Beiträge vom 01.02.2014-07.02.2014


Freitag, 7. Februar 2014
Nippeser Bürgerwehr und Kaufhof Nippes

Jecke Wette zum karnevalistischen Jubiläum

Die Nippeser Bürgerwehr feiert in dieser Session ihren 111. Geburtstag, und der Kaufhof Köln-Nippes gratuliert auf seine Weise: Die Filiale stellt sich einer närrischen Wette der Appelsinefunken.
Das Traditionscorps wettet, daß es der Kaufhof Köln-Nippes nicht schafft, am 22. Februar 2014 um 11.11 Uhr elf Familien in der Filiale zu begrüßen, deren Mitglieder nicht nur alle denselben Nachnamen tragen, sondern auch im Jahr 2014 zusammen genau 111 Jahre alt werden. Außerdem müssen die Familienmitglieder in Nippes wohnen. Der Verlierer der Wette wird den „Hofputz“ im Außengelände der Evang. Kindertagesstätte in der Werkstattstraße in Nippes übernehmen.
„Die Nippeser Bürgerwehr prägt seit 111 Jahren das Leben hier im Stadtteil – nicht nur im Karneval. Auch der Kaufhof ist eine Traditionsmarke – das Warenhausunternehmen feiert in diesem Jahr seinen 135. Geburtstag. Weil wir uns immer wieder mit Begeisterung neuen Herausforderungen stellen, ist es für uns Ehrensache, die Wette anzunehmen“, sagt Andrea Ferger-Heiter, Geschäftsführerin des Kaufhof Köln-Nippes.
„Didi“ Broicher, Präsident der Nippeser Bürgerwehr, fügt augenzwinkernd hinzu: „Wir sind sehr gespannt, ob der Kaufhof es mit Hilfe der Nippeser schafft, die Wette zu gewinnen. Selbstverständlich werden wir am 22. Februar alles ganz genau prüfen, damit niemand beim Alter schummelt.“
Alle Nippeser Familien, die die Wettkriterien erfüllen, sind aufgerufen, am 22. Februar 2014 bis spätestens 10.30 Uhr in den Kaufhof Köln-Nippes zu kommen. Die Teilnehmer haben jedoch nicht nur Spaß, sondern jede der elf Familien erhält für ihren Einsatz je einen Jubiläums-Orden der Nippeser Bürgerwehr und jeweils eine Galeria-Geschenkkarte in Höhe von € 50,00, so daß das Karnevalsoutfit noch mit einigen Accessoires angereichert werden kann. „Sollten tatsächlich mehr als elf Familien die Wettbedingungen erfüllen, entscheidet das Los. Ein Gewinner steht schon jetzt fest: Die Kinder der KiTa Werkstattstraße“, fügt Ferger-Heiter hinzu.

Weitere Informationen sowie die Teilnahmebedingungen gibt es unter:
http://www.galeria-kaufhof.de/filialen/koeln-nippes/
http://www.nippeser-buergerwehr.de/

Quelle: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

Donnerstag, 6. Februar 2014
KAJUJA´s „Jeck is Jeil“ seit Jahren erstmals zum 100 Prozent ausverkauft

-hgj/nj- Ausverkauft und zwar bei beiden Sitzungen (6. und 20. Februar 2014) ist die KAJUJA Köln, die heute Abend mit ihrer ersten Sitzung im Theater am Tanzbrunnen ihren Saalkarneval mit „Jeck is Jeil“ eröffnete. Björn Lindert der die Medien betreute, ist sehr stolz darüber das seit Anfang des Jahres keine Karten mehr vorhanden sind, da dies ein Novum ist und letztmalig vor zig Jahren der Fall war.
So ist „Jeck is Jeil“ ursprünglich eine reine Sitzungsveranstaltung, die im Laufe der letzten Jahre zudem zu einem Foyertreffen zwischen Korps und Gesellschaften avancierte, wodurch die KAJUJA neue Gäste fürs Theater am Tanzbrunnen als Sitzungssaal gewinnen konnte.
Also, ab 19.50 Uhr nach dem Einmarsch des Elferrates und der Begrüßung durch Präsidöres Lukas Wachten, die „Labbese“, die dem bereits schon hier ausgelassen feiernden Publikum jeden Alters kräftig einheizten und sodann das Podium fürs Kölner Dreigestirn räumten. Hierbei überraschte Georg Griesemann seinen Bruder und amtierenden Kölner Prinzen Karneval „Björn I.“, mit dem Auftritt des kompletten Spielmannzuges Blauen Funken, der sich beim Besuch von Prinz, Bauer und Jungfrau vom Hintereingang des Theater am Tanzbrunnen musikalisch näherte.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Im Anschluß an die Visite des Kölner Dreigestirns, bei dem dieses mal die Protagonisten überrascht wurden, der Auftritt der Nachwuchsband „cat ballou“, die zusammen mit dem 10jährigen Newcomer im Kölschen Fasteleer Stefan Dahm (10) „Et jitt kei Wood“ intonierten und hierfür stürmischen Applaus ernteten. Nach den tänzerischen Darbietungen der Rheinmatrosen „Minis“ und hiernach der großen Tanzgruppe „Rheinmatrosen“ der Großen Mülheimer Karnevals-Gesellschaft, „Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), die in ihrer Persiflage aus dem Leben einer Mutter und Ehefrau berichtete. Ohne Pause „wigger em Projramm“ mit „Kuhl un de Gäng“ (oberes Foto), Bauchredner Klaus Rupprecht, der sich abermal beim Publikum für die Sprüche seines Affen Willi beim Publikum entschuldigen mußte und froh war, daß er den „Paveiern“ die Bühne überlassen konnte. Vor dem Finale durch den Vorstand erlebten die 1.010 Gäste der KAJUJA noch drei weitere hochrangige Darbietungen durch die Tänze der „Kölsche Harlequins“ (unteres Foto) der KG Alt-Köllen, Volker Weininger als „Sitzungspräsident“ und „Kasalla“, bevor die große Party „jeck und jeil“ im Foyer des wunderschönen Theaters ihren krönenden Abschluß fand.
Übrigens, hat die KAJUJA in ihrem diesjährigen Orden der Ordensschmiede Prägaform Bley Bonn, einen QR-Code integriert, der wenn man diesen abruft und öffnet einen Beitrag von Jörg Runge als „Tuppes vum Land“ zeigt, der in seiner Reimrede gemäß aktuellen des Kölner Rosenmontagsmottos in die „Zokunf spingks“.

Donnerstag, 6. Februar 2014
227jährige Tradition verschmlizt bei Große Allgemeine und Schnüsse Tring zur Mädchensitzung

-hgj/nj- Die Verschmelzung von zwei Gesellschaften, die zusammen eine gemeinsame Mädchensitzung im Kölner Karneval präsentieren, ist nach Aussage der beiden Mediensprecher Anne Gelb-Wintrich (Große Allgemeine KG) und Markus Richert (Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“) bereits nach dem Debüt im Vorjahr aufgegangen und zu 96 Prozent bei einer Ehrenkarte an Ilse Prass als ehemalige Protokollchefin des Festkomitees ausverkauft.
Hierbei standen beide in den Jahren 1900 und 1901 gegründeten Gesellschaften im Rampenlicht der Bühne, die sich im abwechslungsreichen Programm durch ihre Tanzgruppen dem Auditorium vorstellten. Hierzu gleich mehr! Wenn man sich bei einer Mädchensitzung gemeinsam den Saal teilt und die Tänzerinnen und Tänzer beider Gesellschaften auftreten läßt, muß auch die Moderation der Veranstaltung darin geteilt werden, daß die Präsidenten oder Sitzungsleiter jeweils eine Halbzeit leiten können.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Während Helge Gilberg (Sitzungsleiter der Große Allgemeine) zwischen 16.00 Uhr und der Pause nach dem Auftritt des Tanzes der GA-Flöhe (Kinder- und Jugendtanzgruppe), „Die Rednerschule“ mit Martin Schopps. „Rabaue, Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ), das Kölner Dreigestirn und die „Paveier“ ansagen und verabschieden durfte, übernahm „Schnüsse Tring“-Präsident Achim Kaschny das Zepter der zweiten Abteilung und moderierte für die jecken Mädchen und Weiber im Bankettsaal des Pullman Cologne die Jugendtanzgruppe der Kammerkätzchen und Kammerdiener, „Blötschkopp“ Marc Metzger, „Höhner“, die Kammerkätzchen und Kammerdiener (oberes Foto) und „Brings“ (Foto) an, die sich fürs Finale im der kölschen Hofburg angekündigt hatten.
Resümierend stellten beide Gesellschaften fest, daß man auch in der Session 2015 wieder gemeinsam die Mädchensitzung ausrichten möchte, da hier insgesamt das Potenzial einer 227jährigen Tradition (errechnet aus dem Alter beider Gesellschaften) dem Kölner Karneval zu Gute kommt.

Donnerstag, 6. Februar 2014
Karneval hatte Prinzen-Garde Köln an diesem Wochenende fest im Griff

-hgj/nj- Fest in der Hand hatte der Karneval die Prinzen-Garde Köln an diesem Wochenende, bei dem drei Veranstaltungen in Folge auf dem närrischen Fahrplan des weiß-roten Korps standen. Den Anfang machte Präsident Dino Massi mit seiner Gesellschaft mit dem Fest in Weiß-Rot, die traditionell im Gürzenich vor vollbesetztem Haus stattfand.
Bereits vor dem Aufzug der Korps der Prinzen-Garde, war das Publikum im großen Saal gutgelaunt und freute sich auf den Abend beim beliebten Traditionskorps, das ein exquisites Programm präsentieren sollte. Nach den Tanzdarbietung von Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter, dem Tanzkorps und dem Musikzug der Gesellschaft, die Begrüßung von Marcus Gottschalk, mit dem die Prinzen-Garde keinen würdigeren Nachfolger für ehemaligen Präsidenten Kurt Stumpf hätte finden können. Und schon kündigte der smarte und immer gutgelaunte Kölner Ex-Prinz der Session 2010 „Ne Knallkopp“ (Dieter Röder) an, der in seiner trockenen Art als erster Redner der Eisbrecher der Sitzung wurde.
Nach einer Zugabe durch Dieter Röder (Foto), wurde es Zeit wieder ein wenig Schwung ins Fest in Weiß und Rot zubringen, wozu Literat Josef Lutter „De Boore“ (unteres Foto) gewinnen konnte. Ohne Pause, weiter im Program der Nonstop-Sitzung mit Gudio Cantz, der als „Mann für alle Fälle“, der sowohl für Frauen wie Männer die passenden Sprüche und Ratschläge parat hatte. Im Anschluß an den reichlich applaudierten Musikbeitrag der „Bläck Fööss“, die wie alle Künstler nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen wurden, Marc „Blötschkopp“ Metzger, der in diesem Jahr wieder seine Rede ganz nach dem Publikum mit Sprüchen, Anspielungen und brillanten Bemerkungen über Kirche, Karneval und Prominenz brachte.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Im Anschluß an den einzigartigen Künstler, der in diesem Jahr 25 Jahre auf den närrischen Brettern steht, blieb Marcus Gottschalk auch bei den beiden darauffolgenden Akteuren beim Buchstaben „B“ wie „Blötschkopp“ und kündigte vor Bernd Stelter als „Werbefachmann“ die „Brings“ an, die insbesondere mit ihrem Sessionshit „Kölsche Jung“, bei beiden Geschlechtern auf positive Resonanz stoßen.
Wenn nach Musik und Rede in diesem Jahr eine besondere tänzerische Einlage das Publikum begeistern soll, muß man als nächste Programmnummer das amtierende Kölner Dreigestirn einladen, die sich entgegen ihrer Vorgänger nicht gesanglich sondern äußerst rhythmisch durch die von „Jungfrau Hermia“ einstudierten Tänze von bisherigen Trifolien abheben. Gesagt, getan! So das, die in überwiegend Abendgarderobe gekleideten Damen und Herren des Auditoriums den Besuch des Dreigestirns stehend genossen und hiermit ihren Chapeau vor Prinz, Bauer und Jungfrau zogen.
Während die Uhr schon nach Mitternacht anzeigte und die nachfolgenden Künstler („Höhner“ und „Räuber“ ) auf ihre letzten Auftritte an diesem Abend warteten, verabschiedete sich die Prinzen-Garde von Wache, Equipe und Dreigestirn, das sich bereits aufs Wiedersehen am nachfolgenden Abend in der Wolkenburg freute.
Nach dem Schlußbild mit den „Räubern“, the same procedure as every year, mit der After Show Party im Foyer, bei der sich außer Bischof Dr. Heiner Koch, die Ehrengäste Uli Döres (Traditions-Gemeinschaft ehemaliger Prinzen, Bauern und Jungfrauen), Prof. Dr. Dr. Jürgen E. Zöller (Grosse von 1823) und DB-Chef Köln Manfred Simon mischten und noch einige Stunden im weiß-roten Ambiente des Gürzenichs mitfeierten.

Donnerstag, 6. Februar 2014
90 Prozent der Besucher der MädcherSitzung der Müllemer Junge sind Stammgäste

-hgj/nj- Das anversierte Ziel der Müllemer Junge in diesem 5.000 Sitzungskarten für ihre Veranstaltungen zu verkaufen, hat die Gesellschaft glatt verpaßt. Freudig konnte „Sigi“ Schaarschmidt, der heute bei der MädcherSitzung 2014 die Pressearbeit seiner Tochter Silke übernahm, mitteilen das man sich um 260 Zähler verrechnet hat. Aber nicht nach unten sondern nach oben, so daß Schatzmeister Norbert Beenen 5.260 Karten abrechnen muß. Gegenüber 2013 ist dies eine Steigerung um rund 15 Prozent, die den stolzen Präsidenten darin bestärkt, daß seine Gesellschaft durch drei Säulen (Programm, Publikum und Moderation) ein Publikumsliebling im Kölner Karneval ist.
So reichte nur ein Blick in den Saal der Müllemer Stadthalle, was diese These bestätigte. Hier zollten in hervorragender Stimmung 1.086 jecke Wiever der K.G. Müllemer Junge ihren Dank, für einen Nachmittag der wieder mit der Spitze der Künstler des Kölschen Fastelovends gespickt war. Mit dabei zwischen Sitzungseröffnung, Pause und Finale nach dem Auftakt durch die Kindertanzgruppe „Ühlepänz“ der KG Große Höhenhauser Naaksühle, die Band „papallapap“, „Räuber“ und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ der seine Rede heute pikant nur für Mädchenohr umgeschrieben hatte. Nach Guido Cantz weiter mit den „Paveiern“, dem begeisternden Empfang fürs Kölner Dreigestirn – dem aufgrund ihrer Verspätung nur weniger Zeit als eingeplant blieb – und der Pause.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Zurück in den Saal geleiteten die Mädchen, die sich aus Freundeskreisen ebenso rekrutierten wie aus Kolleginnen oder Nachbarn, Schulfreundinnen oder nur als Singlefrau die den Kölner Karneval und die Müllemer Junge liebt, mit dem tänzerischen Aushängeschild der Gesellschaft. So tanzten sich die jungen Damen und Herren der „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ zuerst auf der Bühne warm und ihr Programm und begeisterten das Publikum, die nicht ahnten das einigen ihrer Gruppe noch eine Überraschung durch eine Ehrung bevorstand. Während an dieser Stelle Sitzungsleiter und Literat Alexander Dick sich genüsslich im Präsidentenstuhl zurücklehnen konnte, ehrte Präsidöres „Sigi“ Schaarschmidt nun Vera Walter und Sara Wichmann mit dem Treuabzeichen des Bund Deutscher Karneval in Bronze für sechsjährige Bühnenpräsenz. Eine Stufe höher fiel die Ehrung für Sarah Bienewald, Verena Tatt und Michael Zarbock aus, die seit 11 Jahren zum tänzerischen Ensemble der Gesellschaft gehören und die Nadel in Silber erhielten. Angelina Jatzwauck, seit 15 Jahre aktiv erhielt die Nadel in Gold und ist somit gleichzeitig auch Sinnbild des Ansporns für alle Mitglieder der Tanzgruppe und für jene die sich am 12. März beim Probetraining den Müllemer Junge vorstellen.
Abmarsch, Ausmarsch, nächste Nummer, so daß Alexander Dick jetzt wieder arbeiten mußte und das Steuer vom „Müllemer Böötche“übernahm, der nach der tollen Tanzgruppe seiner Gesellschaft fünf weitere Höhepunkte („Klüngelköpp“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, „Höhner“ (Foto), Matin Schopps „Die Rednerschule“ und Brings zum Finale) nach Gang ankündigen konnte.
Wie bereits erwähnt, partizipiert die Karnevals-Gesellschaft Müllemer Junge durch die drei Säulen Moderation, Programm und Publikum, wobei hierbei noch eine vierte hinzukommt, die die Gesellschaft durch ihre Herzlichkeit prägt und ein weiteres tragendes Element ist. So gehören 90 Prozent der Besucher zu den Stammgästen, die spätestens im März ihre Karten für die kommende Session bei der Geschäftsstelle verbindlich vorbestellt haben.

Quelle (Fotos): „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de und Erich Rademacher/KG Müllemer Junge Alt Mülheim e.V. von 1951[/b1]

Mittwoch, 5. Februar 2014
Tanzendes Kölner Dreigestirn der Blaue Funken kann jetzt auch große Nüsse knacken

-hgj/nj- Wer mitten in der Woche eine Galasitzung im Gürzenich veranstaltet, weiß das man sein Publikum nur mit Spitzenkünstlern und der närrischen Darbietungen gewinnen kann. Diese Karten spielen seit Jahren die Blauen Funken aus, die nach einem exklusiven GalaBüffet ihre Gäste weiter mit den kulinarischen Leckerbissen des Kölner Fastelovends verwöhnten.
Bevor nun das Sandmännchen den Kindern der Kinder- und Jugendtanzgruppe Sand in die Äugelchen streute, durften die blau-weißen Nachwuchskünstler sich mit ihren Tänzen dem Publikum vorstellen. Als Hintergrund wirkte das Korps der Kölner Funken Artillerie mit, die zusammen mit den Kindern und Jugendlichen zuvor in den Saal eingezogen waren und hiernach mit Artillerietänzer und Tanzpaar „Op Blaue Funkenaat“ ihre Referenz ans Publikum im ausverkauften Saal erwiesen. Non Stop und ohne Pause, was nicht nur zu einer Sitzung unter der Woche bestens paßt, die „Höhner“, „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) und die „Bläck Fööss“. Nach den beiden Musikgruppen und dem exzellenten Redner, die allesamt ihren Teil zur Geschichte des Kölner Karnevals beitragen, das Kölner Dreigestirn, dem ein bombastischer Empfang durch Gäste und Gesellschaft bereitet wurde. Besonderer Dank für einen verdienten Funk, der tagtäglich vom Kölner Süden mit der S-Bahn eine 90 minütige Farht auf sich nimmt und die gute Seele der Wagenhalle im Stadtteil Dellbrück ist. Reservekorpsmitglied Werner Schorr (unters Bild) kümmert sich seit 37 Jahren um alle Dinge die in der Wagenhalle anfallen und wurde heute Abend zum Held Karneval 2014 von seinen Blauen Funken mit einem besonderen Dreigestirnfoto seiner Kameraden ausgezeichnet.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Als Erinnerung an ihre Zeit als Kölner Dreigestirn und besonderes Geschenk ihrer Heimatgesellschaft überreichte Präsident Theo Jussenhofen „Prinz Björn I.“, „Bauer Michael“ sowie „Jungfrau Hermia“ jeweils ein Unikat eines im Erzgebirge handgefertigten Blauen Funken Nussknackers in einer Sondergröße. Begeisternder Applaus zollte das Publikum hierfür nicht nur den Blauen Funken, die ihr drei Carnevalshelden stolz auf Händen tragen, sondern auch für die drei Darsteller, die sich seit Wochen nicht durch Rede- oder Gesangsbeiträge sondern durch ihre tänzerische Darstellung von früheren Dreigestirnen deutlich abheben.
Nach einer solch einzigartigen Programmnummer, die einer der Höhepunkte der Blaue Funken-Galasitzung war, haben es sicherlich die nachfolgenden Akteure nicht einfach. Hieraus resultierend hatte Gerd Wodarczyk, das von ihm gestaltete Programm ausgelegt und bis zum Finale Marc Metzer“ Dä Blötschkopp“, die „Brings“, sowie die Tanzgruppe der Lyskircher Junge „Hellige Knäächte und Mägde“ in Gold, Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“) und zum Schluß gegen 0.15 Uhr den schönsten und buntesten Musikzug „fidele Kölsche“ gebucht.
Wenn auch am darauffolgenden Morgen die Arbeit ruft, ließen es sich Oberbürgermeister Jürgen Roters mit seinen beiden Bürgermeistern Hans-Werner Bartsch und Elfi Scho-Antwertpes, Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi und die Mitglieder des Förderverein Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße mit über 100 Gästen nicht nehmen bis zu Finale bei den Blauen Funken zu verweilen, die in diesem Jahr die Analen des Kölner Karnevals vielschichtig bereichern.

Mittwoch, 5. Februar 2014
Alt Lindenthal: Mädchensitzung 2014 – Inszenierung in elf Akten

-hgj/nj- Ab 17.00 Uhr hatte die KKG Alt-Lindenthal die Kölsche Hofburg wieder zu ihrer närrisch Spielstätte erklärt in der zum 30. Mal die Mädchensitzung in elf Akten gezeigt wurde. Nicht aber die karnevalistische Komödie der Theatergruppe „Lindenthaler“, die bereits in der siebten Session ihre Stücke präsentieren, sondern das Programm des Alt-Lindenthaler-Literaten stand heuer auf dem Spielplan.
Bei der Premiere und einzigen Vorstellung der laufenden Schauspielsaison am Theater „Alt-Lindenthal“ wirkten als Ansager Präsiden Wilfried Wolters so wie bei den Künstlern nach der musikalischen Overtüre durch die „Lucky Kids“ weitere bekannte Bühnenstars mit. Neu und erstmals als Solist der Sitzung seines Papas (1. Vorsitzender Carl Hagemann) , Lucas Hagemann, der seit zwei Jahren bei den Lucky Kids“ mitsingt und heute das „Kasalla“-Lied „Immer noch doh“ interpretieren durfte. Nach den „Lucky Kids“ weiter mit „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht), „KölschFraktion“, Alleinunterhalter Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle für die 555 Mädels im Saal, sowie die „Paveier“.
Nach dem Pausenintermezzo die „Overtüre“ der zweiten Halbzeit durch die „Bläck Fööss“ (Foto) vor Marc Metzger in seiner Darstellung als „Der Hofnarr“, sorry „Dä Blötschkopp“ (Foto unten), dem Kölner Dreigestirn mit einem Treffen ehemaliger Darsteller (Hans-Carl Hagemann und Wilfried Wolters als Prinz und Bauer der Session 1987) und den „Höhnern“.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Als Ehrengäste weilten im Parkett des zum karnevalistischen Theater umfunktionierten Bankettsaals im Pullman Cologne Ehren-Colombinen und Gründerin der 1. Kölner Damengesellschaft Annegret Cremen, Ballettlegendes des Kölner Karnevals Biggi Fahnenschreiber sowie die Ex-Marie der Roten Funken Tanja Wolters mit Mutter Christa, die wie alle weiblichen Zuschauerinnen von der Aufführung der „Mädchensitzung“ der Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal begeistert waren.
Noch recht lange verblieb das von der Aufführung überwältigte jecke Publikum nach der Vorstellung im Foyer und gratulierte allen Mitwirkenden, die von Regie über Ansage, Kartenvorverkauf bis hin zu den unentbehrlichen Statisten ein unvergeßliches Bühnenstücks der „fünften Jahreszeit“ präsentierte hatten.
Nach der Steigerung der Besucherzahlen um knapp über 10 Prozent, hat sich die Intendanz des Vorstandes dazu entschieden im kommenden Jahr im neuen Haus der Flora zu spielen.

Mittwoch, 5. Februar 2014
Kölnische KG schenkte Geburtstagskind Moderationsgefühl beim Auftritt von Guido Cantz

-hgj/nj- Statt zu einem Kaffeekränzchen hatte die Kölnische KG heute zur Damensitzung eingeladen, zu der die Mädchen wie bei allen anderen an diesem Tag stattfindenden Mädchen- und Damensitzungen aus allen Himmelsrichtungen strömten.
Willi Stoffel ehemaliger Geschäftsführer der EhrenGarde, den typischkölsch.de im Foyyer des Sartorys antraf formulierte es so: „Heute ist wieder ‚Hardcore-Mädchensitzung-Hopping‘ angesagt." Wohl war, denn nicht nur die EhrenGarde, und das Kölner Dreigestirn mit ihrer Equipe, sondern auch zahlreiche Künstler und Medienvertreter huschten quer durch Köln von Sal zu Saal. Nachdem um 15.00 Uhr der Einlaß begonnen hatten, konnten sich die über 1.200 Damen noch einmal das Näschen pudern oder bei Sekt und Kölsch auf die Sitzung einstimmen.
Mit dem Einmarsch des Elferrats unter der Führung von Ex-Prinz Walter Passmann der die Veranstaltungen mit Mädchen leiten darf und die Herrenveranstaltungen seinem Präsidenten Dr. Johannes Kaußen überläßt, der Einzug der Kindertanzgruppe der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“. Nachdem die „Pänz“ ihre Tänze gezeigt hatte, übernahm Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ rhetorisch die Hausarbeit der liegengeblieben Bügelwäsche, Kinderbetreuung und ehelichen Pflichten der im Saal feiernden Damen.
Weiter bis zu Pause mit der Kölschen Nachwuchsband „Kasalla“ mit ihrem Hit „Pirate“ und weiteren Interpretationen. Flotte Sprüche, zweideutige und eindeutige Pointen und Witze flutschten wieder Bernd „Werbefachmann“ über die Lippen, der vor der Pause nur noch die „Bläck Fööss“ auf die Bühne im großen Saal der Sartory Betriebe ließ.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Hiernach durften sich die Damen und Mädchen in ihren ideenreichen Kostümen vor dem Saal erholen oder mit den Elferräten flirten, bis das der Pausengong die zweite Abteilung mit dem Aufmarsch der Kölner EhrenGarde mit Tanzpaar, Kadetten und Regimentsspielmannzug ankündigte. Für alle Damen, die bei einer Sitzung der Kölnischen KG einen „Mann für alle Fälle“ benötigten, stand Guido Cantz (oberes Foto) zu Verfügung, den Literat Jürgen Fries sicherheitshalber für die jecken Wiever gebucht hatte. Während des Auftritts von Guido Cantz, überraschte die Kölnische KG noch eine Zuschauerin, die an ihrem 39. Geburtstag mit einer Gruppe Freundinnen aus Lindorf die Damensitzung besuchte und für eine Nummer die Moderation von Walter Passmann übernehmen durfte und hierbei bei jedem Tusch den Elferrat im Wechsel zwischen aufstehen und setzen sehr mobil machte. Nach Guido Cantz, fünf Musiker die wenn sie auch noch nicht zum musikalischen Kleeblatt der Domstadt gehören, eine der besten Bands sind mit den „Klüngelköpp“ (Foto), die mit ihrem Auftritt die letzten sitzenden Damen vor den Stühlen rissen. So hieß es auch bei den beiden darauffolgenden Nummern einfach stehenzubleiben, da Walter Passmann nunmehr das Kölner Dreigestirn und die StattGarde Colonia Ahoj als besondere Leckerbissen ankündigte. Wer jetzt nach fünfeinhalb Stunden durch klatschen, feiern oder schunkeln erste Erscheinungen der Erschöpfung verspürte, mußte auch noch die weitere halbe Stunde überstehen, die ganz allein den Mädchen mit den kölschen Jungs „Brings“ und ihren Ohrwürmern gehörte.

Mittwoch, 5. Februar 2014
Rote Funken: Klappe 11 für „Mädchensitzung die Zweite“

-hgj/nj- Für die Produktion „Mädchensitzung die Zweite“, fiel heute die Klappe im Maritim Hotel am Heumarkt unter der Regie des Rote Funken Präsidenten Hein-Günther Hunold. Hierbei freute sich Heinz-Günter Hunold samt Vorstand und Elferrat über die Tatsache, daß recht viele Statisten als Zuschauer den Festssal bevölkerten, die bei „Mädchensitzung die Zweite“ dabei sein wollten und kaum ein Platz frei blieb.
Nach dem Drehbuch von Kölsche Funken-Literat Michael Strödter, eröffnete die Roten Funken mit ihren vier Knubbeln, dem Regimentsspielmannzug sowie dem Tanzpaar Denise Jaqueline „Jacky“ Melcher und Pascal Solscheid den Nachmittag zur zweiten Mädchensitzung 2014. Im Anschluß an das 1823 gegründete Traditionskorps, begeisterten die „Domstürmer“ mit ihren Liedern die jecken Wiever und ließen nach den Dankesworten des Präsidenten, Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ für seinen geschliffenen Vortag und einfallsreichen Späße aufs Podium.

Mittwoch, 5. Februar 2014

Hiernach weiter mit den Hits der „Klüngelköpp“, die ohne ihre Percussion-Nummer keinen Saal verlassen dürfen. Die wohl weiteste Anreise unter den Darstellern hatten sicherlich auch heute wieder „Willi und Ernst (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer, oberes Foto), die als Rentner ohne Grenzen von Koblenz kommend die Landesgrenze von Rheinland-Pfalz hinter sich ließen um bei den Roten Funken auf Brautschau zu gehen. Nach dem Wechsel vom Seniorenalltag ins Leben eines Schülers, begeisterte wie die beiden betagten Koblenzern, Martin Schopps der viele Geheimnisse aus seinem Lehrerleben in der „Rednerschule“ offenbarte. Gleich drei große Höhepunkte (Bläck Fööss“ (Foto), StattGarde Colonia Ahoj und „Brings“ ) hintereinander hatte Michael Strödter ins letzte Kapitel der Mädchensitzung geschrieben, die die kostümierten und raderdoll feiernden Mädchen im Finale des fulminanten Nachmittags in ihren Bann zogen.

Sonntag, 2. Februar 2014
Altstädter Köln- Manöverfahrt 2014 nach Würzburg … zwei tollen Tage im Frankenland

Als eines der Highlights der Session 2014 hat die Reise des Altstädter-Korps in die fränkische Metropole Würzburg ihren Platz in der Chronik gefunden. „Es war eine Show der Superlative“, und weiter: “Farbenprächtiger Höhepunkt der Gala im Congress-Center-Würzburg (CCW) war der Einzug des Traditionskorps Altstädter Köln!“, so beschrieben in der Mainpost-Ausgabe am 3. Februar 2014. Dabei war der Galasitzung am Abend ein toller Tag vorausgegangen.
Bereits am frühen Morgen des 1. Februar, startete das grün-rote Korps per Buskonvoi von der Kölner Altstadt aus in Richtung Unterfranken. Die ersten Sonnenstrahlen versprachen kurz nach dem Überqueren der Kölner Stadtgrenze einen herrlichen Tag. Der Zwischenstopp in Heimbuchental im Spessart lud im Familienhotel Christel zu einem kräftigen Frühstück ein. Pünktlich um 12.00 Uhr war dann das Maritim Hotel Würzburg erreicht. Die gastgebende Karnevalsgesellschaft 1. K.G. Würzburger Elferrat von 1935 e.V. war komplett samt Ranzengarde, deren Ratsherren und natürlich ihrem Prinzenpaar, „Prinz Ralph I.“ und „Prinzessin Martina II.“, zur Begrüßung vor dem Hotel angetreten.
Nach dem check in folgte alles dem minutiös festgelegten Protokoll. Mit klingendem Spiel ging der Marsch, gesäumt von unzähligen Passanten, durch die Innenstadt zum Rathaus. Viele der Zuschauer am Straßenrand trauten ihren Augen nicht. Eine endlos wirkende Zahl von grün-rot Uniformierten, samt der von zwei Kaltblütern gezogenen Rosenmontagskutsche des Altstädter-Tanzpaares. Ein prächtiges Bild! Altstädter-Schirrmeister Franz-Peter Vendel hatte es sich nicht nehmen lassen, das Fuhrwerk eigens für diesen Anlaß hierher zu transportieren. Oberbürgermeister Dr. Adolf Bauer begrüßte die Gäste aus Köln im großen Saal des Rathauses und war, genau wie die anwesenden Würzburger Karnevalisten, beinahe sprachlos. Keines der in den Vorjahren aus Köln angereisten Traditionskorps hatte bisher im Rathaussaal getanzt. Eine tolle Leistung des Korps und seines Tanzpaares Stefanie Pütz und Jens Scharfe auf sehr begrenzter Tanzfläche. Präsident Hans Kölschbach bedankte sich bei allen für den herzlichen Empfang in Würzburg und verlieh die ersten Orden.
In kompletter Stärke zog das Korps nun weiter vor die Residenz des Bischofs Dr. Friedhelm Hofmann. Dem in Köln-Vogelsang geborenen, heutigen Bischof von Würzburg, ist der Kölner Karneval natürlich nicht fremd, da er stets regen Kontakt zu Kölner Karnevalsgesellschaften aufrecht hält. Neben kölschen Spezialitäten, wie ein Kranz Flönz, Röggelchen und einem kleinen Fässchen Kölsch samt Gläser, alles schön in einem Korb verstaut, folgte noch eine weitere Überraschung. Hans Kölschbach fragte seine Eminenz nach seinem Verbleib am Rosenmontag, dem 23. Februar 1998. Bischof Dr. Hofmann erinnerte sich ganz genau an diesen Tag. Er war im Krankenhaus und hatte auch den Namen des Arztes präsent, der ihn an diesem Tag operiert hatte. So war es eine gelungene Überraschung, als ihm der Altstädter-Regimentsfelscher Prof. Dr. Ernst Eypasch den damaligen OP-Bericht, passend mit Altstädtermotiven eingerahmt, übergeben konnte. Dr. Hofmann bedankte sich sehr erfreut und lud das Korps samt Regiments-Spielmannszug zu einigen Schnäpschen ein.
Mit klingendem Spiel ging es weiter zur Würzburger Residenz, vor deren beeindruckenden Kulisse Erinnerungsfotos – gemeinsam mit der Würzburger Ranzengarde und der Delegation des 1. Würzburger K.G. – gemacht wurden.

Sonntag, 2. Februar 2014

Nach all diesen hochoffiziellen Terminen war erst einmal eine Stärkung für alle erforderlich. Im „Hofbräukeller Würzburg“ genoß man das deftige, fränkische Mahl bei leckerem Würzburger Hofbräu Bier und bedankte sich bei den Gastgebern auch hier für diese tolle Einladung. Nach einem kurzen Stop am Hotel ging es gleich weiter nach Kleinrinderfeld. Dort sorgte der Aufzug des Korps bei der dortigen, eher kleinen aber feinen Karnevalsgesellschaft für den Höhepunkt des Programms an diesem Abend. So etwas hatte man hier in der Mehrzweckhalle noch nicht erlebt. Die Bühne bot kaum noch Platz. „Wir tanzen auch auf einem Bierdeckel“, so Korpskommandant Michael Klaas. Eine Darbietung, die bereits am Mittag im Würzburger Rathaus für Begeisterung gesorgt hatte.
Zurück nach Würzburg und Einzug in den mit mehr als 1.100 Gästen vollbesetzten Saal des Congress-Centers. Von den Gästen mit viel Beifall bedacht und begeistert von den schwungvollen Tänzen in ihrer urtypischen kölschen Art, gepaart mit modernen tänzerischen Akzenten, hatte das Korps so quasi ein Heimspiel. Dies begleitet vom Regiments-Spielmannszug, der einige der im Rheinland allen bekannten Karnevalsschlager und als besonderes Geschenk, den bereits im vergangenen Sommer einstudierte und perfekt gespielten Marsch „Gruß an Würzburg“ (die frankische Nationalhymne) aufspielte. Würzburger was willst Du mehr?
Aber nicht nur im Saal, sondern auch bei der After-Show-Party im Foyer und an der Hotelbar sprang der Funke des rheinischen Karnevals bis in den frühen Morgen über. Ein sehr zufriedener Organisator und souveräner Sitzungsleiter Burkhard Pfenzinger konnte nun auch aufatmen und in aller Ruhe auch mit seinen Kölner Gästen gelassen anstoßen und feiern.
Nach einer sehr kurzen Nacht, mit entsprechend wenig oder gar keinem Schlaf, folgte am Morgen die nächste Einladung eines Senators der Würzburger K.G. zum Frühschoppen und fränkischen Spezialitäten ins „Bürgerspital“, einem historischem Weinlokal in der Innenstadt..
Am frühen Nachmittag ging es zurück in Richtung Heimat. Zwei tolle Tage in Würzburg mit stilvollen Empfängen und einer spitzen Veranstaltung, so werden die beiden Tage allen Korpskameraden noch lange in Erinnerung bleiben.

Quelle und Fotos: Altstädter Köln e.V.

Sonntag, 2. Februar 2014
Jecke Koblenzer Geschäftsleute sind Stammgäste bei der Herrensitzung der Rote Funken

-hgj/nj- „Direktemang noh de Fröhmess“ hatten die Kölsche Funken rut-wieß in den Gürzenich eingeladen, in dem am ersten Sonntag im Februar die Herrensitzung des historische geprägten Korps stattfand. Zur Stärkung servierten die Roten Funken den über 1.300 Herren in der fast ausverkauften guten Stube Kölns als Amuse Geuule „Hämche met soore Kappes und Püree“.
Nach einem Kölsch und einem Glas Schabau, die der Verdauung helfen sollte, die Funkenwache, die den Nachmittag mit Musikzug, Tanzpaar und rund 160 rot-weißen Stadtsoldaten eröffnete. Ohne Pause, gestaltete sich das Programm sowohl als närrischer Marathon wie auch abwechslungsreiches Sonntagsvergnügen, da man(n) nicht auf der Couch rumlungern, mit der Partnerin spazieren oder mit den Kindern ein Fußballspiel auf dem Sportplatz anschauen mußte. Diese Ansicht teilen seit Jahren elf Herren des Koblenzer Lebens, die Dank Funken-Vorstandsmitglied Johannes Sessterhenn treue Gäste der Herrensitzung sind. „Wir müssen zwar gegen 10.15 Uhr mit der Bahn Richtung Köln starten, aber können und keinen schöneres Sonntagsvergnügen vorstellen wie hier bei den Roten Funken, so Peter Bündgen der zum illustren Kreis aus Juristen, Bauunternehmer, Handwerksmeistern und Geschäftsleuten angehört. Also, hereinspaziert mit den Attraktionen, die Rote Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold nach dem Menüplan seinen Literaten Michael Strödter als Kölsche Köstlichkeiten den Herren servierte.
Nach den „Klüngelköpp“, die ausgesprochene Frauenlieblinge jeder Mädchensitzung sind, hatten auch die Männer ihren Spaß mit deren intonierten Liedern, die sich von Session zu Session immer mehr im Gehör einbrennen und die fünf Musiker unverwechselbar zu anderen Bands macht. Rhythmisch exzellent wieder die Percussion-Darbietung, die die „Klüngelköpp“ seit drei Jahren von Jahr zu Jahr ausbauen und verfeinern. Und schon war die Zeit soweit verflogen, das die Band ihren Platz für Guido Cantz räumen mußte, der als „Der Mann für alle Fälle“ nicht nur der holden Weiblichkeit zur Verfügung steht. Taffe Sprüche, scharfe Witze und gewisse Spitzen, krönten seine Rede, die durch langen Beifall und stehenden Ovationen vom Publikum gedankt wurde. Nach Guido Cantz, Flugstunden durchs Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, die sich mit ihren Hebungen, Würfen und akrobatischen Leistungen sehr hoch im Luftraum des Gürzenichs bewegten.

Sonntag, 2. Februar 2014

25 Jahre auf der Bühne und stets ein Garant auf allen Bühnen ist Bernd Stelter, der wie immer in seiner Type als „Der Werbefachmann“ abräumte. Sodann die „Paveier“ mit ihren Hits und Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“, der mit seiner Rede das Foyer leerfegt, da jeder diesen karnevalistischen Ausnahmekünstler erleben wollte. Nach den beiden vorangegangenen Vorträgen mit Musik und Rede, etwas für Auge und Ohr, mit „Querbeat“ (oberes Foto), die unermüdlich ihr jeckes Spiel auf der Bühne treiben, ohne ihrer Instrumente hierbei ab zusetzten. Ein Auftritt der Extravaganz, bei dem man schon beim zuschauen atemlos wird. Da jetzt der eine oder andere Pulsschlag der Herren oberhalb von 111 Herzschlägen pro Minute lag, kündigte Heinz-Günther Hunold als nächsten Künstler „Et Klimpermännche“ (Thomas Cüpper) an, der mit nachdenklichen Worten und sentimentalen aber nie vergessenen Lieder von Berbuer, Ostermann und anderen längst verstorbenen Verfasser rheinischer Schlager und Karnevalsliedern an die gute alte Zeit erinnerte, in der nicht nur vieles anders und schöner war, sondern auch nicht so hektisch wie in unserer Gegenwart zuging.
Damit die Herren am nächsten Tag in Büro oder Betrieb noch etwas besonderes zu erzählen hatten, im Finale der Auftritt der „Fauth Dance Company“ (Foto), die nicht nur durch weiblichen Schönheit sondern auch durch den Anmut ihrer Tänze ein leuchten den Männer in die Augen trieben. Bei einem Absacker an den beiden Theken im Saalgeschoß, ließen die Herren den Tag nochmals Revue passieren und bestellten bereits ein Jahr im voraus ihre Karten für die Rote Funken-Herrensitzung 2015.
Ach ja die Koblenzer! Auch die Herren haben wieder ihr Anrecht für Sitzungskarten bei Johannes Sesterhenn erneuert, der vor deren Heimreise ans Deutsche Eck mit dem närrischen Clübchen in der Salzgasse „Im Walfisch“ einkehrte, wo wie die Kölner behaupten, es weit und breit den besten „Suurbrode“ Köln zu frischem Kölsch gibt. Sehr zum Wohle!!!

Sonntag, 2. Februar 2014
Kölner Narren-Zunft läßt Damen und Herren in getrennten Sälen feiern

-hgj/nj- Wie in anderen Kulturen üblich, feierten im Laufe des heutigen Tages die Damen und Herren der Kölner Narren-Zunft (KNZ) in getrennten Räumlichkeiten. So haben die Damen in Günther Pütz als Chef des Hotel Wasserturm einen Gönner gefunden, der den 230 „Mädchen“ der KNZ seinen Ballsaal zur Verfügung stellte. So war das Debüt gelungen, wie Sprecherin Birgit Brauckmann berichtete. Im kleinen und feinen Programm bei dem unter anderem Annegret Cremer und Carmen Fober (Colombinen) sowie Bélen Sion (Brauhaus SION) auf der Gästeliste standen, Comedian Heinz-Jürgen „Knacki“ Deuser, sowie aus den Niederlanden Sängerin Bo Shannon mit ihrem Partner Shadon Moris.
Etwas zünftiger als ihre Damen, feierten wie immer die Herren der Gesellschaft, die sich im Mercure Hotel Servinshof getroffen hatten. Neben einem kalt-warmen Büffett wie bei ihren Partnerinnen, erfolgte nach der Begrüßung durch Bannerhär Thomas Brauckmann die Ernennung der neuen Zunftmeister. So wurden in den Kreis der KNZ Guido von der Beek, Uli Jorden, Zoltan Kosik, Hans Lohe und Dr. Wolfgang Schüler aufgenommen.
Im Programm der Kölner Narren-Zunft, dem 220 Herren zum Großen Herrenfrühschoppen gefolgt waren, „Der Sitzungspräsident“ (Volker Weiniger), das Kölner Dreigestirn, sowie abschließend nach „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht, Foto) Comedian Wolfgang Trepper, der sein erste Jahr im Kölner Karneval erlebt.
Nicht entgehen lassen wollten sich am heutigen Sonntag den Herrenfrühschoppen Galeria Kaufhof Hohe Straße-Chef Michael Hövelmann, die Direktoren der Radison Blu-Hotels Köln und Dortmund Jürgen Wirtz und Dieter Ulbricht, sowie DEHOGA-Chef NRW Olaf Offers.
Aus der Fraktion des „fünften Jahreszeit“ gehören Uwe Brüggemann und Alfred Kröll (Festkomitee), G.M.K.G.-Präsident Hans Wirtz, Bernd Darius (Lyskirsher Junge), Roland Lautenschläger (Kölsche Grielächer), Wolfgang Lutter (Grosse Braunsfelder), sowie die Senatspräsidenten Jörg Halm („Jan von Werth“ ) und Matthias Kolvenbach (Nippeser Bürgerwehr) zum festen Inventar der alljährlich stattfindenden Morgenveranstaltung der Kölner Narren-Zunft, die damit endet, daß die Herren zu ihren Damen ins Hotel Wasserturm zurückkehren und den gemeinsam den Tag beenden

Sonntag, 2. Februar 2014
Fahrzeugübergabe und Kinderkostümfest bei „Jan von Werth“ in der StäV des Kölner Karnevals

-hgj/nj- In der StäV (Ständige Vertretung) des Kölner Karnevals, also im Haus des Kölner Karnevals, wie das Domizil des Festkomitee Kölner Karnevals auch genannt wird, tummelten sich heute mehr als 300 raderdolle Pänz, die zum Kinderkostümfest des Reiter-Korps „Jan von Werth“ gekommen waren.
Gleichzeitig nutzte die Gesellschaft um Präsident Jörg Mangen und Vorsitzenden Hans-Peter Fries die Gunst der Stunde, um zusammen mit der Citroën Niederlassung Köln die offizielle Fahrzeugübergabe werbewirksam durch die Medien zu vermarkten.
Während sich in der Eventhalle des Karnevalsmuseums die „Pänz“ mit belegte Brötchen, Würstchen, Waffeln, Kuchen, Limo und Cola sattfutterten und vor der Veranstaltung warmtollten, begrüßten Hans-Peter Fries und Jörg Mangen die Vertreter der Citroën Commerce GmbH, Peter Wilkenhöner (Niederlassungsleiter) und Stephan Lützenkirchen (Direktor Presse). So stellt Citroën auch in dieser Session dem tradierten Reiter-Korps wieder acht Fahrzeuge (drei C4 Picasso, vier Jumpy sowie ein Jumper) zur Verfügung, mit denen vom Vorstand, dem Tanzpaar sowie „Jan und Griet“, auch Teile der Equipe und der Kinder- und Jugendtanzgruppe zu allen Terminen gefahren werden. Ein weiteres Fahrzeug (Citroën Jumper) dient zusätzlich als Schrimacherfahrzeug und ist wie die anderen Modelle eine dankeswerte Überlassung für den Zeitraum vom 11. im 11. bis Aschermittwoch.

Sonntag, 2. Februar 2014

Als kleines Dankeschön für die jahrelange enge Zusammenarbeit zwischen dem französischen Autohersteller und dem Traditionskorps „Jan von Werth“, erhielten Peter Wilkenhöner und Stephan Lützenkirchen kleine Geschenke des grün-weißen Korps. So unter anderem die Orden der Gesellschaft, die Spange und das offizielle Foto des amtierende „Jan und Griet“-Paares Thomas Bunse und Anja Pohl.
Nach der Fotosession mit verschiedenen Korpsteilen, die bei herrlichem Wetter vor dem Kölner Karnevalsmuseum stattfand, wechselte man die Location und wurde Gast des Kinderkostümfestes. Hier ließen sich die Herren nicht nur vom Programm der kleinen Akteure (Kinder- und Jugendtanzgruppe des „Jan von Werth“ (Foto), dem Kölner Kinderdreigstirn, Mitsing-Legende Björn Heuser, der Tanzgruppe „Ahl Häre“, dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ und der Musikgruppe CABB begeistern, sondern „spingksten“ gemeinsam in die Zokunf“ der „Jan von Werth“-Pänz, die einmal das Brauchtum so weiterführen sollen, wie dies seit der Gründung 1925 zur Gesellschaft gehört.

Samstag, 1. Februar 2014
Publikum verwandelte Kostümsitzung beim Garde Corps Grün Weiß zur Kostümstehung

Bis auf den letzten Platz ausverkauft war die Kostümsitzung des Garde Corps Grün Weiß (GCGW), daß heute nicht im Pfarrheim St. Konrad im Rotkehlchenweg in Vogelsang feierte, sondern den in der Wolkenburg im Mauritiussteinweg feierte.
Mit den knapp über 550 Gästen, die die grün-weiße Kostümsitzung in den Mauern des ehemaligen Klosters besuchten, hochrangige Gäste wie Uwe Brüggemann, Alfred Kröll und Wilfried Wolters, die das Festkomitee des Kölner Karneval heute Abend vertraten. Desweiteren mischten sich im großen Saal der Wolkenburg Gabriele P. Gérard-Post (Kölsche Madämcher), Ulrich Jahnke (Kölner Narren Gilde), Jörg Mangen („Jan von Werth“ ) und Dieter Mummert (Paragraphenreiter) unters feiernde Volk.
Während andere Gesellschaften tatsächlich zu einer Kostümsitzung einladen, hatten sich die Gäste entschieden aus der ursprünglich angesagten Sitzung eine „Kostümstehung“ zu machen.
Mit im Programm Größen wie die „Husarenpänz“ der KG treuer Husar, „cat ballou“, die Husaren Grün-Gelb, „Fidele Kölsche“ zusammen mit dem Kölner Dreigestirn (Foto), „Dancin Feet“, das Tanzcorps „Höppemötzjer“, „Kuhl un de Gäng“, wie „Filue“ und „Krageknöpp“, die zwischen 18.30 Uhr bis nach 24.00 Uhr die überwiegend kostümierten oder uniformierten Gäste mit ihren Auftritten überraschten. Selbstverständlich auch mit dabei auf der Bühne der Veranstalter selbst, der gleich zu Beginn samt Tanzpaar und Musikzug als Opener die „Kostümstehung 2014“ war. Unter der Leitung von KKV „UNGER UNS“-Präsident überließ Frank Merkens dem schlagfertigen Kölner Präsidenten die Sitzungsleitung, der zuvor durchs Garde Corps mit Überreichung von Mütze und Urkunde zum neue Mitglied im GCGW Corps à la Suite geadelt wurde.

Einziger Nachteil ohne die Schuld beim Veranstalter des Garde Corps Grün Weis zu suchen, wie bei allen diesjährigen Veranstaltungen in der Wolkenburg, – die mit ihrem einmaligen Ambiente durch Gemäuer, Innenhof und Veranstaltungssäle strahlt – daß man als Nichtraucher am kleinen verqualmten Thekenfoyer vorbei muß, wo die Luft ist als früher in allen Sälen, als es noch keine Raucherecken im Außenbereich der Veranstaltungsorte gab.