Beiträge vom 10.02.2010-14.02.2010


Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010

Sonntag, 14. Februar 2010
Domstädter-Konzert mit Gänsehaut-Feeling

-aq- Neben den ganzen Karnevalsbands sind auch die „Domstädter Köln e. V.“ seit 40 Jahren für spitzen mäßige Musik bekannt und das besonders während der jecken Tage. Denn dann zieht der Musikzug gemeinsam mit seinen Freunden, der "Royal Naval Volunteer Band" aus Großbritannien und der "Royal Naval Piper’s Society" aus Schottland, durch die Sitzungssäle, spielt zur englisch-deutschen Messe in der Minoritenkirche, bestreitet sein Karnevalskonzert in der Mülheimer Stadthalle und geht im Rosenmontagszug mit.
In diesem Jahr fand das Konzert bereits zum dritten Mal statt und war wieder eine besondere Mischung aus Operette („Jacque Offenbach wor och ne kölsche Jung“), Potpourris nach Karl Berbuer und Willi Ostermann, rockigen Nummern und internationalen Songs. Dabei sorgten die Dirigenten Thomas „Siggi“ Sieger, John Morrish und Pete Hosking (Foto) für erhöhte Schunkel-Atmosphäre und super Stimmung. Mittlerweile ist man von den Domstädter-Konzerten auch kleine Comedy-Einlagen gewöhnt und diesen Part übernahm diesmal der Posaunist mit großem Erfolg. Doch der absolute Höhepunkt mit Gänsehaut-Garantie ist immer der gemeinsame Auftritt mit den befreundeten Bands. Aus „Highland Cathedral“ haben De Bläck Fööss vor Jahren „Du bess die Stadt“ gemacht und „Loch Lomond“ kannte man in Köln schon als FC-Lied , bevor die Schotten den Kölnern die Noten nahe legten. Diese Hymnen, gemeinsam gespielt vom Domstädter-Orchester, Trommlern und Pipern, ging einfach unter die Haut. „Wir feiern hier drinnen Karneval, aber wir wissen nicht, was heute oder morgen da draußen passiert. Deshalb nun das schönste Friedenslied.“ moderierte Dieter Kaiser, 1. Vorsitzender der Domstädter, „Amazing Grace“ an. Als Zugaben spielten die insgesamt 126 Musiker nochmals „Hey, das geht ab“ und „My way“. Traditionell zogen die Piper abschließend mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“ aus dem Saal.

Fazit: Ein bombastisches Konzert zum Valentinstag. Thank you for that great music!

Quelle: www.koelschefastelovend.de/Annette Quast

Samstag, 13. Februar 2010
Stromlose Ader: „Kostümsitzung mit viel Prunk“

-hpl- Eine Premiere gab es am Karnevalssamstag für die beiden Karnevalsgesellschaften „Stromlose Ader“ von 1937 e.V. und Blau-Rot 1969 e.V. Köln: sie richteten zum ersten Mal gemeinsam eine Sitzung im Congress-Saal aus. Und das mit Erfolg.
Über 1100 jecke Gäste amüsierten sich bei Musik von den Räubern, Hanak und Brings; und bei gekonnten Reden vom kölschen Schutzmann Jupp Menth, Wicky Junggeburth und dem Dia-Clown Willibert Pauels. Für den kurzfristigen Ausfall von Marc Metzger sprangen die 2 Schlawiner Werner Beyer und Walter Schweder ein. Der Auftritt des Kölner Dreigestirns rundete das stimmige Programm ab.
Die beiden Präsidenten Fritz Pilgram (Stromlose Ader) und Frank Klever (Blau-Rot) leiteten die Sitzung partnerschaftlich und unterstützten und dienten sich dabei gegenseitig als „Pagen“. Der durch beide Gesellschaften gestellte Elferrat wurde dadurch zum Zwölferrat!
Für die tolle Unterstützung durch das Festkomitee Kölner Karneval im turbulenten Blau-Rot-Vereinsjahr 2008 hatte sich die Gesellschaft etwas ausgedacht: Frank Klever und sein Vorstand ernannten Dr. Joachim Wüst und Uwe Brüggemann zu Ehrenmitglieder der KG Blau-Rot
Unter den vielen Jecken auch Präsidenten befreundeter Karnevalsgesellschaften: Helmut Kopp von der Kölschen Narren Gilde und Hermann Eschenbruch von den Fidele Johann-iter, KaGe Rot-Weiß St. Johann aus Duisburg-Hamborn.
Zu den besonderen Gästen zählten zwei Damen aus Gifhorn in Niedersachsen: Dagmar Wegmeyer und Lore Rommel. Die beiden hatten die Karten in einer Verlosung von Frau aktuell und NKL gewonnen. Ausgestattet mit neuen Kostümen staunten sie über die Stimmung in einem kölschen Saal.
Für den Pressesprecher der Stromlosen Ader, Peter Limburg, stand nach dem Schlußpunkt durch die Domstädter mit ihren schottischen Kollegen fest: „Sitzungsfusion am Karnevalssamstag geglückt!“.

Quelle: Karnevalsgesellschaften „Stromlose Ader“ von 1937 e.V. und Blau-Rot 1969 e.V. Köln

Freitag, 12. Februar 2010
Schnüsse Tring ehrte bei Prunksitzung Ehren-Kathrinchen Sonja Hoffmann

-hgj/nj- Ehrungen sind bei den Sitzungen der Kölner Karnevalsgesellschaft ein wichtiger Bestandteil, die in ihrem Ideenreichtum schillernd die Gefühle der Menschen in den einzelnen Gesellschaften widerspiegeln.
Bei der "Schnüsse Tring", stand heute Abend bei der Prunksitzung im Börsensaal Sonja Hoffmann ganz im Mittelpunkt. Denn bei Auftritt mit ihrem Korps, dem "Treuen Husar", indem sie in dieser Session zusammen mit ihrem Lebensgefährten Thomas Löbach letztmalig als Tanzpaar auf den Bühnen Kölns steht, dankte ihre Gesellschaft ihrem ehemaligen Kathrinchen in besonderer Weise. Sonja Hoffmann war elf Jahre Mitglied der Jugendtanzgruppe der Alte Kölner KG und zudem über Jahre das Kathrinchen der "Schnüsse Tring". Mit der Verleihung des Festkomitee-Orden in Silber durch FK-Vorstand Uwe Brüggemann, dankte die Gesellschaft Sonja Hoffmann für ihre Leistung im Kölner Karneval und erinnerte sie an ihren Ursprung in der Alte Kölner KG "Schnüsse Tring" 1901 e.V..
Mit weiteren Überraschungen im Laufe des Abends, bei der letzten Veranstaltung im Börsensaal, der ab 2011 für karnevalistische Veranstaltungen nicht zur Verfügung steht, wurde das bunte Programm gemischt.
So standen noch auf dem närrischen Podium die "Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener", Guido Cantz als "Ein Mann für alle Fälle", die "Paveier", "Ne Hausmann" Jürgen Beckers, das Kölner Dreigestirn, deren "Prinz Marcus I." für seine Ehefrau ein Wellnesspaket für die Zeit nach Karneval und als Gratulationsgeschenk zur Geburt ihres Sohnes Mateo erhielt.
Nach dem Auftritt der "Rabaue" entließ Achim Kaschny die Gäste im ausverkauften Haus und seinen Elferrat in die wohlverdiente Pause, nach der dann der Aufzug des "Treuen Husar" den zweiten Teil der Prunksitzung einläutete. Nach "Klaus und Willi" (Klaus Rupprecht", traten die "Klüngelköpp" und die Tanzgruppe der großen "Kammerkätzchen und Kammerdiener" auf, die nicht in ihren traditionellen Kostümen, sondern im Outfit der 60er und 70er Jahre das Publikum von den Stühlen riß.
Den Abschluß im Programm, in dem Senatspräsident Peter Kloiber (11 Jahre Senat), Programmgestalter Thomas Hoffmann und Organisationsleiter Angelo Agostino für die langjährige Arbeit im Vorstand mit dem goldenen Halsbandorden geehrt wurden, machten die "Rabaue", die das Programm im Börsensaal bei der "Schnüsse Tring" abrundeten um in den Karnevalsamstag hineinzufeiern.

Freitag, 12. Februar 2010

Konnte die Überraschung ihrer Ur-Gesellschaft, der „Schnüsse Tring“ gar nicht glauben und genüsslich schloß ihre Augen. Sonja Hoffmann, scheidende Marie des blau-gelben Kölner Treuen Husaren-Korps, die in diesem Augenblick nur noch den Worten von Uwe Brüggemann (zweiter von links) bei der Verleihung des silbernen Verdienstordens des Festkomitees Kölner Karneval zuhörte.

Freitag, 12. Februar 2010
Kölsche Grielächer ehren Präsidenten mit überdimensionalem Piraten

-hgj/nj- Einziger Ehrengast bei der 2. Miljöhsitzung der "Kölsche Grielächer" am heutigen Karnevalfreitag, war nach Mitteilung von Pressesprecher Henry Schroll, Hans Bauhof als Ehrenmitglied der 1927 gegründeten blau-grünen Gesellschaft mit Herz. Alle anderen, prominenten Persönlichkeiten aus Karneval, Politik und Wirtschaft hatten wie auch das restliche Publikum bei dieser mit 1.600 Personen ausverkauften Sitzung ihre Eintrittskarten aus eigener Tasche bezahlt.
Und ganz im Mittelpunkt stand an diesem Abend Rudi Schetzke, der seit Jahren als Präsident der „Kölsche Grielächer“ routiniert durch die Sitzungen leitet und seine Gesellschaft nach Außen vertritt. Rudi Schetzke hat neben der „Grielächerei“ unter anderem noch zwei Hobbys. Die aktive Mitgliedschaft in der „1. Kölner Piraten von 1968 K.e.V.“ und seinen geliebten Garten, den er ganzjährig pflegt. Für seine exzellente Arbeit um die „Grielächer-Gesellschaft“ überraschte ihn der Vorstand mit einem zwei Meter großen Piraten, der zukünftig in seiner Wohnung oder gar im Garten platziert werden kann.
Dennoch war nicht nur die Überraschung des „im Garten schaffenden Grielächer Piraten“, ein besonderer Augenblick der 2. Miljöhsitzung im Kölner Maritim, sondern auch das gesamte Programm, das Programmgestalter Roland Lautenschläger zusammen gestellt hatte.
Los ging es mit den „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ die noch vor der Überraschung an Rudi Schetzke einen fulminanten akrobatisch tänzerischen Start hinlegten. Fulminant ging es nach der Ehrung mit dem Kometen am Büttenrednerhimmel weiter, denn schon stand „Dä Bltschkopp“ Marc Metzger im Foyer, der der Abräumer in dieser Session in allen Sälen mit seinem Vortrag ist. Im Anschluß folgten nach Gnang, die „Ratsherren aus Unkel“, „Höhner“, das „Kölner Dreigestirn“, „Ne Kölsche Schutzmann“ Jupp Menth, und die „Räuber“ vor der Pause und im in der zweiten Abeteilung dann, der Aufzug der „Kölsche Funke rut-wieߓ, „Bläck Fööss“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter sowie Guido Cantz als „Ein Mann für alle Fälle“. Zum Abschluß einer gelungenen Miljöhsitzung traten im Finalteil noch „Brings“ auf, die mit „Hallejulia“ und ihren anderen Hits das Programm schlossen, bevor Markus Nordt als „Tastenfeger“ im Foyer bis in den frühen Morgen das Publikum zu verweilen und nicht zu heimgehen animierte.

Freitag, 12. Februar 2010
Bewohner des Altenheim St. Georg waren Ehrengäste der Nippeser Bürgerwehr

Spaß in allen Ecken: Noch während Präsident Dietmar Broicher (links) die nächste Nummer ansagt, haben sich MIP Gerd Düren und Marie Sarah Basinski aufs Bild gedrängt, um sich zusammen mit ihrem Präsidenten und ihrem Kommandanten Markus Lambrechts (zweiter von rechts) verewigen zu lassen.

-hgj/nj- Leicht und locker, gaben sich bei der heutigen Prunk- und Kostümsitzung in der Kölschen Hofburg, insbesondere zwei Appelsinefunke gegenüber den anwesenden Medien. Gemeint sind Geschäftsführer Gerd Düren und Verzälloffizier Armin Orichel, die an diesem Abend warum auch im besonderen Spaß hatten.
Und diesen Spaß hatten auch alle Kameraden der Nippeser Bürgerwehr, die sich sowohl im Saal wie auch im Foyer aufhielten und ihre gute Stimmung unter närrische Volk brachten.
Bereits ab 18.00 Uhr feierte da orange-weiße Korps mit DJ Nobby die Foyer-Party, die das Publikum der Gesellschaft bestens einstimmte. Mit dem Aufzug der Wache der Nippeser Bürgerwehr fiel der Startschuß für das Top-Programm, das Wilfried Wiltschek als Programmgestalter für die Prunk- und Kostümsitzung arrangiert hatte.
Insbesondere die Bewohner des Altenheim St. Georg, die im vergangenen März durch den Einsturz des Stadtarchivs für eine Woche evakuiert werden mussten hatten ihren Spaß. Denn zusammen mit der PAX Bank hatten die Appelsinefunke Bewohner und Mitarbeiter der caritativen Einrichtung eingeladen, um für einige Stunden die „fünfte Jahreszeit“ hautnah mitzuerleben. „Dank der PAX-Bank“, wie Armin Orichel mitteilte, „wurden die Verzehrkosten der eingeladenen Gäste von St. Georg in erheblichem Umfang zu übernommen.“ Für die Kurzweil dagegen war die Nippeser Bürgerwehr zuständig die bis auf zwei Tische komplett ausverkauft war. So waren mit im Programm „King Size Dick“, , die Tanzgruppe „Kölsch Hanneschen“, „De Boore“, die „Domstädter Köln“, das Korps der Bürgergarde „Blau-gold“, „Wicky Junggeburth“, die „Linus-Show“ und zum Finale die Kölner Rheinveilchen, die zusammen mit dem Dreigestirn einzogen und somit ein wunderbares Bild abgaben.
Nicht vergessen werden darf der Auftritt von „Werbefachmann“ Bernd Stelter, der für seine 21jährige Mitgliedschaft als zahlendes Mitglied des Korps von Präsident „Didi“ Broicher zum Generalmajor ernannt wurde.

Freitag, 12. Februar 2010
KG Blomekörfge: Festkomitee ehrte scheidende Literatin mit silbernem Verdienstorden

-hgj/nj- Kurze Wege, zumindest für einen Teil der Künstler hieß es heute Abend, da im großen und restlos ausverkauften Saal des Kölner Sartory die Kostümsitzung des Reiter-Korps „Jan von Werth“ über die Bühne ging und nebenan im kleinen Saal die Kölner K.G. „Blomekörfge“ ebenfalls zu Kostümsitzung geladen hat. Für Pressesprecher Wilfried Schmitt einfach die ideale Paarung, denn seine K.K.G. hat zwar immer eine gute Presse zu verzeichnen, aber hierdurch kommen einfach mehr Redakteure und Fotografen zur Familiengesellschaft als sonst.
Und nicht Reinhold Masson als Präsident leitet heute Abend das Programm, sondern sein Vizepräsident Friedel Esser, durfte durch das Programm führen das letztmalig in dieser Session Gerda Süske als Literatin der Gesellschaft zusammengestellt hat.
Den Abend im kleinen Sartory eröffnete das Korps der EhrenGarde der Stadt Köln, die nochmals mit ihrem Tanzpaar Stefanie Zander und Hubert Michels brillierten. Mit Willibert Pauels „Ne bergische Jung“, dem Auftritt von „Brings“, dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Ex-Prinz und Krätzchensänger Wicky Junggeburth, steigerte das Programm von Minute zu Minute. Weiter ging es vor der Pause mit Marc Metzger in seiner Paraderolle als „Ne Blötschkopp“ der in seiner bombastischen Rede wieder keinen ausließ und auch die Gäste im Saal mit einbezog. Mit dem Auftritt der „Filue“ und ihren kölschen Tön endete die erste Abteilung die zum Vereilen bei Kölsch und ordentlich Klaaf anregte.
Wenn auch schon die Uhr auf fast 23.00 Uhr gerückt war, so dachte noch keiner den Heimweg anzutreten, denn das Programm hatte noch einige Überraschungen parat.
Denn noch während der Pause wurde Gerda Süske für ihre Verdienste als Literatin der Gesellschaft durch Uwe Brüggemann, Schatzmeister und Seminarleiter des Festkomitees Kölner Karneval mit dem Verdienstorden in Silber ausgezeichnet. Leider erhielt sie diese hohe Auszeichnung für ihr ehrenamtliches Engagement nicht geplant während der Großen Kostümsitzung auf der Bühnen sondern nur am Rande, denn der straffe Zeitplan von Uwe Brüggemann, der an diesem Abend noch in weiteren Sälen Repräsentant des Festkomitees sein mußte, macht hieraus einen Strich durch die Rechnung.
Der Aufzug des grün-roten Korps der Altstädter Köln, läutet zweite Abteilung der großen Kostümsitzung ein, die neben dem Traditionskorps noch „Werbefachmann“ Bernd Stelter, das Kölner Dreigestirn, „Et fussisch Julche“ Marita Köllner sowie die „Domstürmer“ und „Colör“ im Programm hatten.
Zufrieden und äußerst jeck zeigte sich der Vorstand der K.K.G. „Blomekörfge“ der zusammen mit seinen Gästen bis in den Morgen hinein feierte. Übrigens folgt Gerda Süske ab Aschermittwoch Hans Kürten, der die entsprechende Erfahrung mitbringt die ein Literrat im Kölner Karneval haben muß.

Freitag, 12. Februar 2010
Jan von Werth verabschiedete Jürgen Blum als Präsidenten ihrer Gesellschaft

Nur schwer konnte Jürgen Blum die Fassung bewahren. Die Gesichter und Augen von Pressesprecher Heinz Keller, Schatzmeister Volker Jahn (hinter Jürgen Blum) und Dr. Franz-Josef Kamrath als 2. Vorsitzendem sprechen Bände und spiegeln sicherlich einen der emotionalsten Momente in der Präsidentschaft ihres scheidenden Präsidenten wider.

-hgj/nj- Er war sicherlich der traurigste und schmerzhafteste Augenblick den Jürgen Blum, als Präsident des stolzen Reiter-Korps „Jan von Werth“ in seiner neunjährigen Regentschaft erleben mußte. Seinen Abschied, der wie auf dem Foto unzweifelhaft zu sehen ist, nicht nur bei ihm sondern auch bei seinen Vorstandskollegen auf die Tränendrüse drückte.
Mit dem Abschied von Jürgen Blum, verliert nicht nur die Gesellschaft sondern auch der Kölsche Fastelovend einen phantastischen Menschen und exzellenten Präsidenten, der das jecke Spiel ab sofort aus der zweiten Reihe betrachtet und seinem Reiter-Korps erhalten bleibt. Gleichzeitig ist Jürgen Blum Respekt zu zollen, da er für jüngere Mitglieder seinen grün-weißen Korps den Weg freimacht, um die Gesellschaft mit neuen Ideen zu bereichern. Nach dem Auftritt der Kindertanzgruppe, die sich 2006 federführend durch Jürgen Blum und andere Persönlichkeiten seiner Gesellschaft gründete, zog zusammen mit dem gesamten Reiter-Korps Jan und Griet ein, um ihren Präsident zu verabschieden. Severin Müller oblag es als 1. Vorsitzender der Gesellschaft die wohlgewählten Worte zu finden, die einem solchen Präsidenten gebühren. Nicht mit Säbeln sondern mit grünen Luftballons, die den Schriftuzug „Danke Jürgen“ trugen, umrahmten die Herren des Vorstandes Severin Müller, der Jürgen Blum mit dem „Goldenen Ehrenring des Reiter-Korps „Jan von Werth“ und einigen Überraschungen ehrte. Diesem Dank schloß sich auch Senatspräsident Ralf Halemeier an, der ein Geschenk und die Einladung zur nächsten Senatstour des Senates an seinen scheidenden Präsidenten überreichte.
Dennoch leitete er als Präsident die Kostümsitzung im großen Saal des Sartory, in der er wie bei allen anderen Veranstaltungen Maßstäbe setzte.
Durch die emotionale Verabschiedung von Jürgen Blum geriet der Zeitplan der Veranstaltung derart ins wanken, daß dem Programmablauf eine Nummer zum Opfer fiel, was zum einen nicht auffiel und zum anderen diejenigen die es wussten auch nicht störte.
Mit den „Räubern“, den „2 Schlawiner“, „Ne Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und „Brings“ konnte die verkürzte erste Abteilung ihren Zeitplan wieder einholen. Die zweite Abteilung mit dem Aufzug der Kölsche Funken Artillerie – Blaue Funken, Marc "Blötschkopp" Metzger, den „Cheerleader des 1. FC Köln“, „Höhner“ und „Blom & Blömcher“ verlief das Programm wieder nach der Planung von Literat Clemens Krein, das bis in die frühen Morgenstunden des anbrechenden Samstags ging.
Aber nicht nur ein erstklassigen Programm mit der Verabschiedung ihres Präsidenten Jürgen Blum, der über 200 Mal die Veranstaltungen seines „Jan von Werth“ leitete, sondern auch Ehrungen standen an diesem Abend an. So wurde Holger Königstein zum Leutnant und Klaus Weichbrot von der Firma Globetrotter zum Rittmeister ehrenhalber ernannt.

Freitag, 12. Februar 2010

„Laach doch ens, et schons widder werde“. Severin Müller (Mitte) ließ zusammen mit dem Gesamtvorstand Jürgen Blum nach der offiziellen Verabschiedung hochleben und dankte seinem Freund und Wegbegleiter für das, was er in seiner neunjährigen Regentschaft geschaffen hat und als Erbe für nachfolgenden Generationen hinterläßt.

Freitag, 12. Februar 2010

Und auch dem Kölner Kinderdreigestirn 2010, welches aus den Reihen der Kindertanzgruppe des Reiter-Korps kommt, wurde bei der Kostümsitzung gedankt, da sie zum letzten Mal in dieser Session mit ihren Auftritt im eigenen Korps die Veranstaltung bereicherten.

Freitag, 12. Februar 2010
Jan und Griet von OB Roters empfangen

“The same procedere like everyjear”. Gemeint ist hier das obligatorische Bild des Gesamtsvorstandes des Kölner Traditionskorps „Jan von Werth“, seinem Senat, dem Tanzpaar Kathrin Arnold und Christian Bergsch, Jan und Griet 2010 und Kölns 1. Bürger, Oberbürgermeister Jürgen Roters. Als Vertreterin der Kindertanzgruppe und de Kinderdreigestirns ist vorne links Julia Schulz zu sehen, die in diesem Jahr im Kindertrifolium die Figur der Jungfrau verkörpert.

-hgj/nj- Zum gestrigen Umzug nach dem jecken Spiel um Jan und Griet, kam Dr. Axel Unruh als Jan 2010 zu Spät zu seinem eigenen Umzug. Heute, bei Empfang des Oberbürgermeisters war er zusammen mit seiner Griet Annette Aßmann zu diesem Empfang bei Oberbürgermeister Jürgen Roters eingetroffen, denn heute wurde Jan wie in all den Jahren zuvor, symbolisch zum Ehrenbürger der „freien Reichsstadt“ Köln aufgrund der nachfolgenden tatsächlichen Begebenheiten ernannt.
Die Geschichte die sich hierum rankt, geht auf das Jahr 1637 zurück. Vor 373 Jahren hungerte und eroberte der Reiter-General mit seiner Armee die Koblenzer Festung Ehrenbreitstein, die damals noch Hermannstein genannt wurde. Der Jubel in Köln kannte keine Grenzen als die mächtige Zitadelle auf dem rechten Rheinufer gegenüber der Koblenzer Altstadt mit ihren starken Bastionen und Kasematten galt als uneinnehmbar, da ihre französischen Besatzungstruppen den Zugang zum Mittel- und Oberrhein sperret und somit den gesamten Handel der Hansestadt Köln lahm legten. Köln, das nach der Einnahme wieder freie Bahn für seine Geschäfte im Süden sah, hatte mit Jan von Werth seinen Helden gefunden, dem von da an die uneingeschränkte Verehrung galt. Die Kölner Bürger empfingen Jan von Werth bei seiner Rückkehr wie einen König, als 1638 ihre Stadt besuchte und durch das Severinstor ritt. Der Magistrat der dankbaren Reichsstadt ernannte den verdienten General zum Ehrenbürger Kölns. Ihm wurde zudem eine Goldkette im Wert von 20 Golddukaten überreicht und er war auf Dauer von der städtischen Eingangs- und Weinsteuern befreit.
Auch heute noch empfängt der amtierende Oberbürgermeister Kölns, das Reiter-Korps „Jan von Werth, das durch Vorstand und Senat zusammen mit Jan und Griet der Einladung allzu gerne folgt! Dr. Axel Unruh und Annette Aßmann, dankte dem Stadtoberhaupt für die herzliche Einladung mit Orden, präsenten und Worten, denen sich stellvertretend für das gesamte Korps Jürgen Blum (Foto) anschloss.
Zurückblickend auf die vergangen jecken Wochen, bleibt dennoch dieser Empfang im Rathaus ein besonderer Augenblick der Regentschaft, den OB Jürgen Roters und das stolze Reiter-Korps mit lautstarkem Applaus und „Dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“ quittierte.

Freitag, 12. Februar 2010

Jürgen Blum dankte am Rednerpult, Oberbürgermeister Jürgen Roters (zweiter von links), für den Empfang den er im ersten Jahr seiner Regentschaft für Jan und Griet, seinen Vorstand wie auch den Senat des Reiter-Korps gegeben hatte.

Freitag, 12. Februar 2010
Polizei Köln: Auftakt des Straßenkarnevals – Bilanz

Der Auftakt des Straßenkarnevals startete für die Polizei Köln zunächst ruhig. Vermutlich aufgrund der Kälte fanden sich die Jecken erst recht spät und nicht so zahlreich in den
Innenstädten von Köln und Leverkusen beziehungsweise in den einzelnen Stadtteilen ein.
Die Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und sorgte durch konsequentes Einschreiten und sichtbare Präsenz für Sicherheit.
Die Taktik der niedrigen Einschreitschwelle ging, wie schon zur
Sessionseröffnung im November auf. Straftäter oder aggressive
Betrunkene wurden frühzeitig aus dem Verkehr gezogen sowie mit Platzverweisen belegt.
So gab es im Kölner Stadtgebiet 84 Freiheitsentziehungen und 159 Platzverweise. Zu vorgerückter Stunde und mit steigendem Alkoholpegel stieg die Zahl der Straftaten wie Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Beleidigungen an.
Die eingesetzten Beamtinnen und Beamten schritten bei 36 Schlägereien und 81 Körperverletzungen ein, 43 Karnevalsbesucher randalierten. Es wurden 99 Strafverfahren unter anderem auch wegen Taschendiebstählen eingeleitet. Diese Zahl konnte im Vergleich zum Vorjahr von damals 143 Strafverfahren deutlich gesenkt werden.
Eine positive Bilanz zog Einsatzleiter Volker Lange in Bezug auf
die Kampagne der Stadt Köln "Mehr Spaß ohne Glas". Die Tatsache, dass sich keine Scherben auf den Straßen ansammelten, war eine erhebliche Erleichterung für die eingesetzten Polizisten. Die Kölnerinnen und Kölner und alle anderen Karnevalisten haben nach der Einschätzung des
Einsatzleiters sehr dazu beigetragen, dass das Glasverbot problemlos umgesetzt werden konnte. "Wir sind sehr zufrieden. Vor allem gab es keinen Flaschenwurf gegen Einsatzkräfte, wie das in den vergangenen Jahren leider häufig der Fall war", sagte Lange.
In Leverkusen prägten weniger betrunkene Jugendlich als in den
vergangenen Jahren das Straßenbild. Hier hatten die Beamtinnen und Beamten frühzeitig dafür gesorgt, dass bekannte Ausschankstellen nicht mehr angelaufen wurden. Es gab in den Bereichen Wiesdorf, Schlebusch und Opladen sechs Körperverletzungen, einen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und 20 Platzverweise. In der Fußgängerzone in Schlebusch befanden sich zu Spitzenzeiten rund 300 zumeist jugendliche Feiernde. Diese hinterließen starke Verschmutzungen in dem Bereich vor allem durch zerbrochenes Glas.

Quelle: Polizeipräsidium Köln Leitungsstab/Pressestelle

Donnerstag, 11. Februar 2010
Weiberfastnacht in Köln

Am heutigen Donnerstag startet mit der Weiberfastnacht in Köln der Straßenkarneval. Wir waren für Sie heute an den beiden neuralgischen Plätzen in Köln unterwegs … hier unsere Berichte:
Nippes startet bereits vor 9.00 Uhr
Auf dem Wilhelmplatz im Kölner Stadtteil Nippes startete heute bereits um 8.50 Uhr das Programm für die Eröffnung des Straßenkarnevals. Der im Stadtteil bekannte Krätzchenssänger Hans Breuer eröffnete den Programmreigen. Das Korps der Nippeser Bürgerwehr, liebevoll "Appelsinefunke" genannt, zog dann in Kompaniestärke um Punkt 9.11 Uhr auf den Platz und übernahm den Schlüssel für den Stadtteil Nippes.
Das Kölner Dreigestirn 2010 zollte auch den Nippeser Bürgern ihren Tribut und besuchte die Eröffnung in Nippes noch vor dem Empfang im Kölner Rathaus. Mit den Rabaue, den Kläävbotze, den Filue, den Boore, der Band Nullacht-15, den Altreucher, King Size Dick, den Hellige Pänz der Lyskircher Junge und den Stroßefäjer ging es hier bei leichtem Schneefall bis weit in den Nachmittag.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 11. Februar 2010

Viel Neues am Alter Markt
Rund um den Alter Markt, wo die offizielle Eröffnung des Kölner Straßenkarneval durch den Kölner Oberbürgermeister, Jürgen Roters, um 11.11 Uhr stattfindet, ist nun eine Sperrzone: Wer mit Glasbehältern angetroffen wird, darf diese entsorgen – mit in die Sperrzone dürfen diese nicht gebracht werden. Darauf haben sich auch die Altstädter Köln 1922 e. V. eingestellt, die anstatt der bisher üblichen Kölschstangen aus Glas nun gleiche Modelle aus PET-Kunststoff (Foto) verteilten. Die Besucher waren zufrieden: "Das Kölsch schmeckt aus diesen Stangen genauso gut wie aus Gläsern!", so die einhellige Meinung der Jecken im inneren Bereich an der Alter Markt Bühne. Neu auch die Tribünen mit Hartschalensitzen, vollkommen überdacht.
Beim Programm setzten die Altstädter auf Bekanntes und Bewährtes: Mit den Swinging Fanfares (den einzigen Düsseldorfern, die wir auf Kölner Bühnen zulassen), Elke Breu, den 3 Colonias, Marita Köllner, Lutz Kniep, der Eröffnung mit dem Kölner Dreigestirn, dem Altstädter Korps, Hanna Breuer, Olaf Henning, De Höhner, den Cölln Girls, Palm, KBE und den Kläävbotze ging es hier Schlag auf Schlag bis kurz nach 13.00 Uhr im Programm. Und während die Altstädter dann im "Gilden im Zims" weiter feierten, marschierten die grün-weißen Soldaten des Reiter-Korps Jan von Werth durch die Kölner Straßen, um ihrem Reitergeneral auf dem Alter Markt einen Besuch abzustatten …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 11. Februar 2010
Weiberfastnachtsumzug „Jan von Werth“

-akl- Mit dem "Spilche an d´r Vringspooz" startete das Reiter-Korps Jan von Werth in den Straßenkarneval – und musste erst einmal einen Schreck verdauen: "D´r Jan ist weg!" hieß es auf einmal und es wurde hektisch. Dadurch verschob sich das Spiel um Jan und Griet sowie der Abmarsch des Weiberfastnachtsumzug um einige Minuten. Als der Jan dann wieder aufgefunden wurde (es gab Probleme in der Absprache, wer sich wann wo aufstellt …) fand das Spiel wie geplant statt. Durch den neuen Weg konnte der anschließende Umzug die Verspätung wieder aufholen – und so kam man halbwegs pünktlich auf dem Alter Markt im Herzen der Altstadt an.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 11. Februar 2010

Mittwoch, 10. Februar 2010
Fest in Grün-Rot der Altstädter Köln

-akl- Tränenreicher Abschied heute auf dem Fest in Grün-Rot der Altstädter Köln: Das Tanzpaar der Altstädter, Katrin Basinski und Marc Konrad, müssen aus beruflichen Gründen ihre Tanzstiefel an den Nagel hängen. Und das grün-rote Korps verabschiedete das beliebte Tanzpaar mit einem einmaligen Auszug aus dem Kölner Gürzenich …
Mit dem Dilledöppcher, eine Kindertanzgruppe unter dem Protektorar der Altstädter, begann der Abend. Bevor das Tanzpaar verabschiedet wurde, machte erst einmal das Kölner Dreigestirn den Jecken seine Aufwartung – eine kurzfristige Programmänderung, denn eigentlich sollten die Tollitäten erst viel später im Programm sein. Die Narrenherrscher erhielten als Geschenke drei Giraffen, eine Anlehnung an das 150-jährige Jubiläum des Kölner Zoo, gestaltet in den Ornaten der Tollitäten. Die Handschrift der Kunstwerke ist auch klar zu Erkennen: Dirk "Rollo" Jochmann, aktuell der bekannteste Kölner Grafikkünstler, hat diese drei Modelle grafisch gestaltet.
Und beim Aufzug des Altstädter Korps gab es dann für das scheidende Tanzpaar ebenfalls Geschenke: Tanzoffizier Marc Konrad erhielt einen Korps-Säbel, der es ihm ermöglicht – wann immer es die Zeit zulässt – mit dem Korps in der Session auf Tour zu gehen. Für Katrin Basinski gab es hingegen ein kleines Kunstwerk: Sie hat nun ebenfalls, neben den Tollitäten, die vierte "Rollo"-Kunstgiraffe in Köln, gestaltet mit einer Altstädter-Uniform. Katrin und Marc waren sichtlich gerührt.
Im Verlauf des weiteren Abends begeisterten die Bläck Fööss, Guido Cantz, die Wanderer, die Räuber, das Korps der Prinzen-Garde Köln, Willibert Pauels, die Original Tanzgruppe "Kölsch Hänneschen", Marc Metzger und die Rabaue die jecken Gäste der Altstädter, bevor man dann pünktlich um 11.11 Uhr auf dem Kölner Alter Markt den Straßenkarneval eröffnete.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de