-akl- Bei der Feier zur Übergabe des Hofburg-Schlüssels gab es dann die nächste Überraschung: Rolf Slickers, seit Sommer ja der neue Hotelchef, schnallte sich seine Gibson Flying-V (mit Fender Gitarrengurt …) um und sang dem Dreigestirn ein Ständchen – aber nicht einen Karnevalsschlager, sondern eine spezielle Dreigestirns-Version von "Marmor, Stein und Eisen bricht"! Standing Ovations und laute "Zugabe!"-Rufe waren das Ergebnis dieses fulminaten Auftritts des "Rocking Son of Pullman"!
Mittwoch, 2. Januar 2008
Bildunterzeile: Fahnen Adler Geschäftsführerin Birgit Pferrer stellte die neuen Standarte des Trifoliums 2008 vor, die ganz im Zeichen des Dreigestirns mit "Wir heben ab met üch för Kölle, un besöke uns Kulturkamelle!" steht.
-akl- Nach der obligatorischen Standartenübergabe an das designierte Dreigestirn (auch dieses Jahr wurde die Standarte wieder von der "Fahnen Adler Stiftung" gesponsert) ging es dann zur ebenfalls traditionellen Erbsensuppe. Top-Gesprächsthema dabei war der Versprecher von Frau Birgit Pferrer, Geschäftsführerin der Fahnen Adler GmbH, welche die Standarte des Dreigestirns unbedingt "entweihen" wollte (anstatt enthüllen …) und der Anmerkung von Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach kurz darauf, dass die Standarte "ja noch genagelt werden muss" … : o
-ag- Der erste Auftritt in der Öffentlichkeit. "De Boore" in der neuen Formation mit Frank Henseler als Frontmann beim Geheimkonzert in der Gaststätte Mauritiussteineck. Das Interesse groß und die ersten Reaktionen sehr positiv bis begeistert. Drei Zugaben sprechen Bände. Jung und frisch kommen die drei Jungs rüber und man merkt ihnen die Spielfreude richtig an. Nervosität nicht zu spüren, der Auftritt mit drei Zugaben wirkt 100 Prozent professionell, so als wäre man nie in einer anderen Formation aufgetreten. Schließlich viel Zeit war nicht für den Neuen Frontmann sich einzuspielen und alle Texte auswendig zu lernen. Schließlich hatte man die neue Zusammensetzung erst im Dezember des gerade verabschiedeten Jahres im Bierhaus in der Salzgasse bekannt gegeben [report-k.de berichtete >>>]. Im Publikum auch Heinz Keller, Pressesprecher von Jan von Werth und Jan des Jahres 2005. Dem gefiel der Auftritt gut und Keller lobte den Einstand von Frank Henseler den er schon von der Gruppe "De Junge" kannte. Auch die Akkustikgitarre die Frank Henseler spielt, kommt gut. Sie macht den Sound der "Boore" voller und tiefer. Eine gelungene Generalprobe für die kurze Session 2008.
Auch das designierte Kölner Dreigestirn, Prinz Reiner (Henschel), Bauer Harald (Kloiber) und Jungfrau Albertina (Thomas Albert Heinen) sowie das der Altgemeinde Rodenkirchen, Prinz Hubert I. (Hubert Koch jun. – Sohn von Literatenchef Hubert Koch), Bauer Christian (Maasen) und Jungfrau Henrynette (Henry Palmbusch) mischten sich zusammen mit ihren Prinzenführern Rüdiger Schlott (Köln) und Joachim Buchmüller und Günter Mullerji (Rodenkirchen) unter das närrische Volk beim Empfang des Literatenstammtischs im Jan von Werth-Casino.
-hgj- Wer kütt d´r kütt", unter diesem Motto, findet jeweils am 1. Januar einen jeden Jahres der Treff des Literatenstammtisch in der Gaststätte "zum Jan" in der Thieboldtsgasse statt. Und viele waren Persönlichkeiten des Kölschen Fasteleers waren in das Casino des Reiter-Korps Jan von Werth gekommen, um nicht nur sich ein "frohes Neues" für das wenige Stunden alte Jahr 2008 zu wünschen. Dennoch hörte man nicht nur von Literaten-Baas Hubert Koch und von Kölns erstem Bürger Fritz Schramma, für den der Empfang beim Literatenstammtisch einer der ersten im neuen Jahr war, sondern in jeder Ecke des Casinos, diese ehrlich gemeinten Wünsche für 2008. Seit Jahren ist die Wer kütt d´r kütt -Veranstaltung der Literaten, die sich derzeit aus 13 Kölner Gesellschaften rekrutieren, Dreh- und Angelpunkt für die ersten und neuesten Informationen über Köln und den Karneval am Dom. Kontakte zwischen Literaten, Künstlern, Medien und den Vorständen der traditionsreichen Kölner Gesellschaften, standen im Mittelpunkt des Geschehens, wobei an diesem Neujahrstag besonders heftig und lange feierte, wohl auch aus dem Aspekt, daß der Äschermeetwoch viel zu früh das karnevalistische Treiben bis zum 11. im 11. unterbricht.