Beiträge vom 05.01.2012-08.01.2012


Sonntag, 8. Januar 2012
KG UHU: Herrensitzung mit Rettungsschirm gegen Programmlöcher zum 8 x 11. Vereinsjubiläum

-hgj- Weit ab vom Kölner Dom, aber nicht vom Kölner Karneval, veranstaltete die KG UHU heute ihre Boore-Sitzung nor för Häre im Forum der Gesamtschule Holwiede.
Mit ihrem wie es Pressesprecher Axel Wölk formulierte „Rettungsschirm“ eröffnete Präsident Rainer Ott den Nachmittag – sodaß man auf das Loch im Programm verzichten konnte – vor bis auf wenige Stühle ausverkauften Saal. Und dieser Rettungsschirm, ist das eigene Schnäuzer Ballett (Foto), daß wie eh und je mit seinen Tänzen und Erscheinungsbild das Aushängeschild der Gesellschaft ist. Hiernach folgten bis zur Pause Schlag auf Schlag „Ne Knallkopp“ (Dieter Röder – unteres Bild), „Die Kalauer“, Klaus und Willi (Klaus Rupprecht mit singem Aap), sowie die „Rabaue“, die musikalisch die Herren in die Pause geleiteten.

Sonntag, 8. Januar 2012

Schneller kann man kein Foyer nach der Pause leerfegen, wie dies die Tänzerinnen der „Fauth Dance Company“ immer wieder unter Beweis steten, so daß das Forum bis zum Finale die Männer auf ihren Platzen hielt. Als besondere Ehrengäste konnte Rainer Ott die „Medienklaafer“ als Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften begrüßen, die mit einer großen Abordnung sich über die die nachfolgenden Künstler Marc Metzger „Dä Blötschkopp“, „Klüngelköpp“, Ne bergische Jung“ (Willibert Pauels und den Tänzen der Kammerkätzchen und Kammerdiener der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ erfreuten.

Sonntag, 8. Januar 2012
K.G. Blau-Rot Dellbrück begrüßt Kowelenzer Mädcher und andere jecke Gäste

-hgj- Eine große Zahl von närrischen Ehrengäste und Fans die bis ans Deutsche Eck in Koblenz (Foto) reichen, scheint die K.G. Blau-Rot um Präsident und 1. Vorsitzenden Frank Klever zu haben. So konnte die in Dellbrück ansässige Gesellschaft bei ihrer heutigen Mädchensitzung im Kristall-Saal KölnMesse neben elf Vorstandsgattinnen der KG UHU und Gabriele P. Gérad-Post als Präsidentin der „Kölsche Madämcher“ und der Abordnung der K.K.G. „Stromlose Ader“ auch eine größere Gruppe von 36 jecken Koblenzer Schängelcher begrüßen, die auf Einladung ihres Senatspräsidenten nach Köln gekommen waren um hier den Kölschen Fastelovend einmal aus der Nähe zu erleben.
Nicht nur hierüber ist man in der Gesellschaft mehr als zufrieden, so Pressesprecher Volker Wendlandt, sondern auch, das die Arenz Combo die Sitzungen und Veranstaltungen der blau-roten Karnevals-Gesellschaft im 30. Jahr begleitet und in diesem Jahr zudem der Saal komplett ausverkauft ist.
Nachdem die Damen im Kristall-Saal bereits im Foyer und sodann auch vor ihrer Mädchensitzung vorgefeiert und sich in die richtige Stimmung gebracht hatten, zog der Elferrat der ausschließlich aus Damen bestückt war, mit Präsident Frank Klever zum Spiel der „Fidele Kölsche“ ein.

Sonntag, 8. Januar 2012

Nachdem die Damen im Kristall-Saal bereits im Foyer und sodann auch vor ihrer Mädchensitzung vorgefeiert und sich in die richtige Stimmung gebracht hatten, zog der Elferrat der ausschließlich aus Damen bestückt war, mit Präsident Frank Klever zum Spiel der „Fidele Kölsche“ ein.
Schon jetzt wollten die jecken Wiever „op de Stühl´ klimme“. Abmarsch, Klatschmarsch, Ausmarsch für die „Fidele Kölsche“ (Foto) und weiter im Programm mit „Bot und Bötzje“ (Kajo Kistermann und Rainer Krewinkel), „Et fussisch Julchen“ (Marita Köllner), den „Beckendörfer Knallköpp“ (Lydia und Rolf Goalisch), den „Filue“, sowie Martin Schopps der mit seiner „Rednerschule“ kurz vor der Pause nur noch die „Bläck Fööss“ an Mikrophon ließ.
Nach Kölsch, Frikadellechen und eventuell ´nem Zagrettchen, rinn en d´r Saal und noh de „Paveier“ luure. Nach den „Paveier“ und ihren herrlichen Liedern zum mitsingen und – schunkeln, der große Aufzug des Kölner Dreigestirns, die erstmalig die Mädchensitzung der K.G. Blau-Rot besuchten, bevor die „Thorrer Schnäuzer“ und die „Brings“ zum Abschluß eines unvergeßlichen Nachmittages die Mädchen, Damen und Wiever wieder ins Alltagsleben zurückholten und man dann dem Ehemann von der schönen Mädchensitzung im Kristall-Saal erzählen konnte. Und mansche Frau durfte sich dann sicherlich wieder den Spruch der “Beckendörfer Knallköpp“ anhören, wo Rolf zu seiner Lydia sagt: „heul´ doch!“

Sonntag, 8. Januar 2012
Oberbürgermeister Roters proklamiert Kölner Kinderdreigestirn 2012

-hgj- Über 1.000 kleine jecke Pänz und ihre Eltern, waren heute Nachmittag im Tanzbrunnen zu Gast, um die Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns zu feiern. Pulsierend wie der Kölner Karneval, schlugen auch die Herzen der Kinder, die sich auf ein kindgerechtes Mitmachprogramm im Verlauf der Proklamation freuten. Sicherlich schlugen drei Herzen der designierten Kindertollitäten „Prinz Peter III.“, „Bauer David“ und „Jungfrau Sophie“ schneller und höher als bei jedem anderen Kind im Theater am Tanzbrunnen, da sich die kleinen Nachwuchsjecken auf die Übergabe ihrer Insignien such Oberbürgermeister Jürgen Roters und Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach (Foto) freuten, die die Pänz durch die Proklamation ins Amt einführten.
Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Festkomitee und dem Kölner Spiele-Circus, war auch in diesem Jahr wieder für gute Laune gesorgt. Was man auch schon zum Beginn der Veranstaltung der Kinder-PriPro beim Auftritt der Band „papalapapp“ feststellen konnte, die umrahmt von den Kindertanzgruppen des Kölner Karnevals ein musikalisch buntes Bild ausstrahlten. Für gleich zwei weitere Highlights hatten die Organisatoren des Festkomitees gesorgt. So der „Jecko-Tanz“, bei dem das Maskottchen des Kölner Karnevals zusammen in der Choreografie von Tanztrainer und ehemaligen Tanzoffizier Jens Hermes zusammen mit Kindern unterschiedlichster Kölner Kindertanzgruppen auftraten.
Sicherlich ein weiterer Höhepunkt für alle kleinen Jecken, war der Auftritt der „Bläck Fööss“, die das Festkomitee für diesen Nachmittag gewinnen konnte und die unentgeltlich für Kölner kleine Narrenscharr ihre Hits spielten. Ebenso unterstützte Oliver Kleinjohann (IDK Kleinjohann) die Veranstaltung darin, daß alle Kinder im moderaten Eintrittspreis von € 5,00 einen Verzehrgutschein über € 2,50 hatten. Im Übrigen erhielt jedes Kind einen Kinderorden, die allesamt aus der Produktion der SBK Heimstätten für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen hergestellt wurden.
Die Moderation der Proklamation lag wieder in den erfahrenen Händen von FK-Vorstandmitglied Bernd Höft, dem die karnevalistische Nachwuchsförderung ebenso am Herzen liegt wie dem gesamten Komitee, oder aber auch Elisabeth Conin, die seit Jahren das Kinderdreigestirn samt Equipe bei all ihren Aufzügen im Kölner Karneval begleitet.

Sonntag, 8. Januar 2012
Kölsche Grielächer überreichen Düsseldorfer Narren Einreisevisum für Köln

-hgj- Mit der Überraschung, daß die Kölsche Grielächer für ihre Gäste der Prinzengarde der Stadt Düsseldorf als Leibgarde der Prinzessin Venetia ein Visum für die Domstadt parat hielten, eröffnete die Gesellschaft mit Herz heute Nachmittag ihre traditionelle Herrensitzung im Maritim Hotel am Heumarkt.
So zahlreich wie die blau-weiße Prinzengarde der Stadt Düsseldorf als Gäste vertreten waren, waren auch die zahlreichen weiteren Ehrengäste die Rudi Schetzke an diesem Nachmittag begrüßen konnte. So unter anderem Hans Bauhoff, Ehrenpräsident der Gesellschaft und Nestor des Festkomitee Kölner Karneval, „Blomekörfge“-Präsident Reinhold Masson, Klaus Salzsieder, Präsident Lyskircher Junge, Peter Schmitz-Hellwing, Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft oder Peter von Bialk, Senatspräsident der K.G. Alt-Severin, um nur einige Ehrengäste zu benennen, die die Höhepunkte des Programms von Literat Roland Lautenschläger mit den weiteren 1.100 anderen „Häre“ erleben wollten.

Sonntag, 8. Januar 2012

So wirkten bei Kölns größter Herrensitzung die „Original Hellige Knäächte und Mädge“ ebenso mit wie, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, Guido Cantz als „Ein Mann für alle Fälle“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter (Foto) und die „Räuber“, die die erste Abteilung bestreiten durften, wie nach der Pause die Cheerleader des 1. FC Köln als optischer Leckerbissen für als Herren im Saal, „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers, „Dä Blötschkopp“ Marc Metzger, „Blom und Blömcher“ sowie im Finalteil die „Mennekrater“.

Insbesondere waren die Kölsche Grielächer mit ihren Gästen und dem Programm sehr zufrieden. Einziges Defizit an diesem Nachmittag war, daß rund 200 Karten weniger als im Vorjahr verkauft wurden, was sicherlich auch damit zusammenhängt, das das Hotelmanagement nicht wie in allen anderen Kölner Sälen üblich, sich dem Ausschank von frischem Kölsch im Glas oder Fäßchen auf den Tischen bis dato verweigert. Die Leidtragenden sind resultierend aus dieser Verweigerungshaltung sicherlich nicht nur die „kölsche Grielächer alleine, sondern auch das Maritim Hotel selbst. Denn 200 Gäste weniger im Saal bedeutet auf beiden Seiten und nicht nur bei der Karnevalsgesellschaft empfindliche Einbußen, auch bei den Getränken!

Sonntag, 8. Januar 2012
Die Grosse von 1823 mit „Jecke Tön 2012“ in der Wolkenburg

-hgj- Über 13 Programmpunkte mußte die Jury des 2. Nachwuchswettbewerbs der „Grosse von 1823“ entscheiden, die zur Nachwuchsmatinee 2012 gewonnen werden konnten. So fiel es Sylvia Brécko, Volker Gröbe und Dr. Heinrich Mondorf nicht leicht, den oder die Gewinner der „Jecke Tön 2012“ in der Wolkenburg zu ermitteln, die zwischen 10.55 Uhr und 16.00 Uhr über die Bühne des Saals huschten.
In bunter Mischung aus Rede, Tanz und Musik, setzten sich die Akzente der Matinee zusammen, bei denen das Tanzcorps Rot-Weiß Bechen, „Dä Knubbelisch vum Klingepütz“ (Ralf Knoblich), „Jeckendiz“, die das Geschwister-Tanzpaar Denise und Sebsatian Gouin, „Kassalla“, oder wie hier im Bild „Dä Kölsche Angler“ (Frank Friedrichs) und das „Köln-Kartell“ im ersten Part der „Jeck Tön“ teilnahmen.
Sodann nach der Pause folgten die Turm Garde Eitorf mit ihrem Tanz, „Engel Hettwich“ Hedwig Sieberichs, „Jot Drop“, Stefan van den Eertwegh als „Die Erdnuss“, die Jugendtanzgruppe der „Kölsche Greesberger“ und BoB „Band ohne Bart“, die den Weg aus Düsseldorf gefunden hatten und kein Einreisevisum bei „Die Grosse von 1823“ für ihren Auftritt benötigten.
Nach Auswertung der Publikumsergebnisse, bei dem auch die anwesenden „Medienklaafer“ ihr Votum abgaben, stellte Mario Colonia als Moderator der Veranstaltung die drei Kategorie-Sieger vor, so daß die Jury in medias res gehen konnte.
Zu den Siegern der diesjährigen Nachwuchsmatinee, die leider vor nur einem zum Drittel gefüllten Saal stattfand, ermittelten Sylvia Brécko, Volker Gröbe und Dr. Heinrich Mondorf, Hedwig Sieberichs als „Engel Hettwich“, die Turm Garde Eitorf und der „Jot drop“ wie Pressesprecher Bernd Cordsen später den Medien mitteilte.

Sonntag, 8. Januar 2012
Altstädter Köln: Herrensitzung schloß krönend mit Neuner Tanz der Korpsgesellschaften

-hgj- Weit ab vom Stammtisch in der Lieblingskneipe, dafür aber ausschließlich unter sich, erlebten zahlreiche Kölner Herren und Männer aus dem Umland einen Sonntag der anderen Art, der ohne Sonntagsbarten und Diskusionen zur Weltpolitik ablief.
Geladen hatten die Altstädter Köln, die einer „zivilisiert feiernden Meute“ im Ostermann-Saal des Kölner Sartory eine bunte Herrensitzung mit Künstlern der ersten Garde präsentierten. So durfte sich auch einmal Präsident Hans Kölschbach zurücklehnen, um sich seinen Ehrengästen Hans Hachenberg „De Doof Noߓ und Rainer Tuchscherer (Präsident der Große Braunsfeler) oder seiner Marie mit ihrem Jung, die anfangs am Tisch saßen, zu widmen.
Die Moderation hatte in altbekannter Manier wieder Norbert Haumann übernommen, der erstklassig das närrische Zepter in rot und grün schwang und einen Künstler nach dem anderen in beiden Abteilungen ankündigte. Mit dabei und mit viel Applaus bedacht, daß Altstädter Korps mit Regiments-Spielmannszug, die „Cölln Girls“, wie auch Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“, sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, die vor der Pause für närrische Höchstleistungen sorgten.
Nach dem Pausenpart übernahm dann wieder Norbert Haumann das Mikrophon und kündigte als erste Nummer das Reiter-Korps „Jan von Werth“ samt Jan und Griet und dem Tanzpaar an. Hierauf folgten kurzweilig wie immer bei Altstädter Sitzungen, Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, die lecker Mädcher der „Fauth Dance Company“, „Blötschkopp“ Marc Metzger mit seiner spitzen Rede, Willibert Pauels wie immer in seiner Type des „bergischen Jung“, sowie die „Klüngelköpp“ und der Neuner Tan der Tanzpaare der Kölner Traditionskorps, mit der die Herrensitzung keinen schöneren Abschluß hätte finden können.

Samstag, 7. Januar 2012
Citroën und andere (Pferde)stärken zu Gast bei Jan von Werth´s Prunksitzung

-hgj- 1.338 besetzte Plätze, also bis auf den letzten Stuhl ausverkauft, war nach dem Korpsappell am vergangenen Mittwoch, die zweite Sessionsveranstaltung des Reiter-Krosp „Jan von Werth“, die mit ihrer Prunksitzung im Gürzenich den Einstand in ihr diesjähriges Sitzungsprogramm fanden.
Gleichwohl war nicht nur der Schatzmeister mit diesem überaus positiven Resultat zufrieden. Mit dem Highlight des Aufzuges ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe punktete die Gesellschaft bei ihren überwiegen in schwarz gekleideten Gästen, die sich auf einen kurzweiligen Abend in den Farben grün und weiß freuten. So erstklassige wie das Publikum, waren auch die Höhepunkte auf der Gürzenich-Bühne, bei dem sich die Größen des Kölner Karnevals das Mikrophon weiterreichten. Angefangen von Willibert Pauels als „Ne bergische Jung, den „Klüngelköpp“ mit ihrer nochmals gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Percussions-Nummer, Guido „Ein Mann für alle Fälle“ Cantz und Brings bis hin zum Einmarsch des Reiter-Korps „Jan von Werth“ das Jan und Griet 2012 auf die Bühne geleitete, hatte die erste Abteilung ein Highlight nach dem anderen im Programm, durch das Präsident Jörg Mangen flankiert durch einen überaus jecken Elferrat leitete.

Samstag, 7. Januar 2012

Kürzer als gedacht, da die erste Abteilung durch Zugaben begleitet war, war die Pause die man sich und den Gästen gönnte. Mit dem „Spellmannszoch Kölsche Mädcher und Junge“ wurde nach der Pause recht schnell das Foyer leergefegt, um im Program mit weiteren närrischen Stars (Marc Metzger in der Type „Dä Blötschkopp“ und „Bläck Fööss“ ) langsam aber sicher auf die Zielgerade einzubiegen. Erst weit nach Mitternacht folgten im großen Finalblock das Kölner Dreigestirn, der sensationelle „Neuner Tanz der Traditionskorps“ und der Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, das das Programm von Literat Clemens Krein abrundete.
Wenn auch Ernennungen ehrenhalber ein fester und wichtiger Bestandteil des Korpsappels des Reiter-Korps sind, so dürfen sich seit diesem Abend, Holger Böhme (Geschäftsführer Citroën Deutschland), Peter Wilkenhöner (Niederlassungsleiter Citroën Köln) und Stephan Lützenkirchen (Direktor Presse und Öffentlichkeitsarbeit Citroën Deutschland) seit ihrem Besuch der Prunksitzung als frisch gebackene Leutnante des Reiter-Korps „Jan von Werth“ (auf dem oberen Foto mit Verzälloffizier Heinz Keller und Hans-Peter Fries als stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft) ehrenhalber in den Kreis der Geehrten einreihen.

Samstag, 7. Januar 2012
Colonia Royal und kölscher Huhadel zu Gast bei StattGarde-Damenparty

-hgj- Sicherlich wunderte sich der eine oder andere Gast, daß heute Abend im Marriott-Hotel recht viele Jecken verkleidet durchs Foyer und die Gänge huschten. Denn neben den „Fidele Kölsche“, hatte noch die StattGarde Colonia Ahoj eingeladen, die ihre Damenparty unter das Motto: „Der kölsche Adel lädt zum Ball!“ gestellt hatten.
3 x 111 überwiegend als Damen verkleidete Herren, aber auch Damen und extravaganten Männeranzügen waren gekommen, um einmal wieder zu zeigen, daß in Köln jeder ob hetero-, metro- oder homosexuell zu allen fünf Jahreszeiten willkommen ist. Mit ausgefallenen Roben, perfekt sitzenden Locken und dem passenden Make-up startete die „Colonia Royal-Party“, bei der auch der „kölsche Huhadel“ ein fester Bestandteil des Abend und der Nacht war. Beginnend mit einer Liveberichterstattung vom roten Teppich durch die „Kutschallas“ wurde jeder Gast beim Sektempfang persönlich durch die StattGarde Colnia Ahoj begrüßt.

Samstag, 7. Januar 2012

Nach den Signalen des Schiffhorns des StattGarde-Dampfers und den Fanfaren, zogen die Royals zur Begrüßung durch Andre Schulze Isfort als „Comtesse Ursel de Champ Brune La Présidente de Schmölzje“ (oberes Foto) in den Saal. Hieran schlossen sich übergangslos die Performance der Royals mit ihrem Mottolied „Colonia Royal“ und der Auftritt der Kölschen Mottoqueen Marie-Luise Nikuta mit Pappnasenflashmop und Polonaise an.
Außerdem mit von der Partie bei der Party, Daniel Töplitzer als „König von Deutschland“, Mirko Mohm als „Schlagerqueen aus Dormagen“ und des „Rezag Husaren“ bei der die Herren Damen und ihre Gäste („Colombinen“, „Schmuckstückchen“ und „Medienklaafer“) noch nach der Open-End-Party nach dem offiziellen Veranstaltungsende bis in de Morgen feierten.

Samstag, 7. Januar 2012
Fidele Kölsche mit Benefiz für himmel & ääd

-hgj- Zur diesjährigen „Stehballkostümsitzungsparty“ hatten die „Fidele Kölsche“ eingeladen, wo sich nach dem Wechsel vom im Saal Tünnes des Kölner Marriott-Hotels über 550 Gäste tummelten und mit Kölns schillerndsten wie traditionellstem Musikzug feierten. Bereits ab 19.00 Uhr entwickelte sich die Veranstaltung zum Hexenkessel, in dessen Programm nach dem Opener der „Fidele Kölsche“, „De Boore“, die „Ratsbläser“, das Dellbröcker Schnäuzer-Boore-Ballett (Foto), die Blauen Funken, die „Kölsche Römer“, „Gulaschkapell“, „Filue“, „Blom und Blömcher“, die „Cöllner“, wie auch die Hellige Knäächte und Mägde“ du zu Finale die „Domstürmer“ auf dem Podium standen. Begeistert von der „Stehballkostümsitzungsparty“ zeigten sich unter anderem auch die Präsidenten Frank Clever (K.G. Blau-Rot Dellbrück) und Frank Merkens (Garde-Corps „Grün-Weiߓ ) die sich wie die Festkomitee Vorstände Uwe Brüggemann, Sigrid Krebs, Alfred Kröll und Christoph Kuckelkorn unters jecke Volk gemischt hatten.

Samstag, 7. Januar 2012

Gleichzeitig stand die Veranstaltung noch unter einem Benefiz. So stellte der Kölner Künstler „Rollo“ Jochmann (kniend), den „Fidele Kölsche“ 50 gerahmte, limitierte und signierte Drucke zu Verfügung, deren kompletter Erlös „himmel & ääd – Kindersielcher en Nut“ zu Gute kommt. Dankbar hierüber zeigen sich v.l.n.r.: Präsident Peter Hörth, 1.Vorsitzender: Marcel Geipel und Gabriele Gabriele P. Gérard-Post als 2. Vorsitzende die zugleich auch 1. Vorsitzende der Aktion „himmel & ääd e.V. ist. Ach ja, durch den Wechsel vom Senats-Hotel in Marriott-Hotel, durften die „fidele Kölsche“ nicht nur wiederum den Ausverkauf ihrer Veranstaltung verzeichnen, sondern freuen sich darüber, daß hier für 150 närrische Gäste mehr Platz war als am vorherigen „Stehballkostümsitzungsparty“-Standort in der Unter Goldschmied, bei dem das Orchester Helmut Blödgen und DJ Henry (Heinz Cöllen) für Veranstaltung und After-Show-Party sorgten.

Samstag, 7. Januar 2012
EhrenGarde der Stadt Köln startet mit Familiensitzung in den Sitzungskarneval

-hgj- Ausverkauft wie alle Sitzungen der Session 2012 der EhrenGarde der Stadt Köln, war auch die erste Veranstaltung des grün-gelben Korps heute Abend im Sartory. Mit ihrer Familiensitzung mit Damen eröffnete Präsident Frank Remagen den Reigen der diesjährigen Sitzungskampagne der EhrenGarde, die traditionell vorrangig den Mitglieder, Aktiven und deren Familien vorbehalten ist. Lediglich hier kann die grön-jääle Garde-Familie einmal mehr als sonst unter sich eine Sitzung besuchen und ausgelassen feiern, da das Traditionskorps bis Aschermittwoch vielfach durch Auftritte in und um Köln nicht in gesamter Mannschaftstärke anzutreffen ist. Manfred Damaschke konnte aus diesem Grund auch nur auf Generalmajor Peter Funke (Luftwaffe Köln-Wahn) als Ehrengast verweisen, der sich an diesem Abend sicherlich unter soviel EhreGardisten wohl fühlte.
Ihr Debüt als künftige Regimentstochter erlebte Anna-Sophie Dahm (23), die zusammen mit ihrem Tanzoffizier Stefan Pätzold erstmalig auf einer grün-gelben Bühne stand. Anna wird am kommenden Montag im Rahmen des diesjährigen Regimentsappell in ihr neues Amt als Regimentstochter feierlich eingeführt und meisterte heute Abend verletzungsbedingt dennoch ihre Tänze mit Bravour. Manfred Damaschke hierzu: „Bei der gestrigen Proklamation im Gürzenich, hat sich Anna beim Neuner-Tanz eine Knorpeldehnung am linken Arm durch eine falsche Griffkombination zugezogen. Dennoch kämpft und tanzt sie verbissen, getapt und unter Einfluß von Medikamenten, und präsentiert sich in ihre ersten Session in unserer Gesellschaft mit ihren Tanzoffizier Stefan“.
Bunt gestrickt zeigte sich auch das tollt Programm von Literat Stephan Klippel, bei dem die Kindertanzgruppe der EhrenGarde und das eigene Korps den Anfang machten. Hierauf folgten „Werbefachmann“ Bernd Stelter, das Kölner Dreigestirn, Gudio Cantz in seiner Type als „Ein Mann für alle Fälle“, und „Brings“, bevor sich Elferrat und Publikum eine (Verschnauf-)Pause im Foyer der Sartory-Säle gönnten. In der zweiten Abteilung wirkten bis weit nach Mitternacht neben den „Original Hellige Knäächte und Mägde“, Marc „Blötschkopp“ Metzger, die „Bläck Fööss“, „Ne bergische Jung“ (Willbert Pauels), die „Pavier“ und mit ruhigeren Tönen „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit. Hiernach wurde bis in den frühen Sonntagmorgen ausgelassen bei Livemusik der Sitzungskapelle „Sound Express Köln“ und den aufgelegten CDs von Dj Pop Syndicat (Christopher Conin) gefeiert und getanzt, wobei die Sitzung des Abends eher einer Kostümsitzung als einer Sitzung in Abendkleid und dunklem Anzug glich.

Samstag, 7. Januar 2012
Blau-Wiesse Funken Wahn: Jecke Wiever rockten den Eltzhof

nsp- Wie auch in den Jahren zuvor, strömten wieder hunderte gutgelaunte jecke Wiever am 7. Januar 2012 in den ausverkauften Festsaal des Kulturgutes Eltzhof in Porz-Wahn dem Stammquartier der Blau-Wiesse Funke Wahn, um den mittlerweile über die Porzer Grenzen hinaus bekannten „Wieverklaaf“, zu feiern. Um 14.30 Uhr fiel dann endlich der Startschuß, als Präsident Detlev Hamer das jecke Treiben eröffnete. Top Programmpunkte wie Bernd Stelter, „Gardejungs“, Guido Cantz, die „Kalauer“ (Foto), das Kindertanzcorps der BWF, „Klaus und Willi“, „Klüngelköpp“, „Paveier“, der Senat der BWF, Wicky Junggeburth und das Porzer Dreigestirn sorgten für stimmungsvolle Unterhaltung auf höchstem Niveau. Einer der Höhenpunkte war auch in diesem Jahr wieder der Auftritt unserer „Gardejungs“, die den Eltzhof in einen Hexenkessel verwandelten. Es wurde ausgelassen gefeiert bis in die späten Abendstunden.
Die Blau-Wiesse Funke Wahn freuen sich schon auf die weiteren Veranstaltungen am 4. Februar (Närrische Luftfahrt) und am 5. Februar (Kinderfest), die beide ebenfalls im Eltzhof Wahn stattfinden.
Die „Närrische Luftfahrt“ ist verbunden mit der Verleihung des Ordens der „Närrischen Luftfahrt“. In diesem Jahr wird dieser bereits an viele Prominente aus Rundfunk- und Fernsehen verliehene Orden (Heinz Rühmann, Guido Cantz, Gerd Fröbe, Roberto Blanco, um nur einige zu nennen), an den deutschen Kabarettisten Richard Rogler verliehen. Karten für diese Veranstaltung sind unter kartenvorverkauf@bwf-wahn.de oder unter +49 (0) 1 79/1 11 77 93 zu bestellen.

Quelle (Text): Blau-Wiesse-Funke-Wahn v. 1948 e.V.; (Foto) „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de

Samstag, 7. Januar 2012
1. Volkssitzung der KG Alt-Köllen begeisterete Drewigestrine und 1.800 Kölsche Jecke

-hgj- Einen triumphalen Empfang, bereiteten die knapp über 1.800 Narren im Festzelt der Volksitzung auf dem Kölner Neumarkt , dem wenige Stunden vorher proklamierten Kölner Dreigestirn. Aber nicht nur das amtierende Trifolium samt Equipe, auch die KG Alt-Köllen war von ihrem Publikum überrascht, daß am ersten Samstag im neuen Jahr gleich so mit ging, als sei man schon in der närrischen Endphase vor Rosenmontag.
Mit dabei als karnevalistischer Stammgast Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, der begeistert am Ehrentisch mitfeierte und Oberbürgermeister Jürgen Roters im Gepäck hatte. Im Übrigen war OB Jürgen Roters, erstmalig bei einer Volkssitzung anwesend und wurde von Präsident Hans Brocker auf Beschluß des Vorstandes zum Ehrenratsherren der Gesellschaft ernannt.
Im Programm das sich wie immer über sechs Stunden hinzog und die Gäste im Zelt begeisterte, wurde vom Orchester Helmut Blödgen musikalisch begleitet. Nach Gang standen die „Jugend Hellige Knächte und Mägde, die Kölsche Funke rut-wieß, „Rabaue“, „Räuber“, das schon erwähnte begeisterte Kölner Dreigestirn, Klaus und Willi (Bauchredner Klaus Rupprecht – Foto), „Et fussisch Julchen“ (Marita Kölner), „Paveier“ „Kölsche Harlequins“, Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“, „De Klüngelköpp“ und zum Ende des bunten wie erstklassigen Programms die „Brings“ auf dem Programmzettel von Literat Oliver Zingsheim.

Freitag, 6. Januar 2012
Köln bejubelt das neue Dreigestirn

Über 350 Auftritte hat das Trifolium vor sich – und den ersten absolvierten sie souverän und mit ansteckender Herzlichkeit. Das neue Kölner Dreigestirn wurde im Gürzenich von Oberbürgermeister Jürgen Roters ins Amt eingeführt. Im altehrwürdigen Gürzenich erlebten die Gäste aber nicht nur einen bestens aufgelegten Prinzen Marcus II., sondern auch eine einzigartige Mischung aus Karnevals- und Showprogramm.
Im Mittelpunkt des Abends standen natürlich Prinz Marcus II. (Gottschalk), Bauer Thorsten (Schmidt) und Jungfrau Olivia (Dr. Oliver von Rosenberg). Das neue Dreigestirn eroberte die Herzen der Jecken im Saal im Sturm, was schon der lang anhaltende Beifall nach den ersten Worten des Trifoliums zeigte. Die Übergabe der Insignien von Oberbürgermeister Jürgen Roters an die närrischen Herrscher beobachteten mehrere Hundert Gäste im Saal. Darunter fanden sich neben Abordnungen der Kölner Karnevalsgesellschaften Vertreter aus der Politik (wie NRW-Finanzminster Dr. Norbert Walter Borjans und die Vorsitzenden aller Kölner Ratsfraktionen) ebenso wie aus dem Medienbereich (etwa WDR-Intendantin Monika Piel oder Focus-Herausgeber Helmut Markwort) oder der Wirtschaft (zum Beispiel der Vorsitzende der Geschäftsführung der Ford-Werke, Bernhard Mattes, der 1. Geschäftsführer der Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße, Michael Hövelmann oder Helmut Zils, Generalbevollmächtigter der UBS Deutschland, des Hauptpartners der Proklamation).
Das Publikum sah ein Programm, das sich vor allem am Sessionsmotto „Jedem Jeck sing Pappnas“ orientierte. Schon zu Beginn der Proklamation tanzten Tänzer aus acht Kölner Tanzgruppen zum Wanderer-Lied „Jedem Jeck sing rude Nas“. Danach besangen Blom un Blömcher die „Knallrude Pappnas“ und die Bläck Fööss spielten mit einem Chor aus Kölnern, deren Eltern aus aller Welt stammen und Vertretern des Humba e.V. sowie der Immi-Sitzung das Lied „Unser Stammbaum“. Auch die Redner Willibert Pauels und Marc Metzger griffen das Thema auf, während das russische Clown-Duo „KGB“ für die künstlerische Interpretation sorgte. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt von Lotti Krekel, Marita Köllner und King Size Dick, die an den kürzlich verstorbenen Texter und Liedermacher Hans Knipp erinnerten.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Freitag, 6. Januar 2012
Kostümsitzung der Schlenderhaner Lumpe

-akl- Wissen Sie, was für einen Karnevalsreporter purer Luxus ist? Sich einmal einen ganzen Abend gemütlich in einen Saal zu setzen und eine Karnevalssitzung von vorne bis hinten mitzuerleben. Das haben wir heute Abend wieder einmal gemacht – und uns im Pullman Cologne Hotel bei der Prunk- und Kostümsitzung der K.G. Schlenderhaner Lumpe äußerst gut unterhalten gefühlt. Und das lag sicherlich auch mit am Programm, welches Literat Harald Kaspers quasi als Generalprobe für die Feierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen der Gesellschaft in der nächsten Session auf die Bühne gezaubert hat.
Ach ja, Bühne … derjenige, der den technischen Bühnenaufbau (Licht und Lautsprecher insbesondere über der Bühne) konzipiert hat, sollte dringend über einen Jobwechsel nachdenken! Es kann nicht sein, dass selbst unsere "bodennahen Traditionstanzgruppen" wie zum Beispiel die „Hellige Knäächte“ oder die Tanzgruppe „Kölsch Hännes´chen“ hier Gefahr laufen, bei einfachsten Hebefiguren den Mädels die Köpfe an den Boxen blutig zu schlagen – von schwereren Verletzungen mal ganz abgesehen. Und Tanzgruppen, die mit Würfen und Stunts eine akrobatische Höchstleistung präsentieren, für die gilt auf dieser Bühne nach unserer Meinung teilweise echte Lebensgefahr, wie auch unser nebenstehendes Foto eindrucksvoll zeigt (und das ist „nur“ eine Hebefigur).
Doch der Reihe nach … zur Eröffnung der Sitzung braucht man eine Korpsgesellschaft, die mit lautem Tamtam anzeigt, dass es losgeht. Diese Aufgabe übernahmen heute die Roten Funken aus Hürth-Gleuel, die eindrucksvoll zeigten, daß es auch im Kölner Umland adrette Korps gibt. Und Kommandant „Bärchen“, der seinem Namen wahrlich alle Ehre macht, entwickelte sich auf der Bühne zum echten Tanzbären. Hier können sich die steifen Kommandanten der Kölner Korps mal eine Scheibe von Abschneiden! Mit Tanzpaar und Damentanzcorps, einem spielfreudigen Musikzug und eben dem „Tanzbärchen“ verging die Zeit wie im Fluge – und das bei einer Korpsgesellschaft!
Ein Hochgenusß in der Bütt war die Rede von Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, der als einer der letzten Redner seine gesamte Rede in kölscher Mundart präsentiert. Jupp Menth ist ja von den „großen Bühnen“ Kölns abgetreten, weil man dort eben nicht mehr bereit war, die kölsche Sprache zu pflegen und unserem Schutzmann nahegelegt hatte, doch in Hochdeutsch zu sprechen. Aber mal ganz ehrlich, liebe Literaten – die Rede vom Kölschen Schutzmann funktioniert nur in breitestem Kölsch! Wem das nicht paßt, er soll ihn halt nicht buchen. Da bleibt Jupp Menth mehr Zeit für die Gesellschaften, welche die Kölner Mundart noch pflegen. Wie zum Beispiel auch die Schlenderhaner Lumpe. Standing Ovations und eine Rakete für den kölschesten der Kölner Büttenredner!
Einen fulminanten Auftritt legten auch die Klüngelköpp auf die Pullman-Bretter. Es ist gut zu sehen, dass junge Bands nachwachsen, denn irgendwann wird das Kölner Kleeblatt in Rente gehen (müssen). Und dann stünde Köln vor einem großen Problem. Doch Bands wie die Domstürmer und auch natürlich die Klüngelköpp sind hier auf einem guten, richtigen Weg. Bei den Klüngelköpp wechseln sich leise Töne mit powervollen Elementen – und auch in diesem Jahr ist die Percussion-Nummer, die noch einmal erweitert wurde, ein absolutes Highlight des Auftritts der sechs Schlägerkappenträger.
Obwohl man bei der K.G. Schlenderhaner Lumpe ein eigenes, starkes Tanzcorps in der Gesellschaft hat, bietet man auch anderen Tanzgruppen auf den Sitzungen eine Bühne. Heute durften die „Kölner Rheinveilchen“ zeigen, was man in den vergangenen neun Monaten gelernt hat – und da braucht man sich, wie auch in den Vorjahren, hinter keiner anderen Gruppe zu verstecken! Die „Kölner Rheinveilchen“ gehören schon seit Jahren, ja Jahrzehnten, zu den Top-Tanzgruppen im Kölner Karneval und sind auch weit über die Grenzen Kölns hinaus bekannt und gerne gebucht. Akrobatische Höchstleistungen, immer wieder mal das ein oder andere neue Element – das will das Publikum sehen. Und die Rheinveilchen bieten dies – auch unter den widerlichen Bedingungen der Pullman-Bühne. Da kommt dann schon einmal die ein oder andere Hebefigur runter – aber nicht weil die Tänzer diese nicht könnten, sondern weil eine Box der Tänzerin einfach einen „Knockout“ verpaßt hat. Und wenn der Tanzpartner dann die Hebefigur mal versemmelt, weil ihn die Kraft verlassen hat – dann ist man als Tänzerin nicht böse, sondern lacht einfach herzhaft darüber. Das ist menschlich und zeigt, daß die Kölner Tanzgruppen aus Idealisten bestehen, die Spaß an ihrem Sport haben … was leider bei vielen Gesellschaften heute viel zu wenig gewürdigt wird.
Mittlerweile war die Gesellschaft im Programm schon arg aus den zeitlichen Fugen geraten. Doch vor der (verkürzten) Pause musste noch ein Redner auf die Bühne. Bauchredner Klaus Rupprecht mit seiner vorlauten Handpuppe Willi brachten die Jecken in einem leicht verkürzten Programm („Sie sollen ja auch noch etwas von der Pause haben …“ ) zum Lachen. Auch Klaus Rupprecht gehört mittlerweile fest zu den Top-Rednern im Kölner Karneval und begeisterte mit seiner aktuellen, erstklassigen Rede die Jecken im Saal. Da blieb es natürlich nicht aus, dass auch hier Standing Ovations und eine Rakete folgten – aber erst nach einer kleinen Zugabe, ohne die das Publikum den Redner nicht gehen lassen wollte.
Nach der Pause präsentierte sich das gesellschaftseigene Tanzcorps „Colonia Rut-Wieߓ … was sollen wir hier noch Schreiben? Ach was, wir lassen einfach Bilder sprechen:

Freitag, 6. Januar 2012

Über die nächste Band wurde in den letzten Wochen viel geschrieben. Wenn man die Musiker aber auf der Bühne sieht, erkennt man Spielfreude, Spaß am Karneval … aber keine Band, die sich nach Aschermittwoch von ihrem Frontmann trennt: Die „Paveier“ zeigen eindrucksvoll, daß man eine professionelle Band ist, die auch in der wohl letzten Session mit Micky Brühl noch einmal die Säle aufheizen wird. Im Pullman Cologne heute jedenfalls schafften es die Paveier, die Jecken von der ersten bis zur letzten Minute zu begeistern.
Welcher Redner traut sich um kurz vor 1.00 Uhr nachts denn noch auf die Bühne einer Sitzung, auf der vorher eine Tanzgruppe und die „Paveier“ den Saal in ein Tollhaus verwandelt haben? Richtig, ne „Blötschkopp“! Unser „Blötschkopp“ versteht es jedoch, alleine durch sein Erscheinen auf der Bühne mucksmäuschenstill zu bekommen – klar, ansonsten gäbe es auch Rundumschläge von der Bühne! Da ist jeck lieber freiwillig still. Diejenigen, die es dann verpaßt haben, noch rechtzeitig die Keramikausstellung in der zweiten Etage des Pullman aufzusuchen, werden diesen Fehler nun spätestens nicht mehr begehen. Marc Metzger ist auch in dieser Session in einer beängstigenden Frühform – und wenn man weiß, dass er seine Rede (Welche Rede?) innerhalb der Session immer wieder ein bisschen verändert und verfeinert … macht einem die Frühform schon fast etwas Angst. Vom Redner, den die BILD Köln zur Pinkelnummer erklärte, bis zum Büttenstar im Kölner Karneval war für Marc Metzger kein langer, steiniger Weg. Hoffen wir daher, daß die Gesundheit in dieser Session hält. Diesen Mann MUSS man in dieser Session einfach gesehen haben.
Im weiteren Programm des Abends sorgten dann noch "Botz un Bötzje" sowie die Kölschrocker von „Brings“ … wir mussten uns jedoch bereits vorzeitig verabschieden, denn morgen und übermorgen haben wir einen strammen Plan zu absolvieren. Da muß man fit sein! Alaaaaf!

Quelle und Fotos: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Donnerstag, 5. Januar 2012
Korpsappell Altstädter Köln

-hgj- In grön und rut, schillerte heute Abend der Bankett-Saal der Kölschen Hofburg, in der die Altstädter Köln ihren Korpsappell abhielten. Ellenlang hierzu war die Liste der Ehrengäste, die sich trotz den gleichzeitig stattfindenden Generalkorpsappell der Prinzen-Garde Köln, im Pullman Cologne eingefunden hatten. Auch in 2012 gelang es mit den Vorführungen der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kölsche Dillendöpcher“, die unter dem Patronat der Gesellschaft stehen, den Anfang zu finden, wie man dies bei den Altstädtern gewohnt ist.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Und das die Gesellschaft, die ihre Wurzeln im Jahre 1922 hat, nicht rastet und rostet, stellte nach der kurzen Begrüßung der „Knallbotz vum Aldermaat“, Präsident Hans Kölschbach, Tobias Eschweiler unter Beweis, dessen Wurzeln im Musikzug der Gesellschaft liegen und der neben seiner musikalischen Begabung noch wortgewandt zu einem der Nachwuchsredner des Kölner Karnevals avancieren kann. Tobias Eschweiler stellte sich bereits beim Vorstellabend 2010 des Literarischen Komitees vor wird sicher bei einer Vereinigung unter die Fittische genommen werden, damit ein solch wertvoller Nachwuchsredner nicht im Gewühl untergeht.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Mit schmissiger Musik begeisterte nach der Verabschiedung des 14jährigen Nachwuchskünstlers, der Regiments-Spielmannzug und die Regimentskappel der Altstädter Köln das Publikum, welches genüsslich dem Potpourri kölscher Vielfalt lauschte und ein weiterer Garant des Korps mit den Farben grün und rot darstellt.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Nach dem Ausmarsch der musikalischen Aushängeschilder das außerhalb der Session besser unter dem Namen Musik-Corps Köln-Flittard gegr. 1970 e.V. (Regiments-Kapelle) und des Regiments-Spielmannszuges, begrüßte Jans Kölschbach die anwesenden Damen und Herren, die sich aus Politik, Wirtshaft und Verwaltung, aber auch aus dem karnevalistischen Lager rekrutierten. Unter anderem mit dabei die Bürgermeister Hans-Werner Bartsch und Manfred Wolf, zahlreiche Präsidenten, Literaten und Tanzpaare, wie auch die offiziellen Vertreter des Festkomitees, das unter anderem durch Uwe Brüggemann und Bernd Höft vertreten war. Eine besondere Freude für viele Gäste war es, wieder einmal auf den Oberbürgermeister der Herzen, Alt-OB Fritz Schramma zu stoßen, der gerade die neun Korps besucht, hierbei aber auch nicht alle anderen Kölner Karnevalsvereinigung außer acht läßt.