-hjä- Wie vor langer Zeit, als die Gülser Husaren noch Jahr für Jahr mit einem Fackelzug in der Session durch ihren Heimatstadtteil zogen, setzten sie auch heute Abend diese Tradition fort. Über mehrere Jahre hinweg war der Gedanke, die Session mit einem einen Karnevalsumzug auf Gülser Straßen zu bereichern eingeschlafen, bis vor einigen Jahren die Jecken des Gülser Carneval-Vereins wieder auf die Idee kamen in diesem Stil in die „fünfte Jahreszeit“ zu starten.
So freuten sich insbesondere Gülser Bürger über den Umzug, zu dem sich das größte Aktivencorps des Koblenzer Karnevals auf dem Plan sammelte. Zusammen mit dem Musikverein St. Servatius Güls, setzte sich der blau-weiße Lindwurm um 17.11 Uhr in Bewegung, um von hier zum Gülser Festplatz an der alten Bühne des ehemaligen und legendären Mosel-Tanzpalastes zu ziehen.
Hier angekommen, erwarten nicht nur Gülser Bürger das blau-weiße Corps, sondern auch zahlreiche Mitmenschen aus anderen Koblenzer Stadtteilen und deren Karnevals- und Möhnengesellschaften. Nach der Begrüßung durch Husaren-Präsident Frank Kreuter und Markus Ohlig als 1. Vorsitzender, gehörte das Kommando Christian Krey, welcher seine Truppe zum Appell antreten ließ.
Zur Zufriedenheit des 1. Vorsitzenden und des Präsidenten, sind alle Uniformen in ordentlichem Zustand, wobei doch wenige auffielen, die aus Spaß an der Freud´ beim Kontrollabend einen Knopf offenstehen ließen, oder aber ihr Krätzchen nicht ordentlich auf dem Kopf sitzen hatten. Auch das gehört zu den Gülser Husaren, die sicherlich mehr Spaß haben und vertragen als mansch andere Gesellschaft an Rhein und Mosel.
Resümierend konnte Präsident Frank Kreuter feststellen, daß die über 80 aktiven der Gesellschaft gut auf die närrischen Wochen vorbereitet und gerüstet sind. Bevor man nun zu gemütlichen Teil des Spektakels auf dem Festplatz wechselte, stellte Frank Kreuter zusammen mit Markus Ohlig den neuen Sessionsorden vor, welcher dezent darauf hinweist das die Gülser Husaren in der beginnenden Session mit 40 Jahren ein nicht karnevalistisches Jubiläum begehen.
Nach dem Ausrüsten aller aktiven Mitglieder mit dem gelungenen Sessionssouvenir in Form eines doppellagigen zehnzackigen Sterns mit dem Vereinswappen der Gesellschaft, würdigte die Gesellschaft mit Urkunde und Verdienstnadel wiederum drei Mitglieder (Barbara Kiefer, Hartmut Röhrig und Sina V
allendar), die sich seit ein Viertjahrhundert in ihrer närrischen Heimat engagieren.
Bei närrischen Hits durch den Musikverein St. Servatius, DJ Jens und die Eifeler Stimmungsband „Die Schlafmützen“, zu Erbsensuppe, frisch gekühlten Getränken und dem bekannten blauen Husaren-Glühwein, feierten die Husaren in exzellenter Stimmung zusammen mit ihren Gästen aus Güls und dem Stadtgebiet bis in den späten Abend hinein und nutzen heuer einmal mehr die Zelte und Pavillons, die man für Husaren-Biwak aufgestellt hatte.
Quelle (Text und Fotos): © 2017 Heike Jäckel/koblenzerkarneval.de sowie Helene Sauer/Gülser Husaren e.V.
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