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Beiträge vom 28.12.2013-06.01.2014


Montag, 6. Januar 2014

Während bei einigen Herren Uhrzeiger der Karriere bei der EhrenGarde erst zu schlagen beginnen, hieß es neben Frank Remagen auch für Persönlichkeiten, die die Geschicke über Jahre geführt haben, Abschied nehmen. So für Vize-Präsident Dr. Kurt-Peter Wiplinghof und Geschäftsführer Willi Stoffel, sowie Mediensprecher Manfred Damaschke, die ihren Nachfolgern Rainer Haid, Geschäftsführer Alfred Tellenbach sowie Gert W. Fricke als neuen Verzälloffizier den Vorstandsorden mit dazugehöriger Vorstandsmütze übereichten.

Montag, 6. Januar 2014

Um endlich das übliche Prozedere des tradierten Appells in Fahrt zubringen, hieß es hieran erstmals für Heinz Berenbrock, die Uniformen zu inspizieren, die sich mittlerweile auf dem Podium des Maritim Hotels eingefunden hatten. Zusammen mit Kommandant Curt Rehfus hatten beide nur ein paar glanzlose Stiefel und eine Säbel zu bemängeln, der ohne Scheide am Rock des EhrenGardisten hing. Bevor Frank Remagen, Dr. Kurt-Peter Wisplinghof und Willi Stoffel ins Glied des Korps zurückkehrten, eine bleibende Überraschung für alle drei mit Puppen in XXL, die in Ehren-Garde-Uniform stecken und deren Konterfei den Beschenkten zu verwechseln ähnlich sind.
Nach dem ersten Tanz von drei Tänzen durch EhrenGarde-Marie Anna Sophie Sahm und ihrem Tanzoffizier Tobias Hönerbach, der Fahneneid von vier neuen Kameraden, die diesjährig dem Korps beitraten. Gleich drauf eine Beförderung von vier altgedienten Herren des Korps, so unter anderem für Thomas Bachmann und Manfred Damaschke, die ab sofort den Rang eines Obristen begleiten. Manfred Damaschke wurde zudem mit weiteren Kameraden der Korps zum Ehrenratsherr ernannt und freut sich jetzt darauf, daß er nicht wie während seiner Amtszeit „ausschließlich Dienst hinger d´r Britz“ machen darf, sondern nach über einem Jahrzehnt wie Frank Remagen wieder im Bus zu den Aufzügen der EhrenGarde mitfahren kann.

Montag, 6. Januar 2014

Die Treuenadel mit Brillanten für 60jährige Zugehörigkeit bei Spinat un Ei erhielt Heinz Rottländer, der mit seinen 91 Lenzen rüstig ist wie ein Mann um die 70. Unter den Ehrendienstgraden die am heutigen Abend ausgesprochen wurden, Dino Massi, der nun Oberleutnant ehrenhalber ist und selbst in dieser Woche durch seine Prinzen-Garde auf den Thron des Präsidenten gehoben wird.
Nach etwas mehr als vier Stunden, beschloß das klingende Spiel des Regimentsspielmannszuges den Abend – die nach dem Auftritt der Kindertanzgruppe auch den Abend eröffneten – des diesjährigen Dreikönigen Regimentsappell. Zu ersten Gratulanten von Heinz Berenbrok und seinem in Teilen neuen Vorstandes FK-Vizepräsident Christoph Kuckelkorn, die Bürgermeister der Stadt Köln Elfi Scho-Antwerpes und Hans-Werner Bartsch, die Präsidenten Theo Jussenhofen (Blaue Funken), Markus Wallpott (Bürgergarde „blau-gold“ ), „Didi“ Broicher (Nippeser Bürgerwehr), Dr. Marco Schauermann (Treuer Husar), sowie zahlreiche Tanzpaare, Kommandanten und Literaten Kölner Traditionsgesellschaften, wie Galeria Kaufhof Hohe Straße Geschäftsführer Michael Hövelmann.

Montag, 6. Januar 2014
Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße stellt Bühnenbild im Kölner Gürzenich vor

In den feierlichen Räumlichkeiten des Kölner Gürzenich stellen Markus Ritterbach, Präsident des Kölner Festkomitees und Michael Hövelmann, Geschäftsführer der Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße, den geladenen Gästen, das Motto der Session 2014 vor: „Zokunf –-mer spingkse wat kütt“.
Seit Jahrzehnten gestaltet die Galeria Kaufhof GmbH, als Partner des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V. das Bühnenbild im Gürzenich für den Kölner Karneval.
Von Jahr zu Jahr wurde das Erscheinungsbild modernisiert – angefangen über das an das Sessionsmotto angelehnte jährlich wechselnde Motto Bild bis hin zur Überarbeitung der gesamten Technik. „Zur letzten Session haben wir ein völlig neues, frisches Bühnenbild geschaffen, daß Tradition und Moderne in der 5. Kölner Jahreszeit repräsentiert“; sagt Michael Hövelmann. „Diese Entwicklung setzten wir nun in der aktuellen Session 2014 fort.“
Der Rahmen zeigt weiterhin die gesamte Kölner Stadt-Silhouette. „Das neue Köln“ mit den 2008 erstellten Kranhäusern über das Weltkulturerbe – den Kölner Dom – bis hin zur Hohenzollernbrücke.
Aufbauend auf dem Bild 2013, sind auch in diesem Jahr viele kreative Ideen in Abstimmung mit dem Festkomitee konform dem diesjährigen Motto realisiert worden:

• Das Sessionsmotto „Zokunf – mer spingkse wat kütt“ wird in vielen Details aufgegriffen. Das Bild ist futuristisch, aber nicht zu futuristisch aufgebaut, und mit Zitaten versehen, wie unsere Domstadt sich in der Zukunft darstellen könnte.
• Im Kranhaus, das zu einer Garage umgebaut wurde versteckt sich ein Geheimnis, daß aber erst zur Prinzenproklamation (Pripro)gelüftet wird.
• Der Personentransport der Zukunft könnte – ähnlich der Rohrpost von heute – ganz anders geschehen, wie man an der Röhre neben dem Kranhaus erkennen kann.
• Die ewige Baustelle – der Dom – ist fertig gestellt und wird nun durch eine Glaskuppel vor Umwelteinflüssen geschützt.
• Die Züge rattern nun nicht mehr über die Hohenzollern-Brücke – sie gleiten.
• Die kleinen emotionalen Wahrzeichen der Brücke, die Liebesschlösser, sind digitalisiert wurden.
• Von der Bühne aus kann man in Raketen steigen und fremde Planeten ansehen. Auch der Maschinenraum, von dem aus alles Gesteuert wird, lässt uns in eine spannende Zukunft blicken.
• Aus den Löwenköpfen am Bühnenrand sind nun Roboterköpfe geworden.
• Die großen Kronleuchter im Saal sind zu schwebenden Ufos umfunktioniert worden.
• Zum ersten Mal wurde eine klassische Showtreppe integriert, die jeden Auftritt für Künstler und Gäste zu einem Highlight werden läßt.
• Auch im Foyer gibt es einige Neuerungen:
• Die traditionellen Figuren der Gesellschaften sind zu schwerelosen Astronauten modifiziert worden.
• Außerdem werden – als weitere Überraschung – die Gäste der Pripro durch einen futuristischen Eingangstunnel in den Saal gebeten/geführt.

Durch diese vielen Details ergibt sich ein futuristisches Gesamtbild, das den Charakter unserer modernen Stadt mit dem diesjährigen Motto vereint.
Wie auch im vergangenen Jahr wird es in dieser Session einen Projektions-Rahmen geben, der mit moderner Film- und Schnitt-Technik ausgestattet ist. Hier haben die Gesellschaften die Möglichkeit, sich zu allen Veranstaltungen hier im Gürzenich zu präsentieren.
Komplett neu wurde in diesem Jahr die Unterkonstruktion und die Rückseite des Bühnenbildes konstruiert. So ist vor allem mehr Raum für eine optimierte Unterbringung von Technik und Equipment im Rahmen der Durchführung der Vielzahl an Veranstaltungen während der Session möglich.
Neu sind auch die beiden Aufgänge, die im Bühnenbild berücksichtigt wurden und so den Veranstaltern Möglichkeiten bieten, Künstler auftreten zu lassen. Hervorzuheben ist zudem ein zusätzlicher Aufgang in der Mitte des Bühnenbildes, der die fast „unsichtbare“ Bedienung des Elferrates ermöglicht.

Zum Abschluß noch ein paar Zahlen: Insgesamt haben wir für das Bühnenbild 2014
• Zwei Kilometer Stoff.
• über 1.000 Meter Baulatten verbaut.
• sowie die neuste Technik im Digitaldruck verwendet.
• Alle Fahnen wurden neu produziert und aufgehängt.

Vier Firmen mit zirka 25 Mitarbeitern haben in nur 12 Wochen ihr Können unter Beweis gestellt, ein Mottobild in XXL geschaffen und dieses mit neuester Technik und auch Sicherheitstechnik ausgestattet.

Quelle (Text) Galeria Kaufhof Köln Hohe Straße; (Foto): Joachim Badura

Sonntag, 5. Januar 2014
Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ im närrischen Familienkreis

-hgj/nj- Von den Anfang Januar stattfindenden Appellen der Kölner Traditionskorps, ist sicherlich der Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ der urigste und kleinste dieser Art. So feierte „Wallpott´s Bürgergarde“ vor ihrem Appell am heutigen Sonntag ihre Regimentsmesse op Kölsch in der Pfarrkirche St. Josef in Köln-Ehrenfeld, wonach das blau-goldene Korps sich zum internen Beförderungsappell in Brauhaus SION im Herzen der Kölner Altstadt aufmachte.
Hier war man unter Freunden, da alle Ehrengäste und Medien irgendwie zur Familie der Bürgergarde gehören. Vom kleinsten Gardisten über die Funktionsträger der Gesellschaft, dem Vorstand bis hin zu Markus Wallpott als Präsident der Garde, hörte man „e jlöcklich Neujohr“ und ein herzliches Willkommen, was diese These untermauert. Mit dabei beim närrischen Familientreffen (!), Persönlichkeiten wie Uwe Brüggemann, Alexander Diepholz, Alfred Kröll, Markus Pohl und Dr. Joachim Wüst vom Festkomitee, die Präsidenten Heinz-Günther Hunold (Rote Funken), Theo Jussenhofen (Blaue Funken), Hans Kölschbach (Altstädter), Jörg Mangen (Jan von Werth), Dino Massi (Prinzen-Garde) und Dr. Marco Schauermann (Treuer Husar), zahlreiche Korpskommandanten sowie Alt-OB Fritz Schramma und sein Nachfolger Jürgen Roters, die gerne bei dieses Spektakel dabei sind. Desweiteren zahlreiche Tanzpaare, die Tanzmarie Sarah Ollinger und ihrem Tanzoffizier Marc Nelles in ihrer ersten gemeinsamen Session alles Gute wünschten, sowie Hubert Koch und einem Elferrat des Kölner Literatenstammtisches.

Sonntag, 5. Januar 2014

Nach soviel Klaaf mit herzlich heiteren Worten durch Markus Wallpott, folgte für die hungrigen Mägen die Stärkung aus René Sions Küche mit „Mettwosch und Grönkohl“, einem Gericht das nicht nur in die Jahreszeit sondern auch zum Appell der Bürgergarde „blau-gold“ paßte. Zwischen Begrüßung und gemeinsamen Essen, blieb allerdings noch genügend Zeit um die Jubilare der Gesellschaft zu ehren. So unter anderem Andreas Rodenkirchen und Vizepräsident und Literat Udo Koschollek für 25 Jahre, Frank Steffen (Ex-Prinz der Bürgergarde) für seine 30jährige Zugehörigkeit zu „blau-gold“ und Heribert Franke, der seit 40 Jahren zum Korps gehört.

Sonntag, 5. Januar 2014

Ab 14.15 Uhr verschaffte sich Markus Wallpot für die nächsten 75 Minuten wieder Gehör, da jetzt Beförderungen (u.a. Schatzmeister Günter Flüch und Jürgen Overhave zum General) mit 20 Neuaufnahmen, der Fahneneid des Rekrutenjahrgans 2014 und weitere Beförderungen der Gardisten anstanden. Und schon marschierte das designierte Kölner Dreigestirn samt Prinzenführer und Adjutanten ein, die von dem ihnen bereiteten Empfang überwältigt wurden. Hiernach wurde nochmals Sarah Ollinger und Marc Nelles (oberes Foto) aufs Podium geholt, da die Gesellschaft etwas vor Jahren eingeschlafenes aus dem Tiefschlaf holt. So verfügt das Tanzpaar nunmehr wieder über Autogrammkarten, wovon zahlreiche Anwesende gleich Gebrauch machten.

Sonntag, 5. Januar 2014

Nach diesem Part standen die weiteren Minuten unter gänzlich unter dem Einfluß von Björn Heuser, der einer der umtriebigsten und fleißigsten Künstler aus der Kölschen Musikszene ist. Hierfür ein besonderes Dankschön nach dem Applaus des Publikums in der Form durch die Bürgergarde, das Björn Heuser seit heute Ehrenleutnant des Korps ist.
Zu mittlerweile vorgerückter Stunde der Auftritt der „Kalauer“ (Gotti Kalenberg und Rainer Höfer), die wie bei Sitzungen eine perfekte Bühnenshow mit Imitationen und Hits lieferten. Im Beförderungsteil Teil 3, würdigte die Bürgergarde „blau-gold“ das närrische Wirken von EhrenGarde-Urgestein und Nestor Schorsch Kerp, der nun Major bei „blau-gold“ ist. Markus Wallpott hierzu: „Lieber Schorsch“ eine Ehrung die für Dich gut 50 Jahre zu spät kommt.“ Neben Schorsch Kerp wurden Udo Marx, Rex des Rosenmontagsdivertissementchen (RMD) zum Ehrenleutnant und Bürgergarde-Mitglied und Literat der Lyskircher Junge Bernd Darius zum Oberleutnant befördert.

Sonntag, 5. Januar 2014

Langsam aber sicher neigte sich das Programm des eindrucksvollen Beförderungsappells dem Ende entgegen, den die Gruppe „Miljö“ übernehmen durfte, die damit Alleinunterhalter Andreas Konrad ablöste, der die musikalische Gesamtmoderation des Appells übernommen hatte, auf den Bürgergardisten und Ehrengäste 415 Tage warten mußten, da der Appell 2013 wegen der kurzen Session auf den 16. November 2012 vorverlegt wurde.
Somit durfte Mediensprecher Michael Flock etwas länger als geplant die Presse betreuen, der heute nach 13 Jahren offiziell verabschiedet und mit der Verdienstspange in SIlber geehrt sein Amt an seinen Nachfolger Andreas Alper (links) weiterreichte, womit das „blau-goldene“ Traditionskorps des Kölner Karnevals einen Glücksgriff getan hat.

Quelle (Fotos): „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de und Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V.

Samstag, 4. Januar 2014
6 x 11 JAHRE KKV „UNGER UNS“

-hgj/nj- Mit ihrem Senatsfest startete die KKV „UNGER UNS“ am heute im Novotel Köln-City in die jecke Jubiläumssession.
Bei dieser Veranstaltung wurde unser diesjähriger Sessionsorden vorgestellt und Jörg Mangen, Präsident des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zum Ehrenmitglied ernannt.
„UNGER UNS“-Pressesprecherin Ingrid Vogt, wurde für ihre langjährige Zugehörigkeit zur Gesellschaft, ihre Mitarbeit im Vorstand und ihr umfangreiches Engagement bei der Erstellung des Sessionsheftes und der Mitgliederzeitung mit dem Verdienstorden in Silber durch das Festkomitee Kölner Karneval ausgezeichnet.

Am 12. Januar 2014 lädt die KKV ihre Mitglieder und Freunde zu einer Mess op Kölsch in die Basilika St. Gereon ein. Beginn ist um 13.15 Uhr wonach es anschließend zu einer Matinée mit kleinem karnevalistischen Programm ins Lindner Hotel Köln Plaza geht.

Quelle: KKV „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

Samstag, 4. Januar 2014
StattGarde-Präsident fuhr mit Edelkarosse bei Damenparty vor

-hgj/nj/je- Oft schon war die StattGarde Colonia Ahoj e.V. Trendsetter für neue Interpretationen des traditionellen Karnevals. Doch nun scheint die maritime Garde eine Entwicklung fast verpaßt zu haben: Luxuskarossen für Karnevalspräsidenten.
In einer Eilentscheidung hat der StattGarde-Vorstand daher verfügt, ihrem Präsidenten für die Session ebenfalls einen rassigen Italiener bereitzustellen. Bei der Fahrzeugauswahl wurde selbstverständlich der größte Wunsch von Kapitän André Schulze Isfort berücksichtigt: Maß halten und zurück zu den Wurzeln.
Vor den staunenden Augen der Besucher der mondänen Damenparty der StattGarde fuhr der Präsident erstmals mit seinem Flitzer am Hotel Marriott Cologne vor, der Köln schillernste Party heute Abend im Marriott Hotel in der Johannisstraße eröffnete.
So verwundert wie die knapp über 400 Damen über die Edelkarosse von StattGarde-Kapitän André Schulz Isfort staunen, rieben sich zahlreiche Gäste des bekannten Hotels die Augen, die die Damen erspähten, die mit hochhackigen Pumps edlen und ausgefallenen Roben zum kleine Ballsaal des Hauses im Souterrain strömten. Denn zum einen hatte der überwiegende Teil der Damen ein Gardemaß von 1,80 Meter und größer oder man sorry frau fiel durch die tiefe Stimmlage ihrer Stimmbänder auf.

Samstag, 4. Januar 2014

Analog zum diesjährigen Rosenmontagsmotto des Festkomitee Kölner Karneval, hatte die StattGarde ihre diesjährigen Damenparty unter den Slogan „(T)Raumschiff Galatica – Einmol Zokunf un zoröck“ gestellt, so daß nicht nur bei Damen und Hotelgästen das Interesse an dieser verrückten, prickelnden und schrillen Party fanden, sondern auch der Westdeutsche Rundfunk der im Rahmen seiner WDR Lokalzeit in einer Liveschaltung über den einzigartigen Kostümball des Kölner Karnevals gerichtete.
Neben den absolut sehenswerten Kostümen, die über Monate von den Gästen der StattGarde aufwendig geschneidert und zahlreichen Accessoires versehen wurden, wie immer das abwechslungsreiche Programm mit „Klüngelkööpp“, Akrobat Robert Choinka, dem Tanz- und Musikkorps der Stadtsoldaten Linz/Rhein, das Tanzkorps „Blaue Jungs“ der Lövenicher Neustädter und Guildo Horn der in Begleitung seiner Band „Die orthopädischen Strümpfe“, das 1 x 11jährige Bestehen der StattGarde Colonia Ahoj bei der Damenparty 2014 abrundeten.
Ach ja, unter den Gästen die sich den Spaß nicht entgehen ließen unter anderem Express-Reporter Bastian Ebel im heißen Fummel, Belén Ayensa Fernández Sion (Ehefrau des Brauhaus-Chef René Sion) und einige Pressesprecher der Kölner Karnevalsgesellschaften, die seit der ersten Damenparty fast schon zum Inventar der Veranstaltung gehören.

Quelle (Text): „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de und StattGarde Colonia Ahoj; (Fotos): „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de und Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 4. Januar 2014
Fidele Kölsche starteten mit Jubiläumsstehballkostümsitzungsparty zum 25. Geburtstag

-hgj/nj- Mit „QuietschFidel 2014 – 25 JOHR ÄCH KÖLSCH UN UNVERFÄLSCH“ feierte Kölns buntester Spielmannzug seine diesjährige Jubiläumsstehballkostümsitzungsparty im Pullman Cologne, die als Hofburg das Zentrum des Kölner Karnevals ist.
Bereits die Eröffnung spiegelte das wider, was man von den „Fidele Kölsche“ gewohnt ist. So begrüßte Peter Hört als Präsident der Gesellschaft die ausschließlich im Kostüm erschienen Jecken und übergab sodann das Mikrophon an Robert Greven, der den Abend mit all seinen närrischen Highlights moderierte. Als erster Gratulant grüßte „De doof Noߓ das Publikum, das bereits am 4. Januar die Stimmung hatte, die manche Karnevalshochburg noch nicht einmal zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag erreicht. Uwe Modler, der als Part des „Kölsche Rattepack“ bekannt ist, erntete für seinen Auftritt in dieser Type reichlich Applaus, der dem einen oder anderen ein Tränchen entlockte, da Hans Hachenberg, der dieses einzigartige und unverwechselbare Rolle über sechzig Jahre bis zu seinem Tod im vergangenen Sommer verkörperte. Nun wollte „De doof Noߓ nicht alleine auf dem Podium im Ballsaal der Kölschen Hofburg stehen, so daß er kurzerhand seinen Freund und Rednerkollege Hans Süper rief, der von Manfred Eupen (Pressesprecher der Fidele Kölsche) verkörpert wurde.

Samstag, 4. Januar 2014

Manfred Eupen beherrschte aber die für Hans Süper typische Flitsch nicht. „Ich kann dieses Teil nicht spielen“, und bat einen Gast aus den ersten Reihen auf die Bühne, der vielleicht das Instrument spielen konnte. Als sich dieser nach betreten der Bühne umdrehte und die Flitsch in all ihren Tonlagen spielte, war die Begeisterung im Saal bis in die hinteren Emporen euphorisch. Den dem echten Hans Süper oblag es mit seiner Flitsch das Programm der Jubiläumsstehballkostümsitzungsparty zu eröffnen und hierdurch die Fidele Kölsche mit all ihren Kölner Originalen und Traditionskorps aufs Podium holten.
Neben über 750 Gästen, die den einmaligen Abend des urkölschen und unverfälschten Jubiläums nicht versäumen wollten, gratulierten in ihrer eigenen Manier das „Dellbröcker Boore Schnäutzer Ballett“, die Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel, „Filue“, „Funky Marys“, die Tanzgruppe „Kölsch Hännes´chen“, die „Klüngelköpp“, „Domstürmer“, Angela Krüll, „De Boore“ und „Kasalla“ der Jubelgesellschaft, die nach ihrem Auftritt den Abend bis in die ersten Stunden des Sonntags im Publikum genießen konnte.

Freitag, 3. Januar 2014
Karnevalistischer Auftakt – Domsitzung un Fründe

V.l.n.r: Prinzenführer Rüdiger Schlott, Vorsitzender Domsitzung Heinz-Theo Müller, stellvertretende Vorsitzende Domsitzung Sibylle Granitzka, „Jungfrau Hermia“, „Prinz Björn I.“, „Bauer Michael“ und Präsident Domsitzung Mario Anastasi

Zum ersten Mal sind die Macher der Domsitzung in diesem Jahr mit einer kleinen karnevalistischen Auftaktveranstaltung “Domsitzung un Fründe” in die Session gestartet.
Mit Mitgliedern, Förderern und Freunden der Domsitzung wurde im sogenannten „Wohnzimmer“, dem Brauhaus „Schreckenskammer“, die Session eingeläutet. Für super Stimmung sorgte „DJ Fetzi“ und „De Knöllis“. Höhepunkt war der Auftritt der Band „Hanak“, die für die Domsitzung eigenes Lied „Mir all sin Pänz vum Dom“ geschrieben haben. Der Song ist sehr schön geworden und wird nicht nur die Mitglieder des Vereins „Domsitzung“ begeistern.
Wie eng Karneval und echte Fründe zusammen stehen konnte man auch daran spüren, wie das designierte Dreigestirn „Prinz Björn I.“ (Griesemann), „Bauer Michael“ (Bernecker) und „Jungfrau Hermia“ (Jens Hermes) mit Vorstand und Mitgliedern der Gsellschaft gemeinsam gefeierten.
Ein gelungener Abend, in gemütlicher Atmosphäre mit vielen schönen Momenten.

Quelle (Text): Domsitung e.V.; (Foto): Klaus Albert

Mittwoch, 1. Januar 2014
Literaten-„Mafia“ eröffnete zum 36. Mal beim Neujahrsempfang die Session

-hgj/nj- Tag 1 im neuen Jahr und 2014 und Kölns erster Neujahrsempfang steht im Kalender der närrischen Millionenmetropole. Wie immer üblich hatte auch an diesem 1. Januar die „Mafia“ eingeladen, wie sich der Literatenstammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften selbst bezeichnet.
Wen der ein oder andere Gast des Literatenstammtisches noch „kleine Äujelchen“ nach einer durchzechten Nacht hat, freut man sich offensichtlich wieder auf der Gästeliste der Literaten zustehen. Gut gelaunt und ausgeschlafen hingegen Bäckermeister Hubert Koch, der als „Baas“ des Stammtisches bereits im Entrée des hinteren Saales im Brauhaus SION die eintreffenden Gäste seiner Interessenvertretung herzlich mit „e jlöcklich Neujohr“ begrüßt. Fit wie Hubert Koch zeigten sich auch René Sion als Hausherr mit Ehefrau Belén Ayensa Fernández-Sion, die sich über die weit über vierhundert Karnevalisten, Künstler und Medienvertreter freuten, die zum traditionellen „Neujahrs-Drink bei SION“ gekommen sind.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Seit 1961 besteht der Literatenstammtisch Köln als Zusammenschluß der Literaten einiger Gesellschaften des Kölner Karnevals. Seit dem 12. Dezember 2012 ist der Zusammenschluß ein eingetragener Verein. „Wir verstehen uns als Freundeskreis, in dem insbesondere Sitzungen des Kölner Karnevals organisiert werden, zu dem aber auch ein kollegialer und freundschaftlicher Austausch und gegenseitige Hilfe gehören und das Ganze gepaart mit viel Spaß und gemeinsamem Feiern im Kölschen Fasteleer“, so Hubert Koch, der am heutigen Tag nur 23 seiner Literatenkollegen vorstellen konnte, da sich einige vor der heißen Phase des Kölner Sitzungskarnevals noch im Winterurlaub befinden.
Zu den 22 Herren die der „Baas“ vorstellte, gesellt sich seit drei Jahren eine einzelne Dame, die von den Literaten liebevoll „et Mariche“ genannt und behütet wird. Carmen Fober, Literatin der Colombina Colonia e.V. von 1999, der ersten Kölner Karnevalsgesellschaft für Damen, ist quasi die Quotenfrau im Kreis der Herren, die für ihre Gesellschaften durch ihrer Programmgestaltung die Strippen ziehen, um zwei bis drei Jahre vor dem eigentlichen Veranstaltungstermin die gewünschten Künstler zu buchen. Gleichwohl bedeutet das Amt eines Literaten oder Programmgestalters auch bei Vorstellabenden, Sitzungen befreundeter Gesellschaften und sonstigen Events präsent zu sein und die Augen offen zu halten, damit man den Künstlernachwuchs nicht aus dem Fokus verliert und ihm eine erste Chance auf dem närrischen Podium von Pfarrsaal bis Gürzenich zu geben. Wie bei nachwachsenden Künstlern hat der Literatenstammtisch auch ein Herz für neue Programmgestalter, die sich über zwei Jahre hinweg hospitierend bewähren müssen. So aktuell Elmar Sommer, der als Literat der Kölsche Narren Gilde und der Willi Ostermann Gesellschaft gleich zwei renommierten Kölner Gesellschaften die Programme gestaltet.
Auch sind die Zeiten vorbei, als man an einem Freitagabend für den darauffolgenden Samstag oder Sonntag auf einem Bierdeckel noch einen Vertrag mit Künstlern schließen konnte, damit kein Loch im Programm entsteht. So mahnte Hubert Koch jegliche Einmischung von außen an, die eine Künstlerbuchung unterbinde. „Es kann doch nicht sein, daß man bestimmte Künstler nur für einen bestimmten Termin buchen kann. Wir nennen uns Mafia, wir sind auch eine“, so Hubert Koch, der damit seine Worte insbesondere ans Festkomitee richtete.

Mittwoch, 1. Januar 2014

Wie immer folgten aber nicht nur Präsidenten, Vorsitzende, Pressesprecher und weitere hochrangige Vereinsvertreter der Einladung des Literatenstammtisch Köln, sondern auch deren Gründungsmitglieder Robert Schumann (Rote Funken) und Hans Völler (Blaue Funken), Ehrenmitglieder Heinz Krein (Reietr-Korps „Jan von Werth“), Ewald Kappes (Blaue Funken) und Hubert Koch (Altstädter Köln) sowie die Ehrenliteraten Hannes Blum, Anita Koch und Alt-OB Fritz Schramma. Im Rahmen dieser Begrüßung erinnerte Hubert Koch an Ehrenliterat Hans Hachenberg („De doof Noߓ ) auch nach seinem Tod im vergangen Sommer ein „kölsches Denkmal“ sei.
Die Ehre den diesen ersten närrischen Termin im Jahr zu besuchen, gab sich auch das designierte Kölner Dreigestirn mit ihrer Equipe. So freuen sich „Prinz Björn I.“ (Griesemann), „Bauer Michael“ (Bernecker) und „Jungfrau Hermia“ (Jens Hermes) auf ihrer Proklamation am 10 Januar 2014 und den zahlreichen Besuchen bei den Kölner Gesellschaften, wo auch sie ein Programmpunkt dank des reibungslosen Zusammenspiels zwischen Literaten und dem Protokoll des Festkomitees sind.

Dienstag, 31. Dezember 2013
Typisch Kölsch 4/2013

Von Heike, Niklas und „Schosch“ Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf, Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen, G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blau Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, „Muuzemändelcher“ – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †, Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität „Luftflotte“ 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar „Blau-Gelb“ 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel, BRINGS, center.tv, „De Räuber“ – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com.

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal © ), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg „Schosch“ Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V., Joachim Rieger/ Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et …, Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast.

Dienstag, 31. Dezember 2013
Altstädter Tanzkorps feiert seinen 90. Geburtstag – Seit 1924 „Uns zor Freud un Üch zo Ihr!“

1922 – das Gründungsjahr der Karnevalsgesellschaft „Fidele Altstädter“, heute „Altstädter Köln 1922 e.V.“ fiel vier Jahre nach Ende des 1. Weltkrieges in eine Zeit von vielfältigen Bestrebungen, auch den Karneval wieder aufleben zu lassen. Dieser war seit zehn Jahren unter dem Ernst der Lebensnot im wahrsten Sinne des Wortes zu Grabe getragen worden. Mit viel Einsatz und Elan waren auch die Gründungsmitglieder um ihren ersten Altstädter Präsidenten Servatius Jussenhoven bei der Sache und setzten zwei Jahre nach der Vereinsgründung im Jahr 1924 den Gedanken um, ein uniformiertes Tanzkorps ins Leben zu rufen. Der Name „Fidele Altstädter“ war somit auch gleich Programm.
Zur Feier des 11. im 11. 1924 wurde die erste schmucke, grün-rote Korpsuniform, getragen von Toni Preußer, der Öffentlichkeit präsentiert. Das erste Tanzpaar waren die (männliche) Marie Jean Küster mit Tanzoffizier Gottfried Schmitz underster Kommandant wurde Hans Fabritius. Übrigens ein Kommandant, dem das leibliche Wohl seines Korps stets sehr am Herzen lag.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Er hatte als „Oberst Fusel“, wie er auch genannt wurde, die Angewohnheit, etwas Hochprozentiges zu den Auftritten mitzubringen. Wenn er jedoch die „geistige Nahrung“ einmal vergessen hatte, erinnerte ihn sein Korps auf der Bühne an seine Nachlässigkeit und setzte zu den Klängen des Korpstanzes folgenden Gesang ein:

„Fabritius, wo sin dann ding Schabäucher,
wievillhäste do uns dann metjebraht?
Fabritius, wo sin dann ding Schabäucher,
denk jood an ding Korps, et weed en lange Naach!“

Das Singen während des Tanzes ist eine schöne Tradition, die bis heute Bestand hat.
Viele gute Ideen kamen damals auf und wurden umgesetzt. Das „Hannemannsche-Trompeten-Korps“ wurde unter Leitung von Fritz Hannemann, der auch den Altstädter-Marsch komponierte, als Regiments-Musikkorps verpflichtet. Albrecht Bodde textete den „Fidele Altstädter Marsch“, die Musik dazu komponierte Heinrich Frantzen. Franz Engelskirchen komponierte den ersten Korpstanz. Den Text zum Mariechentanz „Die Hüsjer bunt om Aldermaat“ schrieb Jupp Schlösser und Dr. Gerhard Jussenhoven, Sohn des Altstädter-Präsidenten Servatius Jussenhoven, komponierte die Melodie dazu. Bereits in der folgenden Session 1925 absolvierte das stolze grün-rote Korps 40 Auftritte im Kölner Karneval. Die Altstädter waren auf dem richtigen Weg und konnten sich bereits ab 1926 zum Kreis der bedeutenden Kölner Karnevalsgesellschaften zählen.
Ab 1928 erstrahlte das Tanzkorps in neuem Glanz. Die Tänzer erhielten, anders als die Offiziere mit ihren Dreispitzhüten und Federstutzen, von nun an die auf Hochglanz polierten Goldhelme (aus Messing) mit einem sogenannten Piddel auf deren Spitze. Eine bis zum heutigen Tage unveränderte Ausstattung, die bei allen Auftritten des Korps zu den Farben Grün und Rot ein prächtiges Gesamtbild ergibt.
Die politischen Veränderungen der 1930er Jahre brachten auch Veränderungen für den Karneval in Köln mit sich. Die Kölner Jungfrauen im Dreigestirn waren in den Jahren 1938 und 1939 mit Paula Zapf und Else Horion weiblich. So war es dann ab 1936 üblich, daß auch die Tanzmariechen nicht mehr von Männern dargestellt wurden. Nur noch wenige Jahre des aktiven Karnevals und dessen Aufbaus folgten. Auch das Altstädter-Korps war beim, mit über einer Million Zuschauern bis dahin sehr erfolgreichen, Rosenmontagszug 1939 unter dem Motto „Singendes, klingendes, lachendes Köln“, noch mit dabei und dann war erst einmal Stillstand angesagt.
Der 2. Weltkrieg forderte unzählige Opfer und so kamen auch AltstädterKameraden nicht mehr in ihre geliebte Heimat Köln zurück. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Kammerbestände, das umfangreiche Altstädter-Archiv und nahezu alle Unterlagen in den Bombennächten vernichtet. Einige Altstädter um Heinrich Nüllen und Präsident Servatius Jussenhoven suchten die Adressen ihrer früheren Kameraden, um wieder Kontakt aufzunehmen. Der Wiederaufbau begann. Erstes Tanzpaar ab 1947 wurden Lilly Ortmann und Hubert Knott. Präsident wurde Fritz Figge, der den englischen Stadtkommandanten besuchte, um die Wiederzulassung der Knabüs (Knallbüchse), des hölzernen Zabel (Säbel aus Holz) sowie der grün-roten Uniform zu erwirken. Was schließlich im Januar 1949 auch gelang und das Altstädter-Korps bei der „Kappenfahrt 1949“, dem ersten offiziellen Rosenmontagszug nach dem Krieg unter dem Motto „Mir sin widder do un dun wat mer künne!“, wieder mit dabei war. Die Teilnahme des Korps an den Rosenmontagszügen wurde von nun an zur Selbstverständlichkeit.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Seit dieser Zeit hatte das Altstädter-Korps auch bereits Verstärkung durch den Spielmannszug 1. Kölner Tambourkorps „In Treue fest 1919 e.V.“. Man pflegte bis zum Sommer 2010 eine mehr als 60jährige enge Partnerschaft, die gelegentlich sowohl wirtschaftlichen als auch vereinsinternen Schwierigkeiten auf beiden Seiten überstand.
Das Tanzkorps entwickelte sich sehr gut und bereits 1952 war man mit 63 Auftritten ein gern gesehener Gast auf den Veranstaltungen. Ab1953 veranstalteten und eröffneten die Altstädter mit dem Aufzug des Korps, gemeinsam mit dem Kölner Oberbürgermeister samt Dreigestirn, den Straßenkarneval auf dem Alter Markt. Auch die Kleiderkammer füllte sich wieder von Jahr zu Jahr und erreicht 1956 mit 109 Uniformen eine stattliche Zahl. Zur Session 1961 stellt Präsident Fritz Figge das neue Tanzpaar Gerdemie Pütz und Karl-Heinz Basseng vor.
Ab 1960 revolutionierten die Beiden, die auch etwas später im wirklichen Leben ein Paar wurden, den Korpstanz im Kölner Karneval. Erste Hebefiguren und eine ganz neue Choreographie, alles gemeinsam geschaffen und einstudiert von Ballettmeister Peter Schnitzler und dessen Ehefrau Hilde. 1967 tritt das Korps erstmalig bei der Kölner Prinzenproklamation auf. Auf der Proklamation 1968 löst der Mariechentanz der Altstädter eine, in dieser Form nicht erwartete, Begeisterung beim Publikum aus. Nach dreimaligen Da Capo schlägt Festkomitee-Präsident Ferdi Leisten, unter dem Beifall der Präsidenten der Traditionskorps, die Altstädter zum (5.)Traditionskorps des Kölner Karnevals vor. Einen Monat später beschließen und bestätigen die Präsidenten der Traditionskorps den Vorschlag von Ferdi Leisten.
„Altstädter opjepass“, ein Kommando, wenn nicht das Kommando überhaupt, bei dem jeder Altstädter auf der Bühne weiß, „jetzjeht et loss!“. Gerade Reihen bilden, den Blick nach vorne in Richtung Publikum gerichtet, Musiker, Tanzpaar, Goldhelmträger, Offiziere des Senates, des Reiterkorps, des Großen Rats und des Reservekorps zum Präsentieren in Position und die Tänze folgen sodann. In all den Jahren ein gleich gebliebenes Zeremoniell, welches wohl auch nie aus der Mode kommen wird. Denn das ist die Tradition, die auch nach dem einzigartigen Altstädter Motto „Am guten Alten in Treue halten!“, von jedem Altstädter gepflegt und gelebt wird. Es waren viele Korpskameraden die vor und in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg das Korps in verantwortungsvollen Positionen mit prägten.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Neben Karl-Heinz Basseng(Kallendresser) der 13 Jahre als Tanzoffizier, dann 25 Jahre als Korpskommandant und später als Präsident die Gesellschaft erfolgreich führte, sind Helmut Reuter (Blos), der insgesamt 28 Jahre als Korpsspieß tätig war, sowie Tanzkorps-Ehrenkommandant Manfred Bovenkerk (Krankesching), der auf 30 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken kann, und nicht zuletzt, der langjährige, im vergangenen Jahr verstorbene Regimentskoch Erich Flender (Kochlöffel), der dieses schöne Amt 33 Jahre lang inne hatte, Kameraden, denen die schöne Korpsgemeinschaft der Altstädter vieles zu verdanken hat.
„Met Trööte un Trumme, Altstädter kumme…“, so heißt es seit Jahrzehnten, wenn das grün-rote Korps aufzieht. Ob bei den Bühnenauftritten oder mit gleich sechs Kapellen, welche die verschiedenen Altstädter-Gruppen im Rosenmontagszug alljährlich begleiten, die richtige Musik gehört stets dazu. Eine davon ist die Altstädter-Regimentskapelle, das Musik-Corps Köln-Flittard 1970 e.V.. Seit 1994 und in dieser Session seit nunmehr 20 Jahren begleiten sie die Altstädter und auch je nach Saal- und Bühnengröße das Tanzkorps, zusätzlich zum Altstädter-Regiments-Spielmannszug, bei Auftritten. Und das ist eine Besonderheit beim Korps der Altstädter, der seit vier Jahren eigene Spielmannszug. Entstanden war dieser nach der Trennung von dem seit über sechs Jahrzehnten verpflichteten Spielmannszug „In Treue fest 1919 e.V.“. Im engen Dialog zwischen Altstädter-Vorstand und Tanzkorpsführung wurden kurzfristig die Weichen für einen neuen und eigenen Regiments-Spielmannszug gestellt. Mit ehemaligen „In Treue fest“-Spielleuten, mit musikalisch bewanderten Vätern und Söhnen aus den Altstädter-Reihen sowie mit motivierten ehemaligen Spielleuten anderer Spielmannszüge formierte sich in nur vier Monaten eine tolle Truppe. Es war eine Herausforderung der besonderen Art. Die Beschaffung von Musikinstrumenten und die Einkleidung der Spielleute war dabei noch geradezu eine Leichtigkeit. Schwieriger war da schon die Umsetzung im musikalischen Bereich.
Aber auch dort war man mit Tanzkorpskamerad Bernhard Röttgers (Waggelknee) als neuem Tambourmajor gut aufgestellt. Offiziell vorgestellt wurde der Regiments-Spielmannszug beim Korpsappell im Januar 2011.
Neuerungen und Veränderungen sind Dinge, die auch ein Traditionskorps stets begleiten und seine Attraktivität damit nicht mindern. Neue Tanzpaare folgen und auch neue Korpskameraden kommen jährlich dazu.
So auch Hans Kölschbach (Knallbotz vum Aldermaat), der durch Freunde und langjährige Altstädter-Kameraden 1994 seinen Weg zum grün-roten Korps fand. Erst als Tänzer und Goldhelmträger, wurde er 2002Korpskommandant und steht der Gesellschaft seit 2004 bis heute als Präsident vor. So ganz nebenbei schlüpfte er in der Session 2001 noch in die Rolle der Kölner „Jungfrau Hansi“.

Dienstag, 31. Dezember 2013

Insgesamt 24 Tanzpaare waren bisher für die Altstädter „im Dienst“ und haben mit ihrem Können das Publikum begeistert. So auch aktuell Stefanie Pütz (Stänche) und Jens Scharfe (Zündkääz) in ihrer 4. Session. Als Tanzpaar sind sie wieder ein wahrer Glücksfall für die Altstädter undbleiben hoffentlich noch einige Jahre dem Publikum und der grün-roten Korpsgemeinschaft erhalten.„Der Kallendresser-Tanz ist der schönste Tanz eines Traditionskorps in dieser Session“, so der Große Kölner-Präsident Dr. Joachim Wüst, zum Aufzug des Altstädter-Korps bei dessen traditioneller Kostümsitzung am Karnevalssonntag 2013 im Gürzenich. Ein Kompliment welches zeigt, daß das Tanzkorps mit hervorragender Leistung das Publikum stets zu überzeugenweiß.
Für Michael Klaas (Piccolo) als Tanzkorpskommandant und Guido Bräuning (Iggel), der die Position des Korpsspießes von Michael Klaas übernommen hatte, war die Session 2013 die Feuertaufe. Mit Bravour bestanden, kann man den beiden langjährigen und somit erfahrenen Korpsmitgliedern nach deren erster Session in ihren neuen Ämtern bescheinigen. Im Sommer zuvor erst hatten sie diese schönen und anspruchsvollen Aufgaben übernommen.
Mit Tanzpaar, Tanzkorps samt Jugendkorps, Regiments-Spielmannszug und den heute in Führungsaufgaben verantwortlichen Korpskameraden, ist das Schiff „Altstädter-Tanzkorps“ auf dem richtigen Kurs und garantiert noch viele Jahre einer respektvollen Fortsetzung der in nunmehr neun Jahrzehnten gelebten und gepflegten grün-roten Tradition.
Die Zeilen dieses Beitrages geben nur eine kurze Zusammenfassung der vergangenen 90 Jahre des so stolzen Altstädter-Tanzkorps wieder. Zahlreiche im Text nicht genannte Mitglieder haben in den neun Jahrzehnten mit ihrer Mitarbeit und den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die Altstädter im Allgemeinen und ihr Tanzkorps unterstützt und somit einen großen Beitrag zu dem geleistet, was das Korps heute ist. Ihr Wirken für das grün-rote Korps war geprägt von Ideen, Visionen und Einsatzbereitschaft, die letztendlich die erlangten Erfolge ausmachen. Der 90. Geburtstag des Tanzkorps fällt in eine Zeit, in der auch, wie im Jahre 1924, die Menschen von Problemen und Entwicklungen bewegt sind und werden.
In diesem Sinne gilt für das Tanzkorps damals wie heute:„Uns zor Freud unÜchzo Ihr!“

Quelle: Altstädter Köln 1022 e.V.; (Fotos) Altstädter Köln 1022 e.V. und „Schosch“ Jäckel/www.typischkölsch.de

Samstag, 28. Dezember 2013
Altstädter legen Früh – Schicht ein

Neben aller Tradition ist es den Altstädtern immer wieder gelungen neue Ideen umzusetzen. So soll es auch ab dieser Session wieder etwas Neues geben. Am Samstag, den 15. Februar, findet die erste Veranstaltung mit dem Namen „Altstädter-Früh-Schicht“ statt. In Kooperation mit dem Brauhaus „Früh am Dom“ wird dieser Event von jungen Altstädtern für junge und junggebliebene Karnevalsjecken organisiert. Los geht es ab 20.00 Uhr im Früh-Brauhauskeller. Wer die Altstädter kennt, wird der Vermutung zustimmen, dass aus dieser Frühschicht auch locker eine Nachtschicht werden könnte. Der Kartenpreis im Vorverkauf liegt bei € 12,00, an der Abendkasse € 15,00. Geboten wird ein Non-Stop-Programm mit DJ MeisterMassi, dem Altstädterkorps samt Regiments-Spielmannszug sowie den Gruppen „cat ballou“ und „Kasalla“, die für die richtige Stimmung sorgen werden.

Quelle: Altstädter Köln e.V.