nach der schon verdienten Pause, erfreuten nach Reihe die „Bläck Fööss“, „Ne Kölsche Schutzmann“ Jupp Menth, „Krätzchensänger“ Wicky Junggeburth, die Tanzgruppe „Kölner Rheinveilchen“ sowie Guido Cantz (Ein Mann für alle Fälle“ ) noch die die Gäste der Prinzen-Garde Köln.
Besonders ins Auge fielen bei den ausschließlich kostümierten Sitzungsbesuchern, die die an diesem Abend wieder Trend in dieser Kampagne sind, nämlich Piraten á la „Fluch der Karibik“ und im Kuhfellkostüm jedweder Art.

Donnerstag, 14. Januar 2010
ZDF-Kostümsitzung „Typisch Kölsch“ dank EhrenGarde der Stadt Köln

-hgj- Weniger eine Sitzung, sondern eher eine Stehung, muss man die ZDF-Kostümsitzung „Typisch Kölsch“ im großen Saal des Sartory bezeichnen. Denn egal wann man einen Blick in den bunt dekorierten Saal wagte, sitzendes Publikum war selten, dafür aber „jecke Minsche“ die an ihren Tischen standen, klatschten, sangen und mitfeierten. Ein wunderbareres Bild wie dieses, konnte das ZDF für die Ausstrahlung der Aufzeichnung an Karnevalssamstag nicht finden. Es sind halt kölsche Jecke, die hier im Saal waren und nicht wie anderswo ihren Karneval feiern, sondern „den Fastelovend leben“. Was sonst!
So freudig wie das Publikum, war auch das Programm das Dr. Joachim Wüst als Programmgestalter des Festkomitee Kölner Karneval für die EhrenGarde der Stadt Köln zusammengestellt hat. In einem minutiösen Zeitplan gepackt, hatten Redaktion und Regie des ZDF, die Künstler im Programm, die Backstage auf ihre Aufträge warteten und Schlag auf Schlag nach der Ankündigung durch Sitzungspräsident Frank Remagen mit ihrem Programm auf der Bühne der EhrenGarde standen. Folglich gaben sich nach der obligatorischen Eröffnung durch das Korps der gesamten EhrenGarde, Jörg Rungen „Tuppes vum Land“, Fuhrmann und Kulik, Jupp Menth „Ne Kölsch Schutzmann“, „Blom un Blömcher“, „Dä Mann met dem Hötche“ Peter Radatz sowie die „Bläck Fööss“ in der ersten Abteilung die Klinke in die Hand. In der zweiten Abteilung brillierten für den Kölner Karneval, die Tanzgruppe „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“, Bauchredner Klaus Rupprecht mit seinem Willi, die „Räuber“, Willbert Pauels in seiner Type als „Ne bergische Jung“ und zum finalen Schluß der diesjährigen ZDF-Kostümsitzung die EhrenGarde mit ihrem fulminant einstudierten Vorstandstanz und der Auftritt der "Paveier".
Ehrungen und Ehrengäste gehörten natürlich auch zu diesem Abend in grün und gelben Farben. So begrüßte EhrenGarde-Präsident Frank Remagen, NRW-Innenminister Ingo Wolf, Oberbürgermeister Jürgen Roters mit Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, FK Präsident Markus Ritterbach und als Meenzer Gäste Horst Seitz und Gerd Ludwig als Abordnungen des MCC. Wolfgang Neumann, leitender Redakteur des ZDF, der über Jahre die Kölner Aufzeichnungen begleitet und geleitet hat, wurde zum Abschied mit dem EhrenGarde-Reiter in Bronze ausgezeichnet. Zudem kann darf auf dem Wagen der EhrenGarde neben Frank Remagen am diesjährigen Kölner Zuch begleiten. Sein Nachfolger im Amt , Peter Wahlschmidt, wurde zudem zum Leutnant der EhrenGarde der Stadt Köln ernannt, so Manfred Damaschke, der Backstage die Medien betreute und ihnen diese Informationen mitteilte.