Beiträge vom 09.02.2013-10.02.2013


Sonntag, 10. Februar 2013
Schull- un Veedelszöch-Jury lobte Preise für Fußgruppe, Wagen und Originalität aus

V.l.n.r.: FK-Vizepräsident und Leiter des Kölner Rosenmontagszuges Christoph Kuckelkorn, Fk-Präsident Markus Ritterbach, Bernhard Conin, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums sowie Oberbürgermeister Jürgen Roters

-hgj/nj- Unmittelbar nach der Parade der diesjährigen Schull- un Veedelszöch, trat auf Einladung von Oberbürgermeister Jürgen Roters die Jury der Zöch im Kölner Rathaus zusammen. Insgesamt 2 x 11 Juroren konnte Bernhard Conin als Vorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums im Muschelsaal begrüßen, die allesamt während der Zöch auf der Tribüne des Oberbürgermeisters am Alter Markt die Gruppen unter die Lupe genommen hatten.
Neben Oberbürgermeister Jürgen Roters, saßen unter anderem Markus Ritterbach, Christoph Kuckelkorn und Bernd Höft als Vertreter des Festkomitee Kölner Karnevals, sowie Mitglieder der Lyskircher Junge, der Freunde und Förderer wie auch Vertreter der Medien am Tisch und konnten nach ihrem Ermessen mit 1 bis 10 Zählern ihr Votum für die 43. Zugnummern der Veedelszöch abgeben.
Als klare Sieger lobte die Jury die Gruppen 29 (Stammdesch Kölsche Sonnekinder, Fußgruppe mit 214 Punkten) und 11 (Veedelsverein Kölsche Adel, Wagengruppe mit 194 Punkten) hervor, die von den Freunden und Förderer des Kölnischen Brauchtums mit der Teilnahme am Rosenmontagszug 2013 belohnt wurden. Das Wurfmaterial das die beiden Gruppen für den närrischen Lindwurm benötigen, hatte bereits im Vorfeld die 111jährige EhrenGarde der Stadt Köln gestiftet, wofür sich Bernhard Conin bei EhrenGarde-Geschäftsführer Willi Stoffel bedankte.
Dank sagte Bernhard Conin auch Festkomitee Präsident Markus Ritterbach, der sich mit Zugleiter und Vizepräsident Christoph Kuckelkorn sowie Strategie- und Protokollchef Bernd Höft zur Beratung zurückgezogen hatte und den Juroren anschließend mitteilte, daß das Festkomitee den Originalitätspreis an Gruppe 6 (De Raderdollen Merheimer) vergibt. Auch diese Gruppe darf sich beim Kölner Rosenmontagszug als Vorgruppe zu Gruppe 38 einreihen. Begründend hierfür sei das soziale Engagement der Raderdollen Merheimer als Mitarbeiter des Krankenhauses Köln-Merheim, die sich mit einer Sitzung auf der Palliativstation den Mitmenschen einige frohe Stunden bereiten, die vom Leben nicht mehr viel zu erwarten haben. Neben dem „JA“ des Festkomitees zur Teilnahme am Rosenmontagszug, ist auch hier fürs Wurfmaterial gesorgt, daß nur noch im Haus des Kölner Karnevals von den Siegern des Originalitätspreises abgeholt werden muß.
Zusammenfassend dankte man auch den Organisatoren der Züge, Zugleiter Wolfgang Heimes und Organisator Peter J. Müller, die wieder Großes geleistet hatten und somit den wochenlangen Vorbereitungen von Familien und Schulen durch Schneidern, Malen, Bauen Respekt zollen. Gleichzeitig betonte FK-Chef Markus Ritterbach, daß viele Menschen gar nicht wahrnehmen wie viel Kultur und Facetten Köln durch den Karneval in sich trägt. Markus Ritterbach regte außerdem an, daß sich Freunde und Förder, Oberbürgermeister und Festkomitee in den Wochen nach Aschermittwoch zeitnah treffen, um die wirtschaftliche wie politische Einheit des größten Vaterstädtischen Festes zu untermauern.

Sonntag, 10. Februar 2013
Blauer Funk macht seiner Tanja einen Heiratsantrag – und die Schull- un Veedelszöch bleiben stehen!

Tanja Kolvenbach und Sascha Weber sind seit 2005 ein Paar und sind beide seit vielen Jahren bei den Raderthaler Pänz in den Schull- un Veedelszöch dabei, Tanja als Vorstandsmitglied und Sascha als Wagenengel, da er selbst seit seinem 7. Lebensjahr bei den Blauen Funken Mitglied ist (10 Jahre Kinder- und Jugendtanzgruppe und 12 Jahre im Korps). Nachdem die beiden nun schon so lange zusammen sind und beide definitiv ihren Weg zusammen gehen wollen, war es für Sascha nicht so einfach den richtigen Rahmen für einen Heiratsantrag zu finden. Nun gewannen die Raderthaler Pänz 2012 den Originalitätspreis und bei der Bekanntgabe am Abend kam Sascha mit Bernd Höft vom Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval ins Gespräch. Und wie das so ist, kam beiden eine Idee und die wurde über das Jahr nie wieder losgelassen: das Filetstück des Kölner Karneval, die Schull- un Veedelszöch sollten den emotionalen Rahmen für dieses einmalige Ereignis bilden. Und so kam es dann auch: Alle wurden involviert, vom Festkomitee-Vorstand über Blaue Funken-Freunde von Sascha bis hin zum Oberbürgermeister alle waren eingeweiht – außer Tanja natürlich – und dann kam der Moment, der sogar die Schull- und Veedelszöch zum Halten brachte.

Sonntag, 10. Februar 2013

Als die Raderthaler Pänz an der Tribüne vor dem Rathaus vorbeilaufen, hielt der Zug an, der Festkomitee-Vorstand entrollte mit Hilfe von Oberbürgermeister Jürgen Roters ein Plakat, auf dem Sascha mit den Worten:

„Wat willste maache, et weed langsam ens Zick.
Jede Jeck es anders, ävver uns Zukunft es jlich.
Et hätt noch immer jot jejange, drum froch ich Dich
Leeven Tanja, willste mich hierode?

einen Heiratsantrag geschrieben hatte.
Als dann Sascha niederkniete, Tanja den Heiratsantrag machte und ihr einen Ring an den Finger steckte, kochten die Emotionen am Alter Markt hoch und die Tribüne zündete Konfettiraketen über den beiden.
Ein glückliches Paar geht den Weg in die gemeinsame Zukunft und alle strahlen – und vergießen die eine oder andere Träne.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Fotos): „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de

Sonntag, 10. Februar 2013
Kölner Schull- und Veedelszöch 2013

Bericht folgt!

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013

Sonntag, 10. Februar 2013
Polizei nimmt mehrere Trickdiebe in Kölner Altstadt

Täter hatten sich gezielt Feiernde als Opfer ausgesucht

Das Karnevalsgeschehen ausnutzen wollten offensichtlich mehrere Trickdiebe, die die Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag (8./9. Februar) in der Kölner Altstadt festgenommen hat. Die Täter hatten im jecken Treiben versucht, mehreren Feiernden ihre Geldbörsen zu stehlen.
Gegen 23.15 Uhr (8. Februar) hatte eine 50jährige in einer Gaststätte am Alter Markt einen Gast auf einer Karnevalsparty „angetanzt“ und dann versucht, ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche zu ziehen. Der Versuch misslang jedoch, da der Partygast zwei Hosen übereinander trug und die Tat bemerkte. Die Frau wurde einem Haftrichter vorgeführt, der sie in Untersuchungshaft schickte.
Etwa zwei Stunden später wurden auf der Hohe Straße zwei Diebinnen (22, 24) festgenommen. Die beiden Frauen hatten mehrfach versucht, auf „Tuchfühlung“ zu Passanten zu gehen. Als sie schließlich in eine
Tasche langten, griffen die Polizisten zu. Auch in diesem Fall stellte ein Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl aus.
Fast zeitgleich wurde ein Täterduo (47, 50) am Roncalliplatz dingfest gemacht. Das Ehepaar hatte arbeitsteilig gearbeitet: Während der Mann das Umfeld absicherte, umarmte seine Frau gezielt augenscheinlich alkoholisierte Passanten. Dabei versuchte sie, deren Portemonnaies zu entwenden. Nach Vernehmung und Entrichtung einer Sicherheitsleistung wurden sie entlassen.
Kurz nach 3.00 Uhr wurde eine weitere Trickdiebin (39) festgenommen. Die 39jährige hatte einen Mann (43) beim „Antanzen“ in einem Lokal in der Salzgasse Geldscheine aus der Hosentasche gezogen. Der Bestohlene bemerkte jedoch den Diebstahl und hielt die Frau fest. Diese händigte ihm darauf ein Geldbündel wieder aus. Ein Teil der Beute fehlte jedoch. Bei der Täterin wurde außerdem eine Geldbörse mit einem hohen Bargeldbetrag aufgefunden. Nach ihrer Vernehmung wurde sie mangels Haftgründe entlassen. Die Ermittlungen zur Herkunft der Geldbörse dauern an.

Alle Täter müssen sich in einem Strafverfahren wegen Trickdiebstahls verantworten.

Polizei Köln – Pressestelle

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013
Rote Funken feierten nach Funken Biwak beim KASABA im Maritim weiter

-hgj/nj- Gleich zwei Veranstaltung an einem Tag präsentierten die Roten Funken am heutigen Karnevalssamstag ihren Freunden und Gästen. So fand morgens das Funken Biwak auf dem Neumarkt statt und nach einigen Stunden der Rast startete Roten Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold mit seinen Korpskameraden in Maritim, wo der traditionelle KASABA mehr als 3.600 Jecken in allen Sälen begeisterte. Mit von der Partie beim Karnevalssamstagsball im Maritim, das Korps der Roten Funken, „Bläck Fööss“, die „Fidele Kölsche“, „Höhner“, StattGarde Colonia Ahoj, „Querbeat“, die Tänzerinnen und Tänzer von „Fiesta Brasil“, „Paveier“ und „Kasalla“, die sowohl die Bühne im Festsaal wie auch im Glashaus (Foto) bevölkerten und hier ihre Fangemeinde für die verbleibenden Karnevalstage einstimmten.