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Beiträge vom 27.01.2011-30.01.2011


Sonntag, 30. Januar 2011
Domsitzung 2011: Elferrat stellte lebendiges Bild des Lochner-Altars dar

-hgj/nj- Unter dem Motto: „Mer falle us dem Rahme“, stand die diesjährige 15. Domsitzung die am heutigen Nachmittag im Theater am Tanzbrunnen vor ausverkauften Haus stattfand. Als lebendiges Bild, stellte der Elferrat die Stadtpatrone des Lochner Altars in dem überdimensionalen Bilderrahmen dar. Ob Ursula und Gereon, Jungfrauen, Edelleute, Soldaten und Kleriker, der Rat der Domsitzung fügte sich harmonisch in den Rahmen vor der Stadtkulisse Kölns ein. Mit der Darstellung der historischen Persönlichkeiten des Mittelalters durch den Elferrat der Domsitzung, fielen diese in die Jetztzeit um unter der Leitung von Präsident Johannes Fromm in der Rolle des Malers Stefan Lochner den kölschen Karneval zu feiern.
Das Programm welches um 15.00 Uhr mit dem Aufzug der EhrenGarde der Stadt Köln begann, hatte durch die Zusammenarbeit zwischen Literat Thomas Hoffmann und Programmgestalter Hans Fey, ausschließlich kölsche Höhepunkte und zeigt somit Bezug zur Heimat und Verbindung zwischen Karneval und Kirche. Nach „Brings“ (Foto), stand Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“ von Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, der zwar kein Kölner, aber als Import aus Aachen dennoch ein Rheinländer ist auf der Bühne. Gegen 17.00 Uhr besuchte das Kölner Dreigestirn die Gäste der 15. Domsitzung und wurde wie bei all ihren Aufzügen begeistert empfangen.
Nach der Pause, begeistere Willibert Pauels in seiner Type als „Ne bergische Jung“ die Gäste, vor dem Einzug der „Fidele Kölsche, der kölscheste aller Kölner Spielmannzüge. In dem harmonisch bunten Bild mit „Fidele Kölsche“ und der Stadtpatrone überreichte Johannes Fromm den Erlös der Domsitzung 2010 an Domprobst und Schirmherr der Sitzung Prälat Dr. Norbert Feldhoff. Mit dem Scheck in Höhe von € 5.555,00 leistet die Domsitzung einen finanziellen Beitrag zur Restaurierung des Johannes-Klein-Fensters über dem Petrus-Portal in der südlichen Turmhalle des Doms. Das Fenster, das im März des vergangenen Jahres fertig gestellt und eingeweiht wurde, ist noch nicht vollständig bezahlt und muss noch "abgestottert" werden.
Durch den Umzug ins Theater am Tanzbrunnen sind die Kosten drastisch gestiegen, wie der Vorstand mitteilt, so daß der Zuschuß für den Dom in diesem Jahr etwas niedrige ausfällt als gewöhnlich.
Nach dem Abmarsch der „Fidele Kölsche“ aus dem Saal, konnten die bunt kostümierten Gäste weiter fünf Highlights des Kölner Fasteleers erleben. mit Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, den „Bläck Fööss“, dem Tanzkorps Sr. Tollität „Luftflotte“, wie Wicky Junggeburth und den „Ratsbläsern“, war die Sitzung zu einer wahren Stehung geworden, da es scheinbar niemanden mehr auf seinem Platz hielt, was auch auf die Ehrengäste Stadtdechant Prälat Johannes Bastgen, Generalvikar Schwaderlapp, die Vorsitzende des Kölner Katholikenausschusses, Hannelore Bartscherer und Michael Hoffmann, Präsident des Zentraldombauvereins, und auf den aus Paderborn angereisten Weihbischof Matthias König zutraf, der die Einladung des Fördermitgliedes Prälat Georg Austen (Präsident des Bonifatiuswerkes Paderborn) annahm.

Sonntag, 30. Januar 2011
Rote Funken: Standing Ovation für „Ne bergische Jung“

-hgj- „Hämche met soore Kappes un Püree“ zur Einstimmung als „Gruß aus der Küche“ kredenzten die Gürzenich-Gastronomie, den anwesenden Herren bei der heutigen Herrensitzung der Kölsche Funke rut-wieß, die damit Glockenschlag 12 den Nachmittag in Kölns guter Stube eröffneten.
Bis auf den allerletzten Platz ausverkauft, zeigte sich der Vorstand der Roten Funken erfreut über die Resonanz ihrer Gäste und Mitglieder, die das hochkarätige Programm mit dem Aufzug ihrer Korps, „Räuber“, Jürgen „Hausmann“ Beckers, Guido Cantz sowie „Kölsch Hännes´chen“ erlebten.
Standing Ovations, gleich zum Beginn seines Redebeitrages, das schafft nur Willibert Pauels, „Ne bergisches Jung“, der als „Diaclown“ zuerst „Großer Gott wir loben Dich“ und hieran den Stimmungshit von „Blom un Blömcher, „Scheißejal“ anstimmte. Die knapp 1.400 Herren der Schöpfung, standen beeindruckt von ihren Stühlen auf und sangen beide Lieder euphorisch mit, bevor das Büttenass des Kölner Karneval mit seiner Rede begann. Nach dem „bergischen Jung“, folgten im Nonstop-Programm der Roten Funken, die „Höhner“, „Die Rednerschule“ Martin Schopps, die „Cölln Girls, „Brings“ und zum Schluß der diesjährigen Herrensitzung im Gürzenich, mit den Damen der „Fauth Dance Company“, noch „jet för de Äujelcher“.
Einziges Manko an der Veranstaltung, ist der bevorstehende arbeitsreiche Montag. Wobei sich am ersten Arbeitstag der Woche, recht viele Mäner an die schönen Stunden bei Kölns ältestem Traditionskorps erinnern, oder mit einem mittelschweren Kater in die Woche starten.

Sonntag, 30. Januar 2011

Standing Ovations, gleich zum Beginn seines Redebeitrages, das schafft nur Willibert Pauels, „Ne bergisches Jung“, der als „Diaclown“ zuerst „Großer Gott wir loben Dich“ und hieran den Stimmungshit von „Blom un Blömcher, „Scheißejal“ anstimmte. Die knapp 1.400 Herren der Schöpfung, standen beeindruckt von ihren Stühlen auf und sangen beide Lieder euphorisch mit, bevor das Büttenass des Kölner Karneval mit seiner Rede begann. Nach dem „bergischen Jung“, folgten im Nonstop-Programm der Roten Funken, die „Höhner“, „Die Rednerschule“ Martin Schopps, die „Cölln Girls, „Brings“ und zum Schluß der diesjährigen Herrensitzung im Gürzenich, mit den Damen der „Fauth Dance Company“, noch „jet för de Äujelcher“.
Einziges Manko an der Veranstaltung, ist der bevorstehende arbeitsreiche Montag. Wobei sich am ersten Arbeitstag der Woche, recht viele Mäner an die schönen Stunden bei Kölns ältestem Traditionskorps erinnern, oder mit einem mittelschweren Kater in die Woche starten.

Sonntag, 30. Januar 2011
„Kornblumenblau“ – Vor 100 Jahren: Gerhard Jussenhoven wird geboren

Gerhard Jussenhoven wurde 30. Januar 1911 als Sohn eines Süßwarenherstellers im Kölner Severinsviertel geboren. Schon mit 14 begleitete er am Klavier die Kölner Musiklegende Willi Ostermann, auf den Sitzungen der von seinem Vater gegründeten "Altstädter" (Anm. d .Red.: Altstädter Köln 1922 e.V. Traditionskorps des Kölner Karnevals). Auf Wunsch seiner Eltern begann er nach dem Abitur mit dem Jurastudium und promovierte 1937 als Jurist (Titel seiner Arbeit: "Die Grenzen der Reklame im wirtschaftlichen Wettbewerb" ).
Bei der IHK arbeitete er als Anwalt für Wettbewerbsrecht, gleichzeitig studierte er aber auch Musikwissenschaft, Harmonielehre und Komposition an der Kölner Musikhochschule. Gerhard Jussenhoven arbeitete etwa zehn Jahre als Jurist und komponierte in dieser Zeit eines seiner erfolgreichsten Lieder, den Schunkelwalzer "Kornblumenblau".
Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Gerhard Jussenhoven freischaffender Komponist. So schrieb er zunächst Musik zu den ersten Karnevalsrevuen der Nachkriegszeit im Kölner Varietétheater »Tazzelwurm« mit Grete Fluss. In den folgenden sechs Jahrzehnten schrieb er mehr als 1.000 Musiktitel. In den 1950er und 1960er Jahren war er besonders erfolgreich. Seine Melodien, gesungen von Ilse Werner, Willy Millowitsch, Peter Alexander, Johannes Heesters oder dem Kölner Männer-Gesang-Verein, wurden Millionen Menschen bekannt. Besonders erfolgreich war die Zusammenarbeit mit dem Kölner Heimatsänger Willy Schneider, der Gerhard Jussenhovens "Man müsste nochmal zwanzig sein" und weitere 70 Kompositionen von ihm interpretierte. 2005 wurde das Lied von der Kölnerrockband "Brings" gecovert.
Zahlreiche Texte seiner kölschen Volkslieder (Krätzjerleeder) stammten vom Kölner Jupp Schlösser; viele dieser Lieder bereichern bis heute den Kölner Liedschatz, beispielsweise "Die Hüsjer bunt om Aldermaat". Die hochdeutschen Texte seiner Schlagerkompositionen stammten häufig aus der Feder von Hans Bradtke, Charly Niessen oder Kurt Feltz.
Gerhard Jussenhoven komponierte neben Schlagern auch Operetten und Musicals, so 1963 die Revue »Eau de Cologne«, 1979 die Kotzebue-Adaption »Die deutschen Kleinstädter«, 1989 »Good luck, Bill«, 1992 das Weihnachtsmärchen »Befana« und kurz vor seinem Tod das Dramolett »Venus auf Rädern«.
Als Geschäftsmann gründete Gerhard Jussenhoven seine eigene Verwertungsgesellschaft, die »Edition Capella«, die mittlerweile zum Hans-Gerig-Musikalienverlag gehört. Von 1950 an engagierte sich Jussenhoven 50 Jahre lang in wechselnden Funktionen bei der GEMA.
Für seine Verdienste um das kölsche Lied wurde ihm 1978 die goldene Willi-Ostermann-Medaille verliehen. 1981 wurde er mit der Goldenen Nadel der Dramatiker Union ausgezeichnet. Für sein Lebenswerk erhielt Gerhard Jussenhoven im November 2002 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Zu seinem 95. Geburtstag am 29. Januar 2006 ehrte ihn der Westdeutsche Rundfunk mit einer karnevalistischen Matinee in der Kölner Philharmonie, bei der Gäste wie Lotti Krekel, Ernst H. Hilbich, die "Bläck Fööss" und der Kölner Männer-Gesang-Verein gratulierten. Begleitet wurde das Konzert vom WDR Rundfunkorchester Köln unter der Leitung von Helmuth Froschauer.
Gerhard Jussenhoven starb am 13. Juli 2006 in seiner Heimatstadt Köln. Am 22. Juli 2006 fand ein Pontifikal-Requiem im Kölner Dom statt. Gerhrard Jussenhoven wurde auf dem Melaten-Friedhof beigesetzt.
Zu seinen Werken gehören:
* Kornblumenblau (1937)
* Gib acht auf den Jahrgang (1938)
* Die Hüsje bunt om Aldermaat (1938)
* Man müsste nochmal 20 sein (Willy Schneider, 1953)
* Dat Glockespill vum Roothuusturm (1954)
* Ein Gruß, ein Kuss, ein Blumenstrauß (Renate Holm, 1955)
* Ein Prosit der Gemütlichkeit (trad., komp. zusammen mit Kurt Elliot, 1957)
* Badewannentango (Peter Alexander, 1961)
* Es gibt noch Liebe auf den ersten Blick
* Bier aus Bavaria (Billy Mo)
* Jeder Mensch braucht zum Glück noch einen anderen (Ilse Werner)
* Cyprienne (Musical 1967)
* Ich möchte 100 Jahre werden
* Immer wieder neue Lieder singt man hier am Rhein
* Was haben die Matrosen in Singapur gemacht (Die singenden Seesterne)

Quelle: wikipedia und Westdeutscher Rundfunk

Samstag, 29. Januar 2011
„Dellbröcker Boore Schnäuzer Jalla“

Auch in diesem Jahr richtete der KG UHU von 1924 e.V. anstatt einer Prunksitzung die „UHU-Schnäuzer-Jalla“, diesmal in der Mülheimer Stadthalle aus. Unter einer „Jalla“ versteht die KG UHU eine Sitzung der ruhigeren Art mit dem Untertitel: „Fastelovend handjemat“
– UHU steht för „Am jode Ahle, en Treue hahle“ und gleichzeitig „Am schöne Neue, sich vun Hätze freue“
– SCHNAUZER steht för „Persiflage“ (frz.) die, feiner, versteckter Spott, persiflieren, verspotten.
– JALLA ist eine „Gala“ (span.) die, Festkleidung, festliche Pracht.
Die Inhalte der genannten Worte will die KG UHU von 1924 e.V. miteinander verbinden, mit dem Ziel eine Sitzung mit viel „kölscher Eijenath, un kölscher Siel“ zu veranstalten.
Der Literat Klaus Fischer hat der Anforderung dementsprechend Rechnung getragen und bei den auftretenden Musikgruppen wie z.B. den Black Fööss und den Paveiern und den Klügelköpp angefragt, was sie unter dem Motto „Fastelovend handjemat“ besonderes beitragen können.
Die Black Fööss spielten z.B. ihren allerersten Song, den Rievkooche Walzer und die Paveier gaben das Lied vom „Sado-Maso im Westerwald“ nur mit Ukulelen zum Besten.
Das Konzept, Musik zum Zuhören und Mitsingen zu spielen ging voll auf.
Das Publikum lauschte an den ruhigen Passagen andächtig und ging bei den bekannten Liedern, welche natürlich auch gespielt wurden, entsprechend mit und von den Stühlen.
Da die Black Foos nach dem Auftritt bei der KG UHU schon immer besonderes gewohnt und auch den Orden der Gesellschaft schon bekommen hatten, konnte der neue Präsident des UHU Rainer Ott mit einem alten Teppich und einer Geschichte dazu als Geschenk aufwarten.
Vor 41 Jahren und in der ersten Session des alten Präsidenten Willi Hölzgen, waren die Black Foos zu Gast im Haus „Maar“ in Dellbrück/Strunden.
Nach dem 2ten Lied fragte die Musiker: „ Herr Präsident habt Ihr keinen Teppich?“ Dieser fragte zurück: „Worom dat dann“ Die Fööss darauf hin „mir han kahl Foos“…. . Daraufhin lies Willi Hölzgen damals einen Teppich organisieren, auf dem die Band dann weiterspielen konnte.
Diesen Teppich bekamen die Black Fööss nun aus der Asservatenkammer der KG UHU von 1924 e.V. überreicht. Erry Stokolsa entledigte sich spontan seiner Schuhe und Strumpfe und ließ sich auf dem Teppich fotografieren.
Eine weitere Besonderheit der Sitzung ergab sich beim 10er Tanz des Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett.
Bei diesem Tanz werden die neun Traditions-Corps durch das 10 selbsternannten Corps der Dellbröcker Boore dargestellt.
Als Hommage an den neuen Präsidenten Rainer Ott waren bei der Schnauzer Jalla nun jeweils 2 Vertreter der Traditions-Corps anwesend und zogen in den Saal ein.
Da der Elferrat bei der Schnauzer Jalla standesgemäß aus Schnauzer Tanzer besteht, diese aber auf der Buhne tanzten, wurde der „vereinsamte“ Präsident Rainer Ott von den Traditions-Corps flankiert.

Quelle und Foto: Axel Wölk/KG UHUvon 1924 e.V.

Samstag, 29. Januar 2011
Kölsche Hofburg: Prunksitzung der K.K.G. Alt-Lindenthal

-akl- Mit einem Locationswechsel begeht die K.K.G. Alt-Lindenthal ihr 44-jähriges Bestehen: Ab sofort feiert die Familiengesellschaft aus Köln-Lindenthal "in der großen Stadt" ihre Sitzungen, genauer im Pullman Cologne Hotel – auch bekannt als die "Kölsche Hofburg". Der Schritt war notwendig geworden, weil der Saal im Veedel, der Festsaal im Holiday-Inn am Stadtwald, zu klein für die Gesellschaft und ihre immer zahlreicher werdenden Gäste wurde.
"Natürlich war dies ein großer Schritt für uns, aber die Nachfrage bestätigt unsere Entscheidung!", so Präsident Wilfried Wolters, der gleich zu Beginn der Sitzung dem Hotelchef Rolf Slickers die Mütze der K.K.G. Alt-Lindenthal überreichte. Anlässlich des Jubiläums der Gesellschaft war zu Beginn auch eine große Abordnung der "Plaggeköpp", dem Stammtisch der Kölner Standartenträger mit in den Saal eingezogen. Diese bildeten auch den Hintergrund für den Auftritt der "Lucky Kids", dem Kinderchor der Rheinischen Musikschule unter der Leitung von Michael Kokott, ebenfalls Leiter des Jugendchor St. Stephan.
Der Kinderchor, der während der Session als Kinderchor der K.K.G. Alt-Lindenthal auftritt, präsentierte heute das "Lindenthal-Leed", ein Lied, welches extra für die Gesellschaft von den Bläck Fööss und dem Kölner Songwriter Flo Peil komponiert wurde. Hiermit eröffnete man die Sitzung, bevor das Traditionskorps des Treuen Husar blau-gelb auch den letzten Foyersteher mit in den Saal zog. Guido Cantz, die Räuber, das Kölner Dreigestirn 2011 und die Höhner komplettierten die erste Abteilung der Jubiläumssitzung der Gesellschaft. Nach der Pause konnten die knapp 950 Besucher im Pullman Cologne mit den Bläck Fööss, BRINGS, Wicky Junggeburth, Bernd Stelter, dem Tanzkorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte und den Domstädter Köln das Jubiläum ihrer Veedelsgesellschaft aus Köln-Lindenthal bis in den frühen Morgen gebührend feiern …

Quelle und Foto: www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein

Samstag, 29. Januar 2011
Kostümsitzung der KG „Die Isenburger“

-akl- Bereits zum dritten Mal feierte die K.G. "Die Isenburger" aus dem beschaulichen Stadtteil Köln-Holweide mit der Himmelfahrtsgarde, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert, eine gemeinsame Karnevalssitzung in der Schützenhalle im Veedel. Sitzungsleiter Hardy Jordan von der Himmelfahrtsgarde konnte den 240 Besuchern eine stimmungsvolle Sitzung präsentieren – und wurde zum Dank und zu seiner Überraschung von der K.G. "Die Isenburger" zum Ehrenmitglied ernannt.
Nach der Eröffnung mit den Swinging Fanfars brachte Hans Breuer eine Rede. Die Altreucher und die Kindertanzgruppe "De Sprüütcher", ein Eigengewächs der Isenburger, konnten die Gäste begeistern. Das Kölner Dreigestirn machte den Holwigger Jecke natürlich auch seine Aufwartung, bevor es mit Bauchredner Gerald und seiner Puppe "Dino" in die Pause ging. Die Tanzgruppe der Himmelfahrtsgarde eröffnete die verkürzte zweite Abteilung, die von der Kölsch Fraktion, dem Duo "Alles Paletti" und "Spaßon Brass" komplettiert wurde.

Quelle udn Foto: www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein

Samstag, 29. Januar 2011
InterKarneval weg aus Köln?

-akl- Bereits seit vergangenem Donnerstag lagen uns erste Informationen vor, dass die Brauchtumsmesse InterKarneval in diesem Jahr abgesagt werden soll. Potentielle Aussteller informierten uns, dass die Koelnmesse als Veranstalter keine Ausstellungsunterlagen versenden würde, weil "man nicht wisse, ob die Messe in diesem Jahr stattfinden wird". Und da sich die Zahl der Aussteller, die sich bei uns meldeten, über den Donnerstag drastisch zunahm, haben wir bei der Koelnmesse nachgefragt …
Die Pressesprecherin der Koelnmesse, Michaela Benner, teilte uns auf unsere eMail-Anfrage lediglich mit, dass man "zur Zeit keine Stellungnahme abgeben könne". Eine Pressemitteilung dazu wäre in Vorbereitung und würde uns, sobald diese vorliegt, zugesendet. Heute bestätigt dann die BILD Köln in ihrer aktuellen Ausgabe unter der Überschrift "Karnevalsmesse weg aus Köln!" die uns seit Donnerstag vorliegenden Informationen.
Laut der Messedatenbank der AUMA sollen im Jahr 2010 sogar 246 Besucher mehr in den Messehallen gewesen sein, als auf der InterKarneval 2009 (12015 Besucher in 2009, 12261 in 2010) – geprüft hat die Angaben entgegen den Vorjahren aber keiner! Eine Prüfung durch die Gesellschaft zur freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungsdaten (FKM) fand nämlich nicht mehr statt. Dass die Messe trotzdem so ihre Probleme hat, zeigt ein weiterer Blick in die AUMA-Daten.
Bei gleich bleibender Bruttohallenfläche von 23.100 qm und einer leicht erhöhten Nettohallenfläche von 18224 qm (2009: 18133 qm) hat sich die vermietete Fläche – also die Fläche, die von Ausstellern belegt ist – stark reduziert! Waren es im Jahr 2009 noch 1.873 qm vermietete Fläche, so waren es in 2010 mit 1.324 qm exakt 549 qm weniger, also knapp 40 % weniger. Dabei nahm die Fläche der Aussteller aus dem Inland sogar noch mehr ab, als die vermietete Gesamtfläche (1644 qm in 2009 und 1065 qm in 2010). Warum sich trotzdem die Nettohallenfläche erhöht hat, beweist ein Blick auf die so genannten Sonderschauen: Hier wurden mit 16900 qm in 2010 exakt 640 qm mehr belegt als im Jahr 2009 (16260 qm). Bezieht man die AUMA-Daten aus 2008 noch mit ein, so stellt man fest, dass die Sonderschauenfläche seitdem stark angestiegen ist, die Besucherzahlen aber stark zurück gegangen sind: In 2008 haben noch 13.171 Interessierte die InterKarneval besucht.
Und auch wenn die Aussteller über die bessere Qualität der Aussteller gejubelt haben, waren viele nach der letzten InterKarneval frustriert: Am Freitag war in den Messehallen so gut wie gar nichts los, der Samstag war – wie in den Jahren zuvor auch – der stärkste Tag der dreitägigen Messe, während der Sonntag – auf Grund eines WM-Spiels der deutschen Nationalmannschaft – spätestens ab Mittag für die Aussteller zum Fiasko wurde. Mit ein Grund, warum einige Aussteller über das Fernbleiben auf der Messe nachgedacht haben, darunter auch nach uns vorliegenden Informationen die FEGRO/SELGROS-Gruppe, die erst vor zwei Jahren erstmals auf der Messe ausstellte und ihre Präsenz im letzten Jahr stark ausgebaut hatte.
Die BILD Köln bestätigt in ihrem heutigen Bericht die uns gegenüber gemachten Aussagen der Aussteller: Die Gesamtzahlen der InterKarneval waren zu schlecht, um diese Messe mit dem bestehenden Konzept weiterzuführen. Dies lag auch sicherlich mit daran, dass die Branchenriesen wie Karnevalswierts, Pierro´s oder auch HARIBO für die Messe nie begeistert werden konnten. Ob die InterKarneval ganz aus Köln weg geht oder ob die Messe in einer veränderten Form (und vielleicht einem anderen Namen) wieder stattfindet, ist noch nicht entschieden.
Nachtrag von 14.00 Uhr:
Nach eingehenden Überlegungen und Gesprächen mit den beteiligten Verbänden und nach einer kritischen Bewertung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nimmt die Koelnmesse die Erlebnismesse InterKarneval bis auf Weiteres aus ihrem Programm.
"Eine Erlebnis- und Besuchermesse wie die InterKarneval passt zwar nach Köln, dennoch muss sie auch wirtschaftlichen Rahmendaten gerecht werden. Dies ist vor dem Hintergrund der stagnierenden Aussteller- und Besucherzahlen derzeit nicht befriedigend möglich“, sagt Jan Pothof, Geschäftsführer der Koelnmesse-Tochter Koelnmesse Ausstellungen GmbH, die die Veranstaltung in den vergangenen Jahren organisiert hat.
Eine Umfrage unter den Ausstellern zeige deutlich, dass für dieses Jahr nicht mit einer ausreichenden Beteiligung zu rechnen ist, so Pothof weiter. Zuletzt hatte die Messe knapp 12.000 Besucher und 120 Aussteller zusammenführen können. Diese Zahlen sind nach Einschätzung der Koelnmesse Ausstellungen GmbH für eine wirtschaftlich verantwortbare Weiterführung, insbesondere bei dem kostenintensiven umfangreichen Rahmenprogramm, nicht ausreichend. Das Aussetzen der InterKarneval bedeutet nicht das endgültige "Aus" für die Themen Karneval und Brauchtum am Messestandort Köln. "Gemeinsam mit den beteiligten Branchen suchen wir weiter eine wirtschaftlich tragfähige Lösung", betont Jan Pothof.

Quelle: Pressemitteilung der Koelnmesse Ausstellungen GmbH; Info: www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 28. Januar 2011

Freitag, 28. Januar 2011
Schneider Automaten ehren Marc Metzger – „Blötschkopp“ jetzt mit Heiligenschein?

-akl- Auf ihrer traditionellen Karnevalsveranstaltung vergibt die Firma Schneider Automaten aus Köln ebenso traditionell zwei Preise: Einmal die "Goldene Leiter", den Jugendförderpreis des Unternehmens, und dann die "Goldene Musicbox" für besondere musikalische Leistungen. Und dieser Preis ging in diesem Jahr überraschenderweise an Büttenredner Marc Metzger!
Doch der Reihe nach: Zahlreiche Kunden und Geschäftspartner waren der Einladung der neuen Geschäftsführer Martina Lukasczyk und Christian Seide in das Theater am Tanzbrunnen gefolgt. Die bunt kostümierten Gäste konnten für einen Fixpreis, für den man bei anderen Gesellschaften gerade einmal eine Eintrittskarte erhält, einen All-Inclusive-Abend mit reichhaltigem Büffet und Getränken geniessen. Und das "All-Inclusive" nicht zwingend sinnloses Besäufnis (wie auf einer anderen Firmenveranstaltung in Köln, wo Marc Metzger seinen Auftritt abbrechen musste) heißen muss, wurde heute eindrucksvoll bewiesen! Und dass dabei noch Geld für einen guten Zweck übrig bleibt, ist mehr als lobenswert – die Kinderonkologie der Uniklinik Köln konnte sich heute über einen dicken Scheck freuen!

Freitag, 28. Januar 2011

Gleich zu Beginn der Veranstaltung erfolgte die Übergabe des Jugendförderpreises der Fa. Schneider Automaten, die "Goldene Leiter", an die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Große Mülheimer K.G., die zur Verstärkung direkt auch noch das große Tanzcorps mitgebracht hatten. Anschließend brachten die Höhner den Saal direkt auf den Siedepunkt. Mit Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und Colör ging es dann zielstrebig auf den zweiten Preisträger des heutigen Abends zu …
Als Marc Metzger, gekonnt anmoderiert von Wolfgang Nagel, die Bühne betrat, merkte man ihm seine Zweifel schon von weitem an. Mit den Worten "Guten Abend, ich heiße Marc Metzger, "Dä Blötschkopp", und werde Sie in den nächsten 70 Sekunden unterhalten. Wenn ich gut drauf bin, vielleicht noch 80 Sekunden länger!" spielte er dann auf sein Fiasko in der letzten Woche an, wo er nach 70 Sekunden die Bühne verließ, weil ihm im Saal keiner mehr zugehört hat. Doch heute war alles anders: Die Gäste hingen an den Lippen vom Blötschkopp und lachten herzhaft über die Späße unseres Kölner "Pausenclowns", wie eine Dame auf der LTU-Sitzung den Blötschkopp nannte.

Freitag, 28. Januar 2011

Mit Zugaberufen und Standing Ovations ging der Auftritt von Marc Metzger in die Verleihung der "Goldenen Musicbox" über, die bislang mit u. a. Marita Köllner, den Bläck Fööss und den Höhner fast ausschließlich Musiker erhalten haben. Aber auch wenn Marc Metzger auf den Kölner Bühnen "nur" als Büttenredner unterwegs ist – er hat mittlerweile auch einige CDs herausgebracht, die nicht gerade erst seit dem provokativen "Der doofe Dom" absolute Verkaufsschlager sind. Ein würdiger Preisträger also für die "Goldene Musicbox" der Fa. Schneider Automaten!
Nach dem umjubelten Auftritt von Marc Metzger sorgten Marita Köllner, die Cheerleader des 1. FC Köln, die Paveier und die Swinging Funfares noch bis weit in den nächsten Morgen dafür, dass sich die Gäste bereits heute auf die nächste Karnevalsveranstlatung von Schneider Automaten freuten … auch und besonders deshalb, weil überall im Foyer die neusten Spielautomaten aufgebaut waren, an denen man nach Herzenslust spielen konnte!

Quelle (Text): Andreas Klein; (Foto): "Schosch" Jäckel

Freitag, 28. Januar 2011
1.300 begeisterete Jecke bei der Prunksitzung der „Stromlose Ader“ in neuer Location

-hgj-/nj- Nach dem Wechsel von der Flora, die wegen dringender Sanierungsmaßnahmen und Baumängel zur Zeit den Kölnern und ihren Gesellschaft nicht zur Verfügung steht, musste die KKG „Stromlose Ader“ in dieser Session von ihrer neuen Heimstatt dem Congress-Saal der Koelnmesse innerhalb weniger Jahre nochmals einen Wechsel ihrer Location organisieren.
Nicht bauliche Belange, sondern mit der Kapazität an die Grenzen gestoßen, veranlassten die Vorstandsspitze dazu, vom Congress-Saal in den Kristallsaal umzuziehen.. "Wir sind überrascht über diese Entwicklung. Aber wir nutzen die Kapazitäten der Säle auch nicht bis zum letzten Platz aus, das wollen wir unseren Gästen nicht zumuten. Bei möglichen knapp 1.500 Plätzen im Kristallsaal nutzen wir gerade einmal etwas über 1.300.", so Hans-Peter Limburg, der in seiner Funktion als Pressesprecher der „Stromlose Ader“, dies den Medien mitteilte.
Und dieser Umzug in den Spiegelsaal Kölns, hat der Gesellschaft und ihren Gästen die reichliche Kartenanfragen an den Ticketservice der Gesellschaft gestellt hatten gut getan. Zum einen ist man, abgesehen von der Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs der KVB, Citynah geblieben, hat ausreichend Parkflächen zur Verfügung und könnte sogar noch mehr Gäste bei den Veranstaltung aufnehmen, als dies am heutigen Abend der Fall war.
Nun aber zurück zur Prunksitzung! Mit einer Vielzahl von Ehrengästen, die der KKG ihre Zusage gemacht hatten, startete die „Stromlose Ader“ mit einem exquisiten Programm von Literat Hans-Peter Houben Nonstop in die Nachtstunden. Nach der Eröffnung der Prunksitzung durch ihren Präsidenten Fritz Pilgram, standen mit den Tänzerinnen und Tänzern der „Fidele Sandhasen“ Oberlahr (Troisdorf) mehrfach ausgezeichnete karnevalsbegeisterte Menschen auf der Bühne, die sich mit den Größen der Domstadt messen können. Ihr Zepter der Narretei reichten die „Sandhasen“ gleich nach ihrem Auftritt an Kölns musikalische Aushängeschild, die „Bläck Fööss“ weiter, die an die Erfolge ihrer ersten 40 Jahre auch im 41. Jahr anschließen. Nach den „Fööss“ folgten „Paveier“, “Blötschkopp“ Marc Metzger, der „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, „Brings“ und „Hausmann“ Jürgen Beckers.
Vor dem erstklassigen Finale mit den „Räubern“, präsentierten die „Höhner“ ihre karnevalistisches Repertoire und auch das amtierende Kölner Dreigestirn erwies der KKG „Stromlose Ader“ und ihren 1.300 Gäste ihre Referenz. Zudem konnte die KKG „Stromlose Ader“, nicht nur die Erfolge des neuen Umzuges und der Sitzung mit einem Top-Programm verbuchen, sondern auch eine große Resonanz bei den Kartenanfragen und -vorbestellungen für 2012, wie Hans-Peter Limburg im Nachgang zur Prunksitzung mitteilte.

Freitag, 28. Januar 2011
Prunksitzung bei „Jan von Werth“ mit närrischen Gästen aus dem Ausland

-hgj/nj- In einen ausverkauften Gürzenich, präsentierte Jörg Mangen die Prunksitzung seines Reiter-Korps „Jan von Werth“. Zahlreich wie die rund 1.400 Gäste, die die Veranstaltung des grün-weißen Traditionskorps miterlebten, war auch die Lister der Ehrengäste, unter denen unter anderem der Kölner Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, große Abordnungen mit 31 Gästen der Luxemburger "Federation European Carnival Cities" mit ihren 1. Vorsitzenden Jean Bellion sowie 29 Gäste der "Prinse-road Zumpelveld" mit ihrem Vorsitzenden Frans Bodelier aus den Niederlanden teilnahmen.
Mit dem Auftritt der Kindertanzgruppe des Reiter-Korps „Jan von Werth“, eröffnete Jörg Mangen den Sitzungsreigen in Kölns guter Stube und konnte in Nachgang den Gästen seiner Gesellschaft einen bunten Blumenstrauß musikalischer, tänzerischer und rhetorischer Höhepunkte des Kölner Karnevals präsentieren. Im kurzweiligen Programm wirkten neben Willibert Pauels als „Ne bergische Jung“ , „Blom un Blömcher“, „Ein Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz“, die „Räuber“ sowie die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte vor der Pause mit.

Freitag, 28. Januar 2011

Nach der Pause, stellte sich das eigene Korps samt Spielmannszug dem Publikum ihrer tradierten Gesellschaft vor. Mit den Auftritten von „Blötschkopp“ Marc Metzger, „Brings“, dem Aufzug von „Prinz Frank I.“, „Bauer Günter“ und „Jungfrau Reni“ samt Prinzenführer Rüdiger Schlott und ihrer Equipe, wie zum bunten Finale im prächtige dekorierten Gürzenich, hatte Jan von Werth-Literat Clemens Krein, wieder die Tops des Kölner Karnevals für seine Gesellschaft und Geburtstagskind Ralf Halemeier (auf dem Foto mit seiner Gattin Marion) gebucht, der sich an seinem Jubeltag als Senatspräsident und ehemaliger Jan des Jahres 2004 der Gesellschaft, kein schönes Geschenk hätte wünschen können.

Freitag, 28. Januar 2011
OB Jürgen Roters Ehrengast bei der grün-roten Kostümsitzung der Altstädter Köln

-hgj/nj- Die Zusage eine hochrangigen Ehrengastes ist für jede Gesellschaft Ehre wie schmückendes Beiwerk der den Veranstaltungen. So auch bei den Altstädter Köln, die bei ihrer heutigen Kostümsitzung im großen Saal des Kölner Maritim, mit Jürgen Roters den ersten Bürger ihrer Stadt unter den über 1.4000 Gästen im Publikum begrüßen konnten.
Nach der Begrüßung durch ihren Präsidenten Hans Kölschbach, moderierte Norbert Haumann als erfahrener Sitzungsleiter des grün-roten Korps das von Literat Hubert Koch zusammengestellte Programm.
Den Auftakt für einen bunten Abend der nach der Kostümsitzung erst in den späten Nachstunden im Foyer enden sollte, machte die Kinder- und Jugendtanzgruppe "Kölsche Dillendöppcher", die zur 1922 gegründeten Gesellschaft gehören. Nachdem die Kinder ihre Zugabe gebracht hatten, zog das eigene Korps in voller Stärke zusammen mit ihrem Tanzpaar Stefanie Pütz und Jens Scharfe, dem Regimentsspielmannszug und der Regimentskapelle auf. Hieran folgten in der ersten Abteilung die Auftritte von „Dä Mann met däm Hötche“ (Peter Raddatz), Krätzchenssänger Wicky Junggeburth, alten, neuen Hits und Evergreens der „Bläck Fööss“ und dem Einzug des umjubelten Kölner Dreigestirns.

Freitag, 28. Januar 2011

Närrischer Spaß und Heiterkeit ohne Ende, versprach auch der zweite Programmteil, bei dem in Folge das Korps der Bürgergarde „blau-gold“, Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und die Tanzgruppe Original „Hellije Knäächte un Mägde“, das kostümierte und verkleidete Publikum im Maritim von den Höchstleistungen der Kölner Bühnenstars beeindruckten. Mit dem Auftritt von Marc „Blötschkopp“ Metzger, befanden sich die Altstädter Köln mit ihrer Kostümsitzung auf der Zielgeraden und schlossen das erstklassige Programm mit der kölschen Rockband „Brings“, die niemanden im Saal mehr auf einem Platz hielt.

Freitag, 28. Januar 2011
Große Braunsfelder: Jubiläums-Prunk- und Kostümsitzung zum 35. Geburtstag

-hgj/nj- Roundabout 900 Gäste tummelten sich heute Abend im Saal des Pullman Cologne bei der Prunk-und Kostümsitzung der Große Braunsfelder Karnevalsgesellschaft, die nach dem sie im vergangenen Jahr das Kölner Dreigestirn stellen durften, nunmehr auf 35 Jahre zurückblicken dürfen.
Mit dem Einmarsch des Elferrats, begleitet durch die Bürgergarde „blau-gold“, starteten die „Braunsfelder“ ihre erste Sitzung, die von Anfang bis Ende mit den Assen des Kölner Karnevals gespickt war. Den Anfang und somit den Eisbrecher, machte Dieter Röder „Ne Knallkopp“, bei dem Präsident und 1. Vorsitzender Rainer Tuchscherer das Publikum, darauf hinweisen musste, daß es im Saal Menschen gibt, die die Rede und nicht das Geschwätz des Tischnachbarn hören wollen.. Während Dieter Röder seine Rede verkaufte, hatten sich im Künstlerbereich hinter der Bühne schon die „Räuber“ und Guido Cantz „Ein Mann für alle Fälle“ eingefunden, die mit Programmmacher Wolfgang Lutter und den Medien Neuigkeiten aus der Karnevalsszene austauschten. Nach den vorgenannten Künstlern die nach dem „Knallkopp“ auf der Bühne im Festsaal der Kölschen Hofburg standen, folgte das Kölner Dreigestirn, bei dem „Prinz Frank I.“, „Bauer Günter“ und „Jungfrau Reni“ gefeiter empfangen wurden.

Freitag, 28. Januar 2011

Im weiteren Verlauf der Jubiläums-Prunksitzung im 35 Jahr der „Große Braunsfelder“, folgten Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die „Brings“, „Höhner“, die Tanzgruppe „Kölner Rheinveilchen“ und im Finalteil „Querbeat“, die das Publikum zum weiterfeiern in Saal und Foyer bei der Gesellschaft bis in die frühen Morgenstunden und nicht zum nach Hausgehen animierten.
Sorry, fast wäre uns ein Lapsus in der Berichterstattung erfolgt. Wie eingangs erwähnt, kam das Kölner Dreigestirn der Session 2010 mit Markus Zehnpfennig, Hubert Hornung und Wolfgang Martin Fritsch aus den Reihen der Gesellschaft. Diese drei verdienstvollen Herren der „Große Braunsfelder“, konnten sich die heutige Sitzung in aller Gemütlichkeit in unmittelbarer Nähe ihre Präsidenten Rainer Tuchscherer (Foto oben) anschauen, da sie jetzt wieder in Elfratsgestühl zurück gekehrt sind und sich auf dem Altenteil befinden, daß jedes Dreigestirn an Aschermittwoch einholt.

Freitag, 28. Januar 2011
Elektrotechnische Vereinigung der FH Köln: 82. Fest der Technik

-hgj/nj- Dass ganz Köln den Karneval feiert, oder besser gesagt lebt, ist bis weit übers Rheinland bekannt. Und dem Brauchtum der fünften Jahreszeit verschließen sich auch nicht die zahlreichen Organisationen, Institutionen, Innungen und Kammern, die in der Stadt am alt-ehrwürdigen Dom ihr Domizil haben.
So veranstaltete heute die Elektrotechnische Vereinigung (ETV) der FH Köln, ihr „82. Fest der Technik“ im großen Sartory, bei dem die Verantwortlichen nach einigen düsteren Jahren steigende Besucherzahlen feststellen durften.
Liegt es an der ultralangen Session, der Einstellung und des Lebensgefühls der Menschen, oder am Spitzenprogramm mit kölschen Highlights, mit dem die ETV warb? Ohne Experimente, jedenfalls verlief nicht nur das Opening durch das Kölner Dreigestirn des Jahres 2005, daß sich geschlossen auf der Bühne zeigte und durch den Sprecher der Traditionsgemeinschaft ehemaliger Dreigestirne, Uli Döres die Gäste im Saal begrüßte.
Nach dem Einzug der Wache und dem klingenden Spiel des Stabsmusikzug der Nippeser Bürgerwehr, folgten dem Trifolium 2005 („Prinz Walter II.“ (Passmann), „Bauer Uli“ (Ulrich Döres) und „Jungfrau Claudia“ (Claus Frohn) ), die närrischen Regenten 2011.

Freitag, 28. Januar 2011

Nach Wicky Junggeburth, der das Publikum mit seinen Liedern und kölsche Krätzjer in Stimmung brachte folgten im ersten Teil, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" und das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“.
Mit Willibert Pauels in seiner Type als „Ne bergische Jung“, holte man die Gäste wieder zurück in den großen Saal des Sartory. Alsdann standen die „Bläck Fööss“ auf dem Podium und gaben das Mikrophon nach ihrem Auftritt an Martin Schopps“ („Die Rednerschule“ ) weiter. Mit den Auftritten, der „Kalauer“ und der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ schloß sich der Vorhang des „82. Fest der Technik“, daß in der kommenden Session in seiner 83. Auflage zudem das 100jährige Bestehen der Elektrotechnische Vereinigung der Fachhochschule zu Köln gebührend feiern wird.

Donnerstag, 27. Januar 2011
Treuer Husar zeichnet Tom Gerhardt, „Tommy“ und Hausmeister Krause“ aus

-akl- Ausverkauftes Haus heute bei der Prunk- und Kostümsitzung der K.G. Treuer Husar Köln im großen Festsaal des Gürzenich. Überraschend ist bei dieser Veranstaltung, dass Damen und Herren in edler Abendgarderobe neben bunt kostümierten Jecken feiern und dies auch offensichtlich problemlos funktioniert. Nach einer Eröffnung mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe des Treuen Husar Köln zog das Korps der Gesellschaft in den Gürzenich ein. Gemeinsam bildeten die Husaren und die Husarenpänz den Hintergrund für eine besondere Ehrung …
Im Jahr 2009 hat die K.G. Treuer Husar Köln mit dem "Treuen Husar" eine neue Auszeichnung geschaffen, die für besondere Treue und Verdienste gegenüber der Stadt Köln, verliehen wird. Bislang wurden lediglich die Paveier mit diesem Preis geehrt, doch seit heute gibt es einen neuen Träger dieser Auszeichnung: Der Kölner Schauspieler und Komiker Tom Gerhardt, u. a. bekannt für seine Darstellung des Voll-Prolls "Tommy" (z. B. im aktuellen Kinofilm "Die Superbullen" ) und als "Hausmeister Krause" in der gleichnamigen TV-Serie, wurde durch die Gesellschaft mit der Auszeichnung geehrt, weil der gebürtige Kölner Tom Gerhardt seine beiden erfolgreichen Alter Egos immer in den Kölner Stadtgrenzen (Köln-Kalk) platziert hat und auch ansonsten viel für den Kölner Karneval und Köln an sich tut. So ist er z. B. Mitglied der "Goldenen Jungs", die nicht nur den Karneval feiern, sondern auch hilfsbedürftigen Kölnern helfen.
Bei seiner Dankesrede, die Tom Gerhardt sowohl als "Tommy" als auch als "Hausmeister Krause" aber auch als Privatperson Tom Gerhardt hielt, bedankte er sich für die Verleihung des Preises auf seine ganz eigene, urkomische Art. Eine so kurzweilige Ehrung hat man bislang im Kölner Karneval sicherlich nur sehr selten gesehen. Der frisch geehrte "Treue Husar" Gerhardt bekam anschließend ein Ständchen der Band, die bereits 2009 den gleichen Preis erhalten haben – den Paveier.
Mit Jürgen Beckers als "Ne Hausmann", Blom un Blömcher, dem Kölner Dreigestirn, Martin Schopps als "Die Rednerschule", die Räuber, BRINGS und dem Korps der Ehrengarde der Stadt Köln ging das Programm der Prunk- und Kostümsitzung bis in den frühen Freitag morgen – aber das Highlight und das Gesprächsthema des Abends war eindeutig die Dankesrede von Tom Gerhardt für die Verleihung der Auszeichnung "Treuer Husar".

Quelle und Fotos: www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein

Donnerstag, 27. Januar 2011

Im Jahr 2009 hat die K.G. Treuer Husar Köln mit dem "Treuen Husar" eine neue Auszeichnung geschaffen, die für besondere Treue und Verdienste gegenüber der Stadt Köln, verliehen wird. Bislang wurden lediglich die Paveier mit diesem Preis geehrt, doch seit heute gibt es einen neuen Träger dieser Auszeichnung: Der Kölner Schauspieler und Komiker Tom Gerhardt, u. a. bekannt für seine Darstellung des Voll-Prolls "Tommy" (z. B. im aktuellen Kinofilm "Die Superbullen" ) und als "Hausmeister Krause" in der gleichnamigen TV-Serie, wurde durch die Gesellschaft mit der Auszeichnung geehrt, weil der gebürtige Kölner Tom Gerhardt seine beiden erfolgreichen Alter Egos immer in den Kölner Stadtgrenzen (Köln-Kalk) platziert hat und auch ansonsten viel für den Kölner Karneval und Köln an sich tut. So ist er z. B. Mitglied der "Goldenen Jungs", die nicht nur den Karneval feiern, sondern auch hilfsbedürftigen Kölnern helfen.
Bei seiner Dankesrede, die Tom Gerhardt sowohl als "Tommy" als auch als "Hausmeister Krause" aber auch als Privatperson Tom Gerhardt hielt, bedankte er sich für die Verleihung des Preises auf seine ganz eigene, urkomische Art. Eine so kurzweilige Ehrung hat man bislang im Kölner Karneval sicherlich nur sehr selten gesehen. Der frisch geehrte "Treue Husar" Gerhardt bekam anschließend ein Ständchen der Band, die bereits 2009 den gleichen Preis erhalten haben – den Paveier.
Mit Jürgen Beckers als "Ne Hausmann", Blom un Blömcher, dem Kölner Dreigestirn, Martin Schopps als "Die Rednerschule", die Räuber, BRINGS und dem Korps der Ehrengarde der Stadt Köln ging das Programm der Prunk- und Kostümsitzung bis in den frühen Freitag morgen – aber das Highlight und das Gesprächsthema des Abends war eindeutig die Dankesrede von Tom Gerhardt für die Verleihung der Auszeichnung "Treuer Husar".

Quelle und Fotos: www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein

Donnerstag, 27. Januar 2011
Häreovend der Große Kölner K.G.

-akl- Bevor die Große Kölner K.G. ihren Häreovend feiert, findet seit einigen Jahren schon traditionell auf dem Vorplatz des Kölner Gürzenich die Wagenübergabe der fleXXrent Autovermietung GmbH statt, die den beiden Präsidenten der Große Kölner K.G. ein Fahrzeug für die Session zur Verfügung stellt. Jochen Karczewski von fleXXrent übergab Dr. Joachim Wüst, Stefan Benscheid und dem gesamten Vorstand einer der ältesten Karnevalsgesellschaften Deutschlands den Schlüssel zu dem schicken schwarzen Flitzer.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Manfred Wolf, Axel Kaske (stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD), Martin Börschel (Fraktionsvorsitzender der SPD), Oberbürgermeister a. D. Fritz Schramma sowie eine große Abordnung der Kölner Narren Gilde sowie des Vorstands der Prinzengarde blau-weiß aus Düsseldorf, konnten dann anschließend ein Programm geniessen, das traditionell auf Partynummern verzichtet und mehr auf leisere Programmpunkte setzt.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Nach der Eröffnung mit der Tanzgruppe der K.G. Müllemer Junge brachten die Programmverantwortlichen der Gesellschaft mit Jörg Runge als "Dä Tuppes vum Land" einen der letzten kölschen Reimredner des rheinischen Karnevals. Jörg Runge, der sich bereits im letzten Jahr auf der ZDF-Gesellschaftssitzung einen Namen gemacht hatte, begeisterte die Herren mit einer – teilweise mit aktuellen Themen gespickten – Reimrede, die von den Gästen mit lang anhaltendem Applaus belohnt wurde. Anschließend gab es für die Herren die Möglichkeit, sich auszutauschen, denn es stand nun das gemeinsame Abendessen auf dem Programm.
Nach der Stärkung mit einem leckeren Hämmchen begeisterten das Duo "Schlabber und Latz", Fuhrmann und Kulik, die 2 Schlawiner und die Fidele Kölsche die jecken Herren im Gürzenich-Grill beim traditionsreichen Häreovend der Große Kölner K.G..

Quelle und Fotos: www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein