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Beiträge vom 11.01.2011-13.01.2011


Donnerstag, 13. Januar 2011

Und auch im nachfolgenden Programmteil hatten die Altstädter wieder was zu bieten und ein Ass im Ärmel. Nachdem im vergangen Sommer nach 62 gemeinsamen Jahren, der Stabführer und Sprecher des Spielmannszuges „In Treue fest“, Hermann-Josef Thierry erklärt hat, daß seine Musiker nicht mehr für die Altstädter spielen wollten, hatte sich Markus Quodt als musikalischer Leiter der gleichnamigen Band bereit erklärt den Korps zu helfen. So konnten innerhalb eines halben Jahres mit den Mitgliedern der Altstädter ein neuer Spielmannzug ausgestellt werden, der unter der Leitung von Bernhard Röttgers steht. Minutenlanger Applaus und stehende Ovationen waren der Lohn für die Musiker die ihre Zuhörer und Fans begeisterten.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Auch im Programmteil des Tanzkorps, daß zusammen mit dem neuen Tanzpaar Stefanie Pütz und Jens Scharfe durch Hans Kölschbach auf die Bühne geholt wurde, zeigten die „Altstädter Köln“ was sie zu bieten haben und welchen Glückswurf sie mit ihrem Tanzpaar gelandet haben, das schon seit Jahren unteranderem bei den „Rheinmatrosen“ oder den „Höppemötzjer“, Kammerkätzchen und Kammerdienern der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ und vor ihrem Wechsel zu grün rot bei der Tanzgruppe „Kölsch Hännes´chen“. Trainiert werden Steafnie Pütz und Jens Scharfe von Katrin Bachmann, die als ehemalige Marie der EhrenGarde der Stadt Köln über ausreichende Erfahrung verfügt. Auch außerhalb der Gesellschaft sind die beiden ein Paar. Die Verliebtheit der beiden, die man als Zuschauer spürt, verleiht den beiden tatsächlich Flügel und führt sie zu einer Perfektion, die ihre Schritte und Hebungen anmutig unterstreichen.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Bei Vereidigungen und Beförderungen, zeigt sich das grün-rote Traditionskorps ebenfalls gut aufgestellt. So konnten 22 neue Mitglieder auf die Fahne vereidigt werden. Hierunter Stefanie „Stäänche“ Pütz“ mit ihrem Tanzoffizier Jens „Zündkääz“ Scharfe, Pressesprecher Peter Schaaf und Willi Wilden von „Die 3 Colonias“, die ihre Hospitantenzeit bestanden haben.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Beförderungen im Eiltempo, nein auch dann nicht wenn es sich auch 71 Damen und Herren handelt. Damen? Ja, bei den Altstädter Köln ist dies möglich, da das Korps gleichzeitig eine Familiengesellschaft ist und als einziges der neun Traditionskorps auch Damen in ihren Reihen erlaubt!

Donnerstag, 13. Januar 2011

Bei den vorgenannten 71 Beförderungen die an diesem Abend anstanden und einer der wichtigsten Fragmente eines Korpsappells in Köln sind, wurden Pressesprecher Peter Schaaf zum Grenadier, Willi Wilden wie auch das Tanzpaar zum Leutnant befördert.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Donnerstag, 13. Januar 2011

Donnerstag, 13. Januar 2011

Donnerstag, 13. Januar 2011
Tolle Karnevalsartikel, die dem Fastelovend gut tun

Kölsche Jecke dokumentieren ihre Verbundenheit zum Brauchtum gerne mit Pins, Schals und allerlei bunten Sachen, die das Leben begleiten und verschönern können. Das Festkomitee Kölner Karneval hat nun zusammen mit Lizenzpartnern eine ganze Palette von neukölsch „Mörchendeising-Attikel“ herausgebracht, die ansprechend gestaltet sind, Sammelleidenschaft bedienen und einen echten Nutzen für die Kölner Karnevalsgesellschaften stiften!
Einer dieser Lizenzpartner ist die KölnTourismus GmbH, mit der gemeinsam das aktuelle Karnevalsplakat, das Sessions-T-Shirt, der Karnevalsterminkalender und der Sessions-Button realisiert wurden.
Zu den Sessionsprodukten, die das Logo der Session 2011 mit dem Motto „Köln hat was zu beaten“ aufzeigen zählen:
• Mottoschal, Kinderschal, Autoschal
• Bützstift, Festabzeichen
• Karneval in Köln/ Terminkalender
• Karnevalsorden mit Pin
• Sessions-T-Shirt, Sessions-Button, Sessionsplakat
• Sessionsdose Gilden Kölsch
• Sessions-Tee
• Sessionssekt „Köln hat was zu beaten“
• Strassbügelbild „Köln hat was zu beaten“
• Sessionsbrille

Alle Produkte sind, ebenso wie Tickets zu den Karnevalssitzungen, im KölnShop bei KölnTourismus sowie im Online-Shop unter http://der-koelnshop.de erhältlich.
Dem Festkomitee Kölner Karneval liegt es am Herzen, auch unterjährig die besondere Bedeutung des Kölner Brauchtums spürbar zu machen, ohne den Karneval zu feiern. Darum wurde nun eine hochwertige „Karneval-Edition“ entwickelt, hochwertige Geschenkartikel, versehen mit dem Logo des Festkomitees.
Das Beste an den Kollektionen ist, dass der Kauf dieser Produkte den Kölner Karneval direkt unterstützt. Gerade weil das Festkomitee mit Lizenzpartnern kooperiert, fließen Lizenzgebühren/ monetäre Mittel zurück in den Karneval und wirken damit für den Karneval. Somit kann das Kulturgut Karneval weiterentwickelt werden, zum Beispiel in der Jugendarbeit (siehe Karnevalsorden mit Pin oder Mottoschal). Zudem kommt der Karneval seiner Sozialfunktion nach und unterstützt nachhaltig karitative Projekte und Initiativen wie „Wir helfen“, Kinder Willkommen, Jeckdance oder die Drogenhilfe Köln etc..

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): KölnTourismus GmbH

Mittwoch, 12. Januar 2011
Kardinal Meisner: Kölner Dreigestirn 2011 besucht den Papst!

Es ist inzwischen eine gute Tradition, daß die Kölner Karnevalssession mit einem festlichen Pontifikalamt mit Joachim Kardinal Meisner im Hohen Dom zu Köln eingestimmt wird. Nach dem Schlußsegen teilte der Kardinal den Besuchern der heiligen Messe eine sensationelle Nachricht mit: Das noch designierte Kölner Dreigestirn 2011 wird am 2. Februar 2011 eine Audienz bei Papst Benedikt XVI. erhalten.
Mitten in der Session und im vollen Ornat haben dann Prinz Frank I., Bauer Günter und Jungfrau Reni die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem Heiligen Vater im Vatikan. Das designierte Trifolium freut sich sehr auf diese besondere Begegnung: „Der Gedanke daran macht uns stolz, aber auch ehrfürchtig“, so der designierte Prinz Frank I..
„Das große Volksfest des Kölner Karnevals hat seine Wurzeln in den Traditionen der katholischen Kirche. Die Bereitschaft Seiner Heiligkeit Papst Benedikt XVI., uns Karnevalisten zu empfangen, ist ein schönes Zeichen für unsere Verbundenheit“, freut sich Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval. Und er ergänzt schmunzelnd: „Wir danken Kardinal Meisner für sein großes Engagement bei der Vorbereitung des Termins, es war ihm wirklich eine Herzensangelegenheit. Allerdings erfüllte er unseren Wunsch nur unter einer Bedingung: ‚Ich mach‘ das nur, wenn ich mitfahren kann!‘“

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval seit 1823 e.V.

Mittwoch, 12. Januar 2011
EhrenGarde der Stadt Köln: OB in Grün und Gelb

Oberbürgermeister Jürgen Roters wurde von EhrenGarde-Präsident Frank Remagen (links) und Senatspräsident Michael Kreuzberg (rechts) in den Ehrensenat aufgenommen.

Im Rahmen des traditionellen Litewka-Abends des Senats der EhrenGarde der Stadt Köln konnte der neue Senatspräsident Michael Kreuzberg mehr als 200 Consenatoren und Gäste im Excelsior Hotel begrüßen.
Neben der Aufnahme von sechs neuen Senatoren stand auch die Vereidigung des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters auf dem Programm, der ab sofort dem Ehrensenat des Traditionskorps angehört.
Beim kölschen Fahneneid zeigten sich beim OB noch einige westfälisch-hochdeutsche „Knubbel“, die ihm aber von den anwesenden Gästen gerne nachgesehen wurden, zumal Roters als neuer EhrenGardist die Manöverfahrt der Garde Anfang Februar in seine westfälische Heimat, nach Münster, anführen wird – und zwar in großer Uniform.
Klar, daß der Saal zu Ehren seines neuen Ehrensenators die Hymne Westfalens anstimmte – Westfalenland, Westfalenland ist wieder ausser Rand und Band.
Traditionell gehört zum Litewka-Abend auch die Ehrung und Beförderung verdienter Senatsmitglieder. So wurde Ehrenbürger Norbert Burger für 30jährige Mitgliedschaft im Senat geehrt, bei den Senatoren wurden u.a. CDU-Politiker Wolfgang Bosbach, Notar Konrad Adenauer und DW-Intendant Eric Bettermann zu Majoren der Reserve befördert.
Vorgestellt wurde auch ein neues Buch aus der Feder von Axel Schwarz, das 60 Jahre Senat der EhrenGarde 1950-2010 detailliert und aufschlussreich Revue passieren lässt.

Quelle (Text); EhrenGarde der Stadt Köln 1903 e.V.; (Foto): Dr. Hilmar Wisplinghoff

Mittwoch, 12. Januar 2011
Einzug in die Kölsche Hofburg: 170 Mann un en Fahn´ vürrendran

-akl- Mittleres Verkehrschaos heute morgen um kurz nach 10.00 Uhr auf der Venloer Straße im Stadtteil Ehrenfeld: Die Fahrspur in Richtung Innenstadt ist durch die Polizei komplett gesperrt, auf der Spur stadtauswärts geht auch nichts mehr. Viele Autofahrer scheinen zu Weihnachten neue Autohupen bekommen zu haben, die sie nun stolz vorführen … und an allem schuld sind die drei designierten Narrenherrscher in der Stadt Köln und ihre Karnevalsgesellschaft, die Bürgergarde blau-gold 1904 e.V. – denn die machen sich gerade vom Haus Scholzen auf in die Kölner Hofburg!
Den Oberklops schoß heute morgen der Fahrer eines schwarzen Golf GTi (natürlich tiefer gelegt …) ab, als er der Polizei versuchte mitzuteilen, dass er diesen Umzug für eine "Verkehrsbehinderung" halten würde. Die Antwort des Polizisten brachte ihn jedoch sehr schnell zum Schweigen: "Jung, janz ruhisch – öm 17.00 Uhr sinn mer fott!"
Der Umzug in Rosenmontagszugstärke der Bürgergarde machte sich gegen 10.20 Uhr dann auf den Weg von Ehrenfeld zur Helenenstraße. Bis zur Inneren Kanalstraße war der Zugweg durch die Ehrenfelder Fahnen dekoriert, ein Gruß des Festausschuß Ehrenfelder Karneval, dessen Präsident Volker Wilczek den Zug zusammen mit Vertretern des Festkomitee Kölner Karneval anführte. Pünktlich um 11 Uhr 11 traf der Zug dann an der Hofburg, dem Pullman Cologne Hotel, ein. Spielmannszug und Federbuschträger marschierten ohne Pause direkt in den Saal ein … und dann kam, hoch zu Roß auf einem weißen Pferd, die designierte Kölner Jungfrau Reni – im Damensitz und hübsch zu recht gemacht im Damenoutfit der Bürgergarde blau-gold.
Der designierte Bauer Günter und der designierte Prinz Frank I. fuhren derweil gemeinsam mit der ältesten Gulaschkanone von Ehrenfeld zur Hofburg. Begleitet wurden die drei Tollitäten nicht nur von ihren Kameraden mit Federbusch und Helm, sondern auch von drei APEs, welche das Dreigestirn und seine Taten preisten, und von einem Expeditionsfahrzeug, welches in Ägypten nach Insignien der Bürgergarde blau-gold geforscht haben soll, damit aus "einem der ältestens Traditionkorps" demnächst vielleicht "das älteste Traditionskorps" im Kölner Karneval wird. Gerüchteweise sollen bereits Hinweise darauf gefunden worden sein, das Pharaoh Ramses I. der 1. Präsident der Bürgergarde blau-gold gewesen sein soll …
In der Hofburg mussten die drei Bürgergardisten natürlich – wie bei Herbergsvater Rolf Slickers üblich – beweisen, dass sie den goldenen Schlüssel zur Hofburg verdient haben. Slickers erzählte dabei eine – wie er beschwor – wahre Begebenheit, nach der im letzten Jahr urplötzlich zu nächtlicher Stunde ein splitternackter Mann am Empfang auftauchte, der sich wohl ausgesperrt hatte – aber nicht mehr genau wusste, in welchem Zimmer er wohnte. Und da aufgrund erhöhten Alkoholkonsums und mangels deutsche Sprachkenntnisse eine verständliche Kommunikation zwischen Hotelportier und nacktem Gast so gut wie unmöglich war, wurde es schwierig für den Nachtportier. Der nackte Mann konnte sich wohl aber an den Weg zu seinem Zimmer erinnern und forderte den Nachtportier mit Zeichensprache auf, ihm zu folgen. Am nächsten Morgen soll dann ein indisch aussehender Hotelgast nach dem Hoteldirektor verlangt haben. Dieser musste dann erfahren, dass in dem Zimmer des Hotelgastes auf dem Fußboden ein nackter Mann schlafen würde … den Weg zum Zimmer kannte der nackte Mann, nur in der Etage hatte er sich wohl geirrt!
Diese – angeblich – wahre Begebenheit brachte Rolf Slickers auf die Idee, das Dreigestirn eine nackte männliche Schaufensterpuppe mit allerlei im Hotel zurück gelassenen Kleidungsstücken zu bekleiden. In drei Minuten sollten die designierten Narrenherrscher die Puppe ankleiden, weitere Kleidungstücke mit Hüte, Mützen, Handschuhe etc. brachten Sonderpunkte. Erschwert wurde das Ganze dadurch, dass die Jungfrau durch eine spezielle Brille in der Sicht gehindert wurde, der Bauer wegen Ohrschützer nichts hören konnte und der Prinz bedingt durch einen Schnorchel nicht sprechen konnte. Die Drei haben ihre Aufgabe aber bravourös geschafft und erhielten von Rolf Slickers nicht nur den Schlüssel zur Hofburg, sondern auch Visitenkarten im Hofburg-Design und einen Schlüsselanhänger.
Nach der Stärkung mit einer deftigen Erbsensuppe zerstreuten sich die Gäste des Hofburg-Einzuges in alle Himmelsrichtungen – um sich am heutigen Abend im Hohen Dom zu Köln zum Pontifikalamt wieder zu treffen.

Quelle und Fotos: www.koelsche-fastelovend.de

Mittwoch, 12. Januar 2011

Mittwoch, 12. Januar 2011

Mittwoch, 12. Januar 2011

Mittwoch, 12. Januar 2011
Ordensabend der G.M.K.G.

Am 7. Januar 2011 veranstaltete die „Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e.V. 1903“, in lockerer Atmosphäre ihren Ordensabend. In der zur „Hafenlandschaft“ umgebauten Stadthalle feierten die Mitglieder mit vielen Karnevalisten und befreundeten Karnevalsgesellschaften den Auftakt der Session. Unter den Gästen befanden sich ebenfalls der Präsident Markus Ritterbach mit Vizepräsident Dr. Joachim Wüst vom Festkomitee Kölner Karneval. Der vorgestellte Sessionsorden, der Damenordnen und das neue Magazin „Kölle a´la G.M.K.G.“ erhielten großen Zuspruch. Im Laufe des Abends wurden durch den Präsidenten der G.M.K.G., Hans Wirtz, die neuen Mitglieder vorgestellt. Andre Becker wurde zum Senator ernannt und erhielt seine Urkunde überreicht. Die G.M.K.G. freute sich, der Jugendeinrichtung des „Don-Bosco-Club“ in Köln – Mülheim für ihr hohes soziale Arrangement eine Spende in Höhe von € 2.000,00 zu überreichen. Ehrungen: Frauke Wüstner erhielt für ihre achtjährige Betreuertätigkeit bei den Rheinmatrosen und „Minis“, sowie Martina Lukasczyk von „Schneider-Automaten“ für die Unterstützung des Tanzcorps bei der Anschaffung von neuen Allwetterjacken, jeweils ein Geschenk. Mit der höchsten Auszeichnung, dem Steuerrad mit Brillanten, wurde Heinz-Peter Engelskirchen für seine langjährigen Verdienste geehrt. Das Festkomitee, vertreten durch den Schatzmeister Uwe Brüggemann, ehrte den Schatzmeister Jürgen Hauke mit dem Verdienstorden in Silber und den Vizepräsident Ulrich Verbrüggen mit dem Verdienstorden in Gold. Für die tolle Stimmung am Abend sorgten der Alleinunterhalter, Wilfried Heiser, die Tanzgruppe der Rheinmatrosen und ihre „Mini`s“, sowie der „Regiments–Spielmannszug Altstädter 1922 e.V..

Quelle und Foto: Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e.V. 1903

Mittwoch, 12. Januar 2011
Einzugdes designierten Dreigestirn 2011 in die Kösche Hofburg LIVE bei center.tv

Wenn das designierte Dreigestirn 2011 in seine Hofburg einzieht, ist center.tv LIVE dabei. Am Mittwoch, 12. Januar, um 11.00 Uhr meldet sich Michael Schwan direkt vom Pullmann Hotel mit einem „Rheinzeit Alaaf Spezial“. center.tv begleitet den Einzug und die Schlüsselübergabe an die Tollitäten. Natürlich spricht Schwan mit den künftigen Regenten der kölschen Jecken auch über ihre Eindrücke und die bevorstehenden Wochen.

Sendetermine:
Mittwoch, 12. Januar, 11.00 Uhr LIVE
Mittwoch, 12. Januar, 22.00 Uhr (Wh.)

Quelle: center.tv

Dienstag, 11. Januar 2011
Kölsche Funke „rut-wieß“: All we need es FUNKE BEAT

-hgj- Bei den Roten Funken, heißt der Appell nicht wie bei einigen anderen tradierten Kölner Gesellschaft Korpsappell, sondern Regimentsexerzieren. Und diese namentliche Besonderheit ist nur ein Quäntchen von dem was in Kölns ältestem Traditionskorps steckt. Hinter den Roten Funken oder richtericherweise Kölsche Funke „rut-wieߓ vun 1823, steckt jede Menge Energie, Tatendrang und Ideenreichtum. Und dies stellen die rut-wieße Funken jedes Jahr unter Beweis.

Dienstag, 11. Januar 2011

So auch beim Regimentsexerzieren 2011, bei dem sich die vier Knubbel der Gesellschaft nach 2010 zum zweiten Mal im „Kölle sök d’r Supertalent-Knubbel“ um den Preis des Super Talent-Knubbel bewarben. Den Einstieg in das kurzweilige und spaßige exerzieren präsentierten Hans-Günter Hunold, der nach einer kurzen Begrüßung zeigte, was sich „hinger d´r Britz“ oder in diesem Fall hinter dem Vorhang verbirgt. Vier Mitglieder des Regiments-Spielmannszuges stellten das dar, was auf dem diesjährigen Orden der Kölsche Funken en Miniatur dargestellt ist und auch hier Kreativität in rut un wieß zeigt.

Dienstag, 11. Januar 2011

Nachdem Heinz-Günter Hunold, der den Funkennamen die „Laadduuv vun d´r Ülepooz“ trägt, den Klöppel der dicken Trumm betätigt hatte und das von Jacky von Guretzky gesprochen und der vom Tambour- und Hornisten-Club (THC Köln-Kalk-Humboldt) intonierte Potpourri von vier Märschen erklungen war, standen die Präsidenten der EhrenGarde der Stadt Köln (Frank Remagen), der Blauen Funken (Theo Jussenhofen) und der Prinzen-Garde Köln (Kurt Stumpf) auf der Bühne, die als Jury für den „KSDSK“-Wettbewerb des Abend von Heinz-Günter Hunold vorgestellt wurden.

Dienstag, 11. Januar 2011

Sodann stellten sich die Rekruten vor, die zusammen mit der Marie der Gesellschaft, Martina Pourrier einstudiert hatten und anschließend ein beeindruckend ein achtminütiges Regimentsexerzieren mit Knabüs vorführten. Verantwortlich hierfür war ein Oberstleutnant des Wachbataillons der Bundeswehr aus Siegburg, der wie die Rekruten nicht nur den Dank des Präsidenten sondern, auch den verdienten Applaus erhielt. Hieran stellte sich der Regimentsspielmannzug musikalisch vor der zusammen mit der Sitzungskappelle Helmut Blödgen während der Einnahme der traditionellen Ähzezupp aufspielte.

Dienstag, 11. Januar 2011

Mit dem 3 Knubbel (Dillendopp) startete der erste der vier Knubbel in den Wettbewerb „All you need es Funke-Beat“, das in der Rubrik „Nostalgie“ ein Lied von Kurt Ludes über „Tünens un Schäl“ aus Mitte der 1950er Jahre zu Besten gab. Wenn die Jury auch die schrägen Töne, wie auch die „jerad Reih“ bei „Dillendopp“ bemängelten, so könnte das 55 Jahre alte Lied „D´r Tünnes un d´r Schäl, die werden jetzt Soldat“, in der heutigen Zeit eine Renaissance erfahren.

Dienstag, 11. Januar 2011

Und schon stand der 2. Knubbel (Öllig) vor den Ehrengästen, die bis auf den letzten Platz das Maritim füllten. Auch hier wieder ein Zeitsprung. Allerding nur in die 1970er Jahre und zur Gruppe YMCA, die in Kölsch-amerikanischer Art und Weise, mit dem gleichnamigen Hit versuchten, den ersten Preis für sich zu gewinnen. Auch hier wieder Lob und Tadel durch die Juroren „Bruce Darnell“-Remagen, „Sylvie van der Vaart“-Jussenhofen und „Dieter Bohlen“-Stumpf.

Dienstag, 11. Januar 2011

Bunt gemischt und nicht in der Reihenfolge eins bis vier, versuchte dann der 4. Knubbel (Stoppe), sein Glück und inszenierte musikalisch op Kölsch den Ablauf eines Knubbelabends, so wie er sich sicherlich schon einmal tatsächlich zu getragen haben könnte. Für diese Leistungen kam auch hier wieder die entsprechende Reaktion durch die Jury, die unter anderem ihren Respekt mit „dat es Kino“ und „von 10 Punkten bekommt Ihr die 11“ ihr Votum abgaben.

Dienstag, 11. Januar 2011

Last not but least, stand nun der 1. Knubbel (Streckstrump) auf und brillierte zusammen mit dem Ehrenmariechen der Kölsche Funke, Tanja Wolters in einer bunten Mischung aus Hits der vergangenen Jahre, bei dem ein „Pas de Deux“ aber nicht fehlte und somit die Jury überzeugt. Als Dankeschön hatte die Jury beschlossen, daß diese Nummer in Absprache mit Festkomitee-Literat Dr. Joachim Wüst ein Programmteil in der ZDF-Mädchensitzung sein wird. Mit ihren Darbietungen, waren die vier rot-weißen Knubbel die Siege des Abends beim Regimentsexerzieren und bewiesen einmal mehr, das 188 Jahre Karneval nicht an der Gesellschaft kratzt, sondern eher die Kreativität in alle Richtungen fördert und fordert und Tradition in Verbindung mit neuen Ideen den Fortbestand des rheinischen Brauchtums sichert.