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Beiträge vom 24.12.2008-07.01.2009


Mittwoch, 7. Januar 2009

Bernd Volk (links) erhielt als Kommandant der 1.Schwadron (Tanz- und Reservekorps) den Kommandanten-Zabel von seinem Vorgänger Heinz-Josef Stangl der dieses Amt von 2004 bis 2008 begeleitete.

Mittwoch, 7. Januar 2009
Einzug des Dreigestirns in die Kölsche Hofburg

-akl- Mit einem Frühstück unter Korpskameraden in der Hahnentorburg startete das designierte Kölner Dreigestirn heute morgen in den Tag. Anlass war der Einzug des Dreigestirns aus der EhrenGarde der Stadt Köln in die Kölner Hofburg, das Pullman Cologne Hotel in der Helenenstraße. Beim Frühstück stimmte Kommandant Curt Rehfus die Ehrengardisten auf die Dreigestirns-Session ein und erklärte, dass man das designierte Dreigestirn – Prinz Hans-Georg (Haumann), Bauer Bernd (Tschirschnitz) und Jungfrau Hajo (Hennes) – dem Festkomitee Kölner Karneval "zeitlich befristet bis Aschermittwoch kostenfrei überlassen" würde, wie es das entsprechende Arbeitnehmer-Überlassungsgesetz vorschreiben würde.
Damit die drei designierten Tollitäten ihren Ursprung nicht vergessen, erhielten sie aus der Hand von Curt Rehfus noch drei "Überraschungskoffer", deren Inhalt allerdings bekannt gegeben wurde: In jedem Koffer befindet sich ein Auftrittsplan der EhrenGarde der Stadt Köln, eine süße Überraschung (beim Prinzen eine Prinzenrolle, beim Bauern Schokolade mit 70 % Kakaoanteil und bei der Jungfrau eine Tafel Kinderschokolade), je zwei Flaschen Kölsch sowie Magenschnaps und Aspirin Plus C.
Gegen 10.45 Uhr setzte sich der Tross an der Hahnentorburg dann in Bewegung, angeführt vom Regimentsmusikzug, dem berittenen Korps (in dem auch die designierten Narrenherrscher mitritten, für Bernd Tschirschnitz heute übrigens eine Premiere) einer Kutsche mit den Frauen des Dreigestirns sowie einer großen Fußgruppe aus Ehrengardisten, geladenen Gästen und der "Schwieger-Karnevalsgesellschaft" der Narrenherrscher, der K.G. Rocholomäus.
Pünktlich um 11.11 Uhr erreichte der Umzug das Pullman Cologne, welches – nicht nur nach unserer Auffassung – irgendwie kurzzeitig nach Sibirien umgesiedelt worden sein muss – Temperaturen im zweistelligen Minus-Bereich sind nichts für Kölner und erst recht nichts für Karnevalisten …
Vor dem Haus wurde das Dreigestirn vom "Pferdeflüsterer" Rolf Slickers, dem Hotelchef, empfangen. Dieser lud die Gäste dann ein, schnell ins Warme zu kommen … was von der designierten Jungfrau irgendwie falsch verstanden wurde, denn er machte den Ansatz, ins Hotelfoyer einzureiten (Foto unten)! Dieses konnte aber noch rechtzeitig gestoppt werden, so dass das neu renovierte Hotel nicht direkt zu Beginn der Session den ersten Kollateralschaden zu vermelden hatte.
In seiner Ansprache erklärte Rolf Slickers, dass er am Morgen bereits erste Zeichen für "den besonderen Tag" gesehen hätte: Sein Wecker, der auch die Raumtemperatur anzeigt, hätte ihm beim Wecken um 6.00 Uhr morgens eine Tempertatur von 11 Grad angezeigt. Später im Auto waren es dann -11 Grad, dieses interpretierte der Herbergsvater als "Zeichen für die Hofburgszeit".
Rolf Slickers erklärte weiter, dass das designierte Dreigestirn der EhrenGarde das erste Dreigestirn weltweit sei, welches das frisch renovierte Hotel als seine Hofburg beziehen könnte, 14 Millionen Euro wurden in den letzten drei Jahren im Haus verbaut. Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, bedankte sich bei Rolf Slickers, mit der Korpsmütze der K.G. Treuer Husar auf der Bühne stehend, für die phantastische Zusammenarbeit und erklärte: "Nachdem die Roten Funken das Dreigestirn gestellt haben, musstet Ihr das Haus renovieren … nun haben wir Euch mit der EhrenGarde das nächste Korps geschickt, anschließend müsst Ihr dann wieder renovieren." Rolf Slickers dazu: "Herbergsvater is watching you!".
Doch bevor das designierte Dreigestirn den Schlüssel zur Hofburg bekam, mussten sich die drei Tollitäten diesen erstmal erarbeiten … "Bettenmachen auf Pullman-Art" (Foto oben) war angesagt! Passend dazu hatte Hotelchef Slickers einen Song von King Size Dick ausgegraben, "Rötsch mer jet Angenies", wo es in der ersten Liedzeile heißt: "Bei Pullmans es dä janze Daach de jrößte Harmonie!" Zu diesem Song durften sich die Drei dann an einem typischen Pullman-Bett versuchen, unter Zeitvorgabe von fünf Minuten. Rolf Slickers später zu uns: "Nach 37 Jahren Übergabe musste ich mir etwas einfallen lassen – natürlich auch, um für die Presse attraktiv zu bleiben, sonst wären es ja immer die gleichen Fotos!"
Im weiteren Verlauf des Vormittags wurde Rolf Slickers dann auch noch eine passende Kopfbedeckung zuteil – als frisch ernannter "Leutant der Reserve" der EhrenGarde der Stadt Köln passte dann auch die Korpsmütze farblich zur vorherrschenden Farbkombination Grün-Gelb. Und auch die Standarte wurde im Verlauf der Veranstaltung noch an das Dreigestirn übergeben, wobei sich Birgit Pferrer von "Fahnen Adler" noch genau an ihren letztjährigen Versprecher erinnerte und ausdrücklich darauf hinwies, dass die Fahne nun mit Kölsch geweiht und nicht – wie im letzten Jahr versehentlich verkündet – "entweiht" würde.
Nach einer deftigen Erbsensuppe und ein paar Kaltgetränken löste sich die Veranstaltung schnell auf, denn am Abend standen für die Karnevalisten noch drei große Korpsappelle auf dem Programm.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Mittwoch, 7. Januar 2009

Mittwoch, 7. Januar 2009

Herbergsvater Rolf Slikers überreicht den höchsten närrischen Gästen Kölns den Hausschlüssel zum Pullmann Cologne in der Helenenstraße, in dem das Dreigestirn bis Aschermittwoch wohnen wird.

Mittwoch, 7. Januar 2009

Traditonell wird der Plaggen des Dreigestirns durchs nägeln getauft, mit von der Partie Birgit Pferrer, Fahnen Adler (zweite von links), Pullamnn Cologne Direktor Rolf Slikers, das designierte Trifolium und FK-Präsident Markus Ritterbach.

Dienstag, 6. Januar 2009
Blühender Regimentsappell in der Flora der EhrenGarde Köln

Marie Stefanie Zander stand gleich viermal an einem Abend mit ihrem Tanzoffizier Helmut Michels auf der Bühne des Regimentsappell.

-hgj- Erstmals seit 1992 stellt die EhrenGarde der Stadt Köln wieder das Dreigestirn in ihrer Heimatstadt. Hierauf ist das ganze Korps stolz und dies merkte eigentlich jeder Gast den die grün-gelben zum diesjährigen „Dreikünigs-Appell in die Flora geladen hatten. Kommandant Curt Rehfuß umschrieb es bei seiner Moderation mit den Worten „Ein wahninniges Amt“. Hans-Georg Haumann, Bernd Tschirschnitz und Hajo Jennes, dürfen in dieser Session ihre Vereinsfarben ins Trifolium bringen, da sie am 10. Januar 2009 im Kölner Gürzenich feierlich zum Dreigestirn der Domstadt proklamiert werden. Kurz und prägnant fiel auch die Rede des noch designierten Prinzen Hans-Georg I. aus, der flankiert von Bauer Bernd und Jungfrau Johanna, auf dem Podium der Flora an die Ehrengäste des EhrenGarde-Appells aus.
Zu Beginn des Abends in grün und gelb, wirbelte die Kindertanzgruppe der 107 Jahre alten Gesellschaft und das Tanzpaar Hubert Michels und Stefanie Zander tanzten gleich mehrfach über die Bühne mit ihren schwungvoll akrobatischen Tänzen. Frank Remagen führte in seiner bekannt lockeren und saloppen Art durch das Programm mit Begrüßungen, Ehrungen und Beförderungen im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal. Als besondere Ehrengäste begrüßte Frank Remagen neben Oberbürgermeister Fritz Schramma, Bürgermeister Jupp Müller, FK-Vize Dr. Joachim Wüst mit Eckhard Otte, Bernd Höft und Uwe Brügemann, der aktiver EhrenGardist ist. Die Präsidenten der Traditionskorps Jürgen Blum (Jan von Werth), Heinz-Günter Hunold (Rote Funken, Theo Jussenhoven (Blaue Funken), Hans Kölschbach (Altstädter) Dr. Marco Schauermann (Treuer Husar), Kurt Stumpf (Prinzen-Garde), Markus Wallpott (Bürgergarde „blau-gold) und Volker Wagner, Präsident des BDK und der NEG, sowie die Literaten und alle anwesenden Tanzpaare der Kölner Traditionskorps. Die Rede oder sollte es hier lieber Ansprache von Domprobst Dr. Norbert Geldhoff fand auch in diesem Jahr wieder besonderes Gehör und drehte sich unter anderem um das Tiefkühlfach Dom, wo derzeit das Weihwasser (!!!) durch die klimatischen Bedingungen gefroren wäre. Die so Dr. Norbert Geldhoff erhöhe aber die Lebenserwartung der Bediensteten des Doms. Auch dem noch designierten Dreigestirn gab der Domprobst was mit auf den Weg. Prinz, Bauer und Jungfrau in spe erhielten aus dem Hause Remagen eine Kölsche Flünz und am grün-gelben Ordensband echten Düsseldorfer Senf, den er als gebürtiger Düsseldorfer aus in seiner Heimat besorgt hatte. "Damit könnten wir in Palästina Werbung machen, wie wir Versöhnung betreiben.", so Domprobst Dr. Geldhoff.
Ehrungen und Beförderungen gehörten wie ein gutes Essen (Grönkohl met Mettwoosch) zum Abend in der Flora bei der EhrenGarde. Und so beförderte Fräsident Frank Remagen zusammen mit seinem Kommandanten Curt Rehfuß den ehemaligen Kommandanten der Prinzen-Garde zum Rittmeister der Reserve wie auch Theo Jussenhoven als neuen Präsidenten der Blauen Funken. Dr. Johannes Kaußen (Präsident der Kölnischen und Mitglied beim Literatenstammtisch) und Markus Leifeld (Archivar mehrerer Traditionskorps und Autor diverser Karnevalsbücher) zum Leutnant der Reserve. Zu Leutnants der Reserve wurden Rainer Schillings (TOP Magazin Köln), Michael Schwan (center tv), Jenny Scott (Expreß ), Frank Tewes (Dat wor et …) sowie Stefan Worring (Rundschau) als Vertreter der Medien befördert. Norbert Ramme (Rundschau) wurde für seine langjährige Berichterstattung gleichzeitig zum Rittmeister der Reserve befördert. Die Vorstandstätigkeit im Bereich Eventmanagement als Pressesprecher der EhrenGarde würdigte Frank Remagen mit der Verleihung der goldenen Krawattennadel an Manfred Damaschke, dem auch das neue Bühnenbild mit der Hahnentorburg zu verdanken ist. Nach einem kurzweiligen Regimentsappell bei der EhrenGarde, endete dieser unter den Klängen der Regimentskapelle, die zusammen mit dem Orchester Frank Maurach den musikalischen Teil des diesjährigen Dreikönigsappells beschritten, der nach Jahren mal wieder exakt auf den Dreikönigstag fiel.

Dienstag, 6. Januar 2009

Wohl das einzige Mal in dieser Session, bekamen die EhrenGadisten ihr desginiertes Deigestirn in grün-gelben Uniformen beim Dreikönigsappell auf eigener Bühne zu Gesicht. V.l.n.r.: Bernd Tschirschnitz, Hans-Georg (Lupo) Haumann nd Hajo Jessen.

Dienstag, 6. Januar 2009
Kölschfest: Der Aufbau des Megazelt für 5.000 Jecke beginnt heute am Südstadion

-hgj- Ein kommen und gehen, von einem Lkw nach dem anderen ist seit heute am Südstadion an der Vorgebirgsstraße zu verzeichnen. Wenn auch zurzeit eine Eiseskälte über den Platz fegt, so sind doch zahlreiche Hände mit dem Aufbau des Kölschfest-Zeltes beschäftigt, das wenn es in einigen Wochen steht rund 5.000 gutgelaunte Jecke in sich aufnehmen wird. Bei strahlendem Sonnenschein schlug heute Kölschfest-Geschäftsführer Konstantin Brovot den ersten von 1.000 Erdnägeln höchstpersönlich in die Erde des Festplatzes am Kölner Südstadion. Der erste Nadel der von Konstantin Brovot in den gefrorenen Boden getrieben wurde, war mit einer rot-weißen Schleife gekennzeichnet.
Im Hintergrund des Geländes lagern rund 50 Tonnen Stahl, 5.000 m² Fußboden, 220 m³ Holz und Holzteile, 1.500 m“ Außenfassade und weitere 999 Erdnägel, die das Festzelt im Boden verankern. Bis zum 13. Februar 2009, wenn Oberbürgermeister Fritz Schramma das „1. Kölner Kölschfest“ eröffnete, wird geschraubt, gesägt, dekoriert und insgesamt 35 Ladungen durch 40-Tonner-Lkw´s von Dasing bei Augsburg von Pletschacher Holzbau GmbH in Richtung Köln rollen. „Wenn in rund sechs Wochen alles steht werden rund 200 Liter Farbe vermalt sein und 680 qm im Innenbereich und 350 qm im Außenbereich Kölsches Lebensgefühl widerspiegeln“, so Konstantin Brovot“.
Vom 13. Februar bis einschließlich Karnevalsdienstag am 24. Februar 2009 sind alle Narren und Jecken willkommen. Bei leckerem Früh-Kölsch und Live-Musik vom Orchester Helmut Blödgen, bietet das Kölschfest eine Alternative und tradierten Karneval am Dom. Der Eintritt ist frei und die Preise für Kölsch und Kölsche Fooderkaat gestaltet die Kölschfest GmbH bodenständig und zivil. . Konstantin Brovot betonte, „daß das Kölschfest ist besonders für jede Art von Gruppen geeignet, egal ob Karnevalsverein, Veedelsgruppen, Köln-Touristen oder Einzelgänger, jeder ist willkommen, lediglich Gruppen ab 10 Personen müssen durch ihre Reservierung angemeldet sein.

Die KÖLSCHFEST – Termine:
Wochentag Datum Uhrzeit
Freitag 13. Februar 2009 17-24 Uhr
Samstag 14. Februar 2009 11-24 Uhr
Sonntag 15. Februar 2009 11-24 Uhr
Montag 16. Februara 2009 17-24 Uhr
Dienstag 17. Februar 2009 17-24 Uhr
Mittwoch 18. Februar 2009 17-24 Uhr
Weiberfastnacht 19. Februar2009 11-24 Uhr
Karnevalsfreitag 20. Februar 2009 17-24 Uhr
Karnevalssamstag 21. Februar 2009 11-24 Uhr
Karnevalssonntag 22. Februar 2009 11-24 Uhr
Rosenmontag 23. Februar 2009 11-24 Uhr
Karnevalsdienstag 24. Februar 2009 11-24 Uhr

Foto und Quelle: Kölschfest GmbH

Dienstag, 6. Januar 2009
Pressefrühstück der Prinzengarde Köln

-akl- Im Rahmen eines Pressefrühstücks stellte sich heute morgen der teilweise neu gewählte Vorstand der Prinzen-Garde Köln 1906 e. V. der zahlreich versammelten Presse und nahm diesen Termin zum Anlaß, mit den anwesenden Pressevertretern in ungewohnt offener Art und Weise Klartext über die Dinge zu reden, welche dem Vorstand der elitären Korpsgesellschaft am Herzen liegen.
Der Präsident der Prinzen-Garde Köln 1906 e. V., Kurt Stumpf, stellte dabei gleich zu Beginn des morgendlichen Beisammensein klar, dass auch die Prinzen-Garde Köln sich auf Veränderungen einstellen muss und auch bereit ist, dieses gern zu tun. So stellte Kurt Stumpf weiter fest, dass es auch bei der Prinzen-Garde einige Veranstaltungen gibt, welche man als "problematisch" einstufen muss. Hierzu zählen laut Stumpf insbesondere die Abendveranstaltungen innerhalb der Woche, bei denen man – auch bei der Prinzen-Garde – Probleme im Kartenvorverkauf sieht. Dazu in krassem Gegensatz sind allerdings die Sitzungen am Samstagabend, die bei der Prinzen-Garde restlos ausverkauft sind und wo man laut dem Vorstand der Korpsgesellschaft noch gerne 500 Plätze mehr verkaufen würde; die Anfragen dafür wären vorhanden, könnten aber nicht mehr bedient werden.
Desweiteren stellte Kurt Stumpf Veränderungen im Sitzungsprogramm bei der Prinzen-Garde Köln in Aussicht. Die Prinzen-Garde will wieder etwas mehr Redebeiträge auf ihren Sitzungen bringen, dafür weniger Musik, so dass aus den heutigen "Stehungen" (bei denen die Gäste bis zu 80 % der Veranstaltung stehend abfeiern) wieder echte Karnevalssitzungen werden. Auch überlegt man, so Stumpf weiter, bei einigen Sitzungen in 2010 die Sitzungspause entfallen zu lassen. Die Prinzen-Garde will das, von einigen Gesellschaften bereits aufgegriffene, Sitzungsformat der "Non-Stop-Sitzung" (im Vorfeld der Sitzung ein Essen, dann ab 20.00 Uhr Sitzungsprogramm – und um Mitternacht ist Schluß ) aufgreifen und zum Beispiel für die Abendsitzungen in der Woche (hier besonders beim "Fest in Weiß-Rot", welches vorwiegend von Firmen mit ihren Gästen besucht wird) umsetzen.
Ebenso hat es sich Kurt Stumpf zum erklärten Ziel gemacht, den aktuellen Trend der Kommerzialisierung des Kölner Karnevals intensiv zu beobachten und ggfs. entsprechend – vielleicht sogar unter zu Hilfe nahme weiterer Karnevalsgesellschaften – gegenzusteuern. Expilizit sprach Kurt Stumpf das in dieser Session erstmals stattfindende "Kölschfest" am Kölner Südstadion an. Kurt Stumpf wörtlich: "Wenn 5.000 Leute an den Karnevalstagen von Weiberfastnacht bis Karnevalsdienstag beim KÖLSCHFEST im Festzelt sind, dann haben die großenteils ehrenamtlich aktiven Gesellschaften an diesen Karnevalstagen sicherlich ihre Probleme damit." Aber auch die "Lachende Kölnarena" wurde in diesem Zusammenhang von Kurt Stumpf genannt, immerhin auch eine kommerzielle Veranstaltung, die jeden Abend einige tausend Gäste anzieht.
Im Anschluß an diesen Ausblick des Prinzen-Garde-Präsidenten stellten sich die aktuellen Mitglieder des Vorstands der Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. kurz selbst vor. Neben Präsident Kurt Stumpf, der seit 2007 der Prinzen-Garde vorsteht, waren dies Vorstandsmitglied Jochen Scheler (bis 2008 Schatzmeister, nun kooptiertes Vorstandsmitglied), Michael Gather (seit 2008 Schriftführer), Dieter Santesson (bis 2008 Schriftführer, nun Schatzmeister der Prinzen-Garde), Jürgen Herbst (seit 2008 Kommandant, ehemaliger Tanzoffizier der Prinzen-Garde von 1981 bis 1986) und der Pressesprecher des Korps, Dr. Gerd Wirtz (seit 2008 im Amt).
Schatzmeister Dieter Santesson erinnerte bei seiner Vorstellung auch noch einmal an eine frühere Pressekonferenz und erklärte das Projekt "Aufsichtsrat bei einer Karnevalsgesellschaft" für sehr erfolgreich. Seit der Einrichtung des Aufsichtsrates bei der Prinzen-Garde Köln, wobei sich dieser aus den jeweiligen Korpsführern der vier Korps der Prinzen-Garde Köln zusammensetzt, gebe es ein viel größeres Miteinander innerhalb der Gesellschaft. Die Prinzen-Garde Köln, welche wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt wird, erstellt einen Jahresbudgetplan, der vom Aufsichtsrat gebilligt werden muss. Dieses Konzept hätte sich mehr als bewährt, so Santesson. Die Prinzen-Garde Köln stehe in den aktuell finanziell schwierigen Zeiten äußerst gut da und man würde bereits in Vorstand und Aufsichtsrat über Investitionen in den Bereichen Prinzen-Garde-Turm und Wagenbauhalle beraten.
Auch sprach Dieter Santesson die bereits angesprochenen Themen "Prinzen-Garde-Sitzungen innerhalb der Woche" und "Kölschfest" noch einmal kurz an. Er unterstützte dabei die Aussagen des Prinzen-Garde-Präsidenten. Und auch Kurt Stumpf ergriff noch einmal kurz das Wort, und ergänzte in diesem Zusammenhang, dass es gerade in 2010 an einigen Samstagen in der zweiten Programmhälfte der Sitzungen sehr schwer – wenn nicht sogar unmöglich – wäre, hochkarätige Top-Kräfte auf die Kölner Bühnen zu holen, weil rund um Köln zahlreiche Großveranstaltungen die Künstler bereits verpflichtet hätten. Diesem Trend will die Prinzen-Garde Köln, wie auch immer, entgegensteuern. Man hofft hier auf die Unterstützung der anderen Gesellschaften und des Festkomitee Kölner Karneval, vielleicht sogar mit einem "runden Tisch" mit Künstlern, Literaten, Präsidenten und dem Festkomitee.
Zum Abschluß dankte Kurt Stumpf den anwensenden Journalisten für die rege Teilnahme und lud zum weiteren Verbleiben im Prinzen-Garde-Turm ein, wo ein wirklich tolles Frühstücksbuffet zur Verfügung stand. Als besonderen Dank erhielten die anwesenden Journalisten bereits heute den Sessionsorden der Prinzen-Garde Köln 1906 e. V., wobei für die Damen ein etwas kleinerer, ansonsten aber identischer Damenorden zur Verfügung stand.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Montag, 5. Januar 2009
Kölsche Funke rut-wieß: Regimentsexzerzieren 2009

-hgj- Als Gastgeber des ersten Korpsappells der der Session 2009, konnte der Präsident der „Kölsche Funke“ rut-wieß Heinz-Günter Hunold, fast alle Präsidenten der Kölner Traditionskorps begrüßen. Lediglich Jürgen Blum (Jan von Werth) fehle wegen der Pressevorstellung seines neuen Jan und Griet Paar. Zudem war die Liste der Ehrengäste an diesem Abend extrem lang, da die Kölner Traditionskorps ihre Appelle schon hinter sich hatten oder erst später starten. Mit im Saal des Maritim Hotels, Markus Ritterbach als Festkomiteepräsident mit seinem Vize Dr. Joachim Wüst und weiteren Vorstandmitgliedern sowie Paul Bong vom Jugendförderkreis. Volker Wagner wurde als Präsident des BDK ebenso herzlich von Heinz-Günter Hunold empfangen wie Oberbürgermeister Fritz Schramma das designierte Dreigestirn, Heribert Malchers, Chef des Hänneschen Thiaters und eine Vielzahl von Damen und Herren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und öffentlichem Leben der Domstadt.
Aber nicht nur Ehrengäste standen im Vordergrund des diesjährigen Regimentsexerzieren der Roten Funken, sondern klar die Kölsche Funke einmal selbst. Mit Plaggen und Schellenbaum eröffnete der Tambourkorps Kalk-Humboldt den Einzug ins Maritim. Die neuen Funken des Rekrutenjahrgangs 2009 wurden gemäß dem Sessionsmotto „Himmlisch jeck“ mit Engels-Flügeln auf die Bühne geschickt und stimmten mit der "Roten Funken-Version“ von Herbert Grönemeyers Lied „Männer: "Wann es ne Funk ene Funk…?"die Funken und ihrer Gäste auf einen unterhaltsam kurzweiligen Abend ein. Auch Gastredner Willibert Pauels in einem neuen Soutanekostüm hielt wieder eine einzigartig und Niveauvolle Rede zum Thema vor. Hintergründig, heiter aber immer katholisch. Und dann kam das erste Highlight des Exerzieren. Die Vereidigung der neuen „Marie“ Martina Pourrier. Heinz-Günter Hunold schilderte, dem Auditorium, wie man das neue Mariechen gefunden hatte. Als Kandidatin erschien übergewichtig und tollpatschig Gigi Herr und sorgte für Applaus und Lacher. Mit „wir wollen ja sportlich sein“, bat Präsident Heinz-Günter Hunold, OB Fritz Schramma und seinen Gegenkandidaten Jürgen Rüttgers als Zeugen zum Funken-Eid von Martina Pourrier auf die Bühne. Zusammen mit ihren Tanzpartner dem Funkendokter der Roten Funken Pascal Solscheid, bewies die neue Marie, daß sie nicht nur fit für die Session ist, sondern auch bei der Bestenauslese des Rote Funken-Casting alle Mitbewerberinnen zurecht hinter gelassen hatte. Nach traditioneller Ähzezupp, folgten die dazugehörigen Beförderungen und Auszeichnungen der Jubilare. Die komplette Bühne füllte sich mit Chargen die befördert wurden. Annegret Cremer (Präsidentin Colombina Colonia), Karl Theo Franken, Jürgen Herbst, (Kommandant Prinzengarde Köln), Bernd Höft (Festkomitee Kölner Karneval), Prinzenführer Rüdiger Schlott, Prinzenführer Udo Windhäuser (Kommandant Blauen Funken), sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Herbert Ferger, Dieter Klinger, Leitender Polizeidirektor, und Bürgermeisterin Elfie Scho-Antwerpes. Geehrt wurden auch Theo Jussenhofen (Präsident Blaue Funken) und Kurt Stumpf (Prinzen-Garde). Bei den Ehrungen in den eigenen Reihen fallen einige besonders ins Auge, denn Heinz-Günter Hunold ist seit 33 Jahren und Kommandant Jens Egg seit 25 Jahren Mitglied der Gesellschaft. Ludwig Sebus ist seit 55 Jahren Mitglied der Kölsche Funke und erhielt den Verdienstorden in Gold mit Brillanten. Seit 50 Jahren ist Dieter Köhnen und seit 60 Jahren Ernst Kranich dem ältesten Kölner Traditionskorps treu geblieben und erhielten hierfür ihre Urkunden.
Den absoluten Höhepunkt vor dem Zapfenstreich bildete die Aufnahme der neuen Rekruten mit dem dazugehörigen Fahneneid auf den Plaggen. Den Rekruten standen in diesem Jahr die Tanzpaare der Traditionsgesellschaften zur Seite. Hieran schloß die Vergabe der Spitz- und Biernamen durch den Präsidenten, bei denen die Ballotage wieder sehr viel Kreativität bewies. Namen wie „Don Camillo“, „Hasipalau“, „Halali“ „Korsett“, „La Li Lu“, „Moped“, „Prinz von Krahnenbäumen“, „Quasimodo“, „Schäfers Nas´, „Tüt“ oder „@“ für den Webmaster der Funken rut-wieß, machen die Rekruten „bes se vum Stängel falle“ unverwechselbar.

Montag, 5. Januar 2009

"Do laachste Dich kapott …": D´r Spetname von Graf von Schwerin ist jetzt „Prinz von Krahnenbäumen“.

Montag, 5. Januar 2009
Hans Otto und Gabs Zander verkörpern 2009 Jan und Griet

Im fackelschein seiner Korpskameraden bedankte sich "Jan" Hans Otto Zander für den tollen Empfang, den das Reiter-Korps jan von Werth ihm und seiner "Griet" und Ehefrau Gaby Zander breitete hatten.

-hgj- Mit einiger Verspätung trafen heute Abend das neue Jan und Grieß-Paar begleitet von Pferdestaffel, Fackelträger und Musikzug mit ihrer Kutsche vor dem Pullmann Hotel in der Helenenstraße ein. Der Hintergrund: ein Reisebus, der die Mitglieder des Musikzuges der Jan von Werther zum Rudolfplatz bringen sollte war ausgefallen. Bei der Kälte hatte Batterie schlapp gemacht.
Wenn auch die Verspätung den Zeitplan durcheinander brachte, trotzen die Mitglieder des Reiter-Korps Jan von Werth und warteten beharrlich auf ihr neue Jan und Griet-Paar Hans Otto und Gaby Zander. Der Fackelschein illuminierte nicht nur die Atmosphäre sondern diente gleichzeitig auch als leichte Wärmespender bei den Minusgraden die heute in Köln herrschten. Doch dann kamen die beiden endlich an. Stolz und überglücklich. Nach einer kurzen Begrüßung durch Severin Müller als 1. Vorsitzender des Reiter-Korps Jan von Werth und einem Dank durch Jan 2009 an Reiter, Fackelträger und Musiker, wurden Jan und Griet durch den Direktor des Pullmann Hotels Rolf Slikers in der Halle der Kölschen Hofburg willkommen geheißen. Weiter ging es dann im Saal Belvedere im 12. Stock hoch über den Dächern Kölns mit herzlichen Reden durch Severin Müller, Jürgen Blum als Präsidenten der Gesellschaft und Jan und Griet.
Einen besonderen Dank richteten Jürgen Blum und Severin Müller, allen Ehefrauen, denn bei einer solch zeitintensiven ganzjährigen und ehrenamtlichen Arbeit, wie dies bei Jan von Werth üblich ist, kommen die Familien und allen voran die Partnerinnen viel zu kurz. Als Dankeschön erhielt jede Dame am Presseabend, wie der Vorstellabend des Jan und seiner Griet genannt wird, den Damenorden der Gesellschaft. „Jan“ Hans Otto Zander und „Griet“ Gaby Zander, stellten in ihrer Ansprache nicht nur ihr Motto vor, man merkte schnell, daß beide mit Herzblut dem Fastelovend verwurzelt sind. Bei ihrem Motto haben sie sich am Sessionsmotto himmlisch jeck orientiert.

Jan un Griet, die mer us der Jeschichte kennt,
levve jetz wal em Himmel, ävver jetrennt.
Dat Jan und Griet hück sich jän han
un zesamme met Üch himmlisch fiere künne,
dat welle mer jedem zeije un verzälle,
Fastelovend he unge en unserm Kölle.

Nicht nur mit dem Motto, sondern auch mit gesanglich haben die beiden einiges im Petto. Zusammen mit Jürgen Blum, Friedel Müntnich und einem Korpskameraden intonierten sie a cappella ihr Lied, daß es ab Mittwoch auch als Tonträger mit acht zum Teil traditionellen Jan von Werth-Lieder gibt beim diesjährigen Korpsappell gibt.

Zur Persona von Jan und Griet erhielten die Medien die nachfolgende Vita:

Hans Otto Zander
ist ein echter Kölner Jung, geboren am 15. Dezember 1958. Seine Schulzeit verbfrachte er im Stadtteil Heimersdorf wo er die Grundschule am Lebensbaumweg und die Hauptschule am Volkhovener Weg besuchte. Seine Ausbildung zum Zentral-Heizungs- und Lüftungsbauer erfolgte anschließend. Nach mehreren Stationen im Angestelltenverhältnis wagte Hans Otto Zander, 2005 den Start in die Selbstständigkeit und gründete den „Zander Gebäudeservice“. Zu einer Passion über 28 Jahre war der neue Jan bei der freiwilligen Feuerwehr aktiv und hat es bis zum Rang des Brandinspektors geschafft. Neben dem Karneval zählen Kochen, Camping und Skifahren zu den Hobbys des 50jährigen, der durch den Musikzug Blau-Weiß „Alt Lunke“ zum Karneval kam. Hier war er sieben Jahre lang Trompeter. Bei Jan von Werth ist Hans Otto Zander aktiver Tänzer der 1. Schwadron im Tanz- und Reservekorps.

Gaby Zander
ist wie ihr „Jan“ waschechte Kölnerin und erblickte vor 47 Jahren das Licht der Welt. Ihre Grundschulzeit verbrachte sie in Lindenthal, die Hauptschule besuchte sie am Görlinger Zentrum, gefolgt vom Besuch der Handelsschule am Zugweg. Beruflich startete Gaby Zander geborene Schramm beim Kölner Postscheckamt und dort im mittleren Dienst verbeamtet. Sohn Daniel (21) ist wie die gesamte Familie vom Bazillus „Carnevalis“ infoziert und war Trompeter bei Blau-Weiß Alt-Lunke als Trompeter. Neben dem Karneval, Camping, Skifahren gehört zur Entspannung noch das Lesen zu den Hobby der Vollblutkarnevalistin.

Montag, 5. Januar 2009

Severin Müller (links) und Jürgen Blum (rechts) sind stolz auf ihr neues Jan und Griet-Paar. Herzlich lustig, wie beim offiziellen Pressebild zu dem sich die vier stellten, verlief auch der gesamte Abend der durch den Auftritt der "Kläävbotze" und einem Büffet mit reichlich Gaumenfreuden abgerundet wurde.

Montag, 5. Januar 2009
Ingo Weidenbach neuer Leiter der Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener

Nachdem der bisherige Leiter der Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener nur wenige Stunden vor Beginn der eigentlichen Karnevalssession 2009 sein Amt niedergelegt hat, haben der Vorstand und die Tanzgruppe sofort gehandelt. Neuer Tanzgruppenleiter ist Ingo Weidenbach. Ingo Weidenbach tanzt seit mehr als 15 Jahren auf den karnevalistischen Bühnen Kölns und hat auch bereits Leitungserfahrung. Er ist 32 Jahre alt und hat nur ein Hobby: Tanzen!
Der Vorstand der Alten Kölner KG "Schnüsse Tring" hat mit dieser schnellen Entscheidung dafür gesorgt, daß die Kammerkätzchen und Kammerdiener ohne Bruch ihre hervorragende Arbeit nahtlos fortsetzen werden. Vor allem sorgt dafür auch die erfahrene Trainerin Tanja Dohle. Der Vorstand konnte sie bewegen, nach ihrer Baby-Pause ab sofort das Training wieder zu leiten. Damit ist die Kontinuität und hohe Qualität der Tanzgruppe auch in dieser Session uneingeschränkt gewährleistet.
Der Vorstand der KG "Schnüsse Tring" spricht dem bisherigen Tanzgruppenleiter Bastian Weber seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.

Quelle: Alten Kölner KG "Schnüsse Tring" 1901 e.V.

Sonntag, 4. Januar 2009
Zunft Müüs präsentierten sich Familien und Freunden

Im gemütlich familiärem Rahmen präsentierten die "Zunft Müüs" am 3. Januar 2009, im Pfarrsaal Heilig Kreuz in Weidenpesch, ihre für diese Session neu einstudierten Tänze. Zahlreiche Freunde und Familienmitglieder der Tanzgruppe erfreuten sich der rhythmisch-akrobatischen Kunst der Gruppe. Trotz kleiner Bühne und nicht sehr hohen Räumlichkeiten, bot die Tanzgruppe eine hervorragende Leistung. Dies wurde durch den reichhaltig gespendeten Beifall des Publikums und die zwei Zugaben nur bestätigt. Der Nachmittag wurde musikalisch von Markus Nordt und DJ Jogi untermalt und durch die Auftritte von "De Schluffe", Thomas Wirtz, "Die 3 Colonia’s" und "Die Filue" bereichert. Ein gelungener Auftakt des neuen Jahres, ein schöner Nachmittag mit Freunden und Familie und ein erster Prüfstein für die bevorstehenden Auftritte.

Quelle: KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

Sonntag, 4. Januar 2009
Neues Jeckebääntche bei den Lyskircher Hillige Knäächte un Mägde

Er heißt René Heß, ist 25 Jahre jung und ist "ne echte kölsche Jung": Die Rede ist vom neuen Jeckebääntchen der Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde.
Als Stefan Auweiler aus beruflichen Gründen im November seinen Rücktritt erklärte, er war im Sommer auch zum Literaten der Lyskircher Junge gewählt worden, fiel die Entscheidung von Gruppenleiterin Gina Görgens auf den Jurastudenten aus Köln.
Er soll nun mit Beginn des Jahres die Tradition des Jeckebääntchens fortsetzen.
Damit werde er ein Stück Geschichte weiterleben, verbunden mit dem Ziel, anderen Freude zu machen, so das neue Jeckebääntchen René Heß.
Seit Anfang 2006 ist er Mitglied der "Goldenen" Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde. Eine Entscheidung, die er ganz bewusst getroffen hat: Denn für ihn gehören Karneval, Kirche und die Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde einfach zusammen. Und so freut er sich, dass er – neben den vielen Auftritten in der Session und den beiden Karnevalszügen – auch beim Hochamt im Dom oder bei der Domprozession die "Goldenen" Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde repräsentieren darf.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 3. Januar 2009
Jubiäumssitzung der „Fidele Kölsche“

-akl- Als "Mogelpackung" erwies sich die Jubiläumssitzung der Fidele Kölsche … "Jubiläumsstehung" wäre die richtige Bezeichnung gewesen, denn Sitzplätze waren im Festsaal des Senatshotel Köln Mangelware! Den Gästen machte dies nix aus, denn die Jubiläumsgesellschaft hatte für ein tolles Jubiläumsprogramm gesorgt! Und wie es sich für ein Jubiläum gehört, waren auch Festredner gekommen …
Nach einer kurzen Begrüssung durch Präsident Peter Hörth sorgte die Jubiläumsgesellschaft selbst für Stimmung – mit ihren Medleys der alt-bekannten Klänge des Kölner Karnevals rissen die Fidele Kölsche auch im 20. Jahr ihres Bestehens die Gäste von den … ach nee, gab ja keine Stühle! ; )
Schwerer hatte es danach Hans Fey, der mit seiner Laudatio auf die Jubiläumsgesellschaft im Stimmengewirr der laut plappernden Gäste (keinen Anstand, das Volk …), etwas unterging und selbst ein Machtwort von Präsident Peter Hörth blieb ungehört – klar, es ging im Geplapper unter! Doch zurück zur Laudatio …
In seiner Jubiläumslaudatio ging Hans Fey in ironisch-lustiger Art und Weise auf die Jubiläumsgesellschaft ein. Dabei erklärte er auch, warum das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V. die Fidele Kölsche nunmehr endlich als hospitierende Gesellschaft in den erlauchten Kreis der Festkomitee-Gesellschaften aufgenommen hat – obwohl man ja dort mit den "vermeintlich etablierten Gesellschaften" noch einiges an Arbeit vor sich habe. Sein Resümee: "Die Fidele Kölsche haben den Kölner Karneval gefehlt!"
Weiter ging Hans Fey, Puppenspieler im Kölner Hännes´chen Theater, in seiner Laudatio auf die bunten Kostüme der Gruppe ein – und stellte abschließend fest, dass die Fidele Kölsche "Knollendorf op Tour" seien. Desweiteren konnte Hans Fey verkünden, dass die Fidele Kölsche erstmals im kommenden Rosenmontagszug dabei sein werden; bislang ging man ja immer Sonntags in den Schull- und Veedelszöch mit, doch nun hätte die Jubiläumsgesellschaft den Sprung in den "großen Zug" geschafft.
Vom Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V. waren mit Präsident Markus Ritterbach, Vizepräsident Dr. Joachim Wüst und Vorstandsmitglied Bernd Höft drei hochkarätige Repräsentanten anwesend. Diese wurden direkt nach der Laudatio von Hans Fey auf die Bühne geholt … und Markus Ritterbach bedankte sich bei Hans Fey mit den Worten "Festredner haben die Angewohnheit sich festzureden – aus diesem Grund danke ich Hans Fey dafür, dass er meine Rede schon vorab gehalten hat!", und erntete dafür freundlich-schallendes Gelächter.
Eine besondere Überraschung hatten die "Drei vom Festkomitee" auch noch für die Jubiläumsgesellschaft: Bei öffentlichen Terminen tragen die männlichen Mitglieder des Festkomitee-Vorstands immer einheitliche Anzüge, grau mit einer rot-weißen Krawatte. Quasi das offizielle Festkomitee-Outfit, bevor man sich ab Weiberfastnacht auch in die Kostüme schmeisst. Dieses Outfit tragen nur Festkomitee-Vorstandsmitglieder … und demnächst auch ein Mitglied der Fidele Kölsche, denn Markus Ritterbach schenkte der Gesellschaft ein solches Outfit, "damit auch zukünftig alle Facetten des Kölner Karnevals bei den Fidele Kölsche vertreten sind, neben den Korps dann auch ein Festkomitee-Mitglied in Anzug und Krawatte"!
Doch eine besondere Ehrung gab es noch direkt auf der Bühne: Käthe Hörth, die Mutter von Präsident Peter Hörth und Gründungsmitglied der Fidele Kölsche, bislang immer als "Mutter Colonia" bei allen Aufzügen dabei, wurde von Dr. Joachim Wüst (der mit Markus Ritterbach darum gewürfelt hatte, wer die Ehrung durchführen darf …) mit dem Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e. V. in Silber ausgezeichnet.
Das weitere Jubiläumsprogramm des Abends, für 11,00 € Eintrittspreis ein mehr als preiswertes Vergnügen, konnte sich sehen lassen: Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" (der sich auch gegen die immer noch plappernden Gäste durchsetzen musste …), die 3 Colonias und die Tanzgruppe "Original Hellige Knäächte un Mägde" sorgten für Stimmung, bevor es mit Vereidigungen und Ehrungen noch einmal kurz hochoffizielle bei der Jubiläumsgesellschaft wurde. Doch schon nach knapp 20 Minuten offiziellem Teil ging es weiter im Programm mit Wicky Junggeburth, den Funky Marys, den Filue, den Beckendorfer Knallköpp und dem Trio "Die Cöllner". Anschließend ging es mit DJ Henry mit einer Jubiläumsparty (und preiswerten Getränken … 1,50 €!!!) bis zum nächsten Morgen munter weiter …
Ach ja: Haben wir eigentlich bereits erwähnt, dass die Fidele Kölsche dieses Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiern? Ja? Dann ist ja gut! : )

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 2. Januar 2009
Jan von Werth: Reiterschwadron ruft „Mötzestammdesch“ ins Leben

-hgj- Jeweils am ersten Freitag im Monat, veranstalten die Mitglieder der 3. Schwadron des Reiter-Korps „Jan von Werth“ ihren traditionellen Stammtisch. In 2009 lag der Termin so günstig, daß man am Tag nach Neujahr gleich eine neue und außergewöhnliche Idee hierzu hatte. Alle Mitglieder der Reiterschwadron, sollten an diesem Abend mit den Gesellschaftsmützen erscheinen in denen sie neben „Jan von Werth“ sonst noch Mitglied sind. All jene die nur bei ihrer Heimatgesellschaft Mitglied sind, wurden gebeten, sich eine andere „Mötz“ zu suchen und mit dieser beim „1. Mötzestammdesch“ im Brauhaus „Schreckenskammer“ im Ursula-Viertel zu erscheinen. Die Idee war genial, denn neben zahlreichen bekannten Narrenkappen Kölner Gesellschaften, erschienen die „Jan von Werther“ mit Mützen aus Bergheim, Kerpen, Puhlheim, Refarth und mit Damenhüten, Polizeimützen, Zipfelmützen und selbst mit geistlichen Kopfbedeckeungen in der „Schreckenskammer“.
Hans-Peter Fries, der als Reiterschwadronsführer Mitinitiator des „Mötzestammdeschs“ war, erfuhr durch seine Korpskameraden noch eine besondere Überraschung, da er als einer der wenigen nicht wußte, was an diesem Abend noch passieren könnte. So spielte Punkt 20.00 Uhr, der komplette Musikzug des Reiter-Korps auf, der neben dem „Dellbröcker Boore Schnäuzer-Ballett“ das Amazonekorps aus Düsseldorf in ihrer Begleitung hatte. Hans-Peter Fries ahnte, was am heutigen Abend auf ihn zukommen würde. Hatte er sich doch in den vergangenen Sommer einen nicht böse gemeinten Spaß erlaubt und das Wappen der 3. Schwadron leicht verändert. Das Kölner Stadtwappen war gegen das Wappen der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgetauscht worden. „Zuerst ist dies auch keinem aufgefallen“, so Schirrmeister Theo Müller im Gespräch mit den Medien, „aber dann als man merkte das es sich nicht um einen verspäteten Aprilscherz handelte, wollten die Reiterkollegen mit nichts nachstehen und ließen ihren Säckelmeister Achim Lehmann, schalten und walten. Achim Lehmann lud kurzerhand die „Amazonen Düsseldorf e.V.“ zum „Mötzestammdesch“ ein, die den Urheber beim heutigen Besuch zur Teilnahme am Düsseldorfer Rosenmontagszug auf dem „Pääd“ des Dellbröcker Boore Schnäutzer-Ballett verpflichteten. Diese Schmach konnte und wollte Hans-Peter Fries nicht annehmen und entschied sich für die Alternative, zudem ihn die 1. Vorsitzende des Amazonenkorps, Astrid Brauckhoff, verpflichtet. Bützen aller anwesenden Amazonen und der „Dellbröker Marie“ sowie das Probesitzen auf dem „Pääd“.
Gemeinsam feierten das Kölner Reiter-Korps zusammen mit den Düsseldorfer Amazonen und ließen sich bis in die späte Nacht durch den Spielmannzug, „De Knollis“ und den Auftritt der Showtanzgruppe "Limelights" aus Weiler in der Ebene (bei Zülpich) und dem Refrather Dreigestirns unterhalten. Als besonders gastfreundlich zeigte sich der Gastwirt der „Schreckenskammer“ Hermann-Josef Wirtz, der den Kölschpreis von € 1,40 pro Kölschstange auf € 1,20 gesenkt hatte. Auch die Kölschsäulen zum Selbstzapfen mit drei und fünf Litern, waren echte Schnäppchen, da das Glas lediglich zu € 1,00 zu haben war.

Freitag, 2. Januar 2009

"Ich mööch zo Foß noh Kölle gonn … … un aan Ruusemondach nit en Düsseldorf sinn!"

Freitag, 2. Januar 2009

Unter dem Motto: "Du kummsd hir nit r(h)ein." ließen die beiden Türsteher Michael Schwan (links) und Stafan Brandt (rechts) in die "Schreckenskammer. Doch Ralf Halemeier, Senatspräsident bei Jan von Werth, konnte dennoch mit zwei Kölsch die beiden Center TV-Moderatoren überzeugen.

Freitag, 2. Januar 2009

Ab sofort überall im Handel, das neue Präsidenten-Laptop 2009 "Made in Düsseldorf".

Donnerstag, 1. Januar 2009
Literatenstammtisch Köln: OB Fritz Schramma begrüßt neues Jahr mit „dreimol Kölle Alaaf“

Bildunterzeile:
Umringt von Literaten der unterschiedlichsten Kölner Karnevalsgeselschaften sowie dem designierten "Prinzen Hans-Georg" ("Lupo" Haumann) und seiner "Jungfrau Johanna" (Hajo Jennes) begrüßte Oberbrügermeister Fritz Schramma (obere Reihe Mitte) alle Anwesenden in der GAststätten "Zum Jan" mit dem ersten "Alaaf" für 2009.

-hgj- Mit „dreimol Kölle Alaaf“, begrüßte Oberbürgermeister Fritz Schramma, am 1. Januartag beim traditionellen Empfang „Wer kütt, d´r kütt“ des Literatenstammtisches, das neue Jahr und die zahlreichen Vertreter aus Narrenadel und Fastelovendskünstlern, die in die Gaststätte „Zum Jan“ gekommen waren. Literaten Baas Hubert Koch, erhielt von Fritz Schramma, als Neujährchen das Buch „Die Mafia“, das er nach dem Lesen an seine Literaten weiterreichen möge. Jeder soll sich mit Datum und Unterschrift hierin verewigen, was der OB dann zu gegebener Zeit überprüfen will. Den Ulk mit dem Buch „Die Mafia“ rührt daher, daß der Literatenstammtisch in Köln närrischen Kreisen auch „Literatenmafia“ genannt wird. Mit dem Empfang der Literaten als erstes karnevalistisches Treffen, startet die Session schon am Neujahrstag, und wird von den meisten auch als Austausch von Insiderwissen und Meinungen genutzt. In diesem Jahr im Casino des Traditionskorps „Jan von Werth“, mit dabei waren: das alte und das designierte Dreigestirn, Prinzenführer Rüdiger Schloot, stellvertretend vom Festkomitee Dr. Joachim Wüst, Uwe Brüggemann, Bernd Höft, Alfred Kröll, die Präsidenten Jürgen Blum (Jan von Werth), Eric Bock (Luftflotte), Dieter Kaiser (Domstädter), Peter Schmitz-Hellwing (Willi Ostermann Gesellschaft), Dieter Mummert (Paragraphenreiter), Markus Wallpott (Blau-Gold), Manfred Wolff (Ex-Präsident der Nippeser Bürgerwehr)die gute Seele des Kölner Fasteleers Ilse Prass, eine Vielzahl von Mitgliedern der Medienklaafer, sowie „De Boore“, „Cölln Girls“, „Leo Colonia“, „Domstürmer“, „Filue“, „Klüngelköpp“, „Kölsche Römer“, „Kölsche Stääne“, „Loss mer fiere“, „Ottecolong“ und „Rabaue“.

Donnerstag, 1. Januar 2009
www.typischkölsch.de stellt ersten eigenen Sessionspin vor

-hgj- Einen eigenen Sessionspin, präsentiert pünktlich mit Start des neuen Jahres unser Internetportal www.typischkölsch.de. zusammen mit unserem Partnerseite www.koblenzerkarneval.de und der Bonner Traditionsschmiede für Orden, Pins und Ehrenzeichen Prägaform (www.orden.com), nach der Idee unseres Chefredakteurs und der Umsetzung von Ingo und Michael Bley, ist der erste Pin entstanden, mit dem die beiden närrischen Onlineredaktionen und die innovative Prägeanstalt verdiente Karnevalisten und Möhnen in dieser Kampagne auszeichnen. In der kleinen Auflage in der das karnevalistische Souvenir erschienen ist, dürfte es sicherlich zu den heiß begehrten Sammelstücken der laufenden Session werden.

Donnerstag, 1. Januar 2009
Närrische Bildberichterstattung auf www.typischkölsch.de ab jetzt größerem Format

-hgj- Mit dem Jahreswechsel ändert auch www.typischkölsch.de seine Bildformate. Auf Wunsch zahlreicher Leser, haben wir uns dazu entschlossen, möglichst alle veröffentlichten Bilder größer zu präsentieren als bisher. Mit dem neuen Format, können die bunten Schnappschüsse des "Kölschen Fastelovends" noch farbenprächtiger präsentiert werden als bisher.
Aus diesem gilt aus diesem Grund an alle Pressesprecher, Gesellschaften und Redaktionen unsere Bitte und unser Aufruf, uns das zu veröffentlichte Bildmaterial so groß wie möglich, aber unbedingt in einer Mindestauflösung von 1024 x 768 Pixeln zu senden, damit wir den Ausschnitt selbst auswählen können.

Herzlichen Dank,
Ihre Redaktion www.typischkölsch.de.

Mittwoch, 24. Dezember 2008
Typisch Kölsch 4/2008

Von Heike und „Schosch“ Jäckel,
und Gastbeiträgen und Presseinformationen von Andi Goral/www.report-k.de (ag), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de (akl), Hans-Peter Specht/www.jeck-op-kölsch.de (hps), Barbara Dreyer/Alte Kölner K.G. Schnüsse Tring von 1901 e.V./www.kamemraetzchen.de (adr), EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V., Georg Steinhausen/GKG Greesberger e.V. Köln von 1852, Angela Kanya-Stausberg/Große Kölner Karnevals-Gesellschaft 1882, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., Armin Orichel/KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. und Henry Schroll/K.G. Kölsche Grielächer vun 1927 e.V. (hsch) und Koelnmesse (InterKarneval), Kölsche Domputzer und dem Reiter-Korps "Jan von Werth" von 1925 e.V. und "De Räuber", TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V.

Bildnachweis:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alt Kölner KG "Schnüsse Tring" 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Joachim Badura, center-tv, Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Stefan Dößereck, G.M.K.G. Große Kölner Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Andie Goral/www.report-k.de, Hans-Georg Jäckel, Heike Jäckel, Yannick Jäckel, www.kammerkaetzchen.de, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de, Willi Kurth, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Annette Quast/www.koelsche-fastelovend.de, Reiter-Korps "Jan von Werth" von 1925 e.V., Hans-Peter Specht/www.jeck-op-koelsch.de, Alte Kölner K.G. "Schnüsse Tring" von 1900 e.V., Frank Tewes/Dat wor et …, Jupp Virnich, Bernhard Vosen/GKG "Greesberger" e.V. Köln von 1852, ZIK, Peter Zymann/GKG "Greesberger" e.V. Köln von 1852