Beiträge vom 11.11.2014-15.11.2014


Samstag, 15. November 2014
Kölsche Weihnacht 13

Nach dreijähriger Pause erscheint in diesem Jahr eine neue Folge aus der beliebten Serie „Kölsch Weeihnacht“. Für die mittlerweile 14. Folge wurden die Playbacks der Titel wieder einmal fast alle im Pavement Sound Studio von der illusteren „Hans Muff Combo“ bereits im Juni diesen Jahres eingespielt. Bei damals sommerlichen Temperaturen trafen sich „Bömmel“ Lückerath, Hartmus Prieß („Bläck Fööss“ ), sowie Klaus Lückerath, Johannes Gokus, Sven Welter, Detlef Vorholt („Paveier“ ) und Ingo Wolfgarten zur Studio-Session. Herausgekommen ist eine CD mit 19 Titeln, die eine ideale Einstimmung auf die „kölsche Weihnachtszeit“ bietet und auch an den Weihnachtstagen selbst bei keinem Liebhaber der kölschen Musik fehlen sollte. Neben den ganz bekannten Namen wie „Bläck Fööss“, „Paveier“ und „Höhner“ zeigen auch die beiden Redner Bernd Stelter und „Blötschkopp“ Marc Metzger ihr Talent zum Schreiben und Singen von Weihnachtsliedern. Mit Köster & Hocker „Klüngelköpp“ und den beiden Shooting-Stars „cat ballou“ und „Kasalla“ sind weitere große Namen auf der CD vertreten. Für einige Songs zeichnet auch der aufstrebende Liedermacher Björn Heuser verantwortlich und singt dabei den Song „Frohe Weihnachten, leev Mamm“ auch selbst. Hörenswert ist auf alle Fälle auch das „Ave Maria“ mit einem zum Teil kölschen Text gesungen von Musical-Star Norbert Conrads und „Himmel un Ääd“ gesungen von Stefan Knittler. Auch die Kinderstimmen sind durch Wilmas Pänz und dem Chor der Hauptschule Großer Griechenmarkt vertreten und sorgen damit für das typische Klangbild und Gefühl einer „Kölschen Weihnacht“.
Die CD ist ab dem 21. November 2014i m Handel erhältlich und in den Downloadportalen verfügbar.

PAVEMENT Records, Bestell-Nr. 60224 , Album-CD mit 19 Titeln

Samstag, 15. November 2014
Löstige Paulaner erlebten urigen Sessionsstart im Reissdorf Brauhaus „Roter Ochsen“

-hgjnj- Erstmals in der Vereinsgeschichte feierte die Löstige Paulaner KG, ihre Sessionseröffnung nicht in gewohnter Weise in der 12. Etage des noblen Hotel Pullman Cologne, sondern im urigen Ambiente des Reissdorf Brauhaus „Roter Ochsen“ am Thurmmarkt. Rund 100 Paulaner hatten sich hierzu mit ihren Paulinchen eingefunden und freuten sich auf den ersten Abend der neuen Session, bei dem sie nicht wie bisher in Abendgarderobe sondern in bunten Kostümen die Sessionseröffnung ihrer Gesellschaft erleben konnten.
Nach der Begrüßung aller Mitglieder und Gäste sowie Ehrenpräsident Harald Linnartz durch KKG-Präsident Thomas Heinen, stärkten sich die Löstigen Paulaner mit Kölschen Spezialitäten wie Halven Hahn, Röggelchen met Kies, Surbroode met rudem Kappes und Klüß und weiteren Leckereinen bei frisch gezapftem Reissdorf Kölsch, bevor das unterhaltsame Programm seinen Lauf nahm.
Nach dem Karl-Heinz Jansen, der in seiner Type „Ne Trötemann“ – immer noch ein gefragter wenn auch betagter Spitzenredner im Kölsche Fasteleer ist – erst nach weiteren Zugaben verabschiedet wurde, spielte Alleinunterhalter Andreas Konrad auf seiner Quetsch die närrischen Hits jüngeren Datums wie auch alte Lieder, die zum Teil schon zu Ostermann´s Lebzeiten Gassenhauer im „ahle Kölle“ waren.
Trotz der engen Verhältnisse, die der Rote Ochsen vorweist, fand jeder genügen Platz beim Start in die Session und ins 6 x 11. Jubiläum der Löstige Paulaner das Tanzbein zu schwingen. Bei ausreichend Tanzrunden zu den Musikstücken von Andreas Konrad, blieb dennoch ausreichend Zeit für jeden Löstigen Paulaner und jedes löstige Paulinchen, sich mit den Tischnachbarn zu unterhalten.
Zu vorgerückter Stunde hatte der Vorstand mit dem Auftritt der „Jungen Trompeter“ (Markus und Peter Rey) noch eine musikalische Überraschung parat. Mit ihrem Repertoire der Allroundtalente, die begeisterten die beiden Trompeter mit Stücken von den „Black Fööss“ bis zu den „Paveier“, von „Brings“ bis Marie-Luise Nikuta und ließen den Abend erst kurz vor Mitternacht ausklingen.
Wie aus gut informierten Quellen zu erfahren war, traten die letzten Paulinchen mit ihren Paulanern erst gegen Morgen den Heimweg an, da man sich jetzt bereits auf die beiden Sitzungen, die an Karnevalssamstag erstmals stattfindende Paulaner Party im Senats-Hotel sowie die Teilnahme im Kölner Rosenmontagszug freut.

Samstag, 15. November 2014
Kölsche Narren Gilde eröffmnete Session mit „Ähzezupp, Klaaf & Fastelovend“

-hgj/nj- Mit ihrer Ähzezupp-Sitzung startete die Kölsche Narren Gilde am heutigen Abend im Saal Heumarkt des Maritim Hotels in die erst wenige Tage alte Session. Wie in den vergangenen Jahren stand auch dieses Jahr die Veranstaltung mit knapp über 300 Gästen unter den Schlagworten „Ähzezupp, Klaaf & Fastelovend“.
Hierbei begrüßte Präsident Helmut Kopp nicht nur Mitglieder und profane Gäste, sondern auch liebgewordene Freunde wie BDK-Präsident Volker Wagner (auf dem Foto rechts mit Marketingleiter und Pressesprecher Ulrich Janke) oder den Generalleutnant der Mainzer Ranzengarde Bernd von Fleck, die nicht nur bei dieser Sessionseröffnungs-Sitzung der Kölschen Narren Gilde den Weg aus den rheinland-pfälzischen Orten Waldfischbach und Mainz zur Metropole am Dom finden.

Samstag, 15. November 2014

Bevor sich die illustre Gesellschaft auf die herzhafte Kölner Erbsensuppe bei einem frischen Kölsch freute, moderierte Helmut Kopp nach seiner Begrüßung mit dem musikalisch einstimmenden Hits die Kölner Husaren grün-gelb, „Rumpelstilzje“ Fritz Schopps und die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Höppemötzjer“, die drei ersten karnevalistisch-künstlerischen Höhepunkte des Abends ein.
Mit gefülltem Magen, durfte sich das Publikum im kreisrunden Saal gemütlich zurücklehnen und erlebte im weiteren Verlauf der „Ähzezupp-Sitzung 2014“, Spitzenkünstler und Newcomer des Kölschen Fastelovends. So in Folge „cat ballou“, die „Domstürmer“, Jupp Menth in seiner Paraderolle als „Ne Kölsche Schutzmann“, sowie die Musiker der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ (Foto) und nach diversen Ernennungen, die neue und frische Band „Kölschraum“ zum Ende des Programms von Literat Elmar Sommer, die die Gäste zum Schluß des Abends ins Wochenende spielten.

Samstag, 15. November 2014
Blaue Funken polarisieren mit „ball Kristall“ über Köln´s bis in benachbarte Ausland

hgj/nj- Während in zahlreichen Kölner Sälen und Brauhäusern bei den Sessionseröffnungen ein kleines wie feines Programm den Mitglieder und Freunden der Gesellschaften geboten wird, verläuft der Einstand in die Session bei den Blauen Funken in einem sehr exklusiven Rahmen mit einem Programm der Spitzenklasse.
So auch heute Abend, an dem die Kölner Funken Artillerie blau weiß zum achten Mal mit 1.020 Gästen aus Köln, dem Rheinland und Teilen Europas im großen Festsaal des Martim Hotels einen restlos ausverkauften „ball Kristall“ feiern konnte.
Der „ball Kristall“ der Blauen Funken ist ein gefragter wie herausragender Event, bei dem Präsident Peter Griesemann wieder eine Vielzahl von Gästen begrüßen konnte, die mittlerweile dieses Ballereignis im November jeden Jahres mit seiner abwechslungsreichen Mischung aus Tanz, Akrobatik, nationalen und internationalen Künstlern und dem kölschen Finale weit nach Mitternacht nicht missen möchten.
Wenn eine Kölner Gesellschaft feiert, gehören auch Ehrengäste mit dazu, auf die man nicht verzichten möchte oder zu denen eine (meist langjährige) Freundschaft besteht. Mit ihren Partnerinnen anwesend und begeistert wie das übrige Publikum vom Kölner Ballereignis zeigten sich die Präsidentenkollegen Heinz Berenbrock (EhrenGarde der Stadt Köln), Heinz-Günter Hunold (Rote Funken) und Dino Massi (Prinzen-Garde Köln), sowie Ehrensenator Karl Moik und der geschäftsführende Vorstand des Kölner Zoos Christopher Landsberg.
Wenn auch am 23. Juni diesen Jahres sich der Vorstand neuformiert und verjüngt hat, so bleibt das 1870 gegründete Korps des Kölner Karneval seiner Tradition treu und bot auch an diesem Samstag ganz besondere Highlights, die diesen Event seit Jahren zu den Topveranstaltungen der Blauen Funken und des gesellschaftlichen Lebens in der Domstadt sind.
Somit wechselte nach der Mitgliederversammlung auch die Organisation des „ball Kristall“, der bisher von dem neuen Präsidenten und Kommandanten Peter Griesmann über Jahre hinweg organisiert wurde. Sein Nachfolger und letztjähriger Kölner Bauer im Dreigestirn, Prof. Dr. Michael Bernecker als neuer Senatspräsident, führt nun das Zepter und hat die Qual der Wahl bei der Künstlersuche mit dem Literaten der Blauen Funken. Als kleines Dankeschön überreichte Michael Bernecker seinem Vorgänger einen „Alterssitz auf Lebzeiten“. „Da der Ball ja immer sehr schnell ausverkauft ist, und wir nicht wollen, daß du keine Karte mehr bekommst, werden wir immer für Dich einen ganz besonderen Platz freihalten, witzelte Michael Bernecker bei der Übergabe der Urkunde.

Samstag, 15. November 2014

Nach der Begrüßung begann der Abend mit einer ganz besonderen luftakrobatischen Darbietung des weißrussischen Duos „Gorodi“ an Bändern und Schnüren über den Köpfen des Publikums. Unmittelbar nach dieser akrobatischen Höchstleistung, folgte der Auftritt von „Marquess“ die ein musikalisches Feuerwerk mit Hits wie „Vayamos compañeros“ abbrannten und erst nach mehren Zugaben, dem Publikum der Blauen Funken eine Verschnaufpause bei einigen Tanzrunden gönnte.
Zurückversetzt in die Zeit der 1970er und 1980er Jahre fühlten sich insbesondere die Damen und Herren, die damals zu den Discohits von „Hot Chocolate“ (Fotos) schwoften und Errol Brown und seine Band sicherlich noch nie so hautnah wie am heutigen Abend beim „ball Kristall“ erleben konnten. Die britische Soul- und Funkband, die sich 1969 gründete, partizipiert noch heute durchs auftreten und die Stimme ihres charismatischen kahlköpfigen Sängers Errol Brown, der seine Band mit „So you win again“, „Every 1’s a Winner“ oder „You Sexy Thing“ und „Heartache No. 9“ oder „What Kinda Boy You’re Lookin‘ For (Girl)“ in die US-amerikanischen und europäischen Top 10 gebracht hatte.
Begeisterte O-Töne von vielen Gästen bewiesen dem seit einem annähernd halben Jahr befindlichen neuen Vorstand, daß die blau-weiße Kölner Funken Artillerie hiermit, genau den Nerv des Publikums getroffen hatte und bitte auch in den kommenden Jahren so weitermachen soll.
So äußerte sich Heinz-Günter Hunold, der als Präsident der Roten Funken als Ehrengast eingeladen war, daß er als die („Hot Chocolate“ ) ihre ersten Erfolge feierten zu diesen Songs zum ersten Mal enggetanzt und geknutscht hat. Und weiter: „Die fünfte Jahreszeit in Köln bedeutet Karneval von der Bierkiste bis hin zum Smoking. Es ist wichtig, solche Formate wie den „ball Kristall“ auch in der Zukunft zu erhalten. Wenn dann noch eine Gruppe wie „Hot Chocolate“ auf der Bühne steht, kann ich nur vor den Organisatoren den Hut ziehen“, so der Rote Funken-Präsident am Pressetisch der Blauen Funken. Ein schöneres Kompliment für diesen Abend kann man sicherlich nicht seiner karnevalstischen Brudergesellschaft machen.
Nach dem der bisherige Verlauf des „ball Kristall“ 2014 durch weißrussische Luftakrobatik, spanische Rhythmen und britischen Soul und Funk ein besonderes Highlight war, krönte der Auftritt der Kölner Kultband die Mitternachtsshow im Festsaal der Nobelherberge am Heumarkt. Mit den „Höhnern“ hatte Programmgestalter Gerd Wodarczyk genau die Band engagiert, mit der man(n) und frau trotz festlicher Abendgarderobe in den neuen Tag schunkeln konnte, die erst nach mehr als einer Stunde nach Zugaben und der Ernennung zweier Bandmitglieder zu Senatoren der Blauen Funken das Programm abrundeten.
Weiter nach den „Höhnern“ mit Willy Ketzer und seiner Showband, die über das gesamte Ballerlebnis in blau und weiß bis in den frühen Sonntag der Garant für hervorragende Tanzmusik ganz die Wunschband für die tanzbegeisterten Gäste beim 144 Jahre alten Traditionskorps war.

Samstag, 15. November 2014
Kölner Narren-Zunft ehrte Elisabeth Conin mit Verleihung des „Goldenen Herzens“

-hgj/nj- Mit dem neuen Saal den der Vorstand des Kölner Narren-Zunft (KNZ) zur Feier des Elften im Elften gebucht hatte, hat die Gesellschaft einen erstklassigen Glückgriff gemacht. So startete die Gesellschaft mit ihren 190 Mitgliedern und Ehepartnern nicht wie in den vergangenen Jahren rechtsrheinisch in die Session, sondern diesmal unweit von Dom und Hauptbahnhof im Marriott Hotel in der Johannisstraße.
Nach der Begrüßung seiner Mitglieder konnte Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann die Kinder- und Jugendtanzgruppe anmoderieren, die für die noch junge Kampagne neue Tänze einstudiert hatten. Dankschön für Kinder und Jugend, die den Fortbestand der Gesellschaft ebenso sichern wie neue Mitglieder.

Samstag, 15. November 2014

Erstmals nach 23 Jahren stand bei der Kölner Narren-Zunft wieder die Verleihung des „Goldenen Herzens“ an eine verdiente Dame des Kölner Lebens an. Hierfür konnte die KNZ Fritz Schramma gewinnen, der als ehemaliger Oberbürgermeister der Domstadt die auszuzeichnende Persönlichkeit seit Jahr und Tag gut kennt. Mit Elisabeth Conin (oberes Foto), ehrte die KNZ die „Mutter der Kinderdreigestirne“, die sie seit 25 Jahren jedes Jahr fürsorglich über Auswahl, Pressevorstellung, Proklamation bis hin zu Auftritten und den Kölner Ümzügen betreut und diese Auszeichnung wie keine andere Dame nach der letzten Preisträgerin Kläre Ludes verdient hat.
Nach einigen Tanzrunden und hinreichend Zeit für „Klaaf“, stellte Bannerhär Thomas Brauckmann die fünf Herren vor, die am heutigen Abend zu neuen Ehrensenatoren der KNZ durch den Ritterschlag des Bannerhär (Foto) ernannt wurden. Im weitern Verlauf der Feier des Elften im Elften der Kölner Narren-Zunft, wurden die neuen Sessions- und Damenorden der Gesellschaft vorgestellt und das Program durch die Künstler Comedian Christian Pape und Giesbert Fleumes alias Rupert Schieche festlich abgerundet.

Samstag, 15. November 2014
Nach Altstädter-Regiments-Messe öm dä Dom eröm zum WarteSaal zur Feier des 11. im 11.

-hgj/nj- Vor ihrer „Feier des 11. im 11.“ zelebrierte der Kölner Dom- und Stadtdechant und zugleich auch Feldheillije der Altstädter Köln Robert Kleine, für sein grün-rotes Korps im Kölner Dom die diesjährige „Altstädter-Regiment-Messe“, mit der das Traditionskorps für eine friedvoll harmonische verlaufende Session betete. Begleitet wurde die hl. Messe von Dr. Wilhelm Kemper, der innerhalb seiner närrischen Altstadt-Gesellschaft zum Großen Rat gehört.
Nach der Messe zogen die Aktiven der Gesellschaft, die in diesem Jahr erstmals in großer Uniform an der Regimentsmesse teilnahmen, einmal um den Dom herum, bevor sie mit ihren Partnern hiernach in den vor wenigen Wochen nach seiner Sanierung renovierten „WarteSaal am Dom“ (vormals „Alter Wartesaal“ ) ihre Feier des 11. im 11. bei Kölsch, Leckereinen der Kölschen Fooderkaat und verschiedenen Musikbeiträgen genießen konnten.

Samstag, 15. November 2014

Im Anschluß an den Einlaß, begrüßte Präsident Hans Kölschbach seine Korpskameraden samt Gästen, die sehr zahlreich und erstmals in großer Uniform zum „familiären“ Einstand in die „fünfte Jahreszeit“ erlebten. Nach dem Aufzug des Korps der Altstädter Köln und dem klingenden Spiel ihres Regiments-Spielmannzuges, hatten Mitglieder und Gäste genügend Zeit sich kulinarisch durchs Team vom „WarteSaal am Dom“ verwöhnen zulassen. Gegen 21.00 Uhr schlug die große Stunde der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ (oberes Foto), die sich in monatelangem Training auf diesen Abend und die zahlreichen Termin der Session 2015 vorbereitet hatten. Passend zum Thema „social jeck – kunterbunt vernetzt“ zeigten die jüngsten Mitglieder des 1922 gegründeten Traditionskorps, was ihnen von Betreuerinnen und Trainern über Frühjahr, Sommer und Herbst beigebracht worden ist.
Und schon stand das designierte Kölner Dreigestirn „Prinz Holger I“ (Holger Kirsch), ,“Bauer Michael“ (Michael Müller und „Jungfrau Alexandra“ (Sascha Prinz) im herrlichen Ambiente der einzigartigen Gastronomie, die von Hans Kölschbach nach dem Ausmarsch der „Kölsche Dillendöppcher“ samt Prinzenführer „Rudi“ Schlott sich den 450 anwesenden Altstädtern vorstellten.
Zwischen den beiden Musikgruppen „Kölschraum“ und „Miljö“, die mit ihren Hits einen Teil ihres Repertoires präsentierten, stellte Hans Kölschbach zusammen mit dem grün-roten Tanzpaar Stefanie Pütz und Jens Scharfe sowie der Kölner Malerin und Grafikerin Ute Stickel, den Sessionsorden (Foto) vor, der wie in den vorangegangenen Jahre ein Künstlerorden ist.
Bis spät in den Morgen des Sonntags feierten die Altstädter einen gelungenen Sessionsauftakt, der in diesem Jahr nach dem Wechsel in eine andere Location nicht durch andere Brauhausbesucher und Touristen gestört wurde.

Samstag, 15. November 2014
Müllemer Junge: Mit „Experiment“, „Pläsir“ und „2 Hillije“ im Müllemer Böötche

-hgj/nj- In der Stadthalle Köln-Mülheim feierte die KG „Müllemer Junge“ in ihre 64. Kampagne und eröffnete hiermit die vier Tage vorher am 11. im 11. ausgerufene Session. Nach der Begrüßung von Präsident Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt, eröffnete die Jugend- und Nachwuchsband „Crocodiles“ den Abend im Wohnzimmer der „Müllemer Junge“.
Sichtlich nervös stand zu dieser Zeit Lukas Wachten (Foto) im Foyer der Mülheimer Halle, der an diesem Abend mit seinem Vortrag „Das Experiment“ sein Debüt bei der rechtsrheinischen Gesellschaft ablegte.
Weiter sodann mit dem Auftritt der „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“, die allesamt Eigengewächse der „Müllemer Junge“ sind und zu den besten Tanzcorps in und um Köln gehören. Nach den Zugaben ihrer Tanzgruppe begrüßte der Vorstand um „Sigi“ Schaarschmidt 15 neue Mitglieder, die sich neben den rund 120 Gästen im Parkett auf den traditionellen Ordens- und Vorstellabend gefreuten. Als besondere Freunde begrüßte „Sigi“ Schaarschmidt Ilse Prass mit Hans Otto Schmitz-Pranghe, sowie unter anderem die Abordnungen der rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaften Kölsche Domputzer, Löstige Höhenhauser und die Müllemer Neger, sowie das Garde Corps Grün Weiß und Vorstandsmitglieder der KG Schlenderhaner Lumpe.

Samstag, 15. November 2014

Nach der Begrüßung und dem erstklassigen Auftritt der Musiker der jungen Band „Pläsir“, erhielten für 10jährige Mitgliedschaft sechs Mitglieder die silberne Verdienstnadel sowie zwei Persönlichkeiten die goldene Nadel für 20jährige Treue zur Gesellschaft. Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs, seit 25 Jahren im Amt, erhielt die Goldene Mitgliedernadel ebenfalls, obwohl diese eigentlich nur an Mitglieder verliehen wird. Norbert Fuchs ist seit 2 x 11 Jahren Ehrensenator der KG, war viele Jahre Schirmherr der „Müllemer-Junge-Straßensitzung“, die 2009 eingestellt wurde, und ist bei allen möglichen Veranstaltungen der „Müllemer Junge“ stets präsent.
Bevor das Orchester Markus Quodt mit den „2 Hillije“ (Bernd und Wolfgang Löhr) auf die Bühne spielen konnte, ehrte der Vorstand weitere acht Mitglieder, die in besonderer Weise die KG „Müllemer Junge“ dahin gebracht haben, wo sie heute im Kölner Karneval steht. Den Verdienstorden in Silber erhielten Norbert Beenen, Alexander und Silke Dick, Nikolay Gassner, Kurt Lenartz sowie Christian Weinmüller. Für ihre Meriten erhielten Heinz-Otto Hoßbach (seit nahezu zwei Jahrzenten zuverlässiger fleißiger Zeugwart) und Siegfried Schaarschmidt (1 x 11 Jahre als Vorsitzender und Präsident an der Spitze der Gesellschaft) die Verdienstorden in Gold.

Samstag, 15. November 2014
Captain´s Dinner ging mit jeckem Kurs und buntem Hätz auf Weltreise

-hgj/nj- Für ihre erste große Fahrt in der Session 2015 hatte die StattGarde Colonia Ahoj, nicht nur ihr „Ursula-Böötchen“ in den vergangenen Monaten auf Vordermann gebracht. Die Gesellschaft hatte für die heutige Kreuzfahrt ihre bisherige Mannschaft personell aufstocken und zahlreiche Künstler zur Erheiterung ihre Passagiere für die erste große Fahrt nach Aschermittwoch 2014 anheuern können.
Hierbei lud StattGarde-Präsident André Schulze Isfort bereits vorab, die knapp über 800 Passagiere zur stimmungsvollen Karnevalsgala zum Captain´s Dinner, die wie bei jedem Beginn der jungen Kampagnen besondere Highlights wie elegantes Openings im stilvollen Ambiente der kölschen Hofburg seiner Crew sind. Passend zum aktuellen Kölner Rosenmontagsmotto, lautet die Devise im Bankett-Saal des Pullman Cologne „Jeck d´r Kurs, bunt et Hätz – en d´r Welt un och em Netz“, womit die StattGarde ihre musikalische Weltreise einleitete.
Nach dem Auftritt der StattGardisten, die die Passagiere zum Show-Opening auf eine musikalisch-visuelle Weltreise (Foto) mitgenommen hatten, gehörte das Mikrophon Andé Schulze Isfort, der als Captain von der Brücke grüßte und sodann als Referenz der schönsten Stadt am Rhein, die Bigband der „Domstädter“ Köln anmoderierte. Kunterbunt jecke Tön, der über Köln bekannten „Domstädter“ (unteres Foto) verzauberten nicht nur die Gäste des „Ursula-Böötchens“, sondern auch die Mannschaft die von der Brückenbesatzung bis hin zum „kleinsten“ Matrosen, den rhythmisch kölschen Liedern zuhörten und mitschunkelten. Währenddessen hatten die Kombüse des Pullman Cologne, zahllose Platten der kölschen Fooderkaat parat gestellt, die durch die Matrosen als Bordverpflegung an jeden der Tische gebracht wurden.

Samstag, 15. November 2014

Weiter im Show-Programm des „Captain´s-Dinner 2014“ mit der deutschen Schlagersängerin Ingrid Peters, die vor Volker Weiniger als „Der Sitzungspräsident“ die Herzen aller eroberte. „Volltrunken“, wie Volker Weiniger seine Type als „Sitzungspräsident“ spielt, stolperte der erstklassige Redner des Kölschen Fasteleers in die Pause und nahm Passagiere und Mannschaft mit ins Foyer der Hofburg.
Einzug der Passagiere in den Saal und Aufzug der StattGarde Colonia Ahoj, die nach der Pause ab 21.20 Uhr sich mit den neuen Darbietungen von Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps präsentierten und hiermit einen musikalisch-gesanglich-tänzerischen Vorgeschmack auf die närrischen Wochen des Sitzungskarnevals 2015 gaben.
Hiernach überreichte Wolfgang Martin Fritsch (Grosse Braunsfelder KG), der in der Session die Figur der Kölner „Jungfrau Martina“ verkörpern durfte, sein Jungfrauenornat als Dauerleihgabe an die maritime StattGarde Colonia Ahoj. Das Ornat des Ehrenmitgliedes und zugleich Jungfrau des Kölner Dreigestirns der Session 2010, findet nunmehr eine würdigen Platz „Im Leuchtturm“, dem Stammlokal der StattGarde. Seit einigen Jahren nimmt die StattGarde die Ex-Jungfrauen der vergangenen Session als Ehrenmitglieder in ihrem „Ursula-Böötchen“ auf. Daher ist das Original-Ornat ein prunkvolles Symbol für das herrlich-jecke Projekt „Uschi“, das mit einem Augenzwinkern erst dann beendet sein wir, wenn – angelehnt an die Kölner Geschichte – 11.000 Jungfrauen an Bord sein. Hierbei ist die StattGarde auf dem richtigen Weg, wenn derzeit auch noch 10.992 Jungfrauen fehlen, bis das die letzte Jungfrau im Jahre 13006 Ehrenmitglied des „Ursula-Böötchens“ wird.
Nach der Übergabe des wertvollen Ornats durch Wolfgang Martin Fritsch, weiter mit zahlreichen Stars des Kölner Karnevals, die mit ihren Auftritten die Stimmung im Saal auf den Siedepunkt brachten. In diesem Showblock wirkten vor dem fulminanten Finale und der anschließenden bis ins Morgengrauen stattfindenden After-Show-Party im Foyer, die „Domstadtbande“, Annette Eßer als „Achnes Kasulke“ die letzte Putzfrau vor der Autobahn, die „Funky Marys“, sowie die Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel, das Tanzcorps „De Höppemötzjer“ und die „Paveier“, die mit einer ans Herz gehenden Mitternachtsshow glänzten, mit ihren Sessionsausschnitten zur Session 2015 mit.

Samstag, 15. November 2014
Blomekörfge: Sessionsauftakt met herrlich kölschen Jedöns, Urkunden und Auszeichnungen

-hgj/nj- Kaum war das letztjährige Motto „Zokunf – mer spingkse wat kütt“ in den Analen des Kölner Festkomitee und Gesellschaften verschwunden, entwickelte der Vorstand der KKG Blomekörfge eine Idee, die heute anlässlich ihres heutigen „Sessionsauftaktes met herrlich kölschen Jedöns“ aus der Taufe gehoben wurde.
So präsentierte die viertältestes Kölner Karnevalsgesellschaft nicht nur eine kleines aber feines Programm im ausverkauften und über 100 Gästen besetzten Saal des Eigelsteiner Brauhauses „Em Kölsche Boor“, sondern nahm drei bis heute hospitierende auf Kinder auf, die allesamt Enkel von aktiven Vorstandsmitgliedern sind. Hiermit möchte die KKG dem Nachwuchs eine Chance bieten, damit diese über die kommenden Sessionen als neue Aktive nachwachsen. Nach der Vorstellung von Simon Caglar, Christin Neuber und Finn Stahlschmidt, die alle drei fünf bis sieben Jahre alt sind, überreichte Präsident Reinhold Masson den kleinen Fetzern jeweils eine Dankeschön-Urkunde sowie eine Sonderedition Bonbondöschen mit „Kamelle us Kölle“.

Samstag, 15. November 2014

Im Programm sodann mit dabei bei der Feier des Elften im Elften, die Nachwuchsband „Crocodiles“ (Foto), Anekdotenerzähler Friedel Esser der als Vizepräsident viel aus dem Vereinsleben erzählen konnte und die Veranstaltung über die kommenden Stunden moderierte, sowie Liedermacher Uli Teichmann. Nach der Vorstellung des neuen Elferrats-Outfit für die Kostümsitzung am 13. Februar 2015, stand Hermann Rheindorf in der Type als „Ne Schwadlappe“ vor den Gästen der KKG Blomekörfge, der das Mikrophon an „Ne Jeck us d´r Zokunf“ (Geschäftsführer Wilfried Schmitt) und Comedian Alex Schick weiterreichte. Bis in den frühen Sonntag, feierte die Kölner Karnevalsgesellschaft zusammen mit den Gästen weiter und freut sich auf ein Wiedersehen zum karnevalistischen Familienfrühschoppen am 25 Januar nächsten Jahres im Dorint an der Messe.
Ach ja, vergessen darf man nicht die Mitglieder (Renate Costis, Thomas Doerr, Doris Esser, Helmut Hagemann, Bernhard Kotulla, Günter Papke, Gerda Schulz, und Margarete Völker) der KKG Blomekörfge, die am heutigen Abend „Em Kölsche Boot“ mit der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet wurde. Symbolisch hielten die Vorstandmitglieder Wilfried Schmitt, Hans Kürten, Hans-Jörg Ulrich, Karin Dohlen, Reinhold Masson, Dietmar Teuber, Friedel Esser und Bernhard Schilde, die Urkunden beim Fototermin (oberes Foto) der Redaktion typischkölsch.de.

(Foto): „Schosch Jäckel/typischkölsch.de und KKG Blomekörfge 1867 e.V.

Samstag, 15. November 2014
Lkw-Übergabe an die Bürgergarde „blau-gold“

Große Ereignisse werfen ihren Schatten voraus: Die Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e. V. feiert im kommenden Jahr ihr 111jähriges Bestehen. Aus diesem Anlaß lud am heutigen Nachmittag die Firma Getränke Lebiger in ihr Logistikzentrum, um der Bürgergarde ein Präsent zu überreichen.
Mit klingendem Spiel und zahlreichen uniformierten Gardisten bevölkerte das blau-goldene Korps die große Halle. Nach der Begrüßung durch Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott und der Vorstellung der heutigen Gastgeber, der Familie Lebiger, ging es dann an die Enthüllung eines ganz besonderen Gefährts, der zukünftig im Kölner Stadtbild wohl häufiger zu sehen sein wird.

Samstag, 15. November 2014

Nach der obligatorischen Segnung des Lkw´s durch den Regimentspfarrer, Pastor Victor Heger, zeigten die Tanzmäuse der Bürgergarde „blau-gold“ ihre Tänze. Sodann, nach einer Stärkung für das Korps und die geladenen Gäste ging es für die Bürgergarde mit drei Bussen zu ihren Auftritten am heutigen Abend.

Quelle und Fotos: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 13. November 2014
Blaue Funken ließen Dreigestirn-Session Revue passieren und „spingkse in die Zokunf“

-hgj/nj- Nach einer mehr als zufrieden verlaufenen Session 2014 in der die Blauen Funken nach 16 Jahren erstmals wieder mit Björn Griesemann, Dr. Michael Bernecker und Jens Hermes das Kölner Dreigestirn stellen konnten, ist die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. (KFA) bestens auf die gerade angelaufenen „social jeck und kunterbunt vernetzte Session“ vorbereitet. Dies ist einhelliger Tenor aller Vorstandsherren, die am heutigen Morgen mit den anwesenden Medien ihrer Jahrespressekonferenz sowohl bis zum 11. im 11. des vergangenen Jahres zurückblickten und einen Vorgeschmack auf die Kampagne 2015 und die nahe Zukunft gaben.
Beim Start im Gürzenich in die Session 2014 am 13. Januar dieses Jahres mit dem traditionellen Regimentsappell, konnte Präsident und Kommandant Theo Jussenhofen stellvertretend für Vorstand und Gesellschaft nicht nur zahlreichen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Karneval, Politik, Verwaltung und Wirtschaft) willkommen heißen, sondern auch 19 neue Mitglieder auf „das Zündloch der Kanone“ vereidigen sowie sechs Inaktive ins zweitälteste Kölner Korps aufnehmen. Mit den Ehrungen von Peter Griesemann, Rolf Stratmann und Udo Windhäuser, setzten die Blauen Funken auch zu Jahresbeginn 2014 eine erst zwei Jahre alte Tradition fort, wobei die KFA diese Herren in den Rang eines Generals befördert, daß bis 2012 nur den Präsidenten der KFA vorenthalten war. Gleichzeitig feierten die Artillerietänzer der Gesellschaft ihren Exerziermeister Jens Hermes, der zu diesem Zeitpunkt zur Kölner Jungfrau proklamiert war und dem man zur Musik des Musicals „Bei mir bist Du schön“ *), diesen Überraschungstanz in seiner Premiere als Dankeschön geschenkt bekam.

*) „Bei Mir Bistu Shein“ von Sholom Secunda ist der Titel eines jiddischen Swingstücks, das 1938 durch die Andrews Sisters bekannt gemacht wurde.

Wie in den Vorjahren, brillierten die Blauen Funken auch in der vergangenen Session wieder mit sieben Sitzungen (fünf Kostümsitzungen und zwei s/w-Sitzungen in Abendgarderobe). Hierbei bewährte sich auch das geänderte Konzept, daß die Gesellschaft eine Galasitzung auf einen Wochentag gelegt hatte, bei dem den Gästen in einer erstklassigen Nonstop-Sitzung ein Galabüffet geboten wurde. Wie Heinrich Straetmanns (Leiter der Kartenorganisation) mitteilte, konnte bei der letzten Sitzung ein Kartenverkaufsrekord von über 98 Prozent erzielt werden, mit dem die Blauen Funken zu Favoriten unter allen Kölner Karnevalsgesellschaften weit vorne liegen.
Neben den sieben Sitzungsveranstaltungen, hat auch das „Fest in Blau“ seinen verankerten Platz im Kölner Karneval. So konnte das sympathische Traditionskorps hier rund 4.000 Jecken begrüßen und hat somit beim 58. „Fest in Blau“ auch die Kapazitätsgrenze während des Kartenvorkaufs des Gürzenichs erreicht, das aus Sicherheitsgründen auch zukünftig nicht überschritten wird.

Donnerstag, 13. November 2014

Aber, nicht nur für ihre Besucher und närrischen Gäste waren und sind die Blauen Funken ein närrischer Garant. So fanden in der letzten Session gleich mehrere Überraschungsauftritte statt, bei denen das Kölner „Blaue Funken“-Dreigestirn („Prinz Björn I“ Griesemann, „Bauer Michael“ Bernecker und „Jungfrau Hermia“ Jens Hermes) ungeplant in Korpsstärke von ihren Kameraden im Bühnenbild umrahmt wurden. „Die Verbundenheit der Gesellschaft und die Unterstützung für das Dreigestirn war immens“, wie es Presse- und Verzälloffizier Dr. Armin Hoffmann in der Vorlage zur Jahrespressekonferenz aufs Papier brachte. „Dies gipfelte schließlich auch noch in einer ganz besonderen Idee zum Rosenmontagszug, als 16 Blaue Funken auf Segways – ganz weit weg von der Nummer 1 im Zug – die Partner des Dreigestirn nach Bauer und Jungfrau und vor dem Prinzen begleiteten“, so Dr. Armin Hoffmann weiter.
Zu Ende einer wunderbaren und sicherlich unvergeßlichen Session, mußte aber nicht nur das Kölner Dreigestirn seinen Abschied von ihrer Regentschaft nehmen- Auch für zwei weitere Protagonisten der KFA, fiel an Aschermittwoch der letzte Vorhang auf der Bühne ihrer Heimatgesellschaft. So verabschiedete sich nach vier Sessionen Nathalie Davepon und Livio Carrieri als das Tanzpaar, daß von 2011 bis 2014 das tänzerische Aushängeschild der Gesellschaft war. Zur Verabschiedung von Nathalie und Livio erschienen mehrere Tanzpaare anderer Kölner Traditionskorps, denen der Abschied ebenso schwer fiel wie dem tanzenden Traumpaar, deren Herzen ausschließlich für die Blauen Funken schlug.
Damit Nathalie Davepon und Livio Carrieri recht bald Nachfolger haben, begann für den Vorstand bereits an Aschermittwoch die Suche ein neues Tanzpaar zu finden. Innerhalb von nur zwei Tagen nach Aschermittwoch begann das Vortanzen der Bewerberinnen und Bewerber, bei dem sich recht schnell zwei hervorragende Kandidaten als Favoriten abzeichneten. Mit der 26jährigen Corinna Hambach und dem noch 21ährigen Nicolas Bennerscheid, repräsentierte sich im komplexen Tanztraining ein Paar, das sich gegen alle anderen Mitbewerbe durchsetzte und ab sofort das 34. Blaue Funken-Tanzpaar seit 1937 wurde, da sie in blau-weißer Uniform bereits beim diesjährigen Trachten- und Schützenumzug des Münchener Oktoberfestes im September gaben. Wie Dr. Armin Hoffmann zudem mitteilt, sind auch zwei weitere Veranstaltungen für Corinna und Nicolas bravourös verlaufen, so daß man nunmehr auf die Auftritte innerhalb der jecken Wochen ab Januar 2015 gespannt sein darf.
Hierbei kommt den Blauen Funken der Vorteil zu Gute, daß sich ihr neues Tanzpaar seit sieben Jahren aus dem Tanztraining kennt. Corinna Hambach tanzte zehn Jahre im Swisstaler Ortsteil Heimerzheim und Nicolas Bennerscheid in einer Bonn-Beuler Gesellschaft. Nach dem Bekanntwerden, daß die Blauen Funken ein Nachfolgetanzpaar für Nathalie Davepon und Livio Carrieri suchen, hatten beide beschlossen sich für dieses traumhafte Ehrenamt zu bewerben. Um ein wenig näher an der Heimstadt der Blauen Funken dem Funkenturm am Sachenring zu sein, sind beide Tänzer nunmehr Kölner Bürger geworden und wohnen in der Nähe des Barbarossa Platzes und in Köln-Bayenthal.

Donnerstag, 13. November 2014

Übers triste karnevalslose Jahr verteilt, stand aber nicht nur die Suche nach dem neuen Tanzpaar an, sondern unter anderem die Jahreshauptversammlung am 23. Juni im Gürzenich, bei dem bisherige Vorstand auf ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr zurückblickte. Trotz hoher Kosten für und rund um die Stellung des Kölner Dreigestirns aus ihren Reihen, sind die Geschäftszahlen erfolgreich, so daß der alte Vorstand von der Versammlung entlastet wurde. Wichtigster Tagesordnungspunkt des Abends waren die Vorstandswahlen, bei dem Präsident Theo Jussenhofen sein Amt in die Hände von Prinzenvater und Senatspräsident Peter Griesemann weiterreichte. Der neue Gesamtvorstand der Blauen Funken setzt sich seit dem 23. Juni 2014 wir folgt zusammen: Präsident und Kommandant Peter Griesemann, Vizepräsident Bruno Haumann, Schatzmeister (Ex-Prinz) Björn Griesemann, Reservekorps-Kommandant Herbert Geist, Pressesprecher Dr. Armin Hoffmann, Programmgestalter/Literat Gerd Wodarczyk, Korpskommandant Thomas Klinnert, Senatspräsident Prof. Dr. Michael Bernecker und Leiter der Kartenorganisation Heinrich Straetmans.
Zu den besonderen Highlights außerhalb der Session, gehörte der „Traum in blau und weiß unter weiß-blauem Himmel“, bei dem 120 Blaue Funken als erstes aller neun Kölner Traditionskorps am Trachten- und Schützenumzug des Münchener Oktoberfestes teilnahmen. Zeitgleich begleitete der Senat der Gesellschaft zum dritten Mal die Kölsche Kultband „Höhner“ zu einem Konzert nach Neuenburg ins baden-württembergische Marktgräflerland.
Weitere Höhepunkte zwischen Aschermittwoch und dem 11. im 11. für die Blauen Funken waren Termine wie am 11. Oktober d.J., das 60jährige Jubiläum des Reservekorps zudem Reservekorps-Kommandant Herbert Geist über 200 Gäste in Hotel Linder City Plaza Köln eingeladen hatte. In den kommenden Wochen steht zudem noch der Equipe-Abend am 19. November 2014 an, bei dem die Gesellschaft sich in besonderer Form bei Prinzenführer, Equipechef, Adjutanten, Hoffrieseur und den Mitglieder des Begleitkorps des Kölner Trifoliums für die unzähligen Stunden innerhalb der Session auf besondere Weise bedankt. Zusammen mit dem freundschaftlich verbundenen Bundesheeresamt, findet die seit Jahren gepflegte Barbarafeier am 4. Dezember d.J. nicht im engen Kreis, sondern als Veranstaltung der Gesamtgesellschaft im Funkenturm statt.
Bevor das sympathische Traditionskorps der Blauen Funken, auf die beiden letzten Veranstaltungen des Jahres 2014 zusteuert, findet am kommenden Samstag, 15. November der 13. „ball Kristall“ mit weit über 1.000 funken- und tanzbegeisterten Gästen im ausverkauften Ballsaal des Hotel Maritim am Kölner Heumarkt statt. Der Ball, der sich jährlich durch sein hochkarätiges Programm mit nationalen und internationalen Künstlern präsentiert, steht als größter Ball Kölns und Publikumsmagnet im Ballkalender der Domstadt und bedarf nur wenig Werbung, da er in wenigen Jahren zum Selbstläufer avancierte. Am Samstag, 19. November, mit dabei als musikalische Höhepunkte „Marquess“ „Hot Chocolate“ und die „Höhner“, sowie als Luftakrobaten das weißrussische „Duo Gorodij“, wie die Willy Ketzer Showband, die für den „ball Kristall“ eine Erkennungsmelodie komponiert haben, die in zwei Tagen ihre Premiere feiert.

Donnerstag, 13. November 2014

Zwei Tage hintereinander feiern die Blauen Funken am 11. und 12. Januar 2015 in die Session hinein und eröffnen am Sonntag, 11. Januar ihren Sitzungskarneval in der Flora mit dem neuen Sitzungsformat „Funke janz höösch“. Durch dieses neue Blaue Funken-Format präsentiert man sich künftig mit acht Sitzungen, wobei „Funke janz hösch“ eine „Sitzung der leisen Töne“ sein wird. Der Veranstaltungsname geht auf den Kölner Fotografen Joachim Rieger zurück, da die Idee einer kölschen Sitzung mit leisen Tönen mit vielen Reden und Musikgruppen, die an diesem Abend ohne Verstärker auftreten am besten getroffen wurde. Hierbei mit im Programm von Programmgestalter Gerd Wodarczyk, der die Flora auf drei Jahre reserviert hat, unter anderem die Newcomer-Band „cat ballou“ die ihre „Unplugged-Versionen“ ihres Sessions-Programmes spielen. Anschließend findet Tags drauf der Regimentsappell in Kölns Güter Stube statt, bei der wieder viele neue Mitglieder vereidigt und aufgenommen werden, oder aber verdiente Persönlichkeiten die den Blaue Funken aufgrund ihrer Meriten nahestehen, in Ehrendienstgrade ernannt werden oder sogar für weitere Leistungen in den nächst höheren Dienstrang befördert werden.
Abschließend, und vor dem gemeinsamen Rundgang von Vorstand und Medien durch die Räume der Wagenbauhalle in Köln-Dellbrück im Hinblick aufs 150jährige Blaue Funken-Jubiläum im Jahre 2020, verriet der Vorstand im Rahmen der Jahrespressekonferenz, daß ein solches Fest eine lange wie explizierte Planung bedarf. Die Planung wird im Team erledigt – wobei aber Exerziermeister Jens Hermes nach seiner Session als Kölner Jungfrau – die Projektleitung übernommen hat. Wer Jens Hermes und seine spritzigen choreografischen Auftritte kennt, weiß was man fürs Jubiläumsjahr 150 Jahre Kölner Funken Artillerie blau weiß erwarten darf.
Beeindruckend wie die in der Pressekonferenz gelieferten Zahlen, Daten, Fakten, Ideen, Konzepte und Inspirationen einer 144jährigen Brauchtumspflege, waren hiernach auch die Einblicke die die Gesellschaft in der Wagenbauhalle den Medienvertretern offenbarte. Neben 20 Fahrzeugen (Kutschen, Zugmaschinen, Festwagen und Transportfahrzeuge) die hier ausschließlich für den Rosenmontagszug geparkt und gewartet werden, befindet sich in der Dellbrücker Moorsiedestraße auch das Gedächtnis (Archiv) der Blauen Funken sowie die Kleiderkammer, die Jahr für Jahr einen fünfstelligen Betrag zur Pflege und Anschaffung von neuen Uniformteilen verschlingt. Mit ihren Archivalien gehen die Blauen Funken wie alle anderen acht Traditionskorps sorgsam um, die nunmehr vor ihrer Digitalisierung durch den Karnevalshistoriker Dr. Markus Leifeld und einen Fachbereich der Universität Köln zur Weitergabe an spätere Generationen und künftige Veröffentlichungen in Print- und Internetmedien stehen.

Mittwoch, 12. November 2014
Polizei Köln: Abschließende Bilanz zur Sessionseröffnung

Mehrere Zehntausend Karnevalisten haben Dienstag (11. November) weitgehend friedlich den Sessionsauftakt in der Innenstadt gefeiert.

Viele „Jecken“ waren bei gutem Wetter in der Altstadt unterwegs, so daß die Zugänge zu Heu- und Alter Markt bereits frühzeitig geschlossen werden mußten. Auch im Zülpicher Viertel wurde wieder ausgiebig gefeiert. Hier wurden Straßenbereiche ab 11.15 Uhr gesperrt. Die Feiern zogen sich bis in die Nacht hinein. Etwas früher als im letzten Jahr wurden gegen 23.45 Uhr alle Straßensperren wieder aufgehoben.
Die Beamten haben insgesamt 43 (88) Platzverweise erteilt und 47 (39) Personen in Gewahrsam genommen (Vorjahreszahl in Klammern). Die Polizisten leiteten 55 (46) Strafverfahren, unter anderem wegen Körperverletzungsdelikten, Sachbeschädigung, Taschendiebstahl, Raub und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. 18 (9) Straftäter wurden festgenommen.
So beobachteten Zivilbeamte gegen 23.40 Uhr zwei Männer (18, 19) auf der Zülpicher Straße, wie diese augenscheinlich potentielle Opfer ausspionierten. Der 18jährige ging wenig später in eine Kneipe und kam nach ein paar Minuten mit einer Lederjacke zurück. Durch Handzeichen signalisierte er seinem Komplizen, daß man nun schnell verschwinden solle. Die Beamten folgten dem Duo und sprachen sie kurze Zeit später an. Bei einer Durchsuchung der Tatverdächtigen stellten die Polizisten vier Handys und eine größere Menge Bargeld sicher. Weiterhin trug der 19-Jährige eine hochwertige Armbanduhr der Marke Rolex am Handgelenk. Diese hatten die beiden Männer kurz zuvor einem Kölner (32) an der KVB-Haltestelle Barbarossaplatz entwendet. „Ich habe gemeinsam mit meiner Freundin auf die Bahn gewartet. Plötzlich kamen zwei Unbekannte auf mich zu und fingen an mich zu begrabschen und anzutanzen. Anschließend flüchteten die beiden in Richtung Luxemburger Straße“, schilderte der 32jährige später gegenüber den eingesetzten Beamten. „Erst später habe ich den Verlustmeiner Uhr bemerkt“, gab er weiter an. Die Tatverdächtigen werden noch heute einem Haftrichter vorgeführt. Zivilbeamte haben gestern und in der Nacht insgesamt 17 Taschendiebe vorläufig festgenommen.
„Zu vorgerückter Stunde und mit steigendem Alkoholpegel stieg die Zahl der Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen an. Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und sorgte durch konsequentes Einschreiten und sichtbare Präsenz für Sicherheit.“, bilanzierte Einsatzleiter Polizeirat Frank.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

Dienstag, 11. November 2014
Altstädter Köln starteten mit „11 Punkt 11“ in die Session 2015

-hgj/nj- Ein Traditionskorps geht neue Wege. Denn für die Session haben die Altstädter Köln gleich zwei neue Veranstaltungen geplant, die Vielfalt der Veranstaltungen des grün-roten Korps um zwei Highlights steigern. Und beide Veranstaltungen findet dort statt, wo die Altstädter zu Hause sind, im Herzen der Kölner Altstadt.
Zum Auftakt in die heute beginnenden Session, hatte der Vorstand um die „Knallbotz vum Aldermaat“ (Präsident Hans Kölschbach, auf dem Foto mit Tanzoffizier Jens Scharfe, Literat Hubert Koch und Marie Stefanie Pütz) in den nach seiner Sanierung vor wenigen Wochen fertiggestellten „neuen“ Alten Wartesaal eingeladen, der nicht nur innen ein neues Ambiente erhielt, sondern künftig auch mit dem Namen „WarteSaal am Dom“ seine Gäste begrüßt.
Wie bei zahlreichen anderen Veranstaltern, egal ob Heumarkt, Tanzbrunnen oder in den Sälen, Kneipen und Brauhäusern, fiel auch bei den Altstädtern für ihre neue Karnevalsparty „11 Punkt 11“ der Startschuß in die „social jeck und kunterbunt vernetzte“ Session 2015 pünktlich um 11.11 Uhr.

Dienstag, 11. November 2014

Musikalisch begleitet wurde der Tag überwiegend durch DJ Henry (Heinz Cöllen), sowie die beiden kölschen Bands „C.A.B.B.“ und „Kasalla“, sowie am frühen Nachmittag durch die Brass- und Marfchingband „Druckluft“ (Foto), die den Gästen mächtig zum Sessionsstart mit karnevalistischen Klängen einheizten. Allein im Vorverkauf konnten die Altstädter Köln, die für die neue Veranstaltungsform kaum Werbung gemacht hatten, 450 Karten verkaufen. Hinzu kamen nochmals weitere zahlreiche Jecken, die vom Kölner Hauptbahnhof zum Alter- und Heumarkt wollten, oder einfach nach dem Auftakt in der reichlich mit Narren besiedelten Altstadt eine Location suchten.
Mit dabei und herzlich von Hans Kölschbach und seinem Vorstand begrüßt, von den Roten Funken Heinz-Günther Hunold und Jens Egg, die den „alten“ Wartesaal durch ihre Jugendveranstaltung „Wibbel-Danz-Party“-Party her kennen und sich schon immer am diesem Ort wohl gefühlt haben.