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Beiträge vom 08.02.2011-12.02.2011


Samstag, 12. Februar 2011
Prinzen-Garde Köln: Prunksitzung ohne Ansprechpartner für die Medien!?

-hgj/nj- Einmarsch, Ausmarsch, Dankeschön! So läßt sich unser Besuch bei der heutigen Prunksitzung der Prinzen-Garde Köln in Worte Fassen. Denn die Vertreterin des aus dienstlichen Gründen verhinderten Pressesprechers der Prinz-Garde, Dr. Gerd Wirtz, Petra Spitzer konnte für weitere Auskünfte zu Programmänderungen, Überraschungen, Ehrungen und Ehrengäste nicht ausfindig gemacht werden.
Na ja, laut Programmfolge zur Prunksitzung am heutigen Abend im Maritim Hotel, traten nach der Eröffnung durch das eigene Korps der Prinzen-Garde Köln, „Ne Hausmann“, Jürgen Beckers, Wicky Junggeburth mit seinen „Krätzjer und Leedcher“ vor Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ auf. Vor der Pause folgten dann noch „Blom un Blömcher“ und „Höhner“, die die Gäste in Abendkleid und Anzug in die Pause spielten.
Nach rund halbstündiger Pause, zog das Korps der Roten Funken auf und begleitete das Publikum zu ihren Plätzen und den weiß-roten 11er-Rat zum Gestühl des Elferratstisches. Auf die Zielgerade des Finales, brachten „Ne bergische Jung“ (Willibert Pauels) und das Kölner Dreigestirn die Prinzen-Garde Köln, die als letztes Highlight die „Paveier“ im Programm von Literat Josef Lutter auf die Bühne holten und stimmungsvoll die Prunksitzung ausklingen ließen.
Ach so! Freundlich empfangen und mit den Worten „Schön dat Ihr do seid“ grüßte Prinzen-Garde-Kommandant Karl Heinz Hömig das Redaktionsteam von www.typischkölsch.de bei Einlaß in den Saal und sein Präsident Kurt Stumpf grüßte wie einige honorige Herren vom Elferratstisch aus, mit närrischem Salut unseren Fotografen, die wohlwollend die Anwesenheit zur Kenntnis nahmen.

Samstag, 12. Februar 2011
Große Mülheimer K.G.: Weiße Rosen aus Mülheim

Gleich zum Start der Kostümsitzung der Große Mülheimer K.G., verzauberten die Kleinsten der Gesellschaft die knapp über 800 Gäste der rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaft mit ihren gelungenen Tänzen, die mit kleineren Hebeübungen gepaart waren. Besser als mit ihren „Tanz Minis“ (Foto unten) hätten die Mülheimer Jecken, die zusammen mit Elferrat und „Rheinmatrosen“ in den Saal des Theater im Tanzbrunnen eingezogen waren, ihr Programm nicht eröffnen können.
Nach den Tänzen, stand Jörg Runge in seiner Rolle als „Tuppes vum Land" (Foto oben) auf der Bühne und zeigte wieder einmal mehr, daß ein Redner nicht nur durch Witze, sondern auch mit einem Vortrag in Reimform wortgewandt sein kann und hierfür mit dem gebührenden Applaus belohnt werden kann. Mit dem Auftritt der „Räuber“, dem Auftritt des Kölner Dreigestirns, der Musik der „Labbese“ und Willibert Pauels („Ne bergische Jung“ ), gestaltete sich die erste Abteilung als ausgewogen, so daß die närrisch kostümierte Gemeinschaft hiernach in die Pause schlittern konnte.

Samstag, 12. Februar 2011

Gepaart mit Überraschungen für die Künstler, einem Geburtstagsständchen und kölschen Finale, startete Hans Wirtz als Präsident der G.M.K.G. mit seinem jecken Elferat nach der Pause durch. So brachten die „Rheinländer“ das Publikum dazu „op de Stühl´ zo klimme“ und die „Rheinmatrosen“ zeigten akrobatische Höchstleistungen in ihren Tänzen mit Hebungen, Sprüngen und Würfen. Nach seinem Auftritt überreichte der Elferrat dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, eine eigens für ihn kreierte Windelbox, die das Konterfei eines sechs Monate alten Sohnes Paul zeigt. Ein Unikat, das sicherlich nicht am Babypopo endet, sondern die Sammlung von Mützen, Orden, Urkunden und sonstigen närrischen Erinnerungen mehrt.
Mit den Auftritten von „Brings“ und der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“ öffnete sich der Schlußakkord, bei dem die G.M.K.G. ein Kölsches Finale hinlegen konnte, daß mit jeweils einer überreichten weißen Rose durch die „Rheinmatrosen“ für die anwesenden Damen gekürt wurde. Sozusagen als Dankeschön, wie auch als Hinweis für den bevorstehenden Valentinstag, kann man das duftende florale Geschenk deuten, daß die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft für die weiblichen Gäste parat hatten. Bis spät in die Nacht feierten Karnevalisten und Jecken zusammen in Saal und Foyer des Theater im Tanzbrunnen weiter, so Heribert Erschfeld, der die Medien im Nachgang unterrichtete.

Quelle (Fotos): "Schosch" Jäckel, Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Samstag, 12. Februar 2011
EhrenGarde Köln: Prunk- und Fremdensitzung mit Backstage-Führung inklusive

-hgj/nj- Während im großen Saal des Gürzenichs, die jecken Gäste in festlicher Garderobe, sich an dem Tanz der Kindertanzgruppe der EhrenGarde der Stadt Köln erfreuen, tummeln sich zehn Personen zusammen mit Rundschau-Redakteur Stefan Volberg um Manfred Damaschke, der als Presseoffizier der tradierten Gesellschaft de Damen und Herren bereitwillig Auskunft in seine Pressearbeit gewährt. Die zehn Damen und Herren, die im Schlepptau des versierten Redakteurs sind, haben bei der Aktion „Die Rundschau öffnet Türen“ gewonnen und genießen die Backstage-Führung, die einen Einblick in Vereinsarbeit und den Ablauf einer Karnevalssitzung gewährt.
Weitere Einblicke in die 1902 gegründete Gesellschaft, gewähren den Rundschau-Gewinnern sodann Dr. Dr. Rainer Boricher als Leiter der Kindertanzgruppe, Literat Stefan Küpper und andere EhrenGardisten, wie auch die Künstler die an diesem Abend auf der Bühne im Gürzenich den Gäste in Smoking und Abendkleid den Abend versüßen. Währenddessen geben sich in der durch EhrenGarde-Präsident Frank Remagen geleiteten Fest- und Kostümsitzung, Willibert Pauels „Ne bergische Jung“, die „Höhner“, „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und die „Paveier“, die ´Klinke in die Hand, die nach der Kindertanzgruppe und dem Korps des grün-gelben Korps die Gäste begeisterten.

Samstag, 12. Februar 2011

Im zweiten Teil des Abends, der nach der Pause mit dem Aufzug der Bürgergarde „blau-gold“ begonnen hatte, erlebten auch die Gewinner der Kölner Rundschau das Programm, da die EhrenGarde ihnen einen Tisch reserviert hatte. Mit Fritz Schopps „Et Rumpelstilzje“,, dem Aufzug des Kölner Dreigestirns“, Marc Metzger als „Dä Blöötschkopp“ und zum Schluß Thomas Cüpper als „Klimpermännche“, hatten die 1.338 Gäste ihren Spaß am erstklassigen Programm der 109jährigen Kölner Gardegesellschaft, die mit ihrem Publikum im Foyer bis in den Morgen hinein feierten.
„Mein Lieblingssatz heute Abend gegenüber den Medien ist“, so Manfred Damaschke, „wir sind restlos ausverkauft und haben keine nennenswerte Ehrengäste“, was wiederum die Qualität der EhrenGarde der Stadt Köln als Korpsgesellschaft widerspiegelt.
Übrigens, haben wir den Link (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1296683783376.shtml) zum Bericht unseren werten Kollegen Stefan Volberg über die Aktion „Die Rundschau öffnet Türen“ in die Schlagzeile gelegt. Durch Doppelklick werden Sie weitergeleitet und erfahren mehr über die Aktion, die nicht nur die EhrenGarde thematisiert.

Samstag, 12. Februar 2011
Überraschung für „Löstige Paulaner“-Präsident im Schlußakkord der Kostümsitzung

-hgj/nj- Das verschmitzte Lächeln, das sich hinter dem breiten Schnäuzer von Harald Linnartz verbirgt, war heute Abend noch ein Stück breiter als gewohnt. Denn der löstige „Paulaner“-Präsident war wie sein Elferrat sichtlich mit der Resonanz und der Stimmung seiner Gäste bei der Kostümsitzung zufrieden. Ausverkauft, so daß kein Stuhl mehr an einen der Tische gestellt werden konnte, starteten die „Löstige Paulaner“ im 50. Jubiläumsjahr ihres Herren Präsidenten mit dem Aufzug der Bürgergarde „blau-gold“ in ihr gut und gerne fünfstündiges Programm.
Mit den „Paveiern“ (Foto) und ihren Hits, dem „Mann für alle Fälle“, Guido Cantz (Foto unten) und dem Empfang des Kölner Dreigestirns, „Blötschkopp Marc Metzger und „Brings“ folgte ein Highlight nach dem anderen im ersten Teil der Sitzung. Mit dem Einmarsch der „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde“, eröffnete Harald Linnartz samt Elferrat die zweite Abteilung bei der Annegret Cremer (Colombinen) Rainer Herschel (Prinz Karneval 2008) sowie die Inhaber der Bonner Edelschmiede für Orden, Pins und Spangen Ingo und Michael Bley (Prägaform Bley GmbH) begrüßt werden konnten.

Samstag, 12. Februar 2011

Mit den „Bläck Fööss“, Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" und „Blom un Blömcher“ hatte Literrat und Programmgestalter Gerd Wodarczyk Garanten für eine Kostümsitzung nach Kölscher Manier in Pullmann Cologne geholt, so wie es die Sitzungsbesucher bei der Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 gewohnt sind.
Dem Nachwuchs eine Chance. Kein für die „Löstige Paulaner“ kein Problem! So präsentierten sich erfolgreich die Musiker der Nachwuchsband "Cat Ballou" auf der Bühne in der Kölschen Hofburg, daß seit dem 12. Januar das vorübergehende Zuhause des Kölner Trifoliums ist. Den Abschluß des offiziellen Programmteils in Absprache zwischen Präsident und Programmgestalter machte nach „Cat Ballou“ die Tanzgruppe „Die Peppers“, in der Narrhalla der Helenenstraße, bevor in Bar, Foyer und Saal weitergefeiert werden sollte.
Hier aber hatten beide die Rechnung ohne das Ehrentanzkorps der Gesellschaft gemacht, daß pünktlich zum Finale scharrend im Eingangsbereich zum Saal stand. Mit dem fulminanten Auftritt des Tanzcorps "Colonia Rut-Wieß" der K.G. Schlenderhaner Lumpe, konnte nicht nur Harald Linnartz und Gerd Wodarczyk, sondern das Publikum wie auch alle Aktiven der Gesellschaft überrascht werden, wobei ein Harald Linnartz einmal sprachlos gemacht werden konnte.

Samstag, 12. Februar 2011
LaDroLa die Letzte – Schluß nach 53 Jahren !?!

-hgj/nj- Bei der Erstellung der Programmfolge der Rheinland-Gastspiele Ludes am 8. Oktober 2009, konnte noch niemand ahnen, daß die heutige „53. LaDroLa-Mörsersitzung“ auch die letzte Sitzung in ihrer Geschichte sein wird. Was im Jahr 1957 ihren Ursprung hatte, soll mit dem Finale der heutigen Mörsersitzung abrupt enden.
Bedingt durch den umbaubedingten Saalwechsel vom Börsensaal der IHK zu Köln in die Mülheimer Stadthalle, gab es für die Sitzungen der beiden kommenden Jahre nur noch freie Termine für Mitte Januar 2012 und Anfang Januar 2013. Für den Drogistenverband respektive deren Wirtschafsförderungs-GmbH (WFG) kamen diese Termine jedoch so nicht in Frage. Ausweichtermine in der Mülheimer Stadthalle konnte das Management von Jean Jülich jedoch nicht zur Verfügung stellen, da alte und eingesessene Gesellschaft und Veranstalter gegenüber der LaDroLa-Sitzung einen gewissen Bonus haben.
Der heutigen letzten Mörsersitzung brachte diese Tatsache aber keinen Abbruch, da man mit der Bekanntmachung bis zum Schluß der 53. Auflage wartete.
So zog zusammen mit dem Traditionskorps der „Nippeser Bürgerwehr“ Willi Egger als Sitzungsleiter und seinem Drogisten-Elferrat vom Foyer zur Bühne und brachte gleich die Stimmung zum kochen. Marita Köllner („Et fussisch Julche“ ), dem Besuch des Kölner Dreigestirns , "Tino vom Taxi" (Tino Selbach) und „Paveier“, hatte Erich Hoss als Inhaber der Rheinland-Gastspiele Ludes und Programmgestalter der Mörsersitzung ein Programm aus der aufe gehoben, daß nicht nur den Drogisten, ihren Freunden und Firmenkunden aus dem Raum Köln, sondern auch darüber hinaus gefiel. Vor dem Ende der ersten Abteilung standen zudem noch die „Cheerleader“ des 1. FC Köln sowie Marc Metzger als "Dä Blötschkopp".
auf der Bühne in der rechtsrheinischen Feierstätte am Wiener Platz.
Mit dem Auftritt der Tanzgruppe „Fit for Dance“, die aus der Faschingshochburg Mainz angereist waren, stieg man nach dem Pausenpart in den zweiten Teil des Abends ein. Den Wechsel zurück in die Karnevalshochburg Köln und seinem unerschöpflichen Fastelovend, gelang nach Gang Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, den beiden Sängern der „Flöckchen“ die man nicht oft in Kölns Sälen antrifft und Gudio Cantz in seiner unverwechselbaren Type als „Ein Mann für alle Fälle“. Bis weit nach Mitternacht reichte das Bühnenprogramm, daß Willi Egger präsentierte und bei dem noch das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ und „Querbeat“ mit ihren Brass- und Marchingklängen mitmischten.
Ob sich die traurige Mitteilung zur 53. und letzten LaDroLa-Mörsersitzung, die unserer Partnerredaktion www.koelsche-fastelovend.de durch WFG-Geschäftsführer Michael Bastian erfuhr, bewahrheite möchten wir gerne abwarten. Vielleicht kann doch noch ein anderer Termin gefunden werden und die Drogisten näher an ihr 5 x 11jährigese bestehen in der übernächsten Session heranbringen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt.

Samstag, 12. Februar 2011
Flittarder „Freibeuter“ begeistereten in ausverkauften Schützenhalle

-hgj/nj- Ausverkauft mit 480 Gästen war die Milieusitzung der „Freibeuter von Flittard“ in der Schützenhalle des nördlichen Kölner Stadtteils, der an die Stadt Leverkusen grenzt. Traditionell stellt die Flittarder K.G bei der Milieusitzung das Motto vor, unter dessen Name der Karnevals-„Sonntagszug“ durch die Straße des Stadtteils zieht. In diesem Jahr dreht sich karnevalistisch gesehen in dem einstigen Fischerdorf alles um Piraten, woran auch das eingangs erwähnte Motto abgeleitet ist.
Doch nun zurück zur Sitzung der K.G., deren Klänge schon vor dem Parkplatz hörbar waren und die gute Laune der Gäste spüren ließen. Mit dem Einzug des Elferrates zusammen mit dem kleinen und großen Rheinischen Tanzkorps „Echte Fründe“, eröffnete Henry Jahn als Präsident der Flittarder die Milieu- wie Mottositzung. Hiernach begeisterte „Ne bergische Jung“ (Willibert Pauels) mit seinem Humor und die „Domstürmer“ rockten mit ihren fetzigen Hits un dem Publikum, daß bis auf wenige bunt kostümiert den Weg in die Schützenhalle gefunden hatte. Mit dem „Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), hatte die Flittarder K.G. einen der wenige Redner gebucht, der es in exzellenter Weise versteht, sich und seinen Vortrag in gereimter Form zu verkaufen und das närrische Auditorium zu zuhören zu bringen.
Musikalisch, stimmungsvoll und mitreisend, brillierten wie immer die „Fidele Kölsche“ mit bekannten Kölner Hits, als der kölscheste Musikzug, der seit 2 x 11 Jahren in Köln auf die Beine gestellt wurde. Mit Wolfgang Reich stand nicht nur ein Witzredner der alten Schule, sondern auch „Ne Düsseldorfer“ auf der Bühne, der sich seine Lorbeeren verdiente, bevor er das Mikrophon an „Rabaue“, Bauchredner Fred von Halen mit seinem „Aky“ und zum Schluß der Sitzung an die „Swinging Fanfares“ weiterreichte. Zufrieden mit Programm, Gästen und sicherlich auch den Einnahmen, kann sich jetzt der Vorstand um den 1. Vorsitzenden Rainer Knillmann und Präsident Henry Jahn zurücklehnen und behaupten das bei ihrer Gesellschaft noch urwüchsig Karneval im Veedel gefeiert wird.

Freitag, 11. Februar 2011
FrackSause der Große Kölner K.G.

-akl- Zum zweite Mal veranstaltete die Große Kölner K.G. heute die FrackSause, eine Non-Stop-Sitzung in eleganter Kleidung, der ein Schlemmerbuffet vorangeht. Ab 18.00 Uhr gibt es am Buffet leckeres aus der Küche der Gürzenich-Gastronomie, bevor es knapp zwei Stunden später mit dem Einzug der Bürgergarde blau-gold, die die Bühne erst gar nicht mehr verlassen wollten, in den Festsaal des Gürzenich in ein kurzweiliges Unterhaltungsprogramm überging.
Mit den Räuber, dem Kölner Dreigestirn, den Labbese und Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" startete die Sitzung unterhaltsam und abwechslungsreich. Beim Auftritt der Große Kölner Landsknechte übergab Sitzungsleiter Dr. Joachim Wüst an den Kölner Dombauverein einen Scheck in Höhe von € 10.000,00. Das Geld wird für die Restaurierung des Johannes Klein Fenster im Kölner Dom verwendet. Insgesamt kostet die Restaurierung € 60.000,00, die noch fehlende Restsumme von € 7.500,00 soll in 2012 überreicht werden.
Der Abend ging dann noch bis gegen Mitternacht mit Auftritten von Bernd Stelter, den Bläck Fööss, Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" (der besonderen Spaß an der großen Gruppe der niederländischen Marotte aus Sittard hatte …) und BRINGS weiter. Die Liste der Ehrengäste war an diesem Abend übrigens so lang, dass wir darauf verzichten, hier auch nur einen Namen zu nennen … wir könnten sonst jemanden vergessen haben!

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 11. Februar 2011
4 x 11 Jahre Kölsche Narren-Golde

Mit einem Sektempfang startete die K.G. Kölsche Narren Gilde von 1967 e. V. in ihre Jubiläumsfeier, die im Renaissance Hotel Köln in einem edlen Rahmen stattfand. Im Foyer des Offenbach-Saal des Renaissance Hotel zeigte eine Ausstellung Requisiten und Insignien aus 4 x 11 Jahren Kölsche Narren Gilde, darunter unter anderem eine komplette Übersicht der Karnevalsorden der Gesellschaft, die traditionell bei der Narren Gilde als Serie herausgegeben werden.
Nach der Vorstellung der neu geschaffenen Chronik der Gesellschaft spielte Solotrompeter Lutz Kniep für die Gäste. Die Kindertanzgruppe "Höppemötzjer" durfte bei ihrer Heimatgesellschaft natürlich auch nicht fehlen. Wolfgang Oelsner, Autor diverser Bücher über Köln und den Karneval, hielt anschließend eine kurze Festansprache, bevor es in das dreigängige Festmenü überging. Vor dem Dessert gab es ein Ostermann-Potpourri, dargeboten von Peter Schmitz-Hellwing und Sonja Becker.
Mit Jupp Menth als "Ne kölsche Schutzmann" und der Kölsch Fraktion ging die Veranstaltung am späten Abend kölsch-karnevalistisch zu Ende …

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Freitag, 11. Februar 2011
Kostümsitzung der Schlenderhaner Lumpe

Mit dem Einzug der Blauen Funken startete die K.G. Schlenderhaner Lumpe in ihre Kostümsitzung. In dieser Session ist die K.G. nun 48 Jahre alt – und das 50-jährige Bestehen in 2013 wirft bereits seinen Schatten voraus, wie auch der Zugleiter des Kölner Rosenmontagszug, Christoph Kuckelkorn, heute bei einer kurzen Ansprache im späteren Verlauf der Sitzung feststellte. Vielleicht sollte die Sitzung ja heute die Generalprobe für die Generalprobe in der nächsten Session werden …
Mit Marita Köllner und den Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde feierte man jedenfalls schon einmal ordentlich vor. Das absolute Highlight der ersten Abteilung war aber der Auftritt von Marc Metzger als "Dä Blötschkopp": In seiner unnachahmlichen Type könnte der Blötschkopp wahrscheinlich das Düsseldorfer Telefonbuch vorlesen … und der Saal läge vor Lachen am Boden! Der Mann erzählt in 20 Minuten (!) zwei Witze (!) – aber trotzdem lacht man von Anfang bis Ende seines Vortrags! Ein absoluter Ausnahmekünstler im Kölner Karneval, der trotz seines kometenhaften Aufstiegs aber immer noch menschlich auf dem Boden geblieben ist. Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns ging es anschließend in die Pause …
Das Highlight der zweiten Abteilung sollte gleich zu Anfang in den Saal einziehen: Das gesellschaftseigene Tanzcorps, "Colonia Rut-Wieß", marschierte zum eigens für die Gruppe komponierten, nicht karnevals-kompatiblen "Get Ready For This!" in den Festsaal des Pullman Cologne ein. Und das Tanzcorps, das nicht ganz zu unrecht mittlerweile als eines der Top-Tanzcorps von Köln gilt, konnte wieder begeistern … auch wenn die ein oder andere Figur heute schmerzhaft daneben ging.
Mit Dieter Röder als "Ne Knallkopp", den Paveier, Tino Selbach als "Tino vom Taxi" und den Rabaue ging die Sitzung erst weit nach dem geplanten Ende am frühen Samstagmorgen zu Ende … und die letzten Gäste haben das Pullman wohl wieder erst am frühen Vormittag verlassen. Schließlich muss man sich ja auch das Jubiläum in zwei Jahren vorbereiten, da will auch die Nachfeier im Foyer geprobt sein!

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de[/]

Freitag, 11. Februar 2011
“Ne Kölsche Schutzmann” KAJUJA-Ehrenmitglied auf Lebenszeit

Die “Jeck es jeil”-Kostümsitzung der KAJUJA war wieder einmal eine rauschende Karnevalsparty. Knapp 1000 Jecke, wie immer zu 100% kostümiert, verwandelten das Theater im Tanzbrunnen in ein Tollhaus. Als “Eisbrecher” fungierte “Ne Bergische Jung”, der genau wie die anderen Top-Redner “Klaus und Willi” sowie “Ne Kölsche Schutzmann” mit Standing Ovations gefeiert wurde. Für Schutzmann Jupp Menth entwickelte sich der Auftritt spontan zu einem Highlight. Am Ende seiner Rede war Menth so begeistert und sichtlich bewegt von der Resonanz des äußerst aufmerksamen Publikums, dass er sich für eine Mitgliedschaft bewarb. “Habt Ihr mal einen Mitgliedsantrag für mich”, fragte Menth. “Mir gefällts bei der KAJUJA immer dermaßen gut. Ich würde den Mitgliedsantrag sofort unterschreiben.” Bei der KAJUJA werden allerdings keine Mitgliedsanträge ausgefüllt, bei der KAJUJA ist halt alles ein bisschen anders und ein bisschen lockerer. “Mitglieder werden bei uns durch Handauflegen ernannt”, erklärte Moderator und Präsident Lukas Wachten und legte Menth die Hand auf den Helm. “Hiermit ernenne ich Dich lieber Jupp zum KAJUJA-Ehrenmitglied auf Lebenszeit und darüber hinaus”, sagte Wachten unter tosendem Jubel im Saal.
Die Schlebuscher setzten später den tänzerischen Glanzpunkt, und die Musikgruppen waren allesamt Stimmungsgaranten. Die Mischung aus bekannten Stars wie “Brings”, “Labbese” und “Filue” sowie Top-Nachwuchsgruppen wie “Loss mer fiere” und “cat ballou” kommt beim Publikum offensichtlich gut an. Seit zehn Jahren waren die KAJUJA-Sitzungen nicht mehr so gut besucht wie in dieser Session, die 1. Sitzung war nahezu ausverkauft, und auch für die 2. Sitzung (24. Februar) gibt es fast keine Tickets mehr.
Um die Rolle als die Karnevalsvereinigung, die für Nachwuchsarbeit steht, zu untermauern, hat die KAJUJA Köln in diesem Jahr erstmals den “Nachwuchspreis” verliehen. Damit werden von nun an herausragende Leistungen des Nachwuchses belohnt. Dieser Preis soll gleichzeitig Mut machen und soll auch Ansporn für weiteren Nachwuchs sein, sich im Karneval zu versuchen bzw. im Karneval sein Können einer breiten Masse zu präsentieren. Dieser Preis soll ein kleines Mosaiksteinchen sein, um für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene den Karneval im Sinne der Tradition interessant zu halten. In diesem Jahr ging der Preis an „cat ballou“.
Die vier Jungs mit einem Durchschnittsalter von gerade einmal 24 Jahren haben in dieser Session bei der KAJUJA Köln den Schritt in den Karneval gewagt. Und dieser Mut wurde belohnt. Der Band gelingt es, vermehrt junges Publikum in den Karneval zu locken. Die Jungs sind so etwas wie ein Bindeglied zwischen traditionellem Karneval und modernen Popsongs. Die Musik ist hochwertig, und das Auftreten von „cat ballou“ ist äußerst sympathisch. Die KAJUJA Köln gibt solchen Nachwuchsgruppen eine Chance, „cat ballou“ hat sie genutzt. Genau wie in den vergangenen Jahrzehnten so mittlerweile prominente Bands wie „Höhner“, „Labbese“, „Filue“ oder zuletzt vor drei Jahren „Hanak“.
Der KAJUJA-Nachwuchspreis ist zweigeteilt. Zum einen bekam „cat ballou“ eine Wildcard für den KAJUJA-Vorstellabend 2011, um sich dort wieder auf einer großen Bühne auch zahlreichen Literaten zu präsentieren. Und zum anderen erhielt die Musikgruppe einen Geldpreis in Höhe von 250,00 Euro. Diesen Betrag hat in diesem Jahr dankenswerterweise die Sparkasse KölnBonn gespendet. Den Scheck und die Wildcard überreichte der 1. Vorsitzende der KAJUJA Köln. „Ihr seid einfach klasse“, lobte Stefan J. Kühnapfel. „Und wir sind stolz, eine solch tolle Gruppe in unseren Reihen zu haben. Macht weiter so!“

Quelle und Foto: KAJUJA

Freitag, 11. Februar 2011
Alaaf in Dubai – KölnTourismus unterstützt Karnevalsparty am Arabischen Golf

Das Oktoberfest ist in Dubai bereits bekannt, nun soll auch der Karneval als wichtiges deutsches Brauchtumsfest in Dubai stärker in den Mittelpunkt des Interesses rücken.
Das gelingt in diesem Fall am Besten mit einer Kostprobe des Feierns. Daher laden der German Emirates Club und die Agentur SALT & PEPPER Events am 24. Februar 2011 zum zweiten Mal ein zu einer Deutschen Karnevalsparty im Nasimi Beach Club des Hotels Atlantis The Palm Jumeira, Dubai. Im vorigen Jahr feierten erstmals mehr als 1.300 kostümierte Gäste Karneval im Sand des Nasimi Beach.
KölnTourismus unterstützt diese Veranstaltung und wird vor Ort mit einem Infostand und allen Informationen rund um das kölsche Narrenfest vertreten sein. Ein Mitarbeiter von KölnTourismus wird als Botschafter des rheinischen Karnevals bei den in Dubai lebenden Deutschen, Österreichern und Schweizern sowie bei den einheimischen Gästen für den Kölner Karneval werben. Neugierig auf Köln werden die Teilnehmer durch eine Verlosung, bei der man eine Reise in die Domstadt für zwei Personen gewinnen kann.
Um echte kölsche Karnevalsstimmung aufkommen zu lassen, wird SALT & PEPPER Events auf Anraten der Kölner Tourismus- und Karnevals-Fachleute DJ Buto aus Köln einfliegen. Und auch für die nötige Verkleidung wird gesorgt: Um bei der Kostümwahl behilflich zu sein, kooperiert SALT & PEPPER Events mit einem Kostümgeschäft in Dubai.
Der German Emirates Club ist ein exklusiver Club für alle deutschsprachigen „Expatriates“ in den Arabischen Emiraten und erreicht ca. 90 Prozent der dort ansässigen deutschsprachigen Haushalte. Der Club organisiert soziale und kulturelle Events und dient auch als Plattform für Geschäftsleute in den Golfstaaten.
SALT & PEPPER Events ist eine Eventagentur unter deutscher Leitung mit umfangreicher internationaler Reputation und großer Erfahrung in den arabischen Märkten. Die Firma hat schon zahlreiche Großevents für wichtige Firmen wie beispielsweise BMW, Porsche, VW, Nokia, Visa and Puma durchgeführt.

Quelle: KölnTourismus GmbH

Donnerstag, 10. Februar 2011
Altstdädter Reiter in Möchengladbach

Bereits seit 14 Jahren findet die Prinzenpaar-Quadrille in Mönchengladbach statt. Genau so lange halten benachbarte Reitergruppen u.a. aus Düsseldorf und Erkelenz dieser schönen Tradition auf dem Hof der Reiterschule Klinken die Treue. Mit dabei auch das Reiterkorps der Altstädter Köln.
Reiten doch die Mannen um Altstädter Reiterkorpschef Uli Nockemann bereits seit 22 Jahren auf den Gladbacher Vollblütern. „Wir reiten die Pferde an Rosenmontag müde, damit sie Veilchendienstag in Mönchengladbach einen schönen Zug haben“, so der Kölner mit einem Augenzwinkern. „An erster Stelle steht die Pflege der Kameradschaft mit anderen Reitergruppen“, so Nockemann weiter und ernannte den Reiterhofinhaber Hanno Klinken zum Ehrenmitglied des Reiterkorps der Altstädter Köln 1922 e.V..

Quelle und Foto: Altstädter Köln 1922 e.V.

Donnerstag, 10. Februar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011
Altstädter Jugendkorps erhält Spitznamen vorab

Eine besondere Ehre wurde den Mitgliedern des Altstädter Jugendkorps am Sonntag im „Gasthaus Kääzmanns“ in Bickendorf zuteil. Regimentsspielmannszug samt Tanz- und Reiterkorps sowie der Senat waren zum Präsentieren für die Jungs angetreten.
Auch wenn sie noch nicht im passenden Alter sind um „richtige“ Altstädter zu werden, sind sie bereits ein fester Bestandteil des aktiven Korps.
„Wenn wir einen schönen Spitznamen gefunden haben der zu einem der Jungen paßt, bekommt er diesen bereits vor der offiziellen Vereidigung“, so Kommandant Kurt Nürnberg (Trööt). Die Altstädter sind stolz auf Ihner Nachwuchs, den sie auch gerne unterstützen. Aber auch das Tanzpaar Stefanie und Jens waren an diesem Nachmittag gefragt. Sie wurden getestet, ob sie in der Lage sind unfallfrei ihre „Schlabberlätzchen“ zu bügeln sowie auch Mettbrötchen für ihre Korpskameraden zu schmieren. Alle Tests wurden mit Bravour bestanden. Na dann guten Appetit!

Quelle (Text): Altstädter Köln e.V.; (Foto): Nocke

Mittwoch, 9. Februar 2011
Kölner Dreigestirn: Halbzeitfrühstück mit den Medien

-hgj- Seit 27 Tagen sind die Kölner Tollitäten „Prinz Frank I.“, „Bauer Günter“ und „Jungfrau Reni“ proklamiert und begeistern mit ihren Aufzügen große wie klein, alt wie junge Jecke. Und weitere 27 Tage liegen vor den drei blau-goldenen Bürgergardisten, die im Laufe dieser Session insgesamt 411 Termine im Kalender haben, so Sigrid Krebs, die als Pressesprecherin des Festkomitee Kölner Karnevals bei heutigen Pressefrühstück mit dem Kölner Dreigestirn diese Zahlen bekannt gab.
Und das Frank Steffes, Günter Flüch und Hans René Sion, die die höchsten Repräsentanten im Kölner Karneval diesjährig verkörpern, Spaß und Freude hieran haben, beschreibt „Prinz Frank I.“ nach eigenem Empfinden mit: „Mir ist die Session noch einfach zu kurz“, obwohl die Kampagne 2011 eine der längsten überhaupt ist. Nur noch die Session 2038 ist einem Tag länger und der bittere Aschermittwoch erreicht die Narren erst am 10. März und nicht wie in diesem Jahr am 9. März. Dennoch bietet die laufende ultralange Session Vor- wie Nachteile. So sind die Auftritte entspannter, da der Zeitdruck weniger ist. Gleichzeitig treten aber auch längere Pausen zwischen den Terminen auf, die überbrückt werden müssen, wie Prinzenführer Rüdiger Schlott den Tagesablauf beschreibt.
Besonders sind die Momente in den Gedanken des Trifoliums haften geblieben, die eine unbeschreibliche Nachhaltigkeit haben. Hierzu gehört die Gelegenheit in einer begrenzten Zeit glückliche Augenblicke erleben zu dürfen, wie die Begegnung in einem Kinderheim mit einem kleinen Jungen in Köln-Brück, der „Prinz Frank I.“ bat, daß er bei ihm bleiben möge, oder auch der Besuch beim Papst in der vergangenen Woche bei dessen Privataudienz in Rom. Hierzu fügte „Jungfrau Reni“ ein: „Ich werde noch Monate brauchen, um dies zu realisieren.“ So gehen alle drei jeden Abend mit Eindrücken und Erlebten ins Bett. „Ich bin jeden Abend vor dem Einschlafen noch rund eineinhalb Stunden wach, die Bilder kommen hoch, die ich dann verarbeite“, so „Frank I.“ „Bauer Günter“ äußert sich ähnlich: „Ich fühle mich wie auf einem Karussell, das sich immer schneller dreht.“

Mittwoch, 9. Februar 2011

Seit dem 6. September 2010, dem Tag ihrer Vorstellung vor ihrem Korps durch Markus Rittterbach im Eifel-Zoo ihres Ehrenpräsidenten Hans Wallpott, durchlebt das Trifolium einen emotionalen Ausnahmezustand, der immer wieder gerade durch ihre Kameraden von „blau-gold“ und die herrlichen Empfänge der Menschen in Sälen oder auf der Straße getopt wird.
Aber auch das Traumleben in dem sie – unterstützt durch ihre Equipe – einen Traum leben, wird einmal enden. So ist mit dem Aschermittwoch dann Schluß mit dem Jeckespill. Denn Urlaub gibt es nicht wie „Bauer Günter“ im Einklang mit seinen närrischen Mitstreitern verkündigt. „Prinz Frank I.“, wird nach eigener Aussage mal wieder richtig durchschlafen und dann ruft neben der Familie, die man in den närrischen Wochen nur selten sieht oder wenn nicht lange und ausgiebig genug, der Beruf, wenn gleich die Euphorie dazu verführt, daß man nie mehr was anderes machen möchte, es S.T. der Kölner Prinz beim heutigen Pressefrühstück im Saal Belvedere des Pullman Cologne definierte.
Bis dahin, können sich „Prinz Frank I.“, „Bauer Günter“ und „Jungfrau Reni“ aber noch rund vier Wochen zeit lassen und 50 Mal mehr Freude schenken als andere Kölner Dreigestirne vor und nach ihnen. Die 411 eingangs erwähnten Termine schlüsseln sich übrigens in 227 Sitzungen, 53 Sitzungen mit sozialen Hintergründen, 59 Kneipenbesuchen auf Einladung der Wirte sowie in 72 Empfänge wie bei der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG) auf, die durch Rüdiger Schlott und durch Markus Pohl als Chef des Protokolls koordiniert werden, bevor jeder wieder in die Anonymität des Alltags abtauchen kann.

Dienstag, 8. Februar 2011
58. Blindensitzung des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins Köln

-akl- Bereits zum 58ten Mal fand am heutigen Nachmittag die Sitzung des Blinden- und Sehbehinderten-Vereins Köln im Ostermann-Saal der Sartory-Betriebe statt. Die rund 400 Sehbehinderten und ihre Angehörigen erlebten einen bunten Nachmittag, der erstmalig von Thomas Cüpper, dem neuen Baas der Karnevalistenvereinigung "Muuzemändelcher", und Markus Ritterbach, dem Präsidenten des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., gemeinsam moderiert wurde.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßten Cüpper und Ritterbach die Sehbehinderten, ihre Angehörigen und die Ehrengäste, darunter u. a. den Kölner Krätzchenssänger Ludwig Sebus, bevor die 1. Vorsitzende des BSVK e. V., Katharina Basten, ebenfalls Ehrengäste, darunter den Bundesvorsitzenden sowie den Landesvorsitzenden NRW des BSVK, begrüsste. Danach startete man dann in das Programm … und hatte sofort als ersten Programmpunkt ein absolutes Highlight auf der Sartory-Bühne: Die Räuber hatten sich anlässlich ihres 20jährigen Bühnenjubiläums dazu bereit erklärt, den Ostermann-Saal zu rocken. Und die blinden und sehbehinderten Jecken dankten es der Band mit Standing Ovations, schon bevor auch nur eine Note gespielt war!
Dass alle Künstler – auch die Räuber – für den guten Zweck auf ihre Gage verzichtet haben, brauchen wir nicht extra erwähnen. Nach dem umjubelten Auftritt der fünf Räuber begeisterten die Domstädter Köln ebenso die bunt kostümierten Jecken. Mit Renate Baum als "De Putzfrau vum Rothus" und Jutta Gersten (die ihr 60jähriges Bühnenjubiläum bereits hinter sich hat) kamen dann zwei Eigengewächse aus den Reihen der federführenden Muuzemändelcher. Nach dem Besuch des Kölner Dreigestirn, welches traditionell in den Saal geht und sich von den sehbehinderten Menschen "ertasten lässt", brachte der Jugenchor St. Stephan Schwung und Freude in den mittlerweile raderdollen Ostermann-Saal.
Nach einer kurzen Pause begeisterten die Große Kölner Landsknechte, Frank Friedrichs als "Dä kölsche Angler" (der sogar "Standing Ovations" und laute Zugaberufe erhielt), Sängerin Dagmar Weber, das Zwiegespräch "Der Bauer und der Wiener", Thomas "Klimpermännche" Cüpper, das Duo "Alles Paletti" und die Band "Hätzblatt" die trotz ihrer Behinderung durchweg jecken Gäste. Alle Auftretenden erhielten als Auszeichnung einen "Flönz-Orden", gestiftet vom Präsidenten der EhrenGarde, Frank Remagen.

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Dienstag, 8. Februar 2011
Mädchensitzung bei der Große von 1823

-akl- Bunte, knappe Kostüme und eine tolle Stimmung dominierten heute den Kölner Gürzenich: Auf der Mädchensitzung der K.G. Die Grosse von 1823 e. V., die bis auf den letzten Platz ausverkauft war, feierten nicht nur die Damen Kölns – sondern auch große Gruppen aus Bingen, Trier und Solingen, die mit dem Bus zur Karnevalssitzung angereist waren. Der Zulauf zur Sitzung war so groß, dass die Kartenanfrage aus Groenlo (Niederlande) – sonst immer mit einer großen Gruppe im Gürzenich dabei – wegen Platzmangel abgewiesen werden musste …
Mit der Kindertanzgruppe der Hellige Knäächte un Mägde starteten die Damen in den Nachmittag. Martin Schopps als "Die Rednerschule", die Paveier, Marita Köllner und Guido Cantz unterhielten die jecken Weiber in der ersten Abteilung, die mit dem Besuch des Kölner Dreigestirn zu Ende ging. Während der Pause sorgte die Nachwuchsband "Cat Ballou" für Unterhaltung im Foyer der guten Stube Kölns. Mit dem Thorrer Schnauzer Ballett, den Boore, Marc Metzger und den Bläck Fööss ging es anschließend bis in den frühen Abend weiter in einem abwechslungsreichen und stimmungsvollen Programm.

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de

Dienstag, 8. Februar 2011
Kölner Dreigestirne bei der Berufsfeuerwehr Köln

-akl- Begeisterungsstürme in der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Köln in der Scheibenstraße in Weidenpesch: Das Kölner Kinderdreigestirn und das Kölner Dreigestirn besuchten heute das Führungs- und Schulungszentrum der Berufsfeuerwehr und konnten sich direkt vor Ort über die Arbeit und die Ausbildung der Kölner Feuerwehrleute informieren.
Die Tollitäten wurden von den Wehrleuten mit tosendem Applaus begrüßt. Anschließend durften die Narrenherrscher sich auf dem weiträumigen Gelände der Berufsfeuerwehr umsehen: Das Kinderdreigestirn hatte sichtlich Spaß dabei, die verschiedensten Feuerwehrfahrzeuge zu besichtigen und auch darin herum zu klettern. Während dessen besuchte das große Dreigestirn die Leitstelle der Feuerwehr, um anschließend auf zwei Drehleitern ihren kleinen Kollegen wieder ganz nahe zu kommen.
Der Besuch der beiden Dreigestirne bei der Berufsfeuerwehr war eine Premiere. Der Direktor der Berufsfeuerwehr, Stephan Neuhoff, zeigte sich darüber erfreut: "Der Besuch ist eine Anerkennung für uns und alle Kollegen hier!", so Neuhoff gegenüber den Medien. "Für uns ist es eine Ehrensache, zu den Leuten zu kommen, die auch an Karneval viel Arbeit leisten!", bestätigte Prinz Frank I., der die Arbeit der Wehrleute gerade an Karneval ausdrücklich würdigte. Denn an den tollen Tagen muss die Berufsfeuerwehr zusammen mit Kräften der Freiwilligen Wehren rund 20 bis 30 Prozent mehr Einsätze bewältigen.

Quelle und Foto: Andreas Klein/www.koelsche-fastelovend.de