Beiträge vom 08.02.2015-11.02.2015


Mittwoch, 11. Februar 2015
Neue LVR-Tribüne auf dem Heumarkt

Neue LVR-Tribüne auf dem Heumarkt
In Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und dank einer Spende an das Festkomitee Kölner Karneval baut das Festkomitee in dieser Session erstmalig die LVR-Tribüne auf dem Heumarkt – eine neuartige Zuschauertribüne für Menschen mit Behinderung. Hier können Jecke auf einer Fläche für 28 Rollstühle und auf 64 Sitzplätzen gemeinsam die Schull- un Veedelzöch am Karnevalssonntag und den Rosenmontagszug auf der Tribüne erleben. Der Stellbereich für die Rollstühle ist über eine Rampe erreichbar. Zu den zusätzlichen Sitzplätzen führen Treppen. Unmittelbar hinter der LVR-Tribüne gibt es barrierefreie Toiletten. Das neuartige Angebot entsteht zusätzlich zu dem barrierefreien Tribünenangebot des Festkomitees auf dem Hohenzollernring.
Zudem haben LVR und Festkomitee eine neue Marke für den inklusiven Karneval initiiert. Unter dem Motto „Karneval für alle“ zeigt die Marke, entwickelt vom Künstler Dirk „Rollo“ Jochmann, einen Piratenhut mit einem typisch kölschen Hännes´chen-Mützchen in Form des Kölner Doms. Die Piktogramme, die verschiedene Behinderungen darstellen, runden das Logo ab, das auch in zukünftigen Sessionen vom Festkomitee und vom LVR eingesetzt wird.
Der Piratenhut mit dem Hänneschen-Mützchen war das Markenzeichen von Frank Hoßbach, eines großen Karnevalsfreundes aus Köln, der im April 2014 an den Folgen von ALS, einer degenerativen Erkrankung des motorischen Nervensystems, starb. Sein großer Wunsch war es, mehr Möglichkeiten für Menschen, die einen Rollstuhl benötigen, im Kölner Karneval zu schaffen. Im Juni 2014 stellte seine Verlobte Anne Meyer eine zweckgebundene Spendenanfrage an das Festkomitee. Diese Spende hat nun dazu beigetragen, daß das Festkomitee die barrierefreie LVR-Tribüne bauen und das Motto „Karneval für alle“ entwickeln konnte.
„Wir sind sehr froh, daß uns dieses wichtige und zusätzliche Angebot mit dem LVR und durch die tolle Spende gelungen ist. Hier entsteht eine völlig neue Qualität für den Besuch des Rosenmontagszuges“, freut sich Christoph Kuckelkorn, Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges. Mit dem Bau der Tribüne am Standort Heumarkt entstehe erstmals auch ein Zugang zu den Schull- und Veedelszöch für Menschen mit Behinderung, so Christoph Kuckelkorn weiter.
„Inklusion ist ein zentrales Ziel des LVR. Das bezieht sich selbstverständlich auch auf die fünfte Jahreszeit. Wir freuen uns darauf, dass auf der LVR-Tribüne Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Karneval feiern können. Gemeinsam mit dem Festkomitee machen wir den Fastelovend damit ein Stück inklusiver“, freut sich LVR-Direktorin Ulrike Lubek.
Für die LVR-Tribüne gibt es sowohl für den Karnevalssonntag als auch für den Rosenmontag noch einige wenige Plätze für Menschen mit Rollstuhl und je eine Begleitperson. Die kostenfreien Zutrittskarten vergibt der LVR – solange der Vorrat reicht.

Interessierte schreiben bitte eine eMail an karneval-fuer-alle@lvr.de.

Quelle(Text): Landschaftsverband Rheinland (LVR); Grafik: LVR/“Rollo“ Jochmann

Dienstag, 10. Februar 2015
KölleAlarm – Die Erfolgsstory geht in die nächste Runde

Der Run auf die Karten war gigantisch, die Party ist erneut schon Wochen vor Beginn ausverkauft. KölleAlarm hat sich als Kölns größte Karnevalsparty für Teens etabliert. Ohne jeglichen Alkohol können Kids zwischen 12 und 16 Jahren hier einen ausgelassenen Karnevalsabend verbringen und bekommen ein Programm der Extraklasse geboten. Egal ob das Kölner Dreigestirn, die Newcomer der letzten Jahre, „cat ballou“, oder KölleAlarm-Pate Tim Toupet, schon jetzt ist klar, daß die Stimmung wieder grandios werden wird.
Ziel des Vereins KölleAlarm ist es, den Kids Spaß am Karneval zu vermitteln und klar zu machen, daß Alkohol dafür überhaupt nicht notwendig ist. Deswegen gibt es im gesamten Veranstaltungsbereich keinerlei alkoholische Getränke, stattdessen nichtalkoholische Getränke zu „taschengeldfreundlichen“ Preisen. Dieses Konzept kommt bei Jugendlichen und Eltern gleichermaßen gut an und hat in den vergangenen Jahren unzählige Unterstützer gefunden. Unter anderem sind die vier Kölner Top-Klubs (FC, Haie, Fortuna, Viktoria) als Partner im Boot, aber auch von öffentlichen Institutionen, der Stadt Köln oder vielen Kölner Unternehmen gibt es eine tolle Unterstützung.
Dadurch ist KölleAlarm nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Nachwuchsförderung im Kölner Karneval sondern unterstützt darüber hinaus zahlreiche andere Vereine in Form von Sach- und Geldspenden.

Am Karnevalsfreitag, 13. Februar 2015, 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr) erwarten die Kids im ausverkauften Hotel im Wasserturm folgendes Programm:

17.00 Uhr – Kölner Dreigestirn
17.30 Uhr – „Micky Brühl Band“
18.00 Uhr – „cat ballou“
19.00 Uhr – „Knacki“ Deuser
20.00 Uhr – Tim Toupet
21.00 Uhr – Norman Langen
21.30 Uhr – „Soulbros“

Weitere Informationen finden Sie unter www.koellealarm.de oder auf facebook unter www.facebook.com/pages/KölleAlarm!

Quelle und Grafik: Medienprofis Köln

Dienstag, 10. Februar 2015

Dienstag, 10. Februar 2015

Dienstag, 10. Februar 2015

Montag, 9. Februar 2015

Montag, 9. Februar 2015

Montag, 9. Februar 2015
Bürgergarde „blau-gold“ schloß Sitzungsreigen mit traditionellem Blauen Montag im Gürzenich

-hgj/nj- Alle machen Pause, wir aber nicht! Wir füllen die Leere am „blauen Montag“ mit einem spritzigen Sitzungsprogramm im altehrwürdigen Gürzenich. Unter dieser Devise, stehen seit Jahren und Jahrzehnten die Sitzungen der Bürgergarde „blau-gold“, die nur wie die Kölner Narren Zunft den Montag vor Weiberfastnacht nutzen und statt des spielfreien Montags ihren Gästen eine Sitzung bieten.
Im Kölschen Fastelovend sind tatsächlich alle Montage bis auf wenige Ausnahmen freie Tage. So nutzen die Kölner Karnevalisten diesen Tag, um nach einer bunt schillernden Woche an diesem Tag eine Rast einzulegen und gönnen sich und dem Kölner Dreigestirn ein wenig Ruhe für die darauffolgenden sechs sitzungsgeprägten Tage der Woche.
Während von dienstags bis sonntags in Kölner Sälen der Bär steppt und zahlreiche Mädchen-, Kostüm- und Prunk- und Galasitzungen, sowie Herrenfrühschoppen den närrische Fahrplan füllen, bleibt der Montag mit Ausnahme von den Appellen der Korpsgesellschaft in den ersten beiden Januarwochen sowie dem Rosenmontag frei von närrischem Treiben.

Montag, 9. Februar 2015

In den Überlieferungen des 1823 reformierten Karnevals im Rheinland findet man sogar den Nachweis hierüber, woher der Blaue Montag herkommt. Hierbei handelt es sich nicht um ein Fest bei dem die Gäste besonders trinkfest sein mußten oder gar mehr Kölsch konsumierten als an anderen Tagen der Woche, sondern in der alten Handwerkstradition der Färber. Dieses färbten ihre Stoffe unter der Einstrahlung von UV-Licht, das zur damaligen Zeit allerdings nur bei Sonnenschein zur Verfügung stand. An diesem Tag machten die Färber – während die Stoffe auf den Wiesen lagen – frei oder wie man auch sagt „blau“, woher der Name rührt. Wer heute blau macht, meldet sich meistens nach einem turbulenten Wochenende bei seinem Arbeitgeber krank und feiert nicht wie die 111jährige Bürgergarde „blau-gold“ im Gürzenich das Fest der Blauen Montagssitzung.

Montag, 9. Februar 2015

In diesem Jahr feierten wieder im fast ausverkauften Haus zahlreiche Jecken mit, die sich auf die letzte komplette Karnevalswoche ebenso freuten wie auf den in drei Tagen beginnenden Straßenkarneval, für den an Weiberfast (Schwerdonnerstag) der Startschuß fällt. Mit von der Partie säumten zollten Ehrengäste wie Köln´s Alt-OB Fritz Schramma oder die Präsidenten des Rosenmontagsdivertissementchen und der Flittarder KG Udo Marx und Henry Jahn oder BDK-Präsident Volker Wagner ihren Respekt.
Bevor die Bürgergardisten um Präsident und Kommandant Markus Wallpott jedoch zu friedlichen demonstrieren auf die Straße gehen um Prinz Karneval samt Bauer und Jungfrau hoch leben zu lassen, wurde nochmals ordentlich gefeiert, bei dem Udo Koschollek als Literat des blau-goldenen Traditionskorps vor bereits zwei Jahre zuvor ein buntes Programm zusammengestellt hatte, das die Facetten des kölnischen Sitzungskarnevals der Domstadt zeigte.

Montag, 9. Februar 2015

Und wenn man schon ein Teil der neun Kölner Korpsgesellschaften ist, die vom Festkomitee des Kölner Karnevals als Dachorganisation mit dem Namenszusatz „Traditionskorps“ *) wie die Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. versehen wurde, dann gehört der Eröffnungsmoment der Blauen Montagssitzung auch dem Korps. Zusammen mit ihrem Regimentsmusikzug unter der Leitung von Hermann-Josef Thierry, marschierte das nach eigenen Erkenntnissen „erfrischenste Korps des Kölner Karnevals“ in den Saal und ließ sich den schönsten Moment einen erwartungsvollen Abend in der guten Stube Köln ´s nicht nehmen. Mit Tanz-, Begleit- und Offizierskorps, den Mitgliedern des eigenen Reiterkorps, sowie dem Tanzpaar Sarah Knott und Marc Nelles zogen heute Abend rund 140 Mann mit ihrer Marie in den großen Saal, um von der Bühne einen blau-gold gefärbten Gruß zu schicken.

Montag, 9. Februar 2015

Nach kölschen Evergreens und Hits, die der Regimentsmusikzug spielte, gehörte das Podium vor dem Bühnenbild Sarah Knott und Marc Nelles, die zusammen mit dem Tanzkorps zu den Lieder des SItzungs-Orchesters Helmut Blödgen die Närrinnen und Narren auf den wunderbaren und letzten Sitzungsmontag in dieser Session einstimmten.
Ganz im Takt der Saalkapelle schunkelten nicht nur die Bürgergardisten auf der Bühne, sondern auch das Publikum im Gürzenich, welches die erste Programmnummer der Sitzung erlebte. Nach Blumen für die Marie, dem Dank ihre Präsidenten Markus Wallpott an Tanzoffizier Marc Nelles und den Rest des blau-goldenen „Schmöljes“, gaben die Gardisten von „Wallpott´s Bürgergarde“ das Podium für Jupp Menth frei.
Jupp Menth, gehört nicht nur zu den ganz Großen der Rednergilde in Köln, er ist auch wie er selbst behauptet sicherlich der einzige Redner der noch in breitem aber nicht derben Dialekt seinen Vortrag in der Type als „Ne kölsche Schutzmann“ in seiner Muttersprache Kölsch abhält. Auch bei der letzten Sitzung der Kampagne der Bürgergarde, konnte man von dem ehemaligen Polizisten nicht genug bekommen, der in seinem Vortag kein Fettnäpfchen ausließ und über Kirche, Karneval, den 1. FC Köln bis hin über die Weltpolitik scherzhaften Einwände hatte. Hierfür erhielt der „kölsche Schutzmann“ die erste Rakete des heutigen Abends und wurde nach einer weiteren Zugabe vom karnevalistischen Auditorium mit einem Klatschmarsch feiern entlassen.

Montag, 9. Februar 2015

Sie sind jung, noch recht frisch im karnevalistischen Geschäft und bereits zu Lieblingen der Bürgergarde avanciert, wie Markus Wallpott in seiner Anmoderation bekannt gab. Das hat „De Welt noch nit jesinn!“, wie sie im ersten eigenen Lied besingen, mit denen die fünfköpfige Band „Miljö“ der Durchbruch in den Kölschen Fastelovend schaffte.
Heute Abend standen die fünf Jungs aus Köln -die sich seit der Schulzeit kennen – wieder einmal auf der Bühne von „blau-gold“ und zeigten das sie die kölsche Musik seit je her verbindet. Ob Schunkelballaden „met Hätz“, tanzbare Rhythmen, wie „Momang!“, „Aape“ oder „Aapokalypse“ und „Lejendär“, man konnte bei diesen ins Ohr gehenden Hits nicht sitzenbleiben, um mit zu schunkeln und zu singen. Nach ihrer Zugabe dankten die buntkostümierten Jecken im Saal den Musikern, die das breitgefächerte Kölner Liedgut der nicht mehr zählbaren Bands um ein weiteres Spekturm erweitern.

Montag, 9. Februar 2015

Hiernach stand mit dem „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) ein Altmeister der Rede auf der Bühne, der wieder alles durch den Kakao zog, wie es ihm in den Kram paßte. So erzählte er dem Publikum, daß er nach dem 7:1 Sieg der deutschen Fußballmannschaft in Brasilien, mit einigen Promillen im Blut fahnenschwenkend in einem brasilianischen Restaurant ein wenig Krawall machte und vom Geschäftsführer darum gebeten wurde nicht über Fußball zu reden. Während Fußball somit ein Tabuthema war, redete er mit dem brasilianischen Hünen über Sex und meinte nur: Wir haben Euch heute Abend ganz schön gepimpert!“, worauf ihm der Rauswurf aus der Lokalität sicher war.
Das waren die Witze die das raderdolle Publikum von Guido Cantz hören wollte, der nach seiner ersten Liebesnacht mit seiner heutigen Ehefrau sich einen Trostpreis aus dem unteren Regal aus Kerstin´s Schlafzimmer holen durfte. Hierfür erhielt er von Markus Wallpott einen überdimensionierten Teddy, die der Präsident der Bürgergarde für hervorragende Liebesdienste von Guido Cantz´ Ehefrau erhalten hatte.
Wie bei Jupp Menth auch hier wieder Standing Ovations und eine dreifach verstärkte Rakete für den „Mann für alle Fälle“, der bei der Bürgergarde nicht mit versteckter Kamera auftauchte. Nach den Hits und Ohrwürmern „Stääne“, „Jedäuf met 4711 und „Kölschen Holz“ der „Klüngelköpp“, schloß Markus Wallpott die erste Abteilung und gönnte den Gästen seiner Gesellschaft wie auch seinem Elferrat eine erholsame Pause.

Montag, 9. Februar 2015

Mit den Klängen des Trommler- und Pfeifercorps „Kölsche Junge“ der Blauen Funken, zog das Publikum wieder in den Saal, um die in der zweiten Abteilung weiteren Höhepunkte der fünften Jahreszeit „Made in Kölle“ zu erleben. So brillierte das Tanzpaar der Kölner Funken Artillerie blau weiß Corinna Hambach und Nicolas „Nico“ Bennerscheid nach dem ersten Part der blau-weißen Musiker (unter der Leitung von Stabführer Hartmut Deutsch), die in ihrer ersten Session bei den Blauen Funken von den Lesern der Kölnischen Rundschau zum besten Tanzpaar gewählt wurden.
Im Wechsel ihrer Tänze, schlug die Stunde des Korps, die zumindest den auswärtigen Gästen und Imi´s zeigten was es heißt zu wibbeln. Nach dem Dank ans Bruderkorps, zogen die Blauen Funken unter der Kommandantur von Thomas Klinnert aus dem Saal, die heute von ihrem Ehrenpräsidenten Fro Kuckelkorn begleitet wurden.

Montag, 9. Februar 2015

Weiter im „Projramm“ ohne Loch und verspätete Künstler, ging es sodann mit dem Auftritt der Nachwuchsband „cat ballou“, die seit zirka vier Jahren mit ihren erfrischenden Liedern wie „Hück steiht de Welt still“, „Dat 11. Jebot“ oder „Et jitt kein Wood“, das musikalische Schlußbild der Kölner Bands am heutigen Abend bildeten.
Tänzerische Höchstleistungen zeigten 20 Minuten vor Mitternacht, die 37 männlichen und weiblichen Mitglieder vom Tanzcorps „De Höppemötzjer“ der Kölner Narren Gilde. Ausdauernd und nur durch ein kleine Verschnaufpause powerten die Damen und Herren des purpurnen Tanzcorps, – welches zu den Besten im Kölner Karneval zählt – einen Tanz nach dem andern.
Hebungen, Würfe, Saltos, und, und, und gehen den „Höppis“ einfach von der Hand, bei dem vielen Besuchern die Spucke wegblieb und man mit offenem Mund über die Höchstleistungen im karnevalistischen Tanzsport und Kondition der Akteure staunte. Nach dieser tänzerischen Spitzendarbietung zündete Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott eine weitere Rakete, die die „Höppemötzjer“ redlich verdient hatten.

Montag, 9. Februar 2015

Mit dem Auftritt der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“, die nach 0.00 Uhr nochmals die Stimmung auf den Höhepunkt trieben, endete die Blaue Montagsitzung 2015 erst verspätet, da die Jecken vor der After-Show-Party mit Alleinunterhalter Andreas Konrad, all zu gerne zu den Hits von „Stonn op un danz“, „Allez Ole Alaaf“, „La Kakerlaka“ oder „Colonia Tropical“ und dem neuesten Sessionshit „Nie mehr Fastelovend“ in den Gängen und auf den Stühlen tanzten und schunkelten. Zum Schluß erklang nochmals der Marsch der blau-goldenen Bürgergarde, für den Markus Wallpott alle Mitglieder des Korps sowie Literat und Vizepräsidenten Udo Koschollek auf die Bühne bat um sich zum Abschluß des „blau-goldenen“ Sitzungskarnevals seiner Gesellschaft zu bedanken.
Wenn der Sitzungskarneval 2015 der Bürgergarde nun nur noch aus der Erinnerung heraus lebt, so freuen sich die Bürgergardisten jetzt auf die vor ihnen liegenden „tollen Tage“, bei den Veranstaltungen wie der wild und freie „Weibertanz“ am Abend vor Weiberfastnacht in der Halle Tor 2, „Allemannsjeck“ als Ball der Bälle am Karnevalssamstag im Theater am Tanzbrunnen und nicht zuletzt der Rosenmontagszug zum Ende der „social jeck und kunterbunt vernetzten Session“ vor ihnen liegen.

Montag, 9. Februar 2015

Montag, 9. Februar 2015
„Blaue Montags-Sitzung“ bei der Kölner Narren-Zunft

-akl- Am Montag vor Weiberfastnacht gibt es die traditionellen „Blaue Montags-Sitzungen“. An diesem Montag verzichten die Künstler ausnahmsweise auf ihren ansonsten einzigen freien Tag in der Woche. Rund 1.000 bunt kostümierten Jecken feierten heute den „Blauen Montag“ bei der Kölner Narren-Zunft im Kristallsaal der Koelnmesse, darunter Oberbürgermeister Jürgen Roters und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes.
Mit dem Korps der Altstädter Köln, deren Tanzpaar bei der Tanzpaar-Wahl der Kölnische Rundschau den zweiten Platz belegt hat, startete man in den Abend. „Werbefachmann“ Bernd Stelter brachte die Gäste mit seinem Vortrag zum Lachen. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Narren-Zunft erhält auf dieser Sitzung jedes Mal ein Präsent für die gute Leistung in der Session. Bislang durften die Pänz immer einen Tag im Phantasialand verbringen – doch dieses Mal geht es zur Abwechslung mal in einen Hochseilklettergarten. Die „Domstürmer“ entführten die Jecken musikalisch nach Hollywood und Jürgen Beckers erzählte vom Leben als „ Ne Hausmann“ und sorgte damit für Lachsalven.
Nach der Pause zog das Kölner Dreigestirn in den Saal ein. Für die Kölner Narren-Zunft überreichte stellvertretend Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann den Tollitäten am heutigen Abend einen Scheck über € 3.333,00 für die Stiftung „Laachende Hätze e. V.“. Im Foyer ließen sich die Kölner Narrenherrscher mit der Stadttollität von Mechernich, „Jugendprinzessin Sarah I.“ (Falk) fotografieren, wie bereits einige Künstler zuvor. Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“ ) sorgte noch einmal für Lacher. Die „Klüngelköpp“ tauften mit 4711 und klopften auf das kölsche Holz. Die Rezag Husaren der K.G. Fidele Grön-Wieße REZAG aus Köln-Porz zeigten auf der großen Bühne des Kristallsaal ihr tänzerisches Können. Das Finale des heutigen „Blauen Montags“ feierte man mit der „Micky Brühl Band“ bis in den frühen Morgen.

Quelle und Foto: Andreas Klein/koelsche-fastelovend.de

Sonntag, 8. Februar 2015
„Nase des Monats 2015“ geht an Horst Vogt

Seit 2006 gibt es die „Nase des Monats“ als Auszeichnung für ganz besondere Menschen im Kölner Karneval. Ins Leben gerufen haben diesen außergewöhnlichen Preis die Geschäftsführer der GO GmbH, Horst Müller und Guido Cantz. Eine hochkarätig besetzte Jury aus Experten des Kölner Karnevals entscheidet über den Geehrten. Und in diesem Jahr geht die „Nase“ an einen ganz besonderen Menschen, der stellvertretend für all jene Ehrenamtler ausgewählt worden ist, die niemals im Vordergrund stehen, aber ohne die der Karneval nicht möglich wäre.
Ausgezeichnet wurde Horst Vogt! Der 74jährige ist seit unglaublichen 55 Jahren verantwortlich für das Elferratsgestühl der Prinzen-Garde sowie für die Insignien des jeweiligen Präsidenten. In dieser Zeit hat er nicht nur sechs Präsidenten – von Thomas Lissem bis Dino Massi – umsorgt, sondern auch keine einzige Sitzung seiner „PG“ versäumt! Horst Vogt, der den Rang eines Oberst hat, ist zudem seit 25 Jahren aktives Mitglied des Traditionskorps, seit 20 Jahren Hallenwart und war darüber hinaus über 30 Jahre für den Festkomitee-Elferrat verantwortlich.
„Menschen wie Horst Vogt sind die Seele des Karnevals, ohne sie wäre der Fastelovend wie wir ihn kennen überhaupt nicht möglich“, erklärt Horst Müller die Jury-Entscheidung. „Horst Vogt erhält den Preis stellvertretend für die unzähligen Ehrenamtler, die in den Gesellschaften oft über Jahrzehnte lautlos im Hintergrund dafür sorgen, daß alles reibungslos läuft. Diese sind die entscheidende Säule des Kölner Karnevals und uns ist es wichtig, der Öffentlichkeit einmal zu zeigen, daß Karneval viel mehr ist, als Spaß im Saal und Programm auf der Bühne. Karneval ist Leidenschaft das ganze Jahr über und leidenschaftlicher als Horst Vogt kann man den Karneval nicht leben!“
Typisch für Horst Vogt: Die Preisübergabe durch Horst Müller fand im Beisein von Prinzen-Gardist und Ex-Bauer Thorsten Schmidt in der Wagenhalle statt, wo das Urgestein des Kölner Karnevals die Prinzen-Garde-Wagen für den anstehenden Rosenmontagszug in Schuß bringt.

Die „NASE DES MONATS“ ist ein kölscher Preis mit Hätz un Verstand!
Sie ist Auszeichnung für Idealismus, Fleiß und außergewöhnliche Leistungen im Kölner Karneval getreu dem Motto:

Karneval, das sind die Menschen, die ihn lieben und leben!

Der Preis soll vor allem diejenigen Personen auszeichnen, die oft ehrenamtlich und mit großem Einsatz und viel Herz dem Karneval dienen und ihn somit erst ermöglichen. Er ist als „Dankeschön“ gedacht und soll Menschen, die den Karneval lieben, dazu animieren, sich für das kölsche Brauchtum zu engagieren.
Der Preisträger erhält ein eigens für ihn entworfenes Kunstwerk. Preisgeber ist der bekannte Kölner Karikaturist, Maler und Illustrator Dirk „Rollo“ Jochmann, der gemeinsam mit Guido Cantz und Horst Müller von alaaaf.de Erfinder dieser begehrten Auszeichnung ist.
Die Wahl des Preisträgers übernimmt neben diesem Trio eine hochkarätig besetzte Jury aus Karnevalsexperten.

Weitere Informationen zum Preis: www.nase-des-monats.de.

Quelle und Foto: Medienprofis Köln

Sonntag, 8. Februar 2015

Sonntag, 8. Februar 2015

Sonntag, 8. Februar 2015

Sonntag, 8. Februar 2015

Sonntag, 8. Februar 2015