Beiträge vom 11.11.2010-13.11.2010


Samstag, 13. November 2010
Karnevalsterminkalender im neuen „Kostüm“

Der begehrte Karnevalskalender wird zur Session 2011 erstmalig gemeinsam vom Festkomitee Kölner Karneval, dem BDK-Verlag und KölnTourismus herausgegeben. Die Broschüre im DIN lang-Format stellt auf 96 Seiten die wichtigsten Termine in der Session vor
– Sitzungen, Bälle, Umzüge und andere Veranstaltungen.
Darüber hinaus enthält das Heft Hintergründe, Histörchen, Jubiläen, sowie nützliche Tipps zum Kartenkauf und den Tribünenplätzen. Der Karnevalsterminkalender 2011 ist somit eine wichtige Planungshilfe für den feierbereiten Karnevalsfan und liefert nebenbei noch interessante Zusatzinformationen. Er ist zum Preis von € 3,95 im Kölner Karnevalsmuseum, bei KölnTourismus, im Buchhandel sowie im karnevalistischen Einzelhandel erhältlich.

Kölner Karnevalsguide
"Karneval in Köln 2011"
ISBN 978-3-940914-23-7
BKB-Verlag, Köln

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Samstag, 13. November 2010
Große Allgemeine startete im Senats-Hotel in ihr 111. Jubiläumsjahr

-hgj- Zahlreiche Kölner Gesellschaften machten sich die Nähe zum 11. im 11. wieder mal zu Nutze und veranstalteten zwei Tage hiernach, ihre Elften-im-Elften-Feiern. So auch die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft für die die Session 2010/2011 eine besondere in der Vereinsgeschichte darstellt.
Im Jahr 2011 kann die Große Allgemeine K.G. mit Stolz auf ihr 111jähriges Bestehen durch die bewegte Geschichte der Deutschen zurückblicken. Rund 300 Gäste, Freunde und Mitglieder, feierten zusammen mit der rot-grünen Gesellschaft im herrlichen Ambiente des Festsaals die Gala zur Sessionseröffnung 2010/2011 im Senats-Hotels in der Kölner Altstadt bis in den frühen Sonntagmorgen.
Nach der herzlichen Begrüßung durch GA-Präsident Hans-Peter Vogel, erhielten die Akteure der „Flöhe“, der Kindertanzgruppe der Große Allgemeine, ihre eigene Standarte, die die Gesellschaft dankenswerterweise durch Sponsoren finanzieren konnte.
Während die „Pänz“ von ihrem neuen „Plaggen“ begeistert waren, erfreuten sich die in Abendgarderobe gekleideten Damen und Herren, an der Show von „Cito Pilini“, der mit seinen Künsten Varieté vom Feinsten präsentierte. Mit dem Jubiläumsorden ausgestattet, verabschiedete Hans-Peter Vogel, den Künstler und leitete sodann zur Vorstellung des neuen „Belle Jeck“ über, der zum dritten Mal seit seiner Renaissance vor zwei Jahren durch eine andere Persönlichkeit aus den eigenen Reihen verkörpert wird.
„Mit Paul Brühl haben wir nicht nur einen echten Kölschen gefunden, sondern auch eine Persönlichkeit, die zudem noch singen kann“, so Pressesprecherin Anne Gelb-Wintrich, gegenüber den anwesenden Medien.
Für seine 25jährige Treue zur Gesellschaft, zeichnete Präsident Hans-Peter Vogel, neuen „Belle Jeck“ mit der Ernennung zum Ratsherren und der Übergabe des „Bronzener Bauer“ aus und überreichte ihm anschließend als äußeres Zeichen seine Belle (Glocke) mit der er im Fastelovend durch die Straßen Kölns zieht. Paul Brühl, hatte sich neben einer weiteren Persönlichkeit um dieses ehrenvolle Amt beworben und wurde nach geheimer Wahl durch den Vorstand des GA-Vorstandes gewählt, wie Anne Gelb-Wintrich weiter ausführt.
Zu späterer Stunde und nicht gezählten Tanzrunden in gemütlicher Atmosphäre, stand als Höhepunkt des Abends die Verleihung des Ordens „für das äch kölsche Hätz“ an, der in diesem Jahr durch die Große Allgemeine K.G. an Reinold Louis als verdienten Karnevalisten, Initiator des Musikarchives der Kreissparkasse Köln und Kenner des Kölschen Fastelovends geht.
Abgerundet wurde das Programm unter anderem mit dem Aufzug des Spielmannzuges „Fidele Kölsche“
Mit der Große Allgemeine feierten unter anderem Festkomitee Schatzmeister Uwe Brüggemann, Alexandra Kassen (Prinzipalin des Senftöpfchen Theater), Detlev Kramp (Präsident der „Greesberger“) und sein Senatspräsident Günter Post, Senatspräsident der „Große von 1823“ Günther Radajewski, „Alt Severin“-Präsident Hans-Jürgen Schmitz, wie auch der Ehrensenatspräsident der „Greeseberger“ Heinz Orth, die der Gesellschaft ihre Aufwartung machten.

Samstag, 13. November 2010
Blomekörfge-Senatspräsident Willy Dohlen mit Festkomitee-Orden in Gold geehrt

-hgj- Medden em Veedel und unweit der Eigelstein-Torburg, feierte die K.G. „Blomekörfge“ ihre Sessionseröffnung im Brauhaus „Em kölsche Boor“ auf urwüchsige Art.
Unmittelbar nach der Begrüßung durch den Vorstand und ihren Präsidenten Reinhold Masson, standen mit den „Kölsche Ströppcher“ schon die ersten Akteure auf der Bühne. Mit den Auftritten der „Kläävbotze“, „Knubbelefutz und Schmalbedach“ (Renate Heymans und Dieter Schmitz) und den Büttenreden von Sitzungspräsident Friedel Esser war der Start in die superlange Session 2011 mehr als gelungen. Nicht vergessen werden darf, daß auch der Elferrat der KG „Blomekörfge“ ihren Tribut ans Publikum zollte und stellte sich ur-kölsch als „Kölsche Originale“ den 111 plus drei Mitgliedern und Gästen vor.
Mit Uwe Brüggemann und Alfred Kröll, waren zwei hochrangige Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval anwesend, was andeutete, daß im Rahmen der Veranstaltung eine Persönlichkeit aus der Gesellschaft noch geehrt werden würde. Kein geringerer als Willy Dohlen, wurde durch für seine Verdienste um Karneval, Vaterstadt und Gesellschaft mit dem Verdienstorden in Gold durch das Festkomitee geehrt.
Mit den Auftritten von „Ech Lecker“ und der Büttenrede von Geschäftsführer und Pressesprecher Wilfried Schmitt, neigte sich der Sessionsauftakt „Em kölsche Boor“ langsam dem Ende entgegen, so daß zumindest nach außen hin, bis zum karnevalistischen Frühschoppen am 13. Februar 2011 im Senatshotel ein wenig karnevalistische Ruhe einkehrt.

Samstag, 13. November 2010
Alstädter eröffnen Session mit neuem Tanzpaar im „Gaffel am Dom“

-hgj- Mittlerweile zum dritten Mal und somit wieder um eine rheinische Tradition reicher, hatten sich die Altstädter Köln im Brauhaus „Gaffel am Dom“ einquartiert, um hier gebührend ihren Elften-im-Elften zu feiern.
Ganz im Mittelpunkt an diesem Abend stand neben dem kleinen aber dennoch gut gewählten Programm mit der der eigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, der Brass- & Marchingband „Querbeat“, die derzeit eine der begehrtesten Musikgruppen im rheinischen Karneval ist, sowie „Achnes Kasulke – Ne Zugezogene“ alias Annette Esser.
Während im vorderen Bereich, sich überwiegend die normalen Brauhausgäste und Touristen von der Kölschen Foderkaat verwöhnen ließ, hatte das grün-rote Traditionskorps den hinteren Teil des riesigen und einzigartigen Brauhaus inne, wo Präsident Hans Kölschbach zusammen mit seinem neuen Tanzpaar Stefanie Pütz und Jens Scharfe (Foto) den Orden als begehrtes Sessionssouvenir der Altstädter Köln von 1922 e.V. Mitgliedern und Freunden vorstellte, bevor die Regimentkapelle der Altstädter und Björn Heuser für weitere musikalische Höhepunkte zum mitsingen im von Literat Hubert Koch zusammengestellten Programm abrundeten. Für die musikalische Unterhaltung als "Sitzungskapelle" sorgten im "Gaffel am Dom" die beiden Musiker von Himmel & Ääd, die erst weit nach Mitternacht ihr weitgestecktes Repertoire beenden konnten.
Allerdings hatten die Altstädter nicht damit gerechnet, daß sie noch Überraschungsgäste erwarten durften, da sich das designierte Kölner Dreigestin nicht angemeldte hatte, sondern einfach die rot-grüne Sessionseröffnung positve störten.

Samstag, 13. November 2010
Große Kölner: 11 Jahre präsidiale Doppelspitze Stefan Bescheid und Dr. Joachim Wüst

-hgj- In den Gürzenich-Grill hatte die Große Kölner traditionell zu ihrer Sessionseröffnung ihre Mitglieder eingeladen. Doch bevor sich die Große Kölner im Gürzenich vergnügten, zelebrierte Prof. Dr. Bernd Lutz für seine Gesellschaft in der Minoritenkirche (St. Mariä Empfängnis) eine heilige Messe mit der die traditionsreiche Gesellschaft in die Kampagne startete.
Ganz im Mittelpunkt des Abends standen neben rhetorischen und musikalischen Neuentdeckungen für den Kölner Karneval auch das Jubiläum der Doppelspitze der Gesellschaft, da die Große Kölner gleich über zwei gewichtige Präsidenten verfügt. Nach einem Portrait des Kunstmalers Raffael Becker das zudem zum diesjährigen Kölner Motto: „Köln hat was zu beaten“, ist ein Orden entstanden auf dem die Präsidenten Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst zu sehen sind, die seit 11 Jahren ihr närrisches Zepter zum Wohle ihrer Gesellschaft schwingen.
Mit den Neuentdeckungen Kai Kamosta „Ein Pfundskerl“ und „Hastenraths Will“ (Christian Macharski, Foto) sowie der Musikgruppe „Planet Kölle“, wurde das Programm bei dem die Domstädter und das Tanzkorps „Große Kölner Landsknechte“ nicht fehlen durften abgerundet.
Passend zum 1 x 11jährigen Präsidentenjubiläum und der Session 2011, konnte Dr. Joachim Wüst als Moderator des Abends noch elf neue Mitglieder in den Kreis der Gesellschaft einführen. Den fünf Damen die wie die männlichen Vereinsmitglieder geleichberechtigt sind, steckte Dr. Joachim Wüst das Abzeichen der Große Kölner ans Revers und den sechs Herren durfte er die Gesellschaftsmütze als äußeres Zeichen der Mitgliedschaft aufsetzen.

Samstag, 13. November 2010
Harald Linnartz: 50 Jahre karnevalistische Höchstleistungen für Löstige Paulaner und Kölle

Harald Linnartz hält alle Fäden oder in diesem Fall die Gitarre von Helmut Enderlein (links) fest in der Hand. Innovativ und ideenreich, ist der karnevalistische Moderator, der als Sitzungspräsident der ARD-Fernsehsitzungen seinerzeit bekannter war als der Präsident des Festkomitees, die treibende Kraft der Gesellschaft.

-hgj- Gibt es einen schöneren Sessionsauftakt, als der der Löstige Paulaner, die bei ihrer Feier zum 11.im.11. in im Pullman Cologne einen uneingeschränkten Blick über ihrer Heimatstadt und den Kölner Dom genießen können.
Für Harald Linnartz und seinen Vorstand ist eines klar, daß die 1949 gegründete Gesellschaft auch zukünftig in der „Kölschen Hofburg“ feiern möchte. Aber nicht nur der Blick hoch über die Dächer Kölns von der 12. Etage, die unter anderem mit einem gläsernen Panorama-Aufzug zu erreichen ist, verwöhnten die Paulaner ihre Gäste und Mitglieder, sondern auch einem üppigen Büffet vom Feinsten. Und das Programm, das an diesem Abend die Gäste verwöhnte, war auch ein melodisches Intermezzo von Harald Linnartz, der in diesem Jahr auf sein 50jähriges karnevalistisches Bühnenjubiläum zurückblicken kann. In diesen 50 Jahren hat der Herzblut-Karnevalist, der rund 12 Jahre lang die Fernsehsitzungen des Festkomitee Kölner Karneval leiten und moderieren durfte, insgesamt 38 Präsidentenjahre in seiner Gesellschaft inne und ist ebensolang auch Mitglied der „Löstige Paulaner“. Zu seiner 50. Jubiläumssession hat Harald Linnartz etwas Besonderes einfallen lassen. So verleiht er an enge Freunde wie an verdiente Menschen seinen eigenen Jubiläumspin, auf dem sein Konterfei samt Mikrophon, Narrenkappe und Schnäuzer abgebildet sind.
Mit „Botz und Bötzje“ (Rainer Krewinkel und Kajo Kistermann) und den „Rheinländer“, wie Helmut Enderlein, der eine Stunde lang die löstigen Paulaner-Gäste mit kölschen Krätzchen und Musik us em Veedel verwöhnte, hatte die Gesellschaft alle Asse im Ärmel, die man sich wünscht.

Samstag, 13. November 2010
Verspäteter Fahneneid von StattGarde -Kapitän Andre Schulze-Isfort beim Captain´s Dinner

Überrascht von seinem Vorstand, ließ sich SCA-Präsident und Gründungsmitglied Andre Schulze-Isfort (zweiter von rechts) durch Markus Ritterbach (rechts) auf den Plaggen der StattGarde Colonia Ahoj vereidigen.

Samstag, 13. November 2010

-hgj- Während im großen Saal des Pullman Hotels in der Helenenstraße die über 800 Gäste der StattGarde Colonia Ahoj schon feiern und sich die ersten Akteure des fulminanten Programms anschauen, daß in einer Mischung aus Karneval und Travestie begann, ist im Foyer der Kölschen Foyer heftiges Treiben im Gange.
Den über 60 Matrosen der Schiffbesatzung der „Colonia Ahoj“, sowie über 30 Servicekräfte des Hotels reihen sich in einer schier unendlichen Reihe hintereinander, um auf Befehl des ersten Offiziers Rainer Garvels ihre Passagiere mit kulinarischer Fingerfood und Champagner aus der Schiffskombüse für die bevorstehenden Stunden zwischen „Rosa Karneval“ als auch aus dem traditionellen karnevalistischen Gewässer der Domstadt Köln zu stärken 1. Klasse zu stärken. So dann marschieren die annähernd 100 Damen und Herren zu den Tischen (unteres Foto) und überreichen die Köstlichkeiten für die Gäste des Captain´s Diner.
Und schon kündigt sich durch die Ansage von Kapitän wie Präsident Andre Schulze-Isfort ein weiterer Höhepunkt an, dessen Inhalt aber selbst ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewußt war. Nach einem herzlichen Willkommen an Deck für Markus Ritterbach als Präsident des Festkomitee des Kölner Karnevals, ergriff der Gast das Mikrophon und vereidigte mit einem verspäteten Fahneneid des Kapitän der StattGarde im Beisein des Vorstandes auf die Fahne der Gesellschaft (Foto oben), der dies als Gründungsmitglied der Gesellschaft bis heute nie leisten mußte.
Mit Spaß und Freude ließ sich Andre Schulze-Isfort, gerne auf die jecke Vielfalt und Toleranz vereidigen, die in der Gesellschaft seit ihrer Gründung im Jahre 2003 bei allen 230 Mitgliedern herrscht. Doch hiernach standen dann die bunte gemischten Elemente aus Kölschem Fasteleer und international anmutendem Karneval auf dem Programm, daß nicht nur die Passagier im Saal, sondern auch auf der Bühne für Begeisterung sorgte. So teilten sich in der Abteilung Karneval, „Tino vom Taxi“ (Tino Selbach), „Et fussisch Julchen“ Marita Köllner“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, Sr. Tollität „Luftflotte“, die „Kölsch Fraktion“ und das Reiter-Korps „Jan von Werth“ sowie SCA Chor und der SCA Musikzug, das Paradedeck auf. Bereits im ersten Teil des abendlichen 3. Captain´s Diner der StattGarde Colonia Ahoj, präsentierten sich im eigentlichen Showteil der Inszenierung „Shondell“ (Siter Act), die „Fauth Dance Company“, die belgischen „Magic Pirates“ mit ihren Zaubertricks und Illusionen die Bühne des Luxusdampfers.
Mit ihrer erstklassigen Mischung aus traditionellem Karneval und bunter Show, lag die StattGarde bei den dankbaren voll im Trend und konnte auch hier wieder ein Hand breit Wasser unter dem Kiel verzeichnen.

Samstag, 13. November 2010
Luftflotte hat im Beat der 1970er viel zu beaten

-hgj- „Back to the Seventies“ war die Devise, die der Vorstand Sr. Tollität “Luftflotte” für die diesjährige Sessionseröffnungsfeier ausgerufen hatten. Und als Dankeschön konnte Präsident Erik Bock und sein Vorstand ein volles Haus in der Bastei verzeichnen.
Aber nicht nur das volle Haus mit rund 165 Mitgliedern gegenüber 93Personen im vergangen Jahr, waren der Erfolg der Sessionseröffnung. Überwiegend hatten sich die Gäste auch an den Dresscode gehalten und sich in die 1970er Jahre der Flower-Power-Kinder stimmungs- wie kostümmäßig eingestimmt, da nicht nur Köln, sondern auch die „Luftflotte“ was zu bie(ea)ten) hat!
"Wenn das Motto es hergibt“, so Erik Bock „werden wir unsere Sessionseröffnung künftig immer als Mottoparty durchführen.“ Dem widerspricht auch Pressesprecher Dieter Schmidt nicht und ergänzt: „Das Motto „Köln hat was zu beaten“, war für uns eine steile Style-Vorlage, daß wir sofort umsetzten konnten, wie die Resonanz heute Abend zeigt.
Aber nicht nur das Saturday Night-Feeling, sorgte in der Bastei für die ausgelassenen Stimmung, auch die Showacts, durch Schlagersängerin „Tiffany“, „Rabaue“, DJ Ötzi-Double Uwe Engel und „Fidele Kölsche“, wie auch durch Alleinunterhalter Andreas Konrad und DJ Max (Konrad), setzten der 1970er Jahre-Sessionseröffnung auf Ur-Kölscher, wie in Modern Art das Krönchen bis in die frühen Morgenstunden auf.

Samstag, 13. November 2010
K.G. Sr. Deftigkeit Kölsche Boor seit 60 Jahren aktiv in Weidenpesch

-hgj- Kein närrisches Jubiläum, aber einen runden Geburtstag feiert in dieser Session die K.G. Sr. Deftigkeit Kölsche Boor e.V. von 1951. Und mit ihrer Jubiläumsfeier heute Abend startete die Gesellschaft im Pfarrheim der Pfarrei Hl. Kreuz mit gut und gerne 350 Menschen aus Weidenpesch und den anliegenden Stadtteilen.
Als jecke Höhepunkte waren mit dabei der Musikzug „Neppeser Naaksühle“, die Jugendtanzgruppe der GKG „Greesberger“, die Musiker der „Kölsche Römer“, „De 2 Jlöckspilze“, „Kölsch Bloot“ sowie die Tänzerinnen und Tänzer „De Heinzelmänncher zo Kölle.
Für die langjährigen Verdienste in seiner Gesellschaft, der Vereinigung Weidenpescher Ortsvereine und 1 x11 Jahre 1. Vorsitzender des „Kölsche Boor“, wurde Heribert Welsch durch die Vizepräsidentin der Föderation Europäischer Narren (FEN), Monika Henke mit der Ehrennadel in Silber ausgezeichnet.
Ihr Publikum überraschte die K.G. Kölsche Boor, die einzige dem Festkomitee Kölner Karneval angeschlossene Karnevalsgesellschaft aus dem Stadtteil Weidenpesch mit zivilen Preisen und freien Eintritt.

Freitag, 12. November 2010
Schüler blasen auf Grielächer–Instrumenten

Der Senat der Kölschen Grielächer unterstützt die Kapelle des Schülercircus „Radelito“ an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Köln–Höhenhaus mit drei Blasinstrumenten: einem Saxophon, einer Trompete und einer Posaune.
Im Circus „Radelito“ sind Schülerinnen und Schüler aus allen Jahrgängen der Gesamtschule aktiv. Seit Kurzem werden die Aufführungen durch eine Circuskapelle begleitet, die noch im Aufbau ist. Der Senat der Kölschen Grielächer hat sich entschlossen, den Aufbau der Kapelle finanziell zu unterstützen.
Die Senatoren honorieren damit eine lange Tradition der karnevalistischen Brauchtumspflege in dieser Schule, die zur Zeit von cirka 1200 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Eine besondere Rolle dabei spielte der Mathematiklehrer Fritz Schopps, der zu den Großen des Kölner Karnevals gehört und als "Et Rumpelstilzche" weit über Köln hinaus bekannt ist. Fritz Schopps ließ es sich nicht nehmen, zur Übergabe der Instrumente nochmals in seine alte Schule zu kommen.
Die Schule bemüht sich zur Zeit wieder an ihre Tradition anzuknüpfen. Sie sieht darin einen besonderen Wert und angesichts des fast 50%igen Migrantenanteils eine besondere Herausforderung.
Der Geschäftsführer des Senats Heribert Brabeck (Spitzname in der Gesellschaft „Lehrer Welsch“) überreichte die Instrumente an die Schulleiterin der Gesamtschule, Barbara Horvay, und an den Musiker und Musiklehrer Sören Grieger. Grieger versprach ein zügiges Üben und einen baldigen Auftritt der Kapelle bei einem der nächsten Grielächer-Feste.
Die Grielächer sind vor allem durch ihre hervorragenden Sitzungen im Maritim bekannt. In der gerade gestarteten Session veranstalten sie fünf große Sitzungen, darunter die größte Kölner Herrensitzung am 16. Januar 2011.

Quelle: KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.

Freitag, 12. November 2010
Et jeiht wigger loss! Rhein- und Moselländer eröffneten die fünfte Jahreszeit

-hgj- Auf zum Teil beachtliche Besucherzahlen können die Hochburgen an Rhein und Mosel beim diesjährigen Sessionsauftakt 2010/2011 zurückblicken.
Mit mindestens 91.000 Jecken starten die sieben bekanntesten rheinischen Karnevalshochburgen inklusiv Deutschland´s ältester Stadt Trier, in einer der längsten Session, die im Narrenkalender seit der durch den 2. Weltkrieg ausgefallenen und nur heimlich gefeierten Session 1943 dokumentiert sind.
Die offiziellen Zahlen von Aachen (Anm. d. Red.: gehört zum Rheinland), Bonn, Düsseldorf, Koblenz, Köln, Mainz und Trier hat unsere Partnerredaktion www.typischkölsch.de im Laufe des Tages recherchiert.
Für die Sessionseröffnungen am 11.11.11 rechnen die Veranstalter allesamt mit noch höheren Besucherzahlen, da der Start in die Kampagne 2011/2011 auf einen Freitag fällt und somit für die meisten Jecken samstags ein arbeitsfreier Tag ist.
Viel Spaß und Vergnügen in der laufenden Session mit ihren 115 Tagen bis zum Aschermittwoch wünscht

www.typischkölsch.de

Übrigens, die nächste Gelegenheit einmal wieder extrem lang bis zum 8. März zu feiern, besteht erst wieder im Jahr 2038.

Aachen
Ausschuß Aachener Karneval 1935 e.V.
Sessionsauftakt "Vür wecke Öcher Jecke"
Motto: Jahrmarkt der Stars – Sengt met wenn ühr Oecher söd"
Besucher: 250
Quelle: Pressestelle Polizeipräsidium Aachen

Bonn
Festausschuß Bonner Karneval e.V.
Sessionseröffnung mit Vorstellung der Tollitäten
Motto: "Bonn – Du bess ming Stadt"
Besucher: 2.000
Quelle: Festausschuß Bonner Karneval e.V.

Düsseldorf
Comitee Düsseldorfer Carneval e.V.
Hoppeditz Erwachen
Motto: „Jebuddelt, jebaggert, jebützt“
Besucher: 5.000
Quelle: Comitee Düsseldorfer Carneval e.V.

Koblenz
Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval e.V.
Karnevalsauftakt
Motto: – kein Motto ausgerufen
Besucher: 2.750
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Koblenzer Karneval e.V.

Köln
Willi Ostermann Gesellschaft 1967 e.V.
Traditionelle Eröffnung der neuen Karnevals Session
Motto: „Köln hat was zu beaten“
Besucher: 11.000 während der Veranstaltung auf Heumarkt, Gürzenich Platz und dem Alter Markt. Insgesamt bis zu 80.000 über den ganzen Tag hinweg in der Kölner Altstadt und den Kneipen.
Quellen: Pressestelle der Stadt Köln und Willi Ostermann Gesellschaft 1967 e.V.

Mainz
Mainzer Carneval Verein 1838 e.V.
Proklamation der närrischen Grundgesetze
Motto: "Egal, was kommt, egal, was ist – der Mainzer Narr bleibt Optimist!"
Besucher: 1.000
Quelle: Lokalredaktion Rhein-Zeitung Mainz

Trier
Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval e.V.
Karnevalseröffnung 11.11.
Motto: „Trier im Sternzeichen Karneval“
Besucher: 500
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval e.V.

Freitag, 12. November 2010
Eröffnung der Karnevalssession 2010/2011 – Polizeiliche Bilanz

Die Eröffnung der diesjährigen Karnevalssession in der Domstadt ist gemessen am Vorjahr ruhig und friedlich verlaufen. Die Polizei Köln war stark präsent und auf der Seite der Feiernden – nicht so der Wettergott.
In der Zeit von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr fand am Donnerstag (11. November) die Hauptveranstaltung auf dem Heumarkt statt. Gegen 13.00 Uhr war die Platzfläche bereits voll mit Menschen, so dass der weitere Personenzulauf unterbunden werden musste. Infolge einer Unwetterwarnung wurde das Veranstaltungsende auf 18.00 Uhr vorverlegt.
Auch bei strömenden Regen blieben die Narren jedoch in freidlicher Feierlaune. Die Polizei war auch mit ausreichenden Kräften vor Ort um schwerere Straftaten zu verhindern. Zudem wirkte sich das seitens der Stadt Köln erlassene Glasverbot positiv aus.
Wetterbedingt verließen viele Feiernde die "Partyzone" Zülpicher Viertel wesentlich früher als in den Vorjahren, sodass die Straßenreinigung und anschließende Freigabe für den Verkehr bereits um 23.20 Uhr erfolgen konnte.
Im Vergleich zum Vorjahr kann sich die diesjährige Bilanz durchaus sehen lassen: Während 2009 noch 77 Personen fest- oder in Gewahrsam genommen werden mussten, belief sich diese Zahl gestern auf nur 53 Personen. 68 Narren mussten Platzverweise erteilt werden – im letzten Jahr waren es noch 142.

Quelle und Grafik: Polizeipräsidium Köln Leitungsstab/Pressestelle

Donnerstag, 11. November 2010
1.000 Jecke feiereten mit „Große Braunsfelder“ Ball Raderdoll

-hgj- Raderdoll und mit einem tollen Einstieg in die Session startete die Große Braunsfelder K.G. in die Session 2011. Zum zweiten Mal hatte die Gesellschaft, die im vergangenen Jahr erstmals in ihrer Vereinsgeschichte das Dreigestirn stellen konnte, den „Ball Raderdoll“ am „Elften im Elften“ veranstaltet. Mit rund 1.000 Gästen feierten die Braunsfelder in lockeren Atmosphäre im Saal der Kölschen Herberge dem „Pulmann Cologne“, während sich draußen durch das Sturmtief Carmen einiges zusammenbraute. Unter den Ehrengästen waren wieder zahlreiche Gesichter, die mit Imi´s und Kölner Jecken das Programm mit „Brings“, „Die Cöllner“, die „Filue“ (Foto), „Kölsche Bengels“, „Paveier“, „Querbeat“, „Rabaue“ und „Räuber“ anschauten und auf die bevorstehenden Session einstimmten, die heute endlich begonnen hat.

Donnerstag, 11. November 2010
center.tv mit närrischen Gästen am Elften im Elften

-hgj- Wenn die Session auch erst um 11.11 Uhr für alle Jecke begonnen hatte, so eröffnete Kölns Heimatsender center.tv, die Kampagne 2010/2011 bereits um Glockenschlag 5.30 Uhr, als fünf Stunden und 41 Minuten vorher, mit seiner närrischen Übertragung via Kabel, Satellit und Internet. Im Übrigen, wurden neben einer bunten Mischung aus fertigen Produktionen an diesem Tag auch Livesendungen produziert und ausgestrahlt. So, wurde die Galerie des Maritim Hotel am Heumarkt für vier Stunden wieder Kulisse für zahlreiche Künstler, Stars und Sternchen des Kölschen Fastelovend, die den beiden center.tv-Moderatoren Stefan Brandt und Michael Schwan ihre Interviews vor laufender Kamera gaben. Mit dabei, das designierte Kölner Dreigestirn, Oberbürgermeister Jürgen Roters, „Brings“, „Die Cöllner“, „Domstürmer“, die „Funky Marys“, „Hanak“ „Höhner“, Marc Metzger, „Marie-Luise Nikuta“, „papallapapp“ „Paveier“, den „Poppelsdorfer Schloß-Madämcher und Schloß-Junker“, „Querbeat“, „Rheinländer“, „rubbediud“, „Tino vom Taxi“ und „De Wanderer“.

Donnerstag, 11. November 2010
Kleine Erdmännchen begeistereten Publikum im Gürzenich

-hgj- Auf dem Heumarkt, wo heute der Start zur Session fiel, stehen und feiern die Menschen dicht gedrängt in die neue Session hinein. Ebenso in den zahllosen Brauhäuser und Kneipen die die Kölner Altstadt beherbergt. Selbst im Gürzenich, wo die „Kleine Erdmännchen“ feiern, ist dies nicht anders. Mit round about 2.500 Jecke, so berichtet Pressesprecher und 2. Vorsitzender Rüdiger Hagen, rechnen wir heute hier im Foyer von Kölns guter Stube, die mit uns in die „fünfte Jahreszeit“ feiern wollen.
Wenn auch Spaß und Freude vordergründig bei den „Kleine Erdmännchen“ den Anschein haben sollte, so hat die Gesellschaft in den vergangenen 30 Jahren seit ihrer Gründung eine Million Euro an Spendengeldern als „Kölsche för Kölsche“ gesammelt, die bedürftigen Kölner Bürgern zugute kamen und auch zukünftig für diese und ähnliche Zwecke verwendet werden. Hieran wird sich auch nichts unter der neuen Vereinsführung von Rolf-Dietmar Schuster ändern, der im Sommer dieses Jahres den Vorsitz von Ewald Kappes übernommen hatte. Einzig und allein, möchte die Gesellschaft ihre Leidenschaft noch mehr zu sammeln, steigern. Wie in diesem Jahr mit dem Bild des Künstlers Romain Burgy, daß auf der Expo in Shanghai ausgestellt war und nunmehr vom Künstler zur Versteigerung für die Aktion „Kölsche för Kölsche“ zur Verfügung gestellt wurde. Auch hier fließt der Erlös ins Gesamtergebnis des guten Zweckes, so Rolf-Dietmar Schuster, der bei den „Kleine Erdmännchen“ kein unbekannter ist, da er die Gesellschaft 1970 mit einigen Gleichgesinnten aus den unterschiedlichsten Kölner Karnevalsgesellschaften gegründet hatte.
Das die 11. em 11.-Veranstaltung ein Anlaufpunkt für normale Jecke wie jecke Promis ist, ist kein Geheimnis, sondern auch ein Resultat der bunten Mischung, des in diesem Jahr wieder von Blauen Funk Gerd Wodarczyk zusammengestellte und von Ex-Prinz Kurt Görgens moderierte Programm mit den Größen des Kölner Karnevals. Neben Hans Breuer der das „Erdmännchenlied“ intonierte, wirkten auch zum Sessionsstart 2011 „janz ümesönz“ für den guten Zweck, „Altreucher“, „Bläck Fööss“, „Die Cöllner“, „Elke Breu“, „Domstürmer“, die „3 Colonias“, die „Funky Marys“ (Foto), „Höhner“, die „jungen Trompeter“, „Klüngelköpp“, „Die Labbese, „Marie-Luise Nikuta“, „Querbeat“, „Rabaue“ sowie die „Räuber“ und das designierte und gerade erst auf dem Heumarkt den Jecken vorgestellte „Kölner Dreigestirn 2011“ im Programm mit.
Unterstützung insbesondere aus dem karnevalistischen VIP-Lager erhielten die „Kleinen Erdmännchen“ bei der diesjährigen Sessionseröffnung und 11. em 11.-Feier unter anderem durch den Senatspräsidenten des „Jan von Werth“ Ralf Halemeier, Henry Schroll (Pressesprecher der Kölsche Grielächer), Georg Steinhausen (Geschäftsführer der G.K.G. Greesberger und zugleich Baas der Medienklaafer Köln), sowie vielen andern Promis die als „Kölsche för Kölsche“ hinter dem Engagement stehen und hierbei allzu gerne einmal mehr ihr Portemonnaies öffnen.

Donnerstag, 11. November 2010
KG „Unger Uns“: Benefizparty für den Zentral-Dombau-Verein

-hgj- Zugunsten des Zentral-Dombau-Vereins, veranstaltete, die KKV „Unger Uns“ zusammen mit der „Jecke 11“ erstmals im Senats Hotel, eine Benefizparty unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes. Über 400 Gäste, denen das Wetter draußen zu launig war oder sowieso lieber im Saal feierten, hatten sich eingefunden, um die Session „Umger Uns“ zu eröffnen. Als besondere Überraschungsgäste besuchte das designierte Dreigestirn die Benefizveransaltung und überraschte sogar die Veranstalter. Als Künstler beteiligten sich ohne Gage unter anderem die „Bläck Fööss“, „Boore“, „Filue“, „papalappap“, die „Kölschen Römer“ und “Die jungen Trompeter“, an der Aktion „Damit der Dom uns bleibt“. Die Scheckübergabe an den Zentral-Dombau-Verein erfolgt, wie uns Pressesprecherin Ingrid Vogt mitteilte, am 27. Februar 2011 bei der Kostümsitzung und ist nicht nur der Erlös der heutigen Veranstaltung, sondern die Sammlung der gesamten Session 2011.

Donnerstag, 11. November 2010
Sessionsauftakt 11. im 11.

Donnerstag, 11. November 2010

Donnerstag, 11. November 2010

Donnerstag, 11. November 2010

Donnerstag, 11. November 2010

Donnerstag, 11. November 2010

Donnerstag, 11. November 2010

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