Beiträge vom 11.11.2012-17.11.2012


Samstag, 17. November 2012
Kölner Narren-Zunft: Bannerhär Thomas Brauckmann thront nun auf historischem Stuhl

Gleich zu Beginn und anläßlich seines 50. Geburtstages wurde unserem Bannerhär Thomas Brauckmann in Anwesenheit der 155 feiernden Gästen ein historischer Stuhl aus dem ehemaligen Elferratsgestühl der Kölner Narren-Zunft geschenkt. Dieser wurde von unseren Archivar Helmut Trum vor einiger Zeit erworben und anschließend aufwändig restauriert. Die Überreichung nahm unser Vize-Bannerhär Friedhelm Pfingsten vor. Auf diesem „Thron“ sitzend hat er dann auch später die neuen Senatoren geschlagen und zwar mit einem neuen standesgemäßeren Schwert, daß ihm von Senatspräsident Ernst-Georg Kliem überreicht wurde.
Dieses ersetzt den bislang für solche Zwecke eingesetzten Dolch, der auch gerne als „Brotmesser“ verspottet wurde. Das neue Schwert trägt den Namen „Ohrenschreck“, da der Bannerhär bei Ernennung neuer Senatoren gerne im Scherz androht, ihnen die Ohren abzuschneiden. Dieser Name wurde neben den Wünschen des Senats an den Bannerhär und dem Leitspruch „Allen wohl, niemand weh!“ auch auf das Heft des Schwertes graviert.
Vom Chef des Großen Rates Ulrich Müller-Lung wurde ihm schließlich ein persönliches Fotobuch mit Glückwünschen aller Zunftmeister überreicht.
Nächster Programmpunkt war der Einzug unserer Kinder-und Jugendtanzgruppe, die unter Leitung von Annette Preisigke nach dem traditionellen Marsch der Kölner Narren-Zunft auf das neue Motto bezugnehmend mit dem Medley der Fööss „Samba im Veedel“ anknüpfte. Anschließend tanzten nur die Jüngeren auf „Zacka Zacka“ („Die Cöllner“ ), bevor die Älteren der Truppe im vierten Teil ein selbst choreographiertes Stück auf „Mach Dein Ding“ (Domstürmer) vorführten.
Von Zunftmeister Robert Schmitz (Bäckereikette Schmitz + Nittenwilm) erhielten alle Kinder anschließend Riesenweckmänner sowie die Orden des Festkomitees vom Vorstand der KNZ. Besonders die kleine Nina Arzet aus der Tanztruppe, die am 11.11. ihren elften Geburtstag gefeiert hat und damit in dieser Session das Karnevalskind schlechthin ist.
Nach dem Sauerbraten des letzten Jahres gab es dieses Jahr für alle eine wirklich hervorragende Gänsekeule mit Klößen, Rotkohl und Maronen. Im Anschluß bedankten sich die Feiernden bei Jürgen Wirtz mit einem Applaus, den dieser stellvertretend für seinen Koch Guiseppe entgegen nahm. Dass der Hoteldirektor als Ehrensenator der KNZ ohne Kappe auftrat, war zwar ein Frevel, allerdings schon abgegolten durch die großzügige Kölsch-Spende.
Die Ehrungen der neuen Senatoren Ferdinand Drews 61 Jahre, selbständiger Unternehmensberater, Dr. Thomas Hartl, (46), Zahnarzt, Thomas Klein, (44), Caterer und Inhaber einer Kochschule, Marcus Müller, (48), Bauingenieur und selbständiger Gerüstbauer, Dirk Westendorf, (43) , selbständiger Kaufmann waren der formale Höhepunkt des Abends.
Anschließend traten Krätzjenssänger Philipp Oebel und der „Tuppes vum Land“ Jörg Runge auf, die für gute Unterhaltung der Gäste sorgten. Beide Künstler sind gut angekommen und mußten auch jeweils Zugaben machen. Absoluter Unterhaltungshöhepunkt war jedoch der noch überraschend von Literat Jens Andersen gebuchte Volker Weininger, der den Saal mit seiner Darbietung als stark angetrunkener Sitzungspräsident derart zum Beben brachte, wie wir es selten zuvor erlebt haben. Zwei Zugaben und lange Standing Ovations waren die Folge. Daraufhin wurde er sofort für unseren Herrenfrühschoppen am 20. Januar 2013 verpflichtet.

Quelle (Text): Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.; (Foto): „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de

Samstag, 17. November 2012
Die Grosse von 1823: Karnevalistischer Nachmittag mit Mützenappell 1.0‏

In die Jubiläumssession 2012/2013 ist die Mutter aller Karnevalsgesellschaften mit frischem Wind, neuer Leitung und neuem Leitbild gestartet. In dieser Session möchte der neue 1. Vorsitzende Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller Seite an Seite mit Mario Anastasi, der ebenfalls neue und wahrscheinlich jüngste Senatspräsident in Köln, im 190jährigen Jubiläumsjahr neue Maßstäbe setzen.
In seiner neuen Funktion begrüßt Mario Anastasi Gäste von Nah und Fern zum ersten Karnevalistischen Nachmittag mit Mützenappell. Beim Mützenappell stellen sich die Senatoren, insbesondere die im laufenden Jahr eingetretenen Neu-Senatoren, den kritischen, aber zwinkernden Augen des Senatspräsidenten, der zum Auftakt der Session überprüft, ob das Ornat satzungsgemäß angelegt worden ist. Großes Lob an die Neu-Senatoren, die nahezu Vorbildlich gekleidet waren. Hier stachen gerade die erfahrenen Senatoren durch „kreative“ Gestaltung des Ornats heraus, was sofort durch Strafbierzahlungen in nicht unerheblicher Höhe vom Senatspräsidenten geahndet wurde.
In Anlehnung an die Nachwuchsmatinee der letzten beiden Jahre, die durch die extrem kurze Session im (fast) traditionellen Sinne entfiel, hat die Grosse im Rahmen des Karnevalistischen Nachmittags dennoch einige hoffnungsvolle Nachwuchskünstler aus dem Bereich Rede und Musik gewinnen können, die sich der Bewertung des Publikums anhand des bereits bekannten Applaus-Messers stellen. Dem Gewinner winkt wie immer ein Auftritt bei der Grossen im Gürzenich in der Session 2014. Dieser wird letztendlich durch Vorstandsendscheid in der laufenden Woche ermittelt. In die Endausscheidung sind durch die Applaus-Stärken-Messung „Blootsbröder“, „Die Jungen Trompeter“ und „Palm“ gekommen.

Samstag, 17. November 2012

Der Karnevalistische Nachmittag ging dann in eine stimmungsvolle, karnevalistische Party unter der Leitung von DJ und Senator Christian Hess über.
Als besondere Ehrengäste waren zu seiner ersten offiziellen „Sessionsamtshandlung“ 35 Senatspräsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaften unter der Leitung von „Baas“ Willi Egger, der Geschäftsführer der „Kleine Erdmännchen“ Martin Steinmann, Radio Köln Moderator und Präsident der „Kajuja“ Lukas Wachten. Später am Abend erschien noch das komplette Kölner Traditionskorps Treue Husar inklusiv Musikzug und Tanzpaar. Weiterhin durfte Mario Anastasi die Vorjahressiegerin Hedwig Sieberichs alias „Engel Hettwich“ begrüßen, die sich in ihrer Rede souverän gegen die Partylaune im „Dom im Stapelhaus“ behauptete.

Samstag, 17. November 2012

Immer wieder tauchten Freunde der Grossen auf, um eine Zeit zu verweilen, zu Schwade und ein Gläschen Kölsch mit der Grossen zu trinken. Gesehen und begrüßt wurden „Cat Ballou“, „Hanak“, „De Boore“, „Krageknöpp“.
Der Abend ging dann in eine kölsche Party über, bei der man Mario Anastasi des Öfteren im Duett mit Lukas Wachten, oder dem Mitinhaber des Dom im Stapelhaus Frank Markus am Mikrofon antraf um das ein oder kölsche Liedgut kundzutun.

Quelle (Text): Die Grosse von 1823 KG Köln e.V.; (Foto): Bernd Cordsen und „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de

Freitag, 16. November 2012
Bürgergarde „blau-gold“ mit Beförderungsappell 2.0 im Brauhaus SION

-hgj- Normalerweise ist die Bürgergarde „blau-gold“ das Schlußlicht der Appelle der neuen Kölner Traditionskorps. Nicht so in der laufenden Session 2013, die wie Karnevalisten und Jecken bedauern, wieder einmal kürzer ausfällt als gewünscht. Somit rückte die blau-goldenen Bürgergarde von Rang neun gleich auf Platz zwei, da nur der Treue Husar intern einen Appell in der noch recht jungen Session gefeiert hatte.
Herzlich, familiär und unter Freunden fand der Appell heute Abend im Saal des SION Brauhauses Unter Taschenmacher statt, zudem der Vorstand neben den Mitgliedern nur noch gute Freunde der Kölner Karnevalsgesellschaften und Medien eingeladen hatte. Unter den zahlreichen bekannten Köpfe des Appells bei „blau-gold“, der üblicherweise erst in der dritten Januarwoche stattfindet wenn die Session schon auf ihrem närrischen Höhepunkt ist. Markus Wallpott, der seiner Gesellschaft als Präsident vorsteht, freute sich darauf nicht nur zahlreiche Spenden zum Wohle der Bürgergarde im Laufe des Abends entgegen nehmen zu können, sondern auch unter den Ehrengästen zahlreiche Präsidenten oder hohe Funktionsträger der Traditionskorps und anderer Gesellschaften begrüßen zu können. So die Präsidentenkollegen Hans Kölschbach (Altstädter Köln), Kurt Stumpf (Prinzen-Garde Köln), Uwe Brüggemann, Bernd Höft und Alfred Kröll (Festkomitee), den Korpskommandanten der Blauen Funken Thomas Klinnert, den Kommandanten der EhrenGarde der Stadt Köln Curt Rehfus, der Prinzen-Garde Köln Karl Heinz Hömig und des Treuen Husar Peter Buchbinder, Hubert Koch (Literatenstammtisch), Michael Kamphausen (Ehrenpräsident RMD), Rainer Tuchscherer (Große Braunsfelder) sowie Bernd Darius als Literat der Lyskircher Junge.

Freitag, 16. November 2012

Bei ihrer Stippvisite wurde das designierte Kölner Dreigestirns mit ihrem Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott herzlich bei der Bürgergarde „blau-gold“ empfangen. Bereits jetzt, 49 Tage vor ihrer Proklamation im Gürzenich fühlten sich (von rechts) der designierte Kölner „Bauer Dirk“ (Dirk Königs), der designierte Kölner „Prinz Ralf III.“ (Ralf Görres) sowie die designierte Kölner „Jungfrau Katharina“ „Axel Busse) wohl und freuen sich auf die häufigen Wiedersehen in den närrischen Wochen 2013.

Nach Begrüßung und den Klängen des neuen Regimentsspielmannszuges der Bürgergarde, dem Regimentsspielmannszug „In Treue fest“ unter Leitung von Hermann-Josef Thiery, die ersten Ehrungen des Abends, bei dem in diesem Jahr Damen im Fokus standen, denen die Bürgergarde „blau-gold“ viel zu verdanken hatte. So ehrte Markus Wallpott mit seinem Kommandant Udo Koschollek und Schriftführer Jürgen Meier, mit Urkunden die ehemaligen Mariechen des Gesellschaft die vor 15 (Heike Dirkes), 30 (Monika Rodenkirch), 35 (Eveline Felser) und 40 Jahren (Edith Weingarten) für die 1904 gegründete Gesellschaft mit ihren Tanzoffizieren über die Bühnen wirbelten, bevor die Küche des SINO Brauhauses mit Grünkohl und Bratwurst eine der zünftig herzhaften Speisen der Kölsche Foderkaat auftischte.

Freitag, 16. November 2012

Als Dankeschön und Überraschung zugleich, kündigte Markus Wallpott, mit dem Auftritt der jungen Band „Blootsbröder“ als Geschenk ihre Korpsmitgliedes Horst Müller (alaaaf.de) an, der an diesem Abend zu den zahlreich Geehrten gehörte. Insgesamt zehn Bewerber (darunter Hermann Josef Thiery und Präsidentensohn Dominik Wallpott) haben sich über den Sommer hinweg qualifiziert und wurden beim „2012er Beförderungsappell 2.0“ (1.0 war im Januar diesen Jahres) in die Bürgergarde „blau-gold“ aufgenommen vor knapp über 300 Gästen und Mitgliedern sowie dem kompletten ehemaligen Dreigestirn der Bürgergarde aufgenommen. „Hinzu kommen heute Abend noch 35 Beförderungen innerhalb des Korps“, wie Pressesprecher Michael Flock die anwesenden Medien wissen ließ, „wobei es in diesem Jahr keine Ehrendienstgrade gibt, die an Personen gehen die der Gesellschaft nahe stehen oder die durch ihr Tun sich diese Ehrung verdient haben.“

Freitag, 16. November 2012

So werden von Moment zu Moment die Beförderungen der Gesellschaft – die beim Fähnrich beginnen – immer höher und man munkelte, daß die höchste Ernennung des Beförderungsappell am heutigen Abend erst in den Chargen eine Generalmajors enden wird, bei dem zwischenzeitlich mit Nadine Fiegen und Chantal Kursch das neue Duo „Domhätzjer“ auf dem Podium stehen, die eigen Lieder und bekannte Evergreens zu Besten geben.
Aber nicht nur Beförderungen, sondern auch Dank an verdiente Bürgergardisten standen wieder im Rampenlicht des Brauhauses SION, womit „blau-gold“ Marcel Krahforst, Rene Sion, Dr. Andreas Rehtmeier, Peter Krautscheid, Joachim Weillen, Günter Flüch, Udo Kolloschek, Jürgen Meier, Jürgen Overhage und Frank Steffes mit den Verdienstspangen in Bronze, Silber und Gold ehrte. Gleich zweimal mußte sich Kommandant und Literat Udo Kolloschek zu dem weiten wie herben Weg zur Bühne aufraffen, da ihm nach der Ehrung mit der Verdienstspange in Gold noch die Beförderung zum Generalmajor der Bürgergarde „blau-gold“ bei stehenden Ovationen von Ehrengästen und Kameraden Kraft seines Amtes durch Markus Wallpott bevorstand.

Freitag, 16. November 2012

Nach den zahlreichen Ehrungen und Beförderungen, mit denen die Gardisten der Bürgergarde in die Session ziehen, – um tausenden Jecken bei eigenen Veranstaltungen und Sitzungen zu denen sie als Programmpunkt gebucht sind zu begeistern – lautete der Ukas an diesem Abend, länger und ausgiebiger zu feiern als man dies bei üblichen Appellen der Bürgergarde gewohnt ist. Es standen ja durch die vorzeitige Veranstaltungen nur ein Wochenende und keine Auftritte an, so daß jeder „Blau-Goldene“ neben der neuen Band „Kuhl un de Gäng“ die Hits von DJ Andreas (Andreas Konrad) bis in die Nacht bei seinem Traditionskorps genießen konnte.

Freitag, 16. November 2012
Rocholomäus mit 2. Mitsing-Konzert bei Kääzmann´s in Bickendorf

-hgj- Im vergangen November war das „Singe met Rochoolomäus“ im Kääzmann´s Bickendorfer Brauhaus noch ein Versuch, in diesem Jahr ist es Tradition und wie es Norbert Haumann als Präsident der Rocholomäus formulierte ab 2014 Brauchtum, wo er heute Abend mehr als 200 mitsingende Gäste und Mitglieder der Gesellschaft begrüßen konnte.
Nach dem einschlagenden Erfolg des letzten Jahres, hatten sich die Rocholomäer dazu entschlossen das Mitsing-Konzert auch in diesem Jahre wieder durchzuführen, da zum einen letztjährig die Resonanz zu gut war und gleichwohl die Nachfrage hierzu aus alle Richtungen auf Vorstand und Mitglieder eintrafen.

Freitag, 16. November 2012

Mit von der Partie beim diesjährigen Rocholomäus-Mitsingabend im dieser einzigartigen wie urwüchsigen Kölner Kneipe, die manch einer gerne zum Wohnzimmer hätte, „Wicky“ Junggeburth, „De Familisch“ und Liedermacher Björn Heuser, die allesamt handgemachte und vom Herzen kommenden Musik im Gepäck hatten. Mit ihrer zweiten Auflage wiederum ein Erfolg in voller Bandbreite, die fast schon den räumlichen Rahmen des Bickendorfer Brauhause Kääzmann´s sprengte.

Mittwoch, 14. November 2012
EhrenGarde 2013 – Mit der Friedensarmee ins Jubeljahr

111 Jahre EhrenGarde der Stadt Köln – das Begleitkorps von Bauer und Jungfrau feiert ein jeckes Jubiläum.

Und dieses Jubiläumsjahr verspricht kurzweilig zu werden, denn die Session, die bereits am 11. Februar ihren Höhepunkt findet, soll zahlreiche grün-gelbe Höhepunkte erleben, angefangen beim großen Geburtstagsfest für alle Kölner am 11. Januar bis hin zum Rosenmontagszug, der erstmalig durch die Hahnentorburg als Domizil der EhrenGarde ziehen wird.
Und nach der Session lassen es die Grün-Gelben beim Jubiläums-Hahnentorburgfest im Juni nochmal so richtig krachen.
Ein besonderes Highlight des Jubiläumsjahrs geht aber bereits jetzt an den Start und wird alle Aktivitäten des kommenden Jahres wie ein „grüner“ Faden begleiten:

Holzarmee mit sozialem Auftrag
Mit der Friedensarmee realisiert die EhrenGarde zum jecken 111. Jubiläum ein aufsehenerregendes Kunstprojekt der Kölner Künstler Anton Fuchs und CAPUT Heike Haupt. 111 lebensgroße Soldaten aus Holz, in einer grün-gelben Uniform, die nun präsentiert werden und im Anschluss auf große Reise gehen sollen. Zumeist an Orte, die mit Krieg und Frieden in enger Verbindung stehen – erstmals ist die Friedensarmee Anfang Dezember im Rathaus des westfälischen Friedens in Münster zu sehen. Während in vielen Teilen der Welt Armeen für Krieg und Zerstörung stehen, soll diese Armee Frohsinn verbreiten und den Menschen an verschiedenen Orten außerhalb Kölns zeigen, daß eine Armee auch Frieden bringen kann, wenn sie mit Kamelle und Schokolade schießt.

Soziale Durchschlagskraft
Und diese Armee stellt sich auch in den Dienst der guten Sache, denn auf der Reise durch das Jubiläumsjahr der EhrenGarde werden die friedlichen Holzsoldaten im Auftrag der guten Sache unterwegs sein. Schon jetzt kann mit großem Stolz eine Spende in sechstelliger Höhe in Aussicht gestellt werden, die einem sozialen Projekt mit dem Schwerpunkt „KöPänz in Not“ zugute kommen wird.

Holzkunst mit der Kettensäge
Die legendären Bronzeköpfe von Anton Fuchs, haben den Künstler inspiriert mit einem für ihn neuen Werkstoff, Holz, lebensgroße Figuren mit der Kettensäge herzustellen. Ehrengardist Michael Schillings, hat das Dreigestirn 2012 in Holz verewigen lassen und somit die Initialzündung für dieses Kunstprojekt gegeben. Der Werkzyklus „KÖLNER BÄUME“ wurde geboren.
Am 15. Februar 2012 wurden die Skulpturen dem Kölner Dreigestirn überreicht. Daraus entstand die Idee, das Jubiläum der EhrenGarde im Jahr 2013 entsprechend zu würdigen. 111 Figuren der EhrenGarde entstanden in Gemeinschaftsarbeit (Anton Fuchs, Skulpteur, CAPUT Heike Haupt, Malerei, Projektleitung Michael Schillings).
Die Skulpturen aus Holz, gefertigt mit der Kettensäge, stehen für eine Armee des Friedens, die als einzige von den Künstlern unterstützt werden kann. Aus künstlerischer Sicht ist es ein unbedingtes MUß, eine Armee des Friedens als Botschafter auf Wanderschaft zu schicken. Schon allein der Gedanke, daß diese Soldaten mit Schokolade und Gummibärchen um sich schießen und als Gegenleistung von den betroffenen einen Kuss (Bützje) bekommen, dazu ein fröhliches Lächeln und ein Hoch auf den Humor ist die Friedensbotschaft schlechthin.
Geplant ist es, die Armee nach der Premiere in Münster zunächst auf den Jubiläumsveranstaltungen der EhrenGarde zu zeigen, bevor sie dann nach Aschermittwoch auf große Reise geht. In der Planung ist zunächst eine Tour an markante Plätze Deutschlands, Europas und vielleicht auch weltweit.
Allerdings ist dieser Einsatz logistisch wie finanziell eine echte Herausforderung. Daher ist das Projekt auf die Mithilfe von Sponsoren angewiesen. Einige Unternehmen, allen voran die Audi AG gehören schon zu den Partnern der Friedensarmee, andere, vor allem aus den Bereichen Logistik, Transport und Versicherung werden zur Zeit angesprochen, damit die aufwändige Reise der Armee gesichert werden kann.

Am 11.1. wird der 111. gefeiert!
Jebootsdachs-Ovend an d´r Hahnepooz

Am 11. Januar 2013 lohnt sich der Besuch auf dem Rudolfplatz besonders, denn die EhrenGarde feiert ihren jecken Geburtstag – zusammen mit den beiden Dreigestirnen und allen neun Traditionskorps der Stadt Köln.
Alle Bürger sind herzlich eingeladen, wenn sich das große und das kleine Dreigestirn, die Roten Funken, die Blauen Funken, die Prinzen-Garde, die Altstädter, die Bürgerwehr, die Bürgergarde, die Treuer Husar und Jan von Werth ein Stelldichein vor der in grün und gelb erstrahlenden Hahnentorburg geben werden um ihr Können zu zeigen. Der Eintritt für die Besucher ist frei, der Startschuß für den Jebootsdachsovend fällt um 18.00 Uhr, das Finale mit dem Korps der EhrenGarde ist gegen 22.00 Uhr geplant.

Hahnentorburg-Fest
Sommerliches Musikerlebnis

Ein absoluter Höhepunkt des Jubeljahres findet außerhalb der Session statt. Auf dem gesamten Rudolfplatz dürfen sich die Kölner schon jetzt auf das große Hahnentorburgfest freuen – natürlich wird auch hier der Eintritt frei sein.
Am Wochenende 29./30. Juni feiert die EhrenGarde hier an zwei Tagen eine sommerliche Geburtstags-Sause mit vielen Top-Bands und Künstlern der kölschen Musik, joot zo müffele und joot zo süffele. Die Planungen laufen auf Hochtouren, Nähere Infos folgen nach der Session.

Quelle (Text): EhrenGarde der Stadt Köln1902 e.V. ; (Foto): Uta Konopka

Mittwoch, 14. November 2012
Designiertes Kölner Kinderdreigestirn 2013

Die Kinderdreigestirnsproklamation findet am 6. Januar 2013 um 14.30 Uhr im Theater am Tanzbrunnen statt. Auch in dieser Session werden sie vom Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters und dem Festkomitee Präsidenten Markus Ritterbach in ihr Amt eingeführt.
Zu ihren Auftritten werden sie in Fahrzeugen der Firma Ford chauffiert. Diese wurden wieder großzügig zur Verfügung gestellt. Verantwortlich für das ganze „Schmölzje“ ist Elisabeth Conin.

Prinz Moritz I.
Moritz Flock ist 9 Jahre alt (wird in der Session 10 Jahre) und besucht die 4. Klasse der Domsingschule. Dort zählen Sachkunde und Religion zu seinen absoluten Lieblingsfächern. Mathe gehört jedoch nicht dazu. Seine Hobbys sind Wing-Tsung und im Winter das Skifahren. Zu Hause im Garten stehen zwei Fußballtore, diese werden wann immer es geht mit seinem jüngeren Bruder Luis und Freunden bespielt. Zankereien und Streitigkeiten geht er prinzipiell aus dem Weg. Da er die Domsingschule besucht, musste er sich auch für ein Instrument entscheiden. Moritz wählte die Trompete. Da braucht die Nachbarschaft schon das ein oder andere Mal starke Nerven, wenn es ans Üben geht. Zudem ist er ein leidenschaftlicher und engagierter Ministrant im hohen Dom.
Selbstverständlich ist er ein mitfiebernder Fan des 1. FC Köln. Jedoch hält er international den Bayern die Daumen und sammelt alle möglichen Trikots. Außerdem vertieft er sich gerne in seine Sportzeitschriften und so ist sein Berufswunsch einmal Sportreporter zu werden.
Karneval im Blot, ist bei Moritz sicherlich einiges vorhanden. Er selbst begleitet schon seit seinem 3. Lebensjahr das Kinderdreigestirn als Gardist. So ist das Allergrößte für ihn, selbst einmal Kinderprinz zu werden. Vor 25 Jahren durfte seine Mutter bereits das Amt der Kinderjungfrau bekleiden. Sein Vater Michael ist Offizier bei der Bürgergarde „blau-gold“. Ob Oma, Opa, Tanten, Onkels und Großonkels alle zusammen sind sie eine jecke Famillisch und feiern dieses schöne Fest immer wieder mit ganz viel Begeisterung.

Bauer Lucas
Lucas Rehfus ist auch 9 Jahre alt (und wird ebenfalls in der Session 10) und besucht die 4. Klasse der GGS Ildefons-Herwegen. Bei ihm steht Mathe an erster Stelle, sein absolutes Lieblingsfach. Nur Hausaufgaben müsste es nicht jeden Tag geben. Austoben kann er sich so richtig beim Handball und Fußball spielen. Natürlich macht er das sehr gerne mit seinem Bruder Jacob und Freunden. Streit, Zankereien und Ungerechtigkeit ist etwas, was er überhaupt nicht mag. In solchen Fällen versucht er immer der Vermittler zu sein. Zu seinen Freunden gehört von klein an Moritz. Kennengelernt haben sie sich, als ihre Eltern, mit ihren Kinderwagen, nebeneinander standen und sich den Rosenmontagszug angeschaut haben. Auch in seinem Blut stecken so einige Karnevalsgene. So begleitet er seinen Vater Curt, Kommandant der EhrenGarde, zu den Aufzügen. Rosenmontag gehörte selbstverständlich mit dazu. Begeister ist er von den vielen Pferden, die bei der EhrenGarde mitreiten.
Seine Mutter Melanie und sein Vater sind viele Jahre als Tanzpaar der EhrenGarde durch den Karneval gewirbelt. Tanzen ist für Lucas allerdings nicht die Erfüllung, da greift er lieber in die Tasten und spielt Klavier.

Jungfrau Caroline
Caroline Broicher ist, genau wie die anderen beiden, 9 Jahre alt und geht in die 4. Klasse der KGS Dellbrück. Zu ihren Lieblingsfächern gehören Mathe und Sport, so liegt es nahe, dass Ballett und Schwimmen zu ihren Hobbys zählen. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit ihren Freundinnen. Jedoch mag sie es auch, wenn sie sich mit einem spannenden Buch in eine gemütliche Ecke verziehen kann. Ab und zu greift sie auch gerne zu ihrer Gitarre und freut sich, wenn ihr Üben zum Erfolg führt. Die ganze Familie hört dann immer gerne zu.
Bei Caroline ist zu Hause immer einiges los, denn sie hat noch zwei ältere Schwestern, Leonie und Annabelle. Mit ihnen gemeinsam verstärkt sie die Kindertanzgruppe der EhrenGarde, die von ihrem Vater Rainer seit vielen Jahren geleitet wird. Ihre Mutter Claudia hat sich in jungen Jahren dort, genau wie Caroline, sehr wohlgefühlt und schon eifrig mitgetanzt. Desweiteren hat sie mit großer Begeisterung ihren Vater auf der Feldpostkutsche im Rosenmontagszug begleiten dürfen. Ihr Opa, Franz-Josef Broicher, ist die älteste, lebende Jungfrau (1967) in Kölle.
Wie die anderen Familien, ist auch ihre komplett karnevalsjeck und feiert ausgiebig die 5.Jahreszeit.

Quelle (Vita Kinder Dreigestirn 2013) und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Mittwoch, 14. November 2012
„Wiess un Rut em Zims“

Wiess un Rut em Zims

Die Prinzen-Garde lädt zur Party in die Weiberfastnacht

Die Prinzen-Garde hat sich auch für diese Session wieder etwas Neues ausgedacht: Die Party zum Mitfeiern in die Weiberfastnacht „Wiess un Rut em Zims“.
Nachdem im letzten Jahr der Prinzenschwof seine erfolgreiche Premiere erlebte, lädt die Prinzen-Garde in diesem Jahr zusätzlich zu einer zwanglosen Kostümparty ins Gilden em Zims ein. Willkommen sind alle Jecken, die den Beginn des Straßenkarnevals so richtig zünftig begehen wollen.
Die Party startet am Mittwoch, 6. Februar 2013, ab 19.00 Uhr im Brauhaus „Gilden em Zims“ in der Altstadt. Um 20.00 Uhr hat die Prinzen-Garde ihren Aufzug, um die Stimmung so richtig anzuheizen. Danach wird ein DJ die Gäste zum Tanzen und Schunkeln bringen, und dies alles zum überaus moderaten Eintritts-Preis von € 10,00. Tickets sind erhältlich bei der Prinzen-Garde (Telefon: +49 (0) 2 21/31 11 11) oder direkt im „Gilden em Zims“ (Telefon: +49 (0) 2 21/16 86 61 10).

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

Die Prinzen-Garde lädt zur Party in die Weiberfastnacht

Die Prinzen-Garde hat sich auch für diese Session wieder etwas Neues ausgedacht: Die Party zum Mitfeiern in die Weiberfastnacht „Wiess un Rut em Zims“.
Nachdem im letzten Jahr der Prinzenschwof seine erfolgreiche Premiere erlebte, lädt die Prinzen-Garde in diesem Jahr zusätzlich zu einer zwanglosen Kostümparty ins Gilden em Zims ein. Willkommen sind alle Jecken, die den Beginn des Straßenkarnevals so richtig zünftig begehen wollen.
Die Party startet am Mittwoch, 6. Februar 2013, ab 19.00 Uhr im Brauhaus „Gilden em Zims“ in der Altstadt. Um 20.00 Uhr hat die Prinzen-Garde ihren Aufzug, um die Stimmung so richtig anzuheizen. Danach wird ein DJ die Gäste zum Tanzen und Schunkeln bringen, und dies alles zum überaus moderaten Eintritts-Preis von € 10,00. Tickets sind erhältlich bei der Prinzen-Garde (Telefon: +49 (0) 2 21/31 11 11) oder direkt im „Gilden em Zims“ (Telefon: +49 (0) 2 21/16 86 61 10).

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

Dienstag, 13. November 2012

Montag, 12. November 2012
Rote Funken: „Et jeit wigger loss, met Kontrollversammlung un Ähzezupp“

-hgj/nj- Das Rote Funken-Plätzchen zwischen Auf dem Rothenberg und Buttermarkt im Herzen der Kölner Altstadt, stand heute Abend einmal mehr im Fokus als im restlichen Jahr. Nicht nur bei Kölns ältestem Traditionskorps, den Roten Funken, sondern auch Anwohnern, Besuchern der Altstädter Kneipenszene wie auch Touristen. Bereits aus einiger Distanz ist die schallende Musik des THC Köln Kalk-Humboldt als Regimentsspielmannzug der Gesellschaft zu hören, die deutlich macht „Et jeit wigger loss, der Fastelovend is do“. Doch der eine oder andere fragt sich wieso erst jetzt, der 11. im 11. war doch gestern. So alt die Roten Funken auch als Nachfolger der Kölner Stadtsoldaten sind, so eigenwillig sind die Kölsche Funke „rut-wieߓ bei ihrer 11. im 11. Feier – die in diesem Jahr eine Tag und acht Stunden später stattfand – und gleichzeitig der Abend der Kontrollversammlung ist. Weit über 500 Menschen füllten das Plätzchen und die umliegenden Straßen, wobei die Funken hiervon über 350 rekrutierten.

Montag, 12. November 2012

Treffen 18.30 Uhr am Rote Funken-Plätzchen, daß seinen Namen dem heutigen Ehrenpräsidenten der Gesellschaft Hansgeorg Brock (Et Stätzge vun d´r Ühlepooz) verdankt. Nach der Begrüßung durch Präsident Heinz-Günter Hunold, die „Klüngelköpp“, die sich schnell in die Herzen sangen und im Anschluß Kölsche Krätzjer mit „Klimpermännche“ Thomas Cüpper. Dann Abmarsch unter den Klängen des Regimentsspielmannzuges zur Kontrollversammlung mit obligatorischer Ähzezupp, bevor Mottoqueen Marie-Luise Nikuta die Herren musikalisch besucht. Vor den Beförderungen auf die ein jeder Roter Funk wartet, das Tanzcorps der „Kölner Rheinveilchen“, das erstmals in der gerader eröffneten Session ihre neuen Tänze vorführen konnten.

Montag, 12. November 2012

Und einen Paukenschlag gab es heute Abend noch obenauf, denn in der 190jährigen Geschichte der Kölsche Funken „rut-wieߓ vun 1823 ein Novum. Verletzungsbedingt kann die neue Marie, die die Nachfolge von Martina Pourrier antrat, derzeit nicht tanzen und mit Funkendoktor Pascal Solscheid, Funken, Gäste und ecken begeistern. „ Da wir momentan noch nicht absehen können, wann Jaqueline „Jacky“ Ritter ihr Amt antreten können“, so Pressesprecher Dieter Szary, mußten wir improvisieren. Spontan kam uns Tanja Wolters entgegen die von 2000 bis 2006 neben ihren Tanzoffizieren Peter Pick (2000 bis 2003) Stephan Schug (2004 bis 2006) und als Marie die Roten Funken repräsentiert hat.“

Montag, 12. November 2012
Bergheimer Jung und Kölsches Mädche verkörpern 2013 Traditionspaar Jan und Griet

-hgj/nj- Neuigkeiten, Veränderungen und ein leiser Abschied standen am heutigen Nachmittag im Fokus der Pressekonferenz des Reiter-Korps „Jan von Werth“, zu der letztmalig „Verzälloffizier“ Heinz Keller in seiner gewohnt herzlich heiteren Art eingeladen hatte.
Traditionell wie in den letzten Jahren, stellten Präsident Jörg Mangen und Hans-Peter Fries als 1. Vorsitzender und Korpskommandant der Gesellschaft das neue und noch designierte Jan und Griet-Paar der laufenden Session vor. Eine Personalie, die erst am Freitag vor dem 11. im 11. entschieden wurde, da der künftige Jan seine Griet erst an diesem Tag in Vorhaben und Wunsch einweihte. Um so spannender muß nach Aussagen von aktiven Jan von Werthern auch der Tag danach gewesen sein bei dem im Kasino in der Thieboldtgasse, Präsident wie Vorsitzender vor der Bekanntgabe der Darsteller Gerüchte streuten wie Nebelkerzen zündeten und sogar Fehlinformationen streuten, welche die Spannung im Korps auf den Siedepunkt brachte.
Da man in diesem Jahr keinen Plan B aufweisen konnte, griff man nach der Zusage der künftigen Griet zum Wunschkandidaten, von dem man innerhalb des Jan von Werth-Vorstandes auch nichts anderes erwartet hatte als eine Zusage.
Jan und Griet 2013 werden in der noch frischen Session von Frank Breuer und Sandra Scheltenbach verkörpert. Beide werden nicht nur für die Darstellung der Kölner Traditionsfiguren ein Paar, sondern leben dies schon seit vier Jahren. So kennen sich Frank Breuer und Sandra Scheltenbach seit dem 11.11.2008 und teilen gemeinsam Tisch und Bett.

Jan 2013
Frank Breuer wurde am 18. November 1970 in Grevenbroich geboren und ist als Imi ein Herzenkölscher. Er besuchte ab 1977 die Grundschule Bergheim-Kenten und anschließend die Geschwister-Scholl-Schule im gleichen Ort. In diese Zeit fällt auch sein ersten närrisches Highlight, da er im zarten Alter von acht Jahren den Kinderprinzen verkörpern durfte. Nach der Schulzeit begann die Ausbildung zum Maler und Lackierer und ist seit 1990 Mitarbeiter der Abermale Martinswerk GmbH.
Für das Jahr 2005 kann sich der künftige Jan ein weiteres Highlight auf die Fahne schreiben, da er in Bergheim-Thorr zum Bauer des damaligen Dreigestirns proklamiert wurde. Ein Jahr später begann dann die rasche und steile Karriere im Reiter-Korps „Jan von Werth“ dem er beitrat und als Vize-Schwadronsführer der Dragoner Artillerie, 4. Schwadron (2008) die Geschicke mitprägte. 2009 Equipeführer von „Jan und Griet“, Schwadronsführer der Dragoner Artillerie im Jahr 2010 und nach den ruhigeren Session 2011 und 2012 in der Session 2013 endlich Jan, was nach dem Kölner Dreigestirn das zweithöchste närrische Amt des Kölner Karnevals darstellt. Jetzt fehlt in der Vita nur noch die Jungfrau, da Frank Breuer vom Kinderprinzen über Bauer und der historisch belegten Figur des Jan von Werth nur noch diese Lücke füllen müsste.

Griet 2013
Neben einen staatsen Jan gehört auch eine junge hübsche Griet, die das Reiter-Korps mit Sandra Scheltenbach sicherlich gefunden hat. Sandra Scheltenbach hat nicht den Geburtsfehler ihres Lebenspartners Frank Breuer, da sie am 8. Juni 1968 das Licht der Welt in Köln-Longerich erblickte. Nach der Grundschule (1974) in ihrem Stadtteil, folgte 1978 der Wechsel zur Ursulinen Schule Köln und anschließend im Jahre 1987 die Ausbildung zur Vermessungstechnikerin, worauf die Ausbildung zur Beamtin der Deutschen Bahn 1990 folgte. Seit 1992 ist die Griet der Session 2013 Mitarbeiterin im technischen Management der Deutschen Bahn Projektbau und weist bezugnehmend einer karnevalistischen Vita bei heute nur einen weißen Fleck vor.

Montag, 12. November 2012

Seinen Abschied aus dem aktiven Karneval – was eigentlich keiner glauben möchte – nahm im Rahmen des Presseempfangs ein im Kölner Karneval überaus bekannter Jan von Werther. Heinz Keller, der in seiner Gesellschaft viele Höhepunkte erlebt hat und Akzente setzte, hatte seinen Vorstand bereits schon recht früh über seinen Abschied vom Amt des Pressesprechers oder wie die Medien lieber berichten „Verzälloffizier“ informiert. Ein Schritt der sicherlich für Heinz Keller nicht einfach war und das Reiter-Korps vor die Frage stellte, wer ein würdiger Nachfolger nach zwei erstklassigen, souveränen und aufeinanderfolgenden Pressesprechern wie Heinz Keller und vor ihm Ralf Neuburg wird. Die Wahl ist auf Korpsmitglied Manfred Hentrich (58) gefallen, der jetzt nicht nur die schwere Bürde, sondern auch den Federkiel von Jan von Werth-Urgestein Heinz Keller übernahm, der fast alles bei Jan von Werth gemacht und erlebt hat und es in seiner karnevalistischen Karriere vom Fähnrich bis hin zum Generalobrist und mit seiner Ehefrau Helga zum Jan und Griet-Paar des Jahres 2005 gebracht hat.
Ein weiteres neues Gesicht in einer verantwortungsvollen Position des Reiter-Korps ist Uwe Reuss, der die Nachfolge von Andreas Schulz antritt, der aus beruflichen Gründen die von ihm gegründete Kindertanzgruppe nicht mehr ausüben kann. Uwe Reuss ist hier durch seine eigenen Kinder vorgeprägt, da die „Pänz“ Gründungsmitglied der der Gruppe sind und zur Beleibtheit und zum Erfolg ein gutes Stück beigetragen haben.
Nach den Personalien, die Präsident, Vorsitzender und die Betroffenen im Kasino des Reiter-Korps am heutigen frühen Abend bekanntgaben, stellten Jörg Mangen und Hans-Peter Fries auch neue Veranstaltungskonzepte vor, die das Erscheinungsbild verändern und zeitgemäß an die Wünsche der Gäste anpassen. Als völlig neues Veranstaltungskonzept kommt am 1. Februar 2013 „Jeck op Werth“, bei dem die Gesellschaft mit ihren Gästen auf der MS „RheinEnergie“ erstmals zu einer Karnevals-Party mit DJ Henry (Heinz Cöllen), „Rabaue“ und dem König von Malorca Jürgen Drewsin See stechen.
Wie schon in unserer Berichterstattung über das Oktoberfest der 4. Schwadron erwähnt, widmet sich die Dragoner Artillerie der Aufgabe, einen Wagen des Kölner Rosenmontagszuges für Behinderte zugänglich zu machen. Derzeit befindet sich das närrische Gefährt im Bau, worauf in den kommenden Jahren zwei Kinder im Rollstuhl und zwei herzkranke Kinder den Zug auf seiner seiner ganzen Länge erleben können. Der Wagen des grün-weißen Korps, verfügt über eine Hebebühne und ist zudem mit einer behindertengerechten Toilettenanlage ausgestattet. Das neugeschaffene erste behindertengerechte Rosenmontagsfahrzeug des Kölner Rosenmontagszuges, stellte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ am 28. Januar 2013 der Öffentlichkeit im passenden Rahmen des Museum Kölner Karneval am Maarweg vor. Ansonsten bleibt bei „Jan von Werth“ alles wie es ist, außer die kleinen Nuancen die den einen oder anderen Überraschungspunkt in der Session bilden werden, so Präsident Jörg Mangen.

Montag, 12. November 2012

Montag, 12. November 2012
Abschließende Bilanz zur Sessionseröffnung – durch hohe Präsenz weniger Einsätze für Polizei

Sehr zufrieden ist die Polizei Köln mit dem Verlauf der gestrigen Sessionseröffnung in der Kölner Innenstadt. Trotz gestiegener Besucherzahlen verzeichnete die Polizei weniger Einsätze.
Ein positives Fazit zieht die Polizei Köln nach dem gestrigen Sessionstart in der Kölner Innenstadt. Im Vergleich zum Vorjahr waren mehr feiernde „Jecken“ auf den Straßen, Plätzen und in den zahlreichen Lokalen unterwegs. Gleichwohl waren weniger polizeiliche Einsätze zu verzeichnen.
Der Großteil der Altstadt musste ab 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr durch das hohe Besucheraufkommen bereits gesperrt werden. Auch die Ringe waren bis 20.00 Uhr zur Sicherheit der Feiernden zwischen Rudolfplatz und Barbarossaplatz für den Fahrzeugverkehr gesperrt. „Wir führen die zurückgegangenen Einsatzzahlen auch darauf zurück, daß wir deutlich Präsenz gezeigt haben“, sagt der Einsatzleiter Frank Hilbricht.
Aber auch dem freundlichen Wetter und den gut gelaunten „Jecken“ ist zu verdanken, daß es nur vereinzelt Gründe für Polizeieinsätze gab. So mussten 53 Personen in Polizeigewahrsam gebracht werden. Fünf Taschendiebe wurden vorläufig festgenommen. Es wurden 70 Strafverfahren, unter anderem wegen Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Sachbeschädigung, Diebstahl und Raub eingeleitet. Gegen 76 „Jecke“ mussten Platzverweise ausgesprochen werden.
Leider mußte die Polizei in den Nachmittagsstunden einen verletzten Beamten im Bereich des Gürzenich vermelden. Ein Angehöriger der Hundertschaft wurde am Kopf verletzt, als ein Karnevalist mit einem Fünf-Liter-Fässchen „Fussball spielte“ und den Polizisten traf. Der Verletzte musste stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden.

Polizei Köln – Pressestelle