Beiträge vom 01.01.2011-05.01.2011


Mittwoch, 5. Januar 2011
Jan von Werth: Mit Fackelzug zum Amtswechsel des Präsidenten

-hgj/nj- "Et jeiht wigger los". Und der Karneval hat auch unmittelbar nach Neujahr Köln wiedereinmal fest in seinem Bann. Denn mit klingendem Spiel, im Schein von Fackeln marschieren die Uniformierten Mitglieder des Reiter-Korps "Jan von Werth" vom Denkmal ihres Reiterhauptmanns über den Alter Markt durch die Altstadt in Richtung Gürzenich.
In ihrer Begleitung haben die rund 100 Mann in der historischsten Uniform die der Kölsche Fastelovend nun einmal hat, ihren neuen Musikzug, die Stadtkapelle Köln e.V., die den Tross samt dem neuen Jan und Griet-Paar und Kutsche vorneweg zum ersten Korpsappell im neuen Jahrzehnt begleitet.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Mit einem Hauch verständlicher Nervosität versehen, empfing Jörg Mangen an noch designierter Präsident des grün-weißen Traditionskorps das soeben eingetroffene Paar, daß er zusammen mit Pressesprecher Heinz Keller und seinem kommissarischen stellvertretenden Vorsitzenden Hans-Peter Fries im Isabellensaal den Medienvorstellte, bevor das Spektakel des ersten Korpsappells des neuen Jahres 2011 im großen Saal von Kölns guter Stube über die Bühne ging.
Nach dem Ortswechsel in den wieder prächtig geschmückten großen Gürzenich-Saal, begrüßte nach der musikalischen Einstimmung durch das Orchester Frank Maubach, der altgediente Ehrenpräsident Jürgen Blum zum letzten Mal die Gäste seiner Gesellschaft holte seinen Nachfolger Jörg Mangen auf die Bühne, wo er ihm das Jan von Werth-Zepter in treue Hände legte. Begleitet durch den 1. Vorsitzenden Severin Müller und Hans-Peter Fries, betrat Festkomitee Präsident Markus Ritterbach das Podium, um dem dienstjungen Präsidenten nach seiner Wahl am 2. Juni 2010, offiziell die Amtskette zu überreichen. Herzlich und mit Glück versehen, dankte Markus Ritterbach Jürgen Blum für dessen neunjähriges Engagement und freute sich auf den Nachfolger, der an den Erfolgen seines Vorgänger sicherlich anknüpfen wird.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Dem Protokoll des Literaten Clemens Krein folgend, marschierten nach dem Abgang von Markus Ritterbach und seiner Begleitung , die Pänz der Kindertanzgruppe Jan von Werth op de Bühn´ um ihr tänzerisches Können für die Session den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Karneval zu präsentieren. Mit von der Partie, waren auch wieder Yannik Gran, Maik Weckwerth und Julia Schulz, die im vergangenen Jahr für ihre Gesellschaft im Kölschen Fasteleer das Kinderdreigestirn verkörpern durften. Hierfür zollte Jörg Mangen den dreien nochmals ein besonders Dankeschön. Dank und Blum gab es auch für Nadine Krahforst-Deom, die als Ehrenmarketenderin von Jan von Werth das Training der Kindertanzgruppe zusammen mit Andreas Schulz leitet.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Hieran wurde sodann Dr. med. Axel Unruh und Annette Assmann, die die Figuren Jan und Griet im vergangenen Jahr verkörperten gedankt und verabschiedet. Dr. med. Axel Unruh ernannte Präsident Jörg Mangen zudem für die Verdienste in seiner zum Obristleutnant. Jan und Griet 2010 hatten sich insbesondere während ihrer Amtszeit durch ein karitatives Engagement in Altersheimen und Krankenhäuser verdient gemacht, was lobenswert die Erwähnung fand.
Korps und Equipe standen alsdann Spalier, als das neue Jan und Griet Paar Jörg und Gabi Dennhardt in den Saal einzog um in ihr Amt eingeführt zu werden. Mit ihrem Motto:

“Et weiß en Kölle jede Jeck,
wat „Jan von Werth“ ze bede hät.

E Reiterkorps met Jan un Griet,
die mer durch de Stroße trecke süht.

Unser Hätz schleit för Kölle
un Fastelovend am Rhing

un meer sin jlöcklich un stolz,
“Jan vun Werther“ ze sin.

Alaaf!“,

aber auch musikalisch stellten sich Jan und Griet für die die Zahl elf eine besondere darstellt dem jecken Publikum vor, das mit Applaus und Alaaf-Rufen herzlich begrüßt wurde, bevor der Abend in seinem Programm weiterfortschritt. Vergessen aber darf nicht, daß es neben einem neuen Präsidenten, der Integration des Presseabends mit Vorstellung der Traditionsfiguren in den Appel auch weitere Neuerungen gibt. So sind Jörg und Gabi Dennhardt die ersten Darsteller, die das historische Spielchen an der Severinstorburg in einer anderen und der Historie näher liegenden Form präsentieren können.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Im Rahmen des Korpsappells wurden nach ihrer zweijährigen Hospitantenzeit annähernd 20 Personen durch ihren Schwur auf Plaggen und Schwert als ordentliche Mitglieder aufgenommen, so auch das sympathische Tanzpaar Kathrin Arnold und Christian Bergsch, die eines der optischen Aushängeschiler des Kölner Karnevals sind.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Und da beim grün-weißen Reiter-Korps, eine Neuerung der anderen folgt, stellte Jörg Mangen auch den neuen Musikzug vor, der sich aus den Mitgliedern der Stadtkapelle Köln e.V. rekrutiert. Gleich beim Einzug, wie auch beim Spiel auf der Bühne überzeigten die Musiker um ihren musikalischen Leiter Stefan Alfter das Publikum beim diesjährigen Korpsappell von Jan von Werth.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Aber, was wäre ein Korpsappell ohne Ehrungen und verdiente Beförderungen. So ehrte Jörg Mangen zusammen mit den vier Schwadrons-Führern Bernd Volk, Burkhard Müller, Norbert Möers und Frank Breuer, die zahlreichen Persönlichkeiten mit Urkunden, Nadeln und Beförderungen. So, zum Rittmeister Norbert Möers, (komm.) Schwadronsführer der 3.Schwadron (Reiterschwadron), zum Major Jörg Dennhardt, Jan des Jahres 2011 und Frank Breuer, Schwadronsführer der 4.Schwadron (Dragoner-Artellerie-Korps), Obristleutnant Rolf Kürten, Chef Corps a la Suite, Obrist Hans-Peter Fries, (komm.) Stellvertretender Vorsitzender und Dr. Ulrich Wäldner Stellv. Schwadronsführer der 2.Schwadron (Feldkorps), Generalmajor Heinz Kalemba und Gerhard Wittemann, Generalleutnant Oliver Bresgen, Schatzmeister der 1.Schwadron Tanz- und Reservekorps und Thomas Koep, Zeugmeister sowie Willi Henrici als Adjutant des Jan und Griet-Paares Willi Henrici zum Genral.
Für 10, 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft erhielt eine Vielzahl von Mitgliedern die Gesellschaftsnadel in Silber, Gold und Brillanten.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Neu in den Im Kreis der Offizier ehrenhalber des Reiter-Korps „Jan von Werth“ wurden aufgenommen Gerhard Kugler, Direktor vom Best Western Premier Hotel Park Consul Köln (Oberleutnant), Wolfgang Niechziol, Brauhaus „Goldener Pflug“ und Dietmar Broicher, Präsident der KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. sowie Geschäftsführende Vorstandsmitglieder im Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V., Sigrid Krebs, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bernd Höft, Strategie und Protokoll und Alfred Kröll, Organisation und Tribünen als Rittmeister.
Neu geschaffen wurde für Persönlichkeiten, die durch ihre Auszeichnungen in der Gesellschaft keine Ehrungen mehr erfahren könnten, Ehrennadel des Reiter-Korps „Jan von Werth“ e.V. in Bronze, Silber und Gold, die in diesem Jahr an Nadine Kraforst-Deom und Heinz Unger, Jan des Jahres 1999 (Bronze), Ehrenpräsident Jürgen Blum (Silber) und Jakob Pütz II, Ehrenvorsitzender und Hans Kindgen, Ehrenpräsidenten und Ehrenkommandant in Gold verliehen wurden.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Den Showteil des Korpsappell bei Jan von Werth 2011 bestritt das „Kölsche Rattepack“ (Oliver Blum und Uwe Modler), die mit ihren Song von Frank Sinatra und Dean Martin ihre Fans im Saal begeistern konnten. Zusammen mit Hannes Blum in grüner Jan von Werth-Litweka, bedankten sich die beiden Kölner Künstler mit dem Hit „My way“, den sie nicht in der Originalfassung sondern wie es auch anders nicht sein könnte mit „Ich ben vun Kölle“ intonierten.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Bevor sich Jan von Werth jedoch von ihren Ehrengästen des ersten in diesem Jahr stattgefundenen Korpsappells verabschiedeten, brillierte noch Marketenderin Kathrin Arnold mit ihrem Jung und Tanzoffizier Christian Bergsch, sowie mit der 1. Schwadron als Tanz- und Reservekorps, die wie man es nicht anders bescheinigen kann perfekt für die lange Session 2011 aufgestellt sind, wie der Rest der Gesellschaft vom kleinsten Fähnrich bis hin zum 1. Vorsitzenden, der zu vorgerückter Stunde Kraft seines Amtes den neuen Jan von Werth-Präsidenten Jörg Mangen zum General beförderte.

Impressionen vom Umzug vom Alter Markt zum Gürzenich haben wir in die Schlagzeile des Artikels eingebunden.
Klicken Sie durch Doppelklick einfach auf die in blau hinterlegte Schlagzeile.
Wir danken unser jecken Partnerportal www.koelsche-fastelovend.de für die Zurverfügungstellung des Beitrages!

Dienstag, 4. Januar 2011
Prinzen-Garde Köln: Sessionsauftakt mit der Presse

V.l.n.r.: Schatzmeister Franz-Josef Briem, Präsident Kurt Stumpf, Kommandant Karl Heinz Hömig, Schriftführer Marcus Gottschalk, Vorstandmitglied für besondere Aufgaben Jochen Scheler und Pressesprecher Dr. Gerd Wirtz bei der Übergabe des Korpsbildes an den Vertreter des Haus Zims am Heumarkt.

-hgj/nj- In gelöster Atmosphäre fand der Sessionsauftakt mit der Presse, den der Vorstand der Kölner Prinzen-Garde seit vergangenem Jahr mit den Meiden abhält im „Haus Zims“ statt. Die fünf honorigen Prinzen-Gardisten, die den Vorstand des über 250 Mann starken Korps bilden, sowie ihr Pressesprecher Dr. Gerd Wirtz, deuteten nicht nur mit ihren Aussagen an, daß die Stimmung im 1906 gegründeten Traditionskorps gut ist. Man spürte dies auch als anwesender Medienvertreter, wie frisch und quirlig die „Mählsäck“ aufgebaut sind.
So ist der Vorstand wieder komplett und stellt sich nach ihrem Präsidenten Kurt Stumpf, mit Schatzmeister Franz-Josef Briem, Schriftführer Marcus Gottschalk, Vorstandmitglied für besondere Aufgaben Jochen Scheler und Kommandanten Karl Heinz Hömig auf. Mit der Besetzung des Kommandantenpostens durch Karl-Heinz Hömig, hat die Prinzen-Garde Köln einen Wurf gelandet, den es sicherlich im reformierten Karneval seit 1823 noch nie gegeben hat. Denn Karl Heinz Hömig war jahrelang Kommandant des Korps und schied vor zwei Jahren aus, um einem jüngeren Platz zu machen. Für seine Meriten zeichnete ihn seine Gesellschaft mit dem Titel Ehrenkommandant aus, so daß der jetzt der einzige „kommandierender Ehrenkommandant“ eines der neun Traditionskorps im Kölner Karneval ist. „Ich bin heiß drauf“, so Karl Heinz Hömig in seiner Erklärung gegenüber den Medien. „Ich wor ens weg und bin jetz widder do.“ Seine wichtigsten Punkte packte der neue (!) und erst vor einem Monat zurück gewonnenen Kommandant in Worte. So seien, Kameradschaft, Korpsgeist und Menschenführung, daß worauf man in einer Gesellschaft wie seiner Wert legen müsse. Das Korps der Prinzen-Garde hat seine Ernennung und ihn selbst begeistert aufgenommen, das in dieser Session rund siebzig Aufzüge in Köln und im närrischen Ausland wie Mainz hinter sich bringen wird.
Aber auch mit den weiteren neuen Vorstandsköpfen, Franz-Josef Briem und Marcus Gottschalk, hat das weiß-rot Korps erfahrenen Karnevalisten für die närrische Chefetage gewinnen können. So muß sich Schatzmeister Franz-Josef „Jac“ Briem als erfahrener selbständiger Steuerberater um Orden, Steuern, Tickets, Turm-Unterhaltung Vermögensverwaltung, Wurfmaterial, und weitere finanztechnischen und steuerrelevanten Dinge in seiner Gesellschaft kümmern. Angesprochen auf die Finanzen der Prinzen-Garde Köln, war nicht zu erfahren, außer das die Gesellschaft gut aufgestellt ist und genaue Zahlen wolle man nicht nennen.
Neu im Vorstand und zugleich auch der altersmäßig jüngste unter den fünf Herren ist Marcus Gottschalk, der dennoch einen großen Bekanntheitsgrad im Kölner Karneval inne hat. Marcus Gottschalk, war fünf Jahre lang Adjutant des Kölner Prinzen und hat somit in dieser Zeit mit den durch die Equipe betreuten Dreigestirne rund 2.250 Aufzüge erleben dürfen. Ein Gefühl wie ein Erlebnis das man nicht vergisst und das ihm auch niemand nehmen kann! Aber auch die Bitte seines Präsidenten das Protokoll als Schriftführers in der großen und verdienten weiß-roten Gesellschaft zu erfüllen, empfindet er als persönliche Auszeichnung. Nicht zuletzt auch aus ihrer engen Freundschaft heraus, da sich Kurt Stumpf und Marcus Gottschalk aus der Zeit der Prinzenequipe kennen, in der Marcus Gottschalk das Zepter von Kurt Stumpf als Prinzenführer übernehmen durfte.
Neben seinem Posten als Schriftführer und Archivar ist er zudem für die Gestaltung und Umsetzung der Orden zuständig, die wie es Kurt Stumpf betonte „Prinzen-Garde-Orden“ und nicht Sessionsorden sind. Nach 30 Orden im Stil eines Großkreuzes, die die Prinzen-Garde zwischen 1981 bis 2010 verliehen hat, wird sich der „Prinzen-Garde-Orden“ in diesem Jahr wandeln, wenngleich auch hier wieder ein Kreuz im Design abgebildet wird. Hierzu hat Marcus Gottschalk tief in den Archiven seines Korps gekramt und musste zudem intensive Überzeugungsarbeit leisten.
Für die zehn Sitzungen die die Prinzen-Garde in dieser Session wieder absolvieren wird, sind nur noch für zwei Veranstaltungen Restkarten bei den Vorverkaufsstellen zu haben, die anderen acht Sitzungen sind restlos ausverkauft, auch wenn andere Gerüchte „Klaaf un Traatsch“ bereichern. Was aber stimmt und vom Vorstand während des Sessionsauftaktes mit der Presse ohne Einschränkungen bestätigt wurde, ist, daß nach den tragischen Ereignissen bei der Love Parade in Duisburg der im Gürzenich stattfindende Kostümball am Karnevalssamstag kleiner ausfallen muß,. Dies ist eine Forderung der für die Sicherheit zuständigen Behörden und ein mit KölnKongress und der Gürzenich-Gastronomie abgesprochenes Detail. „Wir werden in diesem Jahr hierfür weniger Karten können“, so der Vorstand, der auch hier keine Zahlen nennen wollte.
Last but least äußerste sich auch Jochen Scheler als 5. und kooptiertes Vorstandsmitglied zu seinen Aufgaben, die ihm seine Prinzen-Garde ans Herz legt. So ist er der Mann für alle Fälle dafür zuständig, daß die Präsente beschafft werden die die prinzliche Garde an unter anderem Künstler oder zu ehrende Persönlichkeiten vergibt. Hierzu verkündet Jochen Scheler, der neben Karl Heinz Hömig das zweitälteste Vorstandsmitglied in der Prinz-Garde ist, sein eigenes Motto: „Geh nicht zum Hehler, frag erst den Scheler.“
Nicht vergessen werden darf aber eine Person. Dr. Gerd Wirtz, der nach dem herben Verlust von Helmut Urbach nach dessen allzu frühem Tod, des Part der Pressarbeit übernehmen musste. Er ist jener, der an diesem Abend die Moderation des Sessionsauftaktes mit der Presse übernahm. Aber auch der, der ganzjährig den Kontakt zu allen Medien hält, Informationen weiterleitet und somit für die multimediale Außenwirkung der Prinz-Garde Köln in die Bahnen leitet, die heutzutage für alle Gesellschaften ein wichtiger Faktor im Karneval und in der Vereinsarbeit wie gleich der Brauchtumsförderung sind.

Dienstag, 4. Januar 2011
Nippeser Bürgerwehr geht mit Neuerungen in die Session

V.l.n.r.: Senatspräsident Martin Rosner, Chef des Corps á la suite Dr. Helmut Loggen, Präsident Dietmar Broicher, Kommandant Markus Lambrechts und Reitercorps-Kommandant Markus Klaeser

hgj/nj- Vor rund eineinhalb Jahren hatte sich der amtierende Vorstand neu strukturiert und gefunden und geht so Appelsine-Funke-Präsident Dietmar „Didi“ Broicher leichter in die Session als früher, die dennoch einige Neuerungen mit sich bringt. Bei der Sessionspressekonferenz, die die Nippeser Bürgergarde heute Abend in ihrem Stammquartier „Em Golde Kappes“ im Veedel abhielt, zeigten sich die Herren des Vorstandes, des Senats sowie des Corps á la suite zufrieden mit der näheren Vergangenheit und blicken guten Mutes in die Zukunft der laufenden Session 2011.
So sind für die fünf Sitzungen der Nippeser Bürgerwehr, die mit der 1. Prunk-und Kostümsitzung am 21. Januar 2011 starten, nur noch Restkarten für Kinder-, Damen- und Herrensitzung sowie beide Prunk- und Kostümsitzungen vorhanden, was sich aufgrund einer größeren Kartennachfrage durch die Besucher widerspiegelt.
Gespannt warteen die Appelsine-Funke auf die Fertigstellung der Flora, die sich derzeit in der Renovierungsphase befindet, denn hier sollen zukünftig wieder die Herrensitzungen stattfinden, die in diesem einmaligen ambiente perfekt eingebettet sind. Hoffentlich wird die Flora bald fertiggestellt, damit wir mit unserer Herrensitzung wieder an die alte Wirkungsstätte zurück können.", so Dietmar Broicher weiter.
Gut und reibungs läuft der Kartenvorverkauf für den Kostümball am 5. März im Renaissance Hotel Köln der eine Gemeinschaftsprduktion zwischen der Nippeser Bürgerwehr und Treuer Husar Blau-Gelb" ist.
In ihr närrisches Programm fließen beim orange-weißen Corps zwei neue Veranstaltungskonzepte ein. So die vor schon erwähnte Kindersitzung am 2. Februar im Altenberger Hof, mit der die Appelsine-Funke dem Wunsch ihrer Mitglieder folgen, die ihren Pänz ein eigenes Podium hiermit geben möchten. Die Karten hierfür sind für € 5,00 erhältlich, so daß die Kindersitzung sicherlich ein weiterer Erfolg für das Neppeser Corps wird, die in ihrem Heimat-Veedel nah an den Menschen sind die dort leben, wohnen und arbeiten. Um sich noch mehr mit dem Veedel Nippes zu integrieren, wird es zudem die zweite neue Veranstaltung geben, die wie es der Name schon verrät „Mer fiere em Veedel“ den Volkcharakter zwischen Karnevalsgesellschaft und Nippeser Bürgern weiter festigt. Zum moderraten Preis von € 19,00 präsentieren die Bürgergardisten ihren jecken Gästen im Altenburger Hof ein buntes Programm in lockerer Atmosphäre, bei dem unter anderem die „Domstürmer“ wie auch „Hanak“ mit von der Partie sind.
Ganz im Zeichen der Integration steht eine weitere neue Aktion der Gesellschaft, die zusammen mit dem Kölner Stadt-Anzeiger, für „Wir helfen!“ wirbt. So konnte durch das Corps á la Suite Pins finanziert werden, die zum Preis von € 2,00 bei den neuen Veranstaltungsformen verkauft werden und zusammen mit weiteren Spenden, die sich die Appelsine-Funke wünschen, an die Aktion „Wir helfen!“ in der Session weitergegeben werden. Unter dem Hintergrund, daß es in Köln über 30.000 Kinder gibt, die an der Armutsgrenze leben, sollte der Erwerb der Pins ein Ansporn für alle anderen sein, die diese Kinder mit Spende oder Kauf des jecken Sessionssouvenirs unterstützen können. „Zudem werden wir haben vier Kinder die Möglichkeit geben, in unserer Kutsche beim Rosenmontagszug mitzufahren“, so „Didi“ Broicher. Ein weiteres Zeichen für Kinder in Not, denen durch die finanziellen Verhältnisse in ihrer Familie einiges in ihrer Kindheit nicht ermöglicht wird, ist, daß die orange-weiße Traditionsgesellschaft 25 Karten für die Kindersitzung zur Verfügung stellt.
Früher als alle anderen, eröffnet die Nippeser Bürgerwehr den Straßenkarneval an Weiberfastnacht. „Bereits ab 9.11 Uhr feiern wir am Wilhelmplatz, so daß keiner mehr unseren zeitlichen Vorsprung bis Aschermittwoch aufholen kann“, flachst Präsident „Didi“ Broicher. Geschäftsführer Anton Gerhard „Gerd“ Düren, ergänzt hierzu: „Zurzeit sind wir zudem noch in einem Genehmigungsverfahren, damit die Bühne an Weiberfastnacht gedreht und neuplatziert werden kann. Mit diesem Konzept bieten wir einfach mehr Platz für die Jecken die auf dem Wilhelmplatz mit uns feiern wollen.“
Auch für Rosenmontag, am 7. März ist das Corps gut aufgestellt, daß sich wieder mit Wagen, Fußgruppen, Musikzug und vielen mehr Millionen von Besuchern und Fernsehzuschauern präsentieren wird. So kommt in diesem Jahr erstmals das Reitercorps hinzu, welches mit 13 Reitern den Zugweg der Nippeser Bürgerwehr bereichert. "Den Nippeser Dienstagszug werden wir sogar mit 20 Reitern bereichern", so Reitercorps-Kommandant Markus Klaeser in seinen Ausführungen.
Alles in allem, sind die Appelsine-Funke die nicht nur ihre Vereins- und Vorstandarbeit, sondern auch Ideen und das Corporate Design seit 2009 neu strukturiert haben, erstklassig aufgestellt, wenn es auch noch wie es ihr Präsident formulierte einige kleine Baustellen gibt.
Informationen zur Gesellschaft und deren Termine unter www.nippeser-buergerwehr.de

Montag, 3. Januar 2011
Kaatebus mit noch mehr Service in 2011

Seit heute, dem 3. Januar 2011, steht der feuerrote Kartenbus des Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. unübersehbar auf dem Kölner Neumarkt. Zu seinem Sortiment zählen Eintrittskarten für zahlreiche Karnevalssitzungen, Kostümball und Tribünenplätze für den Kölner Rosenmontagszug. Zudem sind karnevalistische Accessoires wie der beliebte Mottoschal oder der Bützstift erhältlich.
In diesem Jahr stehen im Bus erstmals moderne Monitore zur Verfügung, die den Jecken übersichtlich die Termine präsentieren. Bei der Umsetzung dieser Idee hat die Kreissparkasse Köln das Festkomitee tatkräftig unterstützt. Im Rahmen eines Pressegespräches im Obergeschoß des Doppeldeckerbus bekräftigte Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, die Wichtigkeit des Kaatebus für den Kartenvorverkauf für die Kölner Karnevalsveranstaltungen. Es werden immer noch sehr viele Karten über den roten Bus verkauft, obwohl auch mittlerweile die Vertriebswege über das Internet von den Jecken durchaus akzeptiert sind.
Dr. Klaus Tiedecken, Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Köln, erläuterte beim Pressegespräch die Kooperation zwischen Kreissparkasse und Festkomitee: "Wir haben ja die gleichen Grundfarben. Da muss man sich einfach helfen. Ich persönlich habe ja immer gedacht, dass der rote Bus auf dem Neumarkt ein Dienstwagen der Kreissparkasse ist. Doch Markus Ritterbach klärte mich darüber auf, dass der Bus Eigentum des Festkomitee Kölner Karneval ist."
Mittlerweile hat der Bus bereits über eine Million Kilometer auf dem Tacho. Er steht noch bis zum 4. März 2011 auf dem Neumarkt.

Der Kaatebus des Festkomitee ist zu folgenden Zeiten geöffnet:
montags bis freitags: von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr
samstags: von 9.30 Uhr bis 16.00 Uhr

Quelle und Foto: www.koelsche-fastelovend.de

Montag, 3. Januar 2011
Herzlichen Glückwunsch Günter – Designierte Kölner Bauer wie heute 50

Günter Flüch, der designierte Bauer Günter des Kölner Dreigestirns 2011, wurde heute vor 50 Jahren in Köln geboren und feierte heute zusammen mit seiner Familie, Freunden und seinen Vereinskameraden der Bürgergarde "blau-gold" von 1904 e.V. Köln seinen Geburtstag mit dem er das halbe Jahrhundert voll macht.
Ab der kommenden Woche mit dem Einzug in die Kölsche Hofburg und ihrer feierlichen Proklamation am 14. Januar 2011 dreht sich für ihn, wie auch seine beiden designierten närrischen Mitstreiter "Prinz Frank I." und "Jungfrau Reni" bis zum 9. März alles nur noch um die fünften Jahreszeit unter den Spitzen des altehrwürdigen und hohen Doms zu Köln.
Lieber Günter, zu Deinem heutigen Geburtstag, wünscht Dir die Redaktion www.typischkölsch.de alle Gute auf Deinem weiter Lebensweg und eine unvergeßlich jecke Session, in der Du als erster blau-goldener Bürgergardist die Figur des Kölner Bauern verkörpern darfst.

Foto: privat

Sonntag, 2. Januar 2011
„Mötzestammdesch“ der Dritte – „Jan von Werth“-Schwadron ist jetzt rheinische Tradition

-hgj- Seit 1442 ist das Brauhaus „Schreckenkammer“ ein fester Bestandteil in der Kölner Gastronomie. Generationen von Kölnern und Fremden haben das urige Brauhaus neben der Pfarrkirche St. Ursula seit dem besucht und sich mit Leckereinen der Kölschen Foderkaat und frischem Kölsch gelabt. Seit drei Jahren, hat die Familie Wirtz, die das Brauhaus mit dem mehr als markanten Namen betreibt, ein weiteres Highlight im Kalender. Den seit 2008 zelebriert die 3. Schwadron des Reiter-Korps "Jan von Werth" hier unmittelbar nach dem Jahreswechsel mit dem „Mötzestammdesch“ eine Veranstaltung, die weit und breit im Fastelovend keine Konkurrenz hat.
So auch am heutigen Abend wieder, wo sich rund 300 Jecke aus den unterschiedlichsten Kölner Gesellschaften einfanden, um in zwangloser Atmosphäre, losgelöst vom närrischen Protokoll in der „Schreckenskammer“ bei Freunde und Gleichgesinnten urwüchsigen Karneval, gekrönt mit einem jecken Programm zu feiern oder besser zu leben.

Sonntag, 2. Januar 2011

Unterstützt durch die eigene Korpskapelle und den Musikzug der „Nippeser Bürgerwehr“ trafen Hans-Peter Fries als scheidender Schwadrons-Führer und sein Nachfolger Nobert Möers, vor dem annähernd 569 Jahre alten Brauhaus am Ursulagarten ein. Nach klingendem Spiel der beiden Musikzüge, ging der Trubel im Inneren der „Schreckenskammer“ weiter, wo schon die Kölner Presse auf ihren Fototermin wartete. So stellten sich Hans-Peter Fries (links) und Norbert Möers (rechts), zusammen mit ihrem neuen Präsidenten Jörg Mangen und der (Senats-)Marketenderin Kathrin Arnold zum gemeinsamen Pressefoto auf. Die Anmerkung (Senats-)Marketenderin kommt daher, daß Ralf Halemeier als Senatspräsident, Kathrin Arnold seine Mütze für das Foto zur Verfügung stellte, die sicherlich alleine wegen der Optik eine charmante Präsidentin im Senat bei „Jan von Werth“ verkörpern würde.

Sonntag, 2. Januar 2011

Hiernach stand der gesamte Abend in dem Ur-kölschen Brauhaus bis auf einige wenige Moderationspunkte ausschließlich unter dem Scheffel der „fünften Jahreszeit“, die durch die neue Korpskapelle mit ihrem Medley und einem neuen „Jan von Werth“-Lied begonnen wurde. Seine musikalische Festigkeit in Sachen kölscher Evergreens, musste der neue Mann an der Spitze der 3. Schwadron, Norbert Möers unter Beweis stellen, der zusammen mit zwei Damen des Shanty-Chors der StattGarde Colonia Ahoj (unteres Foto), die abgewandelten Melodien erkennen und erraten sollte.

Sonntag, 2. Januar 2011

Bei Kölsch und Leckereien aus der Küche, Musik vom Band, sowie den Auftritten von Oliver Hoff und Sophie Russel als vom Himmel angereiste Kölsche Idole Willy Millowitsch und Trude Herr mit ihren unvergessenen Hits, heizte sich die Stimmung in „Schreckenskammer“ auf gefühlte närrische 111° Grad auf. Den Abschluß im musikalischen Rahmenprogramm, das wie der gesamte Abend in den bewährten Händen von Achim Lehmann und Theo Müller lag, machten die ehemaligen Musiker des Orchesters Mattes Dick als Ardotaler Musikanten, sowie King Size Dick mit seiner markanten Stimme.

Sonntag, 2. Januar 2011

Mit der 3. Auflage des Mötzestammdesch, hat die Reiter-Schwadron des renommierten Reiter-Korps somit Köln wieder um eine rheinische Tradition reicher gemacht und wird hieran auch in Zukunft festhalten.
Ach ja, Mötze! Neben den unterschiedlichsten Narrenkappen und Gesellschaftmützen, waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. So sah man vom Stahlhelm über Bischofsmützen, Wollmützen und Dommützen, Dienst- und Seemannsmützen, wie in den Vorjahren ausgefallene Modelle, die den „3. Mötzestammdesch“ farbefroh bereicherten.
Und mit von der Partie, des Stammtischs rund um die „Mötz“, waren Jürgen Blum als Ehrenpräsident des Reiter-Korps „Jan von Werth“, Severin Müller (1. Vorsitzender der Gesellschaft), Henny Vois und Birgit Stöckert in Vertretung des Festkomitee Kölner Karneval, Henry Jahn und Rainer Knillmann, Präsident und 1. Vorsitzender der Flittarder K.G., Kariboo-Chef und „Jan von Werth“-Mitglied Jens Heinlein, die Damen des „Düsseldorfer Amazonenkorps“ und viele andere mehr, die auf den „Mötzestammdesch“ nicht verzichten wollten.

Quelle (Fotos): www.koelsche-fastelovend.de/Andreas Klein und www.typischkölsch.de/"Schosch" Jäckel

Samstag, 1. Januar 2011
65 Jahre Mitglied der KG „Schnüsse Tring“

Ehrenpräsident Heinz Thiebes damit am längsten Mitglied

Er war zu seiner Zeit eine der schillerndsten Persönlichkeiten im Kölner Karneval. 40 Jahre lang, in den Jahren 1953 bis 1993, war er der Präsident der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V. und hat diese zu einer anerkannten Größe im Kölschen Fasteleer geführt. Im Januar 2011 ist Heinz Thiebes seit nunmehr 65 Jahren Mitglied seiner Gesellschaft. Präsident Achim Kaschny und Vize-Präsident Mike Janovic ließen es sich nicht nehmen, gleich am ersten Tag des Jahres Ehrenpräsident Thiebes für dieses besondere Jubiläum zu ehren. Da er mit seinen 85 Jahren zwar den Karneval immer noch in all’ seinen Facetten „drauf“ hat, leider aber nicht mehr so gut zu Fuß ist, wurde dieser große Moment bei Familie Thiebes in Ossendorf zelebriert. Achim Kaschny und Mike Janovic überbrachten die Grüße der gesamten KG und würdigten das Lebenswerk von Heinz Thiebes mit der Verleihung der Goldenen Ehrennadel mit Steinen. Achim Kaschny: „Diese Ehrung wird nur an ganz außergewöhnliche Mitglieder unserer KG „Schnüsse Tring“ verliehen. Heinz Thiebes steht dabei in der ersten Reihe!“
Der Jubilar konnte sich noch sehr gut an seinen ersten Tag im Januar 1946 erinnern. Die „Schnüsse Tring“ war eine der ersten Kölner Gesellschaften, die nach dem Krieg den Sitzungskarneval wieder aufleben ließen. Zu einer Karnevalssitzung in das Gründerhaus der „Schnüsse Tring“ wurden 300 Gäste erwartet. „Mein künftiger Schwiegervater fragte mich, ob ich ihm beim Kartenabreißen helfen konnte, was ich gern getan habe. Damals war ich erst 20 Jahre alt. Kaum sah mich ein Vorstandsmitglied, fragte er mich, ob ich nicht Mitglied werden möchte. Wir nahmen einen kleinen Schmierzettel und ich beantragte formlos die Mitgliedschaft“ erinnert sich stolz Heinz Thiebes. Und da er Zollbeamter war, fragte man ihn bereits im nächsten Jahr, ob er nicht Schriftführer im Vorstand werden möchte.“ Und so begann eine einzigartige Karnevalskarriere. Präsident Achim Kaschny: „Wir gratulieren Ehrenpräsident Heinz Thiebes zu diesem besonderen Jubiläum und hoffen, daß er noch viele Jahre gesund bei uns ist.“

Quelle: Alte Kölner KG "Schnüsse Tring" 1901 e.V.

Samstag, 1. Januar 2011
Medienklaafer ernennen Henry Schroll zum Spieß

-hgj- Gerade einmal 17 Stunden und 31 Minuten ist das neue Jahr alt und schon hat der erste Kölner Karnevalist seine Ernennung hinter sich. Nicht bei einem Appell der Traditionsgesellschaften, sondern beim Neujahrsempfang „Wer kütt d´r kütt“, des Literatenstammtisch, wurde Henry Schroll (Mitte), Pressesprecher der Kölsche Grielächer von seinen „Klaafern“ zum Spieß der Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften ernannt.
Die Ehre wurde Henry Schroll zu teil, da er sich immer um das leibliche Wohl in fester wie flüssiger Nahrung seiner männlichen und weiblichen Medienklaafer-Kameraden bemüht, die sich nicht nur außerhalb der Session zu ihren monatlichen Stammtischen treffen. Insbesondere in der fünften Jahreszeit in der nicht nur der persönliche Kontakt zu den Medien gehalten wird, sondern auch bei zahlreichen Sitzungen, Bällen und Straßenveranstaltungen, wo auch die Pressesprecher zu Gast sind, ist Henry Schroll sozusagen der „Versorgungsoffizier“ der Medienklaafer und nunmehr der Spieß dieses Pressesprecher-Stammtisches.
Als äußeres Zeichen wurde ihm hierfür heute im Gasthaus „Zum Jan“ die goldene Fangschnur durch seinen Schriftführer Hans-Peter Limburg (zweietr von rechts) in Anwesenheit von Baas Georg Steinhausen (zweiter von links) und weiteren Mitgliedern angelegt.

Samstag, 1. Januar 2011
Wer kütt d´r kütt – 370 Freunde beim 50. Jubiläums-Literatenstammtisch

-hgj- Mit ihrem gelungenen Neujahrsempfang im Casino des Gasthauses „Zum Jan“, präsentierte sich der Literatenstammtisch Köln wie in den vergangenen Jahren von der besten Seite. Wenn auch das neue Jahr erst begonnen hatte und dem einen oder anderen die Silvesterparty noch in den Knochen steckte, so versammelten sich alle die im Kölschen Fasteleer eine feste Position haben im Casino des Reiter-Korps „Jan von Werth“ zum 50. Bestehen des Literatenstammtisches, in dessen Kreis bis heute noch die zwei Gründungsmitglieder des Stammtisches Robert Schumann (Rote Funken – Kölsche Funken rut-wieß von 1823 e.V.) und Hans Völler (Blaue Funken – Kölsche Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.) Ehrenmitglieder der Literaten sind.
Ob amtierendes oder designiertes Dreigestirn, Vorstandsmitglieder des Festkomitees, Künstler, Präsidenten, Vorsitzende und Presse, rund 370 Gäste waren der Einladung von Baas Hubert Koch (Altstädter Köln 1922 e.V.) gefolgt und starteten gemeinsam in die Session mit dem jährlichen Empfang zu dem als Garderobe „ ein leichter Bieranzug mit Mütze wäre ideal“ gemäß Einladung gewünscht war.
Herzlich wie man es von einem stets gutgelaunten Baas, Hubert Koch auch nicht erwarten könnte, begrüßte er zusammen mit seinen Literatenkollegen, jeden der gekommen war um dabei zu sein, wenn der Karneval in Köln nach dem Jahreswechsel richtig beginnt und danach ein Termin den anderen jagt. Auch in einer ultralangen Session wie in 2011, die erst am 9. März endet, ist das nicht anderes als in kurzen Kampagne wie vor zwei Jahren, wo die Narren rund fünf Wochen weniger Zeit zum Feiern hatten als jetzt.

Samstag, 1. Januar 2011

Nach der Vorstellung der einzelnen Mitglieder und wenig Schnörkel um die eigene Geschichte zwischen 1960/1961 und heute, gehörte dem designierten Kölner Dreigestirn („Prinz Frank“ Steffens, „Bauer Günter“ Flüch und „Jungfrau Reni“ Hans René Sion) das Mikrophon, das erstmals in 2011 zum jecken Volk sprach und sich für die rund 150 erstklassigen Sitzungsprogramme mit der ersten Redner- und Musikergarde, die von den Literaten gebucht für deren Gesellschaften gebucht werden, bedankte.
Das der Literatenstammtisch, der in Karnevalskreisen auch als „Mafia“ bezeichnet wird, erklärte der designierte Kölner Prinz mit dem Ursprung des Wortes, das aus dem arabischen stamme und dort „mu‘ âfⓠheiße, was mit Schutz bieten, Beschütztheit als Abwandlung aus mu – Gesundheit, Sicherheit und e afah – schützen gleichzusetzten ist und nichts böses bedeute. "Die Literaten beschützen das jecke Volk vor langweiligen Karnevalsprogrammen, sorgen für die Gesundheit der Lachmuskeln und sorgen mit Sicherheit dafür, dass man in Köln nur schöne Sitzungsprogramme erleben kann", so der designierte Prinz der der Session 2011.
Der Literatenstammtisch der auch bei seinem diesjährigen Jubiläums-Neujahrsempfang das Casino und die Gaststätte „Zum Jan“ wieder aus allen Nähten platzen ließ, trifft sich mit seinen elf Mitgliedern (Wolfgang Meier – Kölsche Funken rut-wieß von 1823 e.V.; Charly Sünder – G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852; Gerd Wodarczyk- Blaue Funken Kölsche Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; Thomas Hoffmann – Alte Kölner K.G. „Schnüsse Tring“ von 1901 e.V.; Udo Koschollek – Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V.; Dirk Finkernagel – Kölner K.G- „Fidele Zunftbrüder“ von 1919 e.V.; Hubert Koch – Altstädter Köln 1922 e.V.; Clemens Krein – Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.; Roland Lautenschläger – KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.; Stefan Auweiler – Lyskircher Junge von 1930 e. V. und Ralf Schlegelmilch – Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V.) ganzjährig regelmäßig. Hier handeln die derzeit elf ordentlichen Mitglieder zu denen sich drei Hospitanten (Jens Anderson – Kölner Narrenzunft von 1880 e.V., Stephan Klippel – EhrenGarde der Stadt Köln von 1902 e.V. sowie Rudi Fries – Kölnische von 1945 e.V.) gesellen, die Konditionen aus, wer in welchem Jahr welchen Künstler zu welchen Gagen auf seine Bühne holen darf. Damit hier vorzeitig einem Streit entgegengewirkt wird, führen die Literaten der Gerechtigkeit wegen Penibel Buch hierüber, da es Jahr für Jahr um ein Gesamtvolumen von Gagen in Millionenhöhe geht, was sich als erfolgreiche Basis in den vergangenen 50 Jahren bewährt hat.
So steht in den Stuten der Literaten, die keine Gesellschaft sondern ein Verein sind: „Alle Stammtisch-Mitglieder müssen wissen, daß, wenn sie interne Gespräche, Erklärungen und/oder, sonstige wichtige Punkte nach außen tragen, dann ihre Mitgliedschaft im Stammtisch kurzfristig gekündigt werden kann.“
Im Übrigen, war der 26. Neujahrsempfang des Kölner Literatenstammtisches, der seit 1986 nicht nur mit „Klaaf“ gekrönt, sondern vielmehr durch die zwischenmenschlichen Kontakte, die zwischen dem „Elften im Elften“ ein wenig geruht hatten ein wichtiger Faktor. Bei einer Art „Kneipensitzung“ sorgten für die Stimmung im „Jan“ heute Nachmittag ein Senatsmitglied der dreigestirnstellenden Gesellschaft der Bürgergarde „blau-gold“ zusammen mit anderen Akteuren, – darunter FK-Justitiar und Präsident der Große Kölner, Dr. Joachim Wüst -, mit ihrem Verzäll, Krätzchen oder Liedern („Mer sin Kölsche Junge, wie dä Jan von Wät“) bei freiem Essen und Trinken, das der Literatenstammtisch durch Sponsoren und Eigeninitiative sowie den Verkauf ihres 32. Sessionsorden wieder wett machen konnte.

Samstag, 1. Januar 2011

Im Übrigen, war der 26. Neujahrsempfang des Kölner Literatenstammtisches, der seit 1986 nicht nur mit „Klaaf“ gekrönt, sondern vielmehr durch die zwischenmenschlichen Kontakte, die zwischen dem „Elften im Elften“ ein wenig geruht hatten ein wichtiger Faktor. Bei einer Art „Kneipensitzung“ sorgten für die Stimmung im „Jan“ heute Nachmittag Peter Lynnen aus der dreigestirnstellenden Gesellschaft Bürgergarde „blau-gold“ zusammen mit anderen Akteuren, – darunter FK-Justitiar und Präsident der Große Kölner, Dr. Joachim Wüst -, mit ihrem Verzäll, Krätzchen oder Liedern („Mer sin Kölsche Junge, wie dä Jan von Wät“) bei freiem Essen und Trinken, das der Literatenstammtisch durch Sponsoren und Eigeninitiative sowie den Verkauf ihres 32. Sessionsorden wieder wett machen konnte.

Samstag, 1. Januar 2011
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