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Beiträge vom 15.11.2014-08.12.2014


Montag, 8. Dezember 2014
Prinzen-Garde Köln läßt den traditionellen Karneval wiederaufleben

Der Gesamtvorstand der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. (v.l.n.r.): Kommandant Karl Heinz Hömig, Schriftführer und Sitzungsleiter Marcus Gottschalk, Präsident Dino Massi, das 5. Mitglied im Vorstand Gustav Brüninghaus sowie Schatzmeister Franz-Josef Briem

-hgj/nj- Abgeschottet vom vorweihnachtlichen Treiben des Kölner Heumarktes, empfingen heute Abend die fünf Mitglieder des Vorstandes der Prinzen-Garde Köln zahlreiche Medienvertreter, die Dr. Gerd Wirtz als „Verzälloffizier“ des weißen-Korps in den Gewölbekeller des Brauhaus Gilden im Zims eingeladen hatte. Wie bei anderen Kölner Korpsgesellschaften informiert auf die Prinzen-Garde einmal jährlich darüber, was sich in der Gesellschaft übers Jahr getan hat und mit welchen Ideen und Neuerungen man in der Session durchstartet.
Freundlich wie immer, herzlich wie immer und geradezu familiär, begrüßten die Herren der elitären Karnevalsgesellschaft die rund 30 Medienleute, die sich auf den Informationsfluß der 109 Jahre tradierten Gesellschaft freuten.
„Wir sind schon jetzt in freudiger Erwartung auf die Höhepunkte der ‚jecken Zick’“, so Dr. Gerd Wirtz, der den Abend mit seiner Begrüßung eröffnete. Aus seiner Sicht ist die Session 2014 äußert gut gelaufen und Karneval 2015 könnte eigentlich starten, sofern nicht noch das „lästige Weihnachtsfest“ vor uns läge, denn die Prinzen-Garde will die kurze Session intensiv mit ihren acht Sitzungen, drei Bällen und vielen anderen närrischen Highlights intensiv nutzen.
Hiernach hatte Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi das Wort, – der nach seinem letztejährigen Debüt im Präsidentenamt verkündete – das er das erste Amtsjahr mit Gelassenheit angegangen ist. Hierbei habe er eine wunderschöne Zeit mit zahlreichen Eindrücken erlebt, die ihn sehr bewegt haben.
Über die Zusammenarbeit mit seinen vier Vorstandskollegen resümierte Dino Massi, der sein Korps als kölscher Italiener familiär wie ein „Papà“ vorsteht, daß die Arbeit ausnahmslos harmonisch und ohne jeglichen Streitpunkte verlaufen sei, welches sich auf Zusammenhalt seine weiß-roten Traditionskorps in Gänze übertragen hat. „Wir hatten ein wunderbare Arbeit im Vorstand und viele Themen aufgegriffen“, so Dino Massi, der hierbei insbesondere seinem Sitzungspräsidenten Marcus Gottschalk lobte, der bei allen Veranstaltungen charmant in seinem ebenfalls ersten Jahr die Moderation bei Sitzungen und Bällen leitete.
Auch er, Marcus Gottschalk, dankte seinen Vorstandskollegen für die tolle Zusammenarbeit und ließ die Kampagne 2014 mit für ihn neuen Erfahrungen und Eindrücken Revue passieren. Sitzungsleiter bei der Prinzen-Garde zu sein, ist eine aufregende Sache, gerade wenn man in die großen Fußstapfen seines Vorgängers hineinwachsen muß.
„Zur Mittagszeit vor meinem Debüt als Sitzungspräsident habe ich mich Hans-Georg Haumann bei einem Essen getroffen, der an diesem Abend erstmals ins Amt des Sitzungsleiters der EhrenGarde der Stadt Köln schlüpfte. Hans-Georg und ich sind gut befreundet, so daß ich aufgrund unseres hinter der EhrenGarde liegenden Sitzungsbeginns noch einen Blick auf seine Amtseinführung und die Moderation der ersten Programmnummer im Sartory werfen konnte.“ Hiernach ging´s dann rechtzeitig zur eigenen Sitzung ins Maritim, wo Prinzen-Garde-Literat Josef Lutter unruhig auf seinen Sitzungspräsidenten mit letzten Informationen wartete. „Die erste von mir geleitete Sitzung vergleiche ich nur mit meiner Prinzenproklamation als Prinz 2012. So hat dies bei mir bleibende Eindrücke hinterlassen. Auch die Tatsache, daß ich aus Zeitgründen die ‚Höhner‘ nach drei Hits von der Bühne mit einer Rakete entlassen mußte. Sicherlich hat noch kein Prinzen-Gardist die ‚Höhner‘ bei einer Sitzung so sprachlos gesehen, die aufgrund einer Verzögerung im Programm ihr Repertoire und die Zugaben nicht zu Ende spielen konnten“.
Sein Moderations-Debüt war aus Sicht seiner Kameraden ein Kinderspiel. So hielt der ehemalige Prinz „Sunnesching“ der Session 2012 an diesem Abend in allen Situationen den roten Faden fest in der Hand.
Nach der Klausurtagung des Vorstandes nach Aschermittwoch, stellte Dino Massi zusammen mit Marcus Gottschalk und den weiteren Herren der Vorstandsetage bereits die ersten Ideen für 2015 auf, die sich unter anderem darin widerspiegeln, daß bei der Prinzen Garde Köln alte Traditionen wiederaufleben. So war es beim Festkomitee aber auch bei der Prinzen-Garde eine Herzensangelegenheit wieder traditioneller zu werden. Bei allen Sitzungen hebt das weiß-rote Korps die gute alte Bütt wieder in Gürzenich und Maritim aufs Podium, damit Redner diese für ihre Vorträge nutzen können. „Es ist zwar unwahrscheinlich, daß ‚Blötschkopp‘ Marc Metzger die Bütt für seine Rede nutzt, er wird sie aber sicherlich irgendwie einbauen“, so Marcus Gottschalk.
Das „Fest in weiß-rot“, – daß die Prinzen-Garde als ihre Nostalgiesitzung ansieht – erfährt darin eine Neuerung, daß der Elferrat nicht wie bisher in großer Uniform im Gestühl sitzt, sondern wie vor 40, 50 Jahren im schwarzen Frack mit großen Narrenkappen erscheint, die im Archiv schlummerten und nunmehr in den Kopfgrößen der Elferräte neu geschneidert werden. Während alte Traditionen wieder aufleben und ein Hauch Nostalgie bei der Prinzen-Garde einzieht, werden Partys beim Publikum immer beliebter, für die bei allen drei Bällen („Prinzenschwoof – Jeck op Mählsäck“, „Wiess und rut em Zims“ sowie der Kostümball „KaSaBa“ an Karnevalssamstag) ausreichend Platz sein wird.
Wer Marcus Gottschalk kennt, weiß daß er in seiner Gesellschaft fast schon omnipräsent ist. So durfte zum fünften Mal in Folge den Orden der Gesellschaft selbst entwerfen, dessen Idee und Entwürfe er nur mit seinem Präsidenten Dino abstimmte. In seiner traditionellen Schiene als Begleitkorps des Prinzen Karneval, spiegelt dieser Frohsinn aus Blech als kleines Kunstwerk die Figur des Prinzen in 2015 in seinem Mittelpunkt wider. Mehr wird nicht verraten, obwohl neben den Medienvertretern auch die die Vorstandsmitglieder Franz-Josef „Joe“ Briem, Gustav Brüninghaus und Karl Heinz Hömig wie auch Pressesprecher Dr. Gerd Wirtz die Abbildungen von Sessions- und Damenorden erstmals heute Abend zu Gesicht bekamen.
Bei allen Sitzungsveranstaltungen mit Pause (Damensitzung, allen drei Prunksitzungen sowie der Herrensitzung), wird es auch weiterhin ein zweites Korps beim Einzug in die zweite Abteilung geben. Bei einem Wiedereinzug nach der Pause gehört dies bei der Kölner Prinzen-Garde einfach dazu, ist die einhellige Meinung des Gesamtvorstands.

Montag, 8. Dezember 2014

Als nächster ergriff Schatzmeister Franz-Josef „Joe“ Briem das Wort und konnte als Vermögens- und Kassenverwalter der Prinzen-Garde Köln positive Umsätze aus der vergangenen Session belegen, sowie im Hinblick auf 2015 sich über den sehr gut laufendenden Kartenvorverkauf zu den acht Sitzungen und drei Bällen äußern. Einige Veranstaltungen sind entweder bereits heute ausverkauft (alle drei Prunksitzungen) oder verfügen nur noch über Restkarten (1. und 2. Kostümsitzung, Herrensitzung, „Fest in Weiß-Rot“ ).
Wie seine Vorredner, blickt auch Kommandant Karl Heinz Hömig gerne aufs ablaufende Jahr zurück. „Wir hatten eine sehr erfolgreiche Session und eine wunderschöne Zeit außerhalb des Karnevals mit Tanz in den Main, diversen Korpstouren, Reiter- und Fußkorps-Touren, Manöverfahrt und anderen Veranstaltungen“, so Karl Heinz Hömig. In den karnevalistischen Wochen ab dem 1. Januar 2015 stehen zirka 60 Korpsaufzüge in und um Köln, sowie drei bis vier Sonderaufzüge als Benefiz an, wie der Kommandeur des staatsen Korps weiter mitteilte. Das Tanzpaar (Tina Brahm und Alexander Ritter), trainiert bereits seit Monaten für die Kampagne, da unter anderem ein neuer Mariechentanz einstudiert wird, der ab dem ersten Auftritt sitzen muß. Der neue Tanz der Prinzen-Garde Marie mit ihrem Tanzoffizier lehnt sich in zahlreichen an die Tänze vor 20 Jahren an, die durch die damalig aktuellen Musikstücke passend einen nostalgischen Touch bekommen und somit im Kölner und rheinischen Karneval einzigartig sind.
Während andere Gesellschaft um jedes neue Mitglied froh ist, gilt beim Fußkorps derzeit ein Aufnahmestop, da die Gesellschaft durch das bekannte Schneeballsystem nicht mehr Personen derzeit aufnehmen kann. „Es ist zwar sehr erfreulich, wenn neue junge Mitglieder auch Männer ihres Freundeskreises für die Prinzen-Garde begeistern können, aber wir haben mit etwas über 500 Mitgliedern und Limit erreicht, so der Kommandant. So erhält jedes neue Mitglied bereits während der zweijährigen Hospitanz eine Uniform aus der Kleiderkammer der Gesellschaft, in der man neben Accessoires nur noch wenige Uniformen für besondere Anläße und Persönlichkeiten findet, die zum Beispiel an Rosenmontag als Ehrengäste mit der Prinzen-Garde den „Zoch“ von Wagen miterleben dürfen. „Mit unseren 500 männlichen Mitgliedern haben wir eindeutig unsere Kapazitätsgrenze erreicht, bei der man ansonsten auch den Blick verlieren würde“, so Marcus Gottschalk.
Im Übrigen verkaufen sich auch die Karten wie warme Semmeln. So umfaßt das Corps à la suite 300 Herren, die aufgrund ihres Namens oder der gesellschaftlichen Stellung im Kölner Leben rund 70 Prozent der Sitzungskarten ordern.
Ihren ersten triumphalen Umzug startet die Prinzen-Garde bereits am 7. Januar 2015. So begleiten rund 50 Prinzen-Gardisten mit dem Musikzug der Gesellschaft das designierte Kölner Dreigestirn beim Einzug in die Kölsche Hofburg ins Pullman Cologne. Dieser Tag wird fürwahr der erste Großkampftag der Prinzen-Garde in der leider viel zu kurzen Session, bei der man sich „social jeck kunterbunt vernetzten“ soll, wenn es nach dem Rosenmontagsmotto des Festkomitees geht.
Nach dem Einzug in die Hofburg erwartet bereits einige Stunden später die Kölner Daimler-Benz Niederlassung das Traditionskorps. Seit 35 Jahren steht Daimler-Benz auch für die laufende Session wieder hinter der Gesellschaft und überlaßt als Großsponsor dem Korps 13 Fahrzeuge mit man bis Aschermittwoch mobil und komfortabel zu allen Aufzügen und Besuchen oder zum eigen Generalkorpsappell reisen kann. Auch dieser steht an diesem Tag auf der Agenda der Gesellschaft und wird nicht wie im vergangenen Jahr zur Amtseinführung des neuen Präsidenten seinen Abschluß durch einen Zapfenstreich erfahren, damit Gäste und Mitglieder nicht all zu spät nach Hause kommen.
Ein besonderes Highlight erleben all jene Jecken, die sich den Rosenmontagszug auf Kölns Straßen oder aber vor dem Fernseher anschauen. So hat sich die Prinzen-Garde von Bagagefahrzeuge getrennt und zieht erstmals in 2015 mit von Pferden gezogenen Bagage-Kutschen durch Köln. Letztendlich teilte Karl Heinz Hömig mit, daß der Turm der Prinzen-Garde Köln am Sachsenring weiter saniert wird und sich allmählich zum Schmuckstückchen der Gesellschaft entwickelt.
Last not but least gehörte bei diesjährigen „Sessionsauftakt mit der Presse“ das Wort dem 5. Vorstandmitglied Gustav Brüninghaus, der sich nicht nur um besondere Dinge, das Merchandising sowie Liederheft und die Vereins-Depesche der weiß-roten Prinzen-Garde kümmert. Hie und da sofern Dr. Gerd Wirtz beruflich verhindert ist, übernimmt er interimsmäßig das Amt des Pressesprechers das er bestens gegenüber den Medien erfüllt. Heute Abend stellte Gustav Brüninghaus nochmals den Bereich Merchandising vor, der bei der Prinzen-Garde noch nicht solange etabliert ist und sich einer unerwarteten Resonanz der Zuschauer erfreut. Wie beim Merchandising, sind auch die Zahlen beim Webshop der Prinzen-Garde sehr gute Selbstläufer, die zur Prinzen-Garde, dem Kölner Karneval und den ausgerufenen Mottos passen.
Hierzu wird ab Januar eine neue Domain freigeschaltet, die sich derzeit noch in der Aufbau- und Testphase befindet. Neben ihrem Internetauftritt, der in neuem Kleid völlig überarbeitet in wenigen Wochen sichtbar wird, werden sich die Prinzen-Gardisten künftig noch mehr den neuen Medien wie beispielsweise facebook widmen. Hierin wirken alle Korpsteile mit und zeigen neben Fotos und Informationen auch bewegte Bilder über das und was in der 1906 gegründeten Garde des Prinzen passiert.
Aber nicht nur facebook-Nutzer oder Websurfer werden sich über den Wandel unter Festhaltung von erlebten und gelebten Traditionen in weiß und rot erfreuen wie Gustav Brüninghaus mitteilte, auch die bei seiner Gesellschaft auftretenden Künstler erhalten je nach Anlaß wieder die eine oder andere Sonderehrung, für dessen Auswahl das 5. Mitglied im Vorstand zuständig ist.
Nach diesen umfangreichen Informationen, entließ Dr. Gerd Wirtz auch beim diesjährigen „Sessionsauftakt mit der Presse“ die Damen und Herren der Medien nicht ohne den druckfrischen Jahreskalender 2015 in die Zeit zwischen Advent, Weihnachten, Jahreswechsel und dem endgültigen Start in die „Jecke Zick“.
Bei frischem Kölsch und herzhaften Menüs, blieb die gesellige Runde des herzlichen Traditionskorps einfach etwas länger zusammen, da man sich außerhalb der „fünften Jahreszeit“ viel zu selten sieht und heute Abend im Gilden im Zims auch mal nach dem Presseabend etwas länger reden konnte als dies sonst der Fall im Kölner Sitzungskarneval ist.

Montag, 8. Dezember 2014
Nippeser Bürgerwehr war im Kino

Man könnte es vielleicht am ehesten wie folgt zusammenfassen: Die Nippeser Bürgerwehr startet seit geraumer Zeit voll durch und läßt sich ständig Neues einfallen, nur um der fünften Jahreszeit gerecht zu werden. Der jüngste Jecken-Streich betrifft einen gemeinsamen Kinobesuch der besonderen Art. Gezeigt wurde ein ganz außergewöhnlicher Blockbuster. Ganz nach dem Motto des Filmtitels: „Karneval – wir sind positiv bekloppt“, ist dann auch niemand negativ aufgefallen. Denn der Abend war ein voller (Lach-)Erfolg.
Wer nun glaubt, es könnte auch nur ansatzweise so etwas wie Langweile aufkommen, hat die Rechnung ohne den neuen Präsidenten Artur Tybussek gemacht. Der fragte sich jüngst beim Genuss eines Kölsch: „Warum müssen Blockbuster eigentlich immer aus Hollywood kommen?“ Schließlich gilt für den Karneval ja auch: „Mer losse d’r Dom en Kölle!“ Wieso also nicht einen Film über den Karneval in der Hochburg Köln zeigen?
Der passende Lichtspielpalast war schnell gefunden und für den besonderen Event angemietet. Wie jedem Veranstalter gingen auch dem Präsidenten solche Gedanken durch den Kopf wie: „Werde ich die Bude auch voll bekommen? Kann ich mich auf meine Jecken verlassen?“ Die Befürchtungen erwiesen sich indessen als unbegründet. Denn bei der Vorführung am Mittwoch, 3. Dezember 2014 um 19.00 Uhr im Filmhaus-Kino in der Maybachstraße platzte die Bude sprichwörtlich aus allen Nähten. Volles Haus! Zeugenaussagen zufolge hatten sich auch ein paar Spaßbremsen in die Filmvorführung verirrt. Doch auch diese wurden nach Verköstigung des Films mit einem Lächeln auf dem Gesicht ertappt. Was wieder einmal beweist, der Kölner Karneval ist ein äußerst positives Virus – das eben auch positiv bekloppt macht.
Ein solches filmisches Meisterwerk mußte im Anschluss natürlich ausgiebig besprochen werden. So trug zum Erfolg des Abends auch die Tatsache bei, dass sich die versammelte Nippeser Bürgerwehr auf mehrere umliegende Kneipen verteilte – bei einer hier nicht näher recherchierten Anzahl Kölsch. Selten wurden Bekloppte so positiv von der Gesellschaft aufgenommen. Auch die Filmkritik zeigte sich von ihrer besten Seite, denn man war sich einig, einem epochalen Ereignis beigewohnt zu haben. Gerade in Zeiten des Internets und dem Austausch über eMail und Co. war es zudem schön, sich wieder einmal von Angesicht zu Angesicht zu begegnen. Irgendwann geht auch der schönste Abend einmal zu Ende. Von dieser Erfahrung blieb auch die Nippeser Bürgerwehr nicht verschont. Allerdings war man sich einig, dass dies nicht der letzte gemeinsame Filmabend gewesen sein sollte. Da der Präsident zwischen zwei Kölsch bei einem nachdenklich bekloppten Gesichtsausdruck ertappt wurde, wird bereits spekuliert, ob er nicht schon an neuen „Jeckeleien“ tüftelt.

Quelle: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.

Sonntag, 7. Dezember 2014
Dr. Norbert Walter-Borjans neuer Ehrensenator bei „Die Grosse von 1823“

Prof. Dr. Dr. Joachim E. Zöller, Präsident und 1. Vorsitzender der Großen von 1823, ernannte im Rahmen der Adventsfeier von Kölns ältester Karnevalsgesellschaft den Wahlkölner und Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Norbert Walter-Borjans, zum Ehrensenator und ehrte ihn mit dem Halsorden mit Brillanten.
„Es ist eine herausragende Leistung, die herausfordernden und nicht immer beliebten Aufgaben des Finanzministers unseres Bundeslandes mit der Beharrlichkeit – aber eben auch der rheinischen Gelassenheit – zu meistern, wie dies Dr. Norbert Walter-Borjans Tag für Tag tut,“ so Zöller in seiner Laudatio. Nirgendwo sei Dr. Norbert Walter-Borjans verschmitzter Humor „zwischen mahnen, unterhalten und Spaß machen“ besser angebracht als im Karneval. „Wir freuen uns auf Ihren politischen, karnevalistischen und kölschen Sachverstand bei der ersten Karnevalsgesellschaft Kölns“, so Prof. Dr. Joachim Zöller weiter. Dr. Norbert Walter-Borjans dankte Zöller, daß die Gründungsgesellschaft ihn mitten in deren Kreise aufnimmt. Er freue sich darauf „am karnevalistischen Spaß teilhaben zu dürfen“.
Zuvor hatte Prof. Dr. Joachim Zöller einen Scheck über € 11.111,00 an den Geschäftsführer des seit 20 Jahren aktiven Fördervereins „wir helfen“, Karl-Heinz Goßmann, übergeben. Erlöst wurde die Spendensumme bei der „GROSSE Kölsche Countdown“ am 11.11.2014 im Tanzbrunnen, dessen Schirmherrin die Vorsitzende des Fördervereins, Hedwig Neven DuMont, ist.
„ ‚wir helfen – damit alle Kinder ein Zuhause finden‘ ist Euer Schwerpunkt für das kommende Jahr“, wandte sich Prof. Dr. Joachim Zöller an Karl-Heinz Goßmann. „Die ‚Grosse von 1823‘ freut sich, wenn wir mit familienfreundlichen Veranstaltungen einen bescheidenen Beitrag dazu leisten können, daß auch Kinder und Jugendliche sich im Karneval zu Hause fühlen. Für uns ein wichtiger Baustein, damit unser Brauchtum auch von den kommenden Generationen gepflegt werden kann“. Karl-Heinz Goßmann dankte der Gesellschaft für die Unterstützung und erklärte, dass die Kooperation für den „GROSSEN“ Kölschen Countdown am 11.11. im Tanzbrunnen weiter gepflegt und ausgebaut werde.
Prof. Dr. Joachim Zöller begrüßte am Nikolaustag bei m traditionellen „Abend im Advent“ im Gürzenich Grill den Schatzmeister des Festkomitee Kölner Karneval von 1823, Uwe Brüggemann. Uwe Brüggemann zeichnete Martin Schirk und Rudi Gatzke mit dem Halsorden in Gold des Festkomitees für deren Leistungen für die „GROSSE von 1823“ aus. Für den Bund Deutscher Karneval (BDK) verlieh Uwe Brüggemann Franz Monjeamb den Halsorden in Gold, Paul Neumeister den Halsorden in Gold mit Brillanten für deren jahrzehntelange Verdienste um die Gesellschaft und den Karneval aus.
Künstlerisch begleitet wurde die Feier, mit der sich rund 120 Gäste, Freunde, Förderer und Mitglieder der „Grossen von 1823“ auf die Weihnachtszeit einstimmten, von einer Delegation des neuen Musikkorps der Gesellschaft. Das Musikkorps Schwarz-Rot Köln e.V. unter der Leitung von Christian Kuhn präsentierte ein weihnachtlich-besinnlich Repertoire seines musikalischen Könnens. Nach der Bescherung durch den Weihnachtsmann, begleitet von einem Engel, klang der Abend mit der Roland-Brüggen-Band, die den Abend musikalisch umrahmt hatte, aus.

Quelle und Foto: Die Grosse von 1823 KG e.V. Köln

Mittwoch, 3. Dezember 2014
Große Mülheimer K.G. verleiht Goldenes Steuerrad 2014 an Köln’s „Erzbischof der Herzen“

Eine Veranstaltung die seit 1999 jährlich zu Ehren von Persönlichkeiten veranstaltet wird, die das „Steuerrad“ fest in der Hand halten, sich sozialen Projekten verschrieben haben und der Vaterstadt Köln verbunden sind. In diesem Jahr (29. Neovember) wurde zum 16. Mal das „Goldene Steuerrad“ verliehen an: Pfarrer Franz Meurer (zweiter von links), Köln´s „Erzbischof der Herzen“.
Pfarrer Franz Meurer, seit 1992 katholischer Pfarrer der Gemeinde Vingst/Höhenberg, ist unter anderem Mitinitiator von Hövi-Land und zahlreichen anderen diakonischen Initiativen in den Kölner Stadteilen Höhenberg und Vingst. Franz Meurer wurde für sein soziales wirken im Jahre 2001 die Alternative Kölner Ehrenbürgerschaft verliehen. Wir, die G.M.K.G. möchten mit der Verleihung des „Goldenen Steuerrad“ das soziale Engagement von Franz Meurer hervorheben und auf sein Wirken in der Öffentlichkeit aufmerksam machen.
Pfarrer Franz Meurer ist streitbar und nimmt kein Blatt vor den Mund. Er geht in die Öffentlichkeit und wirbt für soziale Gerechtigkeit. Er sorgt sich um Kinder die nicht genug zu essen haben. Über 800 Bedürftige werden in seiner Vingster Kirche mit Lebensmitteln versorgt. Pfarrer Meurer initiiert soziale Gruppen und begeistert Unterstützer aus Gesellschaft und Politik für ein persönliches Engagement und Spenden um den „Total-Absturz“ im sozialen Brennpunkt Höhenberg-Vingst auch weiterhin erfolgreich verhindern zu können.
In stimmungsvoller Atmosphäre fand die Ehrung mit den Mitgliedern und Freunden der G.M.K.G. statt. Durch unseren Präsidenten Hans Wirtz (links)und Geschäftsführer Dieter Müller (rechts), wurde das „Goldene Steuerrad“ und die Urkunde überreicht. Neben dieser Auszeichnung erhielt Pfarrer Franz Meurer ein Preisgeld in Höhe von € 2.000,00, das er in Flüchtlingsprojekte für einen guten Zweck einsetzt.
Die Laudatio wurde von Wolfgang Bosbach (MdB), Träger des Goldenen Steuerrades 2013, gehalten.
Die Gäste konnten bei einem Gala-Dinner mit süßem Überraschungsbuffet sowie Musik und Tanz den Abend bis spät in die Nacht ausklingen lassen. Für die musikalische Unterhaltung des Abends sorgten die Frauen Show Band „Jam Cats“ und „Voice &Violin“ die das anwesende Publikum begeisterten.

Quelle und Foto: Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e.V. 1903

Mittwoch, 3. Dezember 2014
Wunschbaumsterne strahlen im Mercure Hotel Köln City Friesenstraße

Sie möchten mit der Unterstützung vieler Spender Kindern zum Weihnachtsfest eine Freude machen (v.r.n.l.): Die Vorsitzende von „himmel un ääd“ Gabriele Gérard-Post, Linda Meier-Grolman, Direktionsassistentin Mercure Hotel Köln City Friesenstraße und Dieter Post, Vorstandsmitglied im Hilfsverein

Mit Glitzer und Farbstiften sind sie liebevoll verziert: Die Sterne mit den Wünschen von mehr als 70 Kindern, die den Wunschbaum im Foyer des Mercure Hotel Köln City schmücken. Bereits zum sechsten Mal stellt das Team vom Mercure Hotel Köln City Friesenstraße diesen besonderen Weihnachtsbaum im Foyer des Hotels auf, um Kinderaugen zum Strahlen zu bringen
Kinder aus sozial schwachen Kölner Familien bastelten in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des Hilfsvereins „himmel & ääd e.V.“ bunte Sterne und schmückten sie mit ihren ganz persönlichen Wünschen. Direktionsassistentin Linda Meier-Grolman hing gemeinsam mit Gabriele Gérard-Post, Vorsitzende des Hilfsvereins „himmel & ääd e.V. – för Kindersielcher en Nut“, und ihrem Mann Dieter Post die Wunschsterne an den Christbaum. So mancher Wunsch berührte Linda Meier-Grolman, die erstmals die Aktion begleitete: „Für uns sind ein Schal, eine Mütze oder eine neue Hose selbstverständlich, aber für viele Kinder ist das ihr größter Weihnachtswunsch.“
Laut Statistik lebt jedes dritte Kind in der Stadt unterhalb der Armutsgrenze. Für bunt verpackte Geschenke, einen festlich geschmückten Christbaum und einen reich gedeckten Essenstisch im Lichterglanz reicht es da oft nicht.
Mercure setzt sich für Hilfsverein „himmel & ääd e.V.“ ein
Wer helfen möchte, Weihnachtswünsche für „uns kölsche Pänz“ zu erfüllen, kann in der Adventszeit einen entsprechenden Stern vom Wunschbaum nehmen und diesen mit der Spenderanschrift an der Rezeption abgeben. Die dazugehörige Geldspende in Höhe von € 20,00 bis 30,00 wird direkt zum Kauf des Geschenks verwendet. Bei einer gemeinsamen Weihnachtsfeier erhalten dann die Kinder ihr ganz persönliches Präsent.
Die enge Verbundenheit zwischen dem Hilfsverein „himmel & ääd e.V. – för Kindersielcher en Nut“ und dem Mercure Hotel Köln City Friesenstraße besteht seit vielen Jahren. Neben dem Projekt „Wunschbaum“ unterstützt Hoteldirektor Tom Tröbs mit seinen Kollegen André Stadtmüller (Mercure Hotel Severinshof Köln City) und Bart Vaessen (Mercure Hotel Köln West) ein weiteres wichtiges Projekt des Vereins: den Mittagstisch. Dabei können Kinder und Jugendliche, die zu Hause kein warmes Essen bekommen, an jedem Wochentag in den Vereinsräumen essen. Seit Kurzem bietet der Hilfsverein nun auch eine Hausaufgabenbetreuung mit Nachhilfe für die Kinder an. Eine Berufsvorbereitung und verschiedene Workshops sind in Planung. „Viele Kinder sind leider völlig allein gelassen, auch mit ihren schulischen Problemen, da möchten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten helfend zur Seite stehen“, erklärte die Vorsitzende Gabriele Gérard-Post. „Wir freuen uns daher über weitere Spenden und vor allem über ehrenamtliche Helfer, die uns bei unseren vielfältigen Vorhaben unterstützen möchten.“
Informationen über das Projekt „Wunschbaum“ und die Arbeit des Vereins „himmel & ääd e.V.- för Kindersielcher en Nut“ bietet www.himmelunaeaed.de.

Quelle (Text):Accor Presse Service; (Foto) Claudia Wingens

Dienstag, 2. Dezember 2014
Designiertes Kölner Dreigestirn gründet Verein für Flüchtlingskinder

Das designierte Kölner Dreigestirn 2015 – „Prinz Karneval Holger I.“ (Kirsch), Kölner „Bauer Michael“ (Müller) und die Kölner „Jungfrau Alexandra“ (Sascha Prinz) – hat einen gemeinnützig anerkannten Verein gegründet. Der „Laachende Hätze e.V.“ hat das Ziel, Kindern in Kölner Flüchtlingsunterkünften Freude zu schenken und positive Perspektiven zu vermitteln.
Dazu sammelt der Laachende Hätze e.V. Sach- und Geldspenden, die ohne jeden Abzug unmittelbar bei den Kindern ankommen. Schirmherr des Laachende Hätze e.V. ist Pfarrer Franz Meurer von der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth in Höhenberg/Vingst. Zum Start des Laachende Hätze e.V. freut sich das designierte Kölner Dreigestirn über eine Summe von € 25.000,00, die Michael Rentmeister, CEO der OVB Holding AG und Vorstandsvorsitzender des „OVB Hilfswerks „Menschen in Not e.V.“ an die Drei überreichte. Alle Infos auch im Internet unter www.laachende-haetze.de.

Die Idee von Laachende Hätz e.V.
Ein Flüchtlingskind hat einen „Rucksack“ zu tragen, der für einen kleinen Rücken viel zu schwer ist. Die Erinnerungen haben oft schreckliche Gesichter. Laachende Hätze e.V. hat das Ziel, den Rucksack der Kinder mit fröhlichen und glücklichen Gesichtern und durch schöne Erinnerungen zu füllen.

Wie können die Kölner mitmachen?
Über 4.500 Flüchtlinge leben inzwischen in Köln (Stand November 2014). Sie haben ihre Heimat verlassen, weil sie verfolgt wurden oder dort Krieg herrscht. Darunter befinden sich viele Kinder, die unter ihren traumatischen Erlebnissen leiden und denen das designierte Kölner Dreigestirn zu schönen Momenten und Perspektiven verhelfen möchte. „Wir kommen aus der Flittarder KG und wissen, wie wichtig Familienleben und das Miteinander im Veedel ist, gerade hier erfahren wir auch, dass sich viele Menschen einsetzen, um den Flüchtlingsfamilien zu helfen“, erläutert der designierte „Prinz Holger I.“

Jeder kann mitmachen: Gut erhaltenes Spielzeug, Bekleidung und auch aktive Mitarbeit – zum Beispiel bei Hausaufgabenhilfe oder Vorlesestunden – können gespendet und eingebracht werden. Die ehrenamtlichen Helfer in der katholischen Kirchengemeine St. Elisabeth stehen mit zahlreichen Flüchtlingseinrichtungen in Kontakt. Sachspenden können in der Kirchengemeinde abgegeben werden und – sie werden auch abgeholt. „Die nachbarschaftliche Hilfe soll wieder mehr Bedeutung bekommen. Wir wissen, daß die Kölner den Flüchtlingsfamilien helfen wollen, wir möchten gemeinsam die direkte Hilfe für die Flüchtlingskinder im Veedel fördern“, erläutert Pfarrer Franz Meurer von der katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth. Sachspenden werden direkt vom Schirmherrn Pfarrer Franz Meurer nach telefonischer Anmeldung entgegen genommen: Telefon +49 (0) 2 21/87 21 76. Auf der Website www.laachende-haetze.de gibt es ein Formular, mit dem Interessierte ihre Unterstützung anbieten können.

OBV spendet € 25.000,00 zum Start von Laachende Hätze e.V.
Der europäische Finanzdienstleister OVB mit Sitz in Köln unterstützt den neu gegründeten Verein mit einer Spende in Höhe von € 25.000,00. Michael Rentmeister, CEO der OVB Holding AG und Vorstandsvorsitzender des „OVB Hilfswerks Menschen in Not e.V.“ übergibt den symbolischen Spendenscheck anläßlich der Bekanntgabe der Vereinsgründung am 2. Dezember im Karnevalsmuseum an das designierte Kölner Dreigestirn 2015. „Das Konzept hat uns auf Anhieb überzeugt“, so OVB CEO Michael Rentmeister. „Denn immer wieder stehen Menschen in ihrem Leben vor großen Herausforderungen und müssen schwierige Situationen meistern. Sie in solchen Zeiten zu unterstützen und ihnen Zuversicht für die Zukunft zu geben, ist auch uns ein großes Anliegen“, erläutert Michael Rentmeister.

Spenden ist Brauchtum
Seit Jahrhunderten wird in Köln Karneval gefeiert und seit dieser Zeit ist es guter Brauch, dass diejenigen die feiern auch an die denken, denen es nicht gut geht. Zu jeder Zeit haben Karnevalisten Geld gesammelt und soziale Projekte unterstützt. Eine Studie der Boston Consulting Group, die das Festkomitee Kölner Karneval in Auftrag gab, ermittelte, dass die Kölner Karnevalsgesellschaften jährlich € 1,5 Mio. an soziale Projekte in Köln spenden. „Die Drei haben das Herz auf dem richtigen Fleck und gehen voran, um Not unter Flüchtlingskindern in Köln zu lindern und die Freude nicht nur auf die karnevalistischen Veranstaltungen zu beschränken. Wir hoffen auf eine sehr starke Beteiligung und unterstützen die Drei nach besten Kräften“, erläutert Dr. Joachim Wüst, Vizepräsident Festkomitee Kölner Karneval von 1823.

Spendenkonto:
Kreissparkasse Köln, Konto 433 774 ; BLZ 723 705 02 oder
IBAN DE 7237 0502 9900 0043 3774, BIC COKSDE33XXX

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Samstag, 29. November 2014
Thomas Schulz neuer Pressesprecher bei „Die Grosse von 1823 KG e.V. Köln“

Thomas Schulz (50) übernimmt kurzfristig die Aufgabe des Pressesprechers bei „Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V. Köln“. Das hat der Vorstand der Grossen von 1823 Anfang November beschlossen.
Thomas Schulz, geboren und aufgewachsen in einer des Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fasnet in Villingen im Schwarzwald, ist seit über 25 Jahren in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Er ist Mitglied der Medienklaafer, des Stammtischs der Pressesprecher der Kölner Karnevalsgesellschaften.
Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller, Präsident und 1. Vorsitzender der Großen von 1823, begrüßt „die weitere professionelle Unterstützung unserer Gesellschaft. Ein weiterer Imi aus dem Badischen, der jeck auf den Kölner Karneval ist“.
Der bisherige Pressesprecher, Bernd Cordsen, war Anfang Oktober 2014 zum Senatspräsidenten der Gesellschaft gewählt worden. „Wir werden uns die ersten Tage und Wochen der Session in der Medienarbeit noch unterstützen und ergänzen. Die kurzfristig gefundene Lösung schafft mir die notwendigen Freiheiten, mich auf die Aufgaben als Senatspräsident zu konzentrieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“
„Die Aufgabe als Pressesprecher der Mutter aller Kölner Karnevalsgesellschaften ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Ehrenamt“, so Thomas Schulz. „Die Gesellschaft hat in den vergangenen Jahren gezeigt, dass sie dem Brauchtum verpflichtet ist und eben deshalb immer wieder auch neue Wege beschreitet. Ich freue mich auf die anstehende Session.“ Thomas Schulz war zuletzt im Kölner Karneval beim Garde-Corps Grün-Weiß Köln von 1998 e.V. aktiv. Freiberuflich selbstständig verantwortet er interne und externe Kommunikation von Unternehmen in wirtschaftlich und medial besonders herausfordernden Situationen.

Quelle (Text): Die Grosse von 1823 KG e.V. Köln; (Foto): Rainer Gries

Samstag, 29. November 2014
„Bläck Fööss – Best Of…für et Hätz“

Die Mutter aller Kölschen Bands hat in ihrer45jährigen Bandgeschichte einen schier unerschöpflichen Fundus an Liedern geschaffen.
Daraus gibt es schon bestehende „Bläck Fööss“ Best Of Alben unter den Titel ,,Zum Fiere“, „Zum Danze“, „Zum Dräume“ und ,,Zum Laache“.
Nun gibt es in dieser S erie die 5. Folge unter dem Namen: Best of … für et Hätz! mit 18 emotionalen und ans Herz gehenden Hits. Von ,,Mir han e Hätz für Kölle“, „Loss mer singe"“, über „Alles für die Liebe“, „lch han ne Deckel“ und zum krönenden Abschluß, “Du bes die Stadt“ ist hier alles dabei, was das „kölsche Hätz“ begehrt. Der Name ist Programm, sind es doch gerade die „Bläck Fööss“, die für ganz viele die kölsche Band sind, die das kölsche Gefühl und das kölsche Herz am besten verkörpern und in sich tragen.
Besonders hervorzuheben ist neben den drei Live-Aufnahmen zum Ende der CD der Bonustrack „Bei uns doheim“, der in diesem Jahr ganz neu aufgenommen wurde.
„Bläck Fööss – Best of … für et Hätz“ ist ab dem 28. November 2014 überall als CD im Handel erhältlich und auf allen Downloadportalen verfügbar.

PAVEMENT Records, Bestell-Nr. 60233 , Album-CD mit 18 Titeln

Samstag, 29. November 2014
„Funky Marys – D.A.N.Z.E.“

Seit nunmehr 12 Jahren stehen die „Funky Marys“ von Andrea Schönenborn auf der Bühne. In diesem Jahr scheint ihnen mit ihrem modernen und fetzigen Titel „D.A.N.Z.E.“ ein Hit gelungen zu sein, wenn man die ersten Reaktionen auf den Titel zugrunde legt. Beim ersten großen Konzert der Mädels Ende Oktober kam der Titel so gut an, daß wir uns spontan entschlossen haben, eine Single zu veröffentlichen, die zusätzlich auch noch einen R.e.m.i.x. von „D.A.N.Z.E“ enthält. Komplettiert wird die Maxi-CD mit den beiden Titeln „E Stöck vun mir“ und ,,Mädchen lügen nie“, die die „Funkys“ schon in den beiden Vorjahren erfolgreich auf den Bühne gesungen haben.
Die Maxi-CD mit vier Titeln erscheint am28. November 2014 und ist überall im Handel auf Tonträger oder auch als Download erhältlich.

PAVEMENT Records, Bestell-Nr. MCD 80201, Maxi-CD mit 4 Titeln

Samstag, 29. November 2014
Bürgergarde läßt Jubiläumsmarsch zum 111. Geburtstag erklingen

Heute haben sich einige Mitglieder und die Marie der Bürgergarde „blau-gold“ rund um den Präsidenten Markus Wallpott und Senatspräsidenten Jürgen Overhage im Tonstudio Boecker in Köln eingefunden und den neuen Jubiläumsmarsch eingesungen.
Neben den Protagonisten des in 2015 111 Jahre alt werdenden Traditionskorps wirkten maßgeblich am blau-goldenen Jubiläumsmarsch mit:

• Ausführender Produzent: Jörg „J.P.“ Weber
• Produktionsassistent: Konstance Kottmann
• Text und Musik: Björn Heuser und Richard Hunsdorf

Die Welturaufführung der live eingespielten Aufnahmen im Tonstudio findet am 18. Januar 2015 bei Herrenkommers der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln statt.

Quelle und Foto: Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln

Donnerstag, 27. November 2014
Rote Funken: Diskösch met d´r Press zu Inklusion, Integration und Pflege der Tradition

-hgj/nj- Über das was sich seit dem 5. März (Aschermittwoch) d.J. alles im Leben der Roten Funken verändert hat, informierte der Vorstand des ältesten Kölner Traditionskorps heute Abend die Medien in der Wachstuff der Ülepooz. Pünktlich 11 Minuten von 20.00 Uhr eröffnete Pressesprecher Dieter Szary den Abend und begrüßte neben zahlreichen Medienvertretern auch einige Ehrengäste und auch seine Vorstandskollegen.
Bereits beim Eintritt in das Stammquartier der Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 spürte man, daß sich zumindest baulich einiges bei rot-weißen Korps seit der vergangenen Diskösch am 28. November 2013 verändert hatte. So betrat man den Turm und seine historischen Anbauten nicht mehr über den Eingang Ulrichgasse, sondern den Karthäuser Wall der auf der Rückseite des Sachsenrings liegt. Rund um das Fundament des geschichtsträchtigen Turms der ehemaligen Kölner Stadtmauer, finden derzeit Grabungen statt, so daß die Gemäuer derzeit aufgrund der angekündigten Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen süd-westlich wie nord-westlich von Bauzäunen umgeben ist. Es stehen aber nicht nur Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen bei den Roten Funken an, sondern auch bauliche Veränderungen innerhalb des Trums, da hier aufgrund Brandschutzauflagen ein zweiter Fluchtweg geschaffen werden mußte. Dieser dient derzeit als Haupteingang zu Turm, Geschäftszimmer und angrenzenden Räumen, bei dem auch an eine barrierefreien Zugang gedacht wurde.
Nach der Begrüßung von Medienreferent Dieter Szary, hatte Heinz-Günter Hunold als Präsident das Wort und gewährte den Journalisten interessante Einblicke in die Abläufe mit denen das staatse Traditionskorps seine Existenz sichert und zugleich ein über 191 Jahre altes Brauchtum pflegt. Wie Heinz-Günter Hunold in seinen Begrüßungsworten formulierte, ist die „Diskösch met d´r Press“ (Presseabend) ein Stelldichein aus Informationen und Gesprächen, bei dem es heute Abend zuerst um einige Personalien ging. Hierbei haben sich zwei verdiente Rote Funken von ihren verantwortungsvollen Positionen zurückgezogen und die Geschicke in jüngere Hände gelegt.
Bei Stammtisch der Funken Förderer, die sich um die finanzielle Ausstattung des gemeinnützigen Vereins zur Förderung des traditionellen Brauchtums mit vielfältigen sozialen Aufgaben und Pflichten kümmert, hat Alexander Wüerst den 1. Vorsitz von Klaus Freund übernommen. Alexander Wüerst führt mit Jörg Andreas Amelung und Frank Langen, die Vereinsziele und den Erhalt funkentypischer Vereinsstrukturen weiter, die einen immensen finanziellen Aufwand benötigen. Ebenso hat es am 29. September 2014 am sogenannten Michaelisabend einen weiten Wechsel innerhalb des Senats gegeben, bei dem nun die Jungfrau des Kölner Dreigestirns 1998 die Nachfolge von Heinz-Jürgen Müller antritt. Hierzu wählte der rund 130 Personen zählende Senat, Hans-Willy Fahnenbruck nach einer einjährigen Verschnaufpause vom Posten als Schatzmeister der Kölsche Funke rut-wieß, zum Nachfolger des altgedienten und verdienten Roten Funken Heinz-Jürgen Müller., Zusammen mit Karl-Heinz Dubbert, Gottfried Müller, Hermann Josef Müsch und Willi Schäfer, bemüht sich Hans-Willy Fahnenbruck ab sofort in besonderer Weise um die Ziele des Vereins wie zum Beispiel die Pflege des Kölner Kulturgutes, die Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte, insbesondere der Geschichte der Kölner Stadtsoldaten verfolgt. Die Förderung in ideeller und materieller Weise ist ein wichtiger Bestandteil des Senats. Ein besonderer Aufgabenschwerpunkt ist die angemessene Ausgestaltung der Ulrepforte, des fast 800 Jahre alten Domizils der Roten Funken.
Weiter sodann nach dem 1. Von drei Gängen den die Roten Funken ihren Gästen bei der Diskösch reichten, mit dem Stichwort Inklusion. Die Kölsche Funke rut-wieß haben zusammen mit der AOK Köln ein Konzept erarbeitet, bei dem die Rosenmontagstribüne künftig durch ihre neues Erscheinungsbild den Kölner „Zoch“ bereichert. Die Tribüne wird derart baulich verändert, daß Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen wie zum Beispiel Rollstuhlfahrer, einen Platz finden und wie bei der Ülepooz die Einrichtung barrierefrei mit einem Blick aus der 1. Reihe auf den Zug erreichen können.
Aber nicht nur die Inklusion ist derzeit ein Thema, daß man in der 1823 gegründeten Gesellschaft anfaßt sondern auch die Integration der Flüchtlingskinder. „Es ist an der Zeit über Flüchtlinge zu reden, aber nicht vor meiner Haustüre“, so Heinz-Günter Hunold, der damit die Meinung von vielen Deutschen und Europäern verdeutlichte. „Wir werden diese Menschen betreuen und am 9. Februar 2015 (Kinder-Sitzung …nor för uns Pänz! ), ein Zeichen setzten das Schule machen sollte“, so der Präsident weiter. So haben die Roten Funken zusammen mit der AOK Köln hierfür reichlich Werbung gemacht und zahlreiche Kölner Selbsthilfegruppen ansprechen können, die sich an der Integration der Kinder beteiligt, die als Imi´s innerhalb der Domstadt aufwachsen und somit Bürger der Metropole sind beziehungsweise werden.

Donnerstag, 27. November 2014

Ein weiterer Punkt des Presseabends, war sodann der Umbau der Ülepooz, der bereits schon im vergangen November auf der Tagesordnung der Diskösch stand. Mittlerweile wie eingangs erwähnt hat sich viel getan, wobei aber auch noch viel getan werden muß. Die Brandschutzauflagen von Ordnungsamt, Bauamt und Feuerwehr sowie weiteren hierbei involvierten Institutionen sind größtenteils erfüllt.
Seit 60 Jahren sind die Kölsche Funke nunmehr Eigentümer des Turms in Erbpacht und konnten heute Abend stolz verkünden, daß seit dem Einzug nicht passiert ist. Da der Eingangsbereich neugestaltet ist, kann man sich nunmehr den auch sichtbaren weiteren Bauphasen widmen. So hat der Turm der Ülepooz eine Gesamthöhe von 36 Metern und ist nicht wie bei heute errichteten Bauwerken auf einem soliden Sockel als Fundament gegründet. Teile des Gebäudes aus dem zum Teil stammenden Turms stammen aus dem Jahre 1180 und haben wenn überhaut nur ein Fundament von 57 Zentimetern bis zum Grund oder werden wie auf der Seite Urlichgasse/Ecke Karthäuserwall durch Strebebögen gestützt.
Zur Stabilisierung laufen derzeit die Arbeiten mit viel Stahl und Beton die Standfestigkeit weiter zu verstärken, um diesen Rest der Kölner Stadtmauer auch für spätere Generationen erhalten zu können. In diese Projekte sind seit der „Grundsteinlegung“ zu Sachen Brandschutz und Überprüfung des Fundament reichlich „Nüssele“ geflossen, die einen finanziellen Mehraufwand benötigten, da die Gründung des alten Stadttores nur knapp über dem bereit erwähnten halben Meter liegt. Auch die weiteren Bauphasen verschlingen wieder Unsummen von Euros, damit unter anderem nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus in Richtung Rhein der ursprüngliche Eingang wieder freigelegt werden kann, wo sich derzeit die Toiletten im Erdgeschoß befinden.
In den Erweiterungsbau ziehen neben den sanitären Einrichtungen auch das Geschäftszimmer sowie ein Tagungsraum ein, die zum Teil unterirdisch liegen und über einen Graben das verglaste Gebäude mit Tageslicht versorgen. Zudem will Kölns ältestes Traditionskorps den Turm für behinderte Besucher(gruppen) öffnen, die über einen Aufzug die Stockwerke ohne Hindernisse erreichen können.
Nach dem Blick in die Zukunft der nächsten drei bis vier Jahre, gewährte die „Laachduv vun d´r Ülepooz“ (Heinz-Günter Hunold), auch einen Blick in die Historie seines rot-weißen Korps. Hierzu hatte man bereits beim vergangenen Presseabend Stellung bezogen. Im Hinblick auf die 100. Wiederkehr des 1. Weltkrieges in diesem Jahr, hatte sich innerhalb der Roten Funken ein Arbeitskreis zusammengefunden, der die 1.347 Feldpostkarten ihrer Kameraden unter die Lupe nahm.
Vor 100 Jahren wurde insgesamt 50 Roten Funken an die Front gerufen und kamen zum Teil nicht wieder in ihre Heimatstadt zurück. Der damalige Präsident Theodor Schaufuss, der den Biernamen „De Plaat“ (Foto) trug, sendete allein im zweiten Weltkriegsjahr 1915, 325 Pakete als „Liebesgaben“ an seine Kameraden, die eine der Urkatastrophen des 20. Jahrhunderts zwischen 1914 und 1918 aus nächster Nähe miterlebten.
Jede „Liebesgabe“ kostete zur damaligen Zeit zwischen 1,00 und 3,00 Reichsmark und enthielt unter anderem Bonbons, Likör, Schokolade, Zigarren und andere Dinge. Theo Schaufuss überlebte den 1. Weltkrieg nur um sieben Tage und sollte, da durch die Liebesgaben verarmte in einem namenlosen Grab beigesetzt werden. Dies konnten die Roten Funken verhindern und sorgten für ihren verstorbenen Präsidenten eine ansehnliche Grabstätte, die bis zum Ablauf der Liegezeit bepflanzt und versorgt wurde. Das Konterfei von Theo Schaufuss ist heute im Gedenkraum der Ülepooz angebracht, in dem die Roten Funken ihrer verstorbenen Kameraden gedenken. Jeweils an Allerheiligen seit der Aufhebung des Versammlungsverbotes durch die Alliierten statten die Roten Funken mit ihrer Korpskapelle auf Kölner Friedhöfen ihren Toten einen Besuch ab.
Die 1.347 Feldpostenkarten, die sich in mehreren Bänden im Eigentum der Kölsche Funke rut-wieß befinden, wurde durch den Arbeitskreis seit dem letzten Jahr aufwendig digitalisiert und ausgewertet. Die wichtige wie kostspielige Aufarbeitung dieser Artefakte, werden ab Januar 2015 der Öffentlichkeit übers Internet zugänglich gemacht. Hiermit möchte man erreichen, daß Lücken in der Vita der Feldpostkartenschreiber geschlossen werden, oder aber auch Familien die ihren Vater, Bruder, Onkel im 1. Weltkrieg verloren haben zumindest visuell wiederfinden können. Neben der Veröffentlichung unter www.rote-funken-feldpost.de, befinden sich einige ausgewählte Exemplare unter Glas im Kölnischen Stadtmuseum. Spenden für die weitere Verfolgung und Vervollständigung der Sammlung, sowie zur Sanierung der Ülepooz nehmen die Roten Funken gerne an.

Donnerstag, 27. November 2014

Ordensvorstellung op rut Funke Aat mit „Prinzessin Jacky“ (Jaqueline Denise Melcher), „Bauer Pascal“ (Solscheid) und „Jungfrau Hansi“ (Heinz-Günter Hunold).

Resümierend, stellte man beim traditionellen Presseabend fest, daß die Roten Funken seit ihrer Gründung sehr eng vernetzt sind. So paßt auch das für viele Kölner unverständliche Rosenmontagsmotto „social jeck – kunterbunt vernetzt“ irgendwie zu Kölns ehemaligen Stadtsoldaten. In der laufendenden Session zelebrieren die rot-weißen Funken 17 Veranstaltungen inklusive der Kinderveranstaltung und der Sitzung mit den Sozialbetrieben Köln (SBK), die alle in unterschiedlichen Sälen und Formaten als schwarz-weiß-Veranstaltung oder Kostümsitzung wie Non-Stop-Sitzung oder Veranstaltung mit Pause ablaufen.
Begonnen wurde „die social jeck & kunterbunt vernetzte Kampagne in rut un wieߓ bereits einen Tag vor dem 11 im 11.. Durchs Trompetenspiel von Orchesterchef Helmut Blödgen mit einem Sankt Martinslied vor Galeria Kaufhof Hohe Straße, daß als Flashmopp mit zig Musikern mit dem Roten Funken-Marsch innerhalb kürzester Zeit mehr 40.000 Klicks bei YouTube brachte. In der Session kann man sicherlich noch weitere Überraschungen dieser oder ähnlicher Art erleben wie Präsident Heinz-Günter Hunold hierzu andeutete.
Überrascht wird in der Session 2015 zudem der Tambourkorps beim Regimentsappell am 6. Januar 2015, der seit 60 Jahren zu den Roten Funken gehört und sich auf arabische Verhältnisse auf etwas „Spektakellisches“ freuen darf.
Bei den Roten Funken wird es zudem eine cotureistische Überraschung bei der Kleiderordnung geben. So ziehen sie die Jacken (Litewka) aus und erscheinen erstmals in neuem leichterem und nicht so wärmenden Ornat.
Weit über Kölns Grenzen hinweg, folgten rund zwei Dutzend Roten Funken dem Ruf der ARD, die in der Nähe von Prag den Zweiteiler „Himmelsleiter – Sehnsucht nach morgen“ (Foto ganz oben) drehte, der im 1. Halbjahr 2015 in Das Erste ausgestrahlt wird. Die Story spielt in der Zeit unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg als Köln noch in Trümern lag. Während sich in allen Kölner Stadtteilen Schutt und Asche häuften, lief das Leben – und er Karneval – weiter. Vordergründig stehen die Nachkriegsfrauen und die Entwicklung im Fokus, die in der Zeit Entschuttung und des Wiederaufbau Kölns nicht nur ums überleben kämpfen, sondern sich über nichtalltäglichen Dinge wie der Rosenmontagszug freuen, bei dem die Roten Funken bereits wieder mit von der Partie waren. Für diese Aufnahmen verpflichtete die ARD 3.000 tschechische Komparsen, die nicht nur im Hintergrund mitwirkten, sondern auch Lieder wie „Wir sind die Eingeborenen aus Trizonesien“ oder „Heidewitzka Herr Kapitän“ auswendig lernen mußten. Neben den beiden Hauptdarstellern Alex Prahl und Christiane Prahl wirken in „Himmelsleiter – Sehnsucht nach morgen“ von den Roten Funken Mariechen Jaqueline Melcher, Pressesprecher Dieter Szary und Helmut Blödgen mit seinen Musikern mit.
Last not but least stellte Heinz-Günter Hunold den Orden der aktuellen Session vor, der in diesem Jahr eine Computerplatine mit drehendem Innenteil darstellt. Auf der einen Seite der drehbaren Raute befindet sich das Wappen der Kölsche Funke rut-wieß und auf der Rückseite eine Maus im Ornat des Festkomitee-Vorstandes und der Hinweis „nix NSA“. Ein Schelm wer böses dabei denkt! Über allem thront ein Roter Funk zwei Kölner Originalen und Menschen aus aller Welt, die vom Kölner Karneval und den Roten Funken begeistert sind. Ausgestattet mit dem neuen und für die Diskösch nummerierten Orden, den Kölsch-Stangen fürs Funkenbiwak 2015 und herzlichen Wünschen für Advents- und Weihnachtszeit verabschiedete sich der Vorstand der Roten Funken bei den Medien, die heute bereits zu allen Veranstaltungen der Kölsche Funken rut-wieß eingeladen wurden.

Samstag, 22. November 2014
Schlenderhaner Lumpe feierten Sessionsauftat erstmals „op d´r schäl Sick“

-hgj/nj- Beim zweiten räumlichen Umzug, der bei einer Karnevalsgesellschaft heute Abend eine Rolle spielte traf die K.G. Schlenderhaner Lumpe, die vom linksrheinischen Bankettsaal der Kölschen Hofburg (Pullman Cologne) ins Dorint an der Messe wechselte.
Hierbei liegen die Gründe nicht wie bei den Kölschen Domputzern am Management sondern ausschließlich darin, das der bisherige Saal den die Gesellschaft für ihren Sessionsauftakt benötigt, für 180 bis 200 Gäste eindeutig zu groß war. Dies bestätigte auch Wolfgang Brock, der als Präsident die Entscheidung seines Vorstandes zu 100 Prozent mitträgt.
Im Festsaal des Dorint an der Messe, sitzt das Publikum eindeutig enger zusammen und kann das TanzCorps „Colonia rut-wiess“, aus einer geringeren Distanz als bisher bewundern. Und gleich nach der Begrüßung durch ihren Präsidenten, kündigte Wolfgang Brock die Damen und Herren an, die als tänzerisches Aushängeschild die Schlenderhaner Lumpe weit über Kölns Grenzen bekannt und beliebt gemacht haben. Wenn eine solche Truppe schon den Abend eröffnete und vom Publikum reichlich mit Applaus bedacht wurde, dann wollte man den Augenblick nutzten und verdiente Persönlichkeiten des TanzCorps auszeichnen. Hierbei erhielten sechs Tänzerinnen und Tänzer für ihre fünfjährige aktive Mitgliedschaft die TanzCorps-Nadel in Silber, sowie Stefan Adrian den Verdienstorden der Schlenderhaner Lumpe für seine achtjährige Zugehörigkeit zu „Colonia rut-wiess“.

Samstag, 22. November 2014

Nach dem Auftritt des TanzCorps „Colonia rut-wiess“, vor der ersten Tanzrunde des Abends Bauchredner Tom Prinz mit Rocky. Nach einer weiteren Ehrung durch den 1. Vorsitzenden Hellmut Schramm an Karin Michels (Tochter eines Gründers der K.G.) mit dem Verdienstorden in Gold für 50jährige Mitgliedschaft, ernannte der Vorstand Jochen Wechsler – der ebenfalls aus einer Gründerfamilie stammt – zum Ehrenmitglied seiner Gesellschaft und bereits durch seine langjährige Vorstandszugehörigkeit mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet worden war.
Zwischen den beiden folgenden Tanzrunden beim kleinen aber feinen Sessionseröffnungsprogramm, hatte Literat Harald Kaspers drei bekannte Künstler ins Programm genommen, die mit Leedcher und Krätzjer („Wicky“ Junggeburth, Foto), sowie Schlager (Jacqueline Lamers) und einer Mischung aus Rede und Musikbeitrag („Werbefachmann“ Bernd Stelter), Gäste und Ehrengäste (Harald Linnartz, Egon Mischelske und Wilfried Schmitt) bis gegen Mitternacht begeisternd unterhielten.

Quelle (Fotos): Quelle (Text): © „Schosch Jäckel/typischkölsch.de und Karnevals-Gesellschaft Schlenderhaner Lumpe e.V.

Samstag, 22. November 2014
Kölsche Domputzer: Umzug vom Brüggelmann-Saal in die Schützenhalle Dünnwald

Während auf der Bühne das Garde Corps Grün Weiß sein Sessionsprogramm absolvierte, stellten sich die neuen Trainerinnen Michaela Cella (links) und Jennifer Bauer (rechts) zusammen mit dem Kommandanten Samuel Lemke des Tanzcorps „Original Kölsche Domputzer“ und Pressesprecherin Antje Böttcher den Medien vor.

-hgj/nj- Gleich zwei Kölner Karnevalsgesellschaften, – die heute Abend ihre Sessionseröffnungen feierten – haben seit dem vergangen Jahr ihre Location gewechselt. So mußten sich die KG Original Kölsche Domputzer nach rund zehn Jahren von ihrem Saal in der Brüggelmannstraße trennen.
Nachdem der Bezirksgeschäftsleiter der Deutschen Telekom nach Aschermittwoch gewechselt hatte, folgte für die Kölschen Domputzer die Überraschung damit, daß der neue Hausherr den Saal nur noch für firmeninterne Veranstaltungen vermietet. So stand der Vorstand vor der Aufgabe baldmöglichst eine neue Halle zu finden, die den Ansprüchen der Gesellschaft und des Publikums für die Sessionseröffnung gerecht würde. Nach geraumer Suche, wurde man in Köln-Dünnwald fündig und ist wie Hans-Walter Müller als 1. Vorsitzender heute Abend während der Veranstaltung mitteilte begeistert.
Denn, die meisten Gäste der Kölschen Domputzer kommen durch die äußerst gute Anbindung der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) mit der Straßenbahnline 4, die in unmittelbarer Nähe zur Schützenhalle am Dünnwalder Mauspfad hält. Der neue Saal hat zudem gewisse weitere Vorzüge, die es im Brüggelmann-Saal bisher nicht gab. So müssen die Mitglieder im Saal der Dünnwalder Schützenhalle nicht mehr wie bisher ab donnerstags Nachmittags die Bühne aufbauen, den Saal dekorieren und die Bestuhlung einrichten, der am Tag nach der Veranstaltungen wieder picobello aufgeräumt sein mußte. Die Gesellschaft braucht nur noch die Tische und die Bühne zu dekorieren und schon kann gefeiert werden. Hierdurch bedingt, konnte auch die Tanzcorps „Original Kölsche Domputzer“ erstmals mit der finalen Probe früher und ausgiebig proben. Der Saal hat mit 470 Plätzen annähernd das gleiche Fassungsvermögen wie in Köln-Deutz und ist auch für alle Akteure durch den direkt vor der Haustüre liegenden Parkplatz gut erreichbar. Dies merkte man nach der Begrüßung des Publikums durch Hans-Walter Müller auch im Foyer, wo nach Gang die Künstler vorzeitig eintrafen.

Samstag, 22. November 2014

Musikalisch in Stimmung spielte der Musikzug des Garde Corps Grün Weiß die Gäste der Domputzer, die sich nicht nur auf das klingende Spiel sondern auch aufs Tanzpaar des Garde Corps freuten. Hiernach hatte die neue Literatin des Gesellschaft Corinna Winther, Rupert Schieche alias „Gisbert Fleumes“ (Foto) vor der „Domstadtbande“ ins Programm geholt. Nach den Liedern der „Domstadtbande“ weiter im durch Präsident Jürgen Scheidt moderierten Programm mit „Willi und Achim (Harald Quast und Achim Schall) sowie die „Gulaschkapell“, die das Publikum in die Pause spielten.
Wie immer, schlug nach der Pause auch heuer wieder die große Stunde der Tanzcorps „Original Kölsche Domputzer“, die in dieser Session erstmals durch Michaela Cella und Jennifer Bauer trainiert werden. Mit dem „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) hatte die Karnevalsgesellschaft nicht nur einen ihrer Publikumslieblinge auf die Bühne geholt, sondern auch einen langjährigen Freund, der gerne bei dieser kleineren Gesellschaft das Publikum unterhält. Aufgrund des darauffolgenden „stillen“ Feiertages, konnte man nicht so ausgiebig feiern wie man dies bei den Kölschen Domputzern gewohnt ist, so daß vor der After-Show-Party nur noch „Kölschraum“, „Die 2 Schlawiner (auf Abschiedstour)“ (Werner Beyer und Walter Schweder) sowie „Miljö“, den wohlverdienten Applaus des Publikums ernten konnten.

Mittwoch, 19. November 2014
Kölnisches Brauchtum: Freunde und Förderer singen gemeinsam

Am heutigen Abend luden die „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ in den Gobelin-Saal des Excelsior Hotel Ernst zur diesjährigen Mitgliederversammlung. Von den knapp 200 Mitgliedern des Vereins hatten rund 150 den Weg in den Schatten des Kölner Doms angetreten, denn heute stand unter anderem auch die Wahl des Vorstands auf dem Programm.
In seiner Eröffnungsrede bedankte sich der Vorsitzende der Freunde und Förderer, Bernhard Conin, für die Bierspende durch Heinrich Becker von der Gaffel Brauerei mit dem Hinweis an die Anwesenden: „Trinkt ordentlich Gaffel Kölsch, das Wasser müssen wir hier bezahlen!“ Bernhard Conin bedankte sich auch bei den „Lost Sisters e. V.“ für eine Spende in Höhe von € 10.000,00 sowie bei der Kölner Philharmonie für eine Spende über € 26.500,00 als Erlös aus der Veranstaltung „Fastelovend Ferkeet“. Besonders erwähnt wurden auch die Konditorei Heinemann aus Düsseldorf, die jedes Jahr 500 Marzipanorden für die Teilnehmer der Kölner Schulsitzung spendet sowie die Gilden Brauerei, die den Sternmarsch am Karnevalsfreitag mit einer Bierspende unterstützt. Neuer Co-Sponsor des Sternmarsches, neben der Sparkasse KölnBonn, wird aber 2015 die RheinEnergie AG.
Die Teilnehmer der Kölner Schull- un Veedelszöch am Karnevalssonntag erhalten ab 2015 eine neu gestaltete Teilnehmerurkunde, die von der Kölner Künstlerin Gerda Laufenberg gestaltet wurde. Unter den Gästen am heutigen Abend waren für das Festkomitee Kölner Karneval dessen Vizepräsident Dr. Joachim Wüst, sowie der ehemalige Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma.

Bernhard Conin erinnerte noch einmal ausdrücklich an die Förderung der gesamtstädtischen Schulsitzung, die seit diesem Jahr ja wieder im Friedrich-Wilhelm-Gymnasium an der Severinstraße stattfindet. Als ersten Programmpunkt begrüßte Bernhard Conin dann auch die „Colonia Girls“ aus dem Programm der Schulsitzung 2014. Die drei jungen Damen sangen und tanzten zu bekannten Liedern, wobei man hier eindrucksvoll bemerkte, warum die Superstars heute alle Playback bei ihren Konzerten singen – das geht schon auf die Puste, wenn man gleichzeitig singt und tanzt.
Auch das designierte Kölner Dreigestirn machte den Freunden und Förderern seine Aufwartung. Aus terminlichen Gründen mußte das designierte Trifolium schnell weiter, was besonders den Bauern wurmte: „Bei meiner Vorstellung am Nickabend habe ich mein Gewicht mit 111 Kilo angegeben. Da kam dann der Einwand >noch 111 Kilo< … jetzt weiß ich auch warum! Die halten mich auf Diät! Und ihr bekommt jetzt die leckeren Hämmchen!“ Vorher würdigte das Dreigestirn aber noch die Arbeit der Freunde und Förderer, insbesondere beim Sternmarsch und den Kölner Schull- un Veedelszöch.
Nach der Stärkung durch Hämmchen (Haxe), jeweils mit Püree und Sauerkraut, ging der Abend dann in die Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums über. Bernhard Conin erläuterte noch einmal, dass der Verein zwei Mitgliederversammlungen im Jahr abhält: „In der einen Versammlung bis Juni eines jeden Jahres schließen wir das Geschäftsjahr ab, in der zweiten Versammlung im November gibt es nur einen kurzen Bericht und ggfs. wie heute Wahlen.“
Im Rahmen seines Berichtes würdigte Bernhard Conin die großzügige Wurfmaterialspende der EhrenGarde der Stadt Köln und der Prinzen-Garde Köln für die Preisträger der Kölner Veedelszöch, die bekanntlich am Rosenmontag noch einmal durch die Straßen der Domstadt ziehen dürfen. Er bedankte sich ferner noch einmal bei Wolfgang Heimes, der bis 2014 als Zugleiter der Kölner Schull- un Veedelszöch aktiv war. Sein Nachfolger Willi Stoffel fehlte am heutigen Abend wegen seiner Urlaubsreise entschuldigt. Zurzeit überlegt eine Arbeitsgruppe innerhalb der Freunde und Förderer, ob und wie die Bewertungskriterien für die Kölner Schull- un Veedelszöch geändert werden, um hier eine objektivere Bewertung zu erhalten.
Insgesamt haben die Freunde und Förderer durch Spenden und Mitgliedsbeiträge im Geschäftsjahr 2013/2014 rund € 220.000,00 eingesammelt. Mit diesen Geldern wurden unter anderem die beiden Schülerarbeitshefte mit den Titeln „Stadtmauer“ (Auflage 10.000 Schülerhefte und 1.000 Lehrerhefte) sowie „Stammbaum“ (Auflage 15.000 Schülerhefte, die Lehrerhefte gibt es digital zu Download) produziert. Geplant ist auch ein Denkmal für Carola Williams, die an der Aachener Straße den Williamsbau betrieben hat. Der Bau diente dem „Circus Williams“ als Winterquartier und wurde auch für Karnevalsveranstaltungen nach dem zweiten Weltkrieg genutzt. Für dieses Projekt sind Wolfgang Oelsner und Reinold Louis zurzeit aktiv tätig. Ebenfalls aus der Kasse der Freunde und Förderer wurden 80 Martinszüge im Stadtgebiet sowie die Teilnahme von über 90 Schulen an den Karnevalsumzügen in den Kölner Stadtteilen finanziell unterstützt. Und während das Festkomitee Kölner Karneval beim Rosenmontagszug 2015 Musikkapellen einsparen möchte, suchen die Freunde und Förderer für die Kölner Schull- un Veedelszöch händeringend noch Musikkapellen.
Margarita von Westfalen-Granitzka konnte in ihrem kurzen Beitrag verkünden, daß bei den Kölner Schullzöch nach 48 Schulen in diesem Jahr nun fünf weitere Schulen ihre Teilnahme für 2015 zugesagt haben. Damit steigt die Zahl der teilnehmenden Schulen auf 53. Die Auszeichnung „Kamellebüggel“ wird beim nächsten Zug die katholische Hauptschule Fußfallstraße aus Köln-Merheim mitführen.
Bei den Kölner Veedelszöch 2014 gab es erfreulicherweise keine nennenswerten Zwischenfälle. In 2015 werden auch in den Veedelszöch drei neue Gesellschaften teilnehmen. Die Freunde und Förderer planen für den Sommer 2015 einen Workshop zum Thema Wagenbau und Kostümgestaltung für die Teilnehmer der Schull- un Veedelszöch. Für die Veedelszöch 2015 am Karnevalssonntag werden noch ehrenamtliche Zugordner dringend gesucht. Beim Sternmarsch wird es ein paar kleinere Schönheitskorrekturen im Ablauf geben. Abschließend wurde noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, daß an den Veedelszöch nicht nur Stadtteilvereine teilnehmen können.
Als nächster Programmpunkt standen die Wahlen des Vorstands der Freunde und Förderer auf dem Tagesordnungsplan. Als Wahlleiter fungierte am heutigen Abend Rolf Leisten, ehemaliges Vorstandsmitglied der Kaufhof Warenhaus AG. Rolf Leisten regte an, die Wahl „im Ganzen“ durchzuführen. „Es geht hier nicht um die einzelnen Personen, sondern um das Team, das wiedergewählt werden soll!"“, so der Wahlleiter. Und so wurde dann der bisherige Vorstand einstimmig wiedergewählt:

• Vorsitzender – Bernhard Conin
• Stellvertreter – Dr. Hans-Jürgen Mortsiefer
• Geschäftsführer – Dr. Michael Euler-Schmidt
• 1. Beisitzerin – Margarita von Westphalen-Granitzka
• 2. Beisitzer – Willi Stoffel (der ja bereits kommissarisch im Amt war)

Der wiedergewählte Vorstand begrüßte dann zwölf neue Mitglieder, darunter Horst Müller von der Agentur alaaaf und Herbert Schamong von der Kaffeerösterei Schamong. Herbert Conin erklärte abschließend, daß der Vorstand ab sofort Auszeichnungen an Zugordner verteilt, die zehn, 25 oder sogar 40 Jahre in dieser Funktion an den Schull- un Veedelszöch teilnehmen. Die Auszeichnung in Form einer Nadel wurde durch Orden Bley Prägaform Bonn gestaltet und produziert.
Zum Abschluß des Abends wurde der diesjährige Bürgerorden an den Verein „Loss mer singe e. V.“ überreicht. Die Freunde und Förderer würdigten damit die Preisträger, die sich um das kölsche Liedgut verdient gemacht. „Loss mer singe“ hat 30 Mitglieder und veranstaltet in jeder Session die „Loss mer singe Kneipentour“, bei der die Gäste anhand eines Textheftes kölsche Karnevalslieder selbst singen müssen und die Lieder dann bewerten dürfen. In jeder Session gibt es dann einen Kneipenhit. Außerdem veranstaltet „Loss mer singe“ in jedem Jahr eine große Karnevalssitzung und viele weitere Veranstaltungen, auch über das ganze Jahr verteilt. Das Team von „Loss mer singe“ bedankte sich bei den Anwesenden mit einem kurzen „Ständchen“ – und natürlich durften alle Dank der verteilten Textblätter lautstark mitsingen!

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Dienstag, 18. November 2014
Neues Kölner Kinderdreigestirn im Zoo vorgestellt

Wenige Tage nach dem 11.11. wurde im Kölner Zoo, das jugendliche Trifolium für die kommende Session vorgestellt: „Prinz Julian I.“ (Schwamborn), „Bauer Jacob“ (Rehfus) und „Jungfrau Victoria“ (Sion). Auch wenn die Drei schon einmal das neue Ornat ausprobieren durften, findet die offizielle Proklamation wie bei den Erwachsenen natürlich erst im Januar statt. Am 11 . Januar 2015 um 14.11 Uhr werden Oberbürgermeister Jürgen Roters und Festkomitee Präsidenten Markus Ritterbach das Kölner Kinderdreigestirn im Theater am Tanzbrunnen offiziell in ihr Amt einführen.
Verantwortlich für die drei kommenden Kinderstars ist Elisabeth Conin, im Vorstand des Festkomitees zuständig für den Kinder- und Jugendkarneval. Sie präsentierte den Medienvertretern im Kölner Zoo ein glänzend aufgelegtes Kölner Kinderdreigestirn, das geduldig Interviews gab und für erste Fotos posierte.
Der neunjährige Julian Schwamborn, zu Hause „op der Schäl Siek in Zündorf“ und bei den „Hillijen Knäächte un Mägde“ singt leidenschaftlich gerne im Jugendchor der Pfarrei. Hier kommt ihm auch sein Tanztalent zu Gute, so daß er sogar als Musical-Star so manche Aufführung meistert.
Auch der designierte Bauer Jacob (9) hatte bereits früh als kleiner gün-gelber Gardist richtig Spaß am Kölner Karneval und freut sich riesig auf die Session.
Die Vorfreude war auch der designierten „Jungfrau Victoria“ Sion ins Gesicht geschrieben. Sie ist die Älteste im Dreigestirn und kann noch in diesem Jahr ihren 10. Geburtstag feiern. Sie tanzt mit großem Eifer bei den Tanzmäusen der Bürgergarde blau-gold“.
Bis Rosenmontag hat das Kinderdreigestirn natürlich noch eine lange, aufregende Zeit mit vielen Terminen in den Kölner Sälen vor sich. Damit sie zusammen mit den begleitenden Pagen und Gardisten immer pünktlich sind, stellt das Kölner Unternehmen Ford wieder die Fahrzeuge zur Verfügung.
Als neuer Hauptpartner an der Seite des Kölner Kinderdreigestirns erweitert die Kölner Bank ihr Engagement zur Förderung des karnevalistischen Nachwuchses. Ganz im Sinne des diesjährigen Mottos „social jeck – kunterbunt vernetzt“ sollen unter anderem soziale Einrichtungen und Institutionen mit der Möglichkeit eines Besuches des kleinen Trifoliums unterstützt werden. „Das Kölner Kinderdreigestirn bringt nicht nur Freude in die Säle Kölns sondern auch in Schulen und Kindergärten.“ erklärt Klaus Müller, Vorstand Kölner Bank eG. „Uns ist es wichtig mit der Förderung des Kulturgutes Kölner Karneval so früh wie möglich anzusetzen. Es ist sehr wichtig jungen Menschen an den Kölner Karneval heranzuführen.“ so Klaus Müller weiter.
„Wir sind sehr froh die Kölner Bank an unserer Seite zu haben. Die Kölner Bank hat in den vergangenen Jahren schon viel für die Karnevalsjugend ermöglicht und erweitert nun ihr Engagement.“, freut sich Elisabeth Conin.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Sonntag, 16. November 2014
Nippeser Bürgerwehr verlieh „Goldenen Kappes 2014“ an verdiente Redner

-hgj/nj- Das Stammquartier – Brauhaus „Em Golde Kappes“ – der KKG Nippeser Bürgerwehr stand am heutigen Morgen wieder einmal im Fokus des närrischen Geschehens. Während andere Kölner gemütlich mit Partnern und Kindern am Frühstückstisch saßen oder sonstigen Sonntagsbeschäftigungen nachgingen, hatten die Appelsinefunke am heutigen Tag wieder für verdiente Künstler Überraschungen parat.
So hatte der Vorstand nicht nur das aktive Korps und ihre Mitglieder, sondern auch zahlreiche gute Freunde anderer Kölner Gesellschaften sowie ihrer Medienpartner eingeladen, die bei den diesjährigen Verleihungen der Ehrenpreise „Goldenen Kappes“ und des „Goldenen Kappes Nachwuchspreises“ mit dabei sein sollten.
Nach den Grußworten des neugewählten Präsidenten der Nippeser Bürgerwehr, Artur Tybussek, schunkelten und sangen alle Anwesenden zu Krätzjern, Couplets un Leedcher von „De Neppeser“ (Christian Kusen, Peter Merheim, Bruno Praß ), die seit vielen Jahren ein fester Bestandteil dieser Veranstaltung im Nippeser Brauhaus sind.

Sonntag, 16. November 2014

Nach zahlreichen Musikstücken von Berbuer, Ostermann sowie Steingaß und anderen Kölner Interpreten, hatte Artur Tybussek wieder das Wort und moderierte mit Lena (9) und Niklas (14) Milewicz (oberes Foto) das Rednerduo „Geschwister in der Bütt“ an. Mit ihrem Wortwitz, Sprüche und Pointen, reichen die beiden Alsdorfer „Pänz“ nahe an große Redner ran. So überraschten Lena und Niklas auch alteingesessene Karnevalisten, Präsidenten und Literaten, die heute Morgen zum Publikum im urigen Schankraum „Em Golde Kappes“ waren.
Insbesondere die Erklärung des diesjährigen Kölner Rosenmontagsmottos „social jeck – kunterbunt vernetzt“ war ein besonderes Highlight. Hier eine Kostprobe, die typischkölsch.de von den beiden kleinen Künstlern zur Verfügung gestellt bekam:

Lena (L): Hör mal Nik, wir sind ja fast am Ende mit unserer Rede, aber eins mußte mir noch schnell erklären: das Kölner Karnevalsmotto: „social jeck – kunterbunt vernetzt“…
Ich kapier dat nich, wat soll dat bedeuten???

Niklas (N): Also „social jeck“ bedeutet, dat alle Menschen aus versch. Kulturen und soziale Schichten „gemeinsam“ Karneval feiern…

L: Ach so, quasi herrscht da so ein Gleichgewicht… Arme & Reiche und schlaue & unintelligente Menschen feiern zusammen Karneval. Dat is doch supper!!!
Für dat Gleichgewicht auf der Welt hat ja auch schon d´r liebe Jott jesorgt…

N: Wat meinste damit?

L: Na schau mal, Nordamerika ist sehr wohlhabend, aber Südamerika ist sehr arm, auf einem Kontinent leben hellhäutige, auf dem anderen aber dunkelhäutige, manche Länder sind warm & trocken, andere wiederum sind kalt und voller Eis!

N: Haste recht…

L: Ja, ja, und dat beste is aber dat Rheinland! Dat Zentrum für Kultur & Geselligkeit.
Hier leben die schönsten, intelligentesten, humorvollsten, leistungsfähigsten und geselligsten Menschen…

N: Aha, aber… wo bitte is denn hier dat Gleichgewicht???

L: Niiik, nebenan is doch Holland!!!

L: Also „social jeck“ hab ich jetzt kapiert… aber wat heißt denn „kunterbunt vernetzt“???

N: Och Lena… ich erklär et dir mal in Reimform: „kunterbunt vernetzt“ ist zum Beispiel der, der täglich durch das Facebook hetzt.
Hier „liken“ se sich all, de Karnevalisten vom jesamten Erdenball!
Ob us Kölle, Düsseldorf, Rio, Oche oder Münsteraner,
ob Deutsche, Türken, Griechen oder Afrikaner,
janz ejal, ob ärm oder rich,
im kunterbunten Karnevalsnetzwerk sind se alle glich!!!

L: Und würden sich die Menschen auf der janzen Welt an uns gesellige Karnevalisten ein Beispiel nehmen, so könnten alle stets friedlich und froh „kunterbunt zusammen“ leben!
Ich hab das Motto jetzt kapiert, und deshalb sagen wir euch janz ungeniert:

N: Für heute soll´s reichen, die Bütt is jetzt aus, wir beide sind fertig und gehen nach Haus.
Wir wünschen euch für die Zukunft aber auf jeden Fall,

L: Gesundheit, Glück und noch ne schöne Karneval.

N: Und ist es mal nicht so toll, und es läuft nicht alles so wie es wirklich soll,

L: Dann denkt´ kurz an uns, die Geschwister in der Bütt, denn dann müßt ihr Lachen und denkt nur noch:

B: Ejal, et kütt wie et kütt! Alaaf!!!

Bereits in den vergangenen Monaten war im Vorstand der Nippeser Bürgerwehr die Entscheidung gefallen, Lena und Niklas Millewicz (Foto oben), als karnevalistische Jungredner den diesjährigen „Goldenen Kappes Nachwuchspreises 2014“ zu überreichen.
Als nach ihrem Vortrag Artur Tybussek mit Corps á la suite Chef Matthias Kolvenbach, den Geschwistern den Preis samt Urkunde übereichten, feierte das Auditorium die beiden Kidsn die sich riesig über diese besondere Auszeichnung freuten. Am 31. Januar 2015 kommt mit dem „Zentis-Kinderkarnevalspreis“ des Aachener Karnevalsvereins (AKV), bei der Aufzeichnung zur Sendung „Orden wider den tierischen Ernst“ eine weitere hochrangige Auszeichnung hinzu, wie Mutter Yvonne mitteilte.

Sonntag, 16. November 2014

Hiernach schlug wieder die Stunde von „De Neppeser“, die während des gemeinsamen Essens, die Gäste der Appelsinefunke unterhielten, bevor als weiterer Redner Ralf Knoblich in seiner Type als „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“ aufs Podium steigen konnte. Aufgrund einer geplanten Unruhe im Saal, bei dem durch die Plaudereien an einigen Tischen, der „Knubbelich“ nicht wie üblich beim Publikum ankam, entschloß sich Artur Tybussek dazu, Ralf Knoblich durch den Vortag einer wahrer „Kölner Karnevalsikone“ zeigen zu lassen, wie man bei dieser Veranstaltung bei den Gästen ankommt. Gesagt, getan!
Und statt dem „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“, stand „Weltenbummler“ Gerd Rück auf dem Bierkasten, der als kleine Bühne den Künstlern diente. Nicht in üblicher Manier, sondern in Form einer Laudatio erzählte Gerd Rück über Leben und Meriten des Rednerkollegen, der zuerst nichts von der ihm zu Ehre bevorstehenden Preisverleihung merkte und nach dem Vortrag des „Weltenbummlers“ durch den Präsidenten der Nippeser Bürgerwehr nach vorne gebeten wurde. Sodann, verliehen ihm der Appelsinefunke-Präsident zusammen mit Vizepräsident und Geschäftsführer Gerd Düren (oberes Foto) den diesjährigen Ehrenpreis des „Goldene Kappes 2014“, zu dem mit stehenden Ovationen Corps und Gäste im „Em Golde Kappes“ dem hervorragenden Redner gratulierten.
Als strahlender Redner brachte „Dä Knubbelich“ Ralf Knoblich (oberes Foto) nach Verleihung von Urkunde und Preis seine Rede zu Ende, die bei jeder Herrensitzung durch die heute gebrachten Witze und Zoten eine der Topreden der Veranstaltung wäre.
So hatte sich der Vorstand der Nippeser Bürgerwehr lange vor der Session 2015 in Köln umgesehen und überlegt, wer bis dato wieder für seinen höheren Blödsinn im Quadrat ein adäquater Preisträger sei und ist letztendlich bei Ralf Knoblich dem Typenredner „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“ hängengeblieben – der den Preis ebenso verdient hat – wie die bisherigen Preisträger oder Lena und Niklas, die nach Stefan Dahm im vergangenen Jahr als Zweite die Nachwuchs-Auszeichnung der Appelsinefunke entgegennahmen.
Abschließend stellte die Nippeser Bürgerwehr erstmals in großer Uniform ihr neues Tanzpaar (Foto) vor, das sich nach dem Abschied der Marie Sarah Basinski nach der vergangenen Kampagne, über die Sommermonate neu formiert hat. Hierbei fanden, der bisherige und tanzerfahrene Tanzoffizier des orange-weißen Corps, Patrick Karolus und Christina Pohl zusammen, die über die Kinder- und Jugendtanzgruppe der „KG Fidelen 15 von 1964 e.V.“ Quadrath-Ichendorf und nach drei tollen Sessionen übers Tanzcorps „De Höppemötzjer“ ihren Traum „Einmal Marie zu sein“ erfüllen konnte.

Quelle (Fotos) ;(Redeauszug) © „Geschwister in der Bütt“)

Samstag, 15. November 2014
Sessionsstart bei der Große Höhenhauser Karnevals -Gesellschaft Naaksühle

Erfolgreich leiteten Präsident Peter Monschau und die neue erste Vorsitzende Virginia Gizaw am heutigen Samstagabend, die neue Session 2015 für die Höhenhauser KG „Naaksühle“ traditionell mit dem Ordensabends ein.
Zum aktuellen Motto „sozial jeck – kunterbunt vernetzt“ stellte Virginia Gizaw den neuen Sessionsorden vor. Vereint sind in diesem Jahr hier das 66jährige Jubiläum der Gesellschaft mit einem Ehrenkranz, die Vernetzung mit allen Menschen über das Internet und das schönste Wahrzeichen der Kölner. Der neue Orden wurde durch Präsident Peter Monschau zunächst an den Ehrenpräsidenten Dieter Ragas und anschließend an den geschäftsführenden Vorstand sowie alle Anwesenden verliehen.
Für über 50jährige Mitgliedschaft dankte Peter Monschau dem Senator Hans-Georg Maus (Foto) und ernannte ihn im Namen der Gesellschaft zum Ehrenmitglied der Gesellschaft. Virginia Gizaw verlieh dem Vize- und Sitzungspräsidenten Eric Schroth in Anerkennung seines Engagements den Verdienstorden der Gesellschaft. Die höchste Auszeichnung dieses Abends darf Uwe Brüggemann (Mitgliederbetreuer des Festkomitees des Kölner Karneval, unteres Foto) verleihen. Günter Hering (1. Geschäftsführer) wurde für seine langjährige, umfangreiche und unermüdliche Unterstützung mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold ausgezeichnet.

Samstag, 15. November 2014

Eine Jubiläumsnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt Harry Schlegel und für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielt Roswitha Breit eine Jubiläumsnadel. Sophie Rach wurde von den Uhlemädcher zum Ehrenühlemädcher ernannt. Noch immer ist sie als aktives Ühlemädcher ebenso wie Mitbegründerin und Ehrenpräsidentin Kläre Wolff für die Gesellschaft tätig. Dafür und für die langjährige Treue zur Gesellschaft erhielten beide Damen einen Blumendank. Bei der Verlosung des Gewinnspieles vom Straßenfest der IG Höhenhaus im Juni von zwei Karten für die Prunk- und Kostümsitzung der KG Naaksühle am 31. Januar 2015 in der Mülheimer Stadthalle wurden zudem gestern die Gewinner aus der Lostrommel gezogen. Diese werden umgehend von der Gesellschaft informiert und der Gewinn übereicht. Unseren Glückwunsch allen Ausgezeichneten und den Gewinnern.
Für einen tollen Programmstart sorgten mit ihrem aktuellen Sessionstanz die Großen der Ühlepänz. Die Ühlemädcher erfreuten das mitsingende Publikum mit einer Schlagerhitparade, bei dem spätestens bei „Atemlos“ das Publikum johlte. Der Elferrat überraschte mit einer derart guten Gesangseinlage, dass Präsident Peter Monschau die fünf Männer vom Fleck weg für die Veranstaltung zur Weiberfastnacht am Wupperplatz engagierte. Bei toller Musik von Tastenfeger Markus und ausgelassenem Tanz feierten auch befreundete Karnevalsgesellschaften, wie die KG Isenburger (mit Präsident Werner Friedmann) und die KG Fürstenberger (Präsident Kurt Freischläger) noch lange mit den Naaksühlen und ließen den gelungenen Sessionsstart mit einer Polonaise ausklingen.

Quelle und Foto: Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.