Beiträge vom 12.12.2014-03.01.2015


Samstag, 3. Januar 2015

Natürlich gehörte zu dieser kulthaften Party, die immer wenige Tage nach dem Jahreswechsel im Narrenfahrplan steht, eine Damenwahl bei der das originellste Kostüm prämiert wurde. Gewinner 2015 sind Sascha Schmitt und Sebastian Kelb (Foto) als „Europa(ar)“, die auch im profanen Leben zusammen gehören und sich über ein Notebook als 1. Preis freuen können.
Ach ja, in der kommenden Session 2016 legt die Damenparty leider eine Pause ein, da die Session noch eine Woche kürzer ist als die diesjährige. Somit können alle Herren ein Jahr länger an ihren ausgefallenen schrillen Outfits schneidern, was auch für Damen gilt die 2017 bei der 11. Damenparty gerne einmal mehr in Männerkleidung schlüpfen möchten.

Samstag, 3. Januar 2015
Ordensabend war erste närrisches Feuerwerk der Große Mülheimer K.G.

-hgj/nj- Nach der rasanten Jubiläumssession im vergangenen Jahr, in der die Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft (G.M.K.G.) ihr 111jähriges Jubiläum feierte, startet die Gesellschaft heute erstmals wieder ihr karnevalistisches Feuerwerk.
So gilt der Ordensabend mit Damen der G.M.K.G., wie seit Jahren als das Opening in den Sitzungskarneval, bei dem die rechtsrheinischen Jecken wieder tausenden Narren den jecken Wochen im Jahr durch Rede, Tanz und Musik versüßen. Heute allerdings fand vor dem Start in den Saalkarneval wie belegt der Ordensabend statt, bei dem die eingeladenen Herren auch ihre „Mädcher“ mitbringen konnten, die vielfach in den närrischen Wochen auf die Möbel zu Hause aufpassen „müssen“.
Nach dem Aufzug der Mini´s und Rheinmatrosen, begrüßte Präsident Hans Wirtz samt Vorstand die knapp über 500 Gäste, die sich beim diesjährigen Empfang mit Programm in der Stadthalle Mülheim eingefunden hatte. Hiernach zeigten die „Rheinmatrosen Mini´s“ als die Kleinsten Tänzerinnen und Tänzer der G.M.K.G. ihr Können und bewiesen, daß über das Sommerhalbjahr für die Session neben ihrem bekannten Repertoire auch neue Tänze einstudiert hatten. Nicht nur gelungen, sondern für Eltern und Großeltern als Leckerbissen ein besonderer Hingucker, da sich die 39 „Pänz“ sauber und exakt wie in den Vorjahren vor dem Publikum präsentierten.

Samstag, 3. Januar 2015

Während Hans Wirtz die Gäste seiner Gesellschaft zum bekanntlich zu dieser Veranstaltung gehörenden Büffet ein lud, stellte Hermann-Josef Spicher die beiden Orden der G.M.K.G. vor, die heute Abend erstmals in Form von Sessions- und Damenorden verliehen wurden. So stellt zum Beispiel der Sessionsorden in gelungener Form ein Narrenschiff dar, auf dem buntkostümierte Narren in Köln-Mülheim eine Party feiern. Im Anschluß an Ordensvorstellung und der Stärkung am Büffet, erhielten zahlreichen Persönlichkeiten den Ritterschlag der Großen Mülheimer K.G. und sind ab dem heutigen Abend ordentlichen Mitglieder im Kreise der G.M.K.G.. Zudem ernannten Hermann-Josef Spicher und Hans Wirtz mit Jürgen Fuhrmann und Heribert Welsch zwei bekannte Köpfe des närrischen Lebens der Domstadt zu Senatoren. Für seine Meriten in und um die Gesellschaft ernannten der Vorstand zudem Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs zu Ehrensenator der G.M.K.G., der sich in seinem politischen Amt gerade für die Vereine der „Schäl Sick“ einsetzt.
Vor dem Auftritt des Tanzcorps „Rheinmatrosen“ mit ihren 35 jungen Damen und Herren, ehrte die Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft mit Rolf-Dietmar Schuster. Aus den Händen des Festkomitee-Vorstandsmitglied Uwe Brüggemann erhielt er für seine geleistete Arbeit, als ehemaliger Präsident (1974-1999) der neben leider heute nicht mehr existierende RPR-Funksitzung die ZDF-Mädchensitzung im Kölner Karnevals etablierte die höchste Auszeichnung des Abends. So ehrte seine Gesellschaft ihn (Foto) für sein „Lebenswerk“, mit dem Verdienstorden des Bund Deutsche Karneval in Gold mit Brillanten, welcher einer der höchsten Auszeichnungen des BDK´s ist. Neben Rolf-Dietmar Schuster ehrte die Gesellschaft zudem Ulrich Verbrüggen (oberes Foto), der ebenfalls einen Verdienstorden des BDK stellvertretend von Uwe Brüggemann erhielt.

Samstag, 3. Januar 2015

Akrobatisch wie immer, tänzerisch perfekt mit zahllosen Schritten und Hebungen, zeigten nach Ernennungen und Ehrungen die „Rheinmatrosen“ ihr Können, bei dem das Zusammenspiel der 35 männlichen und weiblichen Mitglieder reibungslos funktioniert und erst nach einigen Zugaben den Auszug des Tanzcorps aus dem Saal unter tosendem Applaus bedeutete.
Weiter im Program des Ordensabend mit Damen 2015, mit der Vorstellung der 23. Sessions-Chronik in Form des Magazins „Kölle à la G.M.K.G.“ und dem Aufzug des Puhlheim-Brauweiler Dreigestirns von „Prinz Sven“ (Heinemann), „Bauer Günni“ (Günter Wieczorrek) und „Jungfrau Sieglinde“ (Christian Wontorra). Zum Abschluß des zwanglosen Abends noch „De Labbese“ mit ihren Liedern, die wie Alleinunterhalter Andreas Conrad, der bereits am gesamten Abend für närrische Stimmung auf seinem Bauchklavier gesorgt hatte, die die Gäste in die jecken Wochen bei der G.M.K.G. entließen.
Unter den Ehrengästen der G.M.K.G., die Präsidenten Kurt Freischläger, Henry Jahn, Detlef Kramp, Frank Merkens, Siegfried Schaarschmidt, Artur Tybussek sowie eine große Abordnung der „Medienklaafer“ , die als Stammtisch der Pressesprecher des Kölner Karnevals ihrem Mitglied und Sprecher der G.M.K.G. Heribert „Herry“ Erschfeld die Referenz an diesem Abend erwiesen hatten.

Samstag, 3. Januar 2015

Samstag, 3. Januar 2015
StattGarde-Ausstellung im DORINT am Heumarkt

Als am 31. März 2003 zwölf jecke Kölner die StattGarde Colonia Ahoj e.V. gründeten, hätte keiner von ihnen gedacht, dass nur elf Jahre später die StattGarde 500 Mitglieder haben und damit zu den großen Kölner Karnevalsgesellschaften gehören würde. Dabei ist Präsident und Kapitän André Schulze Isfort mit seiner Crew und den zahlreichen Passagieren (Fördermitglieder) an Bord ihres karnevalistischen Dampfers von der rasanten Erfolgsgeschichte des jungen Vereins immer wieder überrascht. Kurz vor Vollendung ihres jecken Jubiläumsjahres lädt nun die maritime Garde zu einer eigenen Vereinsausstellung ein, die am 7. Januar um 19.00 Uhr im Foyer des Hotels DORINT am Heumarkt beginnt und für Jedermann bis zum 11. Februar bei freiem Eintritt geöffnet bleibt.
Zur Vernissage am 7. Januar 2015 werden zahlreiche Präsidenten anderer Karnevalsgesellschaften, Vertreter des Festkomitees, prominente Karnevalisten und Freunde der StattGarde erwartet, um gemeinsam die die Eröffnung der kunterbunten Ausstellung zu feiern.
Martin Mende, Gründer der StattGarde und Initiator der Ausstellung, ist selbst überrascht, wie viele Requisiten, außergewöhnliche Fotos und wertvolle Erinnerungsstücke in nur elf Jahren zusammengetragen werden konnten, die spannend und humorvoll die noch junge Geschichte der StattGarde Colonia Ahoj widergeben. Die sehenswerten Exponate, Bilder und Presseberichte spiegeln das Engagement der StattGardisten, den begeisterten Zuspruch des Publikums bei den mittlerweile über 100 Auftritten pro Session und die Freundschaften zu vielen Kölner Karnevalsgesellschaften eindrucksvoll wider. „Social jeck – kunterbunt vernetzt“ wäre ein durchaus passender Titel für die interessante StattGarde-Ausstellung.

Quelle und Grafik: StattGarde Colonia Ahoj e.V.

Freitag, 2. Januar 2015
Traditioneller „Mötzestammdesch“ beim Reiter-Korps „Jan von Werth“

Heute Abend startete die Reiterschwadron des Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit dem traditionellen „Mötzestammdesch“ im „Stapelhaus“ in die Session. Neben zahlreichen Gästen kamen Vertreter aus Politik, Gesellschaft sowie Freunde von Reiterkorps aus Köln, Bonn und Düsseldorf.
Viele Mitglieder der Reiterschwadron sind gleichzeitig auch Mitglieder weiterer Karnevalsgesellschaften. Das nimmt das Reiter-Korps „Jan von Werth“ seit einigen Jahren zum Anlaß, dies durch das Tragen der nichtkorpseigenen Krätzchen bei einem Stammtisch mit Freunden zu zeigen. Der „Mötzestammdesch“ ist eine unkonventionelle Begegnung von Karnevalisten verschiedener Gesellschaften bei guten Gesprächen und bester Stimmung.
Neben der Darbietung künstlerischer Einlagen gibt das Traditionskorps seit einigen Jahren der Veranstaltung einen karitativen Charakter. Es unterstützt den Verein „Alles für Andere“ mit einer Spende und unterstreicht damit die Vereinbarkeit von Karneval und sozialem Engagement.
Der „Mötzestammdesch“ lebt das Sessionmotto 2015: „social jeck – kunterbunt vernetzt“.

Quelle: Reiter-Korps „Jan von Werth“ e.V.

Donnerstag, 1. Januar 2015
Literatensstammtisch begrüßte beim Neujahrsumtrunk „Wer kütt d´r kütt“ über 300 jecke Brauchtumspfleger

-hgj/nj- Wenn et Trömmelche jeiht“ treffen sich gleich zu Beginn des neuen Jahres alle, die im Kölsche Fastelovend Rang und Namen haben und in irgendeiner Funktion zur närrischen Brauchtumspflege beitragen. Dies war auch am heutigen Nachmittag wieder wie in den Vorjahren so, denn der Stammtisch der Literaten der Kölner Karnevalsgesellschaften hatte zum Neujahrsumtrunk „Wer kütt d´r kütt“ eins Brauhaus SION eingeladen.
„Seit hätzlich willkumme und e jlöcklich Neujohr“, lautete die Begrüßung von Literaten Baas Hubert Koch und seinen Stammtischgeschwistern, die unter der bekannten Brauhausadresse von René und Belen Sion Unter Taschenmacher 5-7 rund 300 Präsidenten, Vorsitzende, Karnevalskünstler, Medien sowie das designierte Kölner Dreigestirn (Holger Kirsch, Michael Müller und Sascha Prinz, Foto) samt Adjutantur und Prinzenführer Rüdiger Schlott im großen Schalander als Altstadt-Brauhauses begrüßen konnten.
Wenn auch noch bei vielen die Nacht des Jahreswechsels in den Knochen steckte, freute man sich dennoch auf den ultimativen Start in die kommenden närrischen Wochen, mit dem der Kölner Karneval wieder Menschen aus aller Welt in Sälen und beim Straßenkarneval willkommen heißt. Nach der ersten Stunde, in der viele Gäste statt frischem Sion-Kölsch lieber Cola, Wasser oder alkoholfreie Getränke als Wachmacher zu sich nahmen, eröffnete der wie immer gut gelaunte Hubert Koch beim diesjährigen „Neujahrs-Drink bei SION“ offiziell und begrüßte unter dem närrischen Volk insbesondere Kölns Alt-OB Fritz Schramma und die Vorstandsmitglieder des Festkomitee Kölner Karneval. Hieran folgte durch den „Baas“ der Literaten die Vorstellung seines Stammtisches mit aktiven und inaktiven Literaten, sowie Gründungs- und Ehrenmitgliedern von 28 Herren und mit Carmen Fober einem sogenannten „Marieche“ als Programmgestalterin der Colombina Colonia folgte. Hierbei zollte Hubert Koch auch den anwesenden Ehrenliteraten Hans Blum, Anita Koch, Ilse Prass, Fritz Schramma, Claus Wagner und Heinz Wittemann besonderen Dank, die über Jahre und Jahrzehnte stets Unterstützer für die „Literaten-Mafia“ wie sich der Kreis selbst nennt waren.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Seit 1961 besteht der Zusammenschluß der Literaten im Literatenstammtisch Köln zahlreicher namhafter Gesellschaften des Kölner Karnevals. Und seit dem 12. Dezember 2012 ist der Stammtisch aus Literaten und Programmgestaltern auch ein im Vereinsregister ein eigetragener Verein. Man versteht sich dennoch als Freundeskreis, der neben dem kollegialen wie freundschaftlichen Ideenaustausch und gegenseitiger Hilfe, die Organisation von Sitzungen und Programmen jeder Art im Vordergrund stehen. Bevor in den nächsten Tagen der Kölner Karneval mit seinen rund 500 Sitzungen endgültig Fahrt aufnimmt, war der heutige „Neujahrs-Drink“ wie seit in den 36 Vorjahren wieder eine Pflichtveranstaltung für alle eingeladenen Freunde, Förderer und Gönner des Literatenstammtisches vor der heißen Phase der nächsten acht jecken Wochen.
So ziehen die Herren mit ihrem „Mariechen“ nicht nur ganzjährig mit offenen Augen von Veranstaltung zu Veranstaltung um vielleicht neue Redner, Tanzgruppen oder Bands zu entdecken, sie bereiten mit ihrem Weitblick die Programme der Veranstaltungen ihrer Gesellschafen vor, egal ob Pfarrsaal oder im altbetagten Gürzenich. Das dies nicht einfach so hoppla hopp geschieht, dürfte jedem klar sein. Hierfür laufen Akquise, Planung und Buchung ähnlich wie bei den Saalreservierungen bereits zwei, drei oder sogar mehrere Jahre im Voraus. Hubert Koch, – der seit 23 Jahren diesem Kreis als „Baas“ vorsitzt – formulierte es einmal so: „Die Zeiten als man an einem Freitag vor einer Sitzung noch ‚Bierdeckelverträge‘ mit einem gewünschten Künstler abschließen konnte, sind seit Jahren schon vorbei und sind nur noch in den Analen der Gesellschaften zu finden.“
Bei Grünkohl und Mettwurst sowie ausreichend frischem SION-Kölsch verflogen die Stunden bei netten Gesprächen am Neujahrstag rasend schnell, was sich aber bitte nicht in den nächsten Tagen und Wochen fortsetzen soll, damit man den Kölner Karneval mit all seinen bunten Facetten und Nuancen hinreichend erleben kann.

Donnerstag, 1. Januar 2015
EhrenGarde 2015

Regimentsappell in der Flora mit der Premiere des neuen Tanzes der Regimentstochter

Regimentsappell in der Flora
Im Juni 2014 wurde die Flora 150 Jahre nach ihrer Grundsteinlegung nach jahrelanger Renovierung feierlich neu eingeweiht.
Die EhrenGarde der Stadt Köln hat bereits vor dem Umbau zu zahlreichen Veranstaltungen Ihre Gäste in der Flora begrüßen dürfen. Diese Tradition wird nun in der Session 2015 fortgesetzt.
Als einzige Traditionsgesellschaft des Kölner Karnevals freut sich die EhrenGarde, mit ihrem Regimentsappell am 5. Januar 2015 im neu erstrahlten Prachtbau in die Session zu starten. Am 12. Januar 2015 lädt das Corps á la suite zum Litewka-Abend ebenfalls in die Flora ein. Und zu Weiberfastnacht feiert die EhrenGarde schließlich ein drittes Mal in der Flora: Die traditionelle Karnevalsparty Floradidupp ist zurück!

Neuer Tanz der Regimentstochter
Vielen in Erinnerung ist der bejubelte Vorstandstanz der EhrenGarde in der Session 2014. Für die Session 2015 hat Jens Hermes, Tanztrainer der EhrenGarde und Jungfrau in der Session 2014, sich wiederum etwas Neues ausgedacht, um das tänzerische Potenzial der EhrenGardisten zu fordern: Ein neuer Tanz für die Regimentstochter.
Der neue Tanz der Regimentstochter der EhrenGarde hat seinen Schwerpunkt natürlich in der Kölschen Musik. Dazu zählen kölsche Klassiker wie „Oh, oh, Katrin“ oder „Am Dom zo Kölle“ genauso ihre wie neuere Lieder, wie zum Beispiel „Karneval im Veedel“ von den „Klüngelköpp“. Das Ganze fügt sich musikalisch sehr harmonisch zusammen und unterstreicht den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, was sicherlich auch sinnbildlich für die EhrenGarde selbst ist. Der Tanz wurde musikalisch und tänzerisch auf das Tanzpaar Anna-Sophia Sahm und Tobias Hönerbach ausgerichtet und unterstreicht ihr Können und ihre tänzerische Leidenschaft.
Aus diesem Grund finden auch Lieder wie zum Bespiel „That’s Entertainment“ ihren Platz in dem neuen Tanz. Die musikalische Vielfalt bietet dem Tanzpaar die Möglichkeit, ihr ganzes Repertoire dem Publikum zu zeigen. Dazu gehören auch sehr moderne tänzerische Schrittfolgen oder Elemente aus dem klassischen Paartanz wie dem Paso Doble.
Das Korps begleitet das Tanzpaar tänzerisch im Hintergrund, wodurch ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Dabei sind die Schrittfolgen der Begleitung genau auf die des Tanzpaares angepaßt.
Tänzerisch eingebettet wird der Tanz der Regimentstochter bei den Bühnenauftritten von dem traditionellen Korpstanz und dem rasanten Kadettentanz, sicherlich einem Aushängeschild im Kölner Karneval.
Das Tanzpaar der EhrenGarde sowie das gesamte Korps mit den Kadetten sehen nach monatelangem harten Training nun mit Freude der Premiere des neuen Tanzes auf dem Regimentsapell am 5. Januar 2015 in der Flora und den zahlreichen Auftritten in der Session entgegen und hoffen natürlich, das Publikum damit zu begeistern.

Der Regimentspfarrer Dr. Norbert Feldhoff
Der Regimentspfarrer der EhrenGarde, Domprobst Dr. Norbert Feldhoff, feierte am 3. November 2014 seinen 75ten Geburtstag. Am 11. Februar 2015 begeht er zudem sein goldenes Priesterjubiläum und wird kurz darauf seinen wohlverdienten Ruhestand antreten.
Geplant ist für die Session 2015 noch ein ganz besonderer Auftritt von Dr. Norbert Feldhoff als Domprobst der EhrenGarde. Hierzu gibt es weitere Informationen im Laufe der Session.

Neue Bläser im Regimentsspielmannzug der EhrenGarde
Der Regimentsspielmannszug der EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V. wird seit über 50 Jahren als fester Bestandteil vom Tambour-Korps Rot-Weiß Kleineichen gestellt. Somit ist das Tambour-Korps eine verlässliche Säule bei den öffentlichen Auftritten der EhrenGarde der Stadt Köln in und außerhalb der Karnevals-Session.
In dieser Session feiert der Spielmannszug Premiere mit einem verstärkten Team. Unter anderem sind diverse Bläser – Trompeten, tiefes Blech- und Fanfarenspieler neu in den in den Regimentsspielmannszug integriert worden.
Ein kunterbuntes Programm in 2015
Die EhrenGarde wird in dieser Session wieder mit neun Sitzungen sowie weiteren Highlights wie dem Kinderkostümfest und den drei Kostümbällen Bützje-Ball, EhrenSache und Mummenschanz ein breites Publikum ansprechen.
Im Programm sind ebenfalls die Burg-Party 2015 in der Hahnentorburg am 24. Januar 2015 und natürlich die traditionelle Karnevalsparty „Floradidupp“ an Weiberfastnacht, die erstmals wieder in der wunderschönen neu eröffneten Flora stattfindet.
Wie jedes Jahr wird die EhrenGarde mit der traditionellen Seniorensitzung den Bewohnern der Riehler Heimstätten am 21. Januar 2015 eine besondere Freude bereiten.

• Dreikönigen-Regimentsappell
Ort: Flora
Datum: Montag, 05.01.2015
Beginn: 18.45 Uhr

• Prunksitzung mit Damen
Ort: Großer Sartory Saal
Datum: Samstag, 10.01.2015
Beginn: 18.45 Uhr
Beschreibung: Die Auftaktsitzung der EhrenGarde der Stadt Köln im Großen Sartory-Saal ist insbesondere für unsere Mitglieder und ihre Gäste bestimmt. Diese Veranstaltung eignet sich aber auch für unsere externen Gäste, die den Familiencharakter der EhrenGarde erleben möchten.
Zu dieser Sitzung dürfen wir die Herren im dunklen Anzug begrüßen.

• ZDF Fernseh-Kostümsitzung „Typisch Kölsch“
Ort: Großer Sartory Saal, Köln
Datum: Donnerstag, 15.01.2015
Beginn: 19.30 Uhr
Beschreibung: Diese Sitzung wird in Zusammenarbeit mit dem ZDF durchgeführt. Der ausgelassenen Stimmung im Großen Sartory-Saal entspricht die bunte und phantasievolle Kostümierung aller Sitzungsgäste.

• Non-Stop Herrensitzung
Ort: Großer Sartory Saal
Datum: Sonntag, 18.01.2015
Beginn: 13.00 Uhr
Beschreibung: Die große Nonstop-Herrensitzung im Kölner Karneval, traditionell im Großen Sartory-Saal und ebenso traditionell im dunklen Anzug. Ab 11 Uhr haben die Herren die Möglichkeit, sich bei einem deftigen Herrenbrunch auf die Sitzung einzustimmen.

• Damensitzung
Ort: Großer Sartory Saal
Datum: Dienstag, 20.01.2015
Beginn: 17.45 Uhr
Beschreibung: Eines der Highlights im Sitzungskarneval, bei dem die Damen unter sich bleiben.
Jung und Alt feiern ausgelassen im Großen Sartory-Saal im Kostüm oder Zivil, so wie es unseren Gästen gefällt.

• Seniorensitzung
Ort: Saal der Riehler Heimstätten
Datum: Mittwoch, 21.01.2015
Beginn: 16.00 Uhr
Beschreibung: Bereits seit fast 66 Jahren engagiert sich die EhrenGarde ehrenamtlich für die Senioren
der Riehler Heimstätten. Jährlicher Höhepunkt ist die traditionelle Seniorensitzung
mit vielen Kräften des Kölner Karnevals.

• Große Prunksitzung
Ort: Gürzenich
Datum: Freitag, 23.01.2015
Beginn: 18.45 Uhr
Beschreibung: Große Prunksitzung im festlichen Ambiente des Gürzenich. Eines der Highlights der Session. Die Herren tragen dunklen Anzug.

• Burg-Party in der Hahnentorburg
Ort: Hahnentorburg
Datum: Samstag, 24.01.2015
Beginn: 22.00 Uhr
Beschreibung:Diese Party ist ausschließlich für Karnevalisten in Uniform und Tanzgruppen der Gesellschaften vorgesehen!

• Kinderkostümfest
Ort: Aula Apostelgymnasium, Köln-Lindenthal
Datum: Sonntag, 25.01.2015
Beginn: 14.00 Uhr
Beschreibung: Das große Kostümfest für die Kleinen – Unter dem Motto: Früh übt sich, wer ein Karnevalsjeck werden möchte, feiert der Nachwuchs ein buntes Fest mit vielen Überraschungen und viel, viel Spaß für Klein und Groß.

• Große Non-Stop-Sitzung Fest in Grün-Gelb
Ort: Gürzenich
Datum: Donnerstag, 29.01.2015
Beginn: 19.45 Uhr
Beschreibung: Im festlichen Ambiente des Gürzenich bietet die Veranstaltung die perfekte Mischung zwischen stilvollem Abendessen (optional) und einer Prunksitzung, die wegen des Nonstop-Programms bereits gegen Mitternacht beendet sein wird .Daher eignet sie sich besonders für die Durchführung von Firmenveranstaltungen. Die Herren tragen dunklen Anzug.

• EhrenSache
Ort: Flamingo Royal, Rudolfplatz
Datum: Freitag, 30.01.2015
Beginn: 22.00 Uhr
Beschreibung: Am 30.01.2015 feiert die EhrenGarde mit Kostüm und Remmi-Demmi erstmals im Flamingo Royal in den Sessionsendspurt. EhrenSache ist eine Karnevalsparty von jungen Leuten, nämlich den Kadetten der EhrenGarde, für junge Leute. Sie ist die Kick-off-Veranstaltung der grün-gelben Ball-Session. Damit sorgt die EhrenGarde schon vor der Eröffnung des Straßenkarnevals für ein buntes Spektakel, denn Kostüme sind selbstverständlich erwünscht!

• Große Prunk- und Fremdensitzung
Ort: Gürzenich
Datum: Samstag, 31.01.2015
Beginn: 18.45 Uhr
Beschreibung: Auch diese Sitzung eignet sich insbesondere für unsere auswärtigen Gäste.
Festliche Garderobe bzw. Smoking ist wünschenswert.

• Bützje-Ball
Ort: Halle Tor 2, Girlitzerweg
Datum: Freitag, 06.02.2015
Beginn: 21.00 Uhr
Beschreibung: Wilde Kostümparty in der Halle, DAS Party-Event im Kölner Karneval

• Große Kostümsitzung
Ort: Kristallsaal, koelnmesse
Datum: Samstag, 07.02.2015
Beginn: 18.45 Uhr
Beschreibung: An der Schwelle zur Karnevalswoche findet diese Sitzung im Kristall-Saal der koelnmesse statt. Wir würden uns freuen, die Besucher im Kostüm begrüßen zu können.

• Traditionelle Mittwochsitzung
Ort: Großer Sartory Saal
Datum: Mittwoch, 11.02.2015
Beginn: 18.45 Uhr
Beschreibung: Feiern Sie ausgelassen auf der letzten Sitzungsveranstaltung der Session in den Weiberfastnacht hinein. Die EhrenGarde-Familie trifft sich traditionell bunt kostümiert im Großen Sartory-Saal.

• Floradidupp
Ort: Flora
Datum: Donnerstag, 12.02.2015
Beginn: 15.00 Uhr
Beschreibung: Weiberfastnacht-Kostümparty Das grün-gelbe Highlight an Weiberfastnacht wieder in der Flora, Amsterdamer Straße 34, 50735 Köln. BÜTZE, DANZE, FIERE, DIE Karnevalsparty an Weiberfastnacht. Sehr begrenztes Kartenkontingent! Jetzt sichern!

• Mummenschanz
Ort: Großer Sartory Saal
Datum: Samstag, 14.02.2015
Beginn: 19.00 Uhr
Beschreibung: Tradition seit über 50 Jahren … DER Kostümball im Kölner Karneval!

• Rosenmontagszug-Tribüne (Catering)
Ort: Rudolfplatz (unter Vorbehalt)
Datum: Montag, 16.02.2015
Beginn: 9.00 Uhr
Beschreibung: Genießen Sie den Rosenmontagszug auf der Tribüne der EhrenGarde. Im Preis inbegriffen sind Frühstück, ein reichhaltiges Buffet mit kalten und warmen Speisen, Nachmittagssnack, Softdrinks, Kölsch, Prosecco und Kaffee. Der Preis „Schüler/Studenten/Azubis“ gilt für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten. Für Kinder unter 6 Jahren können auf der Geschäftsstelle Freikarten (ohne Sitzplatzanspruch) erworben werden.

• Rosenmontagszug-Tribüne (offen)
Ort: Rudolfplatz (unter Vorbehalt)
Datum: Montag, 16.02.2015
Beginn: 11.00 Uhr
Beschreibung: Genießen Sie den Rosenmontagszug auf der Tribüne der EhrenGarde. Für Kinder unter 6 Jahren können auf der Geschäftsstelle Freikarten (ohne Sitzplatzanspruch) erworben werden.

Quelle und Grafik: EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V.

Mittwoch, 31. Dezember 2014
Typisch Kölsch 4/2014

Von Heike, Niklas und „Schosch“ Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf, Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen, G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blau Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, „Muuzemändelcher“ – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †, Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität „Luftflotte“ 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar „Blau-Gelb“ 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel, BRINGS, center.tv, „De Räuber“ – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com.

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal © ), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg „Schosch“ Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V., Joachim Rieger/ Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et …, Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast.

Mittwoch, 31. Dezember 2014
typischkölsch.de wünscht „Medienklaafern“ und ihren Gesellschaft einen guten Rutsch

-hgj/nj- Mit ihrer Einladung am ersten Mittwoch im Dezember zum Besuch des Kölner Weihnachtsmarktes dankt der Pressesprecherstammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften alljährlich den Medienvertretern für ihre Berichterstattung des sich zu Ende neigenden Jahres. Auch in diesem Jahr hatten die „Medienklaafer“ wieder eingeladen um in gemütlicher Runde bei Glühwein und Leckereien vom Grill sich von den Journalisten zu bedanken und ins neue Jahr zu verabschieden.
An dieser Stelle dankt die typischkölsch.de-Redaktion in der letzten Berichterstattung für 2014 allen Pressesprecherinnen und Pressesprechern, die seit vielen Jahren nicht nur verlässliche Partner sind, sondern auch für ihre Gesellschaften eine der wichtigsten Ehrenämter übernommen , um somit ganzjährig die Presse mit Informationen über „alle fünf Jahreszeiten“ zu versorgen.

Liebe „Medienklaafer“ herzlichen Dank hierfür. Euch, Euren Familien und Euren Gesellschaften wünscht typischkölsch.de einen guten Start ins neue Jahr und eine wunderschöne Session mit vielen Impressionen und hoffentlich positiven Berichterstattungen und Wort, Bild und Ton.

Mittwoch, 31. Dezember 2014
typischkölsch.de verlost zum Jahreswechsel 2014/2015 1 x 11 Kölner Karnevalsguide

-hgj/nj- Mit dem Jahreswechsel 2014/2015 stehen Kölns Jecke in den Startlöchern für Sitzungskarneval, närrische Bälle und den Straßenkarneval, der Gottseidank aber erst in sieben Wochen mit seinen Zügen den krönenden Abschluß der kunterbunt die social jeck vernetzte Session am 18. Februar 2015 beendet.
In Zusammenarbeit mit KölnTourismus GmbH und der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karneval ist im BKB Verlag wie in den Vorjahren der Karnevalsguide „Karneval in Köln – Tips • Termine • Traditionen 2015“ erschienen.
Verlegerin und Herausgeberin des BKB Verlags, Dr. Brigitte Hinzen-Bohlen, hat unserer Redaktion hierfür 1 x 11 Exemplare der 116 Seiten starken Karnevalsguide zur Session bereitgestellt, damit alle Jecken zu jeder Zeit auch wissen, wo was wann läuft.
Zu gewinnen ist das handliche Guide „Karneval in Köln 2015“ mit seinen unzähligen Information zur Session 2015 „social jeck – kunterbunt vernetzt“ über die facebook-Seite von typischkölsch.de.
Die ersten elf facebook-Nutzer, die die richtige Antwort der nachfolgender Frage per Mail senden, gewinnen eines der Exemplare, die auf dem Postweg den Gewinnern zugeschickt wird.

Erstmals stellt die Flittarder KG von 1934 e.V. mit Holger Kirsch, Michael Müller und Sascha Prinz das Kölner Dreigestirn. Welche närrischen Figuren verkörpern drei Persönlichkeiten in den närrischen Wochen zwischen Proklamation und Aschermittwoch?

a) König, Bauer, Dame
b) Prinz, Bauer, Jungfrau
c) Equipeführer, Jan, Griet
d) Kölner Oberbürgermeister, Festkomitee-Präsident, Zugleiter
e) Cowboy, Clown, Mariechen

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Einsendeschluß ist der 11. Januar 2015, 24.00 Uhr.

Richtige Antwort bitte unter Angabe von Vorname, Name, Anschrift, eMail und einer ggf. Rückrufnummer an:
https://www.facebook.com/typischkoelschkoeln?ref=hl
Der Link hierzu ist wie immer in der Schlagzeile zu Artikel hinterlegt. Einfach Doppelklick und weiterleiten lassen!!!

Mittwoch, 31. Dezember 2014

Sonntag, 28. Dezember 2014
8 x 11 Jahre – 1927 war das Altstädter Reiterkorps erstmalig im Rosenmontagszug dabei

Köln im Jahr 1927: Die britischen Besatzungstruppen hatten die Stadt verlassen. Der Straßenkarneval war zwar noch verboten, dennoch hieß es am 28. Februar: „Dr Zoch kütt!“ Erstmals nach 1914 fand wieder ein Rosenmontagszug statt. Der erste Weltkrieg und die darauf folgende Besatzung hatten eine zwölfjährige Pause für den Rosenmontagszug erzwungen. Offiziell hieß der Zug „Bunte Kappenfahrt“ und das Motto lautete „Aus der Neuen Zeit“ und war programmatisch. Die Besucher am Straßenrand jubelten dem Dreigestirn und nicht zuletzt auch der stolzen Altstädter Reitergruppe zu. Drei Jahre nach Gründung der Karnevalsgesellschaft „Fidele Altstädter“, – heute „Altstädter Köln 1922 e.V.“, – nahmen Reiter in ihren damals schon schmucken grün-roten Uniformen erstmals am Kölner Rosenmontagszug teil.
Aufgrund der geringen Größe der Reitergruppe war diese noch nicht wirklich selbstständig und organisiert, weshalb der damalige Präsident und Mitbegründer der Altstädter Servatius Jussenhoven deren Führung mit übernahm. Das änderte sich nach dem 2. Weltkrieg mit der Wiederbelebung des Kölner Karnevals und damit, daß Fritz Figge 1948 das Präsidentenamt der Altstädter übernahm. Fritz Figge war zuvor Vorstandsmitglied der Prinzen-Garde Köln von 1906 e.V. und Kürassier. So lag ihm als routinierter Reiter natürlich nichts näher, als umgehend ein organisiertes, berittenes Korps für die Altstädter Köln 1922 e.V. auf die Beine zu stellen. So nahm er 1949 im wahrsten Sinne des Wortes die Zügel in die Hand. Von 1970 an führte dann Heinz Ziskoven das Reiterkorps. Ab 1973, dem Beginn der Amtszeit von Rudolf Amm als Präsident der Altstädter, begann auch eine stärkere Verselbständigung der einzelnen Gesellschaftsgruppen. So die des Senats, des Tanzkorps und natürlich auch die des Reiterkorps, welches zu dieser Zeit von Rolf Bind als Reiterkorpskommandant angeführt wurde.
Durch die intensive Arbeit der Gruppenvorstände neben dem Gesamtvorstand gewann die Gesellschaft ein neues Profil und entsprechendes Ansehen. Als 1978 Rolf Bind offiziell zum Präsidenten gewählt wurde, übernahm Ludwig Reinhard die Reiterkorpsführung.
Auf 25 Rosenmontagszüge zu Pferd konnte Ludwig Reinhard zurückblicken, als er 1987 sein Amt an Rolf Mathesius übergab. Unter Leitung von Rolf Mathesius, sowie je zwei Mitgliedern der übrigen Altstädter-Gruppen, wurde nach langer Vorbereitung im Jahr 1990 eine Uniformordnung verfaßt, die von da an für jeden Altstädter verbindlich war. In die Amtszeit von Rolf Mathesius fiel auch der erste Kontakt zur heutigen Altstädter-Regimentskapelle, dem „Musik-Corps Köln-Flittard gegr. 1970 e.V.“. Wie der Zufall es wollte, begegnete das Flittarder Musikcorps ein paar uniformierten Altstädtern an Weiberfastnacht nachmittags auf der Schildergasse in Köln. Einer der Altstädter zog einen Holzdackel hinter sich her, worauf die Musiker spontan „Ein Jäger aus Kurpfalz“ intonierten. Es folgte Beifall und der Austausch von Visitenkarten. Nach der Session besuchten Rolf Mathesius und einige Reiterkorpskameraden die Musiker auf einem derer Probeabende. Langer Rede kurzer Sinn, seit Rosenmontag 1994 begleitet das Flittarder Musikcorps die Altstädter und seit der Session 1995 zusätzlich das Tanzkorps bei einzelnen Auftritten.
So war es denn auch nicht verwunderlich, daß die Regimentskapelle bei der Feier des 70jährigen Bestehens des Reiterkorps gefordert war, gemeinsam mit dem Altstädter-Regiments-Spielmannszug anlässlich dieser Feierlichkeit den karnevalistischen Zapfenstreich zu spielen. Auch dies gelang und trug zu einem würdigen Rahmen des 70. Geburtstages des Reiterkorps bei.
Als zur Session 2001 die Herausforderung auf die Altstädter zukam, das Kölner Dreigestirn zu stellen, waren es die beiden Reiterkorpskameraden Franz Buchholz, damals auch seit 1999 bereits Reiterkorpskommandant, und Walter Engelmann, die sich spontan für diese tolle Aufgabe für die Altstädter meldeten. Als „Prinz Franz VIII.“ und „Bauer Walter“ mit dem damaligen Tanzkorpsmitglied und heutigen Altstädter-Präsidenten Hans Kölschbach als „Jungfrau Hansi“, waren sie gemeinsam hervorragende Repräsentanten des gesamten Kölner Karneval und nicht zuletzt auch ihres stolzen grün-roten Traditionskorps.
Karneval feiern und reiten, Kameradschaftspflege und soziales Engagement sind damals wie heute beim Altstädter-Reiterkorps eine Selbstverständlichkeit. Ob mit ihrem, vor einigen Jahren ins Leben gerufen und bis heute veranstalteten Golfturnier auf Schloß Auel, dessen Erlös sozialen Zwecken zu Gute kam, oder den Ponytagen, welche vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Verein „Dat kölsche Hätz“ für die kleinen Patienten der Uniklinik Köln und der Kinderklinik Amsterdamer Straße durchgeführt wurden, stets galt es anderen eine Freude zu machen. Seinen festen Platz im Jahreskalender der Altstädter und natürlich auch bei den Reitern hat seit 1988 die Senioren-Tagesfahrt jeweils am Samstag nach Aschermittwoch. In den frühen Morgenstunden machen sich dann die Mitglieder des Reiter- und des Tanzkorps sowie des Senats auf den Weg durch die Kölner Stadtteile. Ziel sind diverse Seniorenwohnstätten und Pfarrheime, um die rund 100 älteren Kölner Bürger für einen Tagesausflug dort abzuholen. Man kann ohne Zweifel von einem jährlichen Highlight für die Gäste, wie man auch von den Teilnehmern selbst oft hört, sprechen. Last but not least gehören auch die alljährlichen Sankt Martins-Ritte mit dazu, wenn es heißt Anderen zu helfen und eine Freude zu machen. Bevor es im November so langsam mit der neuen Session losgeht sind die Kameraden des Altstädter Reiterkorps noch einmal gefragt. Nicht nur beim St. Martinszug der Kölner-Dom-Pfarre, sondern bei rund 25 Martinszügen in ganz Köln, waren die Altstädter-Martinsreiter in den vergangenen Jahren gerne mit dabei. Das Funkeln in den Augen tausender Kinder ist an diesen Abenden ein großes Dankeschön für die Reiter.
Wie selbstverständlich unterstützen und verstärken die Reiter dann das Altstädter-Tanzkorps bei seinen zahlreichen Auftritten in der Session und pflegen auf diese Weise gleich auch die Kameradschaft zu den übrigen Altstädtergruppen.

Sonntag, 28. Dezember 2014

Man muß kein Pferdekenner sein oder Ahnung von der Reiterei besitzen, um von der beeindruckenden Präsentation des grün-roten Reiterkorps im Kölner Rosenmontagszug begeistert zu sein. Seit vielen Jahren bereits gehört es mitsamt seinem berittenen Fanfarenkorps zur zweitgrößten teilnehmenden Reitergruppe im Zug.
Was das Reiterkorps der Altstädter an Rosenmontag mit Freude und Stolz präsentiert, ist das Ergebnis einer übers Jahr hinweg konsequenten Trainingsarbeit. Wer als aktiver Reiter den Rosenmontagszug zu Pferd erleben will, muß nicht nur die behördlichen Auflagen, sondern auch die des Festkomitees des Kölner Karneval von 1823 e.V. erfüllen. Hier muß der Nachweis von mindestens 35 Reitstunden in den letzten acht Monaten mit reiterlicher Ausbildung in Dressur und Gelände- oder Jagdreiten nachgewiesen werden. Darüber hinaus wird auch intern die Meßlatte hoch angelegt. Nur wer Anfang Dezember auch die korpsinterne Sichtungsprüfung besteht, darf Rosenmontag das Glück der kölschen Erde auf dem Rücken der Pferde erleben und genießen. Wer von den rund 100 Mitgliedern des Reiterkorps am Rosenmontag nicht reiten möchte, für den besteht die Möglichkeit auf einer der, selbstverständlich von Pferdegespannen gezogenen, Kutschen den Zug zu erleben.
Über „Starke Pferde mit starken Nerven“, berichtet vor einigen Jahren der Kölner Stadtanzeiger. Gemeint sind hier die schweren Kaltblüter. Pferde von einem ganz anderen Kaliber als die eleganten, hochbeinigen Pferde der Reiter. 30 dieser genügsamen Pferde sind alljährlich für die oben beschriebenen Fuhrwerke an Rosenmontag im Einsatz. Seit vielen Jahren gestellt vom Pferdehof Biesenbach aus Kürten im Bergischen Land.
Wie bereits beschrieben sind Karneval feiern, reiten und Kameradschaftspflege drei Dinge, die sich hervorragend ergänzen lassen. Denn neben der anspruchsvollen Trainingsarbeit, kommt auch die Geselligkeit nie zu kurz. So besteht unter anderem zur Reitschule Klinken in Mönchengladbach seit Jahrzehnten ein reger Kontakt. Die alljährlichen Besuche dort anlässlich der auch zu Ehren des Mönchengladbacher Prinzen stattfindenden Prinzenquadrille sind immer eine Reise wert. Erst das Reiten und dann die Geselligkeit stehen dort auf dem Programm. Für seine langjährige Gastfreundschaft und hervorragende Unterstützung bei den Kölner Rosenmontagszügen wurde Reitlehrer und Stallbesitzer Hanno Klinken von Reiterkorpskommandant Uli Nockemann 2010 gebührend zum Ehrenmitglied ernannt.
Nach Ende einer Session heißt es auch für die Reiter: „Wer rastet, der rostet!“. Und damit dies nicht geschieht, sorgt das umfangreiche „Sommerprogramm“ für reichlich Unrast. Die regelmäßigen Treffen am Mittwochabend im bergischen Ottoherscheid im „Stall Meurer“ sind bereits legendär. Heinz Meurer sen. hatte bereits 1948 die Ausbildung der Altstädter-Reiter übernommen. Inzwischen ist Sohn Heinz junior in die Hufstapfen des Vaters getreten.
Bis vor einigen Jahren gehörte der sogenannte Himmelfahrtritt, natürlich an Vatertag, mit zu den Aktivitäten in der karnevalslosen Zeit. Aber auch die übers Jahr verteilten Ausritte durch das Bergische Land und die Reiter-Wochenenden in der Eifel dienen als Training. Zu den Highlights gehören die Reiter-Workshops. So führten diese in den vergangenen Jahren u.a. auf die Nordseeinsel Norderney sowie wiederholt für mehrere Tage in die ungarischen Puszta.
Nach all den Trainingseinheiten wird die erworbene Kenntnis, gepaart mit einem entsprechenden reiterlichen Können, auch auf einigen alljährlich stattfindenden karnevalistischen Reitturnieren gezeigt. Der Erfolg und der Spaß der Reiterkorps des Kölner Karnevals miteinander läßt bei solchen Treffen nicht lange auf sich warten.
Ob Training, Ausflüge oder die Herausforderung der Teilnahme am Höhepunkt einer jeden Session, dem Rosenmontagszug, all dem stehen viel Organisation und Vorbereitung voran. Seit 2010 führt Uli Nockemann, seit 1988 Mitglied des Altstädter-Reiterkorps, als Kommandant die reitende Altstädtergruppe erfolgreich an. Dies tut er gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen, Schriftführer Uwe Redeker und Zahlmeister Thomas Boll.
Mit ihnen wird das Reiterkorps von erfahrenen Korpskameraden geführt. Darüber hinaus stehen ihnen selbstverständlich auch Korpskameradinnen und -kameraden zur Seite wenn es heißt, Treffen, Ausflüge und Veranstaltungen zu organisieren. In früheren Jahren war es der legendäre Reiterball und heute unter anderem der alljährliche „Pädsball“ an Karnevalssamstag, das traditionelle Reibekuchenessen und nicht zuletzt der sagenumwogenden, sogenannte Eierlikörabend. Aber auch das Schirrzeug zu pflegen und in Ordnung zu halten, und nicht zuletzt den Uniformfundus zu verwalten, wird von immer hilfsbereiten Reiterkameradinnen und -kameraden gerne übernommen. Die Altstädter-Reiter sind eine der Gruppen innerhalb der Karnevalsgesellschaft der Altstädter Köln 1922 e.V. und somit ein fester Bestandteil und Garant für eine respektvolle Fortsetzung des über Jahrzehnte erworbenen Ansehens und einer erfolgreichen Zukunft des grün-roten Korps.
Die Zeilen dieses Beitrages geben nur eine kurze Zusammenfassung der Jahre seit 1927 bis heute wider. Zahlreiche im Text nicht genannte Mitglieder haben in dieser Zeit durch ihre Mitarbeit und die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel ihr Reiterkorps und die Altstädter im Allgemeinen unterstützt und somit einen großen Beitrag zu dem geleistet, was die Altstädter heute sind.
In diesem Sinne gilt für das Reiterkorps damals wie heute: „ Dreimol Reiter Hopp-Hopp … en Fründschaff zesamme!“

Quelle und Fotos: Altstädter Köln 1922 e.V.

Donnerstag, 25. Dezember 2014
FRÖHLICHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR 2015

Dienstag, 23. Dezember 2014

Dienstag, 23. Dezember 2014

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Donnerstag, 18. Dezember 2014
Domstädter Köln verabschieden 2014 mit zwei weihnachtlichen Konzerten

Die Domstädter Köln veranstalten nun zum 12. Mal ein Weihnachtskonzert, welches seit einigen Jahren in der Musikhochschule in der Dagobertstraße stattfindet.
Nun finden bereits traditionell zwei Konzerte statt, das erste Weihnachtskonzert am Samstag, 20. Dezember 2014 um 19.30 Uhr und das zweite am Sonntag, 21. Dezember 2014 um 16.00 Uhr. Der Sonntagtermin ist ausverkauft, für Samstag gibt es noch Restkarten für € 14,50.
Das Konzert umfaßt 20 bekannte Melodien, von Klassik bis hin zur Moderne. Zusammengestellt und geleitet wird das Programm von Thomas Sieger. Sollte der 1. FC Köln gewinnen, so wird zum Abschluß Loch Lomond gespielt.
Teile des Konzerts („ verrockte Weihnachten I,II,III) waren in den letzten drei Wochen bereits auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Roncalliplatz zu hören und begeisterten die Zuhörer.
Neben den aufwändigen Proben für die Weihnachtskonzerte wurde auch schon fleißig für das „Jeck in Concert“ am 15. Februar 2015 um 19.30 Uhr im Gloria Theater geübt, bei dem die Domstädter dann wieder mit ihren englischen und schottischen Freunden auftreten.

Quelle und Grafik: Domstädter Köln e.V.

Freitag, 12. Dezember 2014
„Rheinischer Karneval“ wird in das deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und erhält damit die höchstmögliche Anerkennung

Mit dem offiziellen Kurztitel „Rheinischer Karneval mit all seinen lokalen Varianten“ wird dieser in das deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen und erhält damit die höchstmögliche Anerkennung.
Deutschland nimmt den „Rheinischen Karneval“ als eine von 27 Traditionen und Wissensformen in sein neues bundesweites Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf und setzt damit das entsprechende UNESCO-Übereinkommen um. Dies hat die Kultusministerkonferenz unter Leitung der Präsidentin, Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia Löhrmann, und die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, am 11. Dezember 2014 entschieden.
Das Expertenkomitee würdigt den Vorschlag als einen lebendigen Ausdruck des regionalen kollektiven Gedächtnisses und kulturellen Erbes, in dem sich die Tradition des Brauches und eine moderne Auslegung verbinden. kreative Vielfalt, performative Praktiken und handwerkliches Können, emotionaler Ausdruck, soziale Integration und Teilhabe üben generationsübergreifend eine gemeinschaftsbildende identitätsstiftende Funktion aus.
Mit dem erfolgten Eintrag in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes erfährt der „Rheinische Karneval“ die höchstmögliche Anerkennung in Deutschland. Aus dem Kreis des bundesweiten Verzeichnisses wählt Deutschland künftig die Nominierung bei der UNESCO. Als erste Nominierung bei der UNESCO wird Deutschland im März 2015 die „Genossenschaftsidee“ einreichen.
Die gemeinsame Bewerbung des Kulturgutes „Rheinischer Karneval“ wurde durch das Festkomitee Kölner Karneval, Festausschuß Bonner Karneval, Comitee Düsseldorfer Carneval und FestAusschuss Aaachener Karneval auf den Weg gebracht. „Wir haben damit die höchste Anerkennung auf bundesdeutscher Ebene erhalten. Diese Anerkennung auf Bundesebene macht uns stolz und ist Wertschätzung für das große ehrenamtlich getragene Engagement im Besonderen in den zahlreichen Gesellschaften und Vereine.“, freut sich Markus Ritterbach, Präsident Festkomitee Kölner Karneval.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.;(Logo): Deutsche UNESCO-Kommission e.V.

Freitag, 12. Dezember 2014
Rheinischer Karneval mit all seinen lokalen Varianten – (Aufnahmejahr: 2014)

Für die Menschen im Rheinland – von Nordrhein-Westfalen bis nach Rheinland-Pfalz – ist der Karneval ein ganz besonderes Lebensgefühl, etwas, das zum Leben dazugehört. Er vermittelt Gefühle von Freude und Teil einer starken Gemeinschaft zu sein. Besonders in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche erweist sich seine integrierende Kraft: Nach Notzeiten setzte das Fest Impulse zum Wiederaufbau und Flüchtlinge vermochten durch aktive Mitgestaltung Wurzeln in der neuen Heimat zu schlagen. Die Willkommenskultur des Karnevals wirkt sehr einladend. Migranten finden in ihm einen einfachen Zugang zur regionalen Gemeinschaft. Gemeinsam „jeck“ zu sein, sich verkleiden, in andere Rollen zu schlüpfen und ausgelassen zu feiern, gehört ebenso zum Karnevalsfest wie das ehrenamtliche und soziale Engagement.
Der bis Anfang des 13. Jahrhunderts zurückreichende Festkomplex des Rheinischen Karnevals definiert sich als Schwellenfest unmittelbar vor der vorösterlichen Fastenzeit im christlichen Jahreslauf. Das gemeinschaftliche Verzehren von vor allem verderblichen Lebensmitteln vor der Fastenzeit ist die ideelle und inhaltliche Grundlage für den Karneval wie er in vielen Teilen Deutschlands unter Begriffen wie „Fasnet“, „Fastnacht“ oder „Fasching“ gefeiert wird. Im Laufe des 15. Jahrhunderts wurde die Fastnacht als sündhaftes, endliches Leben interpretiert. Vor diesem Hintergrund trat die Figur des gottesfernen Narren mit der Fastnacht in Verbindung – mit Narrenmasken und Kostümen wurde fortan symbolisch die gesellschaftliche Ordnung in Frage bezeihungsweise auf den Kopf gestellt.
Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich ausgehend von Köln eine bürgerliche Form des Karnevals. Um die vielfältigen Festformen zu reorganisieren und zentralisieren wurde 1823 ein Festordnendes Comitee eingerichtet. Am Fastnachtsmontag wurde ein Maskenzug als Höhepunkt des Festes durchgeführt, der jahrtausendealte Herrschereinzüge nachahmte und persiflierte. Dazu traten der Held, später Prinz „Karneval“ als Personifikation des karnevalistischen Frohsinns sowie Karnevalsgesellschaften, Karnevalssitzungen und Maskenbälle als weitere konstitutive Elemente hinzu. Die Lieder und Büttenreden auf diesen Veranstaltungen sind geprägt vom Dialekt und von einem hohen Maß identitätsstiftender Inhalte. Die karnevalistischen Ausrufe „Alaaf“ oder „Helau“, die Narrenzahl Elf, die Narrenkappe und Orden gehören ebenso zu den konstituierenden Elementen. Andere Städte und Regionen übernahmen im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts die Festgestaltung und gaben ihr mit Abänderungen des Ausrufes, der Figuren etc. ein spezifisches lokales oder regionales Gepräge.
Mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen des 19. Jahrhunderts wurde die Karnevalszeit deutlich ausgedehnt. Beginn ist nun der 11. November (11. im 11.) mit der Vorstellung des Prinzen, Prinzenpaares oder Dreigestirns. Der Tag der Heiligen Drei Könige (6. Januar) entwickelte sich zum Auftakt des Sitzungskarneval, die Weiberfastnacht zum Auftakt des Straßenkarnevals und der Rosenmontag löste den Karnevalsdienstag als zentraler Festtag ab. Im Kontext der Märzrevolution 1848/1849 und der einhergehenden Politisierung der Gesellschaft wurde der organisierte Karneval für alle sozialen Schichten geöffnet und die Thematisierung von politischen Entwicklungen in den Büttenreden, in Liedern und in Motivwagen wurde fester Bestandteil des Festes. Seit dieser Zeit haben sich weitere Rituale und Spielweisen im Rheinischen Karneval entwickelt. Er ist heute gleichermaßen Ort der Begegnung, Wirtschaftsfaktor und Aushängeschild für die Region in der ganzen Welt.

Videos:
Der Kölner Karneval – Link mit Doppelklick der Schalgzeile öffnen!!! (http://unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Kultur/IKE/Exp.kom/Dossiers_70-79/77_KARN_Video1.avi)

Kontakt:
Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V./
Gemeinnützige Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH
Maarweg 134-136, 50825 Köln
Internet: www.koelnerkarneval.de

Quelle (Text): http://unesco.de/9095.html?&tx_unescosearch_single[uid]=53&tx_unescosearch_single[action]=show&tx_unescosearch_single[controller]=Applications&cHash=e55bb829c0cada782654341c6baf81a9; (Foto): www.unesco.de/Frank Nuernberger/flickr web

Freitag, 12. Dezember 2014
Innerstaatliches Umsetzungsverfahren in Deutschland

Mit dem Beitritt zum UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes hat sich Deutschland verpfichtet, ein Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes zu erstellen. Die Auswahl für das bundesweite Verzeichnis erfolgt in einem vierstufigen Verfahren:
1. Stufe
Ausschreibungsverfahren der Länder auf der Grundlage einheitlicher Bewerbungsunterlagen mit Kriterienkatalog (im 1. Durchgang Bewerbung bis 30. November 2013)
Filterung und Weiterleitung von jeweils zwei der bei den einzelnen Ländern eingegangenen Vorschlägen an das Sekretariat der KMK (im 1. Durchgang bis 15. April 2014)
2. Stufe
Zusammenführung der Vorschlagslisten der Länder durch das Sekretariat der KMK (eine Liste mit bis zu 32 Vorschlägen und eine Liste der länderübergreifenden Vorschläge) zur Beratung und Beschlußfassung durch den KMK-Kulturausschuss (im 1. Durchgang im Juni 2014)
Weiterleitung der Vorschlagsliste der KMK (maximal 32 Ländervorschläge plus alle länderübergreifenden Vorschläge) an das Expertenkomitee der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK)
3. Stufe
Evaluierung der Vorschläge der KMK durch das Expertenkomitee Immaterielles Kulturerbe der DUK nach sachlichen und objektiven Kriterien
a) Auswahl von Vorschlägen lebendigen kulturellen Erbes für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis;
b) Auswahl von Vorschlägen lebendigen kulturellen Erbes aus dem bundesweiten Verzeichnis für die internationalen Nominierungen an die UNESCO („Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ und „Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes“ );
c) Auswahl von Projekten, Programmen und Tätigkeiten für das internationale „Register guter Praxisbeispiele“
4. Stufe
Übermittlung der Auswahlempfehlungen des Expertenkomitees an die KMK und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zur staatlichen Bestätigung (im 1. Durchgang im Herbst 2014)
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Erst wenn das innerstaatiche Auswahlverfahren abgeschlossen ist, kann eine kulturelle Ausdrucksform für eine der UNESCO-Listen des immateriellen Kulturerbes beziehungsweise für das Register guter Praxisbeispiele nominiert werden. Damit beginnt das internationale Anerkennungsverfahren:
5. Stufe
Weiterleitung der Vorschläge zur Einschreibung in die „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit“, die "“Liste des dringend erhaltungsbedürftigen immateriellen Kulturerbes“ und das „Register guter Praxisbeispiele“ auf dem Dienstweg (Auswärtiges Amt) an die UNESCO
6. Stufe
Entscheidung über Aufnahmen in die internationalen Listen beziehungsweise das Register durch den Zwischenstaatlichen Ausschuß zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes der UNESCO

Quelle: Deutsche UNESO-Kommission e.V.

Freitag, 12. Dezember 2014