Beiträge vom 26.01.2010-31.01.2010


Sonntag, 31. Januar 2010
Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr

-akl- Ausverkauftes Haus bei der Mädchensitzung der Nippeser Bürgerwehr im Pullman Cologne. Und durch die Foyerparty mit DJ Nobby vor Beginn der eigentlichen Sitzung, laut Bürgerwehr-Sprecher Armin Orichel dieses Jahr bestens besucht, ist die Stimmung von der ersten Programmnummer an top. Und gerade bei den Bands hält es die Damen dann gar nicht mehr auf den Stühlen …
Mit dem Reiter-Korps Jan von Werth startete man in das Sitzungsprogramm. Die Bickendorfer Knallköpp erzählten anschließend wieder Geschichten aus ihrem Eheleben, bevor Martin Schopps als "Die Rednerschule" einen Überblick über die aktuellen Kölner Redner im Schnelldurchlauf abgab. Die Cöllner und die Höhner liessen den Mädels dann kaum Zeit zum Luft holen, bevor es mit dem Dellbröcker Boore Schnäuzer-Ballett der K.G. UHU aus Köln-Dellbrück in die Pause ging.
Mit dem Corps der Nippeser Bürgerwehr und dem Kölner Dreigestirn startete die zweite Abteilung. Die Räuber begeisterten die jecken Damen, bevor Bauchredner Klaus Rupprecht und sein vorlauter Affe Willi die Damen unterhielten. Mit den Rabaue und den Paveier ging es dann bis in den frühen Abend weiter mit der Megaparty der Appelsinefunke!

Quelle: www.koelshe-fastelovend.de

Sonntag, 31. Januar 2010
RMD-Sitzung 2010

-akl- Im 149ten Jahr ihres Bestehens feierte das Rosen-Montags-Divertissementchen von 1861 e. V. seine Sitzung letztmalig im Börsensaal der IHK zu Köln. Nächstes Jahr, zum 150-jährigen Jubiläum, wechselt man dann in einen anderen Festsaal in Köln. Der Stimmung tat die letzte Sitzung in der Börse keinen Abbruch – im Gegenteil: Man feierte bis in den späten Abend.
Mit den Roten Funken startete man in die Sitzung. Bernd Stelter, Blom un Blömcher, Guido Cantz, die Kölner Rheinveilchen und das Kölner Dreigestirn begeisterten die Gäste des RMD in der ersten Abteilung. In der Pause genossen die Gäste das urige Ambiete im Foyer des Börsensaals, das teilweise an eine Ski-Hütte erinnert.
Zahlreiche Ehrengäste, darunter u. a. Ex-Oberbürgermeister Fritz Schramma, FK-Präsident Markus Ritterbach, Kabarettist Richard Rogler, WDR-Moderator Gisbert Baltes und "Mister Sportschau" Heribert Fassbender, konnten dann auch in der zweiten Abteilung die Highlights des Kölner Karnevals geniessen: Mit BRINGS, Jürgen Beckers als "Ne Hausmann", den Bläck Fööss, Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje", den Höhnern, Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und zum Finale Marita Köllner sorgten die RMDler für Kracherstimmung bei einer der ältestens Kölner Karnevalsgesellschaften.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Sonntag, 31. Januar 2010
Polizeieinsatz beim Weißfräcke-Empfang

-akl- Traditionell macht die K.G. Düsseldorfer Weißfräcke bei ihrer Rheintour von Düsseldorf nach Bonn und wieder zurück am Sonntag nachmittag in Köln halt, um das amtierende Kölner Dreigestirn und den Düsseldorfer Prinz samt Venetia zu einem Empfang an Bord des Rheinschiffs zu begrüssen. Doch dieser Halt in Köln wird den Düsseldorfern noch lange in Erinnerung bleiben …
Nach dem offiziellen Teil mit Empfang und Vorstellung der Narrenherrscher aus Düsseldorf und Köln erstürmten einige Polizeibeamte die MS Swiss Corona. Im Beisein des Kapitäns wurden zwei Internationale Haftbefehle verlesen und vollstreckt – natürlich an den beiden Tollitäten aus Düsseldorf. Der Verstoß: Die Einfuhr von unterschiedlichsten Spirituosen in das Kölner Hoheitsgebiet, ohne dass diese deklariert wurden oder den Bürgen von Köln drei Tage zum Kauf angeboten zu haben, ein Verstoß gegen das Stapelrecht von 1259.
Die Gesichter der Düsseldorfer Tollitäten wurden immer länger, besonders als die Handschellen klickten. Doch gegen Auflagen wurde dann vom Vollzug der beiden Haftbefehle abgesehen (die beiden Haftbefehle finden Sie unten anklick- und damit lesbar). Die echten (!) Polizeibeamten entpuppten sich dabei als Mitglieder der "International Police Association (IPA)", einer Mitgliedsgesellschaft im Festkomitee Kölner Karneval. Die Party ging also munter weiter, und auch die Kölner Karnevalisten tranken dabei das ein oder andere Altbier …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 30. Januar 2010
Prunksitzung der Große Sülz-Klettenberger

-akl- Elf Präsidenten saßen heute im Elferrat auf der Prunksitzung der Große Sülz-Klettenberger K.G., das ist bei der Gesellschaft so Tradition. Man lädt sich halt die Präsidenten der befreundeten Karnevalsgesellschaften ein und zeigt so eine gewisse Gemeinsamkeit und Stärke. Unter anderem saßen heute Udo Beyers vom KKV "UNGER UNS", Walter Heinen von den Fleischer-Sänger, Dominik Becker von der K.G. Löstige Brücker Müüs, Jürgen Fuhrmann von der K.G. Sr. Deftigkeit Kölsche Boor, Hans-Jürgen Schmitz von der K.G. Alt-Severin und Hans-Günther Mies von der K.G. Kölsche Lotterbove neben Sitzungsleiter Hermann-Josef Billetter.
Leider hat es die Gesellschaft nicht geschafft, den Festsaal des Pullman Cologne komplett auszuverkaufen – der Saal musste optisch verkleinert werden. Schade eigentlich, denn den rund 600 Gästen wurde ein erstklassiges Programm geboten: Mit Kölns buntestem Spielmannszug, den Fidele Kölsche, startete man in den Abend. Die Tanzgruppe der Große Sülz-Klettenberger K.G. zeigte ihr Können, und die Trainerin Sonja Gerike konnte an ihrem Geburtstag sich keinen schöneren Ort zum Feiern als die Bühne des Pullman vorstellen.
Mit Bauchredner Fred van Halen, den Boore (Foto) und ihrer "Boore Brass Band" sowie Fritz Schopps als "Et Rumpelstilzje" ging es durch die erste Abteilung. Nach einer kurzen Pause begeisterte Kölns dienstälteste Band, die Bläck Fööss, die Sülz-Klettenberger Jecken. Marc Metzger als "Dä Blötschkopp", die Cöllner, Blom un Blömcher, die Rheinländer und zum Finale das Kölner Dreigestirn sorgten für stimmungsvolle, abwechslungsreiche Unterhaltung. Hoffentlich im nächsten Jahr dann wieder vor ausverkauftem Haus …

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 30. Januar 2010
Lachendes Drogerie-Labor 2010

-akl- Nach 52 Jahren geht eine Ära zu Ende: Das Lachende Drogerie-Labor, LA-DRO-LA, verlässt den Börsensaal der IHK. Bereits in dieser Session ist die Börse ja nur noch eine Notlösung; der Gastronom ist bereits seit einigen Monaten ausgezogen, eine notdürftige Gastronomie – die aber aus nichts sehr viel gemacht hat – bewirtschaftet die Location während der Karnevalsveranstaltungen. Jedoch ist zu hören, dass der geplante und angekündigte Umbau des Saales nun wohl doch nicht stattfinden soll.
Michael Bastian, Geschäftsführer des LA-DRO-LA, zur Thematik: "Seit der ersten Sitzung ist die Mörsersitzung des LA-DRO-LA immer im Börsensaal der IHK veranstaltet worden. Wir haben Gäste, die seit 30, 40, ja sogar 50 Jahren jedes Jahr zu unserer Sitzung kommen. Für die wird es sicherlich, genauso wie für uns, eine große Umstellung sein, wenn wir ab der Session 2011 in der Stadthalle Köln-Mülheim unsere Sitzung abhalten werden." Dafür gibt es dann auch endlich Kölsch im Saal, was vielleicht der LA-DRO-LA neue Gäste beschert.
Zum Abschied von der Börse gab es noch einmal ein fantastisches Programm: Nach der Eröffnung mit dem Reiterkorps Jan von Werth begeisterte Wicky Junggeburth mit seinen Couplets die Gäste aus ganz Deutschland. Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" und Saxophonist Engelbert Wrobel in seiner Karnevalstype "Dä Engelbäät" brachten den Saal richtig auf Temperatur. Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" (Foto), die Tanzgruppe "Kammerkätzchen und Kammerdiener" sowie Blom & Blömcher liessen die Zeit bis zur Pause wie im Fluge vergehen.
Nach der Pause zeigten die Kölner Rheinveilchen, warum sie eine der besten Tanzgruppen Kölns sind. Peter Raddatz als "Dä Mann met däm Höötche" könnte sich langsam auch mal ein paar neue Witze einfallen lassen. Für die Rabaue, die ihren Auftritt krankheitsbedingt kurzfristig absagen mussten, sprangen die Cöllner ein. Programmgestalter Peter Hoss war voll des Lobes für das Trio: "Die Stimmung war mindestens genauso gut, als wenn die Rabaue da gewesen wären. Ich war froh, dass ich die Cöllner so kurzfristig noch bekommen konnte. Sie waren ein gleichwertiger Ersatz."
Nicht so gut angekommen ist hingegen Comedian Olaf Bürger als "Edno Bommel – Der Tiger von Glauchau". Der Shootingstar des letzten Session scheint schneller wieder auf dem Boden der Tatsachen anzukommen, als ihm lieb ist. Das Kölner Dreigestirn erhielt hingegen Standing Ovations für ihren Liedbeitrag und traditionell Facticen aus dem Hause Lancaster. Zum Finale begeisterten dann die Klüngelköpp die Gäste von nah und fern, darunter auch den Präsidenten des Europäischen Drogistenverbandes, Kommerzialrat Gerhard Fischler, sowie die beiden neuen LA-DRO-LA-Senatoren Frank Wittek aus München und Peter Jentschora aus Münster.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 30. Januar 2010
Kostümsitzung Reiter-Korps Jan von Werth

-akl- Ein Elferrat wie aus dem Bilderbuch heute auf der Kostümsitzung des Reiter-Korps Jan von Werth im großen Sartory-Festsaal: Die Elferratsmitglieder als Kölsche Originale und der Präsident, Jürgen Blum, als "Mutter Colonia" (Foto) – wann sieht man so etwas schon einmal bei einem Traditionskorps? Den Gästen aus ganz Deutschland und dem nahen Ausland, darunter u. a. auch aus Brüssel, hatten jedenfalls ihre Freude … nicht nur am Elferrat, sondern natürlich auch am Programm.
Die Kindertanzgruppe des Reiter-Korps Jan von Werth stellt ja bekanntlich in diesem Jahr das Kölner Kinderdreigestirn. Was liegt also näher, als die Kindertollitäten mit ihren Freunden von der Kindertanzgruppe den Start der Sitzung machen zu lassen? Und die kleinen Narrenherrscher bewiesen gleich, dass sie trotz ihres hohen Amtes in dieser Session nichts verlernt haben und tanzten in ihren Ornaten mit ihren Freunden (Foto unten).
Mit Jürgen Beckers als "Ne Hausmann" ging es dann planmäßig in das Programm. Mit Verspätung nach einem außerplanmäßigen Stopp beim Arzt kamen die Rabaue auf die Bühne (im späteren Verlauf des Abends fielen diese dann doch noch komplett aus …), dicht gefolgt von Blom un Blömcher, de Räuber und dem Tanzcorps der K.G. Sr. Tollität Luftflotte. Bis zur Pause sammelten übrigens auch die Kinder aus der Kindertanzgruppe für die Erdbebenopfer in Haiti. Man ging dabei mit einem Stiefel rund, eine Aktion, die auf den beiden letzten Sitzungen des Reiter-Korps übrigens wiederholt wird …
Nach der Pause brachte das eigene Korps den Elferrat zurück auf die Bühne. Mit Guido Cantz, BRINGS, Bernd Stelter und den Paveier zum Finale ging es dann bis ca. 1.00 Uhr in der Frühe weiter im bunten Programmreigen, zusammen gestellt von Literat Clemens Krein.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 30. Januar 2010
RIMOWA feierte im Coloneum Marathonsitzung und Hans Kürten

Bericht folgt!

Samstag, 30. Januar 2010
Wäscherprinzessin und 76 weitere Tollitäten beim METRO-Prinzenempfang in Bonn/Sankt Augustin

Bericht folgt!

Freitag, 29. Januar 2010
Prunk- und Kostümsitzung der Naaksühle

Wegen einer Doppelbelegung in der Mülheimer Stadthalle musste die K.G. Naaksühle aus Köln-Höhenhaus vom angestammten Platz am Samstag nachmittag auf dem Freitag abend ausweichen – mit nicht so erfreulichem Ergebnis: "Uns sind dadurch sicherlich rund 200 Karten weggefallen.", so Pressesprecher Thomas Haas. Und so konnte die K.G. aus dem rechtsrheinischen Vorort nur rund 600 Jecke in der Stadthalle versammeln …
Doch nicht nur der Terminwechsel macht den Höhenhausern zu schaffen: Die Mädchensitzung der Gesellschaft musste auch bereits wegen mangelndem Interesse auf Eis gelegt werden. Doch Haas sieht einen Gegentrend. "Nächstes Jahr sind wir wieder auf einem Samstag, dann wird die Bude wieder voll sein.", so der Pressesprecher zuversichtlich. Und trotz der Terminverschiedbung konnte die Gesellschaft zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Armin Kastleiner von der K.G. Kölle bliev Kölle, Siegfried Schaarschmidt von der K.G. Müllemer Junge, Henry Jahn von der Flittarder K.G., Wilfried Wingensiefen von der Große Dünnwalder K.G. "Fidele Jonge", der Musikzug "St. Sebastianus" aus Olpe und WDR 4-Moderatorin Katja Franke mit Kollegen.
Allen Gästen wurde ein Top-Programm geboten: Nach der Eröffnung mit der Prinzen-Garde Köln (der Vater von Tanzoffizier Lars Fröhlich, Alois Fröhlich, ist übrigens Mitglied der Naaksühle …) brachte die Pittermännchen Stimmung in den Saal. Die Kindertanzgruppe der K.G., die Ühlepänz, konnten unter der Leitung von Carina Hering (Foto, mit dem limitierten Damenorden der Gesellschaft) die Jecken begeistern. Die Filue, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" und Marita Köllner bereiteten den Saal dann auf den Einzug des Kölner Dreigestirn 2010 vor. Prinz Markus I. erhielt aus der Hand von Sitzungspräsident Michael Kemp von der KAJUJA St. Johann Baptist aus Höhenhaus, wie originell, einen Sack Pampers für seinen Nachwuchs …
Nach der Pause sorgten die Kalauer, Bauchredner Fred van Halen und die Domstädter Köln mit der Rhine Power Pipe Band für eine kurze, dafür aber stimmungsvoll-heftige zweite Abteilung.

Quelle: www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 29. Januar 2010
Paulinchensitzung der Löstige Paulaner

Ausverkauftes Haus heute auf der Mädchensitzung der Löstige Paulaner, der Paulinchensitzung. Die rund 750 jecken Weiber feierten vom frühen Abend bis in die späte Nacht bei einer abwechslungsreichen Sitzung mit überwiegenden Höhen. Präsident Harald Linnartz sorgte mit seiner einmaligen Art dafür, dass bereits kurz nach Ende der Sitzung die ersten Bestellungen für die nächste Session eingingen …
Mit der Tanzgruppe "Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde" und dem Kölner Dreigestirn startete man in den Abend. Die 2 Schlawiner unterhielten anschließend die Damen mit ihrem Blödsinn im Quadrat, bevor Guido Cantz Neues aus Porz und von seinem Leben als Ehemann (er hat ja im letzten Sommer geheiratet) erzählte. BRINGS brachten die Damen dann ins Schwitzen. Das Duo "Schlabber und Latz" hatte es danach schwer – Pressesprecher Thomas Heinen: "Die sind nach BRINGS nicht gut angekommen. Ich habe zwar nicht alles mitbekommen … aber niemand hat gelacht." Da hatten die Rabaue als letzte Nummer der ersten Abteilung schon sichtlich weniger Probleme.
Die Blauen Funken eröffneten die zweite Abteilung im von Literat Gerd Wodarczyk (zufällig auch ein Blauer Funk …) zusammengestellten Programm. Die Labbese brachten die Mädels von den Stühlen, auch wenn es ein paar älteren Herrschaften offenbar erheblich zu laut war. Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" erhielt heute die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft, die er bereits in der letzten Session spontan von Harald Linnartz verliehen bekommen hat. Mit der Stattgarde Colonia Ahoj und den Räubern ging die Paulinchensitzung der Löstige Paulaner dann kurz vor Mitternacht zu Ende.

Quelle (Text): www.koelsche-fastelovend.de; (Foto): Löstige Paulaner e.V.

Freitag, 29. Januar 2010
Kostümsitzung Kölner Narren-Zunft

Eine nicht ausverkaufte Sitzung im Kristallsaal am 29. Januar 2010 bei der Kölner Narren-Zunft? Ja, das gibt es im Zeichen einer wirtschaftlichen Flaute. Die Gäste, die da waren, erwiesen sich aber einmal mehr als ein absolutes Superpublikum, so dass man den Eindruck hatte, es wären weit über 2000 Jecke da. Vom ersten Moment an herrschte ausgelassene Stimmung als das prächtige Corps der Bürgergarde Blau Gold mit Regimentskapelle und Tanzpaar einzog. 1230 Besucher sangen den Gardetanz "Adieu mein kleiner Gardeoffizier…" mit und halfen einem leicht nervösen Bannerhär über eine anfängliche Nervosität.
Danach ging mit Brings "Halleluja" und vielen ihrer alten rockigen Nummern wie "Supergeile Zick" und "Po…, kaate, danze, dat kannst de" regelrecht die Post ab, so dass nach einigen Zugaben schon die erste Rakete fällig wurde.
Jetzt schilderte Tino vom Taxi (Foto) zur Begeisterung des Publikums ausführlich eine Taxifahrt quer durch unsere Vaterstadt mit einem amerikanischen Fahrtgast namens Obama. Kölns Dauerbaustellen eigneten sich vorzüglich für eine Opernarie, der kölsche Großmufti Meisner fand als Rache Gottes für Kölns sündiges Leben ebenso Erwähnung wie der Muezzin der neuen Moschee. Tino wurde für seinen wiederum großartigen Vortrag unter dem Jubel der Anwesenden mit der zweiten Rakete bedacht.
Die Pänz der Narren-Zunft waren dran! Nach dem Narrenzunft-Marsch waren "Wicki" von den Kleinen, "Celebration" und "Wir spielen Cowboy und Indianer" Tänze, die zum Mitmachen und Mitsingen einluden. Ein großer Erfolg für die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Narren-Zunft!
Dann kam schon der Kölsche Schutzmann Jupp Menth, der mit seiner urig kölschen Typenrede für stehende Ovationen sorgte. Auch er kam um einige Zugaben nicht drum herum. So erlebte ein rundum zufriedenes Publikum den Schluss der ersten Abteilung.
Pünktlich nach der Pause traten die Paveier vor noch halbleerem Saal auf: "Im Anfang haben wir immer vor leeren Sälen gespielt; heute spielen wir die Säle voll!" So war´s denn auch. Nach den ersten Takten von "Dat kriege mer schon widder hin.." und der Erkenntnis, wer da auf der Bühne stand, füllte sich der Saal rasend schnell mit einem wahnsinnig mitgehendem Publikum. Als dann am Schluss mit der letzten Zugabe "Heute feiern wir mit der ganzen Welt" und "Hurra wir leben noch" die nächste Rakete verlangt wurde, hatten sich das die Paveier mit Recht verdient.
Natürlich gab auch das Dreigestirn mit Prinz Markus I., Bauer Hubert und Jungfrau Martina die Ehre ihres Besuches. Nach über 250 anstrengenden Auftritten bis zu diesem Tag konnten sie mit ihrem Lied "Mir sin stolz, mir sin vun echtem kölschen Holz" bei einem dankbaren Publikum für Stimmung sorgen.
Zu später Stunde folgte Guido Cantz, der Vergnügliches über die Umstände seiner Hochzeit und seines jungen Ehelebens zu berichten wusste. Dabei gelang es ihm vorzüglich, die Kapelle, einzelne Besucher und den Elferrat in seine Gags einzubeziehen. Seine frechen Sprüche zu Politikern und den Ehen bzw. Schwangerschaften von Prominenten fanden dabei fröhliche Lacher. Respekt, wie Guido kurz vor Mitternacht die Jecken im Griff hatte.
Et fussisch Julche – mit Fumm, Können, kölschen Liedern und Charme. Auch sehr gut! Akrobatisch, einmalig, eine Augenweide danach noch Sr. Tollität Luftflotte. Besser geht es wohl nicht! Dann ein Loch im Programm – Glatteis in Köln!
Als Bannerhär will man nicht immer. Man kann auch nicht immer gleich? Aber jetzt musste er dann doch, obwohl er vorher verkündet hatte: "Heute nicht!" Mit viel Gefühl und vielen im Saal, die dahin schmolzen, zu Michael Holms "Tränen lügen nicht" das Lied der Kölner Narren-Zunft! Die wunderschönste Überbrückung eines Lochs!
Die nächste und letzte Nummer! De Räuber stürzten in den Saal und sorgten gegen 1.45 Uhr mit einem geradezu phantastischen und immer wieder verlängerten Auftritt für den krönenden Abschluss eines kaum zu überbietenden Abends, der im Foyer noch bis in den frühen Morgen ging.
Dann herrschte in Köln immer noch Glatteis mit Schneefällen. Tino mit seinem Taxi hat jetzt hundertfach gefehlt.

(Text: Otto Küpper, Kölner Narren-Zunft)

Donnerstag, 28. Januar 2010
EhrenGarde Köln überraschte Blötschkopp mit besonderem Gutschein

-hgj/nj- Zwischen 19.45 Uhr und nach Mitternacht präsentierte sich die EhrenGarde der Stadt Köln heute Abend Nonstop im Kölner Sartory und lieferte ihren Gäste ein erstklassiges Programm in grün und gelb ab. Schon vorher waren die über 700 Gäste ans Büfett geladen, um sich vor der Veranstaltung mit leckerem von der „kölschen Foderkaat“ und Kölsch zu stärken.
Und hochrangig wie die Ehrengäste die mit Kölnern und Imi´s feierten, waren auch das Programm, das das grün-gelb Korps von ihrem Literaten Ralph Klose hatte zusammenstellen lassen. So eröffnete Paukenschlag Viertel vor Acht, die Kindertanzgruppe der EhrenGarde die Nonstop-Sitzung, denen anschließend das Korps der Gesellschaft folgte.
Hierauf folgten „Räuber“ und Fritz Schopps als „Rumpelstilzje“, sowie die „Höhner“ und Bernd Stelter als „Werbefachmann. Weiter im Programm ging es mit den „Klüngelköpp“, Guido Cantz (Ein Mann für alle Fälle“ ) und dem fulminanten Vorstandstanz zudem die Akteure, die allesamt aus den eigenen Reihen kommen, bereits zwei Stunden vor ihrem Auftritt nach und nach zum schminken in die Maske müssen. Top auch wieder am heutigen Abend bei „Spinat und Ei“, Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ sogar den letzten aus dem Foyer in den Saal holte.
Für ihn hatte die EhrenGarde zudem noch eine Überraschung der besonderen Art im Petto, denn wie das grün-gelbe Korps erfahren hatte, will Marc Metzger in diesem Sommer in den Stand der Ehe treten. Und das im einem der Kölner Stadttürme. Frank Remagen überreichte dem Abräumer der Session 2010 eine Urkunde für sich und seine Verlobte, die dem Paar ermöglicht in der Hahnentorburg, dem Turm der EhrenGarde zu heiraten, bevor eines der anderen Traditionskorps eventuell auf die gleiche Idee kommt wie die grün-gelbe EhrenGarde der Stadt Köln. Selten sah man den schlagkräftigen Marc Metzger so sprachlos wie am heutigen Abend bei der Nonstop Sitzung, der kaum mehr noch ein „Alaaf“ oder gar ein „Rubbedidud“ über seine Lippen bekam.
Mit dem Auftritt der Mutter aller Bands, den „Bläck Fööss“ endete die Sitzung unmittelbar nach Mitternacht, wobei mansch unentwegter bis in den frühen Morgen weiterfeierte.
Ach ja, Ehrengäste! Eingangs erwähnt, allerdings ohne Namen. Mit der EhrenGarde feierten, wie Manfred Damaschke als Pressesprecher seiner Gesellschaft mitteilte, Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, die Präsidenten Hans Kölschbach (Altstädter Köln) und Theo Jussenhofen (Blaue Funken), der Landrat des Rhein-Erft-Kreises Werner Stumpf, Dombaumeisterin Professor Dr. Barbara Schock-Werner, der Bürgermeister der Stadt Brühl (Rheinland) Michael Kreuzberg und center.tv-Geschäftsführer Jens Kemper.

Donnerstag, 28. Januar 2010
Markus Wallpott leitete 111 blau-goldenen Bürgergarde-Sitzung

-hgj/nj- Gerade der Kölner Sitzungskarneval, lebt nicht nur von seinen erstklassigen Programmen, sondern auch vom Ideenreichtum seiner Macher. Überraschungen gehören zum Programm, wie Redner, Sänger Tanzgruppen. Und eine besondere Überraschung erlebte bei der Kostümsitzung der Bürgergarde blau-gold, der Präsident dieser Gesellschaft, Markus Wallpott.
Bereits beim Einzug in den Saal brachten seine Vorstandskollegen, allen voran Vizepräsident und Literat Udo Koschollek, eine 130 Zentimeter hohe und goldene „111“ auf die Bühne, ohne das Markus Wallpott hiervon etwas mitbekam. Denn diese „111“ war ihm gewidmet, der am heutigen Abend im Sartory seine 111. Sitzung beider Bürgergarde leitete. Im Verlauf des Abends verewigten sich auf der jecken Zahl noch alle Akteure und Künstler auf dem Unikat, daß sicherlich im Kasino der Gesellschaft oder in Markus Wallpotts Hausbar einen Ehrenplatz erhalten wird.
Nach dem Auszug der blau-goldenen Bürgergardisten, stand noch vor dem Kölner Dreigestirn, Bernd Stelter als „Werbefachmann“ auf der wunderbar dekorierten Bühne im großen Sartory. Dem Dreigestirn, daß in Köln ausschließlich auf Sympathien trifft, überreichte Markus Wallpott einen Gutschein der Bürgergarde, zu einem Konzert von Eros Ramazotti in die Lanxess arena. Noch während des Auftritts des Trifoliums kaperten die Festpiraten des Festkomitee Kölner Karneval mit ihrem Kapitän Markus Ritterbach den Elferratstisch der Gesellschaft und brachten wie auch in anderen Sälen die Literaten zum schwitzen.
Nach der einzigartigen Festpiratennummer und den jecke Oberhäuptern „Prinz Marcus I.“, „Bauer Hubert“ und „Jungfrau Martina“, folgten im Programm von blau-gold Literat Vizepräsident und Literat Udo Koschollek „Ne bergische Jung“ (Willbert Pauels), und die „Brings“, bevor es nach den Eindrücken der ersten Abteilung in die Pause ging.
Im zweiten Teil des Abends begrüßten die Bürgergardisten zusammen mit den Blauen Funken ihre Gäste, die wieder den Weg zu ihren Tischen gefunden hatten, worauf im Anschluß die „Hellige Knäächte und Mägde“ und die „Räuber“ akrobatisch tänzerisch beziehungsweise musikalisch für die herrliche Stimmung im Saal sorgten.
Und wer fehlte auch bei der blau-goldenen Kostümsitzung nicht? Natürlich der (Alb)traum jeder Schwiegermutter Marc „Blötsckopp“ Metzger, der vom Kellner bis hin zum Publikum wieder jeden auch kurz vor Mitternacht durch den Kakao zog. Für seine hervorragenden Leistungen im Kölner Karneval und insbesondere bei der Bürgergarde „blau-gold“, wurde Marc Metzger von Markus Wallpott in einer Mitternachtsbeförderung vor dem großen Finale mit der Kölner Kultband „Höhner“ zum Oberleutnant der Gesellschaft befördert.
Aber nicht nur den Spaß fünften Jahreszeit pflegt die Bürgergarde, sondern kümmert sich im caritative Projekte. So wurden auf den beiden letzten blau-gold Sitzungen für die Erdbebenopfer auf Haiti gesammelt. Der stolze Betrag den die Besucher für die Menschen in Mittelamerika bereitstellten, wurde wie Presseoffizier Michael Flock den Medien mitteilte, auf € 10.000 von der Gesellschaft aufgestockt und bei der heutigen Kostümsitzung bekannt gegeben.
Als Ehrengäste feierten mit Ehrenpräsident Hans Wallpott Senior und der Kölner Ex-OB „met Hätz“ Fritz Schramma.

Donnerstag, 28. Januar 2010
Fidele Zunftbrüder: Stattgarde Ahoi – was für ein Anblick

-jfr- Schon im Foyer im Sartory war die Stimmung der fröhlich kostümierten jecken Wiever ausgelassen und im Saal begeisterte der Auftritt der Kindertanzgruppe Jan von Werth, denn selbst die Kleinsten in der Truppe waren mit Feuereifer bei der Sache. Auch Willi Egger, der neue Sitzungspräsident der Fidelen Zunftbrüder, hatte sichtlich Spaß an seiner neuen Aufgabe und moderierte die Sitzung mit kölschem Verzäll.
Sowohl De Räuber als auch die Rheinländer und nicht zuletzt die Rabaue sorgten mit Ihren bekannten Liedern dafür, dass die Damen so richtig ins Schwitzen kamen. Der ganze Saal sang und schunkelte nach Leibeskräften mit. Willi und Klaus zeigten mal wieder aufs Neue, dass auch ruhigere Töne und trockener Humor und Witz durchaus zur Stimmung beitragen können.
Dass die Fidelen Zunftbrüder immer mal wieder ein besonderes Kamellche zu bieten haben ist bekannt. Schon der Einmarsch der gestandenen, gut aussehenden und absolut durchtrainierten jungen Herren der Stattgarde war eine Show. Was für ein Anblick: 40 staatse Kerls auf der Bühne. Bei soviel geballter Manneskraft hielt es die Mädels einfach nicht mehr auf Ihren Stühlen.
Nach der wohlverdienten Pause zogen die Zunft-Müüs den Saal in Ihren Bann. Sie tanzten mit einer Souveränität und Sicherheit, dass es eine wahre Freude war Ihnen zuzusehen. Danach brachten Guido Cantz und Marc Metzger mit Ihren lockeren Sprüchen das Publikum mehr als einmal zum Lachen.
Das Dreigestirn musste sich seinen Weg durch die Menge bahnen und wurde mit viel Alaaf begrüßt und als sich dann noch die Jungfrau unter das Publikum mischte, waren die kölschen Määdcher völlig hin und weg.
Ungeduldig erwartet kamen Sie auf die Bühne: Brings. Der Name ist Programm und die Zuschauer hielt es nicht mehr auf Ihren Plätzen. Nach zwei Zugaben wurde die Band dann entlassen, aber Halt: Willi Egger hatte noch eine kleine Überraschung für Peter Brings. Diesem war vor einigen Tagen – vor einem Auftritt im Maritim – die Hose kaputtgegangen. Da keine Ersatzhose zur Hand war, musste das Loch erst gestopft werden und der Auftritt verzögerte sich. Damit Ihm das nicht wieder passiert, haben Ihm die Fidelen Zunftbrüder eine Ersatzhose geschenkt.
Der Auftritt der Paveier rundet diesen tollen Nachmittag ab und eine schöne Veranstaltung mit viel Hätz und Jeföhl, ging nach gut 6 Stunden zu Ende.

Quelle: KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

Donnerstag, 28. Januar 2010
Heimspiel fürs Kölner Dreigestirn bei der Große Braunsfelder

-hgj/nj- Triumphal war der Empfang, den die Mädchen im ausverkauften und abgedunkelten Saal der Kölschen Hofburg, dem diesjährigen Kölner Dreigestirn bereiteten.
Denn die närrischen Regenten die dort heute einzogen kommen aus den Reihen der Große Braunsfelder Karnevalsgesellschaft, die erstmals in ihrer 34jährigen Vereinsgeschichte in Köln das Trifolium stellen dürfen. Ein absolutes Highlight für die Gesellschaft und für das junge dynamische Dreigestirn, daß mit ihrem Prinzenführer und der Equipe auf dieses Art jebütz wurde.
Aber so jeck und raderdoll wie die Damen „Prinz Markus I.“, „Bauer Hubert“ und „Jungfrau Martina“ beim Einzug empfingen, war die komplette Mädchensitzung. Bei den Auftritten von „Cöllner“, Paveier, Guido Cantz „ als „Mann für alle Fälle“, Räuber, „“Werbefachmann“ Bernd Stelter, der Stattgarde Colonia Ahoi, Jürgen Beckers in seiner Rolle als "Ne Hausmann", Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" sowie dem „Tanzcorps "Kölner Rheinveilchen" und dem Finalteil mit den „Höhner“, hatte die „Große Braunsfelder“ von 1976 auf attraktive Zugpferde des Kölner Karnevals gesetzt, die jede Sitzung zum Hexenkessel werden läßt.
Umjubelt, legendär, einzigartig, muß man die Mädchen und ihre Sitzung beschreiben. Kein Wunder das bereits jetzt schon Vorbestellungen für die Mädchensitzung am 17. Februar 2011 vorliegen.

Donnerstag, 28. Januar 2010
Mädchensitzung der K.G. Müllemer Junge bis auf fünf Karten ausverkauft

-hgj/nj- „Wir sind ausverkauft bis auf diese fünf Restkarten“, bestätigte Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt, auf Anfrage, der die Handvoll Karten vorzeigt. „Auch ansonsten sind wir mehr als zufrieden. Alles läuft super und das die Mädchen im Saal haben Spaߓ, so Sigi Schaarschmidt weiter, der die Vertretung für seine Pressesprecherin und Tochter Silke Dick übernommen hatte, da diese bei der Mädchensitzung im Elferrat saß.
Und diesem Spaß bei dem Nonstop-Programm in der Mülheimer Stadthalle, gönnte man auch den jecken Damen unter der auch die Seele des Festkomitee Kölnern Karneval und ehemalige Protokollerin des Dreigestirns Ilse Prass an den vorderen Tischen saß.
Mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe der „Pänz von Jan von Werth“ gelang der Einstieg in das fünfeinhalbstündige Programm der KG Müllemer Junge. Erst Lachtränen kullerten danach als „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) als ersten Redner des Nachmittags auf dem Podium stand. Nach den „Klüngelköpp“, die die 1.079 Mädchen zu einer „Kölsche Fiesta“ entführten, folgte Tino Selbach“ der musikalisch wie rhetorisch in seinem Auftritt als „Tino vom Taxi“ begeisterte. Renate Fuchs die singende Altmeisterin in der Rolle der „Callas vun Kölle“, der Besuch des Kölner Dreigestirns samt Equipe und der Auftritt der „Paveier“ aus dem Kölschen Kleeblatt rundeten die Highlights in der Stadthalle ab.
Umjubelt und mit über einer halben Stunde immer noch begehrt, der Traumboy einer jeden Sitzung, Marc Metzger, der als „Blötschkopp die Nähe zum Publikum sucht und nur selten auf der Bühne anzutreffen war. Vor dem Tanzkorps der „Müllemer Junge“, die tänzerisch zu den besten Gruppen im Kölner Karneval gehören, sollte noch „Werbefachmann“ Bernd Stelter auftreten, der jedoch durch sein fehlen ein Loch im Programm hinterließ. Hierfür sprangen die „Räuber“ ein die vorzeitig in der Halle erschienen waren und gerne einsprangen um danach ihre Pause ein wenig länger genießen zu können. Lieber spät als nie, denn Bernd Stelter war mittlerweile eingetroffen durfte noch vor dem Tanzkorps auf die Bühne und wurde begeistert empfangen. Ebenfalls begeistert waren die 1.079 Mädchen vom Auftritt des „Thorrer Schnauzerballett“, das gegen 20.00 Uhr von der Bühne verschwand und das Finale den Musikern von „Brings“ überließ.

Donnerstag, 28. Januar 2010
K.G. Närrische Insulaner Köln – Ausverkaufte Mädchensitzung

-hgj/nj- Warum in Köln die meisten Sitzungen noch Sitzungen genannt werden, ist für viele unklar. Denn bei vielen Gesellschaften wie am gestrigen Mittwoch bei der Große K.G. Närrische Insulaner, die mit über 700 Mädchen im ausverkauften Pullman Cologne feierten, stehen die Gäste mehr als sie auf den Stühlen sitzen.
Kein Wunder! Denn das Programm mit den "Pänz vun Gereon" zum Einzug des Elferrat, worauf Künstler der ersten Liga („Rabaue“, Willibert Pauels als "Ne bergische Jung", die Klüngelköpp, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, Colör, die Roten Funken, Klaus und Willi (Klaus Rupprecht mit Puppe Willi), das Kölner Dreigestirn und die „Bläck Fööss“ ) folgten war erste Sahne.
Für die Gesellschaft war die heutige Mädchensitzung wieder ein erlebnisreicher Tag, sowohl was die buntkostümierten und überaus gut gelaunten närrischen Weiber anbetrifft, wie auch die Frage: „Wie entwickelt sich der Kartenvorverkauf?“
Denn hiermit ist man wie es Pressesprecher Klaus Dannenberg formuliert nicht unbedingt zufrieden, da seine Gesellschaft für die Kostümsitzung am 6. Februar 2010 noch über ausreichend Karten im Vorverkauf verfügt. Und das, obwohl auch hier wieder das Programm gespickt mit Künstler der ersten Riege („Ne Hausmann“ Jürgen Beckers, „Brings“, „Ein Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, „Filue“, „Funky Marys“ und „Dä Blötschkopp“ Marc Metzger) pickepackevoll ist.

Mittwoch, 27. Januar 2010
Prunksitzung der „Die Große von 1823“

-hgj/nj- Dass die Uhren in Köln anders schlagen als sonst wo auf der Welt ist ja bekannt. Das aber ein Programm mit seinem letzten Auftritt um 24.10 Uhr beginnt ist neu wie ideenreich. Denn im Programm des Literaten der Große von 1823, daß Pressesprecher Jürgen Hoffmann, den Medien zur Verfügung stellte, trat Marita Köllner um 24.10 Uhr im Gürzenich auf. Also, gibt es im Gürzenich die 25. (närrische) Stunde für Karnevalisten, die die Session um insgesamt einen Tag á 25 Stunden und 13 Stunden faktisch verlängern könnte. Mehr Fastelovend, mehr Kölsch und noch mehr Bützjer. Klasse Idee! Wie lange die ultralange Session 2011, die erst am 7. März mit ihrem immer wieder bitteren „Äschermettwoch“ endet, soll jeder für sich ausrechnen.
Das Programm, daß die Große von 1823 zu ihrer Prunksitzung ihren knapp über 1.300 Gästen anbot, war ein war klasse. Denn mit dem Aufzug des Kölner Dreigestirns, eröffnete die älteste Kölner KG ihre Sitzung. Gefolgt von einem Gardetanz über den leider nicht mehr erfahren war, wer denn nun auf der Bühne gestanden hat. Egal, war Top und passte in Programm, wie auch Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die „Räuber“, und Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, die allesamt in der ersten Abteilung vor den „Paveier“ auftraten.
Nach der Pause eröffnete der in diesem Jahr scheinbar omipräsente „Blötschkopp“ Marc Metzger das Programm. Danach in der „Superjeilezick“ bei den 1823ern „Bring“, die elf Elfen der „Fauth Dance Company“, „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und last not but least zum Programmschluß Marita Köllner als singendes „Et fussisch Julchen“. Ach ja, wie aus gut unterrichten Kreisen zu erfahren war, war nach Maritta Köllner noch immer nicht Schluß, sondern viel später so gegen 27.45 Uhr (!).

Mittwoch, 27. Januar 2010
Medienklaafer zu Gast bei „Die Große von 1823“

-hgj/nj- Sind sie es doch, die die Medien ganzjährig und nicht nur in der fünften Jahreszeit mit allem versorgen, was die Journalisten für ihre Arbeit benötigen. Egal ob Veranstaltungstermine, Programm, Angaben zu Ehrungen, Wissenswertes zur Gesellschaft und sogar Bild- und Textbeiträge. Bei ihnen ist man richtig. Gemeint sind die Pressesprecher der Kölner Karnevalsgesellschaften. Ein Teil von ihnen hat sich seit 1997 im „Medienklaaf“ zusammengeschlossen und feierte heute Abend ausgelassen einmal in der Session zusammen mit, bei der Prunksitzung der Große von 1823 in Kölns guter Stube.
Einmal gemütlich zurücklehnen, daß Programm und das Kölsch genießen, so kann man dieses Treffen unter Freunden wie Kollegen beschreiben. Dennoch waren auch hier wieder Fotografen und Schreiberlinge im Gürzenich, die über die Prunksitzung berichten wollten und denen man in kölscher Manier, freundlich und entgegenkommend gegenübertrat. Denn es ist ein stetes miteinander, daß bei Gruppen pflegen. Und diese kleine närrische Auszeit war auch jedem Mitglied der „Medienklaafer“ einmal gegönnt, wie auch das Foto das die Damen und Herren in entspannter Pose zeigt.

Mittwoch, 27. Januar 2010
Kölsche Narren Gilde: 1.450 jecke Wiever und Ehrungen für die Höppemötzjer

-hgj/nj- 16.25 Uhr: Einmarsch zur Mädchensitzung. Und wer war da? Die KG Kölsche Narrengilde und ein ausverkauftes Haus mit jecke Wiever, die mit der KNG im Maritim feierten.
Aber nicht nur feierten, sondern auch das Programm genossen, zudem nach Aussage des Pressesprechers Jürgen Hoffmann, daß keine Ehrengäste anwesend waren. Außer allen zahlenden Damen im Saal.
Mit im Programm, die „Kölner Husaren grün-gelb, die kleinen „Höppemützjer“, das Kölner Dreigestirn, „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht), „De Boore“, die StattGarde Colonia Ahoj, die es den Mädchen insbesondere angetan hatte und die „Rabaue“, die den ersten Teil des Nachmittags beschlossen.
Nach der Pause und dem erstklassige Auftritt der großen „Höppemötzjer“, deren Mitglieder Monika Scheidweiler (33 Jahre aktiv in der Tanzgruppe und neues Ehrenmitglied der Kölsche Narren Gilde), Sylvia Brécko und Traudel Lafontaine (Ehrennadel in Gold für zwölf Jahre Choreografie beziehungsweise für außergewöhnliche Leistungen als Schneiderin), durch ihren Präsident noch auf der Bühne geehrt wurden, folgte „et fussisch Julchen“ Marita Köllner, Guido Cantz, den die Damen brauchten ja einen „Mann für alle Fälle“ und das „Thorrer Schnauzer Ballett“.
Den Abschluß machten nicht die „Räuber“ und „Brings“, die zum Finale auf der Bühne standen, sondern die Damen selbst, die bis in die frühen Morgenstunden auf ihre Männer verzichteten und stattdessen Kölsch, Kölsch, Kölsch bevorzugten und das zusammen mit dem Elferrat, ihrem Präsidenten Helmut Kopp und dem Senatpräsidenten Helmut Peters. Na denn, sehr zum Wohle!

Mittwoch, 27. Januar 2010
Deutzer K.G. Schäl Sick begeistere Weiblichkeit bei ihrer Mädchensitzung

-hgj/nj- Wenn man als Journalist im Kölner Karneval unterwegs ist, kommt man nicht nur viel rum, sondern erlebt in den wenigen Minuten die einem zwischen den einzelnen Terminen bleibt immer wieder andere Situationen.
So erreichten unsere Redakteure die heutige Mädchensitzung der Deutzer KG „Schäl Sick“ zu einem ungünstigen Augeblick. Nämlich zur Pause. Doch weit gefehlt, denn gerade hier erlebte man über 1.400 jecke Wiever, die ihren Spaß am Programm der Deutzer K.G. hatten. Und zwar über die Pause hinweg ohne Unterbrechung, von der ersten bis zur letzten Minute im Kristallsaal der koelnmesse.
Karl-Heinz Busch, der den Medien als Sprecher der Gesellschaft zur Seite stand formulierte es so: „Es gibt Gesellschaften die haben Probleme den Saal voll zu bekommen, wir haben das Problem das wir über keine Karte mehr verfügen. Der Saal platz aus allen Nähten.“
Präsident und Sitzungsleiter Dr. Dieter Maffei, leitete die Sitzung im Zentrum seines Damen-Elferrat und hatte ein erstklassiges Programm parat.
Den Start legte die Jugendtanzgruppe der „Kölsche Greesberger“, bevor die „Klüngelköpp“ und „Die 2 Schlawiner“ (Walter Schweder und Werner Beyer) von den Düxer Mädcher begeistert empfangen wurden.
Frenetischer Empfang für Marita Köllner die als „fussisch Julche“ ihre Hits „Wille Wille Witt … … mer sin se quitt“, „Es war in Altenahr“ im Repertoire hatte. Und dann kam er, Marc Metzger, der im Kölner Karneval in diesem Jahr fast nie ohne Standing Ovations von der Bühne gelassen wurde. Exzellente Rede auch hier, gepaart mit „Stand up comedy“ und diesem wunderbaren Satz zu Schluß seiner Rede aus 53 Liedern der „Bläck Fööss“. Kein wunder, daß die Mädchen hiernach eine Pause brauchten, denn bei Marc Metzger geht keine P… machen. Is klar!
Und nach der Pause, „rinn in d´r Saal, et jeiht wigger!“ Mit den „Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“ fand auch der Elferrat den Weg wieder auf die Bühne im glitzernden Kristallsaal zurück. Fast nur noch stehend und nur noch vereinzelt sitzend, sah man die Mädchen die Karneval auf der „Schäl Sick“ feierten vor, denn nacheinander begeisterten im zweiten Sitzungsteil die „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, Diaclown Willibert Pauels als "Ne bergische Jung" und die "Höhner" die raderdollen Mädchen, die sicherlich angelehnt an Marita Köllner Lied „Im nächsten Jahr kommen wir alle wieder“ summten.

Mittwoch, 27. Januar 2010
Mädchensitzung der G.M.K.G. und Doppelherz für die „Bläck Fööss“

Dicht umlagert von seinen weiblichen Fan, signierte Gudio Cantz Autogrammkarten für die dankbaren Mädchen bei der Große Mülheimer KG.

-hgj/nj- Marathonzeit in Köln. Aber nicht etwa der Köln Marathon, der in diesem Sommer wieder tausende Läufer durchführt, sondern bei den Sitzungen in allen Kölner Sälen. Ein Herrensitzung nach der anderen und eine Mädchensitzung folgt der anderen.
Und immer wieder dabei, Redner, Sänger, Musiker, die sich egal wo, die Klinke in die Hand geben. Oder, wie bei der Große Mülheimer, daß zwei Redner der ersten Garde ihren KölnMarathon rund um das Gestühl des Elferrates starten.
Den närrischen Marathon zwischen Bernd Stelter und Marc Metzger, der als erster in Ziel ging, erlebten bei der Mädchensitzung der Große Mülheimer weit über 1.000 Mädchen, die im Saal den Theater im Tanzbrunnen mit der Gesellschaft „echt kölsche Fastelovend“ feierten.
Mit gleich zwei Überraschungen, wovon die Nummer zwischen „Werbefachmann“ und „Blötschkopp“ nicht geplant war, hatte die Gesellschaft genügen Asse im Ärmel, bei dem auch noch die „Rheinmatrosen mit ihrem Minis“, „Klüngelköpp“, Guido Cantz „Ein Mann für alle Fälle“, Marita Köllner „Et fussisch Julchen“. Martin Schopps“ „Rednerschule“, die „Filue“, „“Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht), die „Bläck Fööss“, das „Thorrer Schnauer Ballett“ und vor dem Finale noch „Brings“, die Mädchensitzung gestalteten.
Die beiden Überraschungen sollen natürlich auch noch aufgelöst werden:
Marc Metzger trifft in seinem Vortrag immer wieder die Aussage: „Merken Sie sich meinen Namen. Ich bin Bernd Stelter.“, womit er durch sein freches Auftreten von ihm selbst ablenken will und Bernd Stelter wechselt seit drei Wochen die zerstochenen Reifen. Natürlich alles Quatsch und passend zur Rede des „Blötschkopp“. Da Marc bei der Sitzung nach Bernd auf der Bühne stand, verfolgte er ihn spaßeshalber zweimal um den Elferratstisch mit den Worten: „Ich werde Dich schon kriegen, von wegen Bernd Stelter“.
Bei der zweiten Überraschung, überraschte der Elferrat mit ihrem Präsidenten Hans Wirtz, die „Bläck Fööss“, die in diesem Jahr ihr 40. Bühnenjubiläum begehen. Die „Fööss“ erhielten sechs Flasche Doppelherz, womit die Große Mülheimer auf ihren Hit „He deit et wih un do deit et wih …“ anspielt.
Gelungene Mädchensitzung auf der „Schäl Sick“, die den anderen nicht nachsteht!

Mittwoch, 27. Januar 2010
Große Kölner: Erstklassige Mädchensitzung mit über 1.300 Damen

-hgj/nj- Im Eiltempo moderierte heute Nachmittag, Dr. Joachim Wüst als Präsident durch die Große Kölner Mädchensitzung. Aber nicht weil der Terminplan der Künstler so eng gestrickt war, sondern auf Wunsch des Hauses, was heißen soll, das die Gürzenich- Gastronomie, den Saal noch vor 18.00 Uhr für die nächste Gesellschaft eindecken wollte. Denn die Prunksitzung der Große von 1823 sollte pünktlich um 20.00 Uhr im Großen Saal beginnen und glatte zwei Stunden, als 120 Minuten reichten der reichten der Blatzheim Gastronomie nicht.
Da aber das Programm wie jedes andere auch, Monate vorher minutiös zwischen Künstler, ihren Agenturen und den Literarten geplant wurde, hieß es: „Wo können wir ansetzten?“
Letztendlich blieb die letzte Nummer der „Kolibris“ auf der Strecke, die die Mädchen im ausverkauften Gürzenich nicht mehr im Saal sondern im Gürzenich-Grill eine Etage tiefer erleben mußten. Das sehr wohl die über 1.300 zahlenden Besucher, die „Kolibris“ aber auch die Große Kölner hierüber nicht sonderlich erfreut waren, läßt sich leicht nachvollziehen!
Das Programm das die Große Kölner in ihrer Mädchensitzung geboten hatten, war einfach klasse. Hier hatte Walter Laschet als Literat der Gesellschaft ganze Arbeit geleistet. Mit Marita Kölner und ihrem Auftritt als „Et fussisch Julche“, starteten die ausgelassen und feierlaunigen Damen oder muß es Mädchen lauten ins Programm. Nach dem „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) und den „Paveier“, stand der Schwiegermutterliebling“sschreck“ Marc Metzger in seiner einzigartigen Rolle als „Dä Blötschkopp auf der Bühne des Gürzenichs. Wäre das nicht das Dreigestirn gewesen das als nächstes auf die Bühne marschierte, ein anderer Künstler hätte es sicherlich nach so einer Top-Nummer schwer gehabt.
Nach einer kürzen Pause als sonst – man(n) sorry frau mußte ja Zeit sparen – , startete die Gesellschaft in den zweiten Teil der Mädchensitzung und hatte mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe "Hellige Knäächte un Mägde" und dem Kölner Kinderdreigestirn wieder erstklassige Künstler wie honorige Karnevalisten auf der Bühne. Mit den „2 Schlawiner“, „Brings“ und den „Rheinländer“, lag die Gesellschaft im Blatzheim´schen Zeitfenster, denn nur noch Willibert Pauels in seiner Type als „Ne bergische Jung“ mußte angesagt und nach seinem Auftritt verabschiedet werden.

Dienstag, 26. Januar 2010
Selvs jemaat – Kneipensitzung ein voller Erfolg

Die Welt der Zunftfamilich wird nie wieder so sein, wie sie vorher war. Diese Kneipensitzung war einfach Spitze. Angefangen von der Dekoration über die Kostüme und Requisiten bis hin zu den einzelnen Auftritten.
Bereits eine Stunde vor Beginn der Sitzung war der Saal im Haus Schnackertz, dem Stammlokal der Fidelen Zunftbrüder, voll besetzt und das gut gelaunte Publikum wartete ungeduldig auf den Beginn der Veranstaltung. Hinter der Bühne – in der Künstlergarderobe – nagte derweil das Lampenfieber an den Nerven der Akteure.
Endlich, endlich ging es dann los. Wolfgang Petri betrat die Bühne und ermunterte die Zuhörer sich aktiv am Geschehen zu beteiligen, die ausgeteilten Liederhefte aufzuschlagen um mitzusingen. Dem wurde anstandslos Folge geleistet und der Saal schunkelte und sang was die Lungen hergaben.
Ein Kölner im Himmel angelehnt an die Geschichte von Karl Valentin begeisterte das gespannte Publikum bevor dann die Wild Cats mit Rhythmus und Grazie den Saal zum brodeln brachten.
Ein schüchternes Duo in Frack und Bowler mit Geigenkasten und Musikkoffer bewaffnet, bahnte sich dann den Weg durch die Zuschauer auf die Bühne. Fast ohne Worte mit viel pantomimischem Geschick und Witz begeisterten die beiden Darsteller das Publikum. Dabei brachte nicht nur das Öffnen eines Notenständers so seine Probleme mit sich, auch das gemeinsame Singen eines Liedes war offensichtlich nicht so einfach.
Die Zuhörer bewiesen gleich im Anschluss das Gegenteil. Mit Hilfe des Trubadours Wolfgang Petri wurden wieder Kölsche Lieder gesungen bevor der trockene Humor des Wenkbüggels aus Zons die Zuschauer in den Bann zog.
Der Senat der Frauen hatte nach der feindlichen Übernahme des Senates im Jahre 2025 das Sagen. Mit Sturzhelm und ultramodernen Kostümen wurde einerseits der Tradition abgeschworen, aber mit verkehrt aufgesetzten Karnevalskappen und einer Sitzungsglocke doch wieder Rechnung getragen. Dass dabei eine der Senatsdamen beim Klang der Glocke Schillers Glocke rezitierte tat der Stimmung keinen Abbruch.
Im Gegenteil diese schwappte über als Br(i)ungs in Gestalt einiger Vorstands- und Senatsmitglieder in „Originalkostümen der Brings“ auf die Bühne kamen. Es war herrlich anzusehen was für schöne Beine ein Säckelmeister haben kann oder wie ein Senatspräsident mit langen Haaren und Gitarre rocken kann. Das Publikum tobte und verlangte immer wieder eine Zugabe. Die Stimmung im Lokal war auf dem Siedepunkt die Jecken standen auf den Bänken schunkelten, sangen und tanzten mit.
Das Hütchenspiel von und mit Salvatore Ramazotti war wieder eine ruhige pantomimische Nummer, die aufs Neue bewies, es sind nicht nur die lauten Töne, die eine gute Karnevalssitzung ausmachen.
Nach dem Schusterjungentanz, der bei solch einer Sitzung auf gar keinen Fall fehlen durfte meldete sich Jürgen Oberbörsch, 1. Vorsitzender der Fidelen Zunftbrüder zu Wort. Er bedankte sich bei den kreativen, tollen Kollegen und Freunden der Zunft für diese ausgezeichnete Veranstaltung. Er hob das ehrenamtliche Engagement der Beteiligten hervor und den unermüdlichen Einsatz, ohne den eine solche Sitzung nicht möglich wäre. Er bemerkte, dass alle Akteure – selbst die Bedienungen – aus den Reihen der Fidelen Zunftbrüder stammen und somit der Titel der Veranstaltung Selvs gemaat zurecht bestünde.
Der Besuch des Dreigestirns aus Zons war ein weiterer Höhepunkt des Abends. Prinz Bruno, Bauer Franz-Josef und Jungfrau Andrea sind Senatoren der Fidelen Zunftbrüder und freuten sich einen Beitrag zu dieser Veranstaltung leisten zu können.
Die tanzenden Omas, die seit 1922 gemeinsam Ihr Können zeigten und nun mit Rollatoren auf die Bühne kamen, um ein wieder einmal ein flottes Tänzchen zu präsentieren, wurden vom Publikum ebenso begeistert gefeiert, wie der Karnevalstaliban, der das ganze Jahr hindurch nicht auf Karneval verzichten konnte.
Alles in Allem war diese Veranstaltung eine gutgelungene Alternative zum üblichen Sitzungskarneval und vielleicht ein neues altes Format für so manche Gesellschaft. Früher waren die Sitzungen in den Kneipen wohl so oder ähnlich gestaltet wie Hans Sender, Ehrensenator der Zunft bemerkte.
Das Publikum war sich auf jeden Fall einig, diese Sitzung muss im nächsten Jahr wieder stattfinden. Dafür gibt es auch schon die ein oder andere Idee wie Peter Esser Mitinitiator dieser Veranstaltung und Vizesenatspräsident der Fidelen Zunftbrüder preisgab. Lassen wir uns überraschen.

Quelle: KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

Dienstag, 26. Januar 2010
Gedenkkonzert für Hennig Schwarzhoff

Henning Schwarzhoff
* 5. Februar 1970 + 10. Dezember 2009

Henning Schwarzhoff (genannt "Röggelche" ), der schwergewichtige Sänger der Kölner Gruppe WANDERER, ist im vergangenen Dezember unerwartet verstorben. Er wäre am 5. Februar 2010 vierzig Jahre alt geworden. Zu diesem Anlass – und um ihn posthum noch einmal zu feiern – veranstalten seine Freunde ein Geburtstags- und Gedenkkonzert für Henning, bei dem alle Bands und Musiker auftreten, mit denen er zusammen gearbeitet hat. Das sind einige und es wird ein tolles, breit gemischtes Programm.
Dieses Konzert findet am 8. Februar 2010 im Saal Norhausen, Felderstrasse 17, in 51371 Leverkusen statt, Einlass ist um 19 Uhr und Beginn um 19.30 Uhr. Der Saal wird kostenfrei zur Verfügung gestellt und die Firma Latteyer aus Leichlingen wird an diesem Abend die komplette Technik ebenfalls kostenfrei stellen.
Da auch alle Künstler unentgeltlich auftreten werden, können sämtliche Einnahmen gespendet werden, und zwar an den Förderverein des Kölner Kinderkrankenhauses für das Projekt "Power Pänz", einer Einrichtung des Kinderkrankenhauses speziell für übergewichtige Kinder. Dieses Projekt wurde in Absprache mit der Familie Schwarzhoff ausgesucht.
Folgende Künstler werden bei dieser Veranstaltung dabei sein, um ihrem langjährigen Freund und Kollegen musikalisch ihre Ehre zu erweisen: Wanderer, die Popolski-Familie (dort war er "Isidor Popolski" ), Paveier, Brings, Savage Dream (seine ehemalige Hardrock-Band), Ten Ahead, Pamela Falcon (New York Nights – dort wurde er als "King of the Riff" legendär), Martin Doepke (Musical-Komponist: Die Schöne und das Biest/Robin Hood), Klaus Spangenberg, Jeannette Marchewka und diverse Einzelkünstler.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die auftretenden Bands und Einzelkünstler bitten aber freundlichst um Spenden, damit das Projekt "Power Pänz" unterstützt werden kann.

Quelle (Text): www.koelsche-fastelovend.de; (Foto): De Wanderer