Beiträge vom 11.02.2017-16.02.2017


Donnerstag, 16. Februar 2017
Kölsche Grielächer ehrten Marita Köllner und „Räuber“ Karl-Heinz Brandt

-hgj/nj- Knapp über 1.400 Damen begrüßten die Kölsche Grielächer bei ihrer heutigen 18. Mädcher-Sitzung im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt, welches mit einem besonderen Programm und Überraschungen gespickt war. Grund hierfür ist – wie schon angeklungen – das tolle Programm, die Herzlichkeit der Herrengesellschaft, wie auch die einzigartige Stimmung die die Grielächer-Mädcher-Sitzung seinem überwiegend Stammpublikum verdankt.

Mit der Mädcher-Sitzung, startete die ewig junge Gesellschaft in den Endspurt der laufenden Session, da nur noch die beiden „Miljöhsitzungen em Köstümche“ am 19. und 24. Februar 2017 im 90. Jahr der „Grielächerei“ anstehen. Die heutige Mädcher-Sitzung eröffnete sodann auch nicht Präsident Rudi Schetzke, sondern Anna Hergarten als Marketenderin, die wie ihr Bruder Marcel Hergarten (Vizepräsident) über eine einzigartige Session im ersten Jahr in Amt und Würden ihrer karnevalistischen Laufbahn berichten können.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Mit Marita Köllner als „Et fussisch Julche“ hob sich musikalisch der Vorhang für die bevorstehenden fünfeinhalb Stunden, die wieder mit ihren Liedern die jecken Damen im Saal für sich gewinnen konnte. Bereits jetzt befand sich die von Roland Lautenschläger gestaltete Sitzung auf dem Höhenflug und sollte bis zum Ende noch an Tempo zulegen. Als Dank zum 50. Bühnenjubiläum überreichte der Vorstand der Grielächer Marita Köllner ein in Messing getriebenes Modell der Severinstorburg, da die Kölner Künstlerin ein Mädchen aus diesem Veedel ist. Op de Stöhl klimme, sah man anschließend so manches Mädchen beim Auftritt der „Domstürmer“, die mit ihren erfolgreichsten Titeln und aktuellen Hits den Saal rockten. Auch bei den beiden Rednern Martin Schopps und Guido Cantz, die von und nach den „Klüngelköpp“ mit ihrer „Rednerschule“ und als „Der Mann für alle Fälle“ auftraten, stieg die Stimmung im Maritim-Saal von Minute zu Minute stetig an, so daß die Pause nach dem Auftritt der „Paveier“ um die Hälfte gekürzt werden mußte.

Mit einem einzigartigen Empfang begrüßten die raderdollen jecken Wiever, Mädcher und Madämcher nach dem Pausenteil die Nippeser Bürgerwehr, welche neben ihrer Wache als Tanzkorps, dem Tanzpaar und ihrem Stabsmusikkorps, das Kölner Dreigestirn im Troß hatten. Nach den Späßen von „Blötschkopp“ Marc Metzger, der die Tränen über die Äujelchen der Mädchen titschen ließ, wurde die Sitzung zum Konzert, da gleich drei Spitzenbands des Kölner Karnevals nach Gang auf der Bühne standen. Gleich nach dem Auftritt der „Räuber“ stand ein weiterer närrischer Bühnenakteur im Fokus des Rampenlichts, dem die aus der Karnevalsgesellschaft Kölsche Greenadeere e.V. blau-grön 1927 hervorgegangenen Grielächer Dank sagten. Karl-Heinz „Charly“ Brandt, der nach dieser Session seine Bühnenkarriere als Gründer der „Räuber“ beendet, überreichte Rudi Schetzke samt Vorstand, eine Schiefertafel mit dem Wappen seiner Gesellschaft, welches an die zahllosen schonen Stunden und Auftritte bei der Gesellschaft mit Hätz erinnern soll. Weiter im Konzertteil der 18. Mädcher-Sitzung, nach der Ehrung, mit den Hits von „Höhner“ und „Brings“, bevor die StattGarde Colonia Ahoj nach ihrer Bordkapelle und dem Shanty-Chor, den Nachmittag mit den jeilsten Schenkeln Kölns ihres Tanzkorps beendete und die Mädchen nach ihrem Höhenflug wieder in den Alltag des Lebens zurück holte.

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Henry Schroll
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Mittwoch, 15. Februar 2017
Kölsche Ulanen feierten Sitzung in gut gefülltem Brunosaal

Mit einer musikalischen Zeitreise starteten die Kölschen Ulanen von 1849 e.V. in ihre diesjährige Sitzung: Zwei Paare des Deutschen Rockn Roll-Verbands , unter ihnen die Vizepräsidentin der Ulanen, Arzu Erdem Gallinger, präsentierten zu kölschen Evergreens und Songs von „cat ballou“ eine Tanzshow auf Wettbewerbsebene.

Unter den Gästen im gut gefüllten Brunosaal befanden sich auch die Ulanen des 2. Garde Ulanen Regiment der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Bedburg mit ihren Damen.

Leider konnte „King Size Dich“ (Hans Gans) aus familiären Gründen nicht auftreten, aber Literat Jürgen Jeske gelang es, mit den „Domhätzjer“ adäquaten Ersatz zu besorgen.

Geehrt wurden Stefan Müller Römer, der in den Rang eines Ehren-Leutnants ernannt wurde, FC Stadionsprecher Michael Trippel wurde Ehren-Fähnrich. Die Ehrenkrätzjer gingen an Wolfgang Bartel und Michael Pitten, CDU-Fraktionsvorsitzender Bernd Petelkau wurde zum Ehren-Oberleutnant ernannt.

Den Weg zurück auf die Bühne fand Michael Hahn, ehemals Frontmann der „Krageknöpp“; unterstützt wurde er dabei von JP Weber (Jörg Paul Weber) an der Flitsch. Den Weg von der Bühne nimmt Ober-Hahn Hans Blum in dieser Session – die Blom geht, die Blömcher bleiben. Verabschiedet wurde er mit Standing Ovations!

Guido Hoss als „Mr. Feinripp“, Klaus Bömeke als „Feuerwehrmann Kresse“, die „Filue“ und „Die Jungen Trompeter“ (Gebrüder Markus und Peter Rey) sorgten für ein Feuerwerk der guten Laune. In der Rubrik Tanzen unterhielten zu Beginn der zweiten Hälfte die „Mädcher und Junge von der Isenburg“.

Sitzungspräsident Rolf Schüssler führte souverän durch den Abend – unterstützt durch seinen Elferrat, der von Mitgliedern der Tanzgruppe verstärkt wurde. Wir freuen uns jetzt auf den Sülzer Dienstagszug und dann starten die Ulanen nach Aschermittwoch mit Volldampf in die neue Session 2018.

Quelle (Text): Kölsche Ulanen von 1849 e. V.; (Foto): Kölsche Ulanen von 1849 e. V./amara®

Mittwoch, 15. Februar 2017
KölleAlarm unterstützt zahlreiche Pänz-Projekte

Der KölleAlarm e.V., der am Karnevalsfreitag (24. Februar 2017) Kölns größte alkoholfreie Karnevalsparty für Jugendliche ausrichtet, hat in dieser Session bereits zahlreiche Institutionen mit den im vergangenen Jahr erwirtschafteten Geldern unterstützt.

Traditionell helfen die Verantwortlichen dem Kölner Traditionskorps „Jan von Werth“. In diesem Jahr gab es eine Spende in Höhe von € 1.500,00, die es zahlreichen Pänz mit gesundheitlichen Einschränkungen möglich macht, mit dem Reiterkorps auf einem speziellen Wagen im Rosenmontagszug mitzugehen. Weitere € 1.000,00 wurden investiert, damit alle 800 Pänz, die am so genannten Nachwuchs-Dänzche teilgenommen haben, einen Erinnerungs-Pin erhalten konnten. Bei dieser Veranstaltung war das KölleAlarm-Team zudem mit einem Alkohol-Präventions-Stand am Start. Und auch das Kölner Dreigestirn wird noch € 1.000,00 für sein Sessions-Projekt erhalten!

Darüber hinaus darf sich auch die Jugend des Kölner Haie e.V. über einen Spendenscheck in Höhe von € 2.000,00 freuen, den der 1. Vorsitzende, Frank Tinzmann gemeinsam mit Constanze Steinbüchel (2. Vorsitzende), an Haie-Urgestein Mirko Lüdemann und Die Haie e.V.-Vorstandsmitglied Hans F.G. Höfermann übergeben konnte. „Neben unserer Party ist es uns wichtig, das ganze Jahr über Projekte in Köln zu unterstützen, die sich um die Pänz in unserer Stadt kümmern“, so Frank Tinzmann. „Dank unserer tollen Sponsoren steigt die Summe, die wir zur Verfügung haben, jedes Jahr, so daß wir jetzt in relativ kurzer Zeit insgesamt € 5.500,00 spenden konnten. Das ist für uns ein riesen Ansporn, weiter für die Pänz in Kölle zu arbeiten.“

Weitere Informationen finden Sie unter www.koellealarm.de oder auf facebook unter www.facebook.com/pages/KölleAlarm!

Quelle und Foto: Medienprofis Köln PR GmbH

Dienstag, 14. Februar 2017
MBZ verneigt sich vor „Bläck Fööss“

Bei vollem Saal feierte die Familiengesellschaft Mer Blieve Zesamme (MBZ) am verggangenen Samstag (11. Februar 2017) ihren 80. Geburtstag mit zahlreichen Highlights. „Höhner“, „Klüngelköpp“ und „Brings“ sowie „De Pänz us dem ahle Kölle“ sorgten für ausgelassenen Stimmung.
Bei Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ), dem „Blötschkopp“ Marc Metzger und „Ne Knallkopp“ Dieter Röder hörte das Publikum aufmerksam zu und bei den Flug- und Akrobatikeinlagen der „Rheinmatrosen“ hielt so manch einer den Atem an.
Für die „Bläck Fööss“ hatte die MBZ ein ganz besonderes Geschenk passend zu ihrem neusten Song. Jedes Fööss-Mitglied bekam ein eigenes Kölschglas auf den der jeweilige Name des Bandmitglieds sowie „Mer blieve zesamme“ eingraviert wurde. Ein Fäßchen und einige selbstgemachte Frikadellen zur Stärkung für den restlichen Abend gehörten natürlich auch dazu.

Quelle und Foto: KKG Mer Blieve Zesamme von 1937 e.V.

Dienstag, 14. Februar 2017
StattGarde stellt sich quer gegen AfD-Parteitag in Köln

„Denn mir sin alle Minsche, alle Bröder, Jecke unger einem Stään. Gääle, Schwatze, Rud‘ unWieße singe all: Kölle Alaaf…“. Ganz bewußt und voller Überzeugung tanzt das StattGarde-Tanzkorps in dieser Session zu dem Bläck Fööss-Lied „Freiheit Alaaf“. Denn die StattGarde Colonia Ahoj e.V. steht immer schon für Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit. „Als wir vor einem Jahr den Tanz musikalisch choreographiert haben, ahnten wir nicht, wie bedeutsam heute diese Liedzeilen sein würden; in einer Welt, in der – auch in Deutschland – der rechte Populismus und die Fremdenfeindlichkeit immer mehr Raum finden“, erklärt Präsident André Schulze Isfort.
Wie bereits viele Kölner Künstler sowie das Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., stellt sich auch die StattGarde im Schulterschluß mit vielen anderen Karnevalsgesellschaften und Kölner Jecken quer gegen den Bundesparteitag der AfD, der am 22./23. April im Hotel Maritim in Köln stattfinden soll. Es ist für die StattGardisten nur schwer erträglich, wenn von einer der großen Bühnen des Kölner Karnevals, auf der auch die StattGarde seit vielen Jahren im Fasteleer auftritt, die menschenverachtenden und intoleranten Parolen der AfD verbreitet werden sollen. „Als Botschafter für ein buntes und offenes Köln schließt sich die StattGarde geschlossen dem Protestaufruf an und wird sich gemeinsam mit allen Jecken und Kölnern gegen die rechte Gesinnung erheben“, so die entschlossene Meinung des StattGarde-Vorstandes.

Quelle: StattGarde Colonia Ahoj e.V.

Sonntag, 12. Februar 2017
150 Jahre KKG Blomekörfge – Festkommers im Saal zur schönen Aussicht

-hgj/nj- Ihr 150. Wiegenfest feiert die Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge in dieser Session und ist rangiert unter den ordentlichen Gesellschaften im Festkomitee des Kölner Karnevals als fünftältestes Gesellschaft. Aus Anlaß dieses einzigartigen und seltenen Jubiläums, gehörte auch ein Festkommers zu den Regularien, mit denen das Blomekörfge ihr Jubiläumsjahr zelebriert, der heute Abend auf der 12. Etage im Saal Belvedere des Pullman Cologne und Blick zum Dom startete.

Hierzu begrüßte der Vorstand insgesamt 128 Gäste und Mitglieder, die der KKG seit Jahr und Tag nahe stehen. Hierunter, wie Geschäftsführer und Pressesprecher Wilfried Schmitt mitteilte, nur wenige Gäste (Kölns OB der Herzen Fritz Schramma, Uwe Brüggemann als ehemaligen Mitgliedsbetreuer im Festkomitee, KG Kölle bliev Kölle-Präsident Wilfried Pfeifer, Grielächer-Präsident Rudi Schetzke sowie der „Baas“ de Medienklaafer Georg Steinhausen), aber 113 Mitglieder von denen sechs Persönlichkeiten hospitierend und sechs fördernd sind und die Damen mit 57 Personen zu 56 Herren sogar in der Überzahl haben.

Sonntag, 12. Februar 2017

In der gediegenen Atmosphäre des Belevedere Saals hoch über den Dächern von Köln genossen die Damen und Herren neben dem erstklassigen Büffet der Hofburgküche auch die ausgewählten Programmpunkte, die den Festkommers musikalisch und der einer besonderen Laudatio abrundeten. Hierbei eröffnete Star- und Solotrompeter Lutz Kniep mit kölschen Evergreens und einer Lichtshow den Abend nach dem Essen, der hierzu aufgrund der Rauchmelder seine Lasershow zu Hause lassen mußte. Herrliche Krätzchen, vill Verzäll und Anekdoten gehörten zur Gratulation von Thomas Cüpper welcher als „Klimpermännche“ die gute alte Zeit zurückholte, in der noch Willi Ostermann, Karl Berbuer, Salon-Orchester und andere die Sitzungen mit ihren Liedern untermalten. In einer bunten Mischung aus Swing und kölsche Tön, reihte sich „Dat Kölsche Rattepack“ (Oliver Blum, Uwe Modler und Andrea Schönenborn) in den Gratulationscour ein, die als drittes Highlight den Festkommers unter anderem mit „Dat es Kölle“ abrundeten.

Spaßig, pfiffig und mit viel Humor bedacht, transportierte Bernd Stelter die Laudatio der KKG Blomekörfge in den elitären Kreis, der hier nicht als „Werbefachmann“, sondern als Freund der Gesellschaft gefeiert wurde. Wie bei einer richtigen Geburtstagsfeier gehörte auch eine phantasievoll gestaltete Geburtstagstorte zum Fest, die zusammen von Blomekörfge-Präsident Reinhold Masson und seinem 1. Vorsitzenden Dietmar Teuber angeschnitten wurde und das kalorienreiche Dankeschön nach 150 turbulenten Jahren mit allen Höhen und Tiefen der Gäste des Festkommers war.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 12. Februar 2017
„Schnüsse Tring“ wechselt 2018 vom Pullman Cologne in die Flora

-hgj/nj- Letztmalig hatte die Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ zur Miljöhsitzung ins Pullman Cologne, der Kölschen Hofburg eingeladen, die im Laufe des Nachmittags dort über die Bühne ging. Ab der kommenden Session wechselt die „Schnüsse Tring“ in die Flora Am Botanischen Garten, der der „Vorstand darauf setzt, dort nicht nur mehr Raum, sondern auch ein passenderes Ambiente gefunden zu finden.

Wie künftig in der Flora, war auch bei der diesjährigen Miljöhsitzung der Zulauf bei Gästen und Ehrengästen (Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, Bürgermeisterin a.D. Renate Canisius, Dr. Michael Euler-Schmidt als stellvertretenden Leiter des Kölnischen Stadtmuseums, sowie den Damen und Herren des närrischen Kölner Treibens) wieder sehr groß und für die Gesellschaft mehr als zufrieden stellend, da die Programme aus der Feder von Thomas Hoffmann als Literat bekannt sind und man sich bei der KG wohlfühlt.

Sonntag, 12. Februar 2017

Mit dabei zum Einzug des Elferrats die Kinder- und Jugendtanzgruppe der „Kammerdiener und Kammerkätzchen“ der „Schnüsse Tring“, die die Veranstaltung mit ihren klassischen Darbietungen eröffneten. Mit seiner geschliffenen Reimrede hatte Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ wieder alle Asse ausgespielt und räumte die Bühne im Bankettsaal der Residenz des Dreigestirns erst nach seinen Zugaben, die das begeisterte Publikum von ihm gefordert hatte. Sodann begrüßte „Schnüsse Tring“-Präsident Achim Kaschny das eintreffende Trifolium, welches sich mit Worten und dem Sessionslied „Mir all sinn Dreijesteen“ den Jecken vorstellte. Zwischen den beiden Musikdarbietungen vor der Pause durch „Rabaue“ und Höhner“, gehörte die Bühne Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ innerhalb der ersten Minuten von den kostümierten Gästen der alten Kölner KG durch Beifall, Alaaf-Rufe und Pfiffe umjubelt wurde.

In orange-weiß und blau-weiß, wurde nach der Pause die zweite Halbzeit eröffnet, für die sich die Nippeser Bürgerwehr, einige Offiziere und Gardisten der Blauen Funken zur Untermalung des bunten Bildes mit aufs Podium genommen hatten. Nach ihren musikalischen Potpourris und den Tänzen von Wache und des Tanzpaares, verabschiedete Achim Kaschny die beiden Kölner Traditionskorps, um „Werbefachmann“ Bernd Stelter auf die Bühne zu holen. Nach den Liedern „Wenn mer uns Pänz sinn“, „Dann jonn de Lampe ahn“ und „Die Winzerin vom Rhein“ von den „Cöllnern“, präsentierte sich gegen Ende des breit gefächerten Miljöhsitzung die große Tanzgruppe der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“, die das Aushängeschild ihrer Alten Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring 1901 e.V. schlechthin sind und zur Zufriedenheit des Auditorium weiter tänzerische Höchstleistungen abgaben. Zum Schluß des Nachmittages hatte Thomas Hoffmann, die „Brings“ fürs Finale gewinnen können, der nicht nur durch den phantastischen Ablauf, sondern auch seine heutige Ehrung geflasht war. So wurde der Literat der „Schnüsse Tring“ im Verlauf des Nachmittags im Pullman Cologne durch das Festkomitee des Kölner Karnevals für seine langjährige Treue geehrt und erhielt von Michael Kramp als Mitgliederbetreuer Verdienstorden in Silber, mit dem die Brauchtumspfleger aus dem Maarweg Persönlichkeiten auszeichnen, die sich im Kölner Karneval einen Namen gemacht haben.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 12. Februar 2017
Fidele Zunftbrüder ehrten Wolfgang Bosbach bei Fracktrifft-Kostümsitzung

-hgj/nj- Frack trifft Kostüm, hieß es im Laufe des Nachmittags bei der KKG Fidele Zunftrüder, die hierzu ins Hotel Maritim eingeladen hatten. Mit dem staatsen Korps der Nippeser Bürgerwehr zogen die elf Räte der Gesellschaft ein, die im Elferratsgestühl Platz nahmen. Nach den ersten rhythmischen Karnevalsklängen mit denen der Stabsmusikzug der Appelsinefunke Korps und Elferrat in den Saal gespielt hatte, begrüßte Reinhard Müller das Publikum unter denen sich zahlreiche Ehrengäste wie Wolfgang Bosbach (Vorsitzender des Innenausschusses im Deutschen Bundestag), Thomas Millies (Vertriebsdirektor Mercedes-Benz Köln) oder TV-Moderator Harry Wijnvoord befanden.

Sodann folgte das Programm des orange-weißen Korps der Nippeser Bürgerwehr, die hierfür ihr Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Patrick Karolus wie auch ihren Stabsmusikzug ins Rampenlicht der Fracktrifft-Kostümsitzung stellten. Nach den Witzen und treffsicheren Pointen von Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, sang das Publikum begeistert die von den „Jungen Trompetern“ (Markus und Peter Rey) intonierten Lieder Karnevalsschlager mit, die sich hierfür mitten unters Volk mischten.

Nach dem Auftritt der „Die Jungen Trompeter“, die man leider viel zu selten im Kölner Karneval auf allen Bühnen erlebt, kündigte Schatzmeister und Sitzungspräsident Reinhard Müller die höchsten Regenten des kölschen Fasteleers an. Leider grüßten von der Bühne nur „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ die jecke Versammlung, da sich die Nachricht über den erkrankten Prinzen wie im Lauffeuer bereits übers ganze Stadtgebiet verteilt hatte. Während „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ bereits heute ihre Bilder aus der Zunfttrilogie der Künstlerin Gerda Laufenberg erhielten, versicherte Präsident Theo Schäfges, dieses beim „Prinz Stefan I.“ am kommenden Wochenende nachzuholen.

Sonntag, 12. Februar 2017

Da das Kölner Zweigestirn noch auf der Bühne weilte, bat Theo Schäfges den wohl ehrlichsten Politiker Deutschlands aufs Podium, mit dem kein anderer als Wolfgang Bosbach gemeint war. Für seinen geraden und grundehrlichen Stil dankte man dem scheidenden Vorsitzenden des Innenausschusses, der bei der Bundestagwahl 2017 nicht mehr kandiert, mit der Ernennung zum Ehrenmitglied der KKG Fidele Zunftbrüder und überreichte hierzu Mütze und Urkunde. Völlig überrascht dankte der ausgezeichnete Sympathieträger des Rheinlands den Fidelen Zunftbrüdern für die hohe Auszeichnung. Nach dem musikalischen Beitrag der „Rabaue“ und Hits wie „Ich hab gute Laune“, Lass mich Dein Skilehrer sein“, „Ich möchte so gern mit Dir allein …“ und weiteren Titeln endete die erste Abteilung der Sitzung, zu der die Jecken in Frack und Kostüm erscheinen.

Eine weitere Überraschung hielt die Gesellschaft nach der Pause fürs Publikum parat, bei dem der Elferrat zusammen mit dem Stuttgarter Stadtprinzenpaar „Prinz Almklausi I.“ (Klaus Krehl-Meier) und „Prinzessin Maritta I.“ (Maritta Krehl) zu Stutengarten, in Begleitung des Vizepräsidenten des Festkomitees Stuttgarter Karneval e.V. Thomas Klingenberg, das Abendprogramm des zweiten Teils eröffnete. Begeistert wie alle Narren im Saal war auch das Stuttgarter Tollitätenpaar, daß im weiteren Verlauf mit „Querbeat“, dem Tanzcorps „Zunft-Müüss“ und „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge) eine Hochkarätige Sitzung mit ihren erstklassigen Beiträgen erlebte. Für das zehnjährige Bühnenjubiläum der „Domstürmer“, die nach dem „Tuppes vum Land“ den Saal rockten, hatte man sich etwas Besonderes einfallen lassen. So erhielten die Jungs ein Seil, Karabinerhacken und Sicherheitshelme, mit denen symbolisch ein Gutschein für eine Domdachführung gemeint ist. Bernd Stelter, als „Werbefachmann“ und die „Höhner“ mit ihren Hits gehörten zu den bejubelten Schlußnummern der nicht ganz ausverkauften, aber nicht minder gelungenen Fidele Zunftbrüder-Sitzung mit „vill kölsche Tön“ und tänzerischen Höchstleistungen.

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Sonntag, 12. Februar 2017
„Luftflotte“ hob mit Kostümsitzung zu närrischen Flug ab

-hgj/nj- Abheben konnte heute alle Jecken, die bei der „Luftflotte“ im Gürzenich zur Kostümsitzung eingecheckt hatten. Nach ihren Erfolgen der Damen- und Herrensitzung, zeichnet sich beim neuen Präsidenten der Karnevalsgesellschaft Sr. Tollität „Luftflotte“ Harald Kloiber seine Routine aus, der souverän und salopp durchs Programm der Kostümsitzung leitete.

Gleich zu Beginn, nach dem Aufzug der Prinzen-Garde Köln, die sich musikalisch durch den Regimentsspielmannszug und ihr Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter vorstellten, gratulierte die Gesellschaft ihrem Literaten Domenico Carrieri, der auch an seinem heutigen 36. Geburtstag diesen Tag bei seiner „Luftflotte“ verbrachte.

Sonntag, 12. Februar 2017

Nach dem Aufzug der 111jährigen Prinzen-Garde, hatte Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ ausreichend Platz auf der großen Bühne des Gürzenich, der mit seinem Wortwitz im prallgefüllten, aber bis auf wenige Tische nicht ausverkauften Haus brillierte. Wie die „Mählsäck“ feierte auch Guido Cantz ein bedeutendes Jubiläum, bei dem er auf 25 erfolgreiche Jahre im Kölner Karneval zurückblicken kann. Als Dankeschön für seinen erstklassigen Auftritte des letzten viertel Jahrhunderts an Bord der „Do Jeck“, überreichte ihm Harald Kloiber ein Bild der bekannten Kölner Künstlerin Gerda Laufenberg, die die „D Jeck“ mit dem Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ zeigt.

Hiernach stand sodann das Tanzcorps der Gesellschaft auf der Bühne, welches mit ihren akrobatischen Tänzen, gepaart mit reichlich riskanten Würfen, Sprüngen und Luftnummern das Publikum auf die Stühle trieb. Nach Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“ ) und den Liedern von „Kasalla“ gehörte dem Publikum das Foyer, daß sich mit der Bordverpflegung für die zweite Abteilung stärkte. Zurück im Saal wurden alle Passagiere von „Brings“ begrüßt, die im bunten Reigen ihre aktuellen Hits und seit Jahren gefragtesten Lieder spielten. Vor der After-Show-Party nach der Landung durch Alleinunterhalter Andreas Konrad, umjubelte das Publikum die „Rednerschule“ von Martin Schopps, die Hits der „Paveier“, sowie den Besuch des Kölner Zweigestirns, welches aufgrund Erkrankung ohne „Prinz Stefan I.“ nicht als Kölner Dreigestirn erschienen war. Der Abschluß der jeck gefeierten Kostümsitzung gehörte den „Klüngelköpp“, die mittlerweile auf der gleichen Stufe wie „Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“, „Paveier“ und „Höhner“ als Kölsches Kleeblatt stehen und Stars des Kölner Karnevals sind.

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Sonntag, 12. Februar 2017
1. Damengarde Coeln hob ,,Noch en Debüt: Marieche: Danz!“ aus der Taufe

-hgj/nj- Mit ,,Noch en Debüt: Marieche: Danz!“, hatte die 1. Damengarde Coeln 2014 e.V. für sich geworben, die am heutigen Nachmittag diese Sitzung im GIR Keller in der Lintgasse 14 aus der Taufe hoben. Bemerkenswert ist, daß die neue Stehsitzung im Kostüm der jungen 1. Damengarde Coeln eine gelungene Mischung aus Appell und Sitzung war.

Punkt 13.50 Uhr folgte die Begrüßung durch Präsidentin und Kommandantin Elena Navarini, bevor die Roten Funken, den sowieso schon prallgefüllten historischen Keller zu bersten brachten. Auf dem kleinen Podium, wurde es nun erstmalig an diese Tag eng, so daß man denken mußte, daß hier keine richtigen Darbietungen durch die Akteure möglich wären. Wer aber die Kölsche Funken rut-weiß kennt, weiß, daß Kölns ältestes Traditionskorps auch hier noch spiel- und tanzfähig durch ihren Regimentsspielmannszug und das Tanzpaar blieb. Man nutzte in der Enge des herrlichen Ambientes im GIR-Keller jeden freien Quadratzentimeter und zeigte sein Können zur Freude der Gäste, die der Einladung der aufsteigenden weiblichen Korpsgesellschaft gefolgt waren.

Nach dem dies den Roten Funken gelungen war, bedankte sich die Sitzungspräsidentin der 1. Damengarde Coeln, Barbara Brüninghaus, die gleich hiernach mit dem Aufzug der „Husaren-Pänz“ der KG Treuer Husar, die nächste Programmnummer des Debüts anmoderieren konnte. Auch die „Pänz“ präsentierten perfekte tänzerische Leistungen, was insbesondere deren Präsidenten Markus Simonian und den Schatzmeister der Gesellschaft Kurth Wietheger freute, die beide unter den Ehrengästen der Damengarde waren. Ein besonderes Augenmerk richtet man sodann auf der Bühne Michael Hehl, der in seiner Type „Dä Nubbel“ seine Auferstehung feierte und garnicht so gerne gen Aschermittwoch blickte. Platz benötigten auch die Tänzer des „Schnäuzer Boore Balletts“ der KG UHU, die heute ohne Zebra, aber mit ihrer Marie gekommen waren.

Sonntag, 12. Februar 2017

Hiernach schlug sodann die Stunde der Damengarde Coeln, die zum Appell angetreten waren, und wie die Roten Funken, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KG Treuer Husar und zuletzt das „Schnäuzer Boore Balletts“, das Podium im GIR-Keller bis in die letzte Ecke füllten. In Anlehnung die Appelle der neun Kölner Korpsgesellschaften, lief hiernach die Vorstellung der Damen ab, die sich bei ihrem „Exerzieren op kölsche Art“ wibbelnd zeigten und auf der Bühne erstmals ihr Tanzpaar vorstellten. Anders als bei den Korps des Kölner Karnevals, hebt die Marie, dargestellt von Blasius Kavakowski, den Tanzoffizier (Katja Kaeding), die sich mit ihrem Garde- und Mariechentanz vorstellten. Die Tänze wurden innerhalb weniger Tage vor dem Debüt „Marieche: Danz!“ eingeübt und waren ein Highlight in der Geschichte der jungen Gesellschaft. Nach dem Dank an die geglückte Aufführung, stellte Präsidentin Elena Navarini zusammen mit Schatzmeisterin Vize-Präsidentin Susanne Rupproch-Thakur und Schatzmeisterin Monika Kissling, die wichtigsten Funktionsträger der Gesellschaft vor und ehrte zwei Mitglieder der Damengarde-Jugend, die mit Urkunde und Krätzchen ausgezeichnet wurden.

Ausgezeichnet in Abwesenheit wurde auch Prinzen-Garde Präsident Dino Massi, welcher nun den Dienstrang eines Ehren-Majors der 1. Damengarde Coeln begleitet, der sich zusammen mit Markus Scheidtweiler in die Riege der ersten Ehrendienstgrade einreiht. Im weiteren Verlauf der Debütveranstaltung der blau-weiß-roten Garde, bereicherten die Musiker der Brassband „Druckluft“, der Aufzug der Prinzen-Garde Köln, sowie Liedermacher Björn Heuser das Programm, wie „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ als Kölner Zweigestirn, die ihren erkrankten „Prinzen Stefan I.“ aufgrund grippalen Infekts entschuldigten. Der Abschluß den zweiten Debüts nach den karnevalistischen Stelldichein „Nix bliev wie et wor“ – vor einem Jahr am 10. Januar 2016 – gehörten den Brüder Markus und Peter Rey, welche als „Die jungen Trompeter“ herrliche Musikstücke des Kölner Karnevals in der urgemütlichen Enge des einzigartigen Gemäuers sangen und auf ihren Instrumenten spielten.

Ach ja, wie die zuvor erwähnten neun männlichen Korpsgesellschaften, verfügt die 1. Damengarde Coeln über mehrere Korpsteile. So die Offiziere, die Mannschaftsdienstgrade und die Hospitanten, die nach dem Durchlauf ihrer „Probezeit“ als ordentliche Mitglieder aufgenommen werden.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 12. Februar 2017
Schlenderhaner Lumpe verwöhnten jeck Wiever mit Mariechensitzung auf „Wolke 11“

-hgj/nj- Auf die „Schäl Sick“ an den Jan-Wellem-Platz zog es heute mehrere hundert weibliche Jecken und Ehefrauen bekannter Kölner Karnevalisten, wie unter anderem Inge Linnartz, Birgit Orichel und Andrea Simonian, die in der Mülheimer Stadthalle die Mariechensitzung der Schlenderhaner Lumpe erleben wollten. Hierfür hatte Literat Harald Kaspers, das gewohnt hochwertige Programm für seine Gesellschaft zusammengestellt und mit Überraschungen gepaart, die der Vorstand ihm hierzu vorgeschlagen hatte.

Nach dem der Elferrat an der Seite von Präsident Helmut Schramm Platz genommen hatte, begrüßten auch die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe „GA Flöhe“, die Mädchen, Madämcher und jecken Wiever, die den Saal bis auf die hintersten Reihen füllten. Nach dem Dank von Helmut Schramm für die Glanzleistungen der Kinder und Jugendlichen der Große Allgemeine KG, hieß der Präsident der Schlenderhaner die Damen für die nächsten sechs Stunden – in denen sie sich auf „Wolke 11“ närrische vergnügen sollen – willkommen. So folgte nach dem Nachwuchs des Kölner Karnevals die Ehrung von Birgit Stöckert zum Ehrenmitglied aus dem Grunde, da die Geehrte sich in der Zugleitung des Festkomitees bis zum Eintritt ins Rentenalter um die Wünsche aller Gesellschaften bemüht hat und eine nicht wegzudenkende und schnelle Verbindung zum Zugleiter Christoph Kuckelkorn war. „Querbeat“, die als Bonner Brass- und Marchingband seit Jahren ein unverzichtbarer Bestandteil des Kölner Frohsinn geworden sind, und auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ mit ihren Lieder „Stonn op un danz“; Tschingderassabum“ oder „Allez Ole Alaaf“ und „Nie mehr Fastelovend“ Stadt- und Straßenfest bereichern, gehörte alsdann das Podium und steigerte bereits recht früh die Stimmung auf ein Niveau welches man sich als Veranstalter wünscht. Ein besonderes Gast bei Mädchensitzungen ist immer Jürgen Beckers, der sowohl aus seinem beruflichen Leben als Lehrer und seinem Hobby als „ Ne Hausmann“ berichtet, welches er auf Wunsch seiner Ehefrau ausüben darf. Mit den Hits „Gut, daß Du kein Engel bist“, „Dich noch einmol danze sin“ und „Rut sin de Ruse“ eröffneten die „Boore“ das Tanzparkett der Mülheimer Stadthalle, den die jecken Frauenzimmer zwischen Tischen, Gängen und vor der Bühne fanden.

Sonntag, 12. Februar 2017

Mit Geschichten aus dem „politischen“ Märchenwald – unserer nationalen und internationalen Politiker – sorgte Fritz Schopps wieder für Minuten der Ruhe, denen frau (man) gerne als rhetorische Spitzen zuhört, die „Et Rumpelsitlzje“ tagesaktuell zusammenreimt. Gleich danach erschallten die „Nationalhymnen“ von „Et fussisch Julche“ (Marita Köllner), „Es war in Altenahr“, „Mir halden zosamme“ „Ich han ne kleine Pflejefall“ und „Denn mir sin‘ Kölsche Mädcher“, die für die überkochende Stimmung der Weiber in der Müllemer Stadthall‘ genau die richtige musikalische Unterhaltung waren. Als Dankeschön erhielt „Et fussisch Julche“ nicht nur den verdienten Blumenstrauß und Damenorden der Schlenderhaner Lumpe, sondern auch noch den „fünften Sonderorden“ der Gesellschaft für ihr diesjähriges 50. Bühnenjubiläum im Kölschen Fastelovend, mit der die ansonsten schlagfertige Künstlerin sprachlos wurde und Tränchen in den Augen hatte. Nach der Pause, die sowohl die Gäste wie auch der Elferrat bei diesem Powerprogramm benötigten, holte die StattGarde Colonia Ahoj allesamt wieder mit in den Saal und begeisterte mit ihren Beibooten der Borkapelle, des Shanty-Chors und dem Tanzkorps, welches schlechthin bei Mädchen- und Damensitzungen ein Highlight der besonderen Art ist. Im Anschluß an den launigen Vortrag von Comedian Wolfgang Trepper, holte die Sitzung mit den Liedern und der Percussiondarbietung der „Klüngelköpp“ weiter an Fahrt auf und überließ nach ihren Zugaben die Damen den närrischen Regenten des Kölner Dreigestirns. Zum Ende der Schlenderhaner Mädchersitzung überraschte eigene das Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“ mit ihren Höchstleistungen der karnevalistischen Tänzen, sowie die Micky Brühl Band“, die mit „Ein Hoch auf die Liebe“, „Treu muß de sin he am Rhing“ und „So jung wie hück“ den Sonntag ohne Ehemänner und Partner der überglücklich jecken Wiever beendeten.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 12. Februar 2017
„Knatschverdötsch – Wenn sich de Familisch trifft!“ – EhrenGarde lieferte tolles Debüt ab

-hgj/nj- „Knatschverdötsch – Wenn sich de Familisch trifft!“. Mit dieser neuen Veranstaltung pflegt die EhrenGarde der Stadt Köln ab sofort ein neues Sitzungsformat in der Flora und entstaubt nach eigener Aussage den Sitzungskarneval der Domstadt. Hierzu fiel am heutigen Nachmittag für „kölsche Pänz“ ab acht Jahren, deren Eltern und Großeltern und dem Rest der Verwandtschaft bei dem lediglich ,,dä Hungk" zu Hause bleiben mußte, der Startschuß die ein neues Highlight im Sessionskalender des Begleitkorps von Kölner Bauern und der Kölner Jungfrau.

Gleich mit der ersten Auflage des neuen Sitzungsformates, zeigte sich der Festsaal der Flora in einem farbenprächtigen Ambiente, da nur wenige große und kleine Sitzungsbesucher im ausverkauften Haus nicht verkleidet waren. Mit den Kindern der Kindertanzgruppe der EhrenGarde startete das Opening von „Knatschverdötsch“, bei dem das gutgelaunte Publikum die grün-gelben ,,Pänz" feierte und ins Herz schloß. Auch während des Aufzuges der EhrenGarde, die mit allen Korpsteilen durch den Saal zur Bühne zog, war die Kindertanzgruppe der Blickfang auf der Bühne. Zusammen mit Kommandant Curt Rehfus begrüßte Ehren-Garde-Präsident Hans-Georg Haumann das närrische Volk, und ließ seinem Kommandant freie Hand für die Vorstellung einzelner einzelnen Sonderfunktionsträger, die setzt im Rampenlicht der Gesellschaft stehen. Nach den Tänzen der Regimentstochter Anna-Sophia Sahm, Tanzoffizier Tobias Hönerbach und den Kadetten, spielten die Musiker der Regimentskapelle unter der Leitung von Herbert Krause das „Schmölzje“ von der Bühne, bei dem Curt Rehfus den jüngsten Litwekaträger des „jrön-jäle“ Korps Luis Hennes (19 Monate) vorstellte.

Sonntag, 12. Februar 2017

Sodann begann ein echt kölsche Programm, für das wieder Stephan Klippel als Literat verantwortlich zeichnete. Anders als bei den sonstigen Sitzungsveranstaltungen der EhrenGarde der Stadt Köln, war der Elferrat neben Hans-Georg Haumann heute verjüngt, da die EhrenGarde-„Pänz“, die Familiensitzung aus dieser Perspektive erleben durften. Um möglichst wenig Zeit zu verlieren und die zahlreichen Kinder im Saal nicht allzu spät ins Bettchen kamen, lief das erstklassige Programm non stop ab, in dem nach dem Korpsaufzug zuerst „Klaus und Willi“ (Bauchredner Klaus Rupprecht) alt und jung begeisterte. Die Zeit hiernach gehörte den beiden Kölner Dreigestirnen, die in dieser Session häufig zusammen die Jecken in den Sälen besuchen. Leider konnte „Prinz Stefan I.“ vom großen Kölner Dreigestirn nicht mit von der Partie sein, da er aufgrund seiner starken Grippe den Nachmittag im Zimmer der Kölschen Hofburg verbrachte. „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefani“, grüßten also ohne ihren Prinzen und stellten bei der EhrenGarde ihr kleine Pedant „Kinderprinz Conrad I.“, „Kinderbauer Jonas“ und Kinderjungfrau Clara“ nach ihrem Sessionsmedley in den Vordergrund.

Klamauk pur erfuhren die Gäste vor den Hit der jungen Band „cat ballou“ durch Marc Metzger, der wieder in seiner Glanzrolle als „Blötschkopp“ eine Pointe nach der anderen produzierte. Klassisch und passend in den herrlichen Festsaal der altehrwürdigen Flora, Am Botanischen Garten, wurde es mit den seit 1823 überlieferten Tänzen der Kindertanzgruppe der „Original Hellige Knäächte und Mädge“, die wie alle Akteure zuvor nicht ohne Zugabe vom Podium entlassen wurden. Mit „Pirate“, „Alle Jläser huh“, „Immer noch do“ und anderen Lieder, begeisterten sich die Musiker von „Kasalla“, die nach ihrem Auftritt Platz für die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ der Kölsche Narren Gilde, sowie „Klüngelköpp“ und „Querbeat“ nachten. Mit den hippen Tönen der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ endete das Debüt der neuen grün-gelben Inszenierung „Knatschverdötsch – Wenn sich de Familisch trifft!“, die in diesem Format in den kommenden Sessionen zu einem weiteren Erfolg von „Spinat mit Ei“ werden wird und gerade die Kinder und Jugendlichen ins Brauchtum einbindet.

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Samstag, 11. Februar 2017
20. „Wibbeldance-Party“ zum „avwibbele und avdanze bis zum Morgengrauen!“

-hgj/nj- „… avwibbele und avdanze bis zum Morgengrauen!“ war heute Abend bei den Roten Funken angesagt, die zum 20. Mal ihre „Wibbeldance-Party“ feierten. Wie immer war der Wartesaal am Dom die geeignete Location für die Kölsche Funken rut-wieß, die in ihrer karnevalistischen Patylaune Comedy, Kult und Karneval zusammenführten und von der Jugend Kölns, wie auch junggebliebenen Karnevalsjecken ihren verdienten Zulauf bekamen. Unter den Gästen begrüßte Funken-Präsident Hans-Günther Hunold unter anderem Werner Spinner, der als Präsident des 1. FC Kölns dem vaterstädtischen Fest Karneval sehr verbunden ist.

Samstag, 11. Februar 2017

Zwischen 20.30 Uhr und 2.00 Uhr gehörte das extra aufgebaute Podium nach dem Aufzug der Roten Funken nur noch den Bands des Kölsche Fastelovends, die zwischen ihren Auftritten mit Karnevalshits und Dicosound von den DJs unterstützt wurden. Während unter anderem die „Klüngelköpp“, „Kasalla“, „cat ballou“ und „Querbeat“ unterstützt von den Damen der „Fauth Dance Company“ von der Bühne her einheizten, schunkelten, sangen und tanzten sich die über 1.000 Jecken auf dem Parkett warm, die dieses Highlight des Kölner Karnevals bereits vor dem Start in den Straßenkarneval ausgiebig nutzten und bis zum Morgengrauen bei der ältesten Kölner Korpsgesellschaft feierten.

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Samstag, 11. Februar 2017
KG UHU präsentierte mit Großer UHU Prunksitzung handgemachten Dellbrücker Fastelovend

-hgj/nj- Wie die Altstädter aus dem linksrheinischen Köln auf die Schäl Sick wechseln, wechselt auch die KG UHU einmal in der Session die Rheinseite, und schlägt zur „Großen UHU Prunksitzung“ ihre Zelte in der Flora auf. Wenn man an diesem Abend auch nicht zu Hause in der Narrhalla der Aula der Gesamtschule Dellbrück in der Burgwiesenstraße ist, ist und bleibt auch diese Veranstaltung sehr volksnah und ursprünglich, wenngleich beim Ambiente der beiden Säle Welten liegen.

Dennoch steht der KG UHU dieser Saal ausgesprochen gut, da die Herren der Gesellschaft keine Litewka, Uniform oder Smokingjacken tragen, sondern immer in ihren schwarzen Fräcken mit grauer Weste und roter Schärpe, silbergrauem Halstuch und …, ja, und dreiviertellangen Hosen mit roten Kniestrümpfen närrisch elegant gekleidet sind. Dies traf allerdings im Verlauf der heutigen Sitzung nur bei den beiden „Dellbröcker Schnäuzer Boore Balletten“ (jung und alt) zu, da sich der Elferrat festlich im roten Frack zeigte. Zur Eröffnung zog de Elferrat der KG UHU zu bekannten karnevalistischen Klängen ein und ließ durch ihren Präsidenten Rainer Ott, das närrische Auditorium grüßen welches sich auf die herrlich jecke Prunksitzung freute. Dem Elferrat folgten die J’UHUs als Jugendabteilung der Gesellschaft, die zusammen mit dem „Dellbröcker Schnäuzer Boore Ballett“ das Podium füllten. Stimmgewaltig präsentierten sich die J’UHUs, die mit kölschen Hits brillierten und hierfür gleich vier Frontmänner und -frauen in den Vordergrund stellten.

Samstag, 11. Februar 2017

Mit dem Korpsaufzug der Kölner Funken Artillerie blau weiß, die mit ihrem Regimentsspielmannszug, dem Tanzpaar und weiteren 130 Blauen Funken gekommen waren, präsentieren ihr Sessionsprogramm mit Bravour und viel Hätz, so wie man das zweitälteste Traditionskorps kennt und schätzt. Abzug für die Korpsgesellschaft und Aufmarsch für Guido Cantz, dem für seine Darstellung als „Der Mann für alle Fälle“ mit reichlichen Lachern gedankt wurde. Mit dem Besuch von „Querbeat“ zog der moderne Sound des Karnevals ein, die mit ihren Liedern „Nie mehr Fastelovend“, „Colonia Tropical“ und „La Kakerlaka“ die Stimmung vor der einzigartigen Tanzeinlage des „Dellbröcker Schnäuzer Boore Ballett“ wie im brasilianischen Karneval aufheizten. In seinen Dankesworten ans „Schnäuzer Boore Ballett“, holte UHU-Präsident Rainer Ott einen Mann nach vorne, der zehn Jahre Kommandöres des Balletts war und seit 40 Jahren zur Truppe gehört. Hiermit war Ulrich „Ali“ Meißner gemeint, der sein langjähriges Engagement zum Ehrenschnäuzer ernannt wurde, was einer Ehrenmitgliedschaft gleich kommt.

Enttäuscht wurden die Gäste dann bei der Referenz des Kölner Dreigestirns, welches ohne Prinz Karneval „Stefan I.“ mit Adjutanten, Equipe, und Prinzenführer die Flora besuchte. Dies lag allerdings nicht an „Bauer Andreas“ oder „Jungfrau Stefanie“, sondern an der Tatsache, das „Prinz Stefan I.“ erkrankt war und man ihm Genesungswünsche in die die Kölsche Hofburg im Pullman Cologne schicken mußte. Nach dem dezimierten Kölner Dreigestirns schlenderte die Festgesellschaft samt Elferrat in die Pause und erlebte zum Auftakt der zweiten Abteilung Norbert Conrads, der als Tenor die Lieder des rheinischen Karnevals neu intoniert. Wie immer gehörte auch eine besondere Ehrung ins Programm der großen UHU Prunksitzung, bei der sich heute alles um Hans Süper drehte. Hans Süper, der den Karneval in der Domstadt unter anderem mit Hans Zimmermann durch die Zwiegespräche des „Colonia Duetts“ und später mit Hans Keppel als „Süper Duett“ prägte, gehörte auch zu den gern gesehenen Büttenstars der familiären Karnevals-Gesellschaft UHU. Hierfür erhielt er aus den Händen von Rainer Ott den Dellbrücker Verdienstorden „För janz verddente Dellbröcker“, den die Gesellschaft nur sehr selten vergibt. Als Dankschön hatte Hans Süper seine Flitsch mit gebracht, auf der er unter anderem sein Lieblingslied „Ich bin ne Kölsche Jung …“ anstimmte. Nach minutenlangem Applaus zu stehenden Ovationen, gehörte die Bühne Martin Schopps, der in seiner „Rednerschule“ wieder über seine Schüler plauderte , aber auch die aktuelle Politik aufs Korn nahm. Mit den Hits der „Micky Brühl Band“ endete der musikalische Teil des handgemachten Fastelovends, wie ihn Pressesprecher Axel Wölk umschrieb, so daß der krönende Abschluß hier und jetzt Marc Metzger in die Hände gelegt wurde, der kurz vor Mitternacht als „Blötschkopp“ die letzte Rakete des Abends für seinen hervorragenden Vortrag gezündet bekam.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Samstag, 11. Februar 2017
Colombinen erhielten durch KEC bisher größten Spendenscheck in ihrer Geschichte

-hgj/nj- Nach der Herrensitzung in den Balloni-Hallen, der CC Secret Party und der Housparty der Colombina Colonia, veranstalteten die Colombinen ihren vierten großen Event am heutigen Samstag im Theater am Tanzbrunnen. So war die Colombinen Nacht auch in dieser Session wieder das herausragende Ereignis des bunten und tollen Karnevals, den Köln 1. Damengesellschaft bei allen Sitzungs- und Veranstaltungsformaten bieten.

Hierbei konnte Uschi Brauckmann, die mittlerweile seit sechs Jahren die Präsidentin der Damengesellschaft ist, auch hier wieder zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des närrischen und gesellschaftlichen Lebens der Domstadt, wie auch die Herren ihres „Club 50“ begrüßen, die allesamt gern Gast bei Colombina Colonia waren, da die Colombinen Nacht (CC-Nacht) die etwas andere Sitzung ist.